Neu 2011-12-30:

[10:00] Leserzuschrift-DE - Krisenvorsorge --- psychische Fitness:

Jegliche Krisenvorsorge ist individuell verschieden und hat sicher ihre Berechtigung. Sollten Produkte sich ihrem Verfallsdatum nähern, so hat man eben der Inflation, quasi nebenbei, auch noch ein kleines Schnippchen geschlagen. Sollte es allerdings zu einer Situation kommen, in der die Vorräte oder das eigene Stück Land einen ernähren müssen, so wird es auch zu der Situation kommen müssen, dass man sich psychisch unter Druck sieht. Nicht die Frage, wie man sich gegen Einbrecher wehrt beschäftigt mich dabei, sondern die soziale Frage. Was wäre wenn hungernde Familien um Nahrung bitten? Gebe ich etwas und gehe das Risiko ein erkannt zu werden, als jemand der Nahrung hat? Wie geht es mir, wenn ich nichts gebe? Ich denke eine psychische Vorbereitung auf diese Zeit macht einen stärker. Denn auch wenn man persönlich nicht in Not und nicht in die Verlegenheit kommt zu teilen, so werden wir sehr viel Not und Elend sehen, ganz anders als in der momentanen Konsumgesellschaft. Dabei trifft es eben nicht nur Hornochsen, sondern auch deren Kinder oder andere die ich "unschuldig" nennen möchte.

Sobald man etwas gibt, spricht sich herum, dass dort etwas zu holen ist. Dann wird man von Hungernden richtig belagert. So wie heute von den Bettelbriefen der Spendenorganisationen (die tauschen die Adressen der Spender untereinander aus).

[11:30] Leserkommentar-DE - Zur Fragestellung "Was wäre wenn hungernde Familien um Nahrung bitten?"

Eine sehr gute Frage, die mich auch beschäftigt. Zunächst solle man bereits jetzt versuchen, Vorkehrungen für den Tag X zu treffen: sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen, die ebenfalls selbst vorsorgen, um im Ernstfall dann nicht allein dazustehen. Und ja, ich habe auch etwas mehr eingelagert, als ich für die unmittelbare Versorgung meiner Familie brauche.

Wenn der Ernstfall dann eingetreten ist, wäre meine Vorgangsweise die folgende:

Erstens: den unmittelbaren Nachbarn, die außerdem selbst interessante Fähigkeiten mitbringen, würde ich helfen. Mein Nachbar etwa ist Arzt, dem würde ich helfen. Der Bobo-Tussi weiter unten in der Straße aber nicht.

Zweitens: "helfen" bedeutet nicht Dinge herzuschenken, sondern zu tauschen. Jemand, der Benzin mitbringt, darf mein Notstromaggregat benutzen. Mit dem Arzt tausche ich Lebensmittel gegen seine Dienste im Krankheitsfall, mit dem Typ gegenüber, der jung und fit ist, gegen seine Mithilfe beim Gemüseanbau. Menschen etwas zu schenken, noch dazu regelmäßig, verdirbt die Sitten. Es macht sie abhängig und suggeriert ihnen, sie hätten so etwas wie ein "Recht" auf mein Eigentum. Mit Menschen zu tauschen stärkt ihr Selbstwertgefühl und fördert ihre Fähigkeiten, sich angesichts der Krisensituation konstruktiv und produktiv zu verhalten.

Drittens: mit diesen Menschen, die entweder selbst vorbereitet waren oder jetzt zu produktivem Verhalten fähig sind, bildet man ein Netzwerk. Mit diesem kann man dann die Schmarotzer abwehren. Wenn man allein einer Horde von Umverteilern gegenüber steht, ist das etwas komplett anderes, als wenn man ein paar Dutzend Gleichgesinnte auf seiner Seite hat. Ich selbst habe genügend Schusswaffen und Munition, um im Ernstfall auch ein paar Mitstreiter entsprechend ausstatten zu können. Und wenn die üblichen Weicheier jetzt wieder aufjaulen: nein, es geht nicht darum, ein Blutbad zu veranstalten, es geht um Abschreckung. Ein Gewehr in der Hand ist in erster Linie eine klare Ansage: "Hände weg von mir und meinem Eigentum!"


Neu 2011-12-29:

[18:45] Leserzuschrift - Erfahrungsbericht New Orleans und die Lehren daraus:

auch von mir weihnachtliche Grüße und die besten Wünsche für das Neue Jahr. Ich gehe davon aus, dass das prophetische Jahr 2012 tatsächlich zum entscheidenden Schicksalsjahr wird mit vielem, was Armageddon so vorgesehen hat. Diesmal werden wir die guten Wünsche besonders brauchen.

Folgender Erfahrungsbericht über das Katastophen-Szenario in New Orleans nach dem verheerenden Hurrican Katrina ist m.E. äußerst informativ, da er auf zahlreichen Einzelberichten beruht und viele Tipps gibt. Es weniger um Krisenvorbereitung, sondern mehr um die verheerenden sozialen Effekte wie Plünderungen, Ausbeutung, und u.a. auch dem Fehlverhalten der überforderten Polizei und Rettungskräfte - gut vorbereitete Familien wurden gelegentlich mit vorgehaltener Waffe zur Evakuierung gezwungen oder sahen ihre Vorräte, Landmaschinen etc. konfisziert! Die Retter haben auch geklaut wie die Raben und etwa evakuierte Häuser systematisch durchsucht, auch anderweitig artete Staatsgewalt zur Willkür aus. Etwa 1 Million Flüchtlinge verteilte sich auf über 3 US-Staaten, und Menschen, die ihre Häuser verloren haben, ziehen nicht nach wenigen Wochen wieder ab. Probleme wie Arbeitslosigkeit, Unterversorgung und der folgenden Kriminalität sind dauerhaft in der Umgebung. Gerade Bezieher von Sozialhilfe fallen besonders auf, da sie Hilfe oft aggressiv mit einer Selbstverständlichkeit einforderten als wäre es ihr Recht. Viele Nachbarschaftsbeziehungen im Raum New Orleans sind nach der Krise völlig zerbrochen.


Neu 2011-12-18:

[14:00] Krisenvorsorger in UK: Stocking up for Doomsday: As economists predict meltdown, meet the families ready for the worst


Neu 2011-12-12:

[20:15] Schnittpunkt2012: Hast du schon vorgesorgt?


Neu 2011-12-11:

[20:15] Die Welt über Krisenvorsorger: Was Sie tun können, wenn das Finanzchaos ausbricht

Die Ergebnisse des Brüsseler Gipfels können Krisen-Hysteriker nicht beruhigen. Auf den großen Crash bereiten sie sich mit Flucht, Waffen oder Bunker vor

Alles, was mit Krisenvorsorge zu tun hat, boomt offenbar: von Tresorherstellern über Waffenhändler bis zu jenen, die Pilotenausbildungen anbieten - um schnell wegfliegen zu können. 


Neu 2011-12-04:

[19:15] Mitteilung vom Edelmetallhaus Magdeburg:

anbei wie besprochen die Sendetermine im ZDF zum Thema Krisenvorsorge, Absicherung in Edelmetall, Währungscrash etc.
In den Beiträgen werden auch Herr Spannbauer, und die Firma Sicher Satt zu Wort kommen.
Der Bereich Absicherung und Vorsorge durch Edelmetalle wurde in unserem Ladengeschäft gedreht.

Es würde sicherlich Sinn machen, dieses im oberen Bereich ( wie den Hinweis Crash Seminar Wien ) für längere Zeit zu vermerken, da dieser Beitrag mit bis zu 45 min Sendezeit einer der längsten Fernsehbeiträge zu diesem Thema im deutschen Fernsehen ist.
Durch die vielen Sendezeiten, kann man so auch Neulinge an dieses Thema heranführen und den Beitrag z.B.: Freunden oder Bekannten weiterempfehlen ( Frei nach dem Motto: Wenn es jetzt auch schon im ZDF kommt, kann es ja nicht so verkehrt sein ).

Sicher kann man auf diesem Weg noch einige Menschen mehr wachrütteln.

ZDF in WISO, kurzes Stück
5.12.2011

ZDFinfo (Digital), 45 min
10.12.2011 Sa 20:15:00
20.12.2011 Di 23:30:00
21.12.2011 Mi 13:15:00
21.12.2011 Mi 20:15:00
04.01.2012 Mi 19:45:00

ZDF, 30 min
14.12.2011 Mi 00:30:00

In der Message-Area geht das leider nicht, da der Text dafür zu lange ist. Aber die Leser können hier nachsehen.


Neu 2011-11-30:

[10:00] Leserfrage - Zigaretten als Tauschware?

gerade habe ich das Interview mit Prof. Boker angehört. Am Ende ergänzte er die Krisenvorbereitung mit Zigaretten. Da ich seit fast 2 Jahren das Rauchen aufgegeben habe und somit nicht aus Entzugserscheinungen am Höhepunkt der Krise durch die Strassen renne und Leute für Zigaretten totschlage, habe ich mich nicht mehr mit Zigaretten befasst. Aber dennoch erscheint mir dies eine zusätzlich sinnvolle ergänzende Währung in kleinster Einheit zu sein. Da ich die Zigaretten früher gleich geraucht habe, habe ich keine Erfahrung über Lagerung und Lagerfähigkeit von Zigaretten. Kennt sich da ein Hartgeldler vielleicht aus?

Die Wertdichte ist recht gering. Weiss jemand etwas über die Haltbarkeit?

[10:15] Leserkommentar:
Zigaretten trocknen aus mit der Zeit und brennen dann ab wie Zunder. Großhändler vermeiden das indem man die Ware eine gewisse Zeit lang ins Kühlhaus gibt. Angeblich verlängert sich dadurch die Haltbarkeit beträchtlich.

Also nichts mit Langzeitlagerung.

[16:00] Leserkommentar-AT:
Zigaretten lassen sich Originalverpackt (Stange) in Aluminiumkoffern oder Alu-Kisten problemlos 18 Monate lagern. Hohe Temperaturen (über 25 Grad) sollen vermieden werden, also im Keller aufheben. Längere Lagerzeiten sind nicht zu empfehlen. Ab 2 Jahren Qualitätsverlust durch -komischen- Geschmack, rauchen kann man sie aber immer noch! Wird in der Krise wohl keine Rolle spielen. Alles selbst ausprobiert, der Beamte.

[16:00] Leserkommentar-DE.
Ein Bekannter hat extra bei einem großen Hersteller nachgefragt. Die Auskunft lautete in etwa: Zigaretten sind nur ungefähr 1 ½ Jahre haltbar. Dann zieht das Papier die Feuchtigkeit und die Zigaretten werden schlecht. Sie eignen sich also nicht für die Langzeitlagerung.

 

[21:00] Leserkommentar-DE - Lagerung Zigaretten und Tabak:

Da hier wohl einige Unklarheiten herrschen.

-Zigaretten in der Verpackung eingeschweißt sind wenn sie kühl und trocken gelagert werden locker 2 Jahre lagerfährig.
Austrocknen oder feucht werden sind nur ein Problem bei der der Lagerung und was das Papier angeht. Besser trocken als feucht.

-Problem ist bei manchen Sorten eher die Parfümierung die evtl verflogen geht - schmeckt dann nicht mehr so besonders. aber das interessiert keinen Raucher wirklich wenn er es sich NICHT aussuchen kann. Hauptsache brennt, schmeckt nach Tabak und kommt Nikotin raus.

- Zigaretten "ohne Zusätze" und Parfümierung sind davon ausgenommen. Selbst wenn die "austrocknen" sollten sind die nach wie vor rauchbar und genießbar. Da kann ne Schachtel 5 oder gar 20 jahre im Schrank liegen und schmeckt ganz genauso.

Alte deutsche Sorten ohne Parfümierung gibts auch "Reval" und "Roth Händle" vorwiegend ohne Filter. Sind aber eher unbeliebt.

Sorten ohne Zusätze im Handel:
Camel, Lucky Strike , "Manitou", "American Spirit", um die bekanntesten zu nennen.

Lucky Strike "Straight Red, in beiger statt weißer Packung" und American Spirit (die starken sorten blau/schwarz) sind die beliebtesten und treffen den "Massengeschmack" am besten.

-Zigaretten einfrieren bringt gar nix, kontroproduktiv.

- Was die Lagerung von Tabak/Feinschnitt angeht ist das gar kein Problem in vakuumversiegelten Dosen, der ist unbegrenzt haltbar und reift im Alter sogar oft noch nach und wird besser. Zur "Langzeitlagerung" ist der Feinschnitt in Dosen auch aufgrund des niedrigeren Preises interessanter.
Der Zigarettenraucher kann sich mit Filterhülsen und 3€ Stopfmaschine oder einfach Papier seine Zigarette aus dem Tabak drehen. - Btw. am 1.1.12 und 13 wird in Deutschland die Tabaksteuer wieder erhöht. - Ein Raucher der sich für 1000€ Feinschnitt seiner Lieblingssorte kaufen würde der würde schon deutlich Geld sparen wenn er der in den nächsten 2-3 jahren einfach so wegraucht. - Ganz ohne Crash etc.

[21:00] Leserkommentar - Zigaretten Haltbarkeit:

Ich arbeitete vor ein paar Jahren bei einer Firma, die Zigarettenautomaten befüllte und da fand ich mehrfach in alten Automaten Zigarettenschachteln die teilweise über 30 Jahre alt waren. Die waren alle noch genießbar. Wichtig ist nur das sie noch zugeschweisst sind aber selbst wenn nicht, dann kann man sie zumindest noch rauchen. 


Neu 2011-11-27:

[10:45] Die Presse zu den "Autark Werden"-Seminaren: Für eine Handvoll Dinkelkörner


Neu 2011-11-26:

[14:30] Leserfrage-AT zu Notstromaggregat:

Das Fieberthermometer der Krise scheint nun zunehmend exponentiell anzusteigen. Gerne würde ich eine wichtige Anfrage an die Leser von hartgeld.com stellen, die sicher dem ein oder anderen unter den Nägeln brennt:
Ich habe mir ein Dieselaggregat erworben, welches 4,4 kw Dauerleistung liefern kann. Was muss ich bezüglich Infrastruktur vorbereiten, um im Fall des Falles mit einem Dieselaggregat die Stromversorgung des Hauses zu gewährleisten? Welche Vorgangsweise ist zum Anschluss des Aggregats an den häuslichen Stromanschluss nötig? Was muss man beachten? Welche Fehler soll man vermeiden?

Die Leser wissen hier sicher bescheid.

[15:00] Leserkommentar-DE - Da muss man sich über mehrere Probleme gedanken machen.

Einerseits MUSS sich jemand die Elektroinstallation anschauen, in modernen Hausinstallationen kann es Probleme in den Verteilerkästen geben da das Stromnetz meistens auf 3 Phasenstrom ausgelegt ist. (Beispiel: Mit FI-Schutzschaltern kann es beispielsweise Probleme geben...)

Vieleicht sollte man sich Gedanken darüber machen, ob man im Bedarfsfall die benötigten elektrischen Geräte direkt an den Stromerzeuger anschließt. Also als reine Notfalllösung. Dann werden nur Verlängerungskabel benötigt. (Ein paar kurze Kabelreste und Klemmmaterial könnten im Bedarfsfall wichtig werden um z.b. den E-Herd oder einen elektrischen Durchlauferhitzer anzuschließen.) Wobei ein Durchlauferhitzer wahrscheinlich höhere Leistungsdaten hat.

Wichtig: Das Dieselaggregat braucht dringend eine Frischluftzufuhr und die Abgase müssen SICHER abgeführt werden. Ansonsten tot durch einschlafen und ersticken.
Natürlich Diesel einlagern und prüfen ob der Dieselgenerator mit Feinsicherungen oder Schmelzsicherungen ausgerüstet ist, macht natürlich Sinn auch ein oder zwei Sicherungen in Reserve zu haben.

[15:00] Leserkommentar-DE - Die Einbindung eines Notstromaggregates ins hauseigene Stromnetz ist denkbar einfach.

Hierfür gibt es eigene Netzschalter welche einem die Auswahl zwischen „Netzbetrieb“ und „Notstrom“ lassen. Diese Schalter werden im Schaltschrank verbaut und über ein entsprechende Leitung wird in der Garage oder auch im Außenbereich eine Kraftsteckdose für das Notstromaggregat verbaut an welche im Falle der Fälle nur das Aggregat anzuschließen ist. Beim Einbau von mehreren solchen Netzschaltern kann man auch hausinterne Stromkreise nach Priorität ordnen und bei Bedarf zu.- und wegschalten.

Ich habe das bei meinem „schuldenfreien“ Neubau so errichten lassen. Von einem Kollegen weiß ich das eine Adaptierung auch im Altbau keine Probleme macht (eine Kraftsteckdose sollte im Idealfall vorhanden sein).

[16:00] Leserkommentar-DE - die umfassende Antwort:

1.Standort
Wo soll das Aggregat stehen/laufen (draussen oder drinnen)?
Lautstärke ist meist problematisch, ausser es handelt sich um ein superschallgedämmtes Gerät.
Besonders Dieselaggregate sind deutlich lauter als Benzingeneratoren, massgeblich ist der LWA-Wert.
Leise Geräte haben einen LWA <90, Diesel gehen meist an die 100. LWA > 100 ist in EU nicht erlaubt.
Daher möglichst schallgedämmten Ort wählen, wo zum einen Nachbarn nicht "aufmerksam" werden und man auch selbst
durch den Lärm nicht gestört wird.

2. Abgase
Falls Standort Innen: Ableitung über Abgasschlauch notwendig (Achtung diese sind i.d.R. nie zu 100% dicht !)
Es wird ausreichend Frischluftzufuhr benötigt und es ensteht auch ordentlich Abwärme!

3.Anschluss ans Hausnetz
Man muss einen Netztrennschalter installieren lassen, da bei Anschluss des Aggregats keine Verbindung zum öffentlichen Stromnetz existieren darf.
Dies muss vom Fachmann geschehen, Netztrennschalter ca. 100,--, Installation nach Aufwand.
Notfalls (eigentlich nicht erlaubt) kann man den Strom über eine vorhandene Steckdose eingespeist werden (man baut sich Stecker-Stecker-Kabel).
Hier muss allerdings die Sicherung für den betreffenden Stromkreis deaktiviert werden.

4.Betriebsstoffe
Dieselkraftstoff darf "offiziell" bis 200L eingelagert werden...
Idealerweise Stahblechkanister verwenden (Baumarkt ca. 15-20 EUR für 20L-Kanister), für Diesel gehen auch die gängigen Kunststoffkanister.
Günstig z.B. bei oeldepot24.de, original Hünersdorff Kanister für 4,35/10L oder 8,70 / 20L.
Wenn man nich so schwer schleppen will, 10L-Kanister verwenden, sind einfacher in Handhabung.
Es sollte ausreichend Sprit eingelagert sein, im K-Fall wird man kaum an Treibstoff kommen (z.B. Tanksäulen funktionieren ohne Strom nicht).
Diesel enthält mittlerweile BIO-Diesel-Anteil, dieser bewirkt das Diesel bei Lagerung vergammelt/ Bakterien sich bilden (Schlammbildung).
Daher idealerweise ARAL ultimate Diesel verwenden (ist 10 Cent teurer als normaler Diesel), aber:
Einziger Diesel ohne BIO-Diesel-Anteil, hochwertiger/länger haltbar, geruchsfrei, hohe Cetanzahl.
Um Diesel länger haltbar zu machen beim Befüllen der Kanister unbedingt Grotamar 82 verwenden, ist ein Biozid zur Konservierung.
Motoröl: Benötigtes Motoröl vorrätig halten, i.d.R bei Dieselgeneratoren ein hochwertiges 10W-40 oder 5W-40, gibt es bei
einschlägigen Öldirektvertrieben für ca 15-20 EUR / 5L-Kanister.
Nur hochwertiges Motoröl verwenden und öfters je nach Beanspruchung wechseln (entsprechende Leerkanister/Dosen vorrätig halten!).

5) Tipps
Es ist ein Trugschluss in Generatoren billiges Öl und abgestandenen Diesel zu verwenden, die meisten Betriebsstörungen resultieren daraus und aus mangelnder Pflege/Wartung. Ist z.B. das Kraftstoffsystem durch vergammelten Diesel verstopft hilft nur aufwendiges Zerlegen und Reinigen, was enstprechende Fachkenntnis voraussetzt. Daher das Gerät peinlich genau Warten und öfters einen Probelauf durchführen.
Schliesslich soll das Gerät im K-Fall problemlos funktionieren.

Ist es ein Neugerät muss der Motor genau wie bei einem PKW "eingefahren" werden.
D.h. in den ersten 20h max. halbe Nennlast und nach Möglichkeit kein Kurzzeitbetrieb, d.h. am Stück mind. immer 1 h laufen lassen.
Je schonender der Motor eingfahren wird desto länger hält er. Nach den ersten 20h unbedingt Ölwechsel durchführen, danach nach Betriebsanleitung.

Hat das Gerät einen Elektrostarter sollte die Starterbatterie immer voll sein.
Daher die Batterie (im eingebauten Zustand) permanent an ein elektr. KFZ-Batterieladegerät bzw. Erhaltungslader angeschlossen lassen.
Diese Geräte kosten ca. 20,-- , laden Batterien elekt. geregelt und schalten bei voller Batterie auf Erhaltungsladung.

Unbedingt mit dem Gerät vertraut machen (man sollte es blind bedienen können) und immer Betriebsbereit halten, d.h. es muss komplett befüllt und angeschlossen/umschaltbar sein.

Weiterhin eine Liste der Geräte anfertigen, welche im K-Fall vor der Inbetriebnahme des Generators ausgeschaltet werden müssen, weil sie zu hohen Strombedarf haben, z.B. laufende Waschmaschine, Laserdrucker, Wasserboiler usw.
Wenn der Generator "ans Netz" genommen wird, sollte möglichst wenig Stromlast vorhanden sein!
Stärkere Verbraucher können dann nach Warmlaufen des Generators nach und nach zugeschaltet werden.
Niemals die Höchtslast überschreiten bzw. Höchstlast vermeiden!

Für den K-Fall auch noch eine LED-Kopfleuchte an bestimmter Stelle bereitlegen, die man "blind" findet.
Ist sonst schwierig, im Dunkeln den Generator zu aktivieren...

Danke, das ist ausreichend. Bitte keine weiteren Zuschriften mehr. 


Neu 2011-11-23:

[21:00] Leserzuschrift-AT - Heizen (oder warum nur die Unflexiblen frieren werden....)

Bevor mir Herr Eichelburg die Augen für den Unterschied zwischen Investor und TRADER geöffnet habe, habe ich auch einige magere Jahre überstanden - das war sehr lehrreich!

Wer glaubt, dass man Allesbrenner nur mit Holz oder Briketts befeuern kann, irrt!

Ich hab jahrelang hauptsächlich mit (in Fett getränktem) PAPIER geheizt!!! (BITTE KEINE PAPPE - DIE MACHT UNMENGEN SCHLACKE!!!)

1. Einen leeren 20-Liter-Fettkübel (mit Deckel) ca. zu einen Fünftel mit altem Fett befüllen (z.B. von der Sammelstelle, einem Wirtshaus, Würstelstand etc. geholt).
2. Sofort den Kübel mit zusammengerollten Zeitungen (KEIN GLANZPAPIER) befüllen, vor den Ofen stellen, und DECKEL DRAUF. (Es "duftet" sonst zu sehr.) 3. Am nächsten Tag sind die Zeitungen bis nach oben mit Fett vollgesogen. (Ungeduldige wenden die Zeitungen, dann geht es schneller.) 4. Fettzeitungen in einem Karton abwechselnd mit trockenen Zeitungen "ildefonsoartig" über einander schichten. (Zu unterst IMMER eine oder zwei trockene Zeitungen!) 5. Zwei Lagen Holz in den Ofen legen, darauf dann maximal 7 dieser Zeitungsmischlagen legen - sonst überhitzt der Ofen! (Die Raumtemperatur geht recht flott nach oben!!! Beim Holz ginge das NIEMALS!) 6. Das Papier quillt beim Verbrennen auf, und hält so die Wärme ungewöhnlich lange im Ofen - bis zu 4 Stunden. Dank Fett und Holz verbrennt das Papier perfekt zu wenig WEISSER ASCHE!!! (Das habe ich hunderte Male praktiziert! Ahnungslose haben mich gerne vor der "Masse an Asche" gewarnt....) 7. VORSICHT VOR VERPUFFUNGEN: Die Fettdämpfe explodieren recht schnell, wenn keine Flamme zu sehen ist, und das Papier NUR GLOST!!! Dann haben sie ca. 20 Sekunden für einen 2. Versuch - viel Glück; die Wohnung ist so oder so verpestet - da die Ofentüre noch mal geöffnet werden muss! (Aber diese Erfahrung muss scheinbar jeder leider selber machen. Man hupft dann überraschend schnell 1 Meter zurück.....)

Papier muss nicht mühsam mit Anhängern herbei gekarrt werden, muss nicht geschnitten werden, muss nicht kunstvoll gestapelt werden, und ist in Städten ÜBERALL ZU FINDEN! Immer wenn Gratiszeitungen in meinem Briefkasten stecken, dann freue ich mich - DA HAT MIR WIEDER JEMAND HEIZMATERIAL GESCHENKT!

Aber auch JEDER HOLZHEIZER sollte Zeitungen verwenden:
Wer auf jede Brettelholzfüllung eine Zeitung legt, hat eine BREMSE eingebaut, welche die Wärme länger im Ofen und somit in der Wohnung hält, da die Verbrennung langsamer von statten geht.

Heute könnte ich mir zwar das teuerste Heizmaterial leisten, aber wozu? Das Geld dafür versilbere ich lieber - dank Hrn. Eichelburgs weisem Rat!

So kann jeder allesbrennerheizende Edelmetallfreund seine Sammlung (dank KLUGEM HEIZEN) über den Winter sogar noch vergrößern! (Teuer heizen kann wirklich JEDER TROTTEL.....)
 

[18:00] Leserzuschrift-DE - Holzeinschlag früher:

die Geschichten, dass man früher einfach in den Wald ging, um Holz zu sammeln, entsprechen nicht den Tatsachen. Die Wirklichkeit war viel schlimmer:

Die meisten Waldflächen gehörten entweder Adligen oder großen Bauern. Das Stammholz wurde natürlich nicht für Brennholz hergenommen, sondern als Schnittholz verkauft. Zum Heizen wurden nur die Äste hergenommen und die Stöcke. Die Äste wurden oft zu Bündeln verschnürt. Sie waren der Lohn für die Holzarbeiter für die Knochenarbeit des Baumfällens.

Noch schlimmer war es mit den Stöcken: diese mussten unter größter Anstrengung ausgegraben und dann mit einer Winde losgerissen werden, alles von Hand. Und jetzt kommts: der Tarif war entweder "für die Hälfte" oder "für 40", d. h. 50 bzw. 40% der herausgerissenen Stöcke gehörten denen, die die Arbeit taten, und 50 bzw. 60% mussten an den Waldbesitzer abgeliefert werden. Ein großer Bauer hier ließ "für 40" Stöcke heben, und hatte einen ganzen Berg davon bei sich lagernd. Da er aber offenbar zum Schneiden und Spalten zu faul war (dies ist bei den Wurzelstöcken sehr mühsam), ließ er sie liegen bis sie dermaßen wurmstichig waren dass er sie anzündete. Das gab eine Mordswut bei denen die "für 40" gearbeitet hatten!!

Die Bauern werden eher eigene Förster anstellen die den Wald bewachen, mit Schießbefehl, bevor sie Massen von frierenden Städtern zum Sammeln dort reinlassen. Wobei: was nützt das Sammeln - man muss das Holz auch wegbekommen. 50 km oder 100 sind mit der Sackkarre oder Schubkarre mehrere Tagesmärsche.

Ich sage es ganz offen: wer jetzt noch nicht vorgesorgt hat, in Form von ausreichend Heizmaterial, entsprechenden Öfen, oder entsprechendem werthaltigem Geld (= Edelmetall), der wird frieren wie früher (nicht nur nach dem Krieg) üblich oder auch in der Weimarer Inflation. Nicht wenige Leute sind erfroren!!

Für Immobilienbesitzer noch ein besonderes Zuckerl: der Frost zerreißt die Leitungen, Ihr müsst Eure nicht zahlenden Mieter sogar durchheizen, auf eigene Kosten, oder ihr trennt die Hauptwasserleitung einfach an der Grundstücksgrenze ab! Damit ist aber die Wohnung im Prinzip wertlos und freigegeben für die Plünderung (Badeinrichtung, Küche, Kabel, etc.). 


Neu 2011-11-18:

[21:00] Leserzuschrift-CH - Speisekammer:

Eine Speisekammer ist eine feine Sache, unabhängig von Crash Phantasien macht es Spass Vorräte zu haben.
Mehl, Getreide (ist ja voll umständlich) Kartoffeln etc. kann man langfristig vergessen, das Viecher kommt da zu leicht dran, bei den Ungeziefer-Brüdern ist das Know-How einfach da-die harmlose Fruchtfliege peilt auf Kilometer wenn irgendwo ein Apfel schwächelt und die Motten registrieren eine Mehl Kohlenstoffkette ähnlich effektiv.
Am besten man hat die Speisekammer in der Wohnung, wo alles schön sauber und die Wände weiss gestrichen sind, eine Kleider Motte an der Decke bedeutet irgendwo ist ein Leck, dann kann man gleich Inventur machen.
Mäuse und Ratten gibt's in der Wohnung nicht, die machen dafür im Keller alles kaputt.
Blech Konserven, Gläser und in Plastik verschweisste Lebensmittel wie Nudeln, bloss nichts wie Mehl in Papiertüten oder Kartoffeln, gehen gar nicht-das ist als wenn man Blut bei Haien ins Wasser kippt.

Lebensmittel sind noch so dermassen billig, da kann man getrost sukzessive mal ein paar Tausend Euronen oder Franken investieren.
Ist ein bisschen wie EM's über die Jahre zu kaufen, lediglich die Wertdichte macht den Unterschied.

Also füllt die Speisekammer auf.
 

[12:45] Leserkommentar - Getreidelagerung:

Schon interessant, dass es Leute zu geben scheint, die 25 € für 20 kg Getreide bezahlen. Hauptsache Bio und am Sack ist ein hübsches Schleifchen von der Mühle. Ein örtliche Landwirt würde zum selben Preis 100 kg rausrücken und den Sack noch in den Kofferraum wuchten.

Da oben in der angeblichen Oberschicht bezahlt man jeden Preis für angebliches Bio. Statusdenken. 


Neu 2011-11-15:

[12:00] Leserzuschrift-DE - Getreidelagerung:

Bei der Getreideeinlagerung ist darauf zu achten, dass die Behaeltnisse (Saecke) nicht auf dem blanken Boden stehen, da sonst das Getreide schimmelt.

Idealerweise werden diese auf Holzpaletten gelagert. Zum einen ist Holz ein guter Lagerstellplatz und zum anderen kann die Luft unter dem Gut zirkulieren und es bildet sich kein Schimmel.

Kuehle, Trockne und Dunkle lagerung wurde ja schon gesagt, das ist richtig.

Auf Ungeziefer und Maeuse achten!

Was aber ein Trugschluss ist, ist, dass sich Vitamine im Brot befinden, von daher sind die bedenken gegenueber Mehl nicht nachzuvollziehen: Vitamine verfluechtigen sich bei Hitze sofort. D.h. in Brot koennen keine, oder nur verschwindend geringe Mengen an Vitaminen vorhanden sein.

Was wenn der Strom ausfaellt? Klar, es waere hier eine Koernerernaehrung moeglich, aber die ist meines Erachtens nicht optimal.

Brot kann man notfalls auch noch mit Holz backen, bei der Muehle wird das schwieriger.


Neu 2011-11-14:

[19:00] Leserzuschrift - Getreidemühle, Brotbackautomat:

vor einiger Zeit hatte ich schon von unseren positiven Erfahrungen mit Brotbackmischungen und einem Brotbackautomaten berichtet. Inzwischen haben wir das ausgeweitet auf Vollkorngetreide und Getreidemühle zum Selbermahlen. Das Thema ist m.E. auf Ihrer Krisenvorsorge-Seite noch nicht angemessen vorgestellt. Die Vorteile von Getreide bei der Krisenbevorratung sind gigantisch:

- Getreide ist Basisernährung und steht unten in jeder Ernährungspyramide. Getreide sichert das nackte Überleben über Wochen und Monate, wenn nichts anderes da ist - zur Not aufgeweicht in Wasser als Weizenkeim oder Haferschleim. (Für Überlebenskünstler gibt es auch diverse Möglichkeiten zum Backen ohne Strom)

- Insbesondere Weizen ist bei richtiger Lagerung (kühl und extrem trocken) jahrelang lagerbar (15-20 Jahre). Getreide ist randvoll mit Vitaminen und Proteinen, und das volle Korn ist die ideale Verpackung! Zusätzlich hat Getreide, vorrangig stets Weizen, eine extrem hohe Kaloriendichte. 200 Kilo etwa reichen locker für 2 Jahre, lassen sich kompakt stapeln und nehmen dadurch nicht mehr Platz weg als etwa ein paar Winterreifen in der Garage.

- Die Verwendungszwecke und Rezepte sind vielfältig, von Brot und Kuchen über Müsli, Nudeln bis hin zur Verwendung in Suppen, Beilagen etc. Alle Rezepte lassen sich zudem mit ebenfalls lange haltbaren Kernen und Nüssen aller Art aufmotzen, wir lieben z.B. Sonnenblumenkerne.

- Die Potenziale von Getreide werden heutzutage nicht voll genutzt, denn nach dem Mahlen zerfallen insbes. die Vitamine durch Sauerstoffkontakt innerhalb von Tagen! Viele Vitamine sind auch bei Vollkornmehl zu 60-90% verloren, wenn nicht sofort gebacken wird. Das ist das Problem bei der Einlagerung von Mehl, weshalb sich die Getreidemühle lohnt. Ein zusätzliches Problem ist die Vorliebe für weißes Mehl in unserer Gesellschaft - denn gerade Schale und Keimling mit dem höchsten Vitamingehalt werden dabei aussortiert. Ungemahlenes Vollkorngetreide ist daher perfekt zur Langzeit-Lagerung.

- Getreide ist immer noch günstig. Ein 20-Kilo-Sack bester Bio-Vollkorn Weizen, Dinkel, Roggen etc. kostet an der Mühle etwa 20-25 EUR (nach Mengenrabatt fragen bei mehreren Säcken). Davon lassen sich 40 superleckere Brote a 750g backen, also 50 Cent das Brot! Damit amortisieren sich die Investitionskosten von ca. je 200 EUR für einen (sehr guten) Brotbackautomat und für die Getreidemühle je nach Verbrauch in unter 2 Jahren. Wir haben die Komo Fidibus 21 als Mühle, und den Panasonic SD-ZB2502 zum Backen.

- Am Rande sei erwähnt, dass die Bäckereien eine erhebliche Chemie aller Art einsetzen, die man sich beim Selberbacken erspart. Auch kleine Bäckereien arbeiten häufig mit Brotbackmischungen aus der Fabrik.

- Wenn´s mal schnell gehen soll, nutzen wir immer noch die Brotback-Mischungen. Hier wird nur 1 Glas Wasser dazu geschüttet und der Knopf gedrückt, nach 2-4 Stunden steht das warme Brot auf dem Tisch. Ein echter Luxus, und im Falle eines Kollaps wohl das Schlaraffenland.

Aber muss es unbedingt "Bio" sein? Diese Zuschrift hat eher mit Lifestyle zu tun als mit Krisenvorsorge.

PS: Brot kann man auch einfrieren, muss es nicht unbedingt selbst backen.


Neu 2011-11-13:

[16:45] Wenn Stadtbewohner auf das Land "geworfen" werden: Todesfalle Freiheit

Die Unabhängigkeit des Südsudan entpuppt sich für Zigtausende als Falle: Wenige Wochen nach Ausrufung der Autonomie verhungern Tausende Heimkehrer aus dem Norden - weil sie im Krieg verlernt haben, wie man sich selbst versorgt. Die Regierung in Juba ignoriert das Elend.

Und es wird deutlich, dass eine ganze Generation nicht nur verlernt hat, sich selbst zu ernähren, sondern - schlimmer noch - auch jeden Anspruch aufgegeben hat, für sich selbst aufzukommen. Die Flüchtlinge sind abhängig geworden von den Hilfslieferungen, und sie haben sich eingerichtet in ihrem Fatalismus. 30 Jahre Krieg und Flucht haben sie ausgezehrt, selbst gegen das langsame Sterben leisten sie kaum noch Widerstand.

Es gibt viel unbebautes Land in der Umgebung - warum sie nicht mehr anpflanzen?

"Weil es Regierungsland ist, und weil wir nichts im Bauch haben. Auch ein Auto fährt nicht ohne Benzin."

Warum sie sich nicht Rinder halten?

"Dann müssten wir erst mal lernen, Rinder zu halten."

Warum sie nicht wenigstens Hühner züchten?

"Dazu muss man einige kaufen, und das ist teuer."

Sie wissen nicht, wie man Land bebaut, sie wollen es auch gar nicht lernen. Sie verhungern lieber. Wird es bei uns anders sein?

[17:00] Der Mexikaner dazu:

1. Aber World Food Program, unicef und wie diese ganzen Umverteilungsbürokratien heissen kamen jede Woche mit dem Flugzeug vorbei und schmissen den Frass säckeweise ab

2. Die Sozialürokratie der „Hilfsorganisationen“ wirbt immer schön im Fernsehen mit Kinderpatenschaften etc., damit sie weiter schön 1. Klasse in die „Krisengebiete“ fliegen können

3. Wo wirklich Hilfe benötigt wird, nämlich in die akuten Bürgerkriegsgebiete, trauen die sich gar nicht oder bekommen eh keine Landeerlaubnis fúr ihr Flugzeug, die Hilfslieferungen per LKW werden gleich gestoppt bzw. von den Konfliktparteien beschlagnahmt und an die eigenen Armeen zur Verpflegung verteilt

 

[17:30] Leserkommentar-DE - Das wird bei uns genau so werden.

Viele jungen Menschen von heute haben null Ahnung von Essenszubereitung, geschweig denn vom Anbau und Ernten.
Wenn ich heute mit meinen Enkeln in der Natur unterwegs bin , zeige ich ihnen immer, welche Pflanzen, Beeren, Wildkräuter und Pilze man essen kann und sie sind immer wieder erstaunt, was die Natur so alles an Essbarem hergibt. Habe heute aus 3 kg selbst gesammelten Schlehen Marmelade gekocht, mmmh, sehr lecker und gesund, letzte Woche Hagebuttenmus. Nächstes Jahr werden noch Mehlbeere, Eberesche, Kornelkirsche usw. dazukommen. Habe mir einen guten Vorrat an Zucker und Gelierzucker angelegt. Notfalls kann ich das auch noch auf dem Holzfeuer kochen.

Die Leute heute können also weder Essen anbauen, noch Geerntetes zubereiten.

[17:45] Der Mexikaner - Noch schlimmer ist es in den USA:

1. Wer es sich leisten kann (konnte) hatte daheim wen aus Lateinamerika, meist Mexico, der kocht, den Garten macht, die Kinder hütet, etc.

2. Es gibt in manchen Supermärkten eine ganze Reihe von bereits abgepacktem, gewaschenen, gepellten, Obst und Gemüse, z.b Weintrauben einzeln im Plastikbehälter.

3. In vielen Vierteln gibt es gar keine Supermärkte mehr sondern nur noch convinience stores

4. Die Gesellschaft ist komplett gespalten, entweder überfettet oder diätschlank

5. Daheim kann kaum noch wer kochen, ganz schlimm an Ost-und Westküste

6. Restaurantbesuch ist normal

Diese Convenience Stores gibt es primär in Armenvierteln. Normale Lebensmittel wie in einem Supermarkt fehlen fast vollständig, dafür gibt es Unmengen an süssen Snacks plus eine Theke, wo Sachen wie warme Burger verkauft werden. 


Neu 2011-10-26:

[16:45] Auf Deutsch: „Preppers“: Warum bereiten sich Millionen von Menschen fieberhaft auf den Weltuntergang vor?

[17:30] Der Mexikaner:

„Einige schätzen, dass es in den USA bereits 4 Millionen Prepper gibt. Andere behaupten, dass die Zahl in Wirklichkeit bedeutend höher liegt. Wie dem auch sei, es gibt jedenfalls ziemlich viele von ihnen“.

Kommentar: Sagen wir es sind 10 Mio. (mehr sind es garantiert nicht):

Das sind bei 310 Mio. Einwohnern in den USA nicht mal 3 %, und dieses Land bewegt sich in vielen bereichen auf Drittweltstandard hin.

Ergo: > 95 % stehen nackt da. Bald Spareinlagen weg bzw. Kreditkarte weg (fÚr die meisten viel schlimmer).

Fazit: Der aufgewachte hartgeld.com-leser denkt: Meine Güte, Millionen, sicher wissen alle was kommt.

Weit gefehlt.

Es ist in Europa vermutlich noch schlechter.


Neu 2011-10-20:

[13:15] DIE MASSE WIRD HUNGERN: Krisenvorsorge – für Deutsche ein Fremdwort

[13:00] Leserzuschrift-SG - Schutz von Nudeln, Zucker und Reis gegen Motten:

Wir haben in Singapur keine künstlichen CO2-Quellen für private Verbraucher, erst recht kein Trockeneis per Post.

Dafür gibt es jede Menge Grablichter zur Anbetung der lokalen Gottheiten.

Eins davon in den verschließbaren Plastikbehälter, in dem der 25kg Reissack gelagert ist, anzünden, Deckel auf den Behälter und mit den Klips luftdicht verschließen. Beim nächsten Kontrollgang ist das Grablicht aus, aber noch immer Wachs für ein erneutes Anzünden da. Motten sind bisher keine gesichtet, schon seit Jahren. Die Chinesen schieben es auf die lokale Gottheit, der deutsche Ingenieur vermutet, daß das Grablicht nach einer Zeit mangels Sauerstoff erlischt. Und ohne Sauerstoff können auch die Motten nicht leben.

Dem Reis macht das alles nichts aus.


Neu 2011-10-18:

[21:15] Best before: Das Haltbarkeitsdatum auf Lebensmitteln bleibt 


Neu 2011-10-15:

[10:30] Leserzuschrift-AT - Ich bin vorbereitet:

Ich kenne als treuer Leser ihre ablehnende Haltung gegenüber Fotovoltaikanlagen. Diese Haltung kann ich oft genug sehr gut nachvollziehen. Klug eingesetzt kann eine solche Anlage jedoch ein perfekter Mix zur Krisenvorsorge am Land sein. Ich würde gerne mit Ihren Lesern meine bisherigen Maßnahmen und Erfahrungen zur Krisenvorsorge teilen.

:: Gold und Silber in rauen Mengen wurden bereits vor vielen Jahren eingekauft. Damals noch zu geradezu lächerlichen Preisen!
:: Dazu Euros und Fremdwährungen für schnellen Zugriff.
:: Kein Geld mehr auf der Bank.
:: Lebensmittel sind für ca. 6 Monate verfügbar.
:: Das Heizungssystem ist ein Mix aus einer kräftigen Solaranlage, Holzöfen und einer Ölheizung mit ölsparendem modernem Brenner.
:: Ca. 6000 Liter Heizöl sind eingelagert, aufgrund der Solar- und Holzheizung werden jährlich nur ca. 1.500 Liter gebraucht - trotz Mehrfamilienhaus und trotz rauem Klima in den Tiroler Bergen.
:: Das Holz kommt vom eigenen Wald, dessen Infrastruktur (Forstwege, Lagerplätze) derzeit verbessert wird.
:: Obstbäume und Garten sind auch vorhanden.
:: Geräte zur Selbstverteidigung und zur Nahrungsmittel-Beschaffung im Wald sollten am Land selbstverständlich sein.
:: Diesel fürs Auto und Benzin für die Maschinen sind ausreichend eingelagert.
:: Zigaretten und Alkohol als Tauschmittel sind in großen Mengen eingelagert.
:: Toilettartikel in großen Mengen gelagert.

Die neueste Errungenschaft ist eine 5-KW-Fotovoltaikanlage mit intelligentem Energiemanagement-System und Speicher-Akkus. Diese Anlage gewährt, dass nur noch ein Teil des Stroms mit der TIWAG (= lokaler Energieversorger in Tirol) ausgetauscht wird. Großteils wird der erzeugte Strom sofort verbraucht, und der Überschuss für die Nacht bzw für regenreiche Tage gespeichert. Dank großzügiger Subvention der Republik Österreich (EUR 7.500,00) belaufen sich die Gesamtkosten für unseren letzten Baustein zur Energie-Vollautarkie auf nur EUR 19.500,00. Man wird ja vom Staat genug abgezockt, da tut es ganz gut, sich mal einen kleinen Teil davon zurückzuholen. Die Fotovoltaikanlage wurde sofort bar bezahlt, versteht sich.

Perrfekt! Aber so perfekt muss es gar nicht sein.  


Neu 2011-10-09:

[11:15] Einige Links: http://www.ml.niedersachsen.de/download/4048, http://www.ernaehrungsvorsorge.de/de/private-vorsorge/empfehlungen-tipps/


Neu 2011-10-08: 

[17:30] Deutscher Vorratskalkulator


Neu 2011-10-05:

[9:45] Leserzuschrift-AT - Lagerung von Lebensmitteln und Motten:

ich war in den letzten Monaten/Jahren nicht ganz untätig, was die Einlagerung von Lebensmitteln betrifft. Insbesondere Nudeln stehen wegen ihrer langen Haltbarkeit auf meinem Speiseplan, die in Plastikfolie eingeschweißt sind. Eigentlich eine tadellose Verpackung, denkt man, aber ich habe immer wieder mit Mottenbefall zu kämpfen und kann nur jedem raten, seine Lebensmittel in Behältern mit eigener Dichtung unterzubringen. Die Plastikfolien sind für die Fresswerkzeuge der Mottenraupen überhaupt kein Problem und sie kommen durch jede noch so kleine Ritze in der Verpackung, wie z.B. auch bei in Kartons verpacktem Reis. Manchmal werden die Motten auch schon mit dem Kauf eingeschleppt.

Mittlerweile bin ich dabei alles auf Plastikbehälter mit Dichtung umzustellen. Die sind zwar nicht ganz billig (im Vergleich zu den Lebensmitteln), aber was habe ich von einem Notvorrat, wenn er dann im Krisenfall von Motten aufgefressen wird? Die Viecher können ein richtiges Problem werden, denn wenn sie einmal da sind dann sind sie nur schwer wieder loszuwerden.

[10:45] Leserkommentar - Kohlendioxid:

Eine sichere Methode ist alles in Plastik oder Metallbehälter mit Deckel geben.
Kohlensäuere reinsprühen die ist schwerer als Luft und alles ist konserviert auf Jahre.
Die Flaschen bekommt man fast bei jedem Getränkehändler.

[15:30] Leserkommentar - Lebensmittel - Mottenbefall:

Für meine Lebensmittellagerung habe ich mir vom Konditor gratis einige 10-, 15- und 20 Liter Kübel aus Plastik mit fest verschließbarem Deckel besorgt. In diesen wurden vorher Schlagsahne, Eiweiß etc. geliefert, sie sind daher auch "lebensmittelecht". Seit bereits drei Jahren sind Reis, Kakao, Zucker, Salz, Mehl, Spaghetti etc. dort deponiert und werden auch regelmäßig von dort entnommen. Mottenlarven o.ä. kommen bei diesen Verschlüssen nicht durch. Wer es ganz gut machen möchte, kann ja noch braunes Klebeband verwenden. Dafür kaufe ich beim Konditor öfter mal was Gutes ein, solange es noch geht und darf jederzeit wieder kommen, um weitere Kübel abzuholen. Offizielle Version: gegen die Mäuse beim Hühnerfutter.

[16:00] Leserkommentar - Trockeneis und Primasprit:

alles vorgenannte ist völlig richtig. Ich bin, wegen der großen Lagermenge von Getreide, Mehl und Nudeln, schon häufiger von Ungeziefer heimgesucht worden.

Ratschläge: Die Lager in verschiedene Größen aufteilen:

1. Langlaufende Lager, große Schraubfässer, Trockeneis unten rein (wird preiswert in 24h im Thermobehälter angeliefert), paar Tücher drauf Lagerware rein, Deckel noch nicht zumachen da erst der Sauerstoff über den Deckel raus muss, je nach Fassgröße nach einer halben Stunde zudrehen. fertig

Bei Entnahme kurz öffnen größere Menge entnehmen und wieder verschließen. Die Langfristigen Lager sollten nicht so häufig geöffnet werden. Dafür geht die Ware in die kurzfristigen Lager rüber. Dafür ebenfalls Behälter mit möglichst dichtem Deckel aber kleinere Größen verwenden. Die Ware Vorportionieren, z.B. 3 Liter Gefrierbeutel und luftdicht verschließen. In diese Behälter kommt bei mir ein Glas oder eine Tasse Primasprit 90%. Das Ungeziefer kommt vielleicht aus dem ersten Beutel heraus, aber wegen dem Alkoholgehalt der Luft nicht weiter. Diese Methode hat mir gegen Mehlmilben im kleinen Lagerbestand geholfen. Grundsätzlich alle Neueinkäufe für die normale Lagerhaltung erst in Quarantäne stecken (ein Behälter, wo alles reinkommt, in Gefrierbeutel separiert und erst nach einem Monat bei Nichtbefall in andere Lager kommt)

Alle befallenen Lebensmittel entsorgen, auch wenn es weh tut, ich weiß wovon ich rede. Kornkäfer mögen auch Nudeln, deshalb getrennt lagern.

Den schlimmsten Befall hatte ich mit Mehlmilben. Die Mistviecher verkriechen sich in der letzten Ritze und gelangen über Dielennuten auch in andere Räume. Ich habe ein halbes Jahr gebraucht um meine Bestände wieder sauber zu bekommen. Neben den oben angewandten Methoden gibt es noch die chemische Keule http://www.home-profiline.de/index.php/proview/1444 um Räume von Ungeziefer zu sterilisieren. Aber Achtung die Lebensmittel selbst sollten damit nicht in Berührung kommen, also vorher alles verschließen.

Was es alles an grauslichem Ungeziefer gibt.


Neu 2011-10-02:

[16:00] Leserzuschrift - Kartoffeln jetzt zu "Kaufkursen":

Früher brauchte man als Familie!!! mit 5-10 Zentnern Kartoffeln im Keller keine Angst vor einem Krisenwinter zu haben.
DERZEIT bekommt man 5 Zentner = 250 kg in 10kg-Säcken für summa summarum ca. 40 Euro.
Ein Single kann sich also für unter 20 Euro ein halbes Jahr lang mit täglich über einem Pfund Kartoffeln durch die Krise knabbern!!!
Vorteile:
1. Genial günstiger Preis
2. Genial viele Nährstoffe enthalten
3. Genial hohe Sättigungswirkung
4. Genial viele unterschiedliche Zubereitungsarten möglich
5. Im Keller besser vor den Augen von Plünderern geschützt.

Nicht vergessen: unbedingt dunkel, trocken und kühl lagern

Ich denke, Ihre Leser besitzen genügend Fantasie, was man mit dem eingesparten Haushalts-Geld alternativ anstellen könnte.

[16:30] Leserkommentar - Haltbarkeit???

Ich kaufe mir lieber Weizen, der kostet in bester Qualität (Demeter) immer noch nur 25 Euro pro 25 kg (konventionelle Ware natürlich entsprechend billiger). Macht 100 Euro für 100 kg. Seit drei Jahren ohne Qualitätsverlust im Keller. Kartoffeln kaufe ich mir höchstens, wenn ein Ende des gegenwärtigen Wahnsinns absehbar ist, das heisst die Realität bspw. in Form einen Bankenzusammenbruchs durchschlägt und die Vorräte nicht mehr für mind. ein Jahr reichen. Da ich darauf vorbereitet bin, komme ich beim Einkaufen sowieso als Erster zum Zug. Aber Nudeln würde ich trotzdem bevorzugen

[19:00] Leserkommentar - Besser als Kartoffeln sind Topinambur,

ein Sonnenblumengewächs,welches Knollen bildet ,mit denen man alles machen kann was man mit Kartoffeln auch an Speisen kennt.VORTEIL:die topinambur brauchen nicht geerntet zu werden, sondern bleiben bis zum Verzehr in der Erde und sind damit vor Plünderern gut geschützt .Sie sind unanfällig gegen Schädlinge und vermehren sich von selbst unkrautartig,da man nie alle Knollen aus dem Boden bringt.Kann man jetzt kaufen und im Frühjahr setzen und dann einfach vergessen,den Rest erledigt die Natur

[19:00] Leserkommentar zu Früher brauchte man als Familie!!! mit 5-10 Zentnern Kartoffeln im Keller keine Angst vor einem Krisenwinter zu haben

Das erinnert mich an Zeiten, als meine Eltern noch pro Person einen Zentner eingekellert hatten, also bei uns 150kg, 3 Zentner.
Um das Zeugs am Keimen zu hindern in der Kartoffelkiste kam ein Pulver drauf, hieß Tixit. War sicher kein Babypuder.

Trotzdem der Keller recht dunkel und auch kühl ist, im Gegensatz zu heute üblichen Kellern mit Heizung usw., die recht warm sind, keimten die Dinger nach kurzer Zeit aus und wurden schrumpelig.
So in etwa Januar/Februar kamen oft noch Blattläuse dazu. Das Ganze roch muffig.
Die geschrumpelten, gummiähnlichen Knollen mußten noch ca. 2h ins Wasser, damit sie wieder normale Konsistenz hatten.
Sehr angenehm beim Griff in die Kartoffelkiste waren nicht nur die gekeimten Schrumpfknollen, deren Geäst schon einen halben Meter hatte, sondern auch die Tatsache, daß zunehmend faule Schimmelkrüppels da drin waren.

Fazit:
Vergeßt den Scheiß, wenn es nicht wirklich einen sehr kühlen und
komplett (!) dunklen Keller gibt, wie die Bauernhöfe ihn wohl haben zur
Lagerung.
Es gibt Nudeln, Reis, Gemüsekonserven, es gibt Hülsenfrüchte und
ähnliche Sachen getrocknet, also Riesenauswahl, was zu Beißen zu haben.
Kartoffeln beim Bauern einen Zentner holen, verbrauchen und wieder beim
Bauern holen.
Wenn es zur Zeit dann keine gibt, weil der Bauer keine Euros nimmt, dann
gibt es sie später für DM oder weiß der Henker was.
Kartoffeln sind nicht unbedingt lebenswichtig, daß ich mir den Kram
antun muß, mit nach ca. 3 Monaten schon gammeligem Zeugs.

Für das richtige Geld sollte man alles kaufen können. Die Leser sollten dieses haben.

[21:30] Leserkommentar - Topinambur:

nur der guten Ordnung halber zum Thema Topinambur eine kleine Ergänzung:

Ich habe seit 5 Jahren 3 verschiedene Sorten im Garten stehen und auch brachliegende Nachbargrundstücke damit bereits "veredelt".
Ein paar relevante Infos zu dieser Planze:

1. Wenn man die Topis jetzt kauft, gehören diese sofort in die Erde!
2. Topis sind nur sehr schwer zu lagern (am besten in einer Kiste mit feuchtem Sand oder einer Erdmiete) - wenn man das nicht richtig macht, sind die Knollen binnen weniger Tage verfault.
3. Topinambur gehören direkt aus der Erde (oder der Erdmiete/Sandkiste) auf den Teller - nach 2 Tagen Lagerung - auch im Kühlschrank - taugen sie nicht mehr viel, nach 5-6 Tagen sind sie völlig dahin.

Die Topis fallen zwar den meisten humanen Plünderern nicht zum Opfer, wohl aber den Plünderern der Gattung Sus scrofa - gemeinhin als Wildschwein bekannt. Die Säue finden im Schnitt etwa 90% der Knollen, wenn man sie gewähren lässt. Allerdings winkt hier im Fall der Fälle ein schöner Braten, den man in aller Ruhe im Garten hinter dem eigenen Haus erlegen kann. Wenn man kann... 


Neu 2011-09-25:

[17:15] Leserzuschrift-CH - üblicher Nahrungsvorrat in CH - CHF 5.- bis 10.-:

Hatte letzte Woche Kontakt zu einem Key Account Manager, bei Hero (Marmelade, etc.).
Gemäss einer internen Studie für Absatzmarketing, ist im Kühlschrank von 1-2 Personen-Haushalt Ware im Wert von CHF 5.- bis 10.-. Bei 4-Personen-Familie: CHF 20.- bis 50.-. Und woher nehmen sie das Essen für die hungrigen Mäuler, übermorgen, wenn die Regale auch im Tankstellen-Shop leer sind? 

[10:15] Leserkommentar-DE zu Lebensmittellagerung bei Lagerfirmen:

Plastikboxen sind für Lebensmittel als Umverpackung ungeeignet. Nager beissen sich da durch. Besser Stahlkisten, noch besser dichte Aluboxen (Expeditionskisten) wegen der regelmäßigen Begasung dieser Lager mit nicht gerade gesunden Chemikalien nehmen 


Neu 2011-09-24:

[19:00] Leserfrage-AT: Optimale Lebensmittellagerung in Stadt:

Nachdem die Situation immer brenzliger wird, wuerde ich gerne Lebensmittel einlagern (in der Stadt). Entweder direkt in der Wohnung oder groessere Mengen in einem kleinen Lagerraum. Es gibt dafuer viele Anbieter wie Easy Storage, Selfstorage die auch Lagerraueme in innerstaetischen Lagen anbietet, mit Sicherheitsueberwachung. Wie schaetzen Sie und die Leser die Situation ein? Besser die Lebensmittel in der staetischen Wohnung lagern (was Nachbarn etc. mitbekommen koennten) oder in einem Lagerraum in Pappkartons und einmal die Woche dorthin zum "Abholen" fahren?

Auf jeden Fall ist es gut, mehrere örtlich getrennte Lager zu haben, damit etwa bei einem Diebstahl nicht alles weg ist.

Wie weit diese Anbieter wie Selfstorage einen Bankencrash überleben wird sich zeigen. In solchen Lagern sollte man die Ware in Plastikcontainer geben, damit etwa Mäuse oder Ratten nicht rankommen.

[20:00] Leserkommentar-DE:
Wenn möglich, sollte man den Großteil der Vorräte zu Hause haben.
Alles, was woanders lagert, muss im Bedarfsfall geholt werden. Das kann erhebliche Risiken bergen. Außerdem werden externe Lagerstätten bestimmt auf der Suche nach Essbarem nicht ausgenommen.

[21:15] Leserkommentar-DE:
Auch ich habe schon überlegt, in einem dieser Lagerfirmen einen Raum anzumieten, um örtlich verteilte Lager anzulegen.
Allerdings sind 30 EUR/Monat für einen 1qm großen Raum viel Geld. Für 30 - 60 EUR kann man sich auch eine 18qm große Garage anmieten.
Die Lagerhäuser sind zwar Videoüberwacht, im Ausnahmefall aber auch nicht vor Dieben und Plünderern geschützt.

Diese Beträge sind nicht hoch. Aber die Frage: was passiert, wenn der Betreiber pleite geht, ist wichtig.

[21:30] Leserkommentar-DE:
Was passiert, wenn eine Lagerfirma pleite geht?
Ganz einfach. Es gibt niemanden mehr, der das Lager besetzt und den Mietern den Zugang ermöglicht. Es wird abgeschlossen. Fertig.
Die Frage ist also, wer bricht das Lager zuerst auf? Die Mieter, die an Ihr Eingelagertes wollen oder Plünderer?

Dann nimmt man sich einen Rechtsanwalt und geht damit zum Insolvenzverwalter. Der wird die Box aufmachen.


Neu 2011-09-13:

[15:00] Leserfrage - Zigaretten horten für künftige Zigarettenwährung?

Wenn der Zigarettenpreis diesmal ähnlich extrem steigt wie 1945-48 (nach heutiger Kaufkraft bis zu ca. 33 € lt. http://de.wikipedia.org/wiki/Zigarettenw%C3%A4hrung), wäre ja die kaufkraftmässige Wertsteigerung vermutlich weitaus höher als bei Gold und Silber, aber wohl nur für einen kürzeren bis mittelfristigen Zeitraum. Halten Sie es für Geringbetuchte als eine gute Alternative zu Silber (bzw. als wesentliche Beimischung, auch bei den besser Betuchten)?

Die Kombination mit Silber wäre m. E. ideal, da das enorme Wertsteigerungspotential beim Silber langfristig zu sehen ist und bei Zigaretten kurz- bis mittelfristig, also man über ziemlich alle Krisen-Zeitspannen über Güter mit dem jeweils höchsten Wertsteigerungspotential verfügt. Ist es besser, Zigaretten (wohl marktgängiger) oder Tabak und Hülsen (viel billiger) zu horten, oder beides? Wird es egal sein, wo die herkommen, da in den Ost-Nachbarstaaten viel billiger zu kriegen (aber zollrechtl. Beschränkungen, da gibt es aber auch Mittel und Wege), oder soll man sicherheitshalber nur inländische Ware kaufen?

Die Zigarettenwährung in Westdeutschland nach 1945 kam nur durch Sonderfaktoren zustande: auf der einen Seite war die Reichsmark nichts wert, aber ausländische Währungen kaum verfügbar. Ausserdem waren viele Waren rationiert und deren Preise festgesetzt. Auf der anderen Seite bekam jeder US-Soldat pro Woche eine Stange Zigaretten, egal ob er sie brauchte, oder nicht. Viele Zigaretten wurden daher für andere Güter und Souvenirs eingetauscht.

Alkohol dürfte besser lagerfähig als Zigaretten sein. Beide haben das Problem der geringen Wertdichte. Kleine Silbermünzen sind besser.

[20.15] Leserkommentar-DE - Der sehr hohe Wert von Zigaretten zur Zeit des Schwarzmarktes hatte noch mehrere Gründe.

Zigaretten unterdrücken den Hunger relativ erfolgreich, die "american blends" damals besser als die klassischen deutschen aus Zigarrentabak Geudertheimer (rothhändle etc.)
Hoher Bedarf an Zigaretten, aber das Angebot war relativ beschränkt da die Produktion in Europa brach lag.

Das ist im Moment nicht zu erwarten, die vglw enorm hohe Kaufkraft von Zigaretten dürfte deshalb ein Sonderfall gewesen sein.

Andererseits - dem Raucher ist es auch relativ egal in welcher Währung der Preis draufsteht, und die Nachfrage ist immernoch hoch, und in "schlechten Zeiten" steigt sie sprunghaft an.

Was die Lagerung und Haltbarkeit angeht ist das gar kein Problem, eingeschweißt locker 10jahre+ haltbar. Zigaretten haben auch den Vorteil das sie relativ beliebig aufteilbar sind.
Ein paar Stangen Zigaretten im Keller rumliegen sind sicher kein Fehler zumal einfacher und schneller wieder einzutauschen/verkaufen als die meisten anderen Güter. - Ein Zettel mit der Handynummer am leeren Zigarettenautomaten und bald klingelt das Telefon. -

Die meistfavorisierten Zigarettenmarken in D/A/CH sind Malboro, JohnPlayerSpecial,Pall Mall (1948 auch schon), und L&M.
L&M sind etwas günstiger und von den Rauchern anderer Marken hoch akzeptiert (und tlw. heute schon an Tankstellen auch mal ausverkauft bei hoher Nachfrage). Bieten sich also am ehesten an heutzutage als Tauschware.
- Lights, Medium, Discountermarken etc. sollte man aufgrund niedriger Akzeptanz eher Abstand von nehmen.

Man sieht, für alles gibt es Spezialisten unter den Lesern.  


Neu 2011-09-12:

[9:00] Vom BBK (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) gibt es eine gute Liste (PDF) für einen entsprechenden 14tätigen Lebensmittelvorrat pro Person: Die Checkliste beginnt ab Seite 40

[8:00] Leserzuschrift-DE - Shopping Liste für diese Woche:

Ich dachte, da wir jetzt mit großen Schritten dem Ende des Euro entgegen laufen, wäre es eventuell angebracht die letzten Besorgungen durchzuführen.
Ich habe mal eine Liste zusammengestellt, was ich denke wichtig ist, damit alle Hartgeldler gut durch die kommenden Wochen kommen.
Ergänzugen Ihrerseits oder Ihrer Leser sind natürlich erwünscht.

Marmelade, Nutella, Honig, Margarine
Salz, Zucker, Öl, Mehl, Essig, Wasser
Reis, Nudeln, Knäckebrot, Pumpernickel (hält recht lange)
Deo, Seife, Schampoo, Zahnpasta, Zahnbürsten, Rasierklingen, Frauenartikel
Aspirin, Vitamintabletten, Schmerztabletten, Erste Hilfe Set, Antibiotika, Durchfallmittel
Thunfisch, Sardinen
Bohnen, Erbsen, Mais, anderes Dosengemüse
Fertiggerichte aus der Dose (Ravioli etc)
Kerzen, Feuerzeuge/Streichhölzer, Campingkocher (+Gas)
Radio, Batterien, Taschenlampe
Kaffee, Tee, Kakao
Benzin/Diesel

Ja, sehr gute Idee. Mit den Banken dürften die Supermärkte für einige Zeit schliessen. In DE sollen Lebensmittelkarten (bereits gedruckt) ausgegeben werden. Mit den Vorräten ist man nicht von diesen Karten und dem zugehörigen Schlangestehen abhängig. 


Neu 2011-08-31:

[14:45] Leserzuschrift-DE - Notfallreserve der BRD reicht für 2 Monate

Ich habe heute mit dem für die Getreidequalität der Bundesreserve Getreide zuständigen Wissenschafter gesprochen. Dabei habe ich nebenbei erfahren, daß die Notfallreserve der BRD für 2 Monate (und zwar für die gesamte Bevölkerung) reicht. Das ist wesentlich mehr, als mir bisher bekannt war. (Nach verschiedenen Berichten habe ich errechnet, daß die Reserve nur für 2-3 Tage reicht.) Vor dem Fall des eisernen Vorhanges wurde sogar für 4-5 Monate eingelagert.


Neu 20-11-08-30:

[17:00] Leserzuschrift-DE - verschuldete Landwirtschaft:

Bezüglich der Versorgungssicherheit durch unsere „Agrarfabriken“ bekommt ein Argument zu wenig Aufmerksamkeit. Diese Großbetriebe, vor allem in Ostdeutschland, haben die jetzige Größe zum großen Teil nur durch unterhalb der Inflationsrate verzinste Darlehen schaffen können. Geld bzw. Verschuldung kostet momentan ja fast nichts. Größenwachstum war in der Vergangenheit häufig nur durch billiges Geld möglich und ich befürchte, dass dieser Trend sich auch mal schnell drehen kann. Es macht schon einen Unterschied, ob man für einen 100 Tausend Euro Traktor jährlich 5000 Euro oder 20 Tausend Euro Zinsen zahlt. Der Zins kann den Markt und damit auch die Marktstrukturen schnell in die andere Richtung treiben, was auch für andere Branchen zutreffen dürfte.

Diese Betriebe werden reihenweise pleite gehen, was zu Produktionsausfällen führt und die Lebensmittelpreise noch weiter hochtreibt.

[18:30] Leserkommentar-DE - Landwirte sind nur noch Kreditsklaven:

Habe die Tage mich mit einem bekannten Landwirt unterhalten.
Allein im vergangenen Monat hat er nach eigenen Aussagen 20.000 Euro Verluste gemacht.
Die offenen Rechnungen stapeln sich.

Die Ernte war eine Katastrophe (früh reifes Getreide) also kaum Ertrag und das was in den Ähren war war noch schlecht.

Sein Hofladen mit eigenen kleinen Schlachthaus geht auch nicht, viel zu teuer die Leute gehen zum Discounter.

Im vergangenen Jahr konnte man noch online sehen was er für Hilfen von der EU bekommt..da waren es noch 109.000 Euro.
Im Gespräch sagte er ohne EU Beihilfen kann er gar nicht überleben.

Die EU Behilfen sind alle an die Sparkasse als Sicherheit abgetreten so dass er als Landwirt in der Tat nur noch Sklavenarbeit für die Bank leistet.

Das schlägt dem Fass den Boden aus: sogar die EU-Subventionen werden schon als Kreditsicherheit abgetreten, weil der Hof allein dafür nicht mehr reicht.

 

[19:15] Leserkommentar-AT - Als Landwirt in Pension darf ich Ihnen mitteilen daß die Verschuldungssituation im Bereich Landwirtschaft in Österreich

genau so wie in Deutschland geschildert ist. Ganz einfach deshalb, weil ein Großteil der Bauern keine Unternehmer sind und die Banken auf Grund der hohen Grundstückspreise sehr großzügig mit der Vergabe von Krediten sind. Die Betriebe die dem Adel und der Kirche gehören haben meist keine Maschinen und kein Personal mehr, sie lassen die Flächen von Landwirten der Umgebung bearbeiten zu Dumpingpreisen. Die Konkurenz ist groß da überall riesige Traktoren herumstehen und die Kreditzahlungen schmerzen. Wenn dieses System kracht wird es viele Betriebe geben die billigst zum Verkauf stehen werden.So etwas kauft dann der Investor und läßt den Bauern als Pächter weiter arbeiten.
So viel zum Österreichischen Bauernstand

Eine neue Art der Leibeigenschaft

 

[21:00] Leserkommentar-DE - die Bio-Bauern auch:

Ein mir bekannter Biobauer teilte mir vor einiger Zeit mit, dass fast alle Bauern dermaßen verschuldet sind, so dass sie sofort den Laden dicht machen können, wenn die Subventionen einmal nicht gezahlt werden oder sogar nur verspätet ausgezahlt werden. Nach meiner Erinnerung werden diese Subventionen im Dezember regelmäßig gezahlt. Würde im Januar gezahlt wären die Bauern fast ausnahmslos bankrott. Aber vielleicht kann ja jemand vom Fach noch genauere Auskunft geben.

Mit der Bio-Masche ist also auch nichts mehr zu verdienen.

[21:00] Leserkommentar-DE - kommt auf den Bauern an.

Es gibt die, die unbedingt den neusten Traktor und Mähdrescher kaufen wollten und es gibt schuldenfreie Bauern, die ihre Flächen von Subunternehmern bearbeiten lassen. Natürlich jammern die Schuldsklaven/Lohnsklaven (wie immer) und wer sein Kapital für sich arbeiten lässt schweigt und poliert die Unzen.

[21:00] Leserkommentar-AT - Ich muss einen Kommentar zu verschuldete Landwirtschaft loswerden:

Ich betreibe selbst einen durchschnittlichen österreichischen landwirtschaftlichen Betrieb (schuldenfrei).

Vor Allem bei den kleinen Strukturen, die in der Österreichsichen Landwirtschafft vorherrschen, ist es praktisch nicht möglich,
zum Weltmarktpreis zu produzieren. Mit EU- Beitritt wurde sebst der kleinste Bauer schlagartig mit dem Weltmarkt konfroniert,
über Förderungen werden seitdem diese "Wettbewerbsnachteile" verringert, damit die heimische Landwirtschaft überleben kann.
Dass Förderungen als Kreditsicherheit hergenommen werden, kann ich mir absolut nicht vorstellen, wahrscheinlich hat der Landwirt ganz einfach
dringend die Auszahlung der Förderung zur Tilgung gebraucht.

Für viele Betriebe in einer kritischen stellte sich die Frage Investieren oder aufgeben (diese Frage stellt sich natürlich auch jetzt noch).
Ein Landwirt ist nichts anderes als ein Unternehmer, und eine Investition z.B. in einen Schweinestall stemmt man halt nicht ohne Fremdkapital.
Wenn ein Traktor schon schwer finanzierbar ist, hat der Betrieb ohnehin schon länger von der Substanz gelebt und muss isch etwas grundlegendes einfallen lassen.

Herr Eichelburg, ich gebe Ihnen recht: Argarförderungen sind sicher (weltweit, nicht nur in der EU) ein Mittel zur Dämpfung der Lebensmittelpreise.
Kostenwahrheit existiert nicht mehr, alle Exporteure von Agrarprodukten arbeiten mit Subventionierung der Landwirtschaft (und sicher nicht nur in der Landwirtschaft,
in der Industrie siehts doch, wenn auch über andere Scheinen, nicht viel anders aus).
Für den Konsumenten sieht der Lebensmittelpreis niedrig aus, jedoch zahlt er doch auch über Steuern die Förderungen.
Fazit: alle Subventionen weg bedeutet einen deutlich höheren Weltmarktpreis aber keine Mehrkosten auf dem Teller unterm Strich.
Der Staat bzw. die EU hat jedoch auch über Förderungen die Kontrolle.....

Eine letzte Anmerkung, was uns ein durchgehendes Förderschema gebracht hat: Mit massiven Exporterstattungen hat man Agrarprodukte
billig in Entwicklungsländer geschickt, die dort ansässige Landwirtschaft wurde damit weitgehend ausradiert, weil sie uninteressant geworden ist.
Viele afrikanischen Staaten, in denen Hunger auf der Tagesordnung steht, haben genug landwirtscahftliche Nutzflächen (die auch tatsächlich nutzbar sind), um die Bevölkerung zu ernähren. Aber die Landwirtschaft gibts dort nicht mehr, sondern stattdessen Städteflucht, völlige Verarmung, Kinderprostitution der ehemaligen Bauernfamilien.........

Also die Grenzen wieder zumachen?


Neu 2011-08-29:

[9:15] Addenda von R. und R. Klima auf die Leserzuschrift vom 28.08.2011 von 10.30 Uhr:

Es ist gut, dass auf www.hartgeld.com verschiedene Erfahrungen und Meinungen immer wieder zu Wort kommen dürfen.

Wir würden gern einige Anmerkungen zu der Leserzuschrift von 10.30 Uhr
anfügen:

1) Die hohe Wahrscheinlichkeit eines großflächigen und unter Umständen länger andauernden Stromausfalls ist nicht auf unserem Mist gewachsen, sondern beruht auf den Veröffentlichungen des Büros für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag und des Berichtes der sogenannten Bundesnetzagentur, die mittlerweile wiederholt auf das hohe Risiko eines Blackouts mündlich und schriftlich hingewiesen hat. Wer uns nicht glaubt, möge bitte die entsprechenden Informationen in den Berichten selbst nachlesen. Insbesondere der Bericht des Büros für Technikfolgenabschätzung liest sich wie das spannende Drehbuch für einen Horror-Katastrophenfilm bester Hollywood-Prägung. Da brauchen wir nichts mehr an Dramatik hinzuzufügen, was sowieso nicht unser Stil ist.

2) Der Zusender setzt in der typisch deutschen Obrigkeitsgläubigkeit immer noch das reibungslose Funktionieren einer staatlichen Gewalt auf allen Ebenen nach dem Crash voraus, wovon jedoch ganz und gar nicht auszugehen ist. Dieses Mal werden die Verwerfungen auf allen Ebenen so groß sein, dass sie auch das bisher reibungslose Funktionieren der eigentlich vorbildhaften deutschen Organisation und insbesondere Staatsorganisation erheblich in Mitleidenschaft ziehen werden.

3) Der Zusender vergisst den wichtigsten Umstand, dass wir dieses Mal das ERSTE Mal in der Welt- und Wirtschaftsgeschichte mit einer blitzschnell und simultan ablaufenden globalen Finanz- und Wirtschaftskatastrophe konfrontiert sein werden, für die es keine oder nur unzureichende staatliche und private Vorkehrungen und Handlungsmuster bisher gibt.

4) Wir haben sehr wohl die Beispiele Russland-Krise und Argentinien-Krise intensiv studiert und auch genügend Augenzeugenberichte gehört.

4.1) Die Argentinien-Krise kommt den kommenden Ereignissen schon recht nahe mit der rapiden Verarmung der Mittelklasse, dem dramatischen Verfall der Financial Assets, wo man z.B. in bester Lage in Buenos Aires eine Luxus-Wohnung damals für 10.000 Dollar Cash erwerben konnte, und der Verelendung des Großteils der Bevölkerung (Stichwort: Cartineros, Mistkübel-Stierer)

4.2) Die Russland-Krise Anfang der 90iger Jahre: Der Zusender vergisst den wichtigsten Umstand, nämlich dass sich die Sowjetunion geordnet und unter Einhaltung der größten Disziplin bei einem Maximum an nach wie vor vorhandenen Sicherheitskräften wie Miliz, Geheimdienst, Rote Armee auflöste und umstrukturierte. Deshalb gab es keinen Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung. Alle Sowjetbürger konnten sich nach wie vor relativ sicher bewegen.
Und eine Minimalversorgung mit subventionierten Basislebensmitteln war nach wie vor gewährleistet. Es gab dort auch keine Grünen-Bewegung, die das Abschalten der Sowjet-AKWs durchgesetzt hätte! Alle Strom- und Heizkraftwerke liefen deshalb normal weiter. Die Sowjetbürger konnten auch bei Nichtbezahlung der Miete und der Strom- und Heizrechnungen in ihren Wohnungen bleiben und wurden nicht von der Versorgung abgeschnitten. Das sind eben die Vorteile einer sozialistischen Kommandowirtschaft im Extremfall, die wir aber leider nicht genießen werden! Gleichzeitig darf nicht vergessen werden, dass das zusammenbrechende Sowjetreich insbesondere von Deutschland und Europa enorme staatliche und private Unterstützung in Form von Geldern, Waren, Lebensmitteln und Medikamenten erhielt. Denken wir nur an diverse Caritas-Aktionen und die Aktion Nachbar in Not. Wir werden allerdings dieses Mal genauso wie alle anderen Menschen und Länder auf der Welt jeweils für uns alleine ums Überleben kämpfen müssen! Sogar Argentinien bekam noch über seine Nachbarstaaten ein Rinnsal an lebensnotwendigen Gütern geliefert. Übrigens war und ist die Leidensfähigkeit und Zufriedenheit der russischen Völker mit einem erheblich niedrigeren Lebenstandard und andersweitigen nicht optimalen Lebensbedingungen wesentlich höher ausgeprägt als bei den konsum- und wohlstandsverwöhnten Westlern!

5) Dieses Mal dürfte sich der wirtschaftliche Kollaps nicht über einen längeren Zeitraum erstrecken wie damals in Russland usw., worauf eine bedingte Adaption des menschlichen, individuellen und sozialen Verhaltens noch möglich wäre. Dieses Mal dürfte der Wirtschafts- und Finanzcrash unweigerlich einen relativ schnell ablaufenden, vorübergehenden Gesamtkollaps nach sich ziehen, der die große Mehrheit der Menschen völlig unerwartet und unvorbereitet treffen wird und damit erfolgt erst einmal eine Traumatisierung, Apathisierung und dann das verstärkte Zurschaustellen von physischer Aggression gegen die nach Volksmeinung vermeintlich Schuldigen für den Crash.

6) Es wäre wünschenswert, wenn es dem Staat noch gelänge, Industrien usw.
geordnet abzuschalten, um so die Stromversorgung für die Bevölkerung sicherzustellen. Es wäre ebenfalls wünschenswert, wenn es dem Staat weiters gelingen würde, den Eisenbahnverkehr und die Öffis aufrechtzuerhalten und so eine gewisse Mobilität der Bevölkerung weiter zu ermöglichen. Wir meinen jedoch, dass das bestenfalls lokal - regional und bundeslandweit noch möglich sein könnte, aber keinesfalls mehr auf der Bundesebene! Die Zerrüttungen werden schon so heftig sein, viele Strukturen und Entscheidungsebenen könnte es dann zusammengehauen haben. Und wer garantiert uns denn, dass es überhaupt noch eine gewählte Bundesregierung gibt? Wir rechnen bestenfalls mit einem Notstandskabinett aus nicht gewählten Sicherheitskräften, Fachleuten und Ministerialbeamten der zweiten und dritten Ebene. Die Politiker dürften sich zu dem Zeitpunkt bereits abgesetzt haben! Damit stellt sich natürlich die Legitimationsfrage einer derartigen nicht von Bürgern und Bundestag gewählten Regierung. Dieser Umstand gilt natürlich für alle anderen europäischen Staaten auch.

7) In den letzten Jahren wurden sowohl die Polizei wie die Militärkräfte in Deutschland und Österreich personell und ausrüstungsmäßig aus Budgetgründen so ausgedünnt, dass man keinesfalls mehr von einer flächendeckenden, ausreichenden Präsenz der Sicherheitskräfte sprechen kann. Die Auseinandersetzungen um die theoretisch vorhandene Miliz in Österreich wie auch das deutsche Pendant zeigen, dass die jeweiligen Armeen eigentlich nurmehr sehr bedingt einsatzbereit sind und genauso wie die ausgedünnten Polizeikräfte einer erhöhten Aufgabenzuweisung keinesfalls mehr gerecht werden können. Die deutsche Bundeswehr scheint massive Probleme bei Munitionierung und den Handfeuerwaffen zu haben. Anscheinend wurde alles in die ganze Welt verscherbelt. Und da sollen dann diese wenigen Polizisten und Soldaten vor potentiellen Plünderungsobjekten und in den Wohnbezirken patroullieren gehen und mit einer Handvoll Munition pro Einsatzkraft die Plünderer und Kriminellen abhalten?

8) "Der Teufel steckt immer in Detail!" - Das ist auch der Grund, warum wir in unseren Darstellungen mitunter zur kleinschrittigen Überdetaillierung neigen. Aber wir wollen keinesfalls einen wichtigen Umstand aus Schlampigkeit übersehen. Es liegt an jedem von der geschätzten Leserschaft von www.hartgeld.com selbst, welche Anregungen und in welchem Umfang er oder sie aus unseren Dartellungen zieht oder nicht. Wir bemühen uns immer um eine sachliche, eben nicht dramatisierte Darstellungsweise, die keinesfalls das abdeckt, was uns teilweise an Informationen mit angstvollem Unterton gegeben wird. Wir stellen fest, dass sich allmählich eine gewisse Angst vor dem Kommenden auch bei den Personen ausbreitet, die es eigentlich längst wissen, aber erst jetzt allmählich emotional realisieren.

9) Wir sehen den Umstand des drohenden möglichen Stromausfalls und all der sich daraus ergebenden Folgen als den gefährlichsten Umstand des ganzen Crashs an. Hoffentlich haben die beiden Berichte der Bundesnetzagentur und des Büros für Technikfolgenabschätzung unrecht!

10) Eine "Kriegsbewirtschaftung" der Landwirtschaft sehen wir als äußerst problematisch an, denn die wenigen Landwirte arbeiten derzeit bereits am Limit ihrer physischen Möglichkeiten bei relativ niedrigen Verkaufserlösen und einem meist überdimensionierten Verschuldungsgrad. Wären nicht die diversen Subventionen und die Baulandgeschäfte der Landwirte, müssten die meisten der Landwirte sowieso bereits aufgeben. Wenn man jetzt die wenigen noch vorhandenen Landwirte zwingen möchte für ein staatliches Ernährungsamt alleine tätig zu werden, werden sie ihren Arbeitseinsatz, soweit es geht, reduzieren, und natürlich versuchen ein klein wenig Erzeugtes für den sofort entstehenden Schleichmarkt abzuzweigen. Damit verschlechtert sich der Versorgungsgrad der Bevölkerung dreifach: einmal durch die fehlenden Lebensmittelimporte, das zweite Mal durch die reduzierten Ernten und das dritte Mal durch die Abflüsse in den Schleichmarkt, wo dann die entsprechenden Nahrungsmittel nur mehr für Tauschware oder sehr viel Geld zu erhalten sind! Das Beispiel des eroberten Tripolis zeigt es sehr deutlich:
die allgemeine Versorgung mit Strom, Wasser und Lebensmitteln ist zusammengebrochen und die Lebensmittelpreise für die noch vorhandene wenige Ware haben sich binnen weniger Tage verdoppelt bis verdreifacht! Und das obwohl die Libyer ja wissen, dass relativ bald Nachschub und Hilfe aus den Ausland kommen wird! Wie wird das dann allerdings bei uns sein, wenn mit keiner Hilfe von irgendwoher gerechnet werden kann? Auch die schnelle Abhilfe von zusätzlichen, zumindestens minimal geeigneten landwirtschaftlichen Hilfskräften, denn von Fachkräften wollen wir gar nicht erst sprechen, ist nicht einmal ansatzweise gewährleistet. Ein jahrelang einer geregelten Arbeit entwöhnter Hartz-IV-Empfänger ohne jegliche Erfahrung mit Arbeit in der Landwirtschaft wird auf dem Feld eher mehr Schaden anrichten als helfen können, wenn er nicht vorher eine Arbeitseinweisung erhalten hat.

[19:30] Leserkommentar-DE - Danksagung:

Zunächst einmal muß man dem Ehepaar Klima für deren großes Arrangement insbesondere zum Thema Krisenvorsorge für die Hartgeldleser herzlich danken!

Wie alle anderen Schreiber tun sie dies für die Hartgeldleser zudem kostenlos. Das die jeweiligen erarbeiteten Infos auch für meinen Geschmack meistens zu lang sind, sollte dies von Herrn und Frau Klima künftig versucht werden zu berücksichtigen. Besser die zuvor so langen Artikel künftig durch mehrere einzeln veröffentlichte Kapitel ersetzen! War z.B. auch bei dem Thema Währungsreform oftmals zu lang. Besonders der ungeübte Leser ermüdet bei der Fülle an Informationen schnell, und kann diese garnicht richtig für sich verarbeiten. Ziel der mühsamen Aufklärungsarbeit also verfehlt und das ist sehr schade, denn der Aufwand für diese hervorragenden Artikel war enorm.

Meinen Senf noch schnell: Die kommenden Zeiten werden sehr ähnlich werden, wie Familie Klima diese in etwa prognostiziert! Insbesondere die Energieversorgung dürfte massiv leiden. Dies hat auch noch ganz andere Gründe, als der Bund diese angibt. Sicherlich wird es nicht in allen Gegenden unserer geliebten Heimat das totale Chaos und den totalen Bürgerkrieg geben, aber in den Hochburgen des eingeschleusten islamistischen Mobs wird es besonders heiß hergehen. Etwa Duisburg, Frankfurt... Daher dürften die vielen gut gemeinten Ausführungen der Familie Klima teilweise sogar noch untertrieben dargestellt sein.

[21:00] Leserzuschrift-DE - Noch ein paar Anmerkungen zur Replik von Fam. Klima:

auf meine Zuschrift scheint sich ja ein ganz fruchtbarer Dialog entwickelt zu haben, was mich freut. Ich möchte Fam. Klima für die umfassenden Darlegungen danken und mir trotzdem erlauben, noch einmal zu ein paar Punkten Stellung zu nehmen.

1. Zum Thema Stromausfall (wichtigster Punkt ob Anarchie ja oder nein): Die Studie des Bundestages zum Thema Stromausfall ist mir bekannt und nachzulesen unter folgender Adresse:

http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a18/anhoerungen/Stromausfall/ADrs_17-5672.pdf

Es werden darin 7 mögliche Ursachen benannt, was zu einem flächendeckenden Ausfall führen könnte:
- technisch/menschliches Versagen
- organisierte Kriminalität
- Naturkatastrophen
- Pandemien
- Stromeinspeisungsschwankungen
- Terrorismus
- Klimawandel

Hr. Klima setzt einen Stromausfall als das kritischste Ereignis an, damit gehe ich d'accord. Allerdings ist von den oben genannten Ursachen selbst in kriegsgefährdeten Ländern bis dato keine einzige eingetroffen. Die Kombination Terrorismus + Kriminalität fällt als organisierte Sabotage fast schon in den Bereich der asymetrischen Kriegsführung. Und selbst das wird in der dezentralen Einspeise und Verteilstruktur in Deutschland zu keinen dauerhaften Stromausfall führen. Selbst Umspannwerke und Überlandleitungen sind redundant ausgelegt, niedrigere Spannungen in der Fläche meist unterirdisch mittlerweile.

2. Zum Thema Obrigkeitsgläubigkeit: das ist keine Eigenschaft von mir, aber eine, die ich meinen Zeitgenossen vor allen anderen zutraue. Im letzten Krieg wurden noch im Mai Leute denunziert und hingerichtet (später nicht geahndet!), als die Amerikaner schon vor den Stadtmauern standen. Warum soll das diesmal anders sein?

3. Die Krise ist keineswegs "blitzschnell", sondern zumindest seit 2008 sollte ein jeder den Schuss halbwegs gehört haben. Im Prinzip geht es seit dem Zusammenbruch der Dot-Com-Blase und 09/11 schleichend abwärts, genauso schleichend wie in Russland ab ca. 1982. Die dortige Krise dauerte 18 Jahre, und nach ungefährt 16 kam der letzte schnelle befreiende Schub! Erst in der zweiten Hälfte fielen Regierungen, kamen Währungsreformen (1991) und Währungsstürze (1998), Putsche (1991 u. 1993) und Regierungswechsel in kurzen Abständen (1998/1999).

4.1: Ja, die Argentinien-Krise kommt dem was unseren Konsumidioten bevor steht am nächsten. 1997 sind sie noch nach Paris und Miami zum Einkaufen geflogen, 2002 waren sie Kartonagensammler.

4.2: Russland ist wesentlich militarisierter, richtig. In Deutschland dafür ist das Beamtentum und die Justiz wesentlich stringenter ausgeprägt. Mit zusehender Kriseneskalation wird sich die Grünenbewegung auflösen. Die Lebensmittelteuerung hat jetzt bereits weite Teile des sog. "Bio"-Sektors in eine Existenzkrise gebracht. Ich gebe Hr. Klima recht: wer nicht an Fernwärme hängt (d. h. Suburbia), der wird frieren. Öl wird nur gegen Vorkasse geliefert werden. Entweder man lebt auf dem Land, mit Holzheizung und relativ spartanisch, oder in den heute verpönten "Plattenbauten": die werden in der Krise wohl als letztes abgeklemmt und ausgeraubt. Weil dort auch nichts zu holen wäre.

Die anderen Punkte sehe ich ähnlich. Bis auf die Landwirtschaft (von der ich mir anmaße ein wenig zu verstehen):

In 30 Jahren EU-Landwirtschaft wurde alles getan, und die Landwirtschaft in Gestalt von Neo-Kolchosen zu zentralisieren und dafür viel Geld ausgegeben. Das nicht nur für die Maschinenindustrie, sondern auch für den Fall der Fälle: wir sollten annehmen, dass auch die Machthaber in Berlin und Brüssel davon ausgehen, dass sie mit wenig Personal per Zwang die Versorgung weiter Teile der Bevölkerung für den Fall der Fälle sicher stellen müssen. Das geht mit 60.000 Großbetrieben leichter als mit 1,2 Millionen Kleinbauern. Zumal jedes Stück Vieh heute mehrfach registriert ist von der Geburt bis zur Verwertung. Da verkauft keiner ein Stück schwarz wie früher, wenn dann geht er gleich in den Bau, nix mit Schleichmarkt. Je nach Versorgungslage kann der Tierbestand beliebig abgesenkt werden, das schafft viel Luft im Ernstfall.

Und Sabotage oder Minderleistung ist auch nicht: die Landwirtschaftsämter haben über Jahrzehnte die Erträge aufgezeichnet, wenn da einer plötzlich nur mehr 50% liefert, dem wird sofort mit Enteignung gedroht und es gäbe genügend Nachbarn die auch in der Krise die Felder gerne übernehmen, rein aus Prestige und Größenwahn.

Ehemalige Akademiker auf den Feldern werden wir niemals sehen. Erstens sind sie nicht zu gebrauchen und zweitens dürfen sie aus den Großstädten gar nicht raus. Die Landwirtschaft bleibt hochmechanisiert bis zum Schluss.

Was sollen die vielen überflüssigen Akademiker denn machen, wenn sie nicht auf die Felder wollen/dürfen: wie in Argentinien den Müll durchwühlen?


Neu 2011-08-28:

[10:30] Leserzuschrift-DE - Hr. Klima übertreibt in seinem Artikel:

mit Interesse habe ich den Artikel von Hr. Klima zu den Vorsorgestrategien gelesen, der wie üblich recht detailliert und lang ausfiel. Die in Kapitel 4 und 5 zu Grunde gelegten Prämissen einer flächendeckenden Anarchie und Hungersnot sind in meinen Augen jedoch vollkommen überzogen und maximal für eine theoretische Betrachtung hilfreich.

Das Szenario, dass in den Großstädten die Versorgung zusammenklappt, Strom und Wasserversorgung nicht mehr existieren, dann in Kürze die öffentliche Ordnung kentert und zuerst Plünderungen von Supermärkten und gar Schlachthöfen oder Mühlen einsetzen, später sich Flüchtlichgstrecks ins Umland ergießen und gleichzeitig auch plündernde Banden ihr Unwesen in die Fläche ausdehnen, ist zwar in der Theorie schlüssig durchdenkbar, in der Praxis jedoch für meine Begriffe nicht realistisch und deshalb auch für die Krisenvorbereitung der meisten Leser hier dann nicht mehr praktikabel. So ein Szenario wäre gleichbedeutend mit dem nicht nur temporären, sondern wohl dauerhaften irreversiblen Zusammenbruch der heutigen Zivilisation und würde unmittelbar auf Zustände wie vor 200 Jahren zurückführen; dies ist meiner Ansicht nach nur in einem großen (globalen) Krieg denkbar, nicht jedoch für die hier angenommene und wohl auch ins Haus stehende Wirtschaftskrise.

Meine persönlichen Erfahrungen aus der Russland-Krise sowie der Argentinien-Krise, die ich recht zeitnah vor Ort erleben "durfte", widerspricht eben dem Szenario einer unkontrollierten Eskalation. Ein Währungsdefault ist immer die Endstufe eines schleichenden Prozesses, der sich über lange Jahre entfaltet. Die Wirtschaft wird sukzessive schlechter, Arbeitslosigkeit nimmt zu, Renten und Kaufkraft sinken schleichend Richtung Existenzminimum und darunter, irgendwann bleiben die staatlichen Zahlungen ganz aus oder zumindest über Monate im Verzug. Da es sich um einen schleichenden Prozess handelt, arrangieren sich die Leute damit so gut es geht und finden sich auch irgendwie apathisch damit ab, bis dann der Währungssturz eben das letzte Kapitel abschließt.

In Russland war es so: Das Leben ging überall irgendwie weiter (wenn auch mehr schlecht als recht); Lehrer, Beamte, Bahnbedienstete, Bankangestellte, Verkäuferinnen etc. waren auch im Default auf ihren Posten. Von den Geschäften in den Einkaufsmeilen waren vielleicht maximal 20% leer (wohlgemerkt am Höhepunkt der Krise), beim Rest standen die Verkäuferinnen da und es kam am Tag vielleicht ein Kunde vorbei, was aber egal war weil Miete und Löhne auf einen Bruchteil gesunken waren so dass das Geschäft weiter betrieben wurde. Grundnahrungsmittel (Brot und Milch) waren vom Preis her subventioniert und stiegen nur mäßig. Alles was darüber hinaus ging, vor allem Importware, war für normale Russen fast unbezahlbar. Arbeitslos wurden in der ersten Phase die Industrieangestellten (weil die Betriebe bankrott gingen), in der zweiten Phase die Staatsangestellten (weil die Löhne nicht mehr bezahlt wurden; das Problem des Bürokratieabbaus löste sich so zum Teil).

Je stärker die Wirtschaft verfällt, desto mehr wird der Staat auch hergehen, essentielle Dienstleistungen wieder in seine Hand zu bekommen und der Masse kostenlos zur Verfügung zu stellen, sprich: die Kosten von Strom, Wasser, Telefon fallen dann weg, MIeten werden gesetzlich gestundet oder einfach nicht bezahlt (siehe Russland in den 90ern). Die Basisernährung über Verordnungen und Preisfestsetzungen garantiert und über Lebensmittelmarken abgegolten, für die dann der Bauer wieder Diesel- und Düngezuteilungen erhält (soviel zum Irrglauben dass die Bauern massiv Silberunzen anhäufen könnten; die Ernährungssicherungsverordnung schiebt dem schon einen Riegel vor). Ich glaube auch nicht, dass Silbermünzen jemals als Bezahlmittel in der Breite hergenommen werden: Silber ist "gutes Geld" und wird zur Wertaufbewahrung hergenommen (und nur in Ausnahmefällen darauf zugegriffen), bezahlt wird mit dem dann auch noch verfügbaren gesetzlichen Zahlungsmittel, das die Wertaufbewahrungsfunktion nicht hat.

Es gibt keine Veranlassung, anzunehmen, dass kein Strom mehr da wäre. Selbst bei einem 100%-Erdölembargo würden die Braunkohlebagger weiter betrieben, und auch die Wasser- und noch vorhandenen Atomkraftwerke. Da die Industrie als Abnehmer zu großen Teilen dann bereits weggefallen ist, reicht der übrige Strom für den Restbedarf locker aus. Transportmittel Nr. 1 ist die elektrifizierte Eisenbahn, auch die wird fahren. Nebenstrecken evtl. mit alten Dieselwaggons. Individualverkehr wird natürlich zusammenbrechen, wodurch auch die Wahrscheinlichkeit von Plünderungszügen drastisch sinkt. Sogar im maroden Ostblock war immer Strom da, sogar im belagerten Sarajevo oder Mostar im Bosnien-Krieg die meiste Zeit, und sogar in Mogadischu in Somalia.

Zum Thema innere Sicherheit: gerade in Zeiten von Wirtschaftskrisen wird der Staat versuchen Stärke zu zeigen wo er es noch kann, sprich im Bereich des Gewaltmonopols. Es ist davon auszugehen, dass generell die Strafen für Verbrechen jeder Art drastisch angehoben werden und es mit den jetzigen Auswüchsen des "Täterschutzes" vorbei sein wird. Gegenüber Plünderern wird man dann unmittelbar mit äußerster Härte vorgehen, nicht wie in England, sondern mit Kriegsrecht und Schießbefehl. Deshalb halte ich es für Zeitverschwendung, sich auf diese Dinge vorzubereiten. Eine Fluchtburg auf dem Land sehe ich eher Sinnvoll für die Zeit, wo man in der Stadt kein Einkommen generieren kann und die Versorgung kritisch ist und man zu viele Einschränkungen da sind mit Reglementierungen (wie z. B. Ausgangssperren, Lebensmittelausgaben, etc.). Selbst in den kritischsten Wohngegenden Duisburgs oder Berlins sehe ich maximal die Gefahr von Messerstechereien unter verfeindeten Ausländerclans, nicht jedoch von flächendeckenden Unruhen wie in London oder L.A.

Noch ein Nachsatz zu den Waffen: Hr. Klima hat voll und ganz recht, AK47 und Co. in der Fläche wäre der Horror. Ganz abgesehen von den Folgen eines Waffeneinsatzes: Bekannte aus der Kriminalpolizei erzählen, dass Leute, die durch Schusswaffengebrauch jemanden getötet haben, fast ausnahmslos als psychische Wracks enden weil sie mit den Folgen nicht fertig werden, selbst wenn es ein Versehen oder Notwehr war. Von einem Gebrauch in den eigenen 4 Wänden vollkommen abgesehen.

Nimmt man dann noch ein Szenario an, wo das Militär patrouilliert, würde allein das Zeigen oder der Besitz von Waffen mit hoher Wahrscheinlichkeit bedeuten dass man selber sofort erschossen wird. Gegen ausgebildetes Militär hat man keine Chance, das sollte jeder wissen. Die Nachteile des Waffenbesitzes überwiegen die Vorteile bei weitem. Ein gut ausgebildeter Hund ist da wesentlich effizienter.

Wir wissen nicht, wie weit die Auflösung der Gesellschaft nach dem Crash gehen wird, aber vermutlich relativ weit. Daher empfiehlt es sich, vorbereitet zu sein. Hr. Klima hat in seiner üblichen Art alle Details beleuchtet. Klarerweise kann man nicht alles vorhersehen. Ungefähr richtig vorbereitet zu sein, reicht schon, denn die Masse ist überhaupt nicht vorbereitet.

Zu den Waffen: was ist, wenn Polizei und Militär gar nicht mehr da sind, weil sie nicht mehr bezahlt werden. Daher ist es besser, selbst Waffen zu haben, und damit umgehen zu können. Die Drohung mit der Waffe sollte beim Mob meist schon wirken.

Zum Waffengebrauch in Innenräumen. Es ist klar, dass dann alle Anwesenden ein Knalltrauma abbekommen (Gehörschädigung). Daher sollte im Waffenschrank auch gleich der Gehörschutz drinnen sein, den man gemeinsam mit der Waffe rausnimmt und aufsetzt. Es empfiehlt sich eine aktive Variante, bei der man noch etwas hört (nur den Schuss nicht), etwa den Peltor Sporttac.

[11:15] Leserkommentar-AT zum Klima-Artikel:

- Möchte mich der Meinung der Leserzuschrift anschließen! Herr Klima hat diese ARTIKEL theoretisch für gut durchdacht, aber irgendwie scheint er mir doch ein wenig zu „abgehoben“ zu sein. Sie unterscheiden sich inhaltlich von ihren Artikeln, Herr Eichelburg, und weiteren anderen Autoren, die meines Erachtens wesentlich besser gestaltet sind!

- Nachsatz: Wehalb muss Herr Klima fast in jedem Satz irgendwelche Wörter unterstreichen…? Das stört enorm. Der Leser sollte selbst wissen, was wichtig erscheint.

[13:15] Leserkommentar-DE - sehr schön das Sie auch Kritik an H.Klima zulassen.

Ich habe Ihnen schon vor zwei Jahren gesagt das es übertrieben ist.

Ich sage sogar noch mehr die Aussagen von Herrn Klima sind höchst demotivierend. Weil bis in kleinste zerlegt und natürlich rein negativ.

Schlicht es ist so anregend das man sich hinterher nach lesen am besten sich gleich erschießen will, warum soll man sich das antun. Es geht auch anders.

Hr. Kima hat seinen eigenen, detailorientierten Stil. Seine Artikel sind ein Fundus von meist interessanter Information. Aber jeder möge selbst urteilen.

[13:30] Leserkommentar-AT - Übertriebene Krisenvorsorge:

Endlich gibt es Leute, die, die manchmal übertriebenen Krisenvorsorgemaßnahmen, auf Hartgeld.com, aufzeigen und auch begründen warum. Ich erinnere mich an Zuschriften, wo die Leute erzählen, daß sie Lebensmittelvorräte für 1 Jahr (!) eingelagert hätten. Man stelle sich vor was mit den unvorbereiteten Leuten passiert, wenn man wirklich auf 1 Jahr Lebensmittelvorräte angewiesen ist; Richtig, die sind dann längst verhungert, also tot! Es sind dann womöglich 99% der Europäer tot. Die 1 Jahr-Essen-Horter müßten bereits 1 Monat nach dem infernalem Zusammenbruch schauen, wie sie am Ende ihrer 1 Jahr Überbrückung zu neuem Essen kommen. Sie werden es selbst anbauen müssen, da ja alle anderen tot sind. Frage: Sind dafür Boden, Ressourcen und Know-How vorhanden? Falls nicht, sterben sie eben 1 Jahr später genau so wie die anderen.

Betreffend Waffen: Ich glaube, daß man MIT einer Waffe unterm Strich mehr Probleme bekommen kann, als ohne. Deshalb treffe ich in diese Richtung keine Vorkehrungen. Eine Waffe kann einem entrissen werden - genau so kann man aber auch versuchen sie jemand anderen zu entreißen; man kommt dann gratis zu einer Waffe und spart sich den ganzen Waffenscheinzirkus im Jetzt, denn im Crashfall interessiert sowas niemand mehr.
Ich habe selbst beim Bundesheer mit einem Stg77 geschossen; das Budget hat anscheinend nur für 16 Patronen in der gesamten Grundausbildung gereicht. Ich kann, trotz entsprechendem Stempel im Wehrdienstbuch, nicht von mir behaupten daß ich geübt bin, im Umgang mit dem Stg77. Wenn ich an unsere Waffenübungen denke: Es war nicht wichtig wie gut man schoß, sondern daß man sich korrekt beim Ausbildner an- und abmeldet (Sprücherl aufsagen und immer die rechte Hand mit gestreckten Fingerspitzen am Hosenbund....)

Man kann auch noch apokalyptischer sein als die grössten Apokalyptiker. 99% werden nicht sterben, einige Prozent sicher, aber viele werden hungern. Man wird neue Mehtoden der Lebensmittelgewinnung finden, nur werden die Produkte viel teurer als heute sein.

16 Patronen sind besser als gar nicht wissen, wie man mit einer Waffe umgeht.

[15:00] Leserkommentar-DE - Mit einem Jahresvorrat an Lebensmitteln kann man über mehrere Jahre knappe Rationen aufstocken.

Dabei setze ich nicht voraus dass ringsum alle Mitbürger verhungern - sondern ggf. unterversorgt sind ODER wegen exorbitant hoher Preise für Grundnahrungsmittel (Hyperinflation ??) ans 'Eingemachte' gehen müssen: Wertgegenstände, Immobilen etc. stehen dann zur Disposition wenn einem nichts mehr andres zur Bezahlung übrig bleibt. Dahingegen haben noch vor etwa einem Jahr die von mir eingelagerten 1000kG Getreide nur 160€ gekostet. Da lassen sich einige Brote draus backen (Holzbackofen, Trockenhefe etc. habe ich natürlich auch).

[15:45] Leserkommentar-MX: Ja, Herr Klima schreibt eben sehr ausführlich und in allen Eventualitäten.

Eben sehr deutsch und gründlich.

Dennoch sollte man eine Sache nicht verkennen: Im deutschsprachigen Raum fliesst noch verhältnismässig Milch und Honig.

Die Komplexität von allem ist barbarisch und muss zurückgefahren werden, dass dauert seine Zeit und könnte am Anfang zu gewissem Chaos führen.

Niemand merkt aktuell, wie schlimm es steht, da die Illusion durch sauber funktionierende Infrastruktur und einen anscheinend übermächtigen Staatsapparat schon sehr umfassend ist. Das erwachen wird sehr böse für einige.

[20:00] Leserkommentar-DE - wenn der Honigtopf weggenommen wird.

Auch ich halte die Ausführungen von Herrn Klima streckenweise für übertrieben. Aber ganz so sachte wie meine Vorredner
(Argentinien/Russland) sehe ich es auch wiederum nicht. Man darf nicht vergessen, dass in den zitierten Ländern anders als im Nuckelstaat noch nie "Milch und Honig" flossen, wie der MX-Schreiber es formulierte. Und nach meiner fast 60-jährigen Lebenserfahrung wird niemand so rabiat reagieren wie die, deren Privilegien beschnitten werden (man ihnen den Honigtopf wegnimmt). Ich glaube nicht, dass der bisher treusorgende, pflichtschuldigst sich scheren lassende Familienvater randaliert, vandaliert und marodiert.

Aber die nicht geringe Anzahl derer, die bislang leistungsfrei vom Staat alimentiert werden, die werden nicht lange fragen oder gar arbeiten/leisten, sondern sich nehmen, was sie meinen, das ihnen zusteht. Sie sind es nicht anders gewohnt, haben sie doch stets zu hören bekommen, dass Unterhalt auf Kosten anderer ihr gutes Recht sei. Den Unterschied zwischen Anspruch und Recht kennen sie nicht - Anspruch bedingt einen Gegenanspruch, und Sozialhilfe ist kein Recht, sondern ein Anspruch, bei dem falschverstandenerweise im Sozialstaat auf den Gegenanspruch verzichtet wird. Und bei diesem gesellschaftlichen Bodensatz der notorischen Staatskostgänger werden sich zudem rivalisierende (ethnische) Gruppen bilden und - zunächst unter sich - bürgerkriegsähnliche Gefechte austragen. Dies jedoch wird zur allgemeinen Verrohung beitragen, wodurch wiederum die Verteilungskämpfe auch auf andere gesellschaftliche Schichten übergreifen. Rauhe Zeiten stehen uns bevor und das nicht nur wirtschaftlich-finanziell.

Daher ist es sinnvoll, sich auch "sicherheitsmässig" vorzubereiten: Einbruchshemmnisse, Waffen und andere Dinge, wie Feuerlöscher, falls der Mob wie in UK brandschatzt.

[20:15] Leserkommentar-DE - wenn die Supermärkte zu sind:

Ich gehe auch nicht davon aus, dass es Flüchtlingsströme geben wird, die mit dem Leiterwagen durch die Lande ziehen, aber auch wenn es nur halb so schlimm kommt, ist es schlimm genug , vor allem für jene, und da gehe ich von gut und gerne 98 % der Bevölkerung aus, die überhaupt nicht vorbereitet sind. In spätestens einer Woche ist die letzte Tiefkühlpizza vertilgt, die Butter leer, die letzten Spaghetti gekocht , vielleicht ist noch etwas Senf in der Tube und die Essig- und Ölflaschen enthalten noch einen kümmerlichen Rest. Auch das Toilettenpapier ist aufgebraucht, Pampers für's Baby sind alle, usw. usw. Dann spätestens macht sich Panik breit, die Menschen laufen wie verschreckte Hühner herum und wissen nicht mehr weiter. Neulich hat schon irgendjemand irgendwo gefragt, was er oder sie mit Körnern anfangen sollte, die könne man doch nicht essen. Und woraus sind Spaghetti, Pizza und Brot gemacht? Na aus Mehl vielleicht? Und das wächst im Supermarktregal?

Was den Strom anbelangt, gehe ich eher von Rationierungen aus, als von monatelangem Totalausfall, aber auch wenn der Strom nur für evtl. 1-2 Wochen ausfallen sollte, bis andere Systeme soweit sind, die riesigen Mängel abzudecken, ist es schon überall zappenduster, und wenn das auch noch im Winter sein sollte wird überall heftig gefroren, vielleicht sogar erfroren. In Rußland z.B sind die politischen Verhältnisse nicht mit denen in DE und Gesamt-EU zu vergleichen. In DE fehlt eine Regierung, die ein Machwort zu sprechen in der Lage ist. Nach dem Crash gehe ich davon aus, dass alle paar Wochen andere Leute an der Regierung sind, bis sich irgendwann, nach vielleicht 2-3 J. eine neue stabile Regierung herauskristallisiert hat, die sich zutraut, den Karren wieder aus dem Schlamm zu ziehen und dem Volk eine neue Zukunftsperpektive zu bieten.

Bzgl Vorratshaltung: Was ist falsch daran, lang haltbare Lebensmittel zu bevorraten? Selbst, wenn keine Hungersnot ausbrechen sollte, kann man damit doch wunderbar die garantiert kommende Hyperinflation abfangen und eine Menge Geld und auch Gold und Silber sparen. Mit einer massiver Verknappung von Alltagsgütern ist auf jeden Fall zu rechnen. Eine gigantische Anzahl Menschen wird bestimmt arbeitslos werden und wenn ich an all die Rentner und jene Menschen denke, die kurz vor dem Rentenalter stehen, kann Bevorratung garantiert kein Fehler sein.

Schon Kleinstbeträge werden heute mit der Karte bezahlt, daher brauchen nicht einmal die Supermärkte zu schliessen. Selbst wenn nur diese elektronischen Bezahlsysteme ausfallen oder die Dispokredite gestrichen werden, hungert die Masse schon. Es gibt absolut keine Reserven, weder finanziell, noch in Vorsorgegütern.

[20:45] Leserkommentar-DE - es werden nicht alle verhungern:

gestattet mir (Alter 67, selbständig und auch noch am „Nach-Crash-Leben“ interessiert und bereits in EM investiert) ein paar Worte zum „Klima“-Artikel.

Zunächst muss mal gesagt werden, dass wir „Leser-/Konsumenten“ dankbar sein müssen, dass unser Herr W.E. sich auch am Wochenende in Arbeit stürzt, um uns Lesern ein Wissensfundus zu bieten, das seinesgleichen sucht.

Das gleiche gilt auch für die - sehr interessanten - Beiträge vom Ehepaar KLIMA.

Schreibt man zu „kurz“ - heißt es dann, der Beitrag ist zu oberflächlich. Schreibt man zu detailliert, dann nervt’s. Also wie man’s macht - - -

Ich sehe es so, dass Herr Klima alle möglichen und unmöglichen Szenarien beschreiben möchte. Er hat einen „unheimlichen“ Fundus an Wissen - für uns - zusammengetragen. Auch Herr Klima ist natürlich kein Hellseher, der alles genau vorausschauen kann. Als „Consumer“ oder Leser kann man ja das für sich entnehmen, was der persönlichen Vorstellung (von kommenden Crash) entspricht - und das dürfte eine ganze Menge sein.

Ich persönlich glaube auch nicht an einen totalen „Klima-Horrorcrash“!

Warum? - Ganz wichtig! - alle Infrastrukturen sind - auch nach einem Crash - noch vorhanden. Im Gegensatz beim Kriegsende 1945. Alle „Hardware“ ist vorhanden: Autobahnen, Straßen, Firmen, Geräte, Autos, LKW’s, Traktoren, etc.

Auch die „Software“ - noch alles da: Chefs, Mitarbeiter, Bauern, etc. alles steht in den Startlöchern. ALLE wollen sie wieder arbeiten und Geld verdienen - um schlicht gesagt, wieder zu „leben“.

Auch die sog. Eliten (und die, die sich dafür halten) können doch kein Interesse haben, dass alles untergeht. Diese Spezies hat zwar schon ein Interesse, dass die Untertanen wieder in den Senkel gestellt werden - also weg von der „Spaßgesellschaft“! - Aber dass sie verhungern - nein, das geht ja nicht. Sie sollen ja wieder arbeiten können. - - -

Unbestritten ist aber, dass es eine Durststrecke nach dem Blackout geben wird. Wie lange die dauert - das ist dann das große Geheimnis. Das kommt m.E. hauptsächlich darauf an, welche Regierung sich nach dem Crash behauptet. Mit einem „Gemerkel“ oder einer „Erzengel Gabriel-Regierung“ oder noch schlimmer einer „Schwesterwelle“ wird es nicht funktionieren!

Die haben das Vertrauen total verspielt. Natürlich auch die „Linken“ - nein, Gott bewahre uns davor! - Eher denke ich anfangs an eine „Militär-Regierung“, die gerade in der ersten Zeit für „Recht und Ordnung“ sorgen MUSS.

Sehr wichtig ist dann, dass Polizei und evtl. Bürgerwehren sofort gut bezahlt und versorgt werden müssen, um evtl. finsteren Gestalten, die marodierend durch die Lande ziehen, SOFORT Einhalt zu gebieten. Notfalls muss hier die Bundeswehr helfend eingreifen. Wenn dann wieder Ordnung eintritt, fassen die Bürger auch wieder Mut und (können) helfen, das Land wieder zu normalisieren. Das wollen die Bürger ja - sie sehnen sich förmlich danach ! ! !

Das Thema „Multikulti“ wird verdampft, weil schlicht und einfach kein Geld mehr da ist. Alle die meinen, dass sie weiterhin dem Staat auf der Tasche liegen können, werden dann schon sehen „wo der Bartl den Most holt“! - - -

Die NEUE Regierung hat es dann in der Hand, wie schnell sich alles wieder normalisiert. Hier sind Könner gefragt, die auf die Belange der Bürger eingehen. Ein „weiter so“, wie bisher, wird es nicht mehr geben!

Diese Regierung muss auch sofort von Anfang an, den Abzockern (u.a. auch Bankster, etc.) das Handwerk legen. Ich bin alles andere als ein „Linker“ - aber die Banken MÜSSEN zumindest anfangs unter einer Zwangsverwaltung stehen, die festlegt, dass Banken nicht dazu da sind, Gehälter für Vorstände und MBA’s zu generieren, sondern zum Wohle der Bürger arbeiten.

Es hängt also alles von einer starken(!) Folgeregierung ab, die (nach einem Crash) SCHNELLSTENS die Weichen stellt. Dann fassen alle wieder den Mut und die Zuversicht, um baldmöglichst zu einem zufriedenstelenden Leben zu kommen.

Schlusswort: Statt übereinander herzufallen - bitte ich die Hartgeld-Gemeinde - eigene Ideen einzubringen und diese zur allgemeinen Diskussion zu stellen.

In diesem Sinne - noch einen schönen Sonntag - und eine zuversichtliche, angenehme Zukunft ! ! !

Warten wir ab, wie lange es bis zur Normalisierung dauert.


Neu 2011-08-27:

[10:30] Leserzuschrift - Ergänzung zu denjenigen Vorbereitungen, die ohnehin schon allen bekannt sind:

Gewürze / Instant-Brühe (schmeckt sonst alles nicht)
Impfschutz (vor allem Tetanus)
Ersatz-/Sportbrille
Kurbelradio
Kurbellampe
Aku-Kurzhaarschneider sowie Hundeschampoo (Läuse)
Kugelschreiberminen, Papier
Rucksack / Handwagen (Gang zum Schwarzmarkt) 


Neu 2011-08-16:

[10:00] Leserzuschrift-DE - Notfallvorrat Medikamente für daheim - Selbstmedikation:

Hallo vorbereitete Bevölkerung und Freunde dieser Seite,

euer Essen schmeckt nicht mehr und euer Gold bringt euch nichts, wenn ihr zuhause liegt und euch eine Grippe oder ein schwerer Brechdurchfall ans Bett fesseln. Auch die Frau verteidigst du nicht mehr mit einem eingeklemmten Rückennerv.....Deshalb habe ich mal frei verkäufliche Medis zusammengestellt, die euch über die häufigsten Erkrankungen hinweghelfen.
Kosten für je 2-10 Packungen lächerliche 300,- €. Das sollte es Wert sein.
Wichtig !!! Wikipedia / Google bevor du dich selbst behandelst wie und in welcher Menge.

Ibubeta 400 Akut - Schmerzen,Zahnschmerzen Grippostad C - Erkältungen Paracetamol - Schmerzen, Zahnschmerzen Ass - Blutverdünner, Schmerzen, Erkältungen
Loperamid - bei akutem Durchfall
Clotrimazol - Ct Creme -Pilzinfektionen u.Ä. im Intimbereich
Zinksalbe - Hautprobleme
Canesten 1% Creme -Pilzinfektionen, Nagelpilz, Fußpilz Diclofenac Ratiopharm Gel - Muskelzerrungen, Prellungen, Zahnschmerzen, u.Ä.
Diclofenac Ratiopharm Schmerztabletten 12,5 Mg- Muskelzerrungen, Prellungen, u.Ä.
Dorithricin Tabl. 15.90 EUR versandfertig in 24 Stunden
Karazym Tabletten - Stärkung Immunsystem
Haemorrhoidal Zaepfchen - Hämorieden
Haenal Akut Creme - Hämorieden

Hier sind Standards drin, mit der ein befreundeter Arzthelfer/in recht schnell helfen kann:

Notfallrücksack, Rettungsdienst bei Amazon.de oder ebay.de -Blutdruckmesser,
Stethoskop,Kältekompresse,Binden,Beatmungsbeutel,Verbände, Schere

Und noch wichtig, da verschreibungspflichtig:

Laßt euch einen Vorrat an Antibiotikum verschreiben ( z.b.Amoxicillin,http://de.wikipedia.org/wiki/Amoxicillin, Breitband gegen die gängigen Dinge. Passt auf Allergien auf !

[12:30] Diese Zuschrift ist ein Vorschlag eines Lesers. Leider melden sich jetzt die ganzen Quacksalber mit ihren irren pseudomedizinischen Ratschlägen. Bitte solches Zeug nicht mehr zusenden, wird nicht publiziert.

[12:45] Leserkommentar - "jemand vom Fach":

Wenn man Leserbriefe ungeprüft veröffentlicht, passiert so etwas: unnütze Informationen, falsche Informationen, von jemanden, der keine Ahnung vom Fach hat.

Ibubeta 400 Akut - Schmerzen,Zahnschmerzen - kann auch irgendein anderes Ibuprofen sein, wirkt auch fiebersenkend
 Grippostad C - Erkältungen - unnütz, zweifelhafte Zusammensetzung
 Paracetamol - Schmerzen, Zahnschmerzen - kaum schmerzlindern, dafür leberschädigend bei Langzeitgebrauch
 Ass - Blutverdünner, Schmerzen, Erkältungen - verzichtbar, wenn man Ibu hat, nicht für Kinder geeignet
Loperamid - bei akutem Durchfall - legt nur den Darm lahm, mehr nicht. Sinnvoller sind Glucose-Elektrolyt-Mischungen (z.B. Oralpaedon)
Clotrimazol - Ct Creme -Pilzinfektionen u.Ä. im Intimbereich - wer es braucht .... wirksamer ist Lamisil
Zinksalbe - Hautprobleme - verzichtbar
Canesten 1% Creme -Pilzinfektionen, Nagelpilz, Fußpilz - Wirkstoff ebenfalls Clotrimazol, wirkt nicht bei Nagelpilz
Diclofenac Ratiopharm Gel - Muskelzerrungen, Prellungen, Zahnschmerzen, u.Ä. - klar bei Zahnschmerzen schmier ich mir ein Gel drauf, wie blöd kann man sein. für Prellungen etc. gut geeignet
Diclofenac Ratiopharm Schmerztabletten 12,5 Mg- Muskelzerrungen, Prellungen, u.Ä. - Wenn Ibu vorhanden, dann verzichtbar
Dorithricin Tabl. 15.90 EUR versandfertig in 24 Stunden - ganz schön teuer, aber bringt kaum etwas, daher verzichtbar!
Karazym Tabletten - Stärkung Immunsystem - hilft nicht, verzichtbar
Haemorrhoidal Zaepfchen - Hämorieden - Hämorrhoiden ist auch ein schweres Wort. verzichtbar
Haenal Akut Creme - Hämorieden - verzichtbar

wichtig, aber fehlend:
Antibiotikum, vorzugsweise Breitband (z.B. Cefuroxim Rx)
Übelkeit, Erbrechen (MCP Tropfen Rx)
Antihistaminikum (z.B. Cetirizin Tabletten, Fenistil Gel)
Ausschläge (Glucocorticoid-Creme, z.B. Fenisil Hydrocort 0,5%)
Schnupfen (Nasenspray)
Husten (Antitussiva, z.B. Codein-Tabletten Rx; Expectorantien, z.B. Ambroxol)
Augenentzündungen (z.B. Proculin)
Wunddesinfektion (Jodsalbe, Octenisept)
Händedesinfektion (Sterillium)
Mundschutz
Fieberthermometer
Pflaster
Sterile Mullkompressen
Schere
Pinzette
Mullbinden
Elastische Fixierbinden
Rollenpflaster
Spritzen und Kanülen
Alkoholtupfer
eventuell Sonnenschutz, Insektenschutz

Leider kann man es mit diesem Thema niemandem recht machen.

[13:30] Leserzuschrift-DE - Apotheke fragen:

Sind ja tolle Listen. Wissen Sie, was ich gemacht habe?
Bin in die Apotheke und habe gesagt, ich fliege 2 Wochen in die Türkei und traue da den Apotheken nicht. Stellen Sie mir bitte ein Notfallset zusammen. Hat mich knapp über 60 Euro gekostet aber von D wie Durchfall bis Z wie Zahnschmerz ist alles drin. ;-) Der Apotheker fragt auch, was man normalerweise so für Probleme mit der Gesundheit hat. Wozu eine Salbe gegen Hämorriden, wenn man keine hat und nie hatte?

Mein Tip: Bei solchen Fragen muss ein Profi ran und der berät umsonst(!) in der Apotheke. Das gesparte Geld steckt man besser in eine Unze Silber.

[14:15] Leserkommentar-DE (Arzt):

Viel wichtiger ist ausreichendes Material zur Wundversorgung!


Neu 2011-08-13:

[18:30] Leserfrage: Verfuegbarkeit von Baumaterial und Werkzeug nach einem Crash:

mich wuerde interessieren, wie Sie eine post-crash Versorgungssituation z.B. bei Werkzeug und Baumaterial in Deutschland einschaetzen.

Dabei interessiert mich mehr die Verfuegbarkeit, denn Preise und Zahlungsmittel.

An Anfang wird es alles geben, da unglaublich viele Baufirmen in Konkurs gehen. Für die dann gültige Währung.

Aber später wird es immer weniger davon geben, da auch viele Hersteller/Händler untergehen.

[19:00] Leserkommentar-DE - Ich widerspreche Ihnen nur sehr ungern, denn es ist hier durchaus nötig!

Die Materiallieferanten sind schon jetzt teilweise überfordert, weil die Industrie derzeit auf Grund des Crack-Up-Booms der Immo-Schafe Lieferzeiten bis zu 6 Wochen hat! Man sollte sich mit Material in vernünftigen Maße eindecken, so man es bald wirklich brauchen sollte. (Auch alles "Just in Time", Stichwort Ölkrise kommt möglicherweise dazu, wenn kein Gold im Staate vorhanden) Werkzeuge und Maschinen kann man dann bald besonders billig abstauben, wegen der anstehenden Massenkonkurse der Firmen, die derzeit über Kredit finanziert werden. Mit Beginn des Massensterbens von diesen Bauunternehmen werden auch die entsprechenden Industriezweige absterben, natürlich nicht alle, da immer gebaut bzw. repariert werden wird. Handwerk hat eben auch GOLDENEN Boden! Schon spottbillig Silber

Das ist gar kein Widerspruch: sobald der Kredit weg ist, wird alles gestoppt und die Lagerbestände kommen auf den Markt.


Neu 2011-08-07:

[10:30] Leserkommentar-DE - Die von Hr. Klima angegebenen Silber-Mengen in der Krise sind viel zu hoch:

vielen Dank erst einmal an Hr. Klima für die Mühe die er sich mit seiner Ausarbeitung zur Due Diligence Krisenvorsorge gemacht hat. Allerdings habe ich einen starken Einwand:

Hr. Klima geht davon aus, dass man in heutigem Wert für die monatlichen Grundausgaben 2,5 kilo Silber braucht, was ca. 2.300 Euro entspricht. Dieser Wert ist viel zu hoch, vor allem wird postuliert, dass der Lebensstandard nicht abgesenkt wird: ich halte die Absenkung rein Krisenbedingt zum Selbstschutz für unabdingbar, weshalb man die Ausgabenbasis durchaus bereinigen kann. Ich führe seit Jahren eine detaillierte Ausgabenübersicht, und habe dort einmal das Extremszenario (= Schwere Wirtschaftskrise mit eigener Arbeitslosigkeit) durchkalkuliert, das darauf basiert, nicht mehr zu Arbeiten, damit auch kein Arbeitseinkommen zu haben.

Wenn man davon ausgeht, dass die Krankenversicherung abgedeckt ist, fallen die Kosten für Transport, auswärts Essen, Kleidung, Tanken, Urlaub, usw. alle weg. Je nachdem ob man sich noch ein kleines Auto gönnt oder nicht, komme ich für einen Einpersonenhaushalt auf ca. 400 Euro, für 2 Personen 550 Euro, für jedes Kind auch noch einmal 100 Euro. Das heißt: eine 4-köpfige Familie kommt mit 750,- Euro im Monat aus. Das wären heute 0,8 Kilo Silber, und in der Krise dann in etwa 200g wenn man dem Vervierfachungsansatz folgt. Wenn man dann noch weiß, dass ein Teil der monatlichen Kosten in der Berechnung auch noch Staatsabgaben sind (Grundsteuer, WAsser, Abwasser), die in einer inflationären Depression wohl nicht mehr eingehoben werden, wird der Monatsbedarf noch weiter sinken.

Ich behaupte: wer einen Nutzgarten hat, ein abbezahltes Haus mit Festbrennstoffofen, einen eigenen Brunnen, ausreichend Vorräte an Basisnahrungsmitteln und -kosmetika, und sparsam lebt, der kommt mit 5 Unzen Silber pro Monat über die Runden - auch als kleine Familie: also nicht abschrecken lassen von den hohen Werten von Hr. Klima! Für 5 Jahre Krisendauer würden somit 300 Unzen Silber ausreichen (weiter unten schreibt Klima von 500, das kommt dem schon recht nahe), heutiger Kaufpreis 10.000 Euro in etwa (was 8 Jahre Handyvertrag Fixkosten oder Pay-TV-Kosten entspricht). Wer das in der guten Zeit die letzten Jahre, wo Silber oft nur 1/3 kostete, nicht beiseite legen konnte, hat es wohl auch nicht verdient, halbwegs ungeschoren durch die Krise zu kommen. Ich sag's auch ganz offen: ich will auch gar nicht, dass die ganzen Pay-TV- und I-Phone Idioten die Krise überstehen. Die kannst nachher auch für nix brauchen mehr, am Kartoffelacker richten sie mehr Schaden an als Nutzen.

[17:15] Leserkommentar-MX - Ich gestatte mir einen Widerspruch: Die Silbermenge dürfte stimmen.

1. In der Krise werden die meisten mangels passendem Geschäftsmodell (Unternehmer) oder Arbeit (Angestellte) zuerst GAR KEIN Einkommen haben.

2. Aktuell sind Lebensmittel in DE/AT im Europavergleich zum Einkommen am günstigsten, keine Handelskette, deren Zentrallager auseinandergenommen wird, gibt sich dann mit 1 % Marge zufrieden, (wenn es überhaupt noch etwas zu verkaufen gibt)

3. Was in der Krise an Lebensstandard abgesenkt werden kann, wird für Korruption, „Klärung“ von zwischenmenschlichen Problemen, Sicherheit, Unvorhergesehenes etc. draufgehen

4. Die I-Phone Wichser halten eh nicht lange am Acker durch


Neu 2011-08-05:

[12.15] So wird es aussehen, wenn die Supermärkte geräumt werden: Die Hölle los: Ansturm auf Lidl-Sonderposten in der Nordstadt

Leserkommentar-DE: Hier sind nur die Schafe unterwegs, kaum vorzustellen was passiert wenn es ums überleben (Food) geht!

Dann werden aus Geiern Wölfe.


Neu 2011-07-20:

[20:00] Für Notzeiten: Kartoffelmehl als Wundermittel  


Neu 2011-07-17:

[10:45] Leserzuschrift - damit das Handy weiterfunktioniert:

Für die leser es gibt bei Amazon.at / de Solarladegeräte für Smart Handys und normale Handys mit orginal Stecker für nicht mal 16 Euro .

Noch was für Hartgeldleser die es noch länger bleiben möchten Bob ( Österreich) bietet 1 Gbite Daten für 4 Euro ohne bindung / T mobil für 5 Euro / ohne bindung es gibts auch bei anderen betreibern, werde mir aus sicherheitsgründen noch 2 Startpakete von anderen Netzbetreibern zulegen sollte ein Handybetreiber nicht funktieonieren aus welchen gründen auch immer.

Ob es etwas hilft? wenn die Stromversorgung ausfällt, fällt auch das Netz aus. Viele Provider werden pleite gehen. Es empfiehlt sich daher, SIM-Karten von mehreren Providern zu haben.


Neu 2011-07-16:

[14:00] Solare Trinkwasseraufbereitung: "Sodis": PET-Flasche und Sonne desinfizieren Wasser

[14:45] Mehr dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Sodis, http://www.sodis.ch/methode/anwendung/ausbildungsmaterial/dokumente_material/manual_e.pdf

[14:45] Leserkommentar:
Grundsätzlich ein guter Tip aber wirklich nur in Notsituationen. Grund: Durch das Sonnenlicht und die Hitze wird aus der PET-Flasche massiv Weichmacher ausgeschwemmt. Das merkt man -auch ohne Labor- an dem leicht bitteren Kunststoffgeschmack den das Wasser nach einiger Zeit in der Sonne hat. 


Neu 2011-07-15:

[14:30] Leserzuschrift-DE - Amtliche Informationen zur Trinkwasseraufbereitung findet man hier:

http://www.umweltbundesamt.de/wasser/themen/trinkwasser/trinkwasseraufbereitung-stoffliste.htm

Achtung: Für die Aufbewahrung von Trinkwasser reichen Konservierungsmittel (wie Silber), für anderes Wasser benötigt man Desinfektionsmittel. So lange es geht, würde ich die Stoffe über den
Apotheken- oder Chemiegrosshandel (und nicht über Camping- oder Outdoorausstatter) beziehen. Kürzlich hatte ich eine Patientin mit einer Selenvergiftung. Statt der angegeben 20 µg Selen enthielt das Nahrungsergänzungsmittel rund 170 µg. Das Produkt wurde aus dem Verkehr gezogen. Aber wieviele Mittel werden nicht untersucht! Die auf Ihrer Seite kürzlich empfohlene "Proviantbibel" ist übrigens ein vorzügliches Buch.

[15:30] Leserkommentar-DE:
Hierzu ist zu bemerken, daß auch die Konservierung mit z.B. Silber nicht die Verkeimung eines Trinkwasserbehälters samt Inhalt dauerhaft verhindern kann. Lagertemperatur, Lichtverhältnisse und auch die Beschaffenheit des Behälters spielen hierbei eine große Rolle. Doch die Bildung eines Biofilmes samt den dazugehörigen Keimen und Bakterien kann ich Ihnen zu 100 % garantieren. Alles nur eine Frage der Zeit. Zudem gibt es auch silberresistente Bakterien die sich trotz einer Behandlung mit Silberionen vermehren. Die Anlage von Trinkwasservorräten ist kein einfach zu lösendes Problem und sollte auch nur von Personen erfolgen, die zumindest auch über die notwendigen Grundkenntnisse und Hintergundinformationen zum Thema Hygiene verfügen. Schließlich möchte doch niemand in einer Zeit wo es so schon hart genug ist, noch mit einer bakteriellen Infektion auf ärztliche Hilfe angewiesen sein.

Hartgeld.com übernimmt keinerlei Haftung irgendeiner Art für die hier vorgestellten Methoden war Funktionsfähigkeit oder Gesundheitstauglichkeit betrifft.
 

[13:00] Leserzuschrift-DE - Unterstützung für Herrn Klima:

die Endzeit naht und ich möchte bei all den belastenden Nachrichten Herrn Klima und seine "Mission" mit diesem Bericht unterstützen.

http://regensburger-tagebuch.de/artikel/amaro-ameise-da-steckt-mehr-dahinter/

Dieser Mann machte aus einem Müll-Loch in der historischen Altstadt einen wunderbaren Selbstversorgergarten und als ich selbst einmal zu Besuch war, las ich auf dem Schild über seine Arbeit:

"....Niemand muß in Deutschland hungern oder gar verhungern...ich will allen Menschen Mut machen, daß sie keine Angst vor der Zukunft haben müssen....."

Leider mußte er die Örtlichkeit vor kurzem nach einigen Jahren räumen, denn zuviel Immospekulanten wollen ihre Beton-Projekte dort realisieren und der Stadtrat neigt eher zu Prestige als zu Vernunft.

Ich hoffe also, daß dieser Bericht den Menschen Mut macht, die Anregungen von Herrn Klima umzusetzen. Man muß keine große ver/eingeschworene Gruppe sein, man kann sich auch lockerund unverfänglich als Einzelperson vernetzen und es finden sich genügend Gemeinflächen und sicher auch Nachbarn, die anstelle von englischem Rasen und Koniferen im gemeinsamen Hof oder am Spielplatz gerne auch einen Blumengarten (sprich Beete mit guter Erde) anlegen würden, den man in der Krise schneller zu einem Gemüsegarten umfunktionieren kann als einen Rasen mit Nadelbäumen. Auch in USA gibt es schon länger diese "In-Besitz-Nahme" öffentlicher Flächen.

Empfehlenswert sind anfänglich neben Bohnen/Erbsen/Blumen sämtliche Beerensträucher, da sie kaum Arbeit machen und unempfindlich sind. Man braucht Spaten, Hacke, Kompost (fällt bei Hausgemeinschaften sicher reichlich an) und Samen und das kostet nicht viel. Die Miete für einen Kleingarten spart man sich und man muß auch nicht weit fahren, um mal schnell zu gießen oder nach dem Rechten zu sehen.

Und man will nicht glauben, wie ansteckend es ist, wenn man Leute bei der Gartenarbeit sieht...beim gemeinsamen Feierabendbierchen vor dem frisch geharkten oder bepflanzten Beet wird der Funke auf den nächsten und sicher auch die Kinder überspringen... kann auch heilsam sein für verkorkste Hausgemeinschaften. Verkorkstheit wird man sich nämlich in Zukunft nicht mehr leisten können. 


Neu 2011-07-05:

[21:00] Leserzuschrift-DE - die totale Krisenvorbereitung:

Nur die Eingangstüre zu verteidigen ist recht naiv. Eine relativ einbruchssichere Türe zu haben verführt manchmal anscheinend auch zu einem zweifelhaften Sicherheitsgefühl. Und wenn es einmal brennt? Dann haben die Leute nur einen 0,5 kg Pulverlöscher zur Hand, weil es den mal billig bei Aldi gab.

Ich habe investiert in:
-3x 9L Schaumlöscher (im Privatbereich verursachen Pulverlöscher oft mehr Schaden als Nutzen - Schaum ist auch universell und kann einfach aufgewischt werden).
-Gasmasken in (fast-)Universalgrösse mit 'Universalfilter' (und Spezialfilter - nur für unsere Region) für meine Frau und mich (dann kann man auch noch bei aufkommenden Brand sicher agieren).
-Meine Eingangstüre wird notfalls mit meinem Waffentresor verschlossen, die Verankerungen sind schon ins Mauerwerk eingebracht worden -Für jede andere Fluchtrichtung habe ich geknotete Bergsteigerseile (11 mm) bereitliegen. Es gibt da auch elegantere Lösungen, wie einen Not-Rutschtunnel.
-Genügend Iodidtabletten um eine Kompanie versorgen zu können (auch wenn es nicht gegen direkte Strahlung helfen wird) -Geigerzähler (vom Militär günstig gekauft, immer gewartet mit Prüfkörper)

-Empfangsgerät für noch nicht-digitalem Polizei- und Katastrofenfunk (ich bin übrigens Amateurfunker, ander könnten in zivilen Zeiten da ein Problem
haben)
-Weltfunkempfänger, handbetrieben
-WalkiTalkies für Gleichgesinnte innerhalb 3 km (ca. 40 EUR bei jedem Super- oder Baumarkt)

-Waffenerlaubnis: Als Jäger darf man im Prinzip zwei Kurzwaffen haben und unendlich jagdliche Langwaffen. So man auch im Jagdgebiet ist, darf man das unter Umständen auch Führen.
-geeignete Kleidung (da kann man sich ruhig am Militärshops orienterien)

-Fahrzeuge min. halbvoll getankt, mit ausreichend Kraftstoff in Kanistern ist vorhanden.

-Lebensmittel: Grundlebensmittel min. für ein Jahr, Erbsen und Linsen
(trocken) für drei Jahre (sind ja auch Eiweißlieferanten).
-Trinkwasser: Neben dem üblichen Wissen (Wasser abkochen!) gibt inzwischen auch spezielle Filter für viel Geld. Meinen Katadyn Wasserfilter habe ich übrigens in der Schweiz deutlich günstiger kaufen könnnen, als in Deutschland.

Man sollte auch gewisse Luxusgüter haben: Alk, Zigaretten, Schokolade, Kakao oder Kaffee (Instant-Kaffee ist auf die Zunge gegeben recht hilfreich bei Übermüdung während der Nachtwache). Inzwischen gibt es auch so viele Istant
Desert- und Suppen-Produkte, dass man kaum noch etwas vermißt.

Wenn man weit weg von seiner Fluchtburg ist, braucht man auch ein GPS-Gerät.
Inzwischen sind auch die kostenlosen Karten von openstreetmap.org den kommerziellen Karten überlegen. Da sollte jeder Anwender für sein persönliches Gebiet seinen Weg finden.

Man kann natürlich auch alles übertreiben.


Neu 2011-06-30:

[20:45] Vorbereitet? Kiyosaki: Bunkern


Neu 2011-06-18:

[16:30] Leserzuschrift - Generatoren-Auswahl:

aufgrund der akuten Lage an den Finanzmärkten und des nun jederzeit möglichen Crashs, habe ich mir überlegt auch was die Energieversorgung anbelangt, mich ein wenig unabhängiger zu machen.

In einem älteren Artikel von Ihnen ("Investments anderer Art") haben Sie auch Generatoren (z.b. den Honda EU20i) empfohlen. Mich würde interessieren (vielleicht können mir hier ein paar erfahrenere Leser helfen), welche Geräte geeignet sind, um eine Notversorgung (u.a. Kühlschrank, Kühltruhe, ein paar Lampen) zu gewährleisten? Was muss ich alles beachten?

Ich sehe diese Anschaffung als weiteren Baustein, sich unabhängiger zu machen und für den Crash vorbereitet zu sein.

Weiter unten (auf früheren Seiten) gibt es einige Leserratschläge dazu. Ideal ist ein Diesel-Generator, aber schwer und teuer. Soll der Generator in einem Wohngebiet laufen, sollte er lärmgedämpft und gekapselt sein. Wenn möglich kein Benzin-Zweitakter, der Öl im Treibstoff braucht. Ideal ist einer mit elektronischem Inverter, der die Motorendrehzahl dem Leistungsverbrauch anpassen kann - spart massiv Sprit. Keine Billig-Generatoren vom Baumarkt, die halten nicht lange.

Nun zu Leistung: 2 KW sollten es schon sein, damit man bei Bedarf auch Stromfresser wie Bügeleisen, Staubsauger oder Aircondition (nur Neanderthaler schwitzen im Sommer) anhängen kann. Und kaufen, solange es soetwas noch gibt - wird fast immer importiert. 


Neu 2011-06-09:

[20:30] Leserzuschrift-DE - Ich habe schon seit vier Jahren Hühner, Enten und Gänse:

Viel habe ich lernen müssen, bis ich jetzt die richtige Rassen
(www.g-e-h.de) habe und trotzdem muß stetig optimiert werden. Heute habe ich den Schwimmingpool der Gänse vergrößert. Den ganzen Tag habe ich gegraben, gemauert und letztendlich bin ich jetzt fertig! Hierbei ging mir Hartgeld nicht aus dem Kopf: Was würden die Studierten machen, die noch nie einen Hammer in der Hand hatten? Die hätten ja schon nach 10 Minuten Schwielen an den Händen! Mit einer Übersetzung ins chinesische oder japanische kommt man hier nicht weiter! Ich kann nur jeden raten, sich gut zu bevorraten und sich handwerkliche Fähigkeiten anzueignen!

Ja, viele werden sich umstellen müssen, vielen wird es nicht behagen, weil es keine Büroarbeit ist. Aber sonst bleibt der Magen leer.


Neu 2011-06-05:

[19:00] Leserzuschrift - Buch zur Einlagerung von Lebensmitteln:

Ein tolles Buch, welches detailliert alle Fragen der Auswahl, Langzeiteinlagerung, Konservierungs- und Selbstherstellungsverfahren von Nahrungsmitteln behandelt ist die PROVIANTBIBEL (keine Frage bleibt unbeantwortet). Eigentlich ein Buch aus der Seefahrt, trifft es größtenteils genau unsere Bedürfnisse. ISBN 3-7702-0524-3. 3.Auflage 2010
 

[16:15] Leserzuschrift-DE - Haltbarkeit von Speiseöl:

Zum Mindesthaltbarkeitsdatum: Dasselbe gilt für Speiseöle. Ich habe früher medizinische Öle hergestellt. Die aufgedruckte Haltbarkeit von 3 Jahren ist behördlich vorgegeben und hat mit der Realität nichts zu tun.
Alle Öle (Olivenöl, Sonnenblumenöl, Mandelöl) die älter waren, waren bei meinen Prüfungen immer einwandfrei, auch wenn sie schon 12 Jahre alt waren. Der Inhalt war selbst dann in Ordnung, wenn die Fläschchen schon angebrochen waren. Wenn jemand herumkleckert, kann allerdings Öl auf dem Flaschrand sein, der dann ranzig wird. Der Inhalt ist davon jedoch nicht betroffen. Ich tausche meine Speiseöllreserven deswegen nicht aus, wenn das MHD überschritten ist.
 

[10:00] Leserzuschrift-DE (Arzt) - Haltbarkeit von Konserven:

Unabhängig von der Lagerzeit gilt: Wenn eine Kondervendose ausgebeult ist (Inhalt steht unter Druck) muß der Inhalt vernichtet werden. Er enthält dann Botulinumtoxin, das Produkt eines anaeroben Keimes, der als Nervengift tödlich sein kann.

[10:00] Leserzuschrift zu: "Haltbarkeit von Konserven":

Das Thema Mindesthaltbarkeitsdatum ( MHD )scheint wieder interessant zu werden, deshalb Grundsätzliches dazu:

Das MHD wird zeitlich beschränkt durch die Dosenhersteller, die geben nur ca 3-4 Jahre Garantie auf ihre Produkte.
Daher werden die Lebensmittelhersteller dieses Datum nicht überschreiten.

Heutzutage wird die Nahrung in der geschlossen Dose nochmal ultrahocherhitzt , um sicher zugehen, daß wirklich nichts mehr lebt.
Deshalb ist Dosenfutter mehrere Jahrzehnte essbar, geniessbar im Laufe der Zeit immer weniger.
Man hat 100 Jahre alte Dosen aus Wracks in der Nordsee gefischt, deren Inhalt noch essbar war, hat aber nicht mehr geschmeckt.
Was soll´s! In der Not isst der Teufel Fliegen.
Alte Dosen öffnen, das Futter mittels Geruchs- und Geschmackssinn testen, wenn´s nicht riecht oder mies schmeckt kann man´s essen.
Aufgeblähte sofort wegwerfen, denn da lebte noch was drin.

Mahlzeit!


Neu 2011-06-04:

[17:15] Leserzuschrift-DE - Haltbarkeit von Konserven:

Ich habe von einem Freund der in einer Konservenfabrik arbeitet erfahren, das viele Konserven noch weit über das Verfallsdatum hinaus noch genießbar sind. Die älteste Konserve die er je gegessen hat war seit 16 Jahren!!!! abgelaufen und immer noch genießbar.
Der Großteil meiner Konserven läuft jetzt auch gerade ab, doch weggeworfen wird nichts! Ehr noch mehr gekauft, und wie der Kollege schon schreibt, Abwechslung ist das A und O. Auch sollte man sich ruhig jetzt schon mit dem Genuß von Quellwasser aus der Umgebung vertraut machen.
 

[8:45] Leserzuschrift: Lebensmittelvorrat ausprobieren!

Ein Tip an alle, die einen Lebensmittelvorrat angelegt haben bzw. noch anlegen wollen: unbedingt mal einen Probelauf machen! Wir haben kürzlich ein paar Mal hintereinander vom Vorrat genommen, den Serbischen Bohnentopf, Ravioli in Tomatensauce und Erbseneintopf bringt man dauerhaft fast nicht hinunter. Also unbedingt viel Abwechslung einbauen!


Neu 2011-05-21:

[6:15] Wehe, es passiert: Bei einem Blackout droht Deutschland nationale Krise

Horrorszenario Stromausfall: Deutschland ist auf einen dauerhaften Blackout nicht vorbereitet. Einer Studie zufolge drohen nach wenigen Tagen Todesopfer.

Interessante Zusammenfassung, was dann passiert. Wie viele Menschen etwa permanent von der elektrisch betriebenen Apparatemedizin abhängen.

Die Studie ist natürlich so zu verstehen: wenn du böse Merkel zu viele AKWs wegen rein politischer Stimmungsmache abschaltest, bist du persönlich für alle Todesopfer verantwortlich, die sich bei einem folgenden Blackout ergeben.


Neu 2011-05-13:

[19:00] Lehren aus der Argentinien-Krise 2002: Preparing for Economic Collapse


Neu 2011-05-11:

[20:45] Dann sollten alle ihre Generatoren und Waffen bereit haben: Wirtschaftsfaktor Stromausfall: Wenn es dunkel wird

Die Waffen wegen der Plünderer natürlich. Der grosse Blackout wird dann kommen, wenn die Versorger bankrott gehen.


Neu 2011-05-02:

[19:30] Leserzuschrift-CH - Growtainer: Organic Microgardening für unabhängige Nahrungsversorgung:

Da ich jetzt grössere Gold und Silberbestände, einen Vorrat sowie Waffen besitze komme ich nun an meinen letzten Punkt der Krisenvorbereitung:
Eigenes Essen produzieren.
Ich besitze nur eine Wohnung, aber mit einem Balkon. Und dafür gibt es tatsächlich Lösungen.

1. Growtainer: Die Webseite www.growtainer.de erklärt wie man einen optimalen Obst und Gemüseanbau auf einen Balkon anfertigen kann, in dem man einen speziellen optimalen Topf-Behälter nimmt. Die Idee ist das der Behälter in dem die Pflanze steckt optimal Ressourcen nutzt, so das man als Hobbygärtner möglichst effizient die Pflanze wachsen lässt und wenig Wartungsarbeiten durchführen muss und beste Ergebnisse seiner Ernte zu erzielen.

2. Das Buch "Mein Naschbalkon: Gemüse, Kräuter & Obst" von Natalie Faßmann erklärt welche Nahrungsmittel man auf seinem Balkon anplfanzen kann für das eigene Essen.

Ich werde jetzt selber nächste Woche mit dem Anbau beginnen. Mein erstes Ziel ist es mindestens 10-15% meines täglichen Bedarfs durch den Balkon abzudecken. Langzeitlich würde ich natürlich gerne 100% abdecken, aber ich befürchte das das alleine aus Platzgründen nicht möglich sein wird. Auch bei der Statik müsste man dann aufpassen, weil das ganze vom Gewicht ja nicht so leicht ist. Mit den Growtainern erhoffe ich mir viel Arbeit zu sparen.

Zumindest kann man den Selbstanbau so lernen.
 

[19:15] Leserzuschrift-DE - zu "totaler Widerstand":

"Der totale Widerstand" ist ein sehr heikles Buch. Nicht wegen der Inhalte, sondern weil es in Deutschland zu dem Buch (und zur Weitergabe) unerfreuliche Gerichtsurteile aus der RAF-Zeit gibt. Ich empfehle Ihnen dringend(!) das Thema zu meiden.

Man könnte allenfalls fragen: passt es auf hartgeld.com. Da gibt es gewisse Zweifel. Aber manche Leser könnten Teile für künftige Zeiten von Unruhen nützlich finden - zur Abwehr.

Vorsicht: hartgeld.com ist eine österreichische Website, keine deutsche. Das Buch ist das Werk eines schweizer Offiziers und wurde als Buch publiziert, und ist jetzt auf mehreren Servern im Internet frei verfügbar. Hartgeld.com hat nicht gehostet, sondern nur verlinkt. Eine RAF hat es in Österreich nie gegeben.


Neu 2011-05-01:

[20:15] Leserzuschrift-DE - Der totale Widerstand:

Es ist an der Zeit sich ernste Gedanken zu machen. Hans von Dachs, ein Oberst der Schweizer Armee, hat in den sechziger Jaren ein Handbuch für Jedermann veröffentlicht mit dem Titel: Der totale Widerstand. Darin wird der erfolgreiche Kleinkrieg gegen feindliche Armeen/Besatzer ec.
beschrieben. Dieses Handbuch sollte man studieren. Im Netz habe ich es mal zum kostenlosen Download gesehen. Ansonsten ist es noch im Original gebraucht zu erwerben, aber sehr teuer!
Dieses Handbuch zeigt auf, wie man die eigene Terrorregierungen ebenso erfolgreich bekämpft wie feindliche Armeen ec. und es eignet sich sehr gut zur Krisenvorsorge, denn darin ist auch beschrieben, wie man sich in schlimmen Notzeiten ernähren kann oder wie man sich medizinisch versorgt.
Dieses Universalwerk ist das Beste, was ich je gelesen habe! Damit wird Jedermann zur tickenden Zeitb..be. Denn wie man sich soetwas einfach selber bastelt, steht da auch drinnen.
Man wird dieses Wissen noch dringend brauchen können. Davon bin ich überzeugter denn je.

[21:00] Hier ist das Buch online: http://www.frankenreich.net/sonderbuch/der%20totale%20widerstand.pdf 


Neu 2011-04-28:

[17:45] Leserzuschrift-DE - Kochen mit Flüssiggas:

Ich lese ihre sehr informative Seite seit ca. 15 Monaten und möchte Ihnen für die akribische Arbeit danken! Meine Vorbereitungen habe ich ensprechend getroffen und kann den Dingen nun etwas enspannter entgegensehen.

Eine Möglichkeit um autark kochen zu können die man heute schon einrichten kann wollte ich hier erwähnen, ich nutze schon immer in der Küche ein Gaskochfeld und dieses war bisher an unser Erdgas vom Versorger angeschlossen. Nun habe ich es umgestellt und betreibe es mit 11kg Propangasflaschen. Eine solche Flasche hält ca. 6 Monate bei normaler Nutzung (3 Personen Haushalt).

Dazu sind folgende Schritte notwendig

a) Belüfteten Platz für Gasflasche finden, evtl. Lüftungsgitter in Schrank installieren.
b) Anschlusset das für den Innenbereich zugelassen ist bestellen z.B. bei "fg-center" kostet ca. 60€ (sollte vom Fachmann installiert werden)
c) Düsen im Kochfeld austauschen, da das Flüssiggas einen wesentlich höheren Brennwert hat (sonst werden die Flammen 3x so groß), gibt es beim Hersteller des Kochfeldes für ca. 15-30€

Allerdings musste ich mich um das realisieren gegen diverse "Bedenkenträger" durchsetzen die der Meinung waren das wäre nicht erlaubt wegen Explosionsgefahr etc. Es gibt dazu in D ein Dokument mit der Bezeichnung TRF (Technische Regeln Flüssiggas) von 1996 welches das Regelt und die Vorraussetungen skizziert, danach ist Eine Flasche bis 14kg in "Wohnräumen" >20qm erlaubt unter bestimmten Vorrausetzungen.

Um die Sicherheit weiter zu erhöhen habe ich -obwohl nicht vorgeschrieben- noch einen "Gasalarm" nahe der Flasche installiert falls doch etwas austreten sollte.

Damit kann ich falls "die Lichter ausgehen" immer noch lange Zeit Mahlzeiten zubereiten und Kaffee kochen...Eine volle Flasche zu bekommen sollte auch in Krisenzeiten gegen EM möglich sein und man kann 1-2 als "Vorrat" vorhalten, hier ziehe ich die grauen "Kaufflaschen" vor da man die in jedem Baumarkt etc. bekommt. Die Roten "Pfandflaschen" mit Firmeaufdruck hingegen werden nur von der jeweiligen Firma zurückgenommen.

Am Land ohne Gasleitungen gibt es das schon lange.
 

[11:45] Leserzuschrift - Inverter mit Batterie, Alternative zum Generator:

Eine Alternative zum Generator kann auch ein sog. Inverter mit Batterie (Auto / Versorgerbatterie) sein, falls man eher mit häufigen / kurzfristigen Stromausfällen rechnet.
Dazu braucht man: einen Inverter (12V auf 240V), am besten mit integriertem Ladegerät, und eine oder mehrere Auto- / Versorgerbatterien. Falls das Ladegerät nicht integriert ist, noch ein separates Ladegerät (gibts alles in Boots- / Camping- oder Solar-Shops).

Riesen-Vorteil: geräuschlos (!) und immer einsetzbar.
Nachteil: bei zwei 100Ah-Batterien hat man "nur" 2,4 kWh Strom.
(Immerhin läuft ein Kühlschrank damit ein paar Tage, auch laufen alle Kleingeräte wie Fernseher, Laptops)

Es sollte mindestens ein 1000W Inverter mit "reinem Sinus" (NICHT "modifizierter Sinus") sein, damit Kühlschränke auch zuverlässig anspringen (hoher Start-Strom, niedriger Betriebsstrom) und alle Geräte betreibbar sind (Leuchtstoff-Lampen brauchen Sinus).

Kurz: Leistung hat man kaum, aber immer kostbare Elektrizität.

Man kann (zumindest theoretisch) auch das eigene Auto als Generator benützen. Ich selbst hatte vor einigen Jahren einen Stromausfall in Wien. Also den 300W Inverter im Auto angesteckt, ein langes Kabel vom 5. Stock runter zum vor dem Haus geparkten Auto. Es funktionierte nicht, weil der Sinus-Inverter nicht mit der kapazitiven Last des Kabels fertig wurde. Also den Honda-Generator raus, dieser funktionierte auch mit dem langen Kabel.WE.

 

[18:00] Leserzuschrift-PL - Solarzellen zur Energieversorgung:

Ich habe ca. 1KW Solarzellen, 900AH/24V Akkus, Wechselrichter mit 5KW und plane noch einen Windgenerator hin zu stellen. Meist ist es so, dass wenn keine Sonne scheint, dass es dafür stärker windet und ich so meinen Energiebedarf decken könnte.
Hier in Polen gibt es öfter Stromausfälle, aber so eine kurze Unterbrechung von 1-3 Stunden stört hier ohnehin niemanden.
Mein PC ist ein Laptop, da geht auch nichts aus, der Router hängt an der 24V Batterie somit ist für maximal 2 Tage Internet sicher, danach sind die Akkus des Providers leer und dann geht nichts mehr, auch kein Telelfon (vorletzten Winter).

Tipp zum Generator:
Wenn man einen mit 3 Phasen kauft, dann sollte der auf einer Phase mindestens die Waschmaschine betrieben können, also 3x2,5KW = 7,5KW sind erforderlich.
Hingegen bei einem einphasigen würde ein 3KW-Gerät ausreichen.
Die Akku/Wechselrichter-Lösung ist zwar teurer, dafür leise. Auch die Solarzellen sorgen für ein "leises" aufladen. Somit brauche ich den Generator nur mal wenn ich Maschinen betrieben möchte.

Tipp für Benzin:
Besser ist natürlich Diesel, da länger lagerfähig, dafür ist der Generator viel schwerer. Benzin gibt es für die Forstwirtschaft als fertige 2-Takt-Mischung, das ist ein Spezialbenzin das mindestens 10 Jahre lagerfähig ist. Kostet dafür auch mehr. Dieses Spezialbenzin stinkt auch nicht und ist nicht so gesundheitsschädlich daher müssen/wollen alle deutschen Forstarbeiter dieses mit der Motorsäge benutzen. In Polen bekommt man das nicht, da für die Polen zu teuer deshalb hab ich mir einen großen Kanister aus Deutschland mitgenommen.
 

[9:30] Leserzuschrift - Sinn und Zweck eines eigenen Generators:

zur Diskussion um den Stromausfall und der Anschaffung eines Generators bin ich mir immer noch unschlüssig, wofür so ein Ding im Ernstfall eingesetzt werden soll. So ein Gerät läuft mit 2-3 Litern die Stunde, echte Werte in der Krise, und allein von daher ist der Krisen-Dauerbetrieb doch schon problematisch. Außerdem braucht es einen riesigen Tank im Garten. Für alle Laufzeiten von 1-2 Tagen sehe ich andere Lösungen, etwa Kerzen und Petromax für Licht, oder Kohle, Grill und Gulaschkanone zum Kochen. Licht und 1x warmes Essen am Tag ist das Wichtigste aus meiner Erfahrung mit Stromausfällen )die 3.Welt und korrupte spanische Stromunternehmen segnen einen reichlich damit). Tiefkühltruhe und Kühlschrank halten 1-2 Tage die Temperator, wenn man sie nicht ständig öffnet. Mobile Rechner mit USB laufen mit Zweitakku viele Stunden. Fernseher habe ich schon lange abgeschafft, da Hartgeld interessanter ist. Also wie und wofür soll ich konkret in der Krise einen Generator einsetzen? Allein das Steckerproblem, wenn im Keller die Kühltruhe gefahren wird - will man dann Kabel durchs Haus legen, um im 1. Stock noch eine Leselampe zu betreiben? Dazu kommt der Krach, so dass sicher bald auch noch ungebetene Gäste eintreffen.

Ich kann mir nur fest installierte Maschinen für luxeriöse Eigentumshäuser vorstellen, Krankenhäuser und Betriebe sowieso, mit Tank, so dass man ggf. tagelang unabhängig ist. Die halten Computersysteme und auch eine Alarmanlage aufrecht. Aber die kleinen mobilen Geräte, von denen hier gesprochen wird, da sehe ich einfach noch nicht die Bedeutung. Wäre für eine kurze Aufklärung dankbar.

Im Irak etwa mit den dauernden Stromausfällen hat man fix installierte Generatoren. Es gibt auch die Meinung, die sagt, solange es eine funktionsfähige Regierung gibt, wird die alles tun, damit die Fernseher zur Volksberieselung noch laufen. Aber es nicht schlecht, ein solches Gerät zu haben - es muss ja nicht alles hyperperfekt sein.

 

[11:30] Leserkommentar-DE - Sinn und Zweck eines eigenen Generators:

Wenn Sie die 299 Euro Supermarkt/Baumarkgeräte meinen, dann haben Sie recht.
Lärmen ohne Ende, schlucken 3-4L Sprit und halten vielleicht ein paar Stunden.

Ein moderner, gekapselter, hochwertiger Inverter-Generator der 2000 Watt-Klasse (Honda EU20i, Yamaha EF2000iS, Pramac P2000i, ca. 1300 Euro) verbraucht je nach Leistungsentnahme 0.3-1.0 Liter/h und ist von der Geräuschentwicklung sehr leise.
Benzin lässt sich problemlos in 20L-Stahlblechkanistern mit Benzinstabilisatorzusatz lagern.
Beim Maximalverbrauch von 1L/h kann sich jeder selbst ausrechnen, wieviel Sprit er einlagern muss.

Ich habe einen P2000i mit Abgasschlauch plus Endschalldämpfer ausgerüstet, das Gerät wird in der Waschküche im Haus betrieben werden und draussen hört man so nur ein leises Summen, selbst in der Nacht wenn alles ruhig ist. Einspeisung ins Hausnetz erfolgt über Steckdose, da der Wohnungsstromkreis komplett über Sicherung vom Stromnetz getrennt werden kann (ist zwingend Voraussetzung, ansonsten muss ein Netztrennschalter installiert werden, kostet ca. 100 Euro).
Mit der Leistung von 2 KW kann Licht, Heizungssteuerung, Kühlschrank, PCs, Mikrowelle etc. abgedeckt werden. War bereits mehrfach erfolgreich im Einsatz.

Heizung und Kochen muss selbstverständlich anders gelöst werden (Campingkocher/Gaskartuschengeräte, günstig + problemlos, die Kartuschen gibt es ebenfalls günstig und lassen sich problemlos lagern).

Ob man für den Fall der Fälle gerüstet sein will oder nicht muss jeder selbst entscheiden.
Ein gelegentlicher Stromausfall von 1h lässt sich sicher easy aushalten, auf Dauer wird es nerven.
Gegenbeispiel ist die Schneekatastrophe vor 2/3 Jahren, als viele Haushalte tage/wochenlang ohne Strom waren.
Machen Sie doch einmal den Selbstversuch und schalten Sie Ihre Stromversorgung für 24h komplett ab...
Ich z.B. bin beruflich abhängig von einer konstanten Stromversorgung (PC) und habe es bisher nicht bereut, einen Generator im Keller stehen zu haben.

 

[12:00] Leserkommentar - Generator:

Bei Stromabschaltungen funktionieren auch Heizung, ggf Wasser und Kläranlage nicht mehr und dies im Winter ist nicht mehr lustig.
Einen Generator sollte man so dimensionieren, daß er für zweimal pro Tag sämtliche notwendige Technik gleichzeitig antreiben kann, also Heizung, Wasserpumpe, Kläranlage, Kühltruhen, -schränke und notwendige Batterieladegeräte.

Bei mir im Hause komme ich mit einem 5 KW Generator mit 2 x 2.5 Stunden hin, wobei bei der Holzheizung sämtliche Pumpen auf 12 Volt laufen und mit je einer Batterie gepuffert sind. Ebenso ist die komplette Beleuchtung 12 Volt, gepuffert mit Batterien (ich habe 16 Batterien á 65 Ah incl jeweils einem Ladegerät im Einsatz). Das reicht um sämtlichen Komfort (außer Sauna) aufrecht zu erhalten, gekocht wird sowieso mit Propangas, Waschmaschine und Geschirrspüler laufen dabei ebenfalls im Wechsel (Beide sind ans Warmwasser angeschlossen, die Heizstäbe sind stillgelegt). Der Generator (aus China, verzollt rund 650€) verbraucht dabei rund 7 Liter/Tag, ist ein Industriemotor und hält ewig. das heißt, ich komme mit 12 20-Liter-Kanistern einen Monat aus. Alles im letzten Winter getestet, funktioniert!
Eingespeist wird das ganze über einen Umschalter direkt im Hauptsicherungskasten.

Und nicht vergessen, auch die Aircondition in die Leistungsberechung einzubeziehen: nur Neanderthaler schwitzen im Sommer.

[12:30] Leserkommentar - Alternative Kraftstoffe:

seit Jahren lese ich fast täglich auf Ihrer Seite,habe mir u.a. auch einen gebrauchten Inverter Generator an- geschafft.Der läuft mit Normalbenzin,welches schon zu normalen Zeiten kaum mehr erhältlich ist Dank E10.
Im Krisenfall dürfte Normalsprit gar nicht mehr erhältlich sein.Gibt es Erfahrungswerte bei Einsatz anderer,häufiger verfügbarer Kraftstoffe wie Super Benzin,oder auch Super Plus mit den Generatoren? Vielleicht hat einer Ihrer zahlreichen Leser schon die ein oder andere Erfahrung gemacht,und kann Auskunft geben.Dies interessiert sicher auch andere Leser hier.

Für genügend vom richtigen Geld bekommt man genügend Treibstoff.

[17:45] Leserzuschrift-DE - zum Thema Stromgenerator:

Ich habe einen 6KW Dieselgenerator. Ich fühle mich einfach wohler, wenn ich weiß ich kann bei längerem Stromausfall mal die Waschmaschine oder den Backofen zum Brot backen anschmeißen.

Das meine Nachbarn mir Böses wollen, sehe ich nicht. Im Gegenteil, sie werden um Strom betteln um ihre eigene Wäsche mal waschen zu können etc.

Damit der Generator nicht mit einer zu geringen Last unterfordert wird, kann man die Zeiten sicher mit den Nachbarn koordinieren. Natürlich verlange ich nicht nur die reinen Spritkosten als Obulus, sondern auch andere Naturalien.

Ich denke das wird uns eher zusammenschweissen.


Neu 2011-04-27:

[10:00] Leserzuschrift-CH - Billig-Generatoren:

Schlaraffenland für Stromerzeuger: http://www.arwin.ch/stromerzeuger.html Ein Bekannter von mir hat vor kurzem ein Billigstromerzeuger zu Hornbach zurückgebracht. Nach nur 5 Monaten, wenig Gebrauch, irgend ein Lager eingefressen... Kauft mit einem kleinen Teil des Gewinnes von Ag oder Au eine Qualitätsmaschine. Ab Besten 2 Stk.
Baue bei mir im Haus einen seperaten Stromkreis auf (Achtung: nur für Leute die etwas davon verstehen!!!), vor allem für Licht und an 2 - 3 wichtigen Orten noch Steckdosen - Netzunabhängig gespiesen vom Dieselgenerator. Schliesslich habe ich noch einen Öltank im Keller mit Diesel... für die eine Heizung (nebst Holz und Stromheizung)


Neu 2011-04-23:

[9:30] Leserzuschrift - Medikamente - die Kasse muss klingeln:

Nicht nur in Thailand und der Türkei kräht kein Hahn danach, ob man ein Rezept für ein Medikament hat oder nicht. Auch in Ungarn und Kroatien ist das eigentlich nicht so wichtig, solange man bar zahlt. Beim Ausländer ist das eh alles total egal, Hauptsache die Kasse stimmt. Am Ende verschwindet der Patient ins Ausland und gut ist. Ich schätze mal grob, dass es in Slowenien, Tschechien, Polen, Slowakei, etc. auch nicht anders aussieht.


Neu 2011-04-22:

[16:00] Leserzuschrift-DE - lebensnotwendige Medikamente:

zu diesem wichtigen Thema mache ich mir auch meine Gedanken, weil ich mein lebenlang zwei Medikamente nehmen muß, da ich sonst innerhalb weniger Monate sterben werde!

Allerdings gehe ich seit Jahren regelmässig zu meinem Hausarzt und lasse mir die benötigten Medikamente verschreiben, nur gehe ich doppelt so oft hin wie es erforderlich wäre... so habe ich mir schon einen gewissen Vorrat aufgebaut und werde im Notfall die Dosierung zusätzlich herabsetzen. Über die Haltbarkeit der Medikamente kann ich die nächsten 2 Jahre sicher überbrücken.

Eine weitere Möglichkeit wäre es, mit dem Arzt zu reden, dass man evtl. für längere Zeit ins Ausland fahren will, und deshalb einen gewissen Vorrat mitnehmen will.
Oder man läßt sich eine andere Form des Medikamentes verschreiben. Filmtablette, Kapsel.
Einfach mal im Internet bei den Onlineapotheken nachsuchen. Oder Medikamente bei zwei Hausärzten bezieht.
Obiges habe ich aber noch nicht versucht.

Was mich aber interessieren würde, und vielleicht weiß das einer Ihrer Leser: Ist es im nahen europäischen Ausland möglich, ohne Rezept verschreibungspflichtige Medikamente zu kaufen? Wie gesagt hier geht es ums Leben...

Es sollte kein Problem sein, genügend Rezepte zu bekommen - wenn man selbst dafür zahlt. Bei Kassenabrechnung gibt es natürlich Restriktionen.

Die wirkliche Gefahr ist aber, dass die Produktion und/oder Verteilung solcher Medikamente, die vermutlich recht teuer sind, eingestellt wird, weil die Produzenten pleite gehen, oder die Krankenkassen reihenweise pleite gehen - die Produktion sich dann nicht mehr rentiert. Dann helfen auch Gold und "9mm Parabellum" nicht mehr. Aber vorher werden jene Menschen sterben, die sich solche Medikamente selbst gar nicht leisten können - wenn keine Krankenkasse mehr zahlt. In Griechenland ist es schon soweit.

[16:30] Leserzuschrift-DE - Tip zum Erwerb von Medikamenten:

Ich bin beruflich sehr viel unterwegs in Europa und habe folgende Feststellung gemacht. Der Erwerb von Medikamenten, was auch immer ist in der Türkei KEIN PROBLEM, EGAL WAS, EGAL WIEVIEL. Auch Spanien verkauft gerne rezeptfrei, aber ich bin mir nicht sicher in wie weit.

[18:45] Leserkommentar-DE - Medikamente ohne Rezept:

Keine Sorge, die Apotheker wollen auch überleben.
Bei einem zusammenbrechenden Gesundheitssystem werden aber erheblich weniger Behandlungen und auch Rezeptierungen ausgesprochen werden.
Die ersten, die mit echtem Geld bezahlt werden wollen, werden die Ärzte sein.
Und wer den Doc nicht zahlen kann, der bekommt auch kein Rezept. Und wer nen extrem geizigen Doc hat, der auch nicht.

Da er im Anfang, bevor das System endgültig stürzt, aufpassen muß, ohne Rezept herauszugeben, wird sich sicher auch ein Schwarzmarkt bilden, gegen entsprechende Bezahlung.

Weil Medikamente jedoch immer gebraucht werden, aber der Apotheker sicher auch nicht unbegrenzt ohne legalen Umsatznachweis bestellen kann, wird er anfangen mit Bevorratung und Verkauf ohne Rezept. Das ist in anderen Ländern schon lange Normalzustand.

Es glaubt doch keiner im Ernst, daß jemand für ne Durchfallerkrankung in Thailand zum Doc geht? Nee, da geht man in die Apotheke und bekommt überall das gleiche Antibiotikum. Und zwar das gleiche, das der Doc hier nach teueren und überflüssigen Zeremonien und Untersuchungen auch verschreibt.
Sogar die Packung ist gleich, manchmal ist sogar noch der Beipackzettel in deutsch und eine zusätzliche Übersetzung dabei.

Erst für Dinge, die eine Untersuchung erfordern, geht man zum Doc, meist in einem Durchgangshospital, das auch die Apotheke hat.
Und dort ist im Preis der Behandlung die Medikamentierung schon inbegriffen. Als Menge wird genau die vom Doc verordnete Anzahl herausgegeben und keine komplette Packung, die vergammelt.

Es wird sich ganz klar ein System neben dem sterbenden System herausbilden, solange, bis sich die Verhältnisse normalisiert haben und eine derart rigide Verschreibungspflichtliste, wie sie in DE installiert wurde, in den Orkus geschmissen wird.
Für die meisten Sachen kann der Apotheker nämlich auch die passenden Medikamente heraussuchen und verkaufen, den ins unermeßliche aufgeblasenen Gesundheitsballon nach deutschem Muster bedarf es dazu nicht.

Es ist nicht einsehbar, daß eine Standarderkrankung, wie oben beschrieben, normal für 5 Euro Pillen behoben ist, hier aber auf einen
Untersuchung- und Verwaltungsballon um die 1000 Euro aufgeblasen wird.
Das Einzige, was man wirklich erreicht, ist, daß die Leute in abhängig von einem aufgeblasenen System sind, so abhängig, daß die einfachsten Dingen nicht mehr bezahlbar sind.
Was vermutlich auch der Sinn der Übung ist.

Problem werden in der Tat seltene und extrem teuere Medikamente sein, die aber auch die entsprechende Betreuung erfordern, das wird vermutlich nur noch in teueren Privatkliniken klappen, gegen Bares in einer anerkannten Währung.

Also weg mit der deutschen Bürokratie. Die extrem teueren Medikamente wird es nicht mehr geben, da mangels zahlender Kassenzahlungen sich die Herstellung nicht mehr rendiert. Dieser Markt wird um 95% einbrechen.


Neu 2011-04-21:

[21:15] Leserzuschrift-DE - Krisenvorsorge Medikamente:

ein mit mir befreundeter Apotheker, mit dem ich auch schon oft über das was kommen wird gesprochen habe, berichtet mir heute, das er auf anraten eines Kollegen beginnt Insulin und andere wichtige Medikamente zu horten.
Dies erstaunte mich dann doch sehr, da man sonst fast alles bei Ihm bestellen muss sein Spruch war immer Ich leg mir doch nicht Tausende auf Lager, wenn ich das Zeug auch innerhalb von vier Stunden hier haben kann.
Also musste ich Nachfragen ob er Lieferengpässe erwartet oder was diesen Haltungswandel bewirkt hat. Seine Antwort geb ich im O-Ton wieder und sie ist brutal:

"Wenn der Crash kommt werden die Leute Ihre letzte Habe für Insulin hergeben, dann heisst es zahl oder Stirb."

Viele Apotheker würden jetzt so handeln, und sich ausschliesslich Medikamente die Lebensnotwendig sind in grosser Zahl auf Lager legen um nach Tag x gross abzusahnen.

Die Logik ist bestechend, wenn auch tödlich brutal für den der sich die Medikamente dann nicht mehr leisten kann.

Immer mehr überkommt mich der Eindruck, das diese Krise mehr als gewollt ist um sich auch aller Alten, Schwachen und Kranken zu entledigen.

Hartgeldleser die chronisch Krank sind sollten sich also auch einen gewissen Bestand an notwendigen Medikamneten zu legen, oder Ihnen wird die Haut über die Ohren gezogen. Dann heisst es Gold gab ich für Insulin

Sobald der Insulin-Nachschub ausbleibt, dann werden diese Apotheker ihre Bestände sicher für das Beste dann existierende Geld abgeben. So war es in Osteuropa der 1990er Jahre auch: bestimmt Medikamente bekam man nur für Dollars oder D-Mark.

Nur haben meist nur wenige Leute das "gute Geld", vor allem nicht Alte auf künstlicher Lebensverlängerung.


Neu 2011-04-19:

[7:45] Alles für die künftigen Selbstversorger: http://www.dein-bauernhof.de/


Neu 2011-04-08:

[18:15] Guter Rat: Jim Sinclair: Das Finanzsystem ist am Ende – Rechnen Sie mit massiven Versorgungsausfällen


Neu 2011-03-16:

[20:00] Es ist besser, vorbereitet zu sein, auch wenn es nicht genau passt: Krisenvorsorge: Was man vom japanischen Tsunami lernen kann


Neu 2011-03-14:

[18:45] Zum Umgang mit radioaktivem Fallout: Surviving Radioactive Fallout & Radiation Contamination from Japan, Iran or North Korea

[20:00] Noch so eine Seite: Die atomare Gefahr - Was tun?


Neu 2011-03-02:

[14:45] Leserzuschrift - Mal was anderes zur Vorratshaltung: Tafelschokolade als wesentlicher Posten, nicht nur als Luxus:

Ich nehme an, dass darauf noch so gut wie keiner Ihrer Leser gekommen ist, zumal Schokolade ja als Luxusgut gilt. Wegen folgender Vorteile (und dem Umstand, dass ich Schokoholic bin) habe ich ständig einige kg Schokolade auf Lager:
1. Hohe Energiedichte: durchschnittlich ca. 5.400 kcal pro kg (Bandbreite ca. 4.600 - 6.200) bzw. durchschn. ca. 6.750 kcal pro l (1 l wiegt ca. 1,25 kg)

2. Günstiger Preis, Beispiel: Standardmarkenware guter Qualität (Ritter
Sport) im Sonderangebot beim Penny (in AT, evtl. noch aktuell) für 0,53 € statt 1,05 € ===> somit ca. 0,98 € pro 1.000 kcal, ca. 6,63 € pro l; Billigware gibt es schon ab ca. 0,35 € pro 100 g, also ca. 0,65 € pro 1.000 kcal.

3. Gute Haltbarkeit (offizielle MHD-Angaben ca. 12 Monate mit Milchpulver, ca. 15 M. ohne, real bei guter Lagerung 18 bzw. 24 M.
aufwärts, es wurde schon von über 20 J. alter noch guter Schokolade berichtet)

4. Lagerbedingungen ziemlich unproblematisch (luftdicht, trocken, 10-18° C und geringe Schwankungen)

5. Äusserst platzsparend, sehr gut stapelbar, kleine Zwischenräume und Ritzen können damit aufgefüllt werden, wenn man 10 % für Luft und Verpackung abzieht, kann man auf 26 l Volumen ca. 29 kg und somit ca. 135.000-180.000 kcal unterbringen. Bei einem durchschn. Tagesverzehr von 40 g pro Person (= ca. 8-11 % des Tageskalorienbedarfs eines
Erwachsenen) und 4 Personen reicht das ca. 180 Tage, also ein halbes Jahr, Kosten bei obigem Beispiel ca. 155 €, also ca. 0,85 €/Tag.

6. Es ist ein Seelentröster, Gaumenschmeichler und Glücksbringer (stimmungsaufhellende und weitere positive Wirkungen nachgewiesen) für Gross und Klein, was in psychisch belastenden Krisenzeiten ein nicht zu unterschätzender Faktor ist.

7. Das Gesundheitsproblem des hohen Zuckergehalts lässt sich mit Bitterschokolade ab ca. 70 % Kakaogehalt minimieren.

Nur hält die Schokolade leider nicht allzulange.

[18:30] Leserzuschrift - mehr zu Schokolade-Lagerung:

Grundsätzlich ist es richtig Schokolade zur Krisenvorsorge einzulagern. Man sollte möglichst nur ungefüllte, also Massive Tafelschokolade nehmen. Bei gefüllter Tafelschokolade trocknet die Füllung schnell aus und kann anfangen zu Schimmeln.

Schokolade ist bei entsprechender Lagerung lange Haltbar: Weisse Schokoladen ca. 12 Monate, Vollmilch ca. 18 Monate und Dunkle Schokolad mindestens 24 Monate.

Wichtig bei der Lagerung: Temperaturschwankungen (Sommermonate) und Fremdgerüche unbedingt vermeiden.


Neu 2011-03-01:

[20:00] Etwas zur Haltbarkeit vom Lebensmitteln: Haltbarkeitstest 2010: Neues von der Monats-Tonne

[9:45] Leserzuschrift-CH - Ich habe mir vorallem Linsen, Bohnen und Reis zum einlagern gekauft.

Diese Lebensmittel sind von Natur aus lange haltbar und werden nicht noch durch erhitzen konserviert, wodurch sehr viele Nährstoffe verloren gehen. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist meistens mit 2-3 Jahren angegeben, bei Lagerung im Keller halten diese 3 Lebensmittel 5-10 Jahre, wenn nicht noch länger.
Diese Lebensmittel nehmen im Vergleich zu Konserven auch sehr wenig Platz bei der Lagerung ein, die "Wertdichte" ist sozusagen höher, ein
Beispiel:
- 1 Konservendose Pilze, Bohnen, Erbsen ect. hat einen Inhalt von 400gr, Abtropfgewicht um die 250gr, also nur 250gr davon landen schlussendlich auf dem Teller.
- Eine Packung Linsen 500gr, hat in etwa das selbe Volumen wie eine 400gr Konservendose, daraus kann man aber etwa 1,5kg Linseneintopf kochen, was 6 mal soviel Hunger stillt wie eine Konserve, und zudem noch nahrhafter ist.

Konserven habe ich vorallem für den Fall eingelagert wenn kein Strom mehr da ist um zu kochen, dann kann ich mich mit den bereits gekochten Dosenmahlzeiten sättigen.
Bei der Lagerung finde ich auch wichtig, dass man nicht alles an einem Ort lagert, sollte bei einer Plünderung das Lager entdeckt werden, werden die Eindringlinge alles ausräumen was da ist und nichts bleibt übrig. Hauptangriffsziele werden dabei Küche und Keller sein. Ich habe zum Beispiel 30 kg Vorrat unterm Bett, der Platz wird bei mir sonst eh nicht benötigt. Auch im Kleiderschrank, Putzschrank, auf dem Dachboden, in der Werkstatt oder zu unterst in der Spielkiste von Kindern sind gute Verstecke, Hauptsache ist man hat kein Klumpenrisiko. Man sollte sich wirklich gut überlegen wie man seine Vorräte hält, denn anders als bei EM geht es hier ums überleben.

Wer dieses Zeug mag, soll es ruhig einlagern. Aber nicht alle mögen es, diese sollten davon Abstand nehmen.


Neu 2011-02-28:

[20:00] Leserzuschrift-DE - Lebensmittel mit langer Haltbarkeit:

Habe bei Lidl Konserven mit einer Haltbarkeit bis Ende 2015 und sogar welche bis Anfang 2016 gefunden.5 Jahre sollten reichen um das Gröbste durchzustehen.
Es handelt sich um Frühstücksfleisch,340 Gramm ,rund 1000 Kcal zu 1.19€ und alle Fischkonserven,Hering,Makrelen und Thunfisch.Das Frühstücksfleisch hat zudem den Vorteil,dass es in rechteckigen Büchsen ist die beim Lagern keinen Platz verschwenden.

2015 gibt es sicher wieder etwas zu kaufen - vermutlich auch in der Zwischenzeit.

[20:45] Leserkommentar: Er soll mal eine Dose öffnen und probieren - Frühstücksfleisch vom Lidl hab ich probiert und nach dem "Genuß" von einer kleinen Portion entsorgt - ungenießbar.

Gute Idee: immer probieren, was man einlagert.


Neu 2011-02-22:

[19:30] Das gibt es auch schon: So überleben Sie mit dem PC in Notzeiten 


Neu 2011-02-21:

[18:30] Leserzusichrift-DE - Die Lagerung von heutigen Dieselkraftstoffen ist extrem problematisch.

Sie haben mindestens eine "Biodiesel" Beimischung von 5% (Diesel D5). Das ist nun aber kein reines Raps- oder Sojaöl, sondern F.A.M.E ( fatty acid methyl ester), welches durch Umesterung erzeugt wird. Mal abgesehen von dem äußerst aggresiven Verhalten dieser Beimischung gegenüber Dichtungen und Korrosionsüberzügen wie Zink, dieser Anteil bewirkt eine extrem gesteigerte Neigung zur Bildung von "Dieselpest" - auch wenn die Lobbyisten das nicht hören wollen.

Das Problem "Dieselpest" tritt bei selten genutzten Anlagen mit langen Lagerzeiten des Treibstoffes im Tank auf. Aus der Segelboot-Szene z.B. werden in der lezten Zeit gehäuft Probleme berichtet - etwas, was es vor einigen Jahren gar nicht gab. Nur der Zusatz von Grotamar 71 ermöglicht die Lagerung.
Im täglichen Betrieb von LKW/PKW spielt das keine Rolle, aber wer vorhat, seinen Diesel 1-2 Jahre einzulagern, der wird Probleme bekommen.

Zum Heizöl:
Bei Heizöl EL oder Heizöl schwefelarm sind diese Beimischungen nicht vorhanden. Warum wohl nicht? Weil Heizöl häufig 2-3 J gelagert wird und man sich da keine Probleme aufhalsen will.

Jeder einfache Generatormotor (und PKW/NKW- Dieselmotore vor 1995) können problemlos mit Heizöl EL oder Heizöl S betrieben werden.
Diesel und Heizöl waren bis 1995 praktisch identisch (bis auf die Färbung) und die Cetanzahl bei Heizöl liegt sicher bei 50 - wenn auch nicht "spezifiziert" Schönes Angstargument - aber reine Panikmache Interessierter.
Man muß verstehen, daß zwischen einfachen Dieseln in Generatoren und älteren Fahrzeugen auf der einen Seite und den aktuellen CR/PD-Dieseln der PK"/NKW auf der anderen Seite Welten liegen und man da unterscheiden muß.
Ich selbst verwende einen "China-Diesel" für unseren Generator/BHKW seit 2 Jahren ohne Probleme (legal) mit Heizöl, und auch im Radlader, Trecker funktioniert Heizöl problemlos. Und ohne Dieselpest.. obwohl das Heizöl mittlerweile 4 Jahre alt ist. 


Neu 2011-02-19:

[18:45] Leserzuschrift - Zu Ernährung in der Krise:

seit 2005 habe ich Vorräte angelegt, da ich aber gerne auf Nummer sicher gehe und man ja vor Diebstahl und Plünderungen auch nicht sicher ist bzw. man ist beim Crash gerade im Ausland/Urlaub und der Vorratsschrank ist weit weg.
Daher habe ich damals Fitness abgemeldet und mir seither 10kg Hüftgold zugelegt und lasse mir jeden Big Mac schmecken solange es die Dinger noch gibt.

Auch ein Vorratsspeicher. Diese ganze Abnehm-Industrie von heute wird insgesamt untergehen, denn das Problem wird sein: genügend Nahrung zu bekommen.


Neu 2011-02-16:

[16:00] Leserzuschrift-DE - Heizöl und Diesel / Benzinlagerung:

wer mit Heizöl sein Auto fahren möchte, wird nicht lange Freude daran haben.
Dem Heizöl fehlt der Zündverzögerer. Wer das nicht glaubt, sollte mal Heizöl in sein Auto kippen und schauen, wie der Motor läuft. Die Drehzahlen und das Beschleunigungsverhalten sind ungewohnt. Die Einspritzdüsen sind innerhalb kürzester Zeit verbrannt. Ich habe mir Paraffinöl gekauft. Eine Firma, die ich hierzu empfehlen kann: Fauth in Mannheim.

Wer mir nicht glaubt, daß Heizöl die Einspritzdüsen (auch Stromerzeuger) kaputt macht, sollte sich mal das auf Wikipedia durchlesen (Die geniale VW-Untersuchung ist leider nicht mehr im Netz): http://de.wikipedia.org/wiki/Winterdiesel

Das Thema schwefelarmer oder geschwefelter Kraftstoff ist etwas komplizierter. Wer meint ein neues Auto fahren zu müssen (selber Schuld) ist auf schwefelarmen bis schwefelfreien Kraftstoff angewiesen. Der Grund ist, daß in der Einspritzpumpe bleifreie Gleitlager verbaut (Marktführer in diesem Bereich: KS Gleitlager mit P141 oder P213) sind. Bei diesen Gleitlagern wird die Bronzestruktur durch den Schwefel angegriffen und die Einspritzpumpe geht über den Jordan.

Bei älteren Einspritzpumpen (bis 80er Jahre)spielt das aus mehreren Gründen keine Rolle. Im Gegenteil, es kann u.U. sogar besser sein, wenn der Kraftstoff schwefelhaltig ist (Auspuff rostet dann nur schneller durch).

Benzin kann man über Jahre einlagern, wenn man es in Metallkanistern
(Bundeswehr) einlagert. Jedoch ist unbedingt darauf zu achten, daß das Benzin kühl gelagert wird und der Verschluß des Kanisters wirklich dicht ist! 


Neu 2011-02-12:

[16:00] Leserzuschrift - Keine Angst vor dem MHD:

Wenn der Crash erst mal da ist und der Hunger groß, dann wird sich keine Menschenseel mehr um das MHD = *Mindest-*Haltbarkeitsdatum eines Lebensmittels (Abk. LM) kümmern. Da ich selbst in der LM-Branche tätig bin, habe ich s öfters mit Herstellern darüber gesprochen, mit der Auskunft, dass die meisten Hersteller das gesetzlich zugelassene MHD weit unterschreiten, um erstens dem Kunden ein Gefühl der Sicherheit und Frische zu geben und zweitens, und das halte ich für viel relevanter, nämlich, bei kürzerem MHD wird schneller weggeworfen und wieder neu nachgekauft!!!
Wir werden also wieder einmal nur vera-----t.* MHD *bedeutet, dass der Hersteller bis zu diesem Zeitpunkt die volle Garantie auf die volle Qualität, auf Geschmack, Inhaltsstoffe, Aroma usw. übernimmt. Dies trifft natürlich nicht zu für Frischeprodukte. Abgelaufene Produkte dürfen auch mit einem besonderen Hinweis und reduzierten Preis verkauft werden. Nur liegt dann die Garantie nicht mehr beim Hersteller, sondern beim Verkäufer (Aussage WKD).

Grundsätzlich halten Getreide, Reis und Nudeln bei richtiger, also trockener und ungezieferfreier, Lagerung bis zu 10 Jahre und u.U. sogar noch länger. Auch hier wie überall muss man seinen gesunden Menschenverstand einsetzen. Die Kunden bei uns sind sowas von MHD-gläubig, dass man denken könnte, ein LM wäre selbst intelligent und wüsste, dass es heute noch gut und ab morgen schon ungeniessbar sein müsste. Es gibt eine Richtlinie, an die man sich mit wenigen Ausnahmen, immer orientieren kann, ob ein LM noch in Ordnung ist: Solange es weder schimmelt, noch gärt, bei Fetten u. Ölen nicht ranzig riecht, sich nicht verfärbt ode merkwürige Flecken hat, ist es i.d.R. noch gut. Gewürze, Kaffee und Tee können evtl. an Aroma verlieren, verderben aber normalerweise nicht. Die Ausnahmen, bei denen man den Verderb nicht so schnell merkt, sind. z.B. H-Milch, Soja-, Reis- und Haferdrink, Kondensmilch. Diese Produkte schimmeln oder gären eher nicht, sonder bekommen nur einen leicht bitteren Geschmack. Aber auch bei diesen LM kann man das MHD unbesorgt ein paar Wochen überziehen und dann vorsichtig testen. Dosenkonserven, das wurde schön öfters getestet, sind oft auch noch 10 Jahre nach MHD geniessbar, ebenso viele Getränke.

Anders verhält es sich bei Arzneimitteln. Hier handelt es sich nicht um ein Mindesthaltbarkeits- sondern um ein Verfalldatum. Deswegen stehe da auch drauf:" Nicht mehr einnehmen nach dem......." Ein Apotheker sagte mir einmal, dass auch da der Hersteller noch für weitere 6 Monate für die Produktsicherheit garantieren muss. Denn es muss immer davon ausgegangen werden, dass die Menschen das Medikament nicht wegwerfen, sondern über das Verfalldatum hinaus einnehmen. Er sagte auch, dass bei einer Produktbeschreibung immer vom dümmsten Menschen ausgegangen werden muss, so dass dieser es auch noch versteht. Leider trifft dies nicht auf die Beipackzettel zu. Da müsste man ja schon Medizin oder Pharmakologie studiert haben.

[18:30] Leserzuschrift-DE - MHD:

ich habe 12 Jahre im Lebensmittelgroßhandel gearbeitet, als wir im Keller 20 Jahre alte Wurstkonserven fanden haben wir die getestet - war noch genießbar. Auch Tiefkühl-Ware wurde noch Jahre nach MHD an die Gastronomie verbilligt verkauft und verarbeitet. Heute mit den Computergestützten Lagerprogrammen fällt so Ware in der Regel nicht mehr an, aber früher gab es das öfters - man hat es dann verkauft bevor der Chef es mitbekam.

In der wirklichen Not isst der Mensch alles.

[19:00] Leserkommentar-DE - Es gab eine Zeit in Europa, da gab es kein MHD.

Da hat man sich auf seinen gesunden Menschenverstand und seine Sinne verlassen. Da sind die Menschen auch nicht Reihenweise gestorben, weil sie etwas gegessen haben was vielleicht nicht mehr ganz so frisch war.

Wenn die Verbraucher sich nicht mehr auf ihre Sinne verlassen und Lebensmittel wegschmeissen, weil sie zwei oder drei Tage über dem MHD-Datum sind, dann freut sich die Lebensmittelindustrie.

Wenn jedes Jahr in DE Lebensmittel für mehrere Milliarden € in die Tonne kommen, dann trägt dies auch zum Umsatz der Industrie bei.

Auch ein Zeichen, wie verbürokratisiert unsere Gesellschaft ist.


Neu 2011-02-11:

[20:00] Leserzuschrift-CH - krisensichere Kommunikation - CB Funk:

Ich habe mich mit meinen bescheidenen Mitteln vorbereitet, "physisch" sowie mental.

Ein meines erachtens wichtiger Punkt der Krisenvorbereitung war für mich auch wie ich im "whorst case" mit Freunden kommunizieren und mich über die Situation in der weiteren Umgebung informieren kann.

Wie wir nun in Aegypten wieder gesehen haben können wir uns im Ernstfall auf die üblichen Kommunikationsmitel (Web, Mail, Festnetz, Handy) nicht verlassen.

Eine relativ krisensichere Kommunikationsmöglichkeit ist der CB Funk.
Bis die Händys aufkamen hatte jeder LKW CB-Funk an Bord, da war viel los, von belanglosem Zeitvertreibs-Gefasel bis Radar- und Stau-Warnungen.
Heutzutage ist leider nicht mehr viel los.

Aber ein CB Funkgerät funktioniert immer, und ein KFZ-mobil-Funkgerät läuft mit 12 Volt, das lässt sich im Notfall auch mit einer kleinen (Not)Solaranlage, einem Windrad oder einer Autobatterie betreiben.

Die Reichweite ist natürlich beschränkt, variiert je nach Wetter und geografischer Lage (Berg/Tal), lässt sich aber mit einem einfachen "Brenner" (Leistungsverstärker) wesentlich erhöhen, im optimalen Fall bis hunderte Kilometer.

Ich habe mir zwei Geräte angeschafft, eins im KFZ in betrieb und eins auf Reserve. Konzession (geht auch ohne ;-) ist Prüfungsfrei und kostet ca. CHF 70.- jährlich, nehme an das wird in DE ähnlich sein.

Ein gutes Gerät mit Antenne kostet so um die CHF 200.- bis 300.- gebrauchte gibts günstig auf ebay oder ricardo.

Ja, ist empfehlenswert. Ein Paar schon recht brauchbarer Handgeräte kostet im Mediamarkt oder bei Conrad ca. €60.

[21:30] Leserzuschrift-DE - Krisenvorsorge CB-Funk:

Ich kann mich der Schilderung des CB- Funkers nur anschließen. Da ich selber Funker bin, weiß ich, daß noch etliche tausende von CB- Geräten auf irgendwelchen Dachböden, eingemottet vor sich hinschlummern. Diese werden dann, in der Krise, sicher in großer Zahl aktiviert. Allerdings ist die Reichweite begrenzt. Um 100 Km weit senden und empfangen zu können, braucht man schon eine traumhafte Lage, oder DX muß offen sein. Das sind ionosphärische Schichten, welche die Funkstrahlen über z.T. tausende Km reflektieren können Von München bis Hamburg mit CB- Funk ist dann kein Problem, sogar bis Südamerika. Allerdings ist der Zustand sehr selten im Jahr. In der Regel kann man sich bei CB- Funk schon über 20 -30Km Reichweite freuen! Und oft das nur mit einem min. 300 Watt Brenner.
Besser ist es sich ein Gerät aus dem 2m Band zu organisieren. Hier sind die Funkamateure aktiv und die funken rund um den Globus über Relaisstationen. Globale Netzabdeckung, könnte man sagen. In Krisenzeiten laufen hier die Informationen am laufenden Band, Tag und Nacht!
Allerdings braucht man für das Betreiben eine Funklizenz, der Besitz ist frei. Aber wen interessiert das schon, wenn es an allen Ecken brennt?
Zum Abhören der Behörden empfielt es sich unbedingt, einen sogenannten Scanner zuzulegen. Ist manchmal sehr spannend!
Es gibt auch eine hervorragende 1-Geräte-Kombination, Funkgerät und Scanner als Tribander (2m/4m/70cm), mobil als kleines Handfunkgerät. Damit kann man sogar Nachrichten im normalen Radioband empfangen sowie alle gängigen Behördenkanäle, THW, Feuerwehren und Rettungsdienste überwachen.

Bitte, bitte, ganz einfach: die Leser wollen nur "Krisenkommunikation" und wollen keine geprüften Funkamateure mit Morsekenntnissen werden.


Neu 2011-02-05:

[16:45] Für die "ganz Harten": Top 50 Survival and Preparedness Blogs

[7:00] Studie: Bundeswehr: Erst wird das Öl knapp, dann die Nahrung

Das Dokument klingt nach Science-Fiction, tatsächlich handelt es sich um ein bisher wenig beachtetes Forschungs-Szenario der Bundeswehr: „Peak-Oil“ – was passiert, wenn das Öl knapp wird, fragt die Studie. Der Zusammenbruch des globalen Wirtschaftssystems und eine Nahrungsmittelkrise sind nur zwei der möglichen Gefahren.

„95% aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der Verfügbarkeit von Erdöl ab. Erdöl ist nicht nur der Ausgangsstoff für die Produktion von Treib- und Schmierstoffen, sondern in Form von Rohbenzin auch für alle organischen Polymere (Kunststoffe). Es ist damit der wichtigste Rohstoff bei der Herstellung von so unterschiedlichen Produkten wie Pharmazeutika, Farbstoffen oder Textilien. Als Ausgangsstoff für verschiedene Treibstoffarten ist Erdöl eine Grundvoraussetzung für den Transport großer Warenmengen über lange Strecken. Containerschiffe, Lastkraftwagen und Flugzeuge bilden neben der Informationstechnologie das Rückgrat der Globalisierung.“

Wenn Öl nicht mehr für die heutigen Währungen importiert werden kann. Nicht nur die Nahrung wird knapp, auch die bisherige Wirtschaftsstruktur mit ihren auf Autoverkehr basierenden Abhängigkeiten geht unter.


Neu 2011-02-04:

[14:30] Schon einen Generator angeschafft? Konsequenzen eines Stromausfalls fr den privaten Haushalt 


Neu 2011-01-24:

[10:30] Leserzuschrift-DE - zu Krisen-immobilien, Auswahlkriterien:

auch wir haben lange über das Problem 'eigene Immobilie oder nicht' diskutiert und sind dann zu dem Schluss gekommen, dass das am Kernpunkt vorbeigeht. Auch Mieten will in diesen Zeiten sehr gut überlegt sein und beherrscht werden.

1) Ist das Haus eine Eigentümergemeinschaft oder eine Genossenschaft, so ist
davon auszugehen, dass der Besitzer bereits direkt zu Beginn der Krise
pleite geht und dann auch keine Strom- und Wasserlieferungen mehr erfolgen,
falls die Verträge nicht direkt mit dem Versorger abgeschlossen sind (Dies
ist oft gar nicht möglich -- mangels separater Zähler).

2) Hat das Haus keine separaten durch Wände getrennten Kellerräume für die
einzelnen Mieteinheiten, so muss man alle Vorräte in der Wohnung lagern, um
Plünderungen im Keller zu vermeiden; dafür sind aber viele Wohnungen von der
Temperatur nicht ausreichend regelbar (Stichwort: grosse Fenster im Sommer
ohne vernuenftige Laeden).

3) Schliesslich sollte man nur in ein Haus ziehen, in dem die Nachbarn nicht
(allzu) verschuldet sind, sonst haengt man dann auch in einem ehemals guten
Haus schnell zwischen zwei verwahrlosten leerstehenden Wohnungen (Erfahrung
eines Freundes aus den USA).

4) Niemals Erdgeschoss, Hochparterre oder oberhalb des dritten Stockes. Im
ersten Fall ist man leichte Beute von der Strasse oder dem Hinterhof aus, in
letzterem ist das Hochtragen des täglichen Wasser- und Heizbedarfs im Fall
des Ausfalls der staedtischen Versorgung viel zu zeitaufwaendig - Zeit, die
die man anderweitig wesentlich besser nutzen könnte.

5) Keine Gebäude aus den Jahren 1970 - 1995, hier sind oft Undichtigkeiten, die
schon jetzt keiner mehr reparieren läßt. Oft ist sogar der Beton marode.
Viele haben auch bereits Schimmel; noch mehr werden Schimmel bekommen, wenn
die Zentralheizung ausfällt.

6) Zum jetzigen Zeitpunkt keinesfalls mehr zu weit aus dem eigenen
(aufgeklärten!) Umfeld wegziehen. Man wird sich gegenseitig unterstützen
müssen, um da durchzukommen -- sonst kann schon ein verstauchter Fuss
lebensgefährlich werden, wenn man nicht mehr sein Wasser oder
Heizmaterial hochtragen kann.

7) Due Diligence. Das Szenario des schlimmsten Falles durchspielen. Alles muss
auch zu Fuss oder mit dem Fahrrad/Handwagen machbar sein. Selbst wenn man
ein Auto und Benzin hat, werden die Strassen nicht immer frei sein, um
darauf zu fahren. (Eigene Erfahrung mitten in den 'emeutes' vom Herbst 2005
in einer franzoesischen Grossstadt.)

8) Nie davon ausgehen, dass man ja in der Krise dann fuer 'nen Appel und 'nen Ei
ein passendes Haus finden wird. Jetzt schon geeignete Objekte (viele!)
ansehen, fuer sich selbst evaluieren und gezielt Kontakte (in
unverfänglichem Kontext) pflegen, damit man spaeter nicht hastig entscheiden
oder reagieren muss. Und keine Illusionen: Es geht nicht ums Aussehen,
sondern erst um die Funktionalitaet, der Rest ist Zugabe.

Eine eigene, schuldenfreie(!), mit ausreichend Gartenland ausgestattete Immobilie auf dem Land hilft nur denen, die dort bereits ein Netz haben und wissen, wie man mit einem Nutzgarten umgeht; die anderen kommen da nicht mehr rein. Eine Mietwohnung in der Stadt mit den oben genannten Randbedingungen (!) hilft nur denen, die dort bereits ein ausreichendes Netz haben und wissen, wie sie auch bei Versorgungsengpaessen an alles notwendige herankommen und es auch ausreichend gefahrlos (!) zu sich bringen koennen. Für alle anderen gilt: Auch wenn ihr schuldenfrei und in Edelmetall investiert seid, seid Ihr verloren. Es gelten für eine Krise die gleichen Regeln wie fürs Auswandern: ohne Kontakte, Fähigkeiten und Sachkenntnis hat man keine Chance, mit hat man zumindest eine.

Dazu einige Kommentare:
1. Hier ist wieder die typisch deutsche Gründlichkeit am Werk. "Ungefähr richtig" reicht vollkommen. "Alles Richtig" zu machen gelingt im Chaos einer Krise ohnehin nicht. Man soll nur keine grossen Fehler, wie Verschuldung machen.

2. Bei Wohnungen empfiehlt sich eindeutig die Miete. Wenn nichts mehr im Haus funktioniert, dann zieht man eben aus und lässt die Probleme zurück.

3. Nicht jetzt schon nach Häusern suchen, die man in der Krise kaufen möchte. Die Umgebung kann dann total "unappetitlich" sein, Kriminalität, etc.
 

[7:15] Leserzuschrift-DE - Krisen-Immobilie:

derzeit sollte man eine Immobilie haben, die einen großen Garten, einen Brunnen, eine Holzheizung und einen Holzschuppen, einen großen Öltank für Ölheizung und Stromgenerator und ggf. weitere Dinge für ein unabhängiges Auskommen hat.

Wenn man so etwas mietet, wird es im Krisenfall nicht lange dauern bis der Vermieter Eigenbedarf anmeldet und der Mieter an die Luft gesetzt wird (kann auch bei einer "normalen" Immobilie passieren). Dann verliert man seine vertraute Umgebung und ggf. das Netzwerk, das man sich für seine Versorgung aufgebaut hat.
Sich in dieser Situation eine neue Bleibe suchen zu müssen kann trotz EM-Vermögen schwierig und gefährlich sein.

Deswegen würde ich zusätzlich auf dieses 2. Pferd setzen, vorausgesetzt, es ist schuldenfrei.

Welche Immobilie hat das? Eine Stadtwohnung sicher nicht, egal ob Mietwohnung oder Eigentumswohnung. Soetwas findet man primär am Land und dann auch meist nur zum Kauf.

Es ist eine wesentliche Entscheidung, wie man durch die Krise kommen möchte: entweder als Selbstversorger mit einem solchen Haus oder indem man mit dem "richtigen Geld" alles kauft, was man braucht.

[9:15] Leserzuschrift-DE - Der Kommentator hat Recht.

Wir haben auf eine unscheinbare, kleine Immobilie gesetzt. Holzheizung, Küchenofen, Brunnen mit Handpumpe und genügend Land zur Selbstversorgung und Lebensmittel für 2 Jahre eingelagert.

Kein Prestigeobjekt - dennoch kann ich mir alles so einrichten, wie ich mag. Das ist auch Gold wert.

Nebenher kann ich die monatlich anfallenden Mietkosten in EM anlegen. Wenn's kracht bin ich auf keinen mehr angewiesen...das ist mir wichtig.

Wie gesagt, es gibt viele Wege durch die Krise, auch diesen. Der schlechteste Weg ist sicher der mit der Wohnung/Haus in der Stadt oder in den Suburbs mit massiven Schulden drauf und der Abhängigkeit von einem Job.


Neu 2011-01-21:

[16:15] Leserzuschrift-DE - Autotank immer auffüllen:

Zur allgemeinen Vorsorge (im weitesten Sinne) gehört selbstverständlich, das Wasser, Lebensmittel, sonstige Vorräte, EM, und eben auch Treibstoffe (Benzin / Diesel), u.s.w. "gebunkert" werden. Alles sehr löblich, umsichtig und vorausschauend. Völlig korrekt.

In diesem Zusammenhang möchte ich jedoch noch einen "ergänzenden" Tipp geben (der möglicherwiese bereits vielen hartgeld.com Lesern klar ist): In der ehemaligen DDR war es einerseits angeordnet, bzw. andererseits regelrecht "befohlen", das teilweise bei staatlichen Behörden - jedoch zwingend im polizeilich-militärischen Bereich - die entsprechenden Fahrzeuge (ob aktuell im Einsatz befindlich, oder nicht) stets nach der Nutzung wieder vollgetankt abgestellt werden mussten. Dies nannte man gemeinhin "Kilometerreserve". Wie der Name schon sagt, sollte dies im sog. "Ernstfall" eine größtmögliche Reserve (bezogen auf den Aktionsradius) sicherstellen. In gewisser Weise nicht zu vernachlässigen und sehr sinnvoll, wie ich meine.

Es ist sicherlich unter heutigen Umständen nicht jedem immer möglich, jedes Mal bevor man heim kommt, sein Fahrzeug vollzutanken. Aber man sollte seine "Tankfrequenz" vorausschauend vielleicht etwas enger fassen. Meinethalben wöchentlich. Zumindest nicht das Auto zu häufig mit fast leerem Tank abstellen.

Nun mag man einwenden, nach einem möglichen Diebstahl hätten die Ganoven mit einer bescheidenen Tankfüllung nicht allzu viel Spielraum – aber, der Wagen wird eh' geklaut, ob nun mit vollem oder mit leerem Tank, darauf hat man nicht allzu viel Einfluss. Und "begehrenswerte" Karossen sollte man zunehmend sowieso "aus dem allg. Blickfeld räumen", wie ich hier schon richtigerweise lesen konnte. Die Benzinpreise…? Tja.. – da muss man halt durch.. So, oder so..

Zusammenfassend sei gesagt: was nützt ein noch so bulliger, schneller, praktischer Wagen, wenn man im "Ernstfall" besonders schnell das Terrain räumen muß, bzw. will - und man kommt dummerweise nur bis zum nächsten "Katastrophen-Stadbezirk" oder gerage mal kurz über die Orts- oder Stadtgrenze hinaus und steht dann dumm da mit seinem Talent… In diesem Sinne…!

In der DDR galten andere Kriterien: man wollte möglichst schnell den Westen angreifen können oder auf einen Volksaufstand reagieren können. Daher musste bei Behördenfahrzeugen der Tank voll sein. Wir haben diese "Probleme" nicht.

Falls sich ein Bankencrash abzeichnet, macht es natürlich schon Sinn, den Autotank aufzufüllen, denn die Tankstellen werden bald leer sein.

[19:15] Leserzuschrift-DE - Vollkommen richtig was dieser Leser schreibt, ein voller Tank kann sehr nützlich sein:

Wenn man aber mal rumfragt, die meisten Tanks sind leer, natürlich rein zufällig. Getankt wird meist immer dann wenn man fahren muß, vollkommen unverständlich.
Ich habe mir im Laufe der letzten Jahre viele Kanister angeschafft und komme so auf einen Aktionsradius von mindestens 20000 km ohne an die Tanke zu müssen. Ich weiß, es ist verboten, aber wenn Sie mich nicht verraten ...

Ganz wichtig: Wenn man Diesel einlagern möchte, dann unbedingt jetzt. Zur Zeit gibt es nämlich Winterdiesel an der Tanke. Wenn man im Sommer bunkert und das Zeug im Winter braucht wird's richtig lustig. 

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