Neu 2011-11-25:

[9:45] Leserkommentar-DE - Realitätsverweigerung und Beamte (zu Eintrag 2011-11-05):

Ich glaube nicht, dass der Lehrerberuf das Problem ist.

Das Problem ist die BEAMTEN-Natur.

Habe noch kaum einen Beamten getroffen, der in der Lage war, wirtschaftliche Zusammenhänge zu sehen- und sich selbst dementsprechend zu organisieren.

In ihrer Symbiose mit dem Staat (Ich und der Staat sind eins, oder noch frecher: Der Staat bin ich ) wähnen sie sich in ihrem kindhaften Gemüt alsüber den Dingen stehend, also auch über der Wirtschaft und über dem Finanzsystem.

Das Umlernen wird ihnen allen schwer fallen, wenn der Staat kein Geld mehr hat für seine infantilen Diener . Die ohne den Staat verhungern müssen, weil sie sich selber nicht ernähren können (eine gehobene Form von Harz IV Existenz).

Hier sieht man eben, dass diese gigantischen Zusammenbrüche, die ab und zu stattfinden, wirklich notwendig sind, um die Menschen wieder zu erden - und in Verbindung zu bringen mit der Wirklichkeit, die sie schon lange vergessen und verloren haben.

Als Beamter oder Parteibonze (oft dasselbe) brauche ich mir die wirtschaftlichen Zusammenhänge nicht zu erarbeiten. Denn für mich ist ja gesorgt. Solange jedenfalls, wie der Staat noch Einnahmen hat oder sich verschulden kann. Dass sich das auch einmal ändern kann, dass ich dann auch mal zum Gejagten werde,

diese Erfahrung fehlt denen, die ihre Seele an den Staat verkauft haben, um mit ihm eine Symbiose zu bilden. Schon diese Selbstaufgabe zum Zwecke einer (nur scheinbaren) Sicherheit graust mich in meinem starken Freiheitsbestreben.

Es ist die Haltung von Verlierern und Rechthabern, die für ihre vollständige Unterwerfung und Unterordnung unter den Staat bezahlt werden. Etwas Schrecklicheres kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.

Wer ihnen rät, sich mit der Wirklichkeit auseinander zu setzen gefährdet ihr Geschäftsmodell: totale Unterwerfung für Lebensunterhalt und eine kleine Macht über andere Menschen.

Es sind nicht alle Beamten so. Es kommen auch Zuschriften von Beamten, aber kaum von Lehrern. Diese müssen der Gipfel der Obrigkeitsgläubigkeit sein. So heisst es etwa in Wikipedia über Beamte in Deutschland:

Beamte stehen zum Staat in einem Sonderrechtsverhältnis. Während ihrer Dienstzeit sind Beamte einer gesteigerten Bindung an den Staat ausgesetzt, welche in ihrer Intensität über die normale Bindung des Bürgers an den Staat hinausgeht. Beamte stehen also in besonderer Nähe des Staates; sie sind dessen Repräsentanten. Infolgedessen können die Grundrechte von Beamten eingeschränkt werden.

Beamte müssen nach Recht und Gesetz handeln (Gesetzestreue). Weisungen Vorgesetzter sind grundsätzlich zu befolgen (Gehorsamspflicht). Allerdings gibt es das Recht und die Pflicht zur Beanstandung, der sog. Remonstration, falls ein Beamter meint, eine Weisung sei unrechtmäßig. Zu Beginn ihrer Laufbahn müssen Beamte einen Diensteid ablegen. Verstöße gegen Beamtenpflichten und auch Verstöße außerhalb des Dienstes, die das Ansehen schädigen könnten, werden, je nach Verfehlung, im außergerichtlichen Disziplinarverfahren oder/und gerichtlichen Disziplinarverfahren vor den Verwaltungsgerichten geahndet. Diese können im Extremfall zur Entfernung aus dem Dienst führen.


Neu 2011-11-24:

[11:30] Leserzuschrift-DE - man kann nie genug Schulden haben:

Ein Bekannter hat vor zwei Jahren hier in München in einem guten Viertel ein Reihenmittelhaus gekauft. Kaufpreis und umfangreiche Renovierungsmaßnahme betrugen ca. 430 000 €. Schuldenstand derzeit ca. 230 000 €. Das Reihenmittelhaus hat ca. 130 m² Wohnfläche, was natürlich viel zu klein ist, um darin Kinder groß zu ziehen.Daher wird ein neues Haus benötigt. Dieses wurde auch gefunden. Kaufpreis ca. 475 000 €. Notwendige Umbaukosten nochmals 300 000 €. Dieses neue Haus steht zwar in einem nicht ganz so guten Viertel, allerdings ist es freistehend und bietet die Möglichkeit ca. 170 m² zusätzlich zu den eigenen 230 m² zu vermieten.
Dieses Haus wurde zwischenzeitlich gekauft. Einzug ist für den Sommer nächsten Jahres (2012) geplant. Nach dem Einzug kann auch das bisherige Haus verkauft werden, weil man unmöglich auf einer Baustelle leben kann. Daher wird eine Zwischenfinanzierung für ca. 8 Monate benötigt, die wohl auch von der Bank bewilligt wurde, aber im Moment noch nicht ausbezahlt ist. Das alte Haus kann nach seiner Aussage im Sommer 2012 problemlos für 500 000 € + verkauft werden, weil die Immopreise ständig steigen.

Der Lebensstandart sonst ist auch sehr hoch. Dies liegt daran, weil man als Selbstständiger gerade in den ersten Jahren nur die Mehrwertsteuer abführen muss und die eigentliche Einkommenssteuer später bezahlt, weil man die Steuererklärung ja noch nicht so schnell abgeben muss. Die nicht bezahlte Einkommenssteuer wurde allerdings nicht irgendwie angelegt, sondern zur Tilgung des Kredits für die Umbauarbeiten des ersten Hauses verwendet und steht somit nicht unmittelbar zu Verfügung.

Sollte nun der Einbruch kommen, dann ist meines Erachtens der gewerbliche Rechtsschutz wohl mitunter als erstes Betroffen. Als selbstständiger ist man dort auf „Kollegenarbeit“ angewiesen, die es dann nicht mehr geben wird, weil die Mandate ganz wegbrechen oder weniger abwerfen (2008 haben fast alle Mandanten eine Stundung oder stark reduzierte Stundensätze verlangt). Die „Kollegen“ müssen allerdings selbst zuerst ihre festangestellten Mitarbeiter bezahlen und das Einkommen als Freiberufler von ca. 160 000 € (Er selbst und seine Frau) Brutto kann sich dann recht schnell ändern.

Und dann geht der ganze Spaß los. Die Immos werden neu bewertet, die Zinsen steigen und es werden weitere Sicherheiten benötigt. Häuser kauft in dieser Zeit niemand mehr (zumindest nicht zu dem angestrebten Preis) und der Staat wird sehr erpicht darauf sein, die ausstehenden Steuern einzutreiben.

Gold und Silber ist seiner Meinung nach Humbug und selbst griechische Staatsanleihen kann man noch kaufen (allerdings fehlt dazu gerade das Geld), denn die EU wird niemals zerfallen.

Mir wäre es himmelangst.

Das Erwachen wird grauenhaft sein. Die Köstlichkeit an dieser Geschichte ist, dass sogar die Steuern hier hineingebuttert werden. Das Finanzamt ist brutal bei der Geldeintreibung und hat mehr Möglichkeiten als andere Gläubiger.
 

[8:45] Leserzuschrift-DE - wie realitätsblind Immobilienmakler sind:

Unfassbar was die Deutschen machen.
Ich fasse es nicht, was mit jetzt ein Mandant erzählt hat

Der Gute ist selber Immobilienmakler aber nicht mein Kunde.
Er hat sich in diesem Jahr ein eigenes Haus zu einer Summe gekauft wo ich geschockt war.
Er sagte selber, dass er sich weit aus dem Fenster gelehnt habe.
Er hat bekräftigt, wie billig die Zinsen seien und wie billig damit der Hauskauf sei. Er rechnete mir sogar vor dass er nach einem best. Zeitraum das Haus gewinnbringend verkaufen könne. Das Haus werde seinen Wert erhalten.

Meine Aussage, dass man eher mit weiter fallenden Zinsen als mit steigenden rechnen könne, wischte er beiseite, dass man ja nie weiss was kommen könne.

Er scheint gar nicht zu merken, dass wir eine Finanzkrise haben und vor allem
warum wir diese haben...................................

Ich will nur mitteilen, wie realitätsblind Immobilienmakler sind. Ohne Worte.

Sein Haus werde ich in einigen Jahren mit 2 Unzen Gold kaufen, weil es sonst keiner mehr kaufen kann.

Ist schon schwer für mich Finanzdienstleister zu sein und ewig die Klappe zu halten.

EIn guter Immobilienmakler muss an das glauben, was er macht und geht mit gutem Beispiel voran. Sobald diese kreditgetriebene Bubble platzt, wird es solche Makler reihenweise hinwegraffen - ist immer so.


Neu 2011-11-05:

[9:00] Leserzuschrift-DE - Realitätsverweigerung in ihrer reinsten Form !

Hier ist wieder ein „besonderes Exemplar“ zum Thema ABSOLUTE REALITÄTSVERWEIGERUNG:

… vor kurzem sprach ich mit einem Bekannten ( Lehrer !!! ).
Anlaß war eine belustigende E-Mail, ich habe ihm – passend zu den ganzen „Rettungsorgien und -gipfel“ ein lustiges YouTube mit der Überschrift „Affenzirkus“ geschickt …

… er hat es nicht verstanden ….

Er: Wieso, das ist doch ALLES GANZ GUT gelaufen, aber der Grieche …
Ich: Es ist NICHTS gelöst.
Er: Wieso, man hat doch jetzt MIT DEM „HEBEL“ eine gute Lösung gefunden…
Ich: Ich stelle Dir jetzt eine simple Frage: WER SOLL DIE GELDER DAFÜR BEREITSTELLEN ?
Staaten wie Rußland, Brasilien, China etc. haben schon abgewunken.
Er: Die Chinesen helfen uns sicher, sie haben ja ein starkes Interesse daran, dass sie mit dem Westen Geschäfte machen …
Ich:
1. Hat China bereits MEHRFACH abgewunken.
2. China hat schon genug „grünes Klopapier“ als „Devisenreserve“, da wird es sich neben der Pest nicht noch auch die Cholera holen …
3. Steht die chinesische Immobilienblase kurz vorm zerbersten.

Daraufhin habe ich weitere Ausführungen zum Geldsystem usw. gemacht und dass wir eben am „Ende“ des Verschuldungszyklus angekommen sind, dass ein „Schuldenschnitt“ – in welcher Form auch immer – nötig ist. Dann ging ich kurz noch auf die Zeit NACH dem „Schuldenschnitt“ ein und dass es für die Leute schwierig sein wird, sich danach „zu ernähren“.

Er: Ich bin Beamter und habe ein sicheres Einkommen.
Anm.: DAS hat mir jetzt gezeigt, dass er REIN GAR NICHTS verstanden hat, was ich ihm zum Thema „Schuldenschnitt“ ( Staatsbankrott ) erzählt hatte.

Ich: Ähhmmm, der Staat wird von außen KEINE Kredite zur Finanzierung seiner Ausgaben bekommen, die Steuereinnahmen werden drastisch sinken, insofern wirst Du – wenn Du Glück hast – nur noch einen Teil Deines Gehaltes bekommen.
Er: Wenn es sooo schlimm ist, wie Du meinst, dann hätten doch die Medien schon darüber berichtet … ( Anm.: OH MEIN GOTT !!! )
Ich: Das kann jetzt nicht Dein Ernst sein, die Medien sind stark mit der Politik verwoben und werden sicher nur DAS schreiben, was „genehm“ ist.
Er: Also er liest immer den Speichel und DER berichtet durchaus auch kritisch über die Politiker.
Ich:
1. Es geht dabei oft um belanglose Kritik, die so und so VORHER bereits abgesprochen ist.
2. Würde ein TATSACHENBERICHT in der Presse SOFORTIGE PANIK auslösen, insofern ist schon allein DESHALB nicht davon auszugehen, dass wir „aus dieser Ecke“ nichts erfahren.
Er: Naja, er kann noch mit dem Auto fahren und ins Kino gehen, solange das möglich ist, ist für ihn die Welt in Ordnung.

**** OHNE WORTE ! ****

Jetzt muß man aber noch dazusagen, dass er NICHT der „jüngeren“ Generation angehört, sondern bereits schon Mitte 40 ist, also zu seiner Schulzeit doch noch ein bestimmtes „Niveau“ vorhanden war …

Ja, ja, die Lehrer glauben wirklich an ihre Tenure. In Lettland hat man 2009 auf Befehl des IWF 1/3 der Lehrer entlassen und dem Rest das Gehalt massiv gekürzt. Das kann in Deutschland nicht auch passieren, oder?


Neu 2011-11-03:

[10:15] Hier der neueste Pranger von Michael Winkler: Die Schlafmichelread!

Leserkommentar:
Genial – viel besser geht es nicht, über diese dumme Herde Schafen, von Schläfern in D, aber sicher in auch A und CH massenhaft vorhanden, zu schreiben.


Neu 2011-11-01:

[12:30] Wie Schafe ticken: Warum die Wahrheit so oft zurückgewiesen wird


Neu 2011-10-16:

[17:30] Sitzt hier die Realitätsverweigerung? Gehirnforschung: 80% der Menschen können besorgniserregende Meldungen überhaupt nicht verarbeiten


Neu 2011-10-08:

[14:00] Leserkommentar-DE zu "Ja, die Berichterstattung ändert sich und sagt den Sparern schon offen, dass sie bald geschoren werden":

Herr Eichelburg, die können nicht reagieren. Warum? Weil sie es nicht verstehen! Sie verstehen die Worte, aber nicht die Bedeutung dieser (warnenden) Worte und logischerweise können sie keine eigenen Schlussfolgerungen aus etwas ziehen, das sie nicht verstehen. Frei nach Goethe's Dr. Faust "Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube ..."

Um zu verstehen, dass in einem Schuldgeld-System eine globale Geld-Schuldenstreichung auch die Streichung der globalen Geld-Guthaben als Gegenpart zwingend erfordert, muss man das Geldsystem verstehen. Und dieses wiederrum wird nur verständlich, wenn die Fähigkeit zu abstraktem Denken und Vorstellungsvermögen da ist.Aber konfrontieren Sie doch einmal einen Normalbürger nur mit der simplen Frage nach der Bedeutung des Wortes "nichts" (Ist "nichts" nichts? Ist "nichts" etwas? Kann es "nichts" überhaupt geben? Ist "nichts" vorstellbar? Wenn "nichts" vorstellbar ist bzw. es "nichts" gibt, ist dann nicht "nichts" schon "etwas"? Kann es überhaupt ein Wort für etwas geben, das es nicht gibt?) ... Die wissen gar nicht, was sie meinen ...

Ohne eine gültige verbindliche Antwort hierauf zu erwarten, ist es einfach die Freude am Denken, die solche Fragen aufwirft. Und Denken und erst recht eigenständiges oder die Freude daran, wird heute mehr noch als gestern gründlichst aberzogen, stellenweise sogar bestraft. Normale Menschen bekommen Angst, wenn sie mit Fragen konfrontiert werden, für die es keine fertigen Antworten gibt. Die bekommen Angst, wenn sie denken müssen - nach dem Motto: Wer weiß, was einen da noch alles erwartet ...

Und diese Angst führt unweigerlich zur Abwehr - etwa umgekehrt proportional wie die schlechte Nachricht zum Verlust des Kopfes beim Boten führt, so führt der Schrecken des Unvorstellbaren zur Blockade jeglicher Hirntätigkeit (Schockzustand) - jedenfalls bei den Denkfaulen und -unfähigen. Einzige "Lösung" für sie: löschen, wegmachen, was sie sehen können und das ist nunmal der Bote bzw. sind es die Worte.Sie kriegen es mit der Angst zu tun und flüchten (in Wein, Weib und Gesang der modernen Freizeitindustrie), um genau diese Angst vor der Existenz des Undenkbaren zu vergessen.

Genau aber diese Befähigung zum abstrakten Denken, ist das, was das Fiat-Geldsystem überhaupt und auch nur ansatzweise begreif- und vorstellbar macht. Das überfordert schätzungsweise 85 % der Menschheit psychisch , da bin ich mir sicher (vielleicht auch physisch, aber das glaube ich nicht - es gibt 100 % Gehirnbesitzer, aber nur etwa 50 % Gehirnbenutzer und von diesen fahren 99 % nie in ihrem Leben unter Volllast, so dass es ungeklärt bleiben muss, wie hoch die Kapazitäten im einzelnen tatsächlich liegen). Und ich vermute mal, dass das Geldsystem genau deshalb auch so geschaffen wurde, wie es geschaffen wurde: unbegreifbar für 85 % der Menschheit und damit bestens geeignet zum Zwecke der getarnten, unmerklichen Versklavung.

Wenn nur 10% reagieren und flüchten, reicht es schon um das System zum Kollaps zu bringen. Die Masse kann man ohnehin nicht erreichen. War immer so.

PS: verstehen jetzt alle Leser, warum die grossen Vermögen immer in Krisen gemacht werden? weil die Masse sehenden Auges untergeht.

[17:00] Der Mexikaner dazu:

Sparerschafe und anderer verhausschweinte Volltrottel werden bald erkennen, dass wir nach 60 Friedensjahren mit nahezu konstant verbesserten Lebensbedingungen im Westen (seit 1980 mit fremdem Kredit bezahlt, hierbei aber irrelevant, nur was Michel und co. fühlen, zählt) mit hoher Wahrscheinnlichkeit sozial auf Niveaus von 1880-1914 herabsinkenen werden:

Soll heissen: Minimalrente ab 70, Arbeiten am Feld bis zum Umfallen, Kaum Sozialstaat, EM-standard, Exporte nur gegen Gold oder Importe.

Wie es in den Kronenländern und abseits des Westens damals aussah, wissen hoffentlich alle. Kommt wieder.

PS: Doug Casey sagte, dass China aktuell wahrscheinlich die zur Zeit grósste Bubble weltweit beheimatet (Immos an bestimmten Kústen) und wahrscheinlich in 6 Teile zerfällt.

 

[18:15] Leserkommentar-DE zum Kommentar Mexikaner 17:00:

Ein Rückfall auf den Lebens- bzw. Einkommenstandard von 1880-1914 reicht nicht!
Damals waren die westlichen Währungen alle schon erheblich mit Papiergeld "verseucht" - etwa im Verhältnis 1:1

um 1880 bzw. 1 (EM) : 3 (Papier) um 1914. Erst diese Verseuchung hat den Boom der Industialisierung mit deutlich steigenden Preisen und Löhnen möglich gemacht.

Eine weitgehend papierfreie EM-Währung bestand vor ca. 1860 !
Und an diese müssen wir uns angleichen.

Beispiele Tageslöhne:

Wien um 1850:
Maurer 2,8 Gramm Feinsilber
ungelernter Bauarbeiter 1,7 Gramm Feinsilber

Augsburg um 1800:
Maurer 4-5 Gramm Feinsilber
Landarbeiter 2,6 Gramm Feinsilber

Leipzig um 1800:
Zimmermann 4,7 Gramm Feinsilber
ungelernter Arbeiter 2,8 Gramm Feinsilber

München um 1770:
Landarbeiter 2 Gramm Feinsilber
ungelernter Bauarbeiter 2,5 Gramm Feinsilber

und wenn man eine absolute Krisensituation nimmt, in denen die Arbeiter am totalen Existenzminimum leben müssen, kann man den Weberaufstand in Schlesien 1844 hervorkramen.
Der Aufstand bricht aus, als der Fabikant Zwanziger (den gab's wirklich) den Weberlohn pro Tag von ca. 1,56 Silbergroschen (= 0,87 Gramm Feinsilber) auf ca. 1,1 Silbergroschen/Tag (= 0,62 Gramm Feinsilber) herunterdrücken will.

Bemerkung: damals standen AG zu AU wertmässig etwa 1 : 15,5

Jetzt geht es in den puren Sadismus über, auch wenn es wahr ist.

[18:30] Der Mexikaner zum Einzeiler 18:00:

Es gab auch in der Zeit 1880-1914 Automobile, aber weniger. Waren auch alle bar bezahlt. Verkehrswege waren damals auch unzureichend vorhanden, aber die Eisenbahn gut ausgebaut. Die Technik passt sich also auch den Bedingungen an. 60 % aller Autos bleiben wohl erst mal stehen. Allein in DE 45 Mio. Fahrzeuge auf den Strassen, bei 82 Mio. Einwohnern. Zum Totlachen.

Sozial 1880-1914 heisst nicht technisch, ich glaube kaum dass man PC/Mobiltelefon/Internet noch mal verbannen kann.

Es ist aber sehr wohl warscheinlich, dass Knechte, Hauspersonal, Hilfsarbeiter, Hausierer und Wanderer aller Art wieder unterwegs sein werden.

Daher bitte die Grenzen fest zu, wird schon genug interne Probleme geben.

PS. Leistungssport und anderen gesundheitsschädlichen Unfug (habe früher selbst Leistungssport betrieben, bin aber vor Eintritt der Körperschäden ausgesteigen) wird es dann nicht mehr geben, aber sich genug frische Luft und wenig Abgase. Am Feld. Sollen sich die Mambisten/INNEN freuen, wenn Sie ihren Staatsjob gegen etwas wirklich nützliches und bio-naturverbundenes eintauschen können.

[18:30] Leserkommentar-DE zum Einzeiler - Und eine Peitsche mit Nägeln vorne dran:

Zu matschig, zu schnell lahm. Geht einfacher:
Zwei Peitschen, an einer hängt ein amerikanischer Politorden, an der anderen ein MBA-Harvard Zertifikat. Das nur den Schmarotzern vor die Nase halten, die laufen garantiert besser als Marathon!
Was bei Kötern und Eseln klappt, klappt halt auch bei Kötern und Eseln!

Ob solcher "Verlockungen" dann noch wirken?

[19:00] Der Mexikaner zur Statistik von 18:15:

Hochinteressant, vielen Dank für die Mühe der Statistik.

Man kann also sagen, der Tageslohn schwankte mehr oder weniger immer um 1/10 Unze = 3,1 Gramm Silber pro Tag.

Kleine Statistik aus der dritten Welt:
Die 1 Unze libertad kostet hier aktuell 485 pesos im Verkauf bei der Banco Azteca (vom Volumen grösster libertad-Einzehändler mit den besten Preisen).

Der staatliche Mindestlohn liegt bei ca. 55 pesos/Tag. Die 1/10 sind also schon fast erreicht.

[21:30] Leserzuschrift-DE - der Silber-Statistiker noch einmal:

offensichtlich interessiert sich der Mexikaner für alte Löhne und Preise (siehe seine Antwort auf meinen Beitrag)

Hier noch der Beweis dass das Gleiche auch in Südamerika unter spanischer Herrschaft galt - dabei muss man allerdings bedenken, dass das Leben in den Silberbergbaugebieten in Südamerika teurer war als in Madrid - eben weil es viel mehr Silber pro Kopf im Umlauf gab als in Madrid - dies wird auch ein bestimmendes Element in der kommenden Krise sein - wie viel EM pro Kopf wo auf den Markt kommt und dies ist sicherlich am Anfang nur eine sehr kleiner Teil des vorhandenen Bestandes.

 

Bogota Kolumbien behördlich festgesetzte Mindestlöhne:
Hilfsarbeiter 1635 - 1681 Lohn 1 Real/Tag = 3,2 Gramm Feinsilber
Hilfsarbeiter 1682 - 1699 Lohn 1,25 Real/Tag = 3,99 Gramm Feinsilber
Hilfsarbeiter 1700 - 1808 Lohn 2 Real/Tag = 6,39 fallend auf 6,06 Gramm Feinsilber
dabei
1 kg Kartoffeln schwankend zwischen 0,23-0,55 Gramm Feinsilber aber bei Hungernot 1716 auch 10,02 gr Feinsilber
1 kg Reis schwankend zwischen 2,23-9,99 Gramm Feinsilber

Von Mexiko hab ich leider nichts aus der Zeit - nur noch Preise aus Potosi, Chile und Bahia.
 

[9:15] Leserzuschrift-AT - die Schafe schlafen tief:

einer meiner Kollegen hat letzte Woche ein geerbtes Haus für 130.000 Euro verkauft.
Da hab ich gestern gefragt, was er denn mit dem Geld gemacht hat.

Das ist auf der Bank, da er plant nächstes Jahr zu kündigen, eine Weltreise zu machen und mit dem Rest ein Gewerbe zu gründen...

dann hab ich ihm auf die aktuelle wirtschaftliche Weltsituation angesprochen seine Antwort

ach Schmarrn.... was in dem Gespräch zwischen den Zeilen noch so rauskam:

das wichtigste für diesen Kollegen ist 1. Wie hat der Club gespielt und 2. das neueste iphone zu haben
und 3. ein möglichst neues Auto zu fahren

zum Thema ALLE sollten es jetzt wissen - ich denke ALLE (das sind die "anderen") interessiert es nicht,
deshalb wissen Sie es nicht. Das einzige was die mitbekommen würden, wenn das Fussball Live Übertragung oder
die Sportschau ausfällt, wenn kein Jungle Camp oder sonstiger Mist dran kommt. Aber was in der eigenen Familie,
im eigenen Land, in der Welt passiert das wissen diese Burschen nicht!

Die 130'000 Euro werden bald weg sein, von Bankencrash und Währungsreform verschluckt. Was macht er dann?

Aber: es war immer so und wird sich nicht ändern. Die Masse interessiert sich eben nur für die oben angeführten Sachen und nichts anderes. Nur hat sie meist ohnehin nichts am Konto und lebt von der Hand in den Mund. Wie vor 100 Jahren und in 100 Jahren auch noch.

 

[10:15] Leserkommentar - Realitätsverweigerung & Gold:

Solange es Menschen gibt, die das Geldsystem nicht verstehen oder sich damit nicht auseinandersetzen
Solange es Menschen gibt, die das derzeitige System für gerecht und stabil halten
Solange es Menschen gibt, die sich für die derzeitige Lage nicht interessieren
Solange es Menschen gibt, die einem für´s Goldinvestment belächeln
Solange es Menschen gibt, für die Gold keine Wertanlage darstellt
Solange es Menschen gibt, für die Gold zu riskant erscheint
Solange Gold für viele eine Blase ist -

wird Gold im Wert zum Papier steigen.

Sollten es einmal anders kommen und die Menschen anfangen Fragen zu stellen, dann könnte sich vielleicht etwas ändern.


Neu 2011-09-22:

Leserzuschrift-DE - "Experten" setzen erneut auf Immos:

Ich war die letzten Tage auf einer Expertentagung, welche von einem renommierten Verlag durchgeführt wurde. Beim gemeinsamen Dinner am Abend machte ich die Probe aufs Exempel und sprach die bei mir sitzenden Experten auf die Eurokrise an: Wie lange wird der Euro noch halten? Und: Wie kann man jetzt sein Geld retten? Die Antworten waren erstaunlich: Ein mir gegenüber sitzender Unternehmensberater setzte voll auf Immos, allerdings nicht selbstgenutzte, sondern vermietete. Mein Einwand, bei einem Crash könnten die Mieter die Mieten nicht mehr zahlen, ließ er nicht gelten: Das dauere nur kurze Zeit, danach gehe es wieder weiter. Die Experten waren sich zudem einig, dass der Euro nicht so schnell verschwinden werde. Allenfalls den Austritt einiger PIGS aus der Eurozone konnten sich diese Herrschaften vorstellen. Und: Von Gold und Silber wurde abgeraten, der Preis könne auch wieder fallen. Naja, jedenfalls der Wein und das Essen waren gut an diesem Abend.

Alles studierte Lineardenker - Schafe ohne Ahnung.


Neu 2011-09-15:

[13:15] Leserzuschrift - Idiotischer promovierer Volkswirt!

Ein Patient von mir (promovierter Nationalökonom im Staatsdienst) rief an, weil er meinte, dass ich ein bestimmtes innovatives Medizingerät kaufen solle, das seiner Ansicht nach sehr gut sei. Ich antwortete ihm, dass ich erstmal die aktuelle, äußerst kritische Entwicklung des Euro abwarten wolle, bevor ich irgendetwas Teureres kaufe.

Kurzes Schweigen am anderen Ende der Leitung, dann schallendes Gelächter! „Was Sie für Gedanken haben! Da werden ja wohl die Chinesen noch helfend einschreiten! Hahaha, was für Gedanken“.

Der hat wohl zu viel bei den falschen Professoren studiert; bzw. hat ein bestimmtes, weit verbreitetes Leiden: amaurosis professionalis.

So sind sie, unsere gehirngewaschenen "Ökonomen". Absolut nichts am Radar, pure Schafe.


Neu 2011-09-09:

[15:30] Leserzuschrift-CH - Neues aus der Siemenssklaven-Welt:

mittlerweile Frage ich mich, ob ich hier der Zentralschweiz nur noch von Systemsklaven  umgeben bin?
Dabei kann sehr gut zwischen den gebürtigen Schweizern und den "Zugezogen" aus den anderen europäischen Staaten unterschieden werden.
Die Schweizer sind wesentlich kritischer, ahnen das Unheil und sichern sich zum Teil zumindest (auf welche Art Weise auch immer) ab.
Die dümmsten unter den Zugezogenen sind mit großem Abstand die Amis & die Deutschen.
Die Obrigkeitsgläubigkeit ist hier soweit fortgeschritten, dass ich sie als unheilbar bezeichnen würde.
Zur Info: In Siemens Stammhäusern ist der Anteil an MBA-Blödstudierten besonders groß, was den Vorteil für das Unternehmen bringt, dass sich ganz sicher keiner Gedanken über die vorgegebene Strategie machen wird.

Ich möchte mal einige Beispiele nennen, die oft in der Mittagszeit diskutiert werden:
- Die Wirtschaft läuft wieder richtig rund, uns geht es allen gut!
- Der Euro wird nicht untergehen, weil die Politiker das niemals zulassen würden
- Aktien sind momentan sehr günstig und man sollte diese unbedingt kaufen. Besonders der Dax ist total unterbewertet.
- Viele kaufen hier Aktien, indem sie den CashFlow der Unternehmen ansehen (muss wohl beim MBA-Blödstudium eine Lerneinheit gewesen sein)
Das mag in den vergangenen Zeiten ein sehr guter Indikator gewesen sein, aber was bringt FreeCashFlow bei einer untergehenden Währung?
- Die Schuldenproblematik wird schon irgendwie gelöst werden, weil Staatsbankrotte gibt es nicht mehr. Wir leben schließlich in einer anderen Zeit
- Überhaupt von Staatsbankrotten oder untergehenden Währungen zu sprechen, fällt unter die Rubrik "Verschwörungstheorie".
- usw.

Bis jetzt sah ich das "Kommende" mit etwas Mitleid für die Kollegen im Büro.
Nachdem die aber so unendlich naiv und vernebelt sind, reicht es nur noch für unendliche Schadenfreude!

Die "Siemens-Sklaven" wissen nicht, dass sie in der Investitionsgüter-Industrie tätig sind. Diese ist besonders stark von der Konjunktur und der Kreditverfügbarkeit abhängig. Sollen sie weiter träumen, bis sie aufgeweckt werden.


Neu 2011-08-19:

[21:00] Leserzuschrift-DE - "der Goldpreis ist schon zu hoch":

Haha, ich muss gerade an Gespräche bei meinem früheren Arbeitgeber vor ein paar Jahren denken, als der Goldpreis noch unter 1000 Dollar lag. Damals schon vertrat ich die Meinung, dass man unbedingt Gold kaufen sollte. Aber die Herren Ingenieure wussten schon damals, dass der Goldpreis schon viel zu hoch war. Mein Argument mit dem Gelddrucken wurde deutlich zurückgewiesen. Man klärte mich auf, wie sie den Geldschöpfungsprozess im Studium mit abschließender Prüfung lernen mussten – ich als Unstudierter konnte da wirklich nicht so mit argumentieren. Und wurde auch nicht für voll genommen. Der Goldpreis dürfte für diese Leute heute wohl immer noch zu hoch sein – bis es in Kürze nichts mehr gibt.

Übrigens: Die vor ein paar Jahren aufgelöste LV meiner Frau wurde in EM angelegt. Der Wert heute übersteigt schon bei weitem die Auszahlungshöhe, die bei Weiterführung der LV und Weiterzahlung der Beiträge im Jahr 2024 fällig gewesen wäre, natürlich unter der Voraussetzung, dass § 89 VAG bis dahin keine Anwendung findet.

Daran sieht man, dass diese Herren Akademiker keine Ahnung von Werten haben. Ab $10000/oz möchten sie sicher auch rein - falls sie dann noch Geld und Job haben.


Neu 2011-08-08:

[18:15] Leserzuschrift-DE - Millionär hat Angst vor fallendem Goldpreis:

Habe gerade mit einem Millionär telefoniert. Aus einem Grundstücksdeal hat er demnächst eine Million flüssig, jetzt weiß er nicht, wohin damit. Meinen Rat, unbedingt Edelmetalle zu kaufen, will er nicht annehmen. Er meint, jetzt seien Gold und Silber schon total überteuert und überhaupt würden die Edelmetalle nach einem Crash immens an Wert verlieren. Seine Überlegung: Wenn niemand mehr Geld hat, dann würden die EM praktisch unverkäuflich. Jetzt will er sich nochmal eine total überteuerte Immo in unserer Stadt kaufen, eine 3-Zimmer-Wohnung kostet 350.000 Euro. Mein Hinweis, da herrsche doch total eine Blase, prallt an ihm ab. Wie lange er wohl noch Millionär sein wird?

Wie ist er überhaupt zu seiner Million(nen) gekommen? Vermutlich über Immos und Kredithebel. Das funktioniert nur in guten Zeiten. Jetzt gibt es aber "schlechte Zeiten", nur gut für Gold-Bugs. Einen Immo-Crash fürchtet er nicht? total verblendet.


Neu 2011-08-05:

[11:00] Leserzuschrift-DE - ministeriale Realitätsverweigerung:

Ich arbeite in einem Ministerium und versuche ab und zu meinen "Kollegen" etwas über Wirtschaft und so zu erklären (bin schon seit Jahren in EM). Was ich dort als Antworten bekomme ist dümmer als dumm. Folgendes Beispiel: " Ich erzähle schon seit Jahren das gespart werden muss. Jedesmal erhalte ich einmitleidiges Lächeln. Dann kommt von irgendeinem Schaf zur Antwort: " Ein Staat kann nicht pleite gehen." ich sage dann, was war mit Argentinien und was ist mit Griechenland. Nunmehr erhalte ich keine Antwort. Dieses Antwort habe ich nicht nur einmal, sondern täglich gehört.
Seit Monaten frage ich nun schon: "Schon auf die Krise vorbereitet - Nahrung, EM und so.?" Was erhalte ich als Reaktion - ein mitleidiges Lächeln.
Ich kann nur sagen, es wird höchste Zeit das diese Idioten geschoren werden und zwar ordentlich.
(Ich bereite mich derzeit auf meinen Absprung vor.) Im Gegensatz zu diesen Schreibstift- und Redenhaltern kann ich nämlich mit meine beiden Händen noch zupacken und habe mein Haus und meinen Boden mit meinen Händen bearbeitet. Die in den Ministerien wissen doch gar nicht was Arbeit ist.

P.S. Auf Landesebene gibt es in den Staatskanzeleien noch keine offiziellen Informationen zu einer Währungsreform. Unter der Hand wird darüber aber gesprochen. Und diese wenigen sind auch in EM.

Kleiner Tip: Ich war früher bei der Polizei
Die Polizei wird euch nicht schützen können. In den letzten Jahren wurde soviel Personal abgebaut, dass in Landkreisen mit 40.000 Einwohner in der Nacht gerade einmal 6 Beamte ihren Dienst verrichten. Schließt Euch mit Euren Nachbarn zusammen, auch wenn sie Euch nicht unbedingt symphatisch sind. Helft Euch gegenseitig.

Die werden alle aus ihrem ministerialen Himmel brutal auf die Erde fallen.


Neu 2011-08-03:

[21:00] Leserzuschrift-DE - die Super-Riesterer:

Jetzt ist die Zeit, wo viele Steuererklärungen gemacht werden.

Es fällt vor allem auf, dass die Kunden mit viel Einkommen sich förmlich in Lebensversicherungen und Riester baden.

Lustig, dass man erst 1.500 Euro in eine Riester pumpt und dann bei der Steuererklärung mit meinem Chef um 20 Euro streitet.

Das Beste war dieser Tage die Steuererklärung des Leiters eines Autohauses der Marke aus Stuttgart.
Der Mann verdient richtig gut- und dann 4 Riester - und natürlich für sich, seine Frau und seine beiden Kindern jeweils mehrere Lebensversicherungen. Das nennt er dann Altersvorsorge.

Riester erlebe ich massenweise. Tja, aber ein Steuerbüro darf ja keine Beratung bei Geldanlage machen. Dennoch nutze ich das juristische Schlupfloch"steuerfrei nach 12 Monaten". Und die Rendite der letzten 10Jahre kann man ja bequem beweisen.

Immerhin: Mancher denkt zumindest nach. Aber meisten bleibt es beim vermeintlichen nachdenken.

Die Riester-Werbung funktioniert. Nur haben die alle keine Ahnung, in was sie wirklich einzahlen.
 

[19:00] Leserzuschrift-DE - die zukünftige Kaufkraft von Gold:

Gestrige Gespräch mit dem Werftinhaber bei dem ich mein Segel(rettungs)boot immer ins Winterlager stelle:

Er: "Da haben Sie wohl recht gehabt, als sie mir vor zwei Jahren rieten, meine finanziellen Überhänge auch in Gold anzulegen.
Aber jetzt ist es wohl zu spät, bei den hohen Goldpreisen"!

Ich: "Ja, auf meinem Rat hätten sie hören sollen, aber zu spät ist es noch nicht, der Goldpreis wird noch höher steigen".

Er: "Wenn dann alles dem Bach runtergeht, sind sie wohl der einzige, der die Hallenmiete noch bezahlen kann".

Ich: "Hallenmiete? Wenn der Goldpreis richtig abhebt, werd ich die Halle kaufen, samt Werft".

Ha,ha, ha,- Mann, hat der ein Gesicht gemacht.

Schönes Gefühl als Gold u. Silberbug auf der Gewinnerseite zu sein.

Der Inhaber wird seine Werft für Gold verschleudern, denn Segelboote braucht in der Depression niemand.
 

[15:30] Leserzuschrift-DE - Aus meinem Tennisclub:

Ein Diplomvolkswirt:
„ Gold istin einer totalen Blase, muß aufpassen, dass man mir auf der Straße meine Goldzähne nicht rausreisst.
(Versuch des Lächerlichmachens)
Ich bin in Aktien und Unternehmensanleihen investiert.

Ein ehemaliger Verkaufsschef:
„Es wird irgendwann knallen, aber erst in 30 Jahren“
Nach eigenen Worten zockt er jeden Tag mit Puts und Calls, es käme zwar nicht viel bei rum , aber immer noch besser als Gold.
Hahahaha………

Ein Hausarzt:
„ Eine Regierung kann eine WR gar nicht zulassen, was wäre dann bei uns los ?
Die Regierungen haben schließlich aus der Vergangenheit gelernt“

Usw. usw..

Bin sicher, dass diese Typen keine einzige Unze Gold besitzen , dafür mind. 3 LV und voll geriestert.

Es ist wahr – die Leute lernen es nie. Denn warum sollte es heute anders sein ?

 

[19:00] Leserkommentar-DE - gestern in einem gehobenen Restaurant in Nürnberg konnte man die Gespräche am Nachbartisch nicht überhören:

Er - Akademiker - sie ebenfalls, Lehrerin.

Die Unterhaltung ging wie so oft dieser Tage um den Euro. Interessant war zu hören, wie er sich abgesichert hat - ohne Probleme so laut kommuniziert, dass man mithören konnte:

10.000 Euro im geschlossenen Immobilienfond, 15.000 Euro in Aktienfonds, 10.000 Euro in Gold - zur "Absicherung", natürlich Papiergold.

Man sieht: Das Thema Gold kommt in der oberen Mittelschicht an, allerdings fehlt auch dort die Konsequenz Gold physisch zu erwerben und sich von den anderen Anlagen zu trennen.

Was man auch sieht: Angesichts der Tatsache, dass er Beamter ist, wie man dem Gespräch entnehmen konnte stellen die von ihm angelegten 35.000 Euro wohl einen lächerlichen Betrag dar, man gibt das Geld für den Konsum aus - unter anderem in solchen Restaurants, die man sich eigentlich nicht leisten kann und verläßt sich immer noch auf die Pension.

Interessant aber: Das Thema Gold sickert langsam aber sicher ins Volk...

Aber nur im Ernstfall wertloses Papiergold sickert in diese Schicht ein.


Neu 2011-07-08:

[19:15] Leserzuschrift-DE - Schafe und wir:

immer wieder stelle ich beim Lesen der Leserzuschriften mit großem Erstaunen fest, wie falsch die Masse Ihrer Leser die allgemeine Befindlichkeit der Bevölkerung einschätzt.

Da wird wild schwadroniert von wegen "Revolutionen", "Kopf-ab", "An-den-Galgen" etc...

Den meisten Ihrer Leser scheint nicht bewusst zu sein, welch verschwindend kleine Minderheit die "Hartgeld-Gemeinde" darstellt! Der "Rest" ist absolut TOTAL gleichgeschaltet. Selbst eine Währungsreform werden die Meisten als gottgegeben einfach hinnehmen. Es wird keine Volksaufstände o.ä. geben, dazu ist die Masse viel zu TRÄGE!!!!

Es genügt, die fernsehvergnügte deutsche Gutmenschen-Nation mit dem Lebensnotwendigsten zu versorgen, dann ist sie still und fügt sich. Wieso denn wohl anders ist die Mehrheit der Deutschen GEGEN Steuersenkungen etc??? Eben total gehirngewaschen!

Die wenigen "Wissenden" sollten sich freuen, bald zu den Krisengewinnern gehören zu dürfen. Meines Erachtens wird die Masse selbst die bittersten Pillen schlucken und lethargisch akzeptieren. So sind sie nun mal, die Deutschen, obrigkeitsgläubih und fatalistisch.

Das ist vor jedem Systemumbruch so: nur Wenige erkennen, was kommt, die Masse wird völlig überrumpelt, da sie die Vorzeichen nicht sehen will. War beim Untergang des Ostblocks 1989 auch so. Spätestens im September wusste man, dass es bald passiert, nur niemand wusste das genaue Datum. Dann öffnete sich am 9. November die Berliner Mauer und der ganze Ostblock war in wenigen Wochen Geschichte.

Diesesmal wird es wieder so sein, aber diesesmal kostet es die Massenvermögen, die eigentlich schon sichtbar weg sind.


Neu 2011-06-30:

[12:30] Leserzuschrift-CH - Realitätsverweigerung in der Schweiz:

zur Situation in der Schweiz. War gestern bei uns im Dorf im Gasthaus. U.a. wurde dann auch mal über GR, den €, die EU etc. gesprochen. Alle waren sich einig, dass es so nicht weitergehen kann (Spekulationen auf Nahrungsmittel, Immo-Preise am Zürisee, Schuldenkrise EU, etc.).

Hab dann nur gesagt, ES wird auch nicht so weitergehen und spätestens in 2 Jahren fliegt uns eh alles um die Ohren... Grossen Schweigen am Tisch und finstere Blicke in meine Richtung. Wie ich das denn meine. Eben, wir sind im Finale des Systemkollapses war meine Antwort.

"Aber nöd bei üs i da Schwiz, d'EU scho, aber sicher nöd mir". War die einhellige Antwort und ich hab gewusst, so, jetzt am besten nichts mehr sagen.

Waren keine Stammtischbrüder sondern Chefeinkäufer, Banker, Selbstständige etc.

Letzte Frage in die Runde von mir war dann noch, ob sie denn meinen, dass ihre Pensionkassa denn keine US + EU- Staatsanleihen im Portfolio haben... Der Banker hat mir nur zugenickt aber nichts gesagt. Die anderen klärten mich auf, dass dies sicher nicht so sei und wir hier in der Schweiz relativ ungeschoren davon kommen.

Schönes Erwachen gibt das hier in der Schweiz. "Problem" ist hier halt, dass jeder sein Gewehr vom Militär zu Hause hat... Hier sind alle bewaffnet.

Gibt ein böses Erwachen, die Schweiz ist finanziell schon lange keine Insel der Seligen mehr.

 

[20:45] Leserkommentar-CH - Ich kann nur zustimmen!

Jeder, mit dem ich bisher über dieses Thema gesprochen habe, ist fest überzeugt, dass wir hier in der Schweiz keine oder nur leichte Probleme haben werden. Auf meine Frage, woher denn unsere Lebensmittel alle stammen und ob sie denken bei einer Weltweiten Krise würde die Versorgung der Lebensmittel in der Schweiz noch funktionieren, ernte ich jeweils Schweigen oder die (amüsante) Antwort, die Schweiz habe ja auch Bauern die uns versorgen.
Stimmt schon, aber wenn der Ertrag der schweizer Bauern reichen soll, müsste man die Bevölkerung massiv verkleinern.


Neu 2011-05-25:

[13:15] Leserzuschrift-CH - Realitätsverweigerung-Schweiz:

In meinem Bekanntenkreis in der Schweiz kümmert sich niemand, aber wirklich niemand um eine Vorsorge in Richtung Rettungsboote oder Notvorrat. Im Gegenteil. Auch wenn sie in der Zwischenzeit mitbekommen haben, dass der EURO schlecht steht, sind sie der Meinung, dass die Schweiz ja den Franken habe und es sie nie betreffen wird. Sie machen sich keine Vorstellung und wollen sich keine Vorstellung machen. Das Umfeld umfasst (Aerzte, Gerichtsvorsitzenden eines Kantones, Anwälte, Bauunternehmer/kleinere und mittlere Grössen, Motorradhändler, Handwerkerfirmeninhaber, Musiklehrer, etc.).

Ich habe es aufgegeben, den Leuten Infos zu geben oder Andeutungen zu machen. Es wurde mir sogar eher nebenbei mitgeteilt, dass man der Meinung sei, dass ich unter Verfolgungswahn leide und evt. eine psychiatrische Behandlung benötige. Seit mehr als 20 Jahren treibe ich internationalen Handel. Die Informationen meiner Geschäftspartner aus fast sämtlichen Ländern, welchenicht Mitteleuropa angehören sind katastrophal. z.B. Marokko. 3 Monate lang wurden Anfang dieses Jahres keine Löhne und Renten mehr ausbezahlt. Die Marokkaner in Frankreich fragen die Familien in ihren Ursprungsländern nach Geld an, welche wiederum Geld aus Europa erwarten. Spanien, Italien brauche ich nicht extra zu erwähnen. Philippinen z.B. nichts läuft mehr. Bulgarien und Rumänien. Horrormeldungen. Bulgarin, welche ich seit 10 Jahren kenne, versucht alles (Immobilien) in Bulgarien zu verkaufen. Sie meint, dass es dort sehr bald zu einem Bürgerkrieg kommen wird mit den Muslimen. Rest der Familie soll in die Schweiz evakuiert werden. Könnte so noch lange weitererzählen. Die Realitätsverweiger in der Schweiz sind jedoch der Meinung, dass dieses Elend hier nie ankommen wird. Die einzige Person, welche sich Rettungsringe zugelegt hat, welche sie vermutlich kaum mehr so richtig brauchen wird, ist meine betagte Mutter mit Jahrgang 1920, welcheaus Oesterreich stammt und die 20er und 30er Jahre, mit anschliessendem Krieg miterlebt hat. Sie hat im Gegensatz zu sehr vielen meiner Freunde nie eine höhere Schulbildung erhalten. Die wenigen anderen, welche auch schon Pulverdampf riechen, sind die alten Schützenkameraden im Schiessverein, welche die 80 Lenze seit einigen Jahren überschritten haben. Das wird ein böses Erwachen geben.

Warum soll es dort besser sein?

[14:00] Leserkommentar-DE:
Es ist in der Schweiz nicht anders als hier in Deutschland. Auch hier wollen es viele nicht glauben, dass es runter geht und halten einen für einen Spinner. Ganz schlimm ist es bei den Akademikern, am schlimmsten bei Akademikern im Staatsdienst. Aber auch viele der die Jünger sind als 60-70 Jahre wollen es nicht sehen, die 20-40 jährigen überhaupt nicht. Anderst ist es bei der ganz alten Generation, ich hatte vor einiger Zeit mal von meinem 98 jährigen Großvater berichtet. Der hat längst Lunte gerochen, was da kommt.


Neu 2011-05-15:

[20:00] Leserzuschrift-DE - Systemgläubige:

Ich habe mich neulich mit jemanden aus der Versicherungs-Branche (selbst Millionär) unterhalten: Der ganze Berufsstand von Ärzten, Zahnärzten und anderen Akademiker-Gruppen ist praktisch hundertprozentig systemgläubig – keiner glaubt, ihm könne etwas passieren. Er fragt sich schon selber, ob er wegen seiner Paranoia nicht langsam reif für die Klapsmühle sei. Also: Nicht nur den Lohnsklaven ist Investor-Denken fremd – in anderen Branchen ist es sogar noch schlimmer.

Diagnose: die waren zu lange in der Schule.


Neu 2011-03-20:

[13:30] Leserkommentar - Mut fehlt:

der Gedanke, daß es bald ganz fürchterlich kracht, ist für viele tatsächlich zu abstrakt. Das sind die Dumpfbacken. Aber es gibt auch intelligente Leute, die dennoch nichts vom großen showdown wissen wollen.Warum? Antwort: Es gehört nicht nur Intelligenz dazu sondern - Mut. Mut, den Gedanken überhaupt zuzulassen. Bei vielen existiert da eine (emotionale) Barriere.
Man hat's also ganz überwiegend mit Dumpfbacken oder Weicheiern zu tun. Bei beiden kann man sich den Mund fusselig reden, es nützt nichts, sie werden untergehen.

Unsere ganze Gesellschaft ist "sicherheitsorientiert" und feige.

[14:15] Leserkommentar - verantwortungslos:

der Grund dafür, dass der deutsche Zahlmichel tatenlos zusieht, wie unsere Regierung hunderte von Milliarden verschenkt, ist einfach VERANTWORTUNS-
LOSIGKEIT!
Der Michel "denkt", dass es mit ihm nichts zu tun hat. Das sind ja nur Staatsschulden, dass hat mit mir ja gar nichts zu tun. Und die Hoffnung, dass der Staat sich das Geld von wo anderst holt. Sobald der Michel aber persönlich betroffen ist, kommt prompt die Empörung.
Ich denke, dass der völlig überzogene Sozialstaat solch ein Verhalten über Jahrzehnte gefördert hat. Wenn dieser Sozialstaat den Bach runter geht, werden viele Leute völlig durchdrehen, weil sie nicht in der Lage sind, für sich selbst zu sorgen. Das Erwachen aus dieser Scheinwelt wird für viele Menschen furchtbar werden...

Ja, wenn der Staat pleite geht, wird das Erwachen böse sein. Denn dann ist der "Vater Staat" der rundum für seine Kinder sorgt, weg.

[17:30] Leserkommentar - der Mut der Realitätsverweigerer:

Da bin ich ganz anderer Meinung. Mutig ist doch derjenige, der glaubt, dass bei Zockerbanken /Versicherungen oder bei mit Billionen hoch verschuldeter Staaten sein Geld sicher angelegt zu haben. Sie spüren zwar, dass etwas nicht stimmt, sind aber zu faul sich damit auseinander zu setzen. Und wenn sie Zweifel haben, fragen sie ihren Bankverkäufer, der seine Provision sichern will. Sicherheitsorientiert sind doch eher wir, weil wir unser Erspartes sichern wollen. Und wenn es im Schlaf auch noch mehr wert wird, haben wir auch nichts dagegen.

Diese mutigen Leute machen auch heute noch massiv Schulden, ohne zu ahnen oder nachzurechnen dass bei auch nur geringfügig ansteigendem Zinssatz der sofortige Ruin kommt. Inflation ist für diese Leute zuerst einmal ein Segen, weil sie in der Hoffnung leben, die Schulden nicht zurückzahlen zu müssen. Hinterher sind dann immer die anderen Schuld, nämlich die, die den Mist verkauft haben. Diese haben aber nur ihre Arbeit gemacht. Vermutlich verlieren diese mutigen Leute auch noch doppelt, nämlich durch Entwertung von Papiervermögen und Aufwertung von Schulden.

Und mit Intelligenz hat es meiner Meinung nach auch nichts zu tun. Man braucht nur einen gesunden Menschenverstand.

Die glauben einfach, wenn sie das machen, was die Herde tut, auf der "sicheren Seite" zu sein - daher gehen sie alle in Systemumbrüchen unter.


Neu 2011-03-07:

[21:00] Leserzuschrift-DE - das MUSS-Haus:

heute hat es mich als Büro-Angestellten (Dipl-Ing., 32 Jahre, ledig, verheiratet, keine Kinder) mal wieder voll erwischt.
Häuslebauer-Kollegen bedrängten mich geradzu penetrant und fragten, warum ich denn kein Haus kaufe und was ich sonst so mit der vielen Kohle vor hätte.

Ich antwortete:
- Häuser bauen die Doofen, drin wohnen tun die Schlauen.
- Ich würde niemals einen der heutigen Kreditverträge mit diesen Konditionen unterschreiben, weil man danach Schuldsklave der Bank sei.
- Wenn ich ein Haus kaufen würde, dann nur Cash, in bar.
- Wenn Leute eine Ahnung von Kreditzyklen hätten, würden sie jetzt (so kurz vor der Mega-Deflation/Hyperinflation) keine Kredite mehr aufnehmen
- es fände sich mit einigem Fleiß stets eine Langfrist-Anlage mit mind. 8-10% Rendite

Die Logik, die mir entgegen schallte ist bestechend:
- wenn man Kinder hat MUSS man ein Haus haben, das sei einfach unterm Strich billiger als in Miete (ich würde das schon noch sehen)
- wer Schulden hat, müsse sich weder Sorgen um Inflation noch Mühe um Geldanlage machen
- es sei für mit monatlich 4000 Euro brutto völlig unmöglich sich ein Haus zusammenzusparen, mehr als 1000 Euro könne man im Monat keinesfalls wegsparen (Ich wohne preiswert, glücklich und luxeriös zur Miete auf dem Land, 15km zur Arbeit und spare monatlich mind. 2000 Euro weg!)
- die Zwangsvollstreckung käme ja nicht so oft vor, sei nur die Ausnahme
- im Falle einer Pfändung könne einen die Bank ja nicht vor die Tür setzen und schon gar nicht in einer Krise, sie würde einen stattdessen evtl. sogar zur Miete weiter drin wohnen lassen...
- wenn es so leicht wäre Erspartes zu vermehren, würden es ja alle tun
- mehr als 4% Guthaben-Zinsen ist fast unmöglich
- Vermieter zocken die Mieter nur ab und melken was geht, man gebe das Geld lieber den Banken, die hätten es eher verdient

Zum Schluss wurde ich als "böser Spekulant" abgestempelt und es sei unmoralisch in Sachwerte anzulegen, billig einzukaufen und teuer zu verkaufen, weil man damit seine Mitmenschen ausbeuten würde.

Nur seltsam, dass jedes Tagesgeld- oder Festgeldkonto niemanden "ausbeutet"...

Herr Eichelburg! Ich bin doch auch nur ein Mensch!
Wie soll ich bloß auf dieser Klapsmühle herauskommen!?
Wenn dieser Idiotenhaufen wüsste, dass ich mehrere Jahresgehälter in Au/Ag angelegt habe, die würden mich glatt in die Psychatrie zwangseinweisen lassen. Ich fühle mich vom Neid meiner Mitmenschen regelrecht erdrückt. Ich beiße mir schon auf die Zunge, tackere meine Lippen zu und habe mir einen Knoten in den Hals gemacht, damit ich bloß kein Sterbenswörtchen mehr "vor dem Feind" über Investments von mir gebe... HILFE!

So ähnlich war es 2005/6 in den USA oder 2007 in Irland oder Spanien: wer kein Haus überteuert kaufte, war ein Aussenseiter. Und jetzt - jetzt verfluchen die Konformisten dort ihre Häuser. Lasst die Hauskredit-Schafe noch etwas grasen, bevor sie zur Schlachtbank geführt werden.

[21:30] Leserkommentar-DE - Das MUSS-Haus - Ich hatte ein ähnliches Erlebnis:

Die Leserzuschrift "Das MUSS-Haus" ist einfach Köstlich!

Ja, letzte Woche hatte ich ein ähnliches Erlebnis mit einer Arbeitskollegin. Ihr Ehemann ist im Medizin-Bereich tätig, sie im Handwerk. Er würde (sehr) gut verdienen.

Vor einigen Tagen bekamen sie vom Finanzamt eine Steuernachzahlung. Es war ein Betrag von fast nicht einmal 2000 €. Ihr Kommentar dazu: "Wo soll man so schnell das Geld herbekommen?"

Und jetzt der Hammer: Am gleichen Tag erzählte sie mir, dass sie und ihr Mann am überlegen wären sich ein gebrauchtes Haus zu kaufen.

Vor Fassungslosigkeit konnte ich nicht lachen. Mir ist die Kinnlade runter gefallen.

Subprime!


Neu 2011-02-16:

[10:30] Leserkommentar-CH: Kakerlaken:

Vor 1 Jahr habe ich einer Kollegin geraten in Gold zu investieren und dazu die Gründe geliefert.
Sie hat daraufhin ein paar Gramm Gold in Barrenform gekauft, was mich wirklich erstaunt hat. In der Zwischenzeit hat besagte Kollegin ihr ganzes Papiervermögen für Konsum verprasst und es ist nichts mehr bis auf diese paar Gramm Gold vorhanden.
Nun werde ich allen ernstes von ihr angefragt, ob ich ihr das Gold für den 10-fachen!!! Preis abkaufen
würde (ich hätte ja vor einem Jahr gesagt, dass der Goldpreis meiner Meinung nach sich mind. verzehnfachen wird), denn sie will sich nun ein Auto kaufen.
Es kommt mir so vor als ob man probiert an Kakerlaken das Universum zu erklären!

 

[15:15] Leserkommentar - Ich kann den Schreiber gut verstehen.

Ich selbst habe vor Monaten mit einem Geschäftsfreund die Dinge lang und breit diskutiert. Er hat auch alles verstanden, ließ sich am Ende von mir sogar schon Adressen von EM-Händlern geben. Dann sah ich ihn eine Weile selten. Eines Tages erzählte er mir, dass er sein Haus umgebaut hat - auf Kredit, versteht sich. Ein fetter Leasingwagen vor der Tür. Jetzt will er die nächste Immobilie kaufen, als Anlageobjekt. Da fehlen einem echt die Worte.
Mein Fazit:

1. Die meisten Menschen beschäftigen sich mit der Thematik Wertspeicherung des eigenen Vermögens nicht. Wenn man das Thema anspricht, wird man häufig höchstens als Verschwörungstheoretiker abgetan. Tenor: „Wie bist Du denn drauf...“ Das wird solange so bleiben, wie die Systemmedien-Huren (oder Systemmedien-Gigolos – für
die Emanze ;-)es totschweigen.

2. Wenn tatsächlich mal jemand der Investitionsempfehlung folgt und Papier in EM wandelt, dann hat man diesen bei jedem Kursrücksetzer am Hacken, nach dem Motto: „Was hast Du mir da für einen Scheiß empfohlen?“

3. Nach dem Crash hat man unnötige Mitwisser, denn genau die, denen man mit Rat und Tat helfen wollte, wissen, dass man selbst EM, sprich Geld, hat.

Jetzt halte ich lieber die Klappe. Genieße hin und wieder einen Blick auf meine blinkenden Schätzlein und mehre den Bestand jeden Monat ein wenig, parallel zu den Vorräten. Man kann Systemgläubigen genau so wenig helfen, wie Junkies oder Alkoholikern. Ist leider so. Eigentlich müßte ein neuer Krankheitsbegriff für diese Menschen erfunden werden:
FIAT-Geld-Abhängige.

Die Masse macht das, was die Masse macht - auch wenn es total falsch ist. War schon immer so.


Neu 2011-01-21:

[12:00] Leserzuschrift - "So schlimm wird´s nicht kommen":

Bin selber zu 100% in EM und versuche meinen Bruder zu überzeugen, es mir nach zu tun.
Er selbst ist sehr gut verdienender Beamter im Kulturbereich mit doppelt so hohem Einkommen wie ich, über 50 und seit seiner Jugend in Immos (Bausparvertrag) "investiert", und in ca 1 Jahr schuldenfrei.
D.h.: Er hat 35 Jahre lang für seine Immo gearbeitet, war aber die letzten 15 Jahre am renovieren oder umbauen.
Auf meinen Hinweis, doch in EM zu gehen, kommt die Antwort: Habe kein Geld.
Auf meinen Hinweis, dass es im Crash immer die Immobilieneigentümer trifft, kommt die Antwort: Na, dann kannst du uns ja mit deinen EM helfen.

VIELEN DANK!

Das Klima-Buch, dass ich ihm geschenkt habe zwecks "Erweckung" wurde nur mal durchgeblättert. Antwort: So schlimm wird´s nicht kommen.

Bin selbst Mieter einer 4-Zi.-Wohnung mit Garage und herrlichem Weitblick. Nach 10 Jahren Miete wurde sie doch tatsächlich von 330,-auf 380,- erhöht.
d.h.: Trotz jeder Menge Steaks und Doppelwopper kann ich mir mtl. ein Krügerrändle zulegen.

Einer in der Familie muss ja für die Zukunft sorgen.

"Kulturbeamter", daher absolut obrigkeitsgläubig, aber soetwas braucht man in einer Depression nicht. Entlassung ist sicher. Der Schock wird gross sein.

Aber solche Leute geben ohnehin alles aus. siehe den Artikel Zeitpräferenz. Daher haben sie auch kein Geld zum Investieren.


Neu 2011-01-15:

[10:00] Leserzuschrift-DE - Warum die Schafsherde das unverwüstliche Hartgeld noch meidet, aus Eigenerfahrung für Noch-Schafe:

Ja der bekehrte Banker der gestern über Schafe und deren 99%-ige psychische Gold-Barriere schrieb, hat absolut Recht.

Aus eigener Erfahrung kann ich das so bestätigen, da früher selbst ein blödes Schaf. Kannte selbst nichts anderes als Versicherungen und Fonds wegen selbst vorgemachtem Zeitmangel für selbst zu verwaltende Investments mit jederzeitiger verlustfreier Liquidierbarkeit. Rockelfeller hat da recht behalten... Irgendwann ging mir das Licht auf, da nach vielen Jahren permanent pünktlicher Zahlungen immernoch viel weniger im Papiergeldsystem drin war als rein ging. Da fing ich an die Fehler zu suchen und recherchierte endlich selbst, wie maximaler Gewinn und Vermögenssicherung bei Investments selbst ohne Verwaltungskosten geschaffen werden kann.

Dann kam meine Flut an Kündigungen, als ich Gold verstanden hatte. Die Affen haben dann gebettelt, daß ich doch diesen Mist fortsetzen mag und mahnten, es wären doch enorme Verluste, wenn ich die Kündigungen durchziehe und die Renten seien doch auch nicht sicher... Und dann noch die Wegfälle der vermeintlichen Steuervergünstigungen...Selbst über den Ombudsmann ging dann in recht langen Szenarien für mich immer nichts, immer bekamen die "Bond-Affen" von ihm "Recht" zugesprochen. Keine Nachzahlungen kamen seitens dieser Bond-Affen, bis heute. Nun mal abwarten, wie die anliegenden Klagen vor dem BGH alle so ausgehen. Hoffnung besteht kaum noch, wegen nahendem Systemende. Aber mit EM schon locker alle Verluste egalisiert.

Das Problem ist, ein Schaf kennt i.d.Regel nichts anderes als den Systemschrott, also diesen verwobenen Bond- und Immofond-Mist, da noch kaum jemand physisches Gold und Silber als akurate Investments der Schafs-Masse anbietet! Ging mir daher auch mal so, wie den Noch-Schafen.

Über Hartgeld.com erfuhr ich dann 2009 leider etwas zu spät von dem gebündelten Immo-Schrott in USA (hier gebündelter Atom-Müll)also Derivate, dieses Wort und dessen Bedeutung kannte ich vorher nicht!). Diese Finanz-Atombomben werden immer gerne auch über die so "gewinnbringenden" britischen Policen vertrieben... Das ist aber eben auch der letzte Schrott, wo ich noch bis zuletzt drin war und eisern dran festhielt weil so "gewinnversprechend" und aus USA, bis ich erstmals auf hartgeld.com gestoßen war. (80% Verlust, hehe Schafe, kündigt man da?) Aber das habe ich dann sehr schnell gekündigt, Hr. Eichelburg Ihnen sei dafür Dank. Hab zuvor echt selbst überall gezittert und geflattert, bevor ich fest entschlossen allen Papierschrott aus eigenem Antrieb und Überzeugung gekündigt hatte und dann in die beste Assetklasse (größter laufender Bullenmarkt aller Zeiten sind Gold und Silber) umgestiegen war! Denn die einzusteckenden Verluste waren enorm!

Darum fielen mir die richtigen Entscheidungen auch selbst so sehr schwer! Das langsame Wachsen der eigenen Überzeugung und die Reife zur eigenen Gewißheit 100%-ig entschlossen nur selbst endlich das Richtige selbst tun zu können, hat am Anfang damals ein Jahr gedauert. Ich kann die Noch-Schafe verstehen! Darum schreibe ich gerne oft Kommentare, die die Noch-Schafe in ihrer prekären Lage auch verstehen können, damit sie den erforderlichen Mut und die erforderliche Entschlossenheit selbst aufbringen können, was sie im Angesichte der enormen eigenen Verluste brauchen werden, um das so Notwendige wie die Verabschiedung von toten Investments ihrer LVs, RVs, Papiergold und sonstigen Papieren überhaupt selbst entwickeln zu können.

Diese sich selbst bemitleidenden Affen von Verkäufern sämtlichen Papierschrotts wie Versicherungen, od. Aktien kunterbunt aus aller Welt gemischt aus unüberschaubar gewählten Branchen (überall mangelhafte Transparenz)usw, diese tgl. frisch gegelten überheblichen Typen kommen überall mit fetten BMWs und Daimlern mit Ledersitzen und exklusivsten Ausstattungen vorgefahren und stöhnen vor, dass sie so eine reichhaltige Ausstattung ihrer Limousinen brauchen, da ihnen sonst ihre Rücken in ihren "fahrenden Büros" (24h-Jobs, hahaha) so weh tun...Selbst wissen sie nachgewiesen nicht, was sie eigentlich verkaufen, nur kennen sie die Höhe ihrer Provisionen für alle ihren Opfern (Schafen)verkauften Geld raubenden Papier-Produkte, welche sie den Schafen für die Leasing-Finanzierung ihrer Luxusschlitten usw. aufs Auge drücken wollen. Übrigens, als alles gekündigt war, war auch von der "permanent zugesicherten Investmentbetreuung" nichts mehr zu merken! Keine Telefonbelaberung gibt es mehr! Die eigene Entschlossenheit hat den Todfeind besiegt!

Von echter Arbeit kennen die gegelten Typen nichts, wovon einem der Buckel von der Investmentschlepperei wirklich echt weh tut...

Wer erst einmal Gold und dessen Zukunft wirklich verstanden hat, erst dann versteht er (sie) auch den Rest! Nämlich das man sofort aus Papier aussteigen muß, sofort, wer es noch nicht ist! Denn, den Letzten beißen immer die Hunde und der Haircut wird sehr blutig. Möchte etwa noch jemand seinen blutigen Skalp für den Luxus seiner Tyrannen hergeben?

PS: Wer Gold lediglich als eine Anlageklasse von vielen deklariert, braucht sich nicht zu wundern, warum kaum jemand Gold kauft! Wer das Finanzsystem und dessen nahes Ende kapiert hat und darum in Gold investiert, der wurde wohl nicht von einem Banker aufgeklärt. Das Big-Money kauft allerdings auch schon, dieses denkt aber systemkonform!

Die Schafe werden es schon noch verstehen - wenn es zu spät ist.


Neu 2011-01-14:

[18:30] Leserzuschrift-DE - ...von Schafen:

die Realitätsverweigerung im Osten Deutschlands ist wahrscheinlich genauso, wie anderswo auch. Aber alle schlafen nicht !
Und mein monatlicher Stammtisch erinnert sich in letzter Zeit immer häufiger an meine vergeblichen Worte, der Hühnerhaufen wird immer
unruhiger. Ich lehne mich jetzt aber zurück, denn: Ich lese Ihre Seite seit ca. 3 Jahren und meine Performance ist hervorragend, vielen Dank.

In meiner Tageszeitung ( Lokalteil sehr gut ) steht jeden Tag ein anderer Sinnspruch. Der folgende ist doch Klasse, vor allem, weil er nicht von irgendwem ist:

"Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde zu sein, muss man vor allem ein Schaf sein"- Albert Einstein, Wissenschaftler

Der gute Mann hat dabei bestimmt weniger an die Tiere gedacht.

Noch einmal die Zuschrift des Bankers von Heute:

In der Beratung wird auch über Gold geredet und auch Interesse bekundet,aber der Schritt hin zum Kauf von physischem Gold findet bei Kunden letztendlich nicht statt. Die Barierre ist schlußendlich für 99% der Sparer aus dem Papiergeld zu gehen psychologisch nicht überwindbar. Es fehlt die Entschlossenheit aus dem System auszusteigen.

Egal wie gut Gold/Silber performen und wie schlecht Sparbuch/LV, es ist genau diese Barriere, die die Leute davon abhängt, den Schafstatus zu verlassen. Zum guten Investor muss man nicht nur einen Trend rechtzeitig erkennen, sondern auch die Radikalität haben, danach zu handeln, wenn es Zeit ist. Eine Schafsherde kann das nicht. Hier sieht man auch den wesentlichen Grund, warum man das System noch zusammenhalten kann.


Neu 2011-01-02:

[9:45] Für alle, die Realitätsverweigerer verstehen wollen: GLR: Ein Versuch, den Irrsinn der Massen zu verstehenmust read!

Gold im Jahr 2010 +40%, Silber +80%. Das interessiert ca. 99% der Bevölkerung aber nicht. Die bringen ihr Geld lieber auf die Bank. Dort werden ihnen so ca. 1% aufs Tagesgeld geboten. Da suchen sie dann stundenlang herum, ob es nicht irgendwo 1,2% oder "sogar" 1,5% sein können. Inflation: angebliche 0-1%. Reale Inflation ca. 8-10%.

Mein Versuch, den Irrsinn der Massen zu verstehen, führt mich zu einem Schlüsselbegriff:Gläubigkeit. Der Gläubige glaubt ohne eigenes Nachdenken, was ihm von seinen Autoritäten, von den sogenannten und vermeintlichen "Wichtigen" eingeredet wird.

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