Neu 2011-12-30:

[19:00] Gute Sache: Google, Amazon & Co erwägen "Atomkrieg" gegen Webzensur


Neu 2011-12-16:

[15:15] Leserzuschrift-DE - Auto-Überwachung:

http://www.vorratsdatenspeicherung.de/images/leitfaden_datenzugriff_voll.pdf

dabei besonders interessant

"KFZ-Ortung: Ist in einem Kfz ein SIM-Modul (z.B. BMW-Assist/ ConnectedDrive, Audi-Ortungsassistent Cobra, ebenso bei Porsche und Renault, ab 2011 auch bei Opel) eingebaut, so ist dessen Ortung möglich (sowie darüber hinaus alle Varianten des TKÜ-Instrumentariums wie Inhaltsdatenüberwachung od. Verkehrsdatenerhebung)"

und:

"seit 12/2009 ist BMW selbst Netzprovider; ist die FIN (Fahrzeugidentifikationsnummer) bekannt, erfolgt eine Bestandsdatenabfrage bei BMW nach § 113 TKG; mittels dieser Daten kann eine TKÜ Maßnahme nach § 100a StPO veranlasst werden;"

Also raus mit den SIM-Karten aus den Autos.


Neu 2011-12-15:

[10:00] Satire - Überwaschungsstaat nach dem Geschmack der EU: Pizzabestellung 2015


Neu 2011-12-14:

[17:45] Leserzuschrift-DE - EU-Antiterror-Listen und Banken:

Hartgeld-Leser haben sich in den letzten Monaten auch mit der Praxis verschiedener Einrichtungen, Personaldaten mit der EU-Terrorliste abzugleichen, beschäftigt. In seinem gerade erschienenen Tätigkeitsbericht 2011 berichtet der Landesdatenschutzbeauftragten Baden-Württemberg über den Stand der Dinge. Hier ist ein Auszug zum Datenabgleich durch Banken beim Sortenkauf (das ist auch für alle Goldkäufer von Interesse!).

"Ein Arzt aus Südbaden staunte nicht schlecht, als er vor einem Kurzurlaub in der Schweiz noch schnell bei seiner örtlichen Sparkasse knapp 500 € in Schweizer Franken umtauschen wollte. Denn der Sparkassenangestellte hinter dem Schalter verlangte zunächst seinen Personalausweis und gab die Daten sodann in einen Computer ein. Als der Kunde später die Sparkasse um Auskunft bat, bekam er zu hören, die Identitätsfeststellung sei erforderlich, damit die Sparkasse nicht gegen außenwirtschaftliche Vorschriften verstoße; deshalb sei ein Abgleich mit den sog. Antiterrorlisten notwendig. Unsere Überprüfung hat Folgendes
ergeben:

Die datenschutzrechtliche Problematik des Abgleichs von Mitarbeiterdaten mit Antiterrorlisten auf Grundlage der Verordnungen (EG) Nummer 881/2002 und Nummer 2580/2001 ist in diesem Tätigkeitsbericht bereits dargestellt worden (6. Teil, 2. Abschnitt, Nummer 5). In gleicher Weise überprüft in Baden-Württemberg auch eine Vielzahl von Kreditinstituten beim Sortentausch, ob Kunden, die Geld wechseln wollen, auf den Antiterrorlisten zu finden sind. Schon beim Wechsel von Geldsummen unter 1.000 € wird der Kunde aufgefordert, seinen Personalausweis vorzulegen.
Der Mitarbeiter des Kreditinstituts gibt sodann den Namen, das Geburtsdatum und den Geburtsort des Kunden in das Rechnersystem ein, um den Datenabgleich durchzuführen. Unabhängig vom Ergebnis der Überprüfung bleiben die genannten Daten im elektronischen Kassenjournal gespeichert.
Für die Durchführung dieses Verfahrens ist es ohne Bedeutung, ob der Kunde bei dem Kreditinstitut ein Konto oder Wertpapierdepot hat oder ob er lediglich Devisen eintauschen wollte.

Ebenso wie bei Mitarbeiterdaten entbehrt auch der systematische und anlasslose Abgleich von Kundendaten mit den Antiterrorlisten einer tragfähigen rechtlichen Grundlage und ist daher nicht mit den Vorgaben des Datenschutzrechts vereinbar. Der im Datenabgleich liegende Rechtsverstoß wird jedoch durch die Speicherung der Kundendaten im Kassenjournal noch verstärkt. Dies gilt umso mehr, als der Kunde unter Umständen keine weiteren Geschäftskontakte zum protokollierenden Kreditinstitut gepflegt hat und seine Daten daher ohne den rechtswidrigen Datenabgleich bei diesem zu keinem Zeitpunkt Eingang in die dortigen Datenbestände gefunden hätten. Die Speicherung wird von den Kreditinstituten damit begründet, dass die Korrektheit ihres Handelns nachträglich überprüfbar sein müsse. Dieses Argument überzeugt jedoch nicht, denn selbst wenn eine Pflicht zum Datenabgleich bestünde, würde es für spätere Überprüfungen ausreichen, im Zusammenhang mit der jeweiligen Transaktion zu dokumentieren, dass der Abgleich stattgefunden hat.

Die Überprüfung des konkreten Falles ist leider noch nicht abgeschlossen, weil die betreffende Sparkasse den Sparkassenverband und dieser wiederum die Bundesbank und das Bundeswirtschaftsministerium eingeschaltet hat. Die Bundesbank hat zwischenzeitlich erklärt, dass sie sich einer Auslegung der Rechtsakte der EU zu dem Finanzembargo gegen terrorverdächtige Personen enthalte, zumal die entsprechenden Vorschriften unmittelbar gelten würden. Die Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums steht noch aus."

Quelle:
http://www.baden-wuerttemberg.datenschutz.de/lfd/tb/tbs/tb11p_vorab.zip

Mehr dazu: Datenschützer kritisiert Antiterrorliste


Neu 2011-12-06:

[14:45] Bayrischer Überwachungsstaat: Blutige Nase für Bayerns Schnüffler

[9:45] Das wird diese Firma auch nicht mehr retten: Datenspionage: Carrier IQ schiebt HTC die Schuld zu

Der Anbieter der Analyse-Software Carrier IQ weist die Vorwürfe zurück, dass die Software auf Smartphones SMS und andere Tastatureingaben mitliest. HTC sei daran Schuld, dass ein System-Administrator diese unerwünschte Funktion auf einem HTC-Smartphone mit Carrier IQ entdeckt hätte, berichtet The Verge. Der Hersteller sei eben verantwortlich dafür, dass Carrier IQ richtig in das Betriebssystem implementiert wird.

Das ist eine absolute Unverfrorenheit: den Hardwarehersteller öffentlich dafür verantwortlich zu machen, dass Anwender diese Spionagesoftware finden können. Kein Carrier und kein Hersteller werden mit Carrier IQ in Zukunft noch etwas zu tun haben wollen. Die US-Politik hat sich schon eingeschaltet.


Neu 2011-12-03:

[21:45] Carrier IQ dürfte jetzt sterben: Carrier IQ: Mobilfunker wissen nicht, ob Spionage­software installiert ist

Alle Carrier müssen sich jetzt von dieser Firma und ihrem Spionagetool distanzieren, die US-Politik schaltet sich auch schon ein. Ja, und das Apple Spyphone hat es bei manchen Carriern auch drinnen.


Neu 2011-12-01:

[21:15] Mehr zum Android-Spion: US-Firma liefert Überwachungssoftware für 150 Millionen Handys

Tastatureingaben, Positionsdaten, Kurznachrichten: Eine Diagnosesoftware kann laut Entwicklern Handydaten mitlesen, die man lieber für sich behält. Das Programm ist auf 150 Millionen Geräten vorinstalliert und läuft im Hintergrund - allein zur Qualitätssicherung, sagt der Hersteller.

Auf 150 Millionen Mobiltelefonen weltweit könne man beobachten, wie Mobilgeräte "jeden Tag benutzt werden", meldete die US-Firma CarrierIQ im Oktober stolz. Damals schloss CarrierIQ eine Partnerschaft mit den Marktforschern von Nielsen. Die sollten anhand der CarrierIQ-Daten analysieren, welche Erfahrungen Konsumenten mit ihren Smartphones und Tablets machen - CarrierIQ verfüge da über eine "einzigartige Wissenquelle".

Soso, ein Marktforschungs-Tool soll diese App angeblich sein. Das Bekanntwerden der Funktion fügt jetzt Android/Google schweren Schaden zu, denn diese Smartphones sind jetzt auch als Spyphones entlarvt.


Neu 2011-11-30:

[18:00] Diesesmal auf Android: Spionage-Tool auf Millionen Smartphones?


Neu 2011-11-25:

[9:15] Der schwedische Geheimdienst hört mit: Facebook: Datenverkehr wird künftig abgehört


Neu 2011-11-24:

[14:45] Internet-Zensur etwas zurückgedrängt: EuGH kippt Filter-Pflicht für illegale Musikdownloads


Neu 2011-11-21:

[16:30] Überwachungs-Technologien: Firma will Späh-Software per iTunes installieren


Neu 2011-11-19:

[20:30] Leserzusendung:


Neu 2011-11-17:

[9:30] Die haben totale Angst vor der Wahrheit: Amerikanisch-Französischer Plan zur Kontrolle des Internet


Neu 2011-11-08:

[17:15] Auf immer Datenkrake: Facebook behält die Daten ehemaliger Nutzer


Neu 2011-11-01:

[17.15] USA/UK werden immer mehr wie China: US-Behörden: Youtube muss regierungskritische Videos entfernen 


Neu 2011-10-27:

16:15] Der gläserne Konsument: Auch VISA & MasterCard planen Behavioral Tracking

[16:00] Mehr zum deutschen Bundestrojaner: Der Computer steht offen wie ein Scheunentor


Neu 2011-10-25:

[20:00] Bald wird kein Geld man dafür da sein: Der politische Trend: Bevölkerungskontrolle durch digitale Überwachung


Neu 2011-10-20:

[20:30] Der deutsche Bundestrojaner ist tot: Bund will Staatstrojaner selbst entwickeln

Nach massiver Kritik am Einsatz der umstrittenen Spionage-Software will der Bund künftig die Technik zur Überwachung selbst entwickeln. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) kündigte am Donnerstag die Einrichtung eines Kompetenzzentrums für die sogenannte Quellen-TKÜ beim Bundeskriminalamt (BKA) an.


Neu 2011-10-18:

[9:45] Der Krake DHS breitet sich über die Welt aus: US-Reiseverbote Made in Germany


Neu 2011-10-17:

[17:30] Auch in FR gibt es Idioten: Französisches Gericht lässt "Polizeibeobachter"-Website sperren

Mit einer Zugangssperre will Frankreichs Justiz die Aktivitäten umstrittener "Polizeibeobachter" (Copwatch) und ihre Internetseite lahmlegen. Das Pariser Gericht Tribunal de Grande Instance verfügte am Freitag, dass aus Frankreich "unverzüglich" jeglicher Zugriff auf die Seite copwatch-idf.org zu verhindern sei. Es ging damit noch über den Antrag des Innenministers Claude Guéant hinaus, der eine einstweilige Verfügung gegen französische Internet-Provider beantragt hatte. Er wollte darin nur die Seiten sperren lassen, die Zugriff auf persönliche Daten der Ordnungskräfte ermöglichen. Der Server der im September geschaffenen Website steht in Seattle in den USA.

Die Bürgerrechtler der Organisation Quadrature du Net kritisieren die Gerichtsentscheidung. Die französische Regierung habe deutlichgemacht, dass die ursprünglich für den Kampf gegen Kinderpornografie und Online-Glücksspiele vorgebrachten Netzsperren auch für Zensur eingesetzt werden sollen. Der französische Innenminister habe aber mit seiner Kampagne gegen die Website das Gegenteil seines Ziels erreicht, denn durch sein "virales Marketing" sei "Copwatch", das zuvor nur wenigen bekannt gewesen sei, in die öffentliche Aufmerksamkeit gerückt. Die Netzsperren seien zudem leicht zu umgehen. Auch haben Aktivisten bereits diverse Mirror für "Copwatch" eingerichtet.


Neu 2011-10-12:

[20:15] Noch einen Abnehmer hat der Hersteller: Entwickler sagt: "Bundestrojaner" auch in Österreich

[10:45] Es gibt schon Tools dafür: Anti-Bundestrojaner: Löschen Sie den Staats-Spion

[10:30] Bayern und Hessen überwachen ihre Bürger besonders stark: Mehr als 20.000 Anschlüsse wurden überwacht


Neu 2011-10-11:

[15:00] DEMOKRATTEN UND RECHTSSTAAT: Erste Bundesländer gestehen Einsatz des Staatstrojaners


Neu 2011-10-10:

[21:30] Der nächste "Trojaner" fliegt: Gigantischer Datenstaubsauger in 20.000 Meter Höhe

[16:45] Mehr zum entdeckten Bundestrojaner: Woher der Staatstrojaner kam

Bei dem Landshuter Ermittlungsverfahren installierten Ermittler das Spähprogramm wohl bei einer Kontrolle am Flughafen - Zollbeamte nahmen das Laptop des später Überwachten kurz in einen Nebenraum mit.

So wurde dieser Trojaner installiert: also alle Computer, auf den der Staat seine Hand hatte, sofort neu installieren.

 

[18:30] Leserzuschrift: ArchiCrypt entwickelt Tool zur Entdeckung und Beseitigung des „Bundestrojaners“ und stellt es kostenlos zur Verfügung


Neu 2011-10-09:

[12:15] Deutscher Bundestrojaner analysiert: Chaos Computer Club knackt Spionage-Software, CCC enttarnt Bundestrojaner

Der Chaos Computer Club (CCC) will eine "staatliche Spionage-Software" zugespielt bekommen haben und zeigt sich entsetzt über gravierende Sicherheitsmängel.

Mit entsprechenden Strafsachen beauftragte Anwälte schätzen, dass in den vergangenen Jahren 80 bis 100 solcher Programme heimlich bei Verdächtigen eingeschleust wurden. Welche davon nur genau das erspähten, was sie durften und welche viel mehr – das wissen nur die Ermittler.

Hat den der Schäublino selbst geschrieben? Aber das interessiert ihn ja jetzt nicht mehr.

[12:45] Bewertung:
Dass dem Chaos Computer Club mehrere Festplatten mit dem Bundestrojaner drauf zugeschickt wurden, lässt darauf schliessen, dass damit nicht primär Kriminelle, sondern politisch missliebige Personen überwacht wurden - der nächste Skandal. Echte Kriminelle würden soetwas zum Eigenschutz geheim halten.

Hinweis: auf die Computer von hartgeld.com bringt man einen solchen Trojaner weder physisch noch über das Internet drauf. Es lohnt sich, Informatiker zu sein und entsprechende Vorsichtsmassnahmen ergreifen zu können. Ausserdem gibt es noch die richtigen Kontakte - für den Fall.

[16:00] Der Spiegel haut ordentlich drauf: Programmierter Verfassungsbruch


Neu 2011-09-27:

[13:30] Echtes Teufelszeug: Facebook bestätigt: User werden auch ausgeloggt verfolgt


Neu 2011-09-26:

[11:30] AT: der Überwachungsstaat wurde gehackt: Anonymous veröffentlicht Daten von 25.000 heimischen PolizistInnen

[9:00] Die Fed möchte das Internet überwachen: The Federal Reserve Plans To Identify “Key Bloggers” And Monitor Billions Of Conversations About The Fed On Facebook, Twitter, Forums And Blogs


Neu 2011-09-23:

[9:30] Leserzuschrift-DE zu Facebook will Lebensarchiv werden

Zuckerberg nennt es Lebensarchiv, das hört sich harmlos an, die Schafe denken dann, es sei gut, dort alles einzutragen. Ich habe vor vielen Jahren meine Diplomarbeit über Datamining geschrieben und kann nur jedem raten, dort nichts zu hinterlegen und einen riesen Bogen um Facebook zu machen. Denn ein solches Lebensarchiv ist nichts anderes, als eine globale Stasi-Datenbank. Jeder der sich dort reegistriert, läuft gefahr, für die Betreiber und für all jehne die Zugriff auf diese Datenbanken haben, zur gläsernen Person zu werden. Die Leser wären überrascht, was sich per Datamining alles aus solchen Datenbanken ableiten lässt.


Neu 2011-09-18:

[9:45] Leserhinweis: Gegen Youtube Zensur aller Art empfielt sich diese Seite auszuprobieren http://www.hidemyass.com/youtube-proxy/ 


Neu 2011-08-29:

[17:45] Stasi reloaded, nur diesmal freiwillig: Googles private Meldestelle

Eric Schmidt redet Klartext: Google habe sein soziales Netzwerk als "Identitätsdienst" konzipiert. Deshalb sei der echte Name Pflicht für Nutzer von Google+. Wer damit ein Problem hat, soll eben draußen bleiben.

Was macht Google mit diesen Daten? an die Polizei weitergeben oder für Werbung verwenden? Aber niemand muss Google+ verwenden.

PS: es kommen immer wieder Einladungen an mich für Facebook & co von Lesern. Diese werden NICHT beantwortet - genau aus diesen Gründen und aus Zeitmangel.WE. 


Neu 2011-07-30:

[6:30] Windows Phone 7: Microsoft sammelt WLAN-Daten und ermöglicht Bewegungsprofile

US-Berichten zufolge sammeln Smartphones mit Windows Phone 7 ständig ortsbezogene Daten über WLANs und übermitteln sie an Microsoft. Diese Daten sind auch von außen zugänglich, so dass sich Bewegungsprofile von Anwendern erstellen lassen.

Wie dumm Konzerne sind: da pusht Microsoft dieses System mit Milliardenaufwand und zerstört sich den Markt gleich wieder über solche Überwachungen.


Neu 2011-07-28:

[8:45] Jetzt wollen die Internet-Neanderthaler in der Schweiz den totalen Überwachungsstaat: Widerstand gegen Big Sister


Neu 2011-07-27:

[21:45] Sie wollen die Bürger unter Generalverdacht stellen - weil sie Angst vor dem Internet haben: Internet-Überwachung


Neu 2011-07-11:

[11:15] Noch ein Beweis, dass das Apple-Zeug spioniert: Apples Mann beim Geheimdienst


Neu 2011-07-09:

[17:15] Spion bereits eingebaut: US-Heimatschutz fürchtet Spionage-Viren ab Werk

Rechner mit eingebautem Spähprogramm, Smartphones mit vorinstalliertem Trojaner: Experten spekulieren seit Jahren über Spionage-Angriffe durch ab Werk infizierte Hardware aus Fernost. Nun bestätigte ein hochrangiger US-Heimatschützer, dass es solche Fälle gegeben hat.


Neu 2011-07-08:

[21:15] Die spinnen bei Google: Zivile Drohnen für Google

Datenschützer sind angesichts dieser Möglichkeiten entsetzt. „Die Probleme könnten noch tiefgreifender sein als bei Google Street View“, sagt der nordrhein-westfälische Datenschutzbeauftragte Ulrich Lepper. Denn die nahezu lautlosen Flieger seien in der Lage, völlig unbemerkt in nichtöffentliche Bereiche vorzudringen: Sie können Livebilder aus Gärten und von Balkonen liefern, Orte, die ähnlich detailliert weder auf Fotos von der Straße aus noch auf herkömmlichen Luftbildern zu sehen sind.


Neu 2011-06-29:

[15:00] Die Idioten von Redmond: Microsoft könnte Skype-Gespräche unbemerkt abhören

Noch vor der Milliardenübernahme hat Microsoft eine Technik entwickelt, um Anrufe über den Onlinedienst zu überwachen und mitzuschneiden. Kritiker fürchten, dass Skype damit "diktatorenfreundlich" werden könnte.

Ein Patent ist noch nicht ein Beweis, dass Microsoft, die Skype um viele Milliarden gekauft haben, diesen Dienst auch abhört. Aber einem solchen Konzern ist alles zuzutrauen. Microsoft hatte mit Telefonie noch nie Erfolg, es ist anzunehmen, dass Skype durch solche Sachen von MS zerstört wird. Wer will ein Abhörsystem am Computer in einer Zeit, wo man gegen soetwas immer kritischer wird. 


Neu 2011-05-27:

[20:15] Leserkommentar-DE zur Internetzensur:

dieser Kommentar bezieht sich auf den Leserkommentar von heute (27.5.) 12:15 unter Eliten und Politik:

Es richtig, daß kostengünstige Sperren entweder unwirksam sind (DNS) oder zu viele Kollateralschäden hervorrufen. Sog. Nullrouten sind sehr wirksam, da wird auch nicht drum herumgeroutet, sie sperren aber u. U. mehrere Mio. Webseiten auf einmal.

Sofern es in Europa zur Internetzensur kommen sollte, wird aber weder die eine noch die andere Technik zum Einsatz kommen, sondern eine dritte namens Deep Packet Inspection. Die dafür notwendige Technik ist bei den großen Providern (Telekom DE/Austria, Vodafone, Telefonica, etc.) bereits vorhanden. Sie wird derzeit zur Trafficreduzierung durch Bild-Kompression bei Mobilfunkzugängen eingesetzt und läßt sich auch auf DSL-Zugänge anwenden. Die Filtermöglichkeiten sind sehr vielfältig und reichen von treffgenauen URL-Filtern über Badwords ("Gold") bishin zum unbemerkten Ersetzen kritischer Texte und Bilder durch harmlose Pendants in Webseiten wie in E-Mails.

Da wird sicher noch einiges kommen. Auch HTTPS-Verschlüsselung hilft übrigens nicht weiter, denn das Zertifizierungssystem ist bereits kompromittiert und steht zum Teil unter staatlicher Kontrolle.


Neu 2011-05-25:

[18:00] Der französische Giftzwerg will das Internet zensieren: Sarkozy will Internet regulieren


Neu 2011-05-11:

[14:15] Die iPhone Apps spionieren noch extra: Bei Anruf Verrat


Neu 2011-05-03:

[17:30] Facebook: «Die fürchterlichste Spionagemaschine»


Neu 2011-05-02:

[17:15] Die Jobs-Sekte lügt sogar die Politik an: Apple informierte Justizministerin falsch


Neu 2011-05-01:

[16:00] Und sie fürchten sich vor IPv6: Anonymes Surfen bald nicht mehr möglich

Johannes Caspar, Hamburgischer Beauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit, warnt deshalb: "Bisher hat der informierte und engagierte Nutzer Möglichkeiten an der Hand, sein informationelles Selbstbestimmungsrecht auf einen anonymen Internetzugang zu schützen.

Mit der Einführung des IPv6-Protokolls droht dies nun gänzlich unter die Räder zu kommen, da die neuen Internetadressen viel mehr über den Nutzer verraten und ihn lebenslang identifizieren können." Caspar fordert eine datenschutzfreundliche Adressvergabe durch die Provider, der Gesetzgeber müsse sie verpflichten, auch weiterhin die IP-Adressen dynamisch zu vergeben.

Auch ein Theoretiker, der bisher nicht praktisch mit Netzwerken zu tun hatte. IPv6 flächendeckend einzuführen ist so gut wie unmöglich - wegen der riesigen installierten IPv4 Basis. IPv6 geistert schon mindestens 10 Jahre als voller Internet-Standard herum, eingeführt hat es noch fast niemand.

PS: je knapper die IPv4-Adressen werden, umso mehr dynamische NAT (Network Address Translation) Umsetzungen gibt es - umso sicherer gegen Ausforschen.

PPS: die Erfinder von IPv6 konnten noch nicht wissen, dass in Zukunft der Staat massiv spioniert. Auch ein Grund, warum sich IPv6 lange nicht durchsetzen wird, eher kommt etwas ganz Neues. Das mit der lebenslänglichen IPv6-Adresse ist technisch total unpraktisch und würde Milliarden Router-Einträge weltweit erzeugen.

[17:30] Leserkommentar-DE: IPv6:

IPv6 ist nicht nur unpraktisch, sondern eine totale "Nerd-Lösung". Die Masse der User sind keine IT-Fachleute und werden sich extrem schwer tun, wenn der Provider IPv6 als Standard einführen würde, ihre kleinen Home-Netz auf IPv4 Basis kompatibel zu IPv6 zu machen. Denn diese Kompatibilität ist in IPv6 gar nicht vorgesehen. Es gibt zwar Möglichkeiten z.B. über ein Tunnelprotokol aber für die Masse ist das nicht geeignet. Daher werden sich die Provider auch weiterhin sperren. Zudem gibt es genügend IPv4 Adressen.
man müsste nur einigen US-Konzernen die Class-A Blöcke wegnehmen. Diese setzen zum Teil auf jeder 0815 Workstation eine statische Class-A Adresse ein. Sicherheitstechnisch meiner Meinung nach eine Katastrophe.

Ja, der normale Home User ist schon mit IPv4 meist überfordert. Ausserdem ist das meiste Equipment (ADSL-Router, etc.) nur auf IPv4 ausgelegt. 50% des IPv4 Address Space ist in Class-A Netzwerken, manche sind wirklich an eine Firma vergeben: IANA IPv4 Address Space Registry. Der Prefix /8 heisst dabei, dass diese Firma 16 Mill. Adressen hat - Verschwendungl. Aber dass jede Workstation eine daraus hat, ist ein Märchen - aus Sicherheitsgründen MUSS heute NAT drinnen sein. Es gibt also genügend IPv4-Adressen - wenn man jemandem welche wegnimmt.

PS: für Nicht-Techniker: nur ein Server, der von Aussen erreichbar sein muss, braucht eine statische IP-Adresse, alle anderen können dynamisch vergebene vergeben, meist über NAT umgesetzt. Die IP-Adresse ist nicht das Gleiche, wie der Domain-Name - dieser ist für den Menschen da und muss über DNS auf 4 Byte lange IP-Adressen umgesetzt werden. Jeder Router im Internet muss daraus das richtige Ziel für ein Paket finden.


Neu 2011-04-28:

[17:15] Das nächste Datenleck: TomTom entschuldigt sich für Deal mit der Polizei

Die Kunden sind wütend: In den Niederlanden hat der Navigationsgeräte-Hersteller TomTom erfasste Geschwindigkeitsdaten der Navi-Nutzer an die Polizei verkauft. Die will überall Radarfallen aufstellen, wo laut TomTom-Informationen statistisch viel gerast wird. 


Neu 2011-04-20:

[21:15] Werft endlich dieses Apple-Spionagezeug weg: iPhone und iPad überwachen Besitzer


Neu 2011-04-06:

[12:15] Handy-Überwachung: Cell Phone Surveillance: Some Cell Phones Record Your Location Hundreds Of Times A Day, It’s Tracking Your Every Move and You May Not Even Know

Silvio Berlusconi verwendet nach eigener Aussage keine Handies mehr, da er zu oft abgehört wurde.


Neu 2011-03-30.

[19:00] Die spinnen, die Bullen: Polizei: Keine Pornos auf Rechner machen männlichen Single verdächtig

Ausserdem haben die Bullen zu viel Zeit: sie sollten der gewöhnlichen Kriminalität nachgehen, als nutzlos fremde Computer zu durchsuchen. 


Neu 2011-03-15:

[15:30] Die Inhaltsfilter von Facebook & co.: Die ganze Welt ist meiner Meinung

Es ist eine schleichende, unheimliche Veränderung: Bei Facebook, Google oder Amazon entscheidet Software, was der Nutzer zu sehen bekommt und was nicht. Nur wenigen ist bewusst, wie stark Algorithmen inzwischen unser Bild von der Wirklichkeit bestimmen - was nicht passt, schluckt der Filter.


Neu 2011-03-02:

[11:00] DE: Zoll setzt Überwachungstrojaner in Laptop ein: Bundestrojaner: Die Regierung hat uns betrogen und belogen


Neu 2011-02-26:

[11:15] "Dank" der EU: Was Vorratsdaten über uns verraten


Neu 2011-02-01:

[9:45] Wie gerade in Ägypten gesehen: The Internet Kill Switch One Of The Favorite New Tools Of Tyrannical Governments All Over The Globe

In einem Land der 3. Welt wie Ägypten ist es relativ "leicht" das Internet ohne massivste Schäden für die Wirtschaft komplett abzuschalten. Bei uns würde es sofort massivste Proteste aus der Wirtschaft geben.

Aber auch in Ägypten musste man das Internet bald wieder einschalten, ausserdem hat die Abschaltung kaum etwas gebracht, die Revolution lief trotzdem weiter.

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