Neu 2008-12-29:
[21:00] Ökonomen sind für die Katz:
FAZ: Kaum ein Ökonom hat den Absturz vorhergesagt
Einen Abschwung haben viele kommen sehen; dass es ein Absturz würde, hätte kaum einer gedacht. Risiken haben viele gesehen; dass die Finanzkrise beinahe den Kollaps des gesamten Systems bewirken und nun die schärfste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg drohen würde, das hat vor einem Jahr bis auf ein paar Katastrophenpropheten keiner zu denken gewagt. Hinterher sind alle klüger: Für das kommende Jahr haben die Prognostiker die schlechtesten Szenarien durchgerechnet und wollen nichts mehr ausschließen.
Mit ihren linearen Modellen sind sie völlig unbrauchbar. Also die Gehaltszahlungen einstellen.
[8:00] Die Vorstands-Verzocker:
FTD: Vorstände verzocken sich mit Aktien
Europas Führungskräfte haben 2008 viel Geld mit Aktien ihrer eigenen Unternehmen verloren. Sie deckten sich in der Hoffnung auf steigende Kurse das ganze Jahr über mit Dividendenpapieren ihrer Arbeitgeber ein, die in der Folge allerdings teils dramatisch an Wert verloren.
Soviel zu deren vielgerühmten Insider-Kenntnissen. In Wirklichkeit sind es nur ganz normale Herdentiere, wie der Kleinanleger auch.
Neu 2008-12-27:
[18:45] Es ist nicht mehr In, Banker zu sein:
Welt: Warum Banker sich als Kantinenpersonal ausgeben
Und dann ging alles ganz schnell: Monatelang hofften Banker, Investoren und Politiker einträchtig, dass es nicht so schlimm kommen würde. Dann erfasste die Bankenkrise im Rekordtempo die Weltwirtschaft. Heute verleugnen Investmentbanker ihren Beruf. Wenn sie überhaupt noch einen haben.
Hat sich die Welt in wenigen Monaten geändert...
Neu 2008-12-26:
[13:30] Die Akademiker reden sich ihre Berufschancen schön:
Spiegel: Fachkräfte bleiben von Krise großteils verschont
Die Wirtschaftskrise bedroht vor allem mittlere und untere Lohnschichten: Die Bundesagentur für Arbeit sagt für 2009 trotz Rezession einen hohen Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften voraus. Allerdings wird der Wettbewerb durchaus härter - Experten erwarten insgesamt deutlich mehr Arbeitslose.
Nachdem die "Experten" alle Akademiker sind, aber frühere Krisen als Beispiel nehmen, sehen sie nicht, was passieren wird. Unsere Finanz- Marketing- und Bürokratielastige Wirtschaft wird durch eine einfachere Version ersetzt. Da braucht man weniger Akademiker = Häuptlinge. Dafür mehr Indianer.
Neu 2008-12-25:
[10:30] Eine Weihnachtsgeschichte zur Manager-Moral:
BernerZeitung: Die Moral ist den Wirtschaftsführern egal
Jetzt haben wir die Bescherung: Konjunktureinbruch, Arbeitslosigkeit, dahinschmelzende Altersvorsorge. Nein, Weihnachten ist nicht nur das Fest der süssen Engelein. Ein Kommentar von «Tages-Anzeiger»-Redaktor Bruno Schletti.
Nicht die Boni sind das Problem. An ihnen lässt sich aber trefflich beobachten, wo das moralische Defizit eines Teils der Wirtschaftsführer verwurzelt ist: im Unvermögen, politisch denken zu können. Als vor Jahren die Kritik an den überzogenen Entschädigungen einsetzte, versuchten sich die Angesprochenen zunächst zu erklären und die Bezüge zu rechtfertigen. Als die Argumente nicht verfingen, gingen sie zum Gegenangriff über und bezichtigten ihre Kritiker des Neides. Als auch dies die Debatte nicht zum Verstummen brachte, gingen die Grossverdiener auf Tauchstation. Motto: kassieren und abwarten, bis die Angriffe verpuffen.
Wie üblich wird das jetzt in der Krise aufgegriffen. Ein Zeichen, dass es nicht mehr toleriert wird.
Neu 2008-12-16:
[13:00] Dekadenz - gekühlter Strand in Dubai:
Times: Chill out, you beautiful people, the Versace beach is refrigerated
Versace, the renowned fashion house, is to create the world’s first refrigerated beach so that hotel guests can walk comfortably across the sand on scorching days.
The refrigerated beach is designed to give Versace the edge in this battle of luxury lifestyles.
Das ist kein Witz sondern Reailtät in der heutigen Bubble-Luxuswelt. Wie lange noch?
Neu 2008-12-11:
[15:00] Leserzuschrift-AT - Banker-Witz:
Treffen sich zwei Investment-Banker. Da sagt ...
der Erste: "Grüß Dich, wie geht's Dir denn so in diesen Zeiten?"
der Zweite: "Was soll ich da sagen? Ich schlafe jedenfalls wie ein Baby!"
der Erste: "Wie bitte? Wie ist das möglich, trotz dieser Krise?"
der Zweite: "Das geht ganz leicht! Die halbe Nacht schreie ich wie
am Spieß und die andere Hälfte mach' ich mir voll in die Hose!"
Neu 2008-12-05:
[21:00] Bill Bonner zu "Inflate or Die":
Zeitenwende: Warum die Regierung die Inflation der Deflation vorziehtmust read!
"Die Deflationsangst unserer Eliten ist daher die rationale Reaktion derer, die von den Privilegien profitieren, die unser inflationistisches Regime ihnen zukommen ließ und die mehr zu verlieren haben, als irgendeine andere Gruppe, wenn dieses Regime jemals bei einem deflationären Putsch aufgelöst werden sollte.
Die andauernde Inflation basiert auf einem Monopol. Die Deflation bringt frischen Wind in den freien Markt.
Aber große Teile der heutigen Elite sind falsche Eliten" oder politische Unternehmer". Diese Männer und Frauen schulden einen mehr oder weniger großen Anteil ihres Einkommens und ihrer Entscheidungsmacht den legalen Privilegien, die sie vor Wettbewerb schützen und durch die sie sich auf Kosten der anderen Menschen bereichern.
Genau so ist es.
Neu 2008-12-04:
[19:30] Leserzuschrift-AT - Bauabwicklung im Wandel der Zeit (CE-Zertifizierung und so...) .... (Es darf gelacht werden!):
Nachstehend der Grund warum es seit Jahren nicht mehr ums Bauen an sich geht und die Bauabwicklung immer komplizierter wird.
Ein Bauherr äußert den Wunsch, ein Hausnummernschild an einen Holzpfahl zu nageln.
1960:
Ein Bauarbeiter nagelt das Schild an, bedankt sich für eine dafür erhaltene Flasche Bier und geht.
Dauer: 20 Sekunden.
1970:
Bauarbeiter geht zu Polier. Der gestattet das Einschlagen des Nagels und nimmt wohlwollend die Flasche Bier und eine Leberkässemmel in Empfang.
Dauer: 20 Minuten
1980:
Bauarbeiter geht zu Polier; der zum Bauleiter. Dieser bespricht die Problematik mit dem Bauherrn bei einem Mittagessen, das der Bauherr bezahlt.
Dafür verrechnet er dem Bauherrn nur eine Regiestunde sowie eine Schachtel Nägel. Dauer 2 Stunden.
1990:
Bauleiter holt (nach dem Mittagessen) drei Offerte bei Subunternehmern ein.
Vergibt den Auftrag an den Billigstbieter, schlägt 3% Generalunternehmerzuschlag auf und legt dem Bauherrn eine Rechnung + 20% Ust. Dauer 2 Wochen
2000:
Bauleiter informiert Firmenchef. Dieser holt fünf Angebote bei Einmanngesellschaften ein. Den Zuschlag bekommt der Billigste, verrechnet wird der Teuerste plus 7% Generalunternehmerzuschlag. Dauer 2 Monate
2008:
Gleiche Prozedur wie 2000, jedoch zusätzlich:
Behördenbescheid, in dem ein statischer Nachweis verlangt wird sowie die Zustimmung des Architekturbeirates. Parallel dazu läuft eine Umweltvertäglichkeitsprüfung an.
Der Arbeitsvorgang wird in den Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan der Baustelle eingearbeitet. Sicherheitsfachkräfte werden tätig. Der Hammer wird CE- zertifiziert, der Nagel aus einer Liste EU- zugelassener Befestigungsmittel ausgewählt.
Der Arbeiter wird akademisch unterwiesen, wie der Nagel einzubringen ist. Er muss jedoch vorher noch zum Arbeitsmediziner, der seine geistige und körperliche Eignung für die Tätigkeit "Nagel einschlagen" attestiert. Wenn alles gut geht, die Umweltverträglichkeitsprüfung positiv ausgeht und die Bedenken des Architekturbeirates abgeschmettert werden können, darf der Nagel eingeschlagen werden. Ein Ziviltechniker beobachtet mit Argusaugen den ordnungsgemäßen Vorgang und siegelt das Abnahmeprotokoll.
Nagelstatik und Abnahmeprotokoll fließen in die "Unterlage für spätere Arbeiten" ein. Der Generalunternehmerzuschlag wird auf 30% nachjustiert. Dauer 2 Jahre.
2016:
Keine Ahnung. Wahrscheinlich aber wieder wie 1960 ....
Neu 2008-11-02:
[19:00] Politische Instabilität kommt:
Telegraph: World stability hangs by a thread as economies continue to unravel read!
In the 1930s, it was not obvious to people living through debt deflation that their world was coming apart. The crisis came in pulses, each followed by months of apparent normality – like today.
The global system did not snap until September 1931. The trigger was a mutiny by Royal Navy ratings at Invergordon over pay cuts. Sailors on four battleships refused to put out to sea. They sang the Red Flag.
News that the British Empire could not uphold military discipline set off capital flight. Britain was forced off the gold standard within five days. A chunk of the world followed suit.
Nor was it obvious that Germany would go mad. Bruning persisted with deflation, blind to the danger. The result was the election of July 1932 when two parties committed to the destruction of Weimar – the KPD Communists and the Nazis – won over the half the seats in Reichstag.
Interessanter Vergleich mit den 1930er Jahren von AEP. Auch damals ist die Krise in Schüben gekommen und man konnte nich einfach voraussehen, was passieren würde.
Interessantes Detail, warum Grossbritannien vom Goldstandard weg musste. Eine Meuterei in der Royal Navy wegen Gehaltskürzungen. Darauf wurde das Land als nicht mehr zuverlässig eingestuft und das Gold abgezogen wurde. Ein eher nichtiger Anlass.
Neu 2008-11-28:
[10:00] Eliten-Lemminge:
Spiegel: Rettet uns vor den Rettungspaketen
Da hätte man auch früher drauf kommen: einfach Geld gegen die Krise drucken. Klar, dass alle dafür sind. Um die Folgen kümmern wir uns morgen.
Und entsprechend der Käufer, der in Deutschland zu 80 Prozent sein Auto finanziert. Und der spätestens jetzt, wenn die Konditionen sich verschärfen, merkt, dass er sich sein Auto eigentlich gar nicht leisten kann.
Warum Milliarden in ein undurchsichtiges Finanzmonster werfen und weitere Milliarden anderen Industrien in Aussicht stellen, wenn damit in erster Linie unnötige Banker, Berater und Lobbyisten weiter alimentiert werden? Warum nicht das Geld direkt dort einsetzen, wo es gebraucht wird?
Neu 2008-11-16:
[6:30] Weltfinanzgipfel - eindeutiges Politik-Versagen:
Spiegel: Gipfel der guten Absichten
Gastgeber Bush hat bald nichts mehr zu sagen, die Gäste warten sehnsüchtig auf seinen Nachfolger Obama: Beim Treffen der Industrie- und Schwellenländer blieb es bei einer Grundsatzerklärung ohne konkrete Beschlüsse. Doch der Einfluss der G-20-Runde wird künftig wachsen.
Hat wirklich jemand erwartet, dass dabei eine Lösung herauskommt? Mit diesen Politikern sicher nicht. Sie werden weiter das Problem mit geborgtem oder neu gedrucktem Geld bewerfen - wie üblich.
Neu 2008-11-05:
[9:45] Die Eliten wollen die Realität bis zuletzt nicht sehen:
Spiegel: Matrosen der Revolution
Der Kaiser wollte sie in eine letzte, sinnlose Seeschlacht schicken - doch die Besatzungen der deutschen Flotte verweigerten den Befehl. Der Matrosenaufstand breitete sich in Deutschland aus wie ein Flächenbrand. Nur Tage später war Wilhelm II. gestürzt, Deutschland Republik und der Krieg zu Ende.
Auslöser dieses weltpolitischen Erdbebens, das eine Ära in Deutschland beendete, war ein wahnwitziger Befehl gewesen: Eitle Admiräle hatten die vor Wilhelmshaven tatenlos auf Reede liegende deutsche Hochseeflotte in eine letzte aussichtslose Seeschlacht gegen die haushoch überlegenen Briten schicken wollen - obwohl bereits Vorverhandlungen zum Waffenstillstand im Gang waren. Die finale "Entscheidungsschlacht", von der die Admiralität träumte, war ein hoffnungsloses Himmelfahrtskommando, einzig dazu da, dem fragwürdigen Ehrenkodex des Offizierskorps genüge zu tun. Für abertausende deutsche Seeleute hätte der von Konteradmiral Adolf von Trotha zum "ehrenvollen Kampf" stilisierte Wahnsinn
den sicheren Tod bedeutet.
Exzellentes Lehrbeispiel. Diese Sache wiederholt sich immer wieder. Die Eliten wiederholen die alten Sachen bis zur Aussichtslosigkeit, bis es zum Aufstand kommt.
2008-11-02:
[9:45] Eine Prognose von vor 25 Jahren:
DasGelbeForum: Carl Friedrich von Weizsäcker 1983 vs Realität 2008
Von Weizsäcker sagte in seinem letzten großen Werk 'Der bedrohte Frieden' 1983 Hanser-Verlag, innerhalb weniger Jahre den Niedergang des Sowjet Kommunismus voraus (er wurde ausgelacht).
Seine Prognose, auf welches Niveau der Lohn,- Gehaltsabhängige zurückfallen würde, wenn der Kommunismus nicht mehr existiert, war schockierend.
Interessant!
Neu 2008-10-29:
[19:15] Etwas zu Politikern in der Demokratie:
Sie alle werden jedem Mann, jeder Frau oder jedem Kind im Land versprechen, was immer er, sie oder es will. Sie werden durch das Land ziehen auf der Suche nach Gelegenheiten, Reiche arm zu machen, das Unheilbare zu heilen, den hoffnungslosen Fällen Hoffnung zu geben, das Unauflösbare aufzulösen, das Unreinigbare zu reinigen. Sie werden alle Warzen kurieren, indem sie Beschwörungen über sie aussprechen, und Staatsschulden abbezahlen mit Geld, das niemand jemals verdienen muß. Wenn einer von ihnen zeigt, daß zwei mal zwei fünf ist, wird ein anderer beweisen, daß es sechs ist, sechseinhalb, zehn, zwanzig. Kurz, sie werden sich ihres Charakters als vernünftige, offene und ehrliche Menschen entkleiden und einfach Kandidaten für ein Amt werden, nur darauf bedacht, Stimmen zu fangen. Bis dahin werden sie es alle wissen, selbst unter der Annahme, daß es einige jetzt noch nicht wissen sollten, daß in einer Demokratie Stimmen nicht gefangen werden, indem man Sinnvolles, sondern indem man Sinnloses sagt, und sie werden sich mit einem herzlichen Hauruck an die Arbeit machen. Bevor der Aufruhr vorbei ist, werden sich die meisten sogar selbst überzeugt haben. Der Gewinner wird der sein, der das meiste mit der geringsten Einlösungswahrscheinlichkeit verspricht.
Neu 2008-10-20:
[21:00] Ein Hedge-Fond-Manager rechnet mit den Bankern ab:
Bloomberg: Lahde Quits Hedge Funds, Thanks `Idiots' for Success
``I was in this game for money,'' Lahde, 37, wrote in a two-page letter today in which he said he had come to hate the hedge-fund business. ``The low-hanging fruit, i.e. idiots whose parents paid for prep school, Yale and then the Harvard MBA, was there for the taking. These people who were (often) truly not worthy of the education they received (or supposedly received) rose to the top of companies such as AIG, Bear Stearns and Lehman Brothers and all levels of our government.
``All of this behavior supporting the Aristocracy, only ended up making it easier for me to find people stupid enough to take the other sides of my trades. God Bless America.''
Er dankt den Bank-Idioten für die leichten Gewinne, zahlt seinen Riesengewinn an die Anleger aus und schliesst den Fond. Das Counterparty-Risiko ist ihm zu gross geworden.
Neu 2008-10-18:
[10:00] Etwas für die Volkswut - Banker-Boni:
Spiegel: Krisenbanker gönnen sich 70-Milliarden-Belohnung
Handelsblatt: Die 70-Milliarden-Dollar-Party
Wo kann man pokern, alles verlieren und trotzdem kassieren? In der Bankenwelt. Wie der "Guardian" berichtet, zahlen Wall-Street-Firmen ihren erfolglosen Managern noch einmal 70 Milliarden an Gehältern und Sonderprämien - bevor sie in Washington um Hilfe betteln.
Das ist der absolute Gipfel der Unverschämtheit. Sie lassen sich vom Staat retten und schütten gleichzeitig Boni wie bisher aus.
Neu 2008-10-13:
[7:15] Aus dem Midas vom 10.10. - neue Berufs-Bezeichnungen:
Time for a few smiles…
CEO --Chief Embezzlement Officer.
CFO-- Corporate Fraud Officer.
BULL MARKET -- A random market movement causing an investor to mistake himself for a financial genius.
BEAR MARKET -- A 6 to 18 month period when the kids get no allowance, the wife gets no jewelry, and the husband gets no sex.
VALUE INVESTING -- The art of buying low and selling lower.
P/E RATIO -- The percentage of investors wetting their pants as the market keeps crashing.
BROKER -- What my broker has made me.
STANDARD & POOR -- Your life in a nutshell.
STOCK ANALYST -- Idiot who just downgraded your stock.
STOCK SPLIT -- When your ex-wife and her lawyer split your assets equally between themselves.
FINANCIAL PLANNER -- A guy whose phone has been disconnected.
MARKET CORRECTION -- The day after you buy stocks.
CASH FLOW-- The movement your money makes as it disappears down the toilet.
YAHOO -- What you yell after selling it to some poor sucker for $240 per share.
WINDOWS -- What you jump out of when you're the sucker who bought Yahoo @ $240 per share.
INSTITUTIONAL INVESTOR -- Past year investor who's now locked up in a nuthouse.
PROFIT -- An archaic word no longer in us
Neu 2008-10-05:
[17:45] Die Banker werden jetzt in den Medien Ganoven genannt:
Focus: Nieten in Nadelstreifen? Nein, Ganoven
Sie nennen sich Banker und sind in Wahrheit üble Zocker. Die gierige Crash-Clique muss auch strafrechtlich belangt werden.
Das passiert nicht in Hardcore-Medien wie Hartgeld.com, nein in der Finanzpresse. So hat sich die öffentliche Meinung gewandelt - eine Revolution.
Neu 2008-09-26:
[17:30] Abstieg der Bank-MBAs:
Spiegel: Mein Penthouse, meine Porsche, mein Kündigungsbrief
Die wichtigsten Sachen schnell in den Pappkarton - und dann für immer raus aus dem Büro: Die Finanzkrise hat Tausende Banker um ihre Jobs gebracht. In New York, London und Frankfurt belagern sie jetzt die Headhunter; viele Topkräfte müssen sich wohl mit künftig Günstig-Gehältern begnügen.
[16:00] Das war nur der Anfang:
AllesSchallUndRauch: Das ist nur der Trailer, der Hauptfilm kommt noch read!
Wir müssen unbedingt unsere Mitmenschen aufrütteln, denn solange die Masse nicht erkennt was wirklich in der Welt los ist, solange können die Verbrecher an der Macht eine Katastrophe nach der anderen fabrizieren und uns immer mehr ins Unglück stürzen.
Es ist offensichtlich, die sogenannte Mitteklasse in unserer Gesellschaft soll komplett zermalmt werden. Es wird eine Dreiklassengesellschaft angestrebt. Die der Armen, welche die überwiegende Mehrheit dann ausmachen wird, die der Reichen, eine kleine privilegierte Minderheit, und die der Söldner, welche die Reichen beschützen.
Stimmt, bis jetzt schlafen die meisten Menschen, aber ein Erwachen kommt. Daher wird alles getan, dieses Erwachen zu verhindern.
PS: Im Vorstand von Alles Schall Und Rauch dürften auch Leute von "Oben" sitzen. Für deren Treffen vor einigen Wochen hat man mich für einen Vortrag eingeladen und dann wieder ausgeladen. Offenbar war ich zu wenig "nobel".
Neu 2008-08-30:
[11:00] Analyse der "Gutmenschen":
Kopp: Geheimes Propaganda-Papier kritisiert deutsche Medien
»Das irritierende Phänomen war schon während der Olympischen Spiele zu beobachten«, beginnt das Papier: »Diktaturen üben eine große Faszination aus – auch in der westlichen Welt; nicht zuletzt bei jenen Intellektuellen, die Humanismus und Aufklärung mit der Muttermilch aufgesogen haben. Während man zu Hause jede vorbeugende Datenspeicherung als Vorboten eines digitalen Faschismus brandmarkt, sieht man in China auch über brutalste Menschenrechtsverletzungen hinweg.«
»Nach der offen völkerrechtswidrigen Aggression Russlands gegen Georgien«, stellt das Papier die Realität auf den Kopf, »wiederholt sich das Phänomen: In unzähligen Leserbriefen, in Talkshows und Zeitungsartikeln wird dem neuen, skrupellosen Großmachtstreben Moskaus ganz unverhüllt Beifall gezollt oder wenigstens Verständnis entgegengebracht.«
Neu 2008-08-26:
[18:30] Der Adels-Lacher des Tages:
Welt: Der gekaufte Adel des Heinrich von Pierer
Ein Hobbyhistoriker hat sich Gedanken über den Stammbaum des Ex-Siemens-Chefs gemacht. Seine Recherchen sorgten im Konzern für Wirbel. Denn die Familiensaga zwischen Monarchie und deutscher Gegenwart könnte unrühmlich enden: Das Adelsprädikat des Managers war gekauft.
Der eine Rechtsanwalt zog den anderen zur Seite. Der Kollege möge doch seinen Mandanten, einen Hobbyhistoriker, dazu bringen, brisante Recherchen ruhen zu lassen. Ansonsten würde er als Justiziar eines weltweit tätigen Konzerns die ihm gebotenen „mannigfaltigen“ Möglichkeiten nutzen, um den zu diesem Zeitpunkt 65-jährigen Freizeitforscher „plattzumachen“. Anschließend drohte der rabiate Advokat auch noch seinem Kollegen. Ihm könnten durch den Fall ebenfalls „Unannehmlichkeiten“ entstehen – bis hin zum Entzug der Zulassung als Rechtsanwalt.
So kämpfen manche Leute um ihre Adelstitel. Meine Familie hat sich ihren verlorenen "von" nicht auf solche Art zurückgeholt. Der war aber nicht gekauft.
Neu 2008-08-04:
[7:00] Die "Experten" sehen nie etwas voraus:
RichterReport: Why Didn't The Experts See This Mess Comingread!
Human beings have historically been very resistant to any new ideas which disturb their well-ordered beliefs about the way the world works. Galileo was prosecuted for heresy for openly advocating the idea that the world was round, and that it revolved around the sun! Today, no one would question this. History is filled with other examples of human resistance to change. As Mark Twain said,"The man with a new idea is a crank-until the idea succeeds."
Part of the difficulty lies in the fact that human beings tend behave similarly to herd animals. It has been observed that groups of animals which are fleeing from a predator will try to move as close to one another as possible while fleeing as a group. In so doing, they are attempting to reduce the overall risk to themselves as individuals. This kind of seemingly-coordinated herd behavior is actually the result of the uncoordinated actions of self-seeking individuals.
Neue Ideen wurden immer schon vom Establishment bekämpft.
Neu 2008-07-27:
Superstar-CEOs und andere Eliten-Torheiten:
Welt: Wenn der Chef berühmt wird, leidet die Firma
Aktionäre sollten vorsichtig sein, wenn ein Vorstandsvorsitzender mit Managerpreisen überhäuft wird. Denn in Firmen mit Superstars in Nadelstreifen geht es häufig nach kurzer Zeit mit dem Aktienkurs bergab, warnt Ökonomie-Professorin Ulrike Malmendier. Auch das Golf-Handicap ist ein sicherer Indikator für nachlassende Leistung.
Nicht ohne Grund hat man Joe's Konterfei dazugegeben.
Neu 2008-07-14:
[11:00] Die "Unfehlbaren":
Handelsblatt: Ich, das Geniemust read!
Selbstüberschätzung ist Berufskrankeit Nr. 1 bei Managern, zeigt eine neue Studie von US-Forschern. Am Beispiel von Fusionen und Übernahmen zeigen die Ökonomen: Nach einem Erfolgserlebnis verlieren viele CEOs die Bodenhaftung und treffen in ihrer Hybris Fehlentscheidungen, die viel Geld kosten.
Neu 2008-07-11:
[16:00] Wenn die Finanzleute verrückt werden:
Bloomberg: Bankers Use Secret Clinics, Nurses to Beat Breakdowns
The island isn't a country hideaway. It's the Causeway Retreat, a mental health and addiction center that charges as much as 10,000 pounds ($20,000) a week for treatment away from the prying eyes of colleagues and the media. There is a waiting list for the facility's 15 rooms.
``We get lots of CEOs of companies, traders, high-end business guys,'' says Managing Director Brendan Quinn. ``They want treatment, but they want it to be discreet.''
Der Irrenhäuser sind selbstverständlich auch luxuriös und haben derzeit Hochbetrieb.
Neu 2008-07-10:
[11:00] Was ist vom G8-Gipfel geblieben? Nichts:
FTD: In Toyako ist der G8 gestorben
G8 ganz abschaffen oder erweitern - die Ergebnisse des jüngsten Gipfels im japanischen Toyako spalten die Kommentatoren deutscher Tageszeitungen in zwei Lager. Einig sind sie sich nur in Einem: Die G8 sind handlungsunfähig.
Das war eine reine Medienshow ohne Ergebnis. Selbst die Medien hacken schon darauf ein. Abschaffen!
Neu 2008-07-02:
[17:30] Wohin mit all den "Besten":
Spiegel: Überflieger in Überzahl
Unternehmensberatungen wie Boston Consulting oder Booz Allen Hamilton wollen nur die Allerbesten einstellen - doch die Auswahl wird immer schwieriger. Nicht, weil es zu wenige Studenten mit exzellenten Lebensläufen gäbe. Im Gegenteil: Es sind einfach viel zu viele.
Neu 2008-06-30:
[16:00] Was MBAs in ihrer Ausbildung wirklich lernen:
BWA: Manager statt MBAsread!
Genau genommen ist der MBA-Grad in erster Linie ein Etikett, das den Direkteinstieg
in höchste Führungspositionen und ein üppiges Gehalt rechtfertigen soll. Denn darin
liegt letztlich für den Großteil der Studierenden das Ziel der Übung. Die beliebtesten
Einstiegsbranchen sind Unternehmensberatung und Investment-Banking. Kein Wunder,
denn hier wimmelt es von Zahlen.
Hier haben wir es: Karriere im Rekordtempo - für sich selbst.
Neu 2008-06-28:
Kann man so Berufe aufwerten?
Web.de: Skurrile Berufsbezeichnungen
Im Berufsleben hat sich eine Plage breit gemacht: Englische, undurchschaubare Berufsbezeichnungen.
Die Mode kommt aus den USA: dort darf man nicht "abwertende" Bezeichnungen vorschreiben, jeder kann sich selbst nennen, wie er will.
Neu 2008-06-25:
[19:00] Die Krankheits-Industrie:
Süddeutsche: Die Krankheitsverkäufer
Immer mehr Menschen werden von einer Befindlichkeitsindustrie aus Ärzten, Pharmafirmen und anderen Profiteuren im Gesundheitsmarkt krankgeredet und krankgemacht werden.
Diese "neuen Krankheiten" werden verschwinden, sobald sie von den Versicherungen nicht mehr bezahlt werden.
Interessante Einsichten in den Umverteiler-Staat:
Yahoo: GoingPublic Kolumne: Steuerkrieg an drei Fronten - Irrsinn hoch drei must read!
Die Vereinnahmung des Bürgers durch den Staat ist mittlerweile komplett. Doch nirgends ist sie so weit fortgeschritten wie bei den Abgaben, die der Bürger an den Staat zu zahlen hat, und den Transfers, die er von ihm bekommt. Insgesamt ein irrwitziges Spiel: Erst wird ihm genommen, um ihm anschließend wieder zurückzugeben ...
Im Resultat bedeutet das also: Die Menschen werden zuerst bedürftig gemacht, um ihnen anschließend die Bedürftigkeit von Staats wegen zu finanzieren. Dadurch werden die Menschen nicht nur systematisch in die finanzielle Unmündigkeit getrieben, sondern es entsteht ein riesiger Verwaltungsapparat, der selbst die schlimmsten Zukunftsvisionen von George Orwell und Aldous Huxley durchaus noch übertrifft und jeden Vergleich mit dem Heeresapparat der alten Römer nicht zu scheuen braucht:
Da gibt es zunächst ein Riesenheer, das dafür sorgt, die notwendigen Abgaben einzutreiben, welches anschließend von einem weiteren Riesenheer in Teilbeträgen wieder an genau die selben Leute zurückgegeben wird, denen man es vorher abgepresst hat. Und alles muss genau berechnet, überwacht und kontrolliert werden. Und an jedem Tag, den der Herrgott über diesen Planeten ziehen lässt, wird mit neuer Energie über die Stellschrauben gestritten, wie man einerseits das abgepresste Geld den Opfern zukommen und andererseits das zugesagte Geld den Zahlungsempfängern erfolgreich abpressen kann. Einen größeren Irrwitz hat die Welt sicherlich in Friedenzeiten kaum erlebt.
Aber genauso ist es. Der eigentliche Sinn darin liegt in der Macht und den Jobs der Politiker und Bürokraten.
Neu 2008-06-22:
Ingenieur-Suche im Kindergarten:
Spiegel: Wie Unternehmen nach Sandkasten-Ingenieuren suchen
Gezielt wenden sich Konzerne wie Bosch und Siemens, aber auch Familienunternehmen wie zum Beispiel Rabe-System-Technik an Kinder im Grundschulalter - und sogar im Kindergarten.
Warum sich aber ausgerechnet in der Ingenieurs-Nation Deutschland der Nachwuchs insgesamt so schwer tut, kann sich auch die Wirtschaft nicht so genau erklären. Eigene Versäumnisse bei der Imagebildung sieht man höchstens in der Warnung vor einer "Ingenieursschwemme", die es in Teilen der Wirtschaft Anfang der neunziger Jahre gab. "Gerade die Studienanfänger, die ein naturwissenschaftliches Studium in Erwägung ziehen, reagieren extrem sensibel auf solche Arbeitsmarktschwankungen", sagt BDA-Frau Seling.
Neu 2008-06-17:
Papiertiger Bilderberger:
Darryl Schoon: The Bilderbergers
Nobel Laureate Buckminster Fuller’s introduction to his Critical Path is titled, Twilight of the World’s Power Structures. Published in 1981, Fuller’s book predicted the end of the world’s power structures during a process where humanity would undergo a crisis of unprecedented proportions.
In 1991, the Soviet Union and communism collapsed and now with the severe contraction in credit markets, capitalism is in similarly deep trouble; and. Fuller’s 1981 prediction about the demise of the world’s power structures certainly cannot be good news for those who attended the 56th Bilderberg meeting held June 5-8 in Chantilly, VA.
The Bilderberger are believed by many to be the world’s ruling elite, those who determine the world’s direction—at least the western world’s, as attendees are overwhelmingly from Europe and the US (Europe 2:1 US).
In truth, however, the majority of attendees at the Bilderberger meetings are not the ruling elites but their minions—the well paid servants of money and power who toil 24/7 on their behalf, the bankers and corporate CEOs who shepherd the collective wealth of their masters, thereby gaining position and power for themselves in the process.
The current volatility in the price of gold and silver is a reflection of the death throes of the Bilderberger’s regime of paper money. No paper money system has ever lasted, all have ended in failure and disaster and this present system will end the same way—no matter what efforts are exerted on the behalf of paper money.
Hier ist es also von einer anderen Quelle: die Bilderberger sind wahrlich Papiertiger, ihre Macht ist abgeleitet vom Papiergeldsystem. Und mit diesem werden sie auch untergehen. Wie die Sowjet-Eliten.
Wenn alle Bilderberger "so gut" wie unser Noch-Bundeskanzler Gusenbauer sind, dann Gute Nacht Papiertiger, habt ihr kein besseres Personal mehr?
Neu 2008-06-15:
Die Bosse kapseln sich ab:
Spiegel: Chef sein macht einsam
Politikern trauen sie gar nicht, externen Informationen nur ungern: Deutsche Topmanager kapseln sich von der Außenwelt ab - das belegen Unternehmensberater und Forscher in einer gemeinsamen Studie. Nur eine Vertraute haben die Bosse - ihre eigene Frau.
Sie lassen keine Information von Aussen mehr ran, nicht einmal von Kunden. Die werden bald böse Überraschungen erleben.
Dafür stopfen sie sich mit Drogen voll: Die Koks-Nasen auf den deutschen Chefsesseln
Neu 2008-06-07:
Wer wichtig ist - die Bilderberger-Parade 2008:
Prisonplanet: Official 2008 Bilderberg Participant List
Gönnen wir ihnen diese kleine Freude im Eliten-Dasein, ewig währen wird es nicht.
Neu 2008-06-06:
Mir kommen die Tränen - die Wünsche der "Millionäre":
Spiegel: Die armen Reichen
In München kümmert sich ein Lobbyist um die Sorgen der Millionäre.
2002 organisierte Gijrath die erste "Millionaire Fair" - in Amsterdam. Seitdem läuft die Messe um die Welt. Jetzt also Deutschland. Hamburg, Düsseldorf, Berlin und München standen zur Wahl, sagt Gijrath. Aber Hamburg ist kalt, Düsseldorf klein und Berlin zu verratzt. München könnte klappen. München hat eine gute Millionärsdichte. Im Umland liegt der Starnberger See. Da wohnen noch mehr Millionäre.
Vor wenigen Wochen fand in München eine Luxusmesse statt, aber die war, nach Gijraths Geschmack, eher was für reiche Mittelschichtler. Für arme Reiche.
Gijrath, von Messe zu Messe schlauer, kennt sich aus in der Welt der Reichen. Der Chinese, sagt er, liebe Luxus, könne ihn aber aus politischen Gründen nicht so zeigen. Der Russe sei zeigefreudig, neige aber zum Protz, er verstehe nicht, dass es beim Luxus nicht nur ums Geld gehe. Beim Inder müsse man abwarten, dort sei die "Millionaire Fair" erst 2009. Der Deutsche, hofft Gijrath, ist wie der Niederländer: zunächst zurückhaltend - und kommt dann in Fahrt.
Dass soetwas in Russland ankommt, ist klar, die protzen gerne. Was ist der Unterschied zwischen den "Armen Reichen" und den "Reichen Reichen"?
Da gehen doch wohl Angeber aus der Immobilienbranche und Manager hin, die als reich gesehen werden wollen. Etwa wie derjenige frühere Angestellte eines Bekannten und Multimillionärs (grinst jetzt sicher): der Angestellte hat seine "Muss-Rolex" auf Leasing erworben, weil er immer alles für Luxusartikel ausgibt.
Neu 2008-06-04:
[22:00] Leserzuschrift-DE - MBA-Infiltration bei Autovertrieben:
Zur Schnittstelle KfZ-Absatzeinbrüche und Eliten-Politik eine kleiner Bericht aus meinem persönlichen Umfeld:
Ein Bekannter von mir ist regionaler Vertriebsleiter für einen japanischen Automobilkonzern in Deutschland (nur so viel: es handelt sich nicht um Toyota, Mazda, Honda und Mitsubishi).
Er ist Mitte 40, gelernter Kaufmann und hat nicht studiert-vielleicht ist er nicht zuletzt deshalb so fit in der Birne, zumindest meiner Einschätzung nach.
Er sagt aber folgendes: " Schau, ich hab langsam keinen Bock mehr. Vielleicht ist es auch einfach nur ein vorgezogener burn-out, aber weisst du-Ich hab mit meinem Team jahrelang Super Umsätze erzielt, die brechen jetzt alle zusammen. Wir haben direkt mit den Japanern zusammengearbeitet, der kulturelle Unterschied war nie ein Problem, menschlich und geschäftlich hat das immer wunderbar gepasst. Mittlerweile setzen die uns nur noch MBAs vor die Nase oder schalten sie jedenfalls dazwischen. Die Typen haben von nichts eine Ahnung, ich hab das am Anfang erst gar nicht geglaubt. Da kamen Vorgaben zum Thema Effizienzsteigerung und blablabla, bei denen uns sofort klar war, dass hierdurch der gesamte Kundenservice im Nutzfahrzeugbereich praktisch zusammenbricht. Was das bedeutet, ist Dir ja klar. Die haben Kalkulationen geschickt, die hinten und vorne nicht gestimmt haben, das hätte selbst meine Oma sofort erkannt, wenn ich der die Begriffe erklärt hätte. Wenn ich die dann drauf hingewiesen hab, dass das was die da vorgeben schon denklogisch überhaupt nicht umsetzbar ist, kam sinngemäß als Antwort: Das ist nicht euer Bereich, kümmert euch um euren Job. Und das Beste war: Die haben uns dann ein "konsolidiertes" Zahlenwerk geschickt, das war chaotischer als das erste. Ich hab das mit meinem Team durchgesprochen und wir sind zu dem Ergebnis gekommen: `Leute, wir haben mittlerweile Vorgesetzte, die sind 10 Jahre jünger als wir, können nicht kalkulieren und kapieren nicht mal den Unterschied zwischen brutto und netto."
Ich hab dann nur gelacht und gemeint: "Na ja, ganz so desolat wird's ja wohl nicht sein." Seine Antwort: "Warum sollt ich dich anlügen? Nochmal, ob dus mir glaubst oder nicht-Die kapieren nicht den Unterschied zwischen brutto und netto!"
Karrieremachen können sie sicher gut.
Wozu Entwicklungshilfe da ist - für die Jobs der Helfer:
Spiegel: Wie Entwicklungshelfer den Tod nach Afrika bringenread!
In Afrika müsste niemand hungern. Der Hunger dort ist ein Machwerk skrupelloser Herrscher - und ihrer Freunde im Westen. Paradoxerweise sind es Entwicklungshilfeminister, die sich dem Fortschritt in den Weg stellen.
Die Entwicklungshelfer, deren Berichte unser Afrikabild maßgeblich prägen, tun das gewissermaßen aus einem Selbsterhaltungstrieb, von dem sie glauben, er sei bei den Afrikanern nicht vorhanden. Die würden ohne Hilfe alle verhungern, sagen die Helfer. Die Helfer würden ohne Hilfe allerdings alle arbeitslos.
Jede Bürokratie versucht als 1. Ziel sich selbst zu erhalten und auszubreiten. Auch diese.
Neu 2008-06-01:
Auf das habe ich gewartet - Marc faber über die Banker:
Blick: Marc Faber - die meisten Banker sind Vollidioten
Der «Crash»-Prophet blickt ausnahmsweise zurück: Die Finanzindustrie und die US-Notenbank haben die Weltwirtschaft in die Krise geritten.
Faber über Banker:
«Im Vergleich mit anderen Akademikern, beispielsweise Chemikern oder Ingenieuren, sind Finanzspezialisten gewaltig überbezahlt. Wir arbeiten ja mit dem Geld anderer Leute. Die meisten Banker sind Vollidioten. Gier treibt die Finanzbranche an und führt zu höchst zweifelhaften Geschäftspraktiken. Daher schrumpft jetzt ausgerechnet die wichtigste Branche der Schweiz. Sie ist im letzten Jahrzehnt am meisten gewachsen. Denn im Finanzsektor werden nach der US-Hypothekenkrise weniger hohe Gewinne erzielt. Die Boni der Beschäftigten sinken. Das wird der Schweizer Wirtschaft ziemlich schaden, denn die Banker kaufen nun weniger teure Autos, gehen weniger oft in teure Restaurants und leisten sich weniger kostspielige Uhren. Sie wurden ja nicht nur mit Cash entschädigt, sondern auch mit Aktien, die nun deutlich weniger wert sind.»
Herdentiere sind sie.
Neu 2008-05-31:
Die "Wasserprediger" (und Weintrinker) und ihr Volk:
Süddeutsche: Die da oben read!
Die Elite predigt Wasser, trinkt selbst Wein - und kennt den Begriff Ethik oft nur aus Hochglanzbroschüren. Haben "die da oben" die Bodenhaftung verloren? Nein, die Gesellschaft hat versagt - weil sie diese Leute als Elite anerkennt.
Sehr wichtiger Artikel. Diese Typen da oben machen sich selbst zur "Elite" weil wir sie als solche anerkennen und dulden. Ein zeichen für die heutige Obrigkeits-Hörigkeit. Wird sich auch wieder ändern.
Neu 2008-05-30:
Mehr als Inflationsausgleich für die Konzern-CEOs:
ManagerMagazin: Dax-Chefs steigern ihre Bezüge zweistellig
Wendelin Wiedeking und Josef Ackermann - die beiden sind nicht nur Deutschlands bestbezahlte Konzernchefs. Sie stehen inzwischen auch in Europa an der Spitze der Großverdiener. Das geht aus einer exklusiven Studie von manager magazin hervor. Ebenfalls unter den ersten zehn: Peter Löscher.
Joe muss natürlich auch das höchste Bankergehalt in Europa habe, etwas anderes ist von ihm auch nicht zu erwarten.
Diese Riesengehälter erzeugen immer mehr böses Blut. Die Verursacher merken es aber nicht, da sie in ihrem eigenen Gehalts-/Prestige-Wettkampf sind.
In Wirklichkeit plündern sie Angestellte, Aktionäre und Kunden aus. Das wird einmal auf sie zurückschlagen.
Neu 2008-05-27:
Konzern-CEOs - nur 6 Jahre zum Abcashen:
Spiegel: Deutsche Chefs auf dem Schleudersitz
Spitzenmanager in Deutschland haben es schwer: Die Wahrscheinlichkeit, aus dem Amt gejagt zu werden, ist für sie höher als in anderen Ländern. Nur noch rund sechs Jahre bleibt ein durchschnittlicher Vorstandschef im Amt - die Wechselrate ist so hoch wie seit längerem nicht mehr.
Wundert es da jemand, dass sie alles Geld möglichst sofort haben wollen? Keiner weiss, ob er er nächstes Jahr noch CEO ist.
Neu 2008-05-26:
Leserzuschrift-DE - Zitat:
Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.
Neu 2008-05-24:
Die Bilderberger verstecken sich dieses Jahr gut:
Dieses Jahr gestaltet sich das Bilderbergtreffen für Beobachter äußerst schwierig. Die Geheimhaltungsvorkehrungen der Elitisten scheinen deutlich verschärft worden zu sein. Der deutsche Journalist und Buchautor, Gerhard Wisnewski, mutmaßte in einem Artikel vom 13. Mai, dass das Treffen bereits stattgefunden habe: „In nie dagewesener Geheimhaltung traf sich die Konferenz der griechischen Zeitung Patris zufolge vom 8. bis 11. Mai im Hotel »Vouliagmeni« in Athen, Griechenland“ (1). Doch der Veteran der Bilderbergjäger, Jim Tucker von AmericanFreePress.net (2,3), blieb vorsichtig und warnte, der in der griechischen Presse erschienene Artikel (4) könnte eine gezielte Irreführung sein. Wie bei der diesjährigen Jahresversammlung der Trilaterale Kommission (5, 6 Übersetzung) käme für die Bilderbergkonferenz ebenfalls Washington D.C. als Ort des Treffens in Frage. Am 16. Mai meldete dann die Niederländische Zeitung ŽAD NieuwsMediaŽ unter Bezugnahme auf das ŽAlgemeen Nederlands PersbureauŽ(ANP) und den Regierungsinformationsdienst (Rijksvoorlichtingsdienst / RVD) eine Teilnahme, sowohl des Premierministers Jan Peter Balkenende, als auch des Außenminister Maxime Verhagen, an der "Bilderbergconferentie" 2008, welche vom 5. bis 8. Juni in Chantilly nahe dem ŽDulles International AirportŽ bei Washington stattfinde. (7,8). Im dortigen ŽWestfields Marriott HotelŽ kam die Bilderberggruppe bereits vor sechs Jahren einmal zusammen. Der neben Jim Tucker bedeutendste Bilderbergexperte, der Russe Daniel Estulin (9), ist seit Ende Dezember verstummt, seine zuvor täglich gepflegte Internetseite (10) verweist. Über Estulins Befinden gibt es keinerlei Meldungen. So bleibt uns nur zu hoffen, dass ihm nichts zugestoßen ist.
(1) http://info.kopp-verlag.de/aktuelles/artikelanzeige/article/8-11-mai-bilderberger-tagten-unter-groesster-geheimhaltung.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=50&cHash=2d30979d84
(2) http://www.americanfreepress.net/html/bilderberg_2008.html
(3) http://www.infowars.net/articles/may2008/130508Bilderberg.htm
(4) http://www.patris.gr/articles/132651
(5) http://www.americanfreepress.net/html/global_elite_gather_135.html
(6) http://bilderberg2007.blogspot.com/2008/05/trilaterale-kommission-globale-elite.html
(7) http://www.ad.nl/binnenland/2296788/Balkenende_en_Verhagen_bezoeken_Bush.html
(8) http://www.prisonplanet.com/articles/may2008/051608_bilderberg_meet.htm
(9) http://en.wikipedia.org/wiki/Daniel_Estulin
(10) http://danielestulin.com/
Wovor haben sie Angst?
Neu 2008-05-23:
Die Bosse stecken den Kopf in den Sand:
Handelsblatt: Ernst der Lage noch nicht erkannt
Viele Unternehmenschefs wiegen sich zu sehr in Sicherheit. Weil die Geschäfts zur Zeit noch gut gehen, kümmern sie sich wenig um Kostensenkung. Und: Sie glauben, dass die Finanzkrise ihr Geschäft nicht tangiert. Ein Irrtum?
Sie werden es schon noch merken - aber zu spät.
Neu 2008-05-22:
Leserzuschrift-DE zu "Eliten":
Hallo, Herr Eichelburg, was halten Sie denn von der folgenden Einteilung der Menschheit in 4 globale Klassen (ich hab es vor Jahren mal in einem Forum gelesen):
1.Klasse: Die besitzenden Ausbeuter
Das sind etwa 300 superreiche Familien von Bankern und Industriellen die es wohlweislich vorziehen möglichst anonym zu bleiben. Mehr oder weniger direkt sind das unsere Gläubiger, bei welchen wir unsere Staatsschulden haben.
2.Klasse: Die systemerhaltenden Kollaborateure
Das sind neben den Politikern und Abgeordneten alle überdurchschnittlich gut bezahlten Mitarbeiter in öffentlichen Ämtern, wie den Gerichten, dem Militär, der Polizei, der Verwaltung etc. sowie den Medien. Neben diversen Privilegien, welche sie sich selbst zuschanzen dürfen, werden sie von verschiedenen Organisationen der 1. Klasse noch reichlich bestochen. Politiker MÜSSEN LÜGEN, weil sie dem größtenteils ahnungslosen Volk die Schmierkömödie einer demokratischen Volksvertretung vorgaukeln müssen, aber in Wirklichkeit die Aufträge der 1. Klasse erfüllen müssen.
3.Klasse: Die ausgebeuteten, arbeitenden Steuerzahler
Das sind nur mehr ca. 50 % der Bevölkerung. Wir sind die "produktiven Sklaven" des Systems, für welche die demokratische Schmierkomödie immer wieder trotz des für uns nicht erkennbaren Erfolges aufgeführt wird.
4. Klasse: Die nicht mehr ausbeutbaren Besitz-/Arbeitslosen
Die werden derzeit auf Kosten der 3. Klasse immer zahlreicher. Sie sind "unproduktive Sklaven", die häufig nur von Sozialleistungen und Kleinkriminalität leben, aber trotzdem für das System unentbehrlich. Man kann sie durch die Medien gegen die 3. Klasse aufhetzen mit Themen wie Gleichberechtigung der Frauen, Nichtdiskriminierung der Homosexuellen, der Ausländer, Mindestlohn für Alle usw. und braucht sie deshalb als Statistenheer für die demokratische Schmierkomödie. Wenn die 3. Klasse gegen die 4. Klasse kämpft, dann bleiben die Privilegien der oberen beiden Klassen undiskutiert und ungefährdet.
Stimmt nicht ganz. Die 1. Klasse wird bis jetzt primär von den Konzern-CEOs und Investment-Bankern gefüllt. Die steuern das Ausbeutersystem.
Man braucht sich ja nur ansehen wer bei Bilderbergern & Co dabei ist: Politker, CEOs, Neocon-Ideologen.
Neu 2008-05-09:
[9:30] Publish or Perish - das Gesetz der Wissenschaft:
Ein Klima-Wissenschjaftler beichtet: Im Beichthaus
So, und nun zu meiner Sünde bzw. möchte ich allen Al Gore-Fans meine unbequeme Wahrheit präsentieren. All unsere Gutachten (seit 2006, 28 Stück aus unserer Gruppe) wurden bisher bei jeder Einreichung von den regierenden “Institutionen“ nicht akzeptiert. Dies lag nicht an zu unverständlichen Erklärungen, sondern an zu nüchternen Ergebnissen bezüglich des Klimawandels. Da wir allerdings finanzielle Mittel von den erwähnten Institutionen bekommen, waren wir natürlich auch gewillt die Ergebnisse etwas katastrophaler aussehen zu lassen.
Ganz einfach: man kann diese Leute kaufen.
Neu 2008-05-05:
[13:30] Neues Element entdeckt - Govermentium:
Aus Casey Reseach's RoomPrint:
Research has led to the discovery of the heaviest element yet known to science. The
new element, Governmentium (Gv), has one neutron, 25 assistant neutrons, 88 deputy
neutrons, and 198 assistant deputy neutrons, giving it an atomic mass of 312.
These 312 particles are held together by forces called morons, which are surrounded by
vast quantities of lepton-like particles called peons. Since Governmentium has no
electrons, it is inert; however, it can be detected because it impedes every reaction
with which it comes into contact. A minute amount of Governmentium can cause a
reaction that would normally take less than a second to take from four days to four
years to complete.
Governmentium has a normal half-life of 2- 6 years; it does not decay, but instead
undergoes a reorganization in which a portion of the assistant neutrons and deputy
neutrons exchange places. In fact, Governmentium's mass will actually increase over
time, since each reorganization will cause more morons to become neutrons, forming
isodopes. This characteristic of moron promotion leads some scientists to believe that
Governmentium is formed whenever morons reach a critical concentration. This
hypothetical quantity is referred to as critical morass.
When catalyzed with money, Governmentium becomes Administratium, an element that
radiates just as much energy as Governmentium since it has half as many peons but
twice as many morons.
Es gibt nur eine Methode dieses Element zu zerstören: Staatsbankrott.
[11:30] Wettrüsten Bewerbung:
Zeit: Die Bewerbungsgesellschaft
Wie sich Akademiker um die raren Stellen balgen: Berater und Stylisten treiben die Kunst der Bewerbung in immer absurdere Höhen – und die Suche nach Arbeit wird zum Vollzeitjob
Nie war es für Akademiker so schwer, an einen Job heranzukommen, an einen richtigen, gut bezahlten. Und noch nie machten sich die, die einen wollen, so verrückt, ihn zu bekommen. Obwohl sich längst nicht mehr in jedem Lebenslauf Arbeitsstelle an Arbeitsstelle reiht, sondern auch Arbeitslosigkeit an Praktikum oder Selbstständigkeit, verlangen die Unternehmen immer bessere Bewerber, und die bieten ihnen immer mehr, geben sich alle Mühe, auch ihre prekären Lebensläufe als Erfolgsgeschichten zu schreiben. Man schaukelt sich gegenseitig auf.
Bei BMW zum Beispiel kamen im vorigen Jahr 230.000 Bewerbungen an, zehnmal mehr als noch vor zehn Jahren. Offen sind zurzeit 142 Stellen. Tobias Nickel, Leiter des Recruitings, wie die Personalsuche bei BMW heißt, erzählt, dass ihm auf Bewerbermessen schon im Aufzug die ersten Lebensläufe zugesteckt werden. Er berichtet von Studenten, die auffälligerweise wenige Monate vor ihrer Bewerbung Mitglied bei Greenpeace oder in einer Theatergruppe werden. Haben Sie den Eindruck, Herr Nickel, dass manche Akademiker für ihren Lebenslauf leben? »Nicht manche. Viele.«
Ein neues Wettrüsten - um die begehrten Akademikerjobs, ein Handwerker steckt sicher nicht so viel Zeit in eine Bewerbung. Wer soll bei 230000 gleichaussehenden Bewerbungen noch die richtigen Leute für die wenigen offenen Stellen herausfinden?
Vermutlich gibt es diesen Krieg nur bei Akademikern. Wie immer bei finanziellen Dingen: die Masse liegt meistens falsch.
Neu 2008-04-26:
Welche verrückte Welt zahlt einem CEO $14 Mio für $38 Mrd. Verlust?
Bloomberg: GM Increased Wagoner's 2007 Pay 41% to $14.4 Million
April 25 (Bloomberg) -- General Motors Corp. raised Chief Executive Officer Rick Wagoner's total compensation by 41 percent to $14.4 million in 2007, a year when the largest U.S. automaker posted a record loss and its domestic sales declined.
Ein Grund für eine CEO-Einkommenssteigerung um 41% !!! lässt sich in dieser verrückten Welt offenbar immer finden.
Neu 2008-04-24:
Redlining und andere Computer-Idiotie:
Spiegel: Die neue Klassengesellschaft
Der Handel mit Informationen über Kunden boomt, meist ohne Wissen der Beteiligten. Aus den Angaben über Konsumverhalten oder Zahlungsmoral erstellen Auskunfteien Bonitätszeugnisse. Schon eine Wohnung im falschen Stadtteil kann die Chancen etwa auf einen Kredit schmälern.
Die Idiotie liegt nicht bei den Computern, sonder bei jenen Firmen, die an diese computergenerierten Scores sklavisch glauben.
Neu 2008-04-21:
Die "Eliten" fürchten um ihre profitable Globalisierung:
Tagesspiegel: Wer rettet die Globalisierung
Auf Fragen zur wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich reagieren Mitglieder der deutschen Wirtschaftselite zumeist ungehalten. Dann erwecken sie gerne den Eindruck, die Debatte über exorbitante Managergehälter, Superrenditen und Löhne, die nicht zum Leben reichen, sei Ausdruck deutscher Mentalität, einer Art Hinterwäldlertum der rückständigen Teutonen, die immer noch nicht begriffen haben, wie es in der Welt zugeht.
Es gehe nicht an, dass auf Dauer „aller Gewinn aus der Globalisierung an die Kapitalbesitzer geht, während die Einkommen der Arbeiter und Angestellten bestenfalls stagnieren“, warnte etwa Stephen Roach, der Chef-Ökonom der Wall-Street-Bank Morgan Stanley schon vergangenes Jahr die versammelte globale Konzernelite beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Eine „mächtige kosmopolitische Klasse“ häufe enorme Reichtümer an, während „die vielen Menschen, die zurückbleiben, unter immer größeren Druck geraten“, mahnte dort auch der US-Ökonom Robert Shiller, der mit seinen Finanzmarktprognosen zu Weltruhm gelangte.
Wenn man sich diese Superverdiener genau ansieht: es sind alles CEOs von Konzernen, die in Wirklichkeit fast alle Angestellte sind, die auf ihren Job hochgekommen sind. Dort beuten sie jetzt die Aktionäre und noch mehr ihre Angestellten aus - in ganz kurzfristiger Quartalssicht: hinter mir die Sintflut.
Neu 2008-04-19:
Wenn die CEO-Selbstdarsteller gleich wieder ausgewechselt werden:
FTD: Chefsessel werden Schleudersitze
Führungskräfte in Deutschland und der Schweiz werden immer schneller entlassen. Der Grund: Immer früher sollen sie volle Leistung bringen und Erfolge vorweisen. Nicht immer gelingt das.
Zuerst holt man Blender, wenn er nicht sofort perfomt oder sich als Nur-Selbstdarsteller herausstellt, wird er wieder ausgewechselt. Kein Wunder, wenn diese Bosse sofort beim eigenen Einkommen zu raffen beginnen, denn sie wissen ja nicht, wie lange sie diesen Job noch haben.
Neu 2008-04-14:
[12:00] Eine sehr realistische Leseransicht über unsere Eliten:
ich stimme Ihnen vollständig in Ihrer Auffassung zu, dass hinter der derzeitigen Krise keinerlei Verschwörung von Politikern, Zentralbankern oder weiteren "Eliten" steht. Diese Leute sind dazu überhaupt nicht fähig. Früher mag es durchaus mal ausreichend einfallsreiche Betrüger in entscheidenden Positionen gegeben haben (siehe Gründung der FED). Die heutige Generation des Führungspersonals ist aber bereits nicht in der Lage, wirtschaftliche Zwangsläufigkeiten zu erkennen. Stattdessen haben sie sich seit ihrer Jugend mit Machtgewinnung beschäftigt und darin auch nicht zu verachtende Fähigkeiten entwickelt.
Von qualitativen Wirtschaftlichen Zusammenhängen verstehen sie jedoch erschreckend wenig. Es wurde doch tatsächlich geglaubt, man könne ein finanzielles Perpetuum Mobile bauen - einzig und allein deswegen, weil gewisse finanzmathematische Modelle irgendwelche darauf hindeutenden Zahlen geliefert haben. Man hätte daran aber eigentlich erkennen MÜSSEN, dass dies in Wahrheit nur zeigt, dass man sich mit diesen Modellen definitiv über ihren Gültigkeitsbereich hinaus bewegt hat (wenn sie denn überhaupt einen Gültigkeitsbereich haben) - weil es ein Perpetuum Mobile eben nicht geben kann!
Das ganze ähnelt sehr dem Versuch, die Planetenbewegungen mit Hilfe der Quantenmechanik zu betrachten: Da ergäbe sich als Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Erde sich um die Sonne dreht, ziemlich genau Null. Für makroskopische Effekte ist die Quantenmechanik eben nicht zu gebrauchen.
Nun aber zu den Zentralbanken: Es ist schon interessant zu sehen, dass die EZB in der Öffentlichkeit als "Hawkish" angesehen wird. Im von der Öffentlichkeit kaum beachteten Hintergrund nimmt sie CDO-Müll als Sicherheit für frischen Kredit aus dem Nichts. Was spielt es da für eine Rolle, ob sie dafür 2%, 3%, 4% oder 5% Zinsen verlangt? Wenn ich kurz vor der Insolvenz stünde, hätte ich von einem niedrigen Zins überhaupt nichts, wenn mir niemand Kredit gibt. Wenn mir umgekehrt jemand Kredit gegen Hinterlegung meines stinkenden Hausmülls geben würde, wären mir wohl auch 5% Zinsen relativ egal. Wenn mein Müll das einzige ist, was ich noch zu verlieren habe, würde ich wohl auch versuchen, so Zeit zu gewinnen.
Ich vermute daher dahinter folgende Strategie: Zur Beruhigung der Öffentlichkeit wird große Besorgnis über die Inflation gezeigt (man kümmert sich) und ganz hawkisch am "hohen" Leitzins festgehalten. Im Hintergrund wird jedoch total inflationistisch vorgegangen. Ich glaube, mittlerweile hat auch die FED von dieser Strategie der EZB gelernt. Ich rechne jedenfalls für die nächste FED-Sitzung mit keiner Zinssenkung bzw. nur mit einer niedrigeren, als vom Markt erwartet. Stattdessen wird Hubschrauber-Ben wohl ein paar "unkonventionelle Maßnahmen" (siehe sein Vortrag "Deflation: How to Make Sure It Doesn't Happen Here") aus der Schublade holen.
Stimmt, jedes Problem versuchen sie dadurch zu lösen, indem sie es mit Geld bewerfen. Mehr können sie nicht.
Neu 2008-04-13:
[12:30] Davor haben die Eliten wirklich Angst:
Spiegel: Währungsfonds warnt vor weltweiten Hunger-Unruhen
Wirtschaftspolitiker sprechen vom "Konfliktherd der Zukunft": Rund um den Globus steigen die Nahrungsmittelpreise in drastischem Ausmaß. Ungewöhnlich klar warnt der Weltwährungsfonds nun vor Hunderttausenden Hungertoten - und vor weiteren Revolten wie auf Haiti.
Vor allem dann, wenn es auch in die eigenen westlichen Länder kommt.
Resultat: Nicht einmal den "kaputten Negerinselzwergstaat" (Leserbezeichnung) Haiti lässt man verhungern, sondern gibt Geld um den Reispreis zu subventionieren.
Ich bin gespannt, was sie jetzt opfern werden: die Bauern und die Biofuel-Industrie, oder sich selbst. 2 x darf man raten.
PS: es wird bald notwendig eine "Revolutionsseite" auf Hartgeld.com zu öffenen.
Neu 2008-04-09:
[20:00] Wollen sie deshalb "Top-Manager" werden?
Süddeutsche: Wenn du die Macht hast, bekommst du die Frauen
Der Harvard-Ökonom Terry Burnham ist davon nicht überrascht. Das stehe doch schon alles in einem berühmten Zitat aus dem Film "Scarface": "In diesem Land musst du erst Geld machen. Und wenn du Geld hast, hast du Macht. Und wenn du die Macht hast, dann bekommst du die Frauen."
Zuschrift einer Leserin-CH - das musste ja kommen:
Bestimmt bekommen Sie die meisten E-mails von Männern. Aber wissen Sie wie viele Frauen dahinter stecken? Ich jedenfalls habe einige Frauen dazu bewegt, Ihre Seiten zu lesen. Da aber eben meistens die Männer das Vermögen verwalten, sind es dann auch diese, welche sich melden. Sogar einer Bankfilialleiterin habe ich ihre Seiten empfohlen. Sie hatte doch keine Ahnung ! ! ! Sie hat dann aber gehandelt. Unter meinen Bekannten haben sich einige eingedeckt mit Gold oder haben ihre Hypotheke abbezahlt mit dem Vermögen, welches Sie anders angelegt hatten, oder sich in Sachen Firmenneugründung ganz neue Gedanken gemacht. Auch über die Frauen wird einiges bewegt. Aber nach wie vor glaubt niemand auf der Strasse, dass irgend etwas Gewaltiges passieren wird. Ich nehme an, dass es sich noch etwas hinziehen wird, da die Geldmaschinen noch zuwenig müde sind.Ich bin mir aber bewusst, dass es täglich passieren könnte. Ich freue mich sicher nicht darauf, die Zeltstätte in den USA sind zu deprimierend und die Menschen, die dort leben müssen, können heute noch nicht verstehen was passiert ist.
Ich wollte sicher etwas provozieren. Die Frauen wollen sich primär absichern, aber heraus treten die Männer. Leider gibt es unter meinen Autoren keine einzige Frau.
Neu 2008-04-08:
Das "Neue Latein" und die Faulheit:
Zeitenwende: Die satanische Frage
Im Mittelalter wurden Gottesdienste nur auf Latein zelebriert, eine Übersetzung der Bibel ins Deutsche gab es nicht. Nicht, dass es nicht möglich gewesen wäre. Aber die fremde Sprache schaffte Ehrfurcht, Distanz und verhinderte, dass man hätte überprüfen können, ob der Klerus einem nicht Unfug erzählt. Auf diese Weise brachte man die Gläubigen dazu, zu schlucken, was sie schlucken sollten.
Ich habe mich nun hingesetzt und werde Ihnen in zwei Teilen meine Sicht der wirtschaftlichen Lage darlegen weil ich Tag für Tag sehe, dass auch heutzutage spielend leicht Unsinn erzählt und geglaubt werden kann. Heute tragen die Unantastbaren Krawatte statt Talar und sprechen nicht Latein, sondern werfen mit Fachausdrücken um sich. Bailout, Subprime, Private Equity, BRIC, Mortgage Risk-Ratio, Discount Rate ... (mein Tipp für das Unwort 2008: Bailout). Aber das Ziel scheint das selbe: Wer die komischsten Ausdrücke kennt und imstande ist, in vorgeblichem Deutsch Dinge zu formulieren, die niemand versteht, muss sehr klug sein. Auf die Knie, Gesindel!
Hinterfragen? Zu anstrengend
Und was die hörende und nicht selten hörige Gemeinde angeht, sieht die Lage heute sogar schlimmer aus als von 500 und mehr Jahren. Denn damals konnte man schnell mal den Kopf verlieren, wenn man die falschen Fragen stellte – so man denn überhaupt wusste, was es zu fragen galt. Heute könnte man ... aber die Mehrheit sitzt trotz Internet und tonnenweise leicht verfügbarer Fachliteratur träge im Sessel und wirft das Ersparte von Jahrezehnten denen in den Rachen, welche die lautesten Sprüche klopfen oder am wichtigsten daherkommen.
Eine schöne Abrechnung mit der Finanzbranche und ihren Konsumenten.
Neu 2008-04-02:
Der Ober-Illuminati David Rockefeller versteht die Lage nicht mehr:
Manche vergleichen die Situation ja mit dem Börsencrash 1929 - was meinen Sie dazu?
Nein, ich glaube, das kann man nicht vergleichen. Die Situation 1929 war eine andere, das war ein wirklicher Zusammenbruch des Finanzmarkts, das sehe ich jetzt nicht.
Entweder ist es Abwiegelung - ich glaube es aber nicht. Mit 92 Jahren schwelgt er in der Geschichte. Es sieht sicher nicht mehr, was wirklich los ist.
[20:00] Etwas für die Bundestrojaner:
YouTube: Pizza bestellen im Polizeistaat
So möchten sie es gerne.
Neu 2008-03-31:
Die "Eliten" sind abgeschottet:
Handelsblatt: Wo, bitte, geht's zur Elite?
Sozialer Aufstieg von unten nach oben ist selten – vor allem in der Wirtschaft. Dabei hat es noch nie so viele Institutionen gegeben, die die Leistungsträger von morgen fördern. Doch nicht alle profitieren gleichermaßen von den Elite-Schmieden. Wie die Managerauslese tatsächlich funktioniert.
Hier sieht man ein wesentliches Kennzeichen einer absteigenden Gesellschaft - total abgeschottete Eliten wie heute.
Neu 2008-03-25:
Jetzt geht die Akademiker-Welt unter - Meister = Bachelor:
Das deutsche Bildungswesen steht vor einem nationalen und EU-weiten Streit um die Frage, welcher Berufsabschluss wie viel wert sein wird. Ein Vorschlag: Handwerker sollen mit Akademikern gleichgestellt werden.
Was hier geschieht: es gibt zu viele Akademiker und zu wenige Handwerker. Also sollen die Handwerker aufgewertet werden.
Es zeigt sich immer mehr: der "Mehrwert" eines Studiums schrumpft.
Neu 2008-03-17:
"Top-Manager" - es MUSS aus China sein und andere Modetorheiten:
Spiegel: China wird für deutsche Firmen zum Minusgeschäft
Billig, billig, billig - das ist die Hoffnung deutscher Unternehmer, wenn sie in China einkaufen. Doch für viele geht die Rechnung nicht auf, zeigt eine aktuelle Studie, die SPIEGEL ONLINE vorliegt. Jede dritte Firma zahlt für Waren aus der Volksrepublik sogar mehr als für heimische.
Das Absurde: Manche Großunternehmen entscheiden sich auch ganz bewusst für China, obwohl die Beschaffung in Deutschland günstiger wäre. Ausschlaggebend sind strategische Überlegungen. Frei nach dem Motto: In China muss man einfach dabei sein.
Spricht für sich selbst.
Neu 2008-03-12:
Wenn den Konzernen sonst nichts mehr einfällt:
Handelsblatt: Zackig in die Zukunft
Stillgestanden! Ein Schweizer General will Manager der Deutschen Bank mit militärischen Ausbildungsinhalten drillen für den Kampf um Kunden und Konditionen. Militärische Ausbildung lässt sich gut ins Zivile übertragen, meint der General, der ein alter Kamerad von Josef Ackermann ist
Neu 2008-03-10:
[18:30] Was ist ein MBA noch wert?
Handelsblatt: Das beste Investment sind Sie selbst
Beim Thema Vermögensaufbau wird der wichtigste Posten oft vergessen: Das Humankapital, das der Sparer in seinem Kopf mit sich trägt. Die vielen Fähigkeiten, Sprachen, Computerkenntnisse, soziales Verhalten, Führungserfahrung und Fachwissen, die ihn zu einer attraktiven und gut bezahlten Arbeitskraft machen. So kann ein MBA leicht 1 000 Euro mehr Netto-Gehalt im Monat einbringen... und später auch 1 000 Euro mehr Rente.
Derzeit ist der MBA-Titel noch einiges wert. Wenn jedoch die Finanz & Marketing-Epoche zu Ende ist, wird er fast gar nichts mehr wert sein. Wer den MBA als Zusatz-Qualifiktion etwa als Ingenieur erworben hat, kann mit der Ursprungs-Qualifikation weiter machen. Für die reinen Betriebswirtschaftler dagegen werden sehr harte Zeit anbrechen. Man wird sie in der heutigen Zahl weder brauchen noch werden sie die neue Welt dann verstehen.
Neu 2008-02-10:
Hans-Hermann Hoppe zu Demokratie und Sozialstaat:
Junge Freiheit: Freiheit statt Demokratiemust read!
Das Wesen der Demokratie ist die Umverteilung, die sich entsprechend der Verteilung der politischen Macht vollzieht. Das heißt, diejenigen, die an der Macht sind, verteilen zugunsten der eigenen Klientel und auf Kosten der Klientel der anderen Partei um. Mit Gerechtigkeit hat das nichts zu tun, und Grundrechte wie das auf Eigentum sind im Zweifelsfall schnell perdu. Verschärfend kommt hinzu, daß die Partei, die gerade herrscht, dazu nur vier Jahre Zeit hat - bis wieder gewählt wird. Um so schneller und verantwortungsloser vollzieht sich diese Umverteilung. In der Monarchie dagegen, als deren "glückliche" Überwindung die Demokratie zu Unrecht gilt, war der Staat potentiell für immer in den Händen ein und derselben Dynastie. Dementsprechend schonend geht ein Monarch mit seinem "Besitz" um. In der Demokratie gehört der Staat dagegen keinem, dementsprechend hemmungslos saugt ihn die gerade herrschende Partei aus.
Wann werden das unsere Lohn-, Steuer- und Schuldsklaven verstehen?
Neu 2008-02-08:
Ein Illuminati-Stonehenge?
ChinaIntern: Amerikanisches Stonehenge kündigt die Ermordung von neun Zehnteln der Weltbevölkerung an
Die Weltbevölkerung auf 500 Millionen Einwohner zu begrenzen, heißt nichts anderes, als neun Zehntel aller Menschen weltweit auszurotten. Der wirkliche Ursprung dieses merkwürdigen Monumentes ist und bleibt mysteriös. Niemand kennt die wahre Identität der Person oder der Gruppe, welche die Errichtung der Marksteine in Auftrag gaben.
Die Marksteine von Georgia ( Georgia Guidestones) befinden sich in Elbert County, Georgia, etwa 145 Kilometer östlich von Atlanta und 15 Kilometer nördlich des Zentrums von Elberton. Das Monument liegt in einer kurzen Entfernung östlich vom Georgia Highway 77 (dem Hartwell Highway), und ist bereits von der Schnellstraße aus sichtbar. Kleine Hinweisschilder beiderseits der Straße bezeichnen die Abzweigung zu den Marksteinen und führen den Besucher schließlich auf die "Guidestones Road".
Diese Passage deutet auf einen Illuminati-Hintergrund hin:
Herrschaft einer Weltregierung über die einzelnen Nationen und Klärung von internationalen Streitfällen vor einem weltweit zuständigen Gericht.
Träumen können sie viel, auch ihre Träume in Stein meisseln. Wer immer das gebaut hat.
Neu 2008-01-22:
Die Ernährungsgötter werden entblösst:
Süddeutsche: Der Terror der Gesundesser
Wahrscheinlich müsste man die Ernährungswissenschaften abschaffen und die Menschen endlich in Ruhe essen lassen, worauf sie Lust haben. Denn die permanenten Empfehlungen, sich gesünder zu ernähren, machen die Menschen womöglich nur noch kränker.
Leute, esst, was Euch schmeckt. Und vergesst alle diese Ernährungs-Terroristen und Nannies. Für die war es ein Machtrausch.
Neu 2008-01-08:
Nur die Selbstdarsteller kommen rein:
Süddeutsche: Schwätzer bevorzugt
Firmen suchen neue Mitarbeiter gerne per "Assessment Center" aus. Von den diagnostisch wertlosen Endlosgesprächen profitieren vor allem Selbstdarsteller.
Wunder sich dann noch jemand, dass die alle um jeden Preis Karriere machen wollen?
Neu 2008-01-05:
Wer schon immer etwas zu Bilderbergern & co. wissen wollte:
Truthseeker: The True Story of the Bilderberg Group
Democracy, freedom and national sovereignty are anathema to the wannabe masters of the universe. But the Bilderbergers and their parallel groups and allied think tanks have been working to do away with all three. Elections have been rigged. The US, Canada and Great Britain are on the verge of becoming police states.
Dieser Absatz ist signifikant. Das sind die drei Staaten, wo diese "Eliten" besonders viel Einfluss haben. Man sieht, alle diese "Illuminati-Clubs" sind stark kulturgebunden. In diesem Fall an die englische Sprache. Alle anderen europäischen Länder sind eigentlich nur Vasallen, der Rest der Welt ist ihnen eigentlich fremd. Daher werden sie alle überrascht sein, wenn Chinesen oder Araber plötzlich den Dollar und das Pfund abstossen.
Man kann ruhig sagen, diese Bilderberger-Meetings sind eigentlich nur "Befehlsausgaben" von einer kleinen inneren Gruppe an die Vasallen. Man sollte es nicht über-dramatisieren. Die Frage ist jetzt, wie lange die Befehle noch akzeptiert werden.
Neu 2008-01-03:
Doch kein Ingenieur-Mangel?
Handelsblatt: Die Mär vom Mangelabsolute must read!
Von wegen Fachkräftemangel: Eine Studie zeigt, dass Personalabteilungen oft selbst schuld sind an der Misere. Sie vernachlässigen das Potenzial älterer Ingenieure und stellen überzogene Anforderungen an Wiedereinsteiger. Doch der Arbeitsmarkt ist kein Wunschkonzert. Unternehmen müssen das begreifen und sich bewegen — doch das gelingt ihnen erstaunlich langsam.
Personalabteilungen versagen heute noch an breiter Front. Die Anforderungsprofile der Unternehmen an Ingenieure sind „viel zu spitz“, sagt Outplacementberater Alexander Panitzki. Das Problem ist, dass Unternehmen eine „gegen null tendierende Kompromissbereitschaft“ an den Tag legen. Technische Führungskräfte würden bevorzugt die Jahrgangsbesten oder Berufserfahrene einstellen, die sofort produktiv sind. Genau so klingen dann auch die Stellenanzeigen: Gesucht werden „kompetente, junge und billige“ Ingenieure, sagt Timo Taubitz, Geschäftsführer des VDI Wissensforums, des Weiterbildungsträgers des VDI. Firmen suchen quasi die „Eier legende Wollmilchsau“.
40-jährige Führungskräfte suchen sich ungerne ältere Ingenieure, die teilweise besser qualifiziert seien als sie, sagt Berater Panitzki. Diese verfügten über langjährige Personal- und Produkterfahrung. Die Jüngeren befürchten einen „schleichenden Autoritätsverfall“.
Alles nur Hype. Diese Personaler sind nicht bereit, ihre Scheuklappen abzulegen. Und die Unsicherheit der Manager - sie haben Angst, dass jemand besser sein könnte.
Meist sind die "Personalchefs" irgendwelche abgeschobene Mittelmanager, für die man sonst keine Verwendung hat.