Neu 2008-12-30:
[21:00] Düster:
Presse: Düstere Aussichten für Österreichs Industrie
Der Bank Austria-Einkaufsmanager-index ist auf einem Rekordtief. Angesichts des Einbruchs bei Neuaufträgen und der schmelzenden Auftragspolster fehlen die Anzeichen für ein baldiges Ende des Abwärtstrends in der Industrie.
Im Dezember verbuchte die Industrienachfrage bereits den dritten Monat in Folge ein Rekordminus. Der globale Konjunktureinbruch habe sich im Dezember in besonders stark sinkenden Aufträgen aus dem Ausland niedergeschlagen.
2009 Depression. Zwei Dinge fehlen noch: der grossflächige Rauswurf von Stammpersonal und die Zusammenstreichung von geplanten Investitionen.
Ich hatte heute ein Gespräch mit einem früheren Mitarbeiter von mir. Er ist in der Investitionsgüter-Branche tätig. Obwohl es an manchen Stellen schon leichte Rückgänge bei den Aufträgen gibt, will man die Abschwächung offenbar nicht wahrhaben. Laufende Projekte wurden grossteils noch nicht gestrichen, das kommt aber noch. Die "Leitung" in manchen Firmen ist recht lang.
[15:00] Wo 2009 gespart werden wird:
Presse: Geldstudie: Wo die Österreicher den Sparstift ansetzen
Die Österreicher wollen 2009 weniger ausgeben. Am stärksten ist die Sparneigung beim Urlaub ausgeprägt. Hoch ist der Einsparungswille auch bei Mode und beim Auto.
Für alle in diesen Branchen: harte Zeiten kommen.
Neu 2008-12-29:
[12:00] Immofinanz - gibt es die noch?
Presse: Immofinanz: Milliarden-Verluste durch Abschreibungen
Der Vorsteuerverlust der Immofinanz AG belief sich im ersten Halbjahr auf 2,65 Milliarden Euro. Ursache waren teure Abwertungen auf den Immobilienbestand und Abschreibungen.
Das Grundkapital der Gesellschaft betrug 476,6 Mio. Euro. Das Eigenkapital fiel im Berichtszeitraum von 7,9 auf 5,7 Mrd. Euro. Die Langfristschulden der Immofinanz sind im Verlauf des ersten Halbjahres von 6,7 Mrd. auf 7,07 Mrd. Euro angestiegen. Praktisch gleich blieben die kurzfristigen Verbindlichkeiten mit 977,3 (968,9) Mio. Euro.
Wie lange gibt es diese Firma noch?
Geht sie diesen Weg? Zweitgrößte Insolvenz 2008: Ausgleich bei Eybl
Neu 2008-12-27:
[8:30] Leiharbeiter - von Konkurrenzlos billig bis zuerst entlassen:
Presse: Leiharbeiter: Zeitweise brauchbar
Sie sind die ersten, die in der Krise ihren Job verlieren. Zeitarbeiter berichten über ihre Arbeitswelt.
Ich habe in den letzten Jahren immer wieder Werbebriefe von Leiharbeitsfirmen bekommen, wo diese ihre Arbeitskräfte als "konkurrenzlos billig" anpreisen, teilweise wirklich zu lächerlichen Stundensätzen - selbstverständlich mit jederzeitigem Rückgaberecht.
Nach dem Lesen dieses Artikels weiss man, warum.
Neu 2008-12-24:
[12:15] Fremdwährungskredite - wenn "Experten" irren:
Presse: Fremdwährungskredite: "Herbe Verluste durch Flucht aus Franken"
„Es ist ein riesiger Schaden für jene Konsumenten entstanden, die im Oktober der Empfehlung gefolgt sind, aus dem Franken aus- und in den Euro einzusteigen bzw. deren Kredit auf Euro zwangskonvertiert wurde“, sagt Verag-Finanzberater Rudolf Mittendorfer zur „Presse“. „Das war der absolut schlechteste Zeitpunkt für diesen Umstieg. Bei einer Kreditsumme von etwa 100.000 Euro sind dem Konsumenten Kursverluste von mindestens 6000 Euro entstanden.“
Dieser Finanzberater kassiert wohl eine Bestandsprovision bei endfälligen Franken-Krediten an "lebende Hedge-Fonds" um seinen dicken BMW finanzieren zu können. Natürlich sieht er nicht in die Zukunft.
Die "Zwangskonvertierten" werden ihrem Banker noch Hände und Füsse küssen, wenn es den Euro zerreisst.
Neu 2008-12-23:
[21:00] 900 Millionen Staatsgeld fliessen in Hypo Alpe Adria:
Handelsblatt: Österreich stützt BayernLB-Tochter mit 900 Mio. Euro
Die angeschlagene BayernLB-Tochter Hypo Group Alpe Adria (HGAA) erhält 900 Mio. Euro staatliche Hilfen von Österreich. Für die Bereitstellung des Kapitals gibt es klare Auflagen.
Die Lage dieser Bank dürfte derartig prekär sein, dass eine Staatsgarantie allein nicht reicht, es muss Geld hinein.
Leserkommentar-DE: Deutschland stützt BayernLB mit 30 Milliarden !!
Neu 2008-12-20:
[10:00] Vollidioten im Land Niederösterreich verlieren fast eine Milliarde:
Presse: Finanzgeschäft: Niederösterreich verliert 750 Mio. Euro
Das Land spekuliert mit Wohnbaugeld an der Börse und gerät tief in den Strudel der Finanzkrise. SP-Finanzlandesrat Sobotka will trotz der Verluste an der bisherigen Strategie festhalten.
Warum sind diese Politiker Vollidioten? weil sie nicht nur mit den Geldern aus der Wohnbauförderung (= Steuern) spekulieren, sondern auch noch daran festhalten. Sofort entlassen und vor Gericht stellen!
Neu 2008-12-19:
[13:45] Goldanleihe der Ersten:
Capital: Goldanleihe mit kuriosen Bedingungen
Die Wiener Erste Bank emittiert eine neue Anleihe, mit der Anleger auf den Goldpreis setzen. Es gibt aber einige Besonderheiten, die Anleger beachten sollten. Dazu zählt eine mögliche Tilgung in Goldmünzen.
Investoren kennen das Prinzip von den Aktienanleihen: Entwickelt sich der Kurs des Basiswertes gut, wird das Papier zu 100 Prozent getilgt. Geht der Dividendentitel dagegen auf Tauchstation, werden den Anlegern die abgestürzten Aktien ins Depot gebucht. Eine ähnliche Alternative wählte die Erste Bank nun bei ihrer neuen Goldanleihe.
Ist offenbar als Jux gedacht. Diese Bank wird in einigen Jahren kaum in Gold zahlen können.
[7:30] 2009 schlägt der Firmen-Pleitegeier richtig zu:
Presse: Insolvenz: Pleitegeier kommt erst nächstes Jahr
2009 werden die Firmenpleiten um zwölf Prozent nach oben schnellen. Mit 6296 Unternehmen gingen 2008 etwa gleich viele Firmen Pleite wie im Jahr zuvor.
Mit 12% mehr dürfte es nicht getan sein. Ich rechne mit mindestens 100% mehr, denn 2009 gehen wir in eine Depression.
Die Privatpersonen waren 2008 schon dran: Pleitenrekord bei Privaten
Neu 2008-12-18:
[16:00] Nationalbank in Geldnot:
Standard: Notenbank streicht alle Förderungen für Forschung
Neue Hiobsbotschaft für die heimische Forschungsszene, die ohnehin bereits mit der Kürzung öffentlicher Gelder konfrontiert ist: Nun streicht auch die Notenbank mangels Veranlagungserträgen ihre Zahlungen, weshalb die von ihr dotierte Nationalstiftung als Förderstelle weitgehend ausfällt. Ursprünglich schoss sie 125 Millionen Euro im Jahr zu, heuer waren es noch 80 Millionen Euro.
Das macht die Nationalbank wegen des Aufschreis sicher nicht gerne. Aber dafür dürfte kein Geld mehr da sein.
Hier ein Beispiel dafür, warum in Zukunft Forscher am Hungertuch nagen werden - ihr Job ist nicht essentiell genug.
Neu 2008-12-17:
[7:30] Milliardenschaden durch Madoff in Österreich:
Presse: Wiener Bank Medici verkaufte „Madoff-Fonds“ in Milliardenhöhe
Zu den Kunden der exklusiven Wiener Privatbank gehören Banken, Fonds-Gesellschaften, Versicherungen und Pensionskassen
Der Betrugsfall Madoff nimmt immer größere Dimensionen an: Die kleine Wiener Privatbank Medici gab am Dienstag zu, dass sie sogenannte „Herald-Fonds“ im Gesamtvolumen von 2,1 Mrd. Dollar verkauft hat. „Der Großteil der Gelder wurde bei Madoff veranlagt“.
Ah, wieder die Pensionskassen und die Banken. Die können keinen Fettnapf auslassen.
Neu 2008-12-16:
[20:30] Hat es Österreich noch gut?
Zeit: Österreich, noch hast du es gut
Es geht bergab, doch niemand will das wahrhaben.
Aus deutscher Sicht, wo alles schneller zusammenbricht, kann es so aussehen. Aber der Hammer auf Österreich kommt aus Osteuropa.
Neu 2008-12-13:
[21:00] Die steirischen Gemeinden fallen jetzt reihenweise:
Standard: Steirische Gemeinden vor der Pleite
Graz - "Die Lage ist dramatisch", sagt Gernot Leskovar vom steirischen Gemeindevertreterverband. Gut 200 der 542 steirischen Gemeinden seien heuer womöglich nicht mehr in der Lage, ausgeglichen zu bilanzieren: Die Ausgaben sind höher als die Einnahmen.
Leskovar: "So viele Kommissäre gibt's ja gar nicht, als im Falle von Gemeindekonkursen gebraucht werden." Im obersteirischen Trieben sitzt bereits einer. Die Stadt ist bankrott.
[10:00] Bank Austria betroffen von US-Hedge-Fond Betrug:
Standard: Milliardenbetrug an der Wall Street trifft Wiener Banken
Um 50 Milliarden Dollar soll der Hedgefonds-Guru Bernard Madoff Anleger geprellt haben. Eine frühere Bank-Austria-Fondsgesellschaft und das Bankhaus Medici sind angeblich massiv betroffen
Für österreichische Anleger könnte die Verhaftung des Hedgefonds-Gurus Bernard Madoff dramatische Folgen haben. Denn Investmentfonds des unter Milliarden-Betrugsverdachts stehenden US-Fondsmanager sind auch in Österreich verkauft worden. Dazu zählen die Primeo-Fonds, die vor allem von der Bank Austria vertrieben wurden - etwa der von Pioneer Alternative Investments aufgelegte Primeo Executive Fund USD. Auch die von der Wiener Bank Medici (gehört der Bank Austria und der Aufsichtsratsvorsitzenden Sonja Kohn) vertriebenen und von Madoff gemanagten Herald-Fonds könnten unter Druck kommen. "Experten erwarten einen Totalverlust", sagte ein Insider zum STANDARD.
Mir hat die Bank Austria diese Fonds vor einigen Jahren auch angeboten. Ich habe abgelehnt, da ich grundsätzlich keine Performance-Fees bezahle.
Der "Privat-Bank" der Bank Austria werden jetzt wohl die betrogenen Kunden die Tür einrennen. Vielleicht zerreissen sie auch die teuren Anzüge der Banker/Verkäufer?
Neu 2008-12-12:
[8:00] Keine Bonitätskontrollen mehr?
Presse: Das Ende der Kreditauskunft
Auch notorische Schuldner dürfen sich aus Bonitätsdatenbanken löschen lassen, entscheidet der OGH. Selbst hoch verschuldete Menschen könnten sich also eine „weiße Weste“ verschaffen.
Die Banken werden jetzt die Kreditschraube noch fester anziehen.
Neu 2008-12-10:
[10:00] Die Banken greifen jetzt richtig nach der Staatsknete:
Presse: Alle Großbanken des Landes greifen nach Staatshilfe
Die vom Staat zur Verfügung gestellten 15 Milliarden reichen wegen des großen Andrangs nicht aus. Die von der EU geforderte Verzinsung sorgt für Unmut. Einige Banken müssen nun mehr zahlen.
Die Kreditausfälle im Osten häufen sich also. Insider haben mir erzählt, dass in manchen "Ost-Banken" täglich eine Liquditäts-Sitzung des Vorstandes stattfindet. So angspannt ist also die Lage.
[10:30] Der Pleitegeier holt bald die Republik: Österreich ist pleite!
Neu 2008-12-06:
[8:45] Das Fass ohne Boden Hypo Kärnten:
Standard: Kärntner Hypo braucht drei Milliarden an Hilfe
Die angeschlagene BayernLB muss knapp 700 Millionen Euro in die Hypo Group Alpe Adria pumpen. Der Bund soll die Bank mit 1,5 Milliarden Euro stützen
Glückwunsch zu diesem Kauf, BayernLB.
Neu 2008-12-05:
[21:30] Dunkle Ost-Wolken über Unicredit/Bankaustria:
Presse: Profumo: „Haben im Osten Sorgen“
Langsam setzt sich bei vielen Spitzenbankern die Meinung durch, dass in Osteuropa doch nicht alles so toll läuft. Die Bank Austria hat laut Analysten zu teuer eingekauft.
Nur "Sorgen" hat er, das dürfte wohl untertrieben sein. Da kommt ein Dampfhammer auf die Bank nieder.
Neu 2008-12-03:
[18:30] Der Zusammenbruch der Pensionskassen:
Standard: Firmenpensionisten steigen auf die Barrikaden
Zigtausenden Zusatzpensionisten in Österreich wird wegen der massiven Aktienkursverluste infolge der Finanzkrise im kommenden Jahr ihre Firmenpension drastisch gekürzt - in vielen Fällen um rund ein Fünftel. Nachdem bei vielen aber schon in den vergangenen Jahren insgesamt 30 Prozent verloren gegangen sind, fordern die im pekabe-Verband organisierten 40.000 Betroffenen nun entweder eine staatliche Garantie für das bis Ende 2007 angesparte Kapital oder eine sofortige Auszahlung ihrer Ansprüche. "Wir werden auch vor Protestaktionen und Demonstrationen nicht zurückschrecken", sagten Spitzenvertreter des Verbands.
Vernünftige Sache: das Geld sofort auszahlen lassen und selbst verwalten.
Die Geschädigten sollten einmal zum neuen Bundeskanzler Faymann gehen, der hat für Populäres immer ein Ohr. Es ist leider eine Gesetzesänderung für die sofortige Auszahlbarkeit erforderlich.
Da ich auch zu den Geschädigten gehöre, stelle ich Hartgeld.com gerne als Kommunikations-Plattform zur Verfügung.
Neu 2008-12-02:
[21:45] Der Verlust-Sumpf der früheren Haider-Bank:
Presse: Finanzspritze: Krise um Hypo Kärnten spitzt sich zu
Die Hypo Alpe Adria entwickelt sich zum Millionengrab. Morgen soll für die sechstgrößte Bank Österreichs eine große Kapitalerhöhung beschlossen werden. Das Land Kärnten will aber nicht mitziehen.
[11:30] Die Untergangs-Regierung:
Presse: Kabinett Faymann angelobt: Österreich hat eine neue Regierung
Bundespräsident Fischer wünscht sich von der neuen Regierung eine "gute Kooperation" und eine "faire Zusammenarbeit mit der Opposition". Nach der Angelobung treten die Regierungsmitglieder zu ihrem ersten Ministerrat zusammen.
Warum wolltet Ihr in dieser Regierung sein? Ihr wisst nicht, was auf Euch zukommt. Man wird Euch für alle Wirtschaftssprobleme verantwortlich machen.
Vergesst nicht die Eidesformel:
"Sie werden im Sinne des Artikel 72 des Bundes-Verfassungsgesetzes geloben, die Bundesverfassung und alle Gesetze der Republik Österreich getreulich zu beobachten und die mit Ihrem Amte verbundenen Pflichten nach besten Wissen und Gewissen zu erfüllen."
Es wird sicher jemand kommen, der nachprüfen wird, ob Ihr diesen Eid erfüllt habt. Lest Robert Prechter dazu.
Neu 2008-11-28:
[21:45] Leserzuschrift - toll wirtschaftet die APK-Pensionskasse:
mein vater bezieht eine kleine firmenpension aus ehemaliger tätigkeit bei der ex-chemie linz ag u. zwar
vom nachfolgebetrieb agrolinz. die ansprüche wurden seinerzeit in die apk-pensionskasse ausgelagert.
heute hat mein vater nun eine zuschrift v. der apk erhalten mit der info, daß seine pension nächstes jahr um
sage und schreibe 23 prozent !!!!!!! , das sind fast 1/4, gekürzt wird.
nicht schlecht oder? wenn jetzt nicht die letzten träumer von wegen sicherer pensionen (v.a. die wie verrückt in
solche vermeintlich sichere pensionskassen einzahlen) munter werden, dann weiß ich auch nicht mehr, was noch
alles passieren muß!!!!
Er soll lieber gleich die restlichen 77% auch abschreiben. Kommt ohnehin. Leider kommt man hier nicht mehr heraus.
[16:30] "Volksbank" ist jetzt Staatsbank:
Presse: Volksbank holt sich eine Milliarde Euro vom Staat
Nach dem Kommunalkredit-Debakel schreibt die Volksbanken AG einen Verlust. Die Volksbank benötigt bis zu eine Mrd. Euro an frischem Eigenkapital. Am 15. Dezember wird dafür eine Sonder-Hauptversammlung angeordnet.
Ohne Staatshilfe: "Pleitebank"?
[11:00] Das Staatsbankrott-Risiko steigt:
Standard: Österreich: Strafaufschläge für steigendes Risiko
Die Kosten für die Versicherung gegen einen Staatsbankrott schnellen in die Höhe, die enge Verflechtung mit Osteuropa wird auch in größeren Zinsabständen spürbar.
Neu 2008-11-26:
[10:30] Der Bürgermeister als Verspekulant:
ORF: Hartberg verspekulierte 800.000 Euro
Die Stadt Hartberg hat 800.000 Euro an öffentlichen Geldern in der Karibik verspielt. Die Gemeinde veranlagte das Geld auf den British Virgin Islands auf dem Zinspapiermarkt - und verlor es.
Das ist sicher nur die Spitze des Eisberges an ähnlichen Verlusten bei Gemeinden.
Neu 2008-11-23:
[19:30] Die grosse Untergangs-Koalition steht:
Presse: SPÖ und ÖVP einigen sich: Große Koalition steht
Österreichs neuer Bundeskanzler heißt Werner Faymann. Außenministerin Plassnik verlässt die Regierung. Das Gesundheits-Ministerium wandert zur SPÖ, das Justiz-Ministerium zur ÖVP.
Gratulation zum gemeinsamen Untergang in der Depression. Bei der nächsten Wahl (in einem Jahr?) werden beide Parteien nur mehr Kleinparteien sein. Sehen wir uns das Drama live an.
Zumindest ist die EU-gläubige Ausseministerin Plassnik weg. Sie konnte sich wohl mit ihrem Glauben nicht durchsetzen.
Um 5 Mrd. an "Krisen-Löschwasser" soll es auch geben.
Neu 2008-11-22:
[21:00] Die Mittelschicht zahlt weiter die meisten Steuern:
Standard: Die Mittelschicht bleibt belastet
Die von der neuen Koalition beschlossene Steuersenkung hat mit "Gerechtigkeit" wenig zu tun und mit wirtschaftspolitischer Steuerung in die richtige Richtung so gut wie gar nichts. Fazit: Diese Steuerreform gleicht bestenfalls die kalte Progression aus. Sie verkürzt die Zahl derer, die überhaupt Steuer auf ihre Arbeit zahlen, noch einmal dramatisch.
Kein Wunder, dass nichts anderes herauskommt. Es koalieren die gleichen Parteien wieder.
Die Unterschicht zahlt nichts und die vom Vermögen lebende Oberschicht auch nicht (wenn sie es richtig anstellt).
Neu 2008-11-20:
[14:45] Ein Bankrott-Bürgermeister mit noch etwas Ehre:
Standard: Steirische Gemeinde muss Konkurs anmelden
Der Bürgermeister ist längst tot - er schied freiwillig aus dem Leben. Das, was er hinterlassen und was die steirische Gemeindeaufsicht jetzt zutage gefördert hat, führte zum Zusammenbruch der Gemeindeverwaltung in Trieben: Die obersteirischen Industriestadt ist bankrott.
Das wird nur die 1. Gemeinde im Konkurs sein. Was werden die anderen Konkurs-Bürgermeister machen? Und Landeshauptmann Voves, wenn auch seine Steiermark bankrott geht?
Neu 2008-11-19:
[9:45] AWD verkaufte "mündelsichere" Aktien:
Standard: Beschwerdeflut über AWD-Beratung
Am Mittwoch haben die Rechtsexperten des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) ein erstes Gespräch mit den Chefs des Strukturvertriebs AWD. Thema: 1500 Beschwerden über mangelhafte AWD-Beratung
"Offensichtlich wurde sehr wohl mit der angeblichen Mündelsicherheit der Aktie geworben", erklärte VKI-Rechtsexperte Peter Kolba auf Anfrage des STANDARD. "Das geben rund die Hälfte der Leute an". Entsprechende Gutachten, dass Immofinanz-Aktien eine mündelsichere Anlage seien, scheine es bereits seit 1999 gegeben zu haben. "Wofür sonst als für den Vertrieb macht man so etwas?", fragte Kolba.
Den Leuten kann man offenbar alles einreden. Nicht nur "mündelsichere" Aktien, sondern auch endfällige CHF-Kredite, mit denen AWD die Leute zu "lebenden Hedge Fonds" gemacht werden. Nur eines zählte: die Provision.
Neu 2008-11-18:
[17:00] Die Kündigungswellen rollen an:
Presse: Kündigungswelle droht: Fast 30.000 beim AMS gemeldet
Die meisten Frühwarn-Meldungen liegen in Oberösterreich vor, gefolgt von Kärnten und Niederösterreich. Eine Frühwarn-Meldung bedeutet nicht unbedingt, dass die angemeldete Person tatsächlich gekündigt wird.
Jetzt wird es hart.
Neu 2008-11-13:
[18:30] Voll in die Rezession:
Standard: Schwächste Konjunktur in Österreich seit 1955
Die Ökonomen der Bank Austria bezeichnen die aktuelle Wirtschaftsentwicklung Öster-reichs als die schwächste seit 1955. Erwartet wird, dass die heimische Wirtschaft in der ersten Jahreshälfte 2009 eine "leichte Rezession" erleben und im kommenden Jahr nur 0,1 Prozent wachsen werde. Heuer werde sich noch ein Plus von 1,9 Prozent ausgehen.
Nur "leichte Rezession"? Hahahah!
[18:30] Der Kranich darf die AUA aufpicken:
Standard: Lufthansa bei AUA gelandet
Presse: Austrian Airlines geht für eine Milliarde an Lufthansa
Verkauft: Die ÖIAG hat sich mit der Lufthansa-Führung grundsätzlich über einen Verkauf der AUA an die deutsche Fluglinie geeinigt. Die EU-Kommission soll bereits Zustimmung signalisiert haben.
Das kostet die Lufthansa eine Milliarde, den österr. Staat eine halbe Milliarde. Gerade noch hat man die AUA an einen Retter gebracht. Ein Konkurs wäre wohl zu gesichtsschädigend für die Politik gewesen. Politiker, küsst dem Kranich die Füsse - Faymann voran.
Neu 2008-11-12:
[6:30] Immofinanz - so sicher wie ein Sparbuch?
Standard: Drohender Totalausfall nach Höhenflug, Einmal Liechtenstein und zurück
Die Vorgänge rund die Immofinanz-Gruppe und Constantia Privatbank entwickeln sich zu einem Finanzskandal von bisher ungeahntem Ausmaß. Analysten erwarten einen Totalausfall der Immofinanz-Gruppe
Der Finanzskandal um Immofinanz, Immoeast, Constantia Privatbank (CPB) und AWD könnte zum größten Finanzskandal der zweiten Republik ausarten: Zwölf Milliarden Euro wurden bisher vernichtet. Etwa zwei Milliarden dürfte die Turnauer-Erbin Christine de Caselbajac durch den Verlust der Bank und die schlagend werdenden Haftungen abschreiben. Die Anleger haben bis jetzt um die zehn Milliarden verloren.
Das System von CPB, Immofinanz-Gruppe und dem Strukturvertrieb AWD, der die Immoaktien den Anlegern quasi als Sparbuch-Ersatz verkaufte, funktionierte lange reibungslos. Doch vor wenigen Wochen war alles vorbei.
Ein klassisches Pyramidenspiel kommt zum Vorschein. Zuerst wurden Vertriebsprovisionen und Aussteiger aus neuen Zuflüssen bezahlt. Später, als das nicht mehr ging, wurden Gelder herumverschoben um den Untergang zu verschleiern. Jetzt ist er da.
Natürlich hat wie bei Meinl ein Strukturvertrieb diese Papiere als "so sicher wie ein Sparbuch" verkauft. Wo bleibt der Staatsanwalt?
[6:30] Die Verschwenderrepublik:
Standard: Die überteuerte Republik
Alles bleibt, wie es ist: Die künftige Regierung scheint vor einer Staatsreform zurückzuschrecken. Dabei weisen Experten und Studien darauf hin: Die Republik könnte bei sich selbst mehrere Milliarden Euro einsparen
Neu 2008-11-11:
[17:15] Margin Call II an Franken-Schuldsklaven:
Presse: Aufregung um Franken-Kredite
Hunderttausende Inhaber von Fremdwährungs-krediten werden aufgefordert, eine zusätzliche Gebühr zu zahlen. Konsumenten-Schützer halten viele Klauseln in Kreditverträgen für rechtswidrig.
Neu 2008-11-10:
[7:30] Schrumpfbranche Tourismus:
Standard: Finanzkrise Riesenproblem für Tourismus
Zukunftsforscher Andreas Reiter moniert, dass die Tourismusbranche vor der Finanzkrise die Augen verschließt und fordert im Interview eine Task Force, um effizient gegenzusteuern
Diese Branche weiss noch gar nicht, was ihr bevorsteht und verdrängt das Problem. Während der Depression wird der Tourismus auf ca. 25% Volumen (von Heute) einbrechen. Alle Tourismusländer werden wie wild um Urlauber kämpfen - das sie alle viel zu riesige Strukturen haben.
Die heutigen Platzhirschen mit ihren sündteureren Riesenhotels werden diese verlieren und hungern. Bereits heute sind 50% aller Hotels "unter Wasser". Die Banken werden nach den Verlusten in Osteuropa dadurch im Inland den finalen Todesschlag bekommen.
Das ist der "Vor-Schlag": Österreichs Banken zittern um Osteuropa
Neu 2008-11-08:
[18:30] Leserzuschrift - Oberösterreichische Sparkasse hat von Goldkauf abzuraten:
Interne Richtlinie, insbesondere Firmenkunden sollen abgehalten werden. Als Begründung sollen die hohe Volatilität und die Tatsache, dass Gold keine Zinsen bringt, verwendet werden.
Ist doch sehr interessant wie die Erste und Sparkasse - die gehören ja quasi zusammen - die Firmen Kunden von der Investition ins Gold abhalten wollen - noch dazu wo in dem Erste Bank Goldbericht ja etwas total anderes steht .
Der Goldbericht der Ersten (die Sparkassen hängen dort dran - daher die Erste) ist für Investoren mit Weitblick gedacht, solche Richtlinien für das Volk.
Generell gesagt: man bekommt bei einer Bank alles was man will, soferne man sich als "Sophisticated Investor" vorstellt - auch Gold.
Neu 2008-11-06:
[11:45] Die frühere Haider-Bank ist dran:
Handelsblatt: BayernLB droht weiterer finanzieller Kraftakt
Der angeschlagenen BayernLB droht ein weiterer finanzieller Kraftakt. Die erst im vergangenen Jahr erworbene Tochter Hypo Group Alpe Adria (HGAA) braucht dringend frisches Kapital, erfuhr das Handelsblatt aus Finanzkreisen. Die österreichische Bank, die stark in Osteuropa aktiv ist, könnte schon in wenigen Tagen unter den österreichischen Rettungsschirm schlüpfen.
Neu 2008-11-05:
[22:45] Republik Österreich hat Bond-Auktion abgesagt:
FT: Austria cancels its bond offering
Austria, one of Europe’s stronger economies, cancelled a bond auction on Monday in the latest sign that European governments are facing increasing problems raising debt in the deepening credit crisis.
The difficulties of Austria, which has a triple A credit rating, highlights the extent of the deterioration, which saw benchmark indicators of credit risk such as the iTraxx index hit fresh record wides yesterday.
Das "Rettungspaket" lässt grüssen. Noch einige solche Absagen und uns geht es wie Ungarn. Noch schlimmer wäre eine abgehaltene, aber fehlgeschagene Auktion. Dann fliegen die Staatsanleihen massenhaft auf den Markt. Gute Nacht, Österreich.
Das AAA wird wohl auch nicht mehr lange da sein.
[13:00] Raiffeisen: die nächste Ostbank braucht Staatsknete:
Presse: Bankenpaket: Auch Raiffeisen holt sich Geld vom Staat
Jetzt geht es Schlag auf Schlag: In der Vorwoche hat die Erste Bank das Eis gebrochen und sich als erste heimische Großbank beim Staat eine Kapitalspritze in Höhe von 2,7 Mrd. Euro beantragt.Noch in dieser Woche, so hört man, wird die Raiffeisen Zentralbank (RZB) folgen. Um die Kapitalausstattung auf die international mittlerweile üblichen neun Prozent aufzustocken, wird sich auch das Spitzeninstitut des Raiffeisen-Geldsektors Partizipationskapital vom Bund holen. Die Summe dürfte etwas unter jenen 2,7 Mrd. Euro liegen, welche die Erste Bank in Anspruch genommen hat.
Für Raiffeisen wurde dieses "Rettungspaket" wohl gemacht. Und die "schwarze" Raiffeisen steht wohl dahinter, dass die ÖVP jetzt wieder in eine grosse Koalition muss.
Neu 2008-11-04:
[18:30] Die Angst der "Lebenden Hedge-Fonds" vor dem Margin Call:
ORF: Fremdwährungskredite: Viele offene Fragen
Zahlreiche Tiroler Kreditnehmer haben einen Fremdwährungskredit in Schweizer Franken und haben nun Angst davor, auf einen Euro-Kredit umsteigen zu müssen. Viele fürchten um ihre noch nicht abbezahlte Immobilie.
Hätten sie lieber vor der Unterschrift unter den Kreditvertrag nachgedacht.
[7:00] Volksbank muss gerettet werden:
Presse: Finanzspritze: Nun geraten Volksbanken unter Druck
Im Zuge der Rettungsaktion für die Kommunalkredit bereiten die Volksbanken eine größere Kapitalerhöhung vor. Dazu wird die Inanspruchnahme des staatlichen Bankenhilfspakets geprüft.
Man kann nie sagen, welche Bank die Nächste ist.
[7:00] Die Zahl der leeren Geschäftslokale steigt:
Presse: Wien, die Stadt der verwaisten Auslagen
Dieses urbane Phänomen lässt sich auch in Zahlen fassen. 753 leere Geschäftslokale sind derzeit beim Servicecenter Geschäftslokale der Wiener Wirtschaftskammer registriert.
Ein Zeichen für kommende Zeiten.
Neu 2008-11-03:
[15:30] Kommunalkredit-Bank für 2 Euro "verkauft":
Standard: Bund übernimmt Kommunalkredit um zwei Euro
Die 50,78 Prozent der ÖVAG und die 49 Prozent der französisch-belgischen Dexia werden um jeweils einen Euro übernommen, die Rettung erfolgt "praktisch im letzten Moment".
Der österr. Staat ist somit stolzer Besitzer einer Pleitebank. Das wird ihm, besser die Steuerzahler noch viele Milliarden kosten.
Neu 2008-11-02:
[10:00] Arbeitslosigkeit - die Vorboten:
ORF: Das WIFO rechnet mit bis zu 100.000 Arbeitslosen mehr.
Die Arbeitslosenrate in Österreich ist im Oktober auf den niedrigsten Wert gefallen, den Eurostat je für Österreich ausgewiesen hat. Für Jubelmeldungen angesichts der am Samstag präsentierten Zahlen sah allerdings niemand einen Anlass.
Neu 2008-10-31:
[17:00] Pensionskassen - abschreiben:
ORF: Pensionskassen bis September mit 8,4 Prozent Minus
Vielen Beziehern einer Zusatzpension drohen nächstes Jahr wegen der Finanzkrise noch stärkere Einschnitte. Aufgrund der massiven Kursrückgänge an den Börsen lag das Veranlagungsergebnis der Kassen heuer bis Ende September mit 8,40 Prozent im Minus.
Jetzt rechnen wir noch 12% reale Inflationsrate dazu: ergibt eine Performance von -20% - in einem Jahr.
Neu 2008-10-30:
[17:45] Gemeinde-Verspekulanten:
ORF: Finanzkrise erreicht Gemeindekassen
Im Sommer hat die burgenländische Gemeinde Oberschützen für Schlagzeilen gesorgt: Über 50.000 Euro verlor sie durch Investitionen unter anderem in Meinl European Land. Oberschützen ist aber kein Einzelfall. Im Zuge der Finanzkrise haben rund 100 Gemeinden bei spekulativen Geschäften Verluste eingefahren.
Betroffen sind Gemeinden in Niederösterreich und im Burgenland. In allen anderen Bundesländern sind riskante Veranlagungen laut der Gemeindeverordnung nicht möglich.
Warum sind die Bürgermeister nicht gleich ins Kasino gegangen? Vermutlich, weil sie dann geteert und gefedert würden.
[8:45] Der "Erste" Gross-Geldsauger:
Presse: Erste Bank holt sich 2,7 Milliarden vom Staat
Als erste Großbank Österreichs holt sich die Erste Group Bank 2,7 Milliarden Euro aus dem staatlichen Banken-Hilfspaket. Sie zahlt dafür acht Prozent Zinsen jährlich.
Also geht es dieser "Ost-Bank" wirklich so schlecht. Die weiteren "Ost-Banken" werden folgen.
Neu 2008-10-29:
[20:00] Staatsdefizit-Explosion:
Presse: 2009 explodiert das Budgetdefizit
Höhere Arbeitslosigkeit und teure Konjunktur-Programme kosten mehrere Milliarden. Bei Bankenkrise droht Defizit bis zu zehn Prozent, Maastricht-Kriterien sind „gestorben“.
[20:15] Neuer Finanzskandal:
Presse: Datenskandal in der Nationalbank
Die Nationalbank wird von einem Skandal erschüttert, dessen Tragweite noch gar nicht abzuschätzen ist. Im Zusammenhang mit den Malversationen bei der Kärntner Anlagefirma AvW führte die Polizei eine Hausdurchsuchung durch. Dabei fanden die Ermittler streng geheime Akten der Nationalbank (OeNB).
Experten gehen davon aus, dass im Zuge der AvW-Ermittlungen noch die eine andere Bombe platzt. Laut „News“ wurden auf der Festplatte des Prokuristen Hinweise auf eine Art Briefkastenfirma namens „Global Investment Services“ mit Sitz in Delaware/Amerika gefunden.
Wie schön wenn man jemand unter den Kontrolleuren hat. Auer von Welsbach hat offenbar die selbe Masche angewendet, wie Meinl: mit einem bekannten Namen Schafe scheren.
Neu 2008-10-28:
[10:45] Bank-Bilanzfälscher vor Gericht:
Presse: Bankskandal: Bilanzfälschung nach Swap-Verlusten?
Drei Ex-Vorstände der Hypo Group Alpe Adria stehen wegen Bilanzfälschung und Verschleierung vor Gericht.
Das ist jetzt ein Problem der BayernLB.
Neu 2008-10-27:
[11:00] Der Kommunalkredit-Pleitegeier über der Republik:
Presse: Kommunalkredit wird verstaatlicht
Das Geldinstitut der Gemeinden und Städte braucht dringend eine Finanzspritze. In Finanzkreisen wird die Rettung als "dramatischer Akt bezeichnet".
In Finanzkreisen wird die Rettung als „dramatischer Akt" bezeichnet und als Hintergrund ein Engagement in Island vermutet.
Kritik gibt es am Management. Die Kommunalkredit hatte erst Anfang Oktober ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert. Damit versicherte Bankchef Reinhart Platzer, dass es in seinem Haus keine Probleme gibt.
Man darf schon gespannt sein, welches Institut noch um eine Staatshilfe ansuchen wird. Bislang hatte die ÖVAG stets versichert, dass sie und ihre Tochter Kommunalkredit kein staatliches Geld braucht. Nun ist aber alles anders. In Finanzkreisen wird befürchtet, dass die 15 Milliarden Euro möglicherweise gar nicht ausreichen. Die Erste Bank hatte in der Vorwoche erklärt, sie prüfe die Inanspruchnahme des Maßnahmenpakets. Dem Vernehmen nach sollen auch Wüstenrot und die Hypo-Alpe-Adria an einer Hilfe interessiert sein.
Die 15 Milliarden wirde wohl schon die Kommunalkredit fressen. Die Erste wartet auch schon auf Staatsknete.
50 oder mehr Milliarden werden wohl bald weg sein. Die notwendigen Staatsanleihen dafür kann der kleine Staat Österreich sicher nicht am Markt absetzen. AEP im Telegraph hat recht, der österreichische Staatsbankrott ist nahe.
Neu 2008-10-26:
[18:30] Kapitalflucht aus Österreich?
Telegraph: Europe on the brink of currency crisis meltdown must read!
The financial crisis spreading like wildfire across the former Soviet bloc threatens to set off a second and more dangerous banking crisis in Western Europe, tipping the whole Continent into a fully-fledged economic slump.
“This is the biggest currency crisis the world has ever seen,” said Neil Mellor, a strategist at Bank of New York Mellon.
Experts fear the mayhem may soon trigger a chain reaction within the eurozone itself. The risk is a surge in capital flight from Austria – the country, as it happens, that set off the global banking collapse of May 1931 when Credit-Anstalt went down – and from a string of Club Med countries that rely on foreign funding to cover huge current account deficits.
Austria’s bank exposure to emerging markets is equal to 85pc of GDP – with a heavy concentration in Hungary, Ukraine, and Serbia – all now queuing up (with Belarus) for rescue packages from the International Monetary Fund.
[20:00] Die nächste Bank-Pleite - Kommunalkredit:
Presse: Staat dürfte maßgeblich bei Kommunalkredit einsteigen
Die mehrheitlich zur Volksbank gehörende Kommunalkredit wird als erste Bank das staatliche Hilfspaket in Anspruch nehmen. Eine neue Position als "Investitionsbank" des Bundes ist denkbar.
Die haben doch noch vor wenigen Wochen im Fernsehen Werbung gemacht. Warum wohl?
Neu 2008-10-24:
[21:30] Jetzt sind sie da - Margin Calls für "Lebende Hedge-Fonds":
Standard: Druck auf verschuldete Häuslbauer
Auf Österreichs Fremdwährungskreditnehmer kommen harte Zeiten zu. Vorboten sind Briefe von Banken, die ihnen ins Haus flattern. Die Bank Austria etwa verlangt darin Nachbesicherungen für Kredite, sagt Christian Prantner, Referent für Finanzdienstleistungen der Arbeiterkammer (AK), dem Standard. Die Gläubiger würden zum Teil unter Druck gesetzt, Kredite früher zurückzuzahlen, neue Bürgen und Sicherheiten zu bringen oder sich um zusätzliche Ansparprodukte zu bemühen.
Sie dürfen sich jetzt fühlen wie unter Druck gekommene russische Oligarchen: Geld nachschiessen oder das Haus wird eingezogen.
Neu 2008-10-23:
[17:30] Niemand will die AUA wirklich:
Presse: AUA: Deal mit Lufthansa fraglich, Aktie im Plus
Im Verkaufsprozess der heimischen Fluggesellschaft hat Lufthansa termingerecht ein Angebot vorgelegt. Die Positionen seien allerdings weit auseinander, so die Übernahme-Kommission. Der Handel mit AUA-Aktien wurde um 16:45 Uhr wieder aufgenommen.
Besser gesagt, niemand will die AUA-Schulden von einer Milliarde übernehmen. Auch der Kranich hat Pick-Hemmungen.
Neu 2008-10-21:
[21:30] Die Sparer-Angst geht um:
ORF: Jeder Fünfte fürchtet um sein Erspartes
Angesichts der internationalen Finanzkrise fürchtet jeder fünfte Österreicher um sein Erspartes. Die Hälfte der österreichischen Bevölkerung erwartet geringere Pensionen. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts Spectra hervor.
Leserkommentar-DE: d.h. nur jeder Fünfte hat ein benutztes Gehirn, das habe ich immer schon befürchtet !!
Neu 2008-10-20:
[17:00] Die Grossbanken warten bereits darauf, die Staatsgarantie ziehen zu können:
ORF: Geld vom Staat für die Platzhirsche
Standard: 100-Milliarden-Paket: "Banken werden das in Anspruch nehmen"
Nach Beschluss des Bankenhilfspakets im Nationalrat könnte es zu einer Staatsbeteiligung an allen fünf großen Banken in Österreich kommen.
Die APA berichtete am Montag unter Berufung auf SPÖ und ÖVP, derzeit werde eine akkordierte Vorgangsweise der "systemrelevanten Banken" diskutiert. Demnach könnten sich die "Großen Fünf" gemeinsam um einen staatlichen Kapitalzuschuss bemühen, wie das auch in Deutschland diskutiert wird.
Es brennt also gewaltig. Bald auch beim Staat.
[12:30] Leserzuschrift-DE - Welche Zinsen Raiffeisen in Serbien zahlt.:
So wie Ungarn und alle anderen Ost-Staaten, ist auch Serbien ein Bankrott-Kandidat.
Original Raiffeisen Seite
http://www.raiffeisenbank.rs/Default.aspx?navId=3088&pageId=3088
Google Translator Übersetzung
12% in Euro auf 6 Monate. Diese österreichische Bank dürfte dort als sehr gefährlich angesehen werden.
Neu 2008-10-18:
[8:30] "Halbrote" Regierung: linke Reden, aber Millionäre retten:
Presse: Das erste Opfer: Die „Bank der Millionäre, Der ganz normale Klassenkampf
Noch bevor am Montag im Nationalrat das 100 Milliarden Euro schwere Rettungspaket für die Finanzbranche beschlossen wird, muss in Österreich eine Bank vor dem Zusammenbruch gerettet werden. Dabei geht es nicht um irgendein Institut: Die Constantia Privatbank galt als erste Adresse für Reiche.
Neu 2008-10-17:
[19:00] 1. Bankübernahme in Österreich:
ORF: Constantia Privatbank wird übernommen
Presse: Übernahme: Fünf Banken teilen sich die Constantia Privatbank
Standard: Constantia mit 450 Millionen gerettet
Der Constantia Privatbank droht die Insolvenz. Die fünf großen Banken Österreichs übernehmen sie um "einen symbolischen Betrag". Der Staat haftet für 400 Millionen Liquidität. Die OeNB bürgt für weitere 50 Millionen.
Neu 2008-10-16:
[17:30] Banken werden notfalls verstaatlicht:
Standard: Österreich will Banken notfalls enteignen
Die Regierungsvorlage zum Hilfspaket für die Banken beinhaltet ungewöhnliche Schritte. Demnach können Geldinstitute und Versicherungen auch enteignet werden, wenn diese ihre Verpflichtungen nicht erfüllen sollten. Mit dem Schritt soll ein volkswirtschaftlicher Schaden abgewendet werden, heißt es in dem Entwurf.
Wenn der Staat "rettet", dann bestimmt er auch. Die Aktionäre kommen immer zuerst zum Aderlass.
Neu 2008-10-15:
[16:00] Haider-Unfall - ein Politiker darf mit 1.8 Promille fahren:
Presse: Haider hatte 1,8 Promille Alkohol im Blut
Spiegel: Haider raste mit 1,8 Promille in den Tod
Die Staatsanwaltschaft schweigt noch aus Rücksichtnahme, doch die eigene Partei bestätigt jetzt: Der österreichische Rechtspopulist Jörg Haider war bei seinem tödlichen Unfall schwer betrunken - das hat die Obduktion ergeben.
Das war sicher nicht das 1. Mal, nur diesesmal war es tödlich. Alkohol- und Geschwindigkeitskontrolle hatte er wohl keine zu fürchten, wie bei Politikern offenbar üblich. Die Staatsanwaltschaft mauert natürlich, weil es ein hohes Tier war.
Österreicher: Ausdrucken und für den Fall einer Polizeikontrolle in das Handschuhfach legen. Bei Kontrolle sagen: der darf das.
[21:30] Es waren sogar 160km/h und er hatte schon viele Unfälle: 1,8 Promille und an die 160 km/h, Haider fuhr mit 1,8 Promille Alkohol im Blut in den Tod
Einer dieser Unfälle war nur 500m von der jetztigen Unfallstelle entfernt. Und nie ist ihm etwas "passiert" (Strafe, Führerscheinentzug, etc.) Noch etwas zum Ausdrucken und herzeigen.
Neu 2008-10-14:
[21:00] Raiffeisen und die Island-Bombe:
Presse: Die Banken und ihr Island-Problem
Der Raiffeisen-Sektor soll von der Island-Krise mit über einer Milliarde Euro betroffen sein. Nur wenige Finanzinstitute geben exakte Zahlen über ihr Island-Obligo bekannt.
Laut „Presse“-Informationen bangt die Finanzbranche um insgesamt 2,6 Mrd. Euro. Das Ausmaß soll die Aufsicht überrascht haben, wie es heißt. Finanzminister Wilhelm Molterer (ÖVP) will die 2,6 Mrd. Euro weder bestätigen noch dementieren.
Nur wenige Finanzinstitute geben exakte Zahlen über ihr Island-Obligo bekannt. Die Erste Bank ist – wie in der Vorwoche berichtet – mit 300 Mio. Euro betroffen. „Bei uns sind es 100 Mio. Euro“, sagt ein Bank-Austria-Sprecher. Besonders stark soll dem Vernehmen nach der Raiffeisensektor (RZB und Landesbanken) in die Island-Causa verwickelt sein. Schätzungen zufolge handelt es sich um über eine Mrd. Euro. „Als große europäische Bank mit einer Bilanzsumme von 160 Mrd. Euro haben wir natürlich auch dem isländischen Bankensektor Kreditlinien bereitgestellt“, meint ein RZB-Sprecher. „Details zum Obligo nennen wir wegen der hypernervösen Marktsituation nicht.“
Das darf doch nicht wahr sein. Die Island-Krise war schon lange bekannt und diese Banken haben dorthin Kredite vergeben. Die Summe ist vermutlich viel höher als angegeben. Totale Amateure. Dieses Geld ist verloren. Musste deshalb so schnell eine Rettung kommen?
Banker sind die dümmsten "Investoren", die man sich vorstellen kann. Macht ja nicht, geht es schief, bekommen sie einen staatlichen Bailout.
[11:00] Der steirische Autocluster sinkt:
ORF: Kurzarbeit für mehr als 2.600 Mitarbeiter
Bei Magna Steyr in Graz soll Anfang November die Hälfte der Produktion für mehrere Wochen stillgelegt werden. Mehr als 2.600 Beschäftigte müssen deshalb für fünf bis sechs Wochen in Kurzarbeit geschickt werden.
Neu 2008-10-13:
[17:00] Das Monster-Hyperinflations-Paket:
Presse: Hilfspaket: Bis zu 100 Milliarden Euro für heimische Banken
Im Rahmen des Hilfspakets für heimische Banken sollen 15 Milliarden Euro für Kapital-Spritzen bereitgestellt werden. Weiters sollen Garantien für Schulden von Banken über 85 Milliarden Euro gegeben werden.
Dieses Paket ist relativ gesehen (1:10) mehr als doppelt so gross wie das Deutsche und x-fach höher als das Amerikanische. Pure Hyperinflation. Politiker, seht zum Nachbarn Ungarn, der geht gerade bankrott.
Entsprechend schlecht muss es den österr. Banken in der Realität gehen.
[20:30] Wie man nur so lügen kann: Bankenpaket: Erklärung des Bundeskanzlers Gusenbauer im Wortlaut
[20:30] Keine neuen "Lebenden Hedge-Fonds" mehr:
Standard: Vergabe von Krediten in fremder Währung gestoppt
Im Sog der Finanzkrise wurden auch die Währungen getroffen. Der Euro hat zuletzt an Stärke verloren, der Schweizer Franken deutlich angezogen. Auswirkungen hat das jetzt auf die Vergabe von Fremdwährungskrediten, die von den Großbanken gestoppt worden ist. An private Häuselbauer werden derzeit keine Kredite in fremden Währungen mehr vergeben.
[12:00] Grosse "Doomsday-Koalition" von Raiffeisen & co erzwungen?
Presse: Koalition: Pröll will mit SPÖ verhandeln
Ein großer Schritt in Richtung Neuauflage der Großen Koalition ist getan: VP-Obmann Pröll will seine Partei in Koalitions-Gespräche mit der SPÖ führen. Angesichts der Finanzkrise gebe es dringenden Handlungsbedarf.
Damit werden sich beide Parteien im wirtschaftlichen Abstieg vernichten. Die Opposition, HC Strache grinst sicher schon.
Neu 2008-10-12:
[16:30] Haider-Unfall - für Politiker gelten die Gesetze nicht:
Erst jetzt wird es ein Thema für hartgeld.com.
Spiegel: Haider verunglückte bei Tempo 142
Presse: Jörg Haider: Mit 142 km/h in den Tod gerast, Österreichs Politiker rasen mit bis zu 200 km/h
Kurier: Haider: Mit 142 km/h in den Tod gerast
Krone: Haider war mit 142 km/h unterwegs - trotz Nebels
Der VW Phaeton des Kärntner Landeshauptmanns Jörg Haider war zum Zeitpunkt des Unfalls mehr als der doppelt so schnell unterwegs, wie an dieser Stelle erlaubt. Der Kärntner Landeshauptmann raste mit 142 Stundenkilometern auf der Loiblpass-Bundesstraße Richtung Bärental – an jener Stelle, an der Haider mit seinem Auto ins Schleudern geraten ist, gilt ein Tempolimit von 70 km/h, knapp 100 Meter später ist überhaupt Tempo 50 vorgeschrieben. Die entsprechende Gebotstafel war vom Fahrzeug gerammt und umgerissen worden.
Soetwas hat dieser Politiker sicher nicht das 1. Mal gemacht - jeweils gefolgt von einem Rattenschwanz an Radarblitzen. Was ist mit den Radarfotos geschehen? Die wurden/werden wohl in den Papierkorb geworfen. Da muss es wohl eine "Aussortier-Liste" geben. Es wäre interessant, diese zu sehen.
Wenn ein "Normalbürger" eine solche Überschreitung begeht und erwischt wird, dann gibt es nicht nur eine saftige Strafe, da ist auch sofort der Führerschein weg. Haider müsste wohl seinen Führerschein schon lange verloren haben - warum hat er nicht - weil die politischen Gesetze für jemand wie ihn nicht gelten. Die physikalischen Gesetze aber schon.
An alle Österreicher: Artikel ausdrucken, ins Handschuhfach legen, bei einer Polizeikontrolle herzeigen. Sollte höchst "Strafmildernd" sein.
[12:45] Magna - Job-Wackelei:
KleineZeitung: Magna dementiert: Kein weiterer Jobabbau geplant
Die Tageszeitung "Österreich" berichtet in ihrer Sonntagsausgabe unter Berufung auf Regierungskreise in Wien und Graz, dass diese über 2.000 Kündigungen vorgewarnt worden seien und dass die Abbauwelle schon nächste Woche beginnen könnte. Der Magna-Sprecher bezeichnete den Bericht als "unverantwortlich, speziell in der momentanen schwierigen Situation".
Neu 2008-10-11:
[10:00] Leserzuschrift - Die harten Zeiten für lebene Hedgefonds beginnen:
Ich war gestern bei meinem Banker um dringende Bankgeschäfte zu erledigen. Dabei zeigte er mir den Chart des schweizer Franken .
Dieser sei gestern um 10% gestiegen , und dies sei der Wert , wo die Bank anfange die Fremdwährungskredite zu überprüfen und nachzurechen " ob sich das alles ausgeht...."
Weiters erzählte er, daß die " Haftungsgruppe 2 " zu der die "Erste" gehört, beschlossen hat, ab sofort keine Fremdwährungskredite mehr zu gewähren ...
Die Sparkasse OÖ gehört nicht zu dieser Haftungsgruppe und könne nach eigenem Ermessen noch Fremdwährungskredite gewähren...Doch zu teureren Konditionen, da sie sich das Geld direkt aus der schweiz holen....Alles in allem war der Mann doch sehr besorgt...
Diese Spekulanten (ohne es zu wissen dass sie es sind) bekommen jetzt auch ihre "Margin Calls". Deren Zinsen werden explodieren oder die Kredite gekündigt. Der CHF entwickelt sich also schon zur Fluchtwährung.
Oberösterreich ist total infiziert von diesen endfälligen CHF-Krediten.
Neu 2008-10-08:
[17:00] "Unbegrenzte Einlagengarantie" - da brennen die Banken:
Presse: Österreich bekommt unbegrenzte Einlagensicherung
Die unbegrenzte Einlagen-Sicherung soll im Gleichklang mit Deutschland eingeführt werden. Auch Geld-Spritzen für Banken sollen staatlich garantiert werden. Short Selling wird verboten.
Es gibt in Österreich keinen offensichtlich sichtbaren Grund dafür. Das Argument mit dem Abfluss von Spareinlagen nach Deutschland ist vorgeschoben.
Also kann es nur 2 Gründe geben: einen anlaufenden Bank-Rund (den gibt es sicher) und massive, noch verdeckte Probleme bei den Banken. Auch Österreich kann sich das real nicht leisten.
Haut ab in Gold!
[6:45] Gewinnwarnungen der "Ost-Banken":
Presse: Gewinnwarnungen bei Erste Bank und Bank Austria
Bislang war Erste-Bank-Chef Andreas Treichl davon ausgegangen, den Nettogewinn um 20 Prozent steigern zu können. Nun erwartet er einen Gewinn in etwa auf Vorjahresniveau. 2007 lag der Jahresüberschuss bei 1,2 Milliarden Euro.
Auch die UniCredit-Tochter Bank Austria musste die Ergebnisprognose nach unten revidieren. Laut Bank-Austria-Chef Erich Hampel werde man das für heuer angepeilte Gewinnziel von drei Milliarden Euro nicht erreichen.
Neu 2008-10-07:
[18:00] Einlagensicherung wird angehoben:
Presse: Molterer: Einlagen-Sicherung soll auf 100.000 Euro angehoben werden
Die Finanz-Minister der EU haben vereinbart, dass Spar-Einlagen in Europa bis 50.000 Euro abgesichert werden. ÖVP-Finanz-Minister Wilhelm Molterer will die Sicherung in Österreich auf 100.000 Euro anheben.
Neu 2008-10-05:
[6:00] Sparbuch-Garantie aus dem Stehgreif?
Presse: Molterer: "Spargeld ist gesichert, nichts wird abfließen"
Damit gutes Spargeld nicht nach Deutschland abfließt, beantragt der Finanzminister eine Erhöhung der Einlagensicherung.
Nach der Ankündigung der deutschen Regierung, mit einer Staatsgarantie für die gesamten Spareinlagen in allen deutschen Banken gerade zu stehen, hat die österreichische Politik rasch reagiert. Finanzminister Wilhelm Molterer (ÖVP) kündigte noch am Abend in der ORF-"Zeit im Bild" eine Erhöhung der Einlagensicherung an.
Neu 2008-10-05:
[18:00] Raiffeisen braucht wohl dringend Geld:
Gestern abend bekam ich eine Werbe-Email: Schnell und sicher Geld anlegen bei der bankdirekt.at, zusammen mit einem Kontoantrag als PDF-File.
Dieser Online-Broker gehört der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich.
Text:
die bankdirekt.at ist ein besonders sicherer Hafen zum Parken und Anlegen Ihres Kapitals.
100 % Sicherheit
*********************
Die bankdirekt.at ist als 100-iges Konzernunternehmen der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich in das umfassende Einlagensicherheitsnetz von Raiffeisen eingebettet. Damit ist Ihr Geld bei uns weit über das gesetzliche Ausmaß hinaus abgesichert.
Details: http://www.bankdirekt.at/einlagensicherung
Das war natürlich der 1. Punkt.
Die haben es wirklich notwendig.Man sollte aufpassen, an wen man solche Mails sendet.
Neu 2008-10-04:
[11:30] Der grüne Oberlehrer geht:
Presse: Grüne: Van der Bellen übergibt an Glawischnig
Es ist schneller gegangen als erwartet. Nicht „mittelfristig“ und auch nicht „in ein bis zwei Jahren“ wird sich Alexander Van der Bellen als Bundessprecher der Grünen zurückziehen, wie Parteifreunde zuletzt mutmaßten. Nein, der Professor tat es bereits am Freitag – auf „Wolke 19“ im Ares-Tower der Wiener Donau-City.
Bei keiner Partei werden Kriege um die Führung so erbittert geführt, wie bei dieser "pazifistischen" Partei. Also haut der Boss gleich ab. Das Chaos wird ihm folgen.
Am Wahlergebnis hat man es gesehen: diese "Lehrergewerkschaft" kommt nicht mehr an (besonders wenig bei den Jungen) und ist am 5. Platz gelandet. Die Zeit für solche Beamtenparteien ist abgelaufen.
[11:15] Sparbücher - falsch gespart:
ORF: 143 Mrd. Euro auf Sparbüchern
Das Sparbuch erfreut sich in Österreich großer Beliebtheit. Im ersten Halbjahr 2008 wurden 143 Mrd. Euro auf Sparbüchern gebunkert, 2006 waren es 133,8 Mrd. Euro.
Von diesem Geld wird an realem Wert nicht viel übrigbleiben.
[10:00] Leserkommentar - leere Geschäftsflächen:
Ich war gestern in der Galeria in Wien 3. Ein bisschen herumschlendern halt und schauen, was es neues gibt.
Im Erdgeschoss nichts auffälliges, gute Kundenfrequenz. Im Kellergeschoss fallen mir aber sofort die grossflächigen Absperrungen auf, wo ehemals Geschäfte waren. Auch das Restaurant und die Bäckerei waren um 10:30 Uhr noch unbeleuchtet und die Regale leer. Im ersten Stock dasselbe. Hier scheint überhaupt nur noch das Cafehaus und das Papiergeschäft zu existieren.
Das gibt mir schon zu denken, denn ein Niedergang eines Geschäftes passiert ja nicht von jetzt auf gleich, sondern hat ja eine Vorlaufzeit von 1-2 Jahren und fällt in eine Zeit, wo noch von Wirtschaftsaufschwung, hohem und stabilem Wachstum und Umsatzzuwächsen geschwafelt wurde.
Die Praxis sieht dann doch etwas anders aus, als es die geschönten Zahlen der Wirtschaftsexperten und Politiker vermuten lassen.
Hier sieht man, dass die frei verfügbaren Einkommen schrumpfen.
Neu 2008-10-03:
[14:00] Leserzuschrift - Einlagensicherung:
ich habe gerade bei der oesterr. Einlagensicherung angerufen (Tel.
unter http://www.einlagensicherung.at/ rechts oben) und gefragt wieviel Geld die Einlagensicherung hat.
Die Antwort (und ich war sehr erstaunt): Gar keines... Die Einlagensicherung (der Banken und Bankiers GmbH) hat ueberhaupt nur so viel Geld wie sie fuer ihren jaehlichen Verwaltungsaufwand braucht - im Falle der Falles wird das Geld erst von den Mitgliedern lukriert.
Ich fand die Antwort nicht ermutigend - das hilft vielleicht im Fall einer einzelnen Krise (sprich z.B. Rieger-Bank)... aber was ist bei einer Kernschmelze?
Verbunden mit den Berichten ueber moegliche Unicredit-Schwierigkeiten von gestern (dementiert - aber was sollen die den sonst sagen?) laest mich das nicht sonderlich zuversichtlich sein.
Es ist also gar nichts da. Diese ganze Einlagensicherung ist nur ein Haftungs-Verbund. Gute Nacht.
Neu 2008-10-02:
[12:30] Gerüchte über die BankAustria-Mutter Unicredit:
ORF: Heftige Dementis
Während in den USA die Welle der Bankenkollapse vorerst abgeebbt ist, ist nun das große Zittern in Europa angesagt: Nachdem in den letzten Tagen mehrere Finanzkonzerne nur mit hohen Milliardenspritzen vor dem Zusammenbruch gerettet werden konnten, häufen sich an Europas Börsen die Gerüchte über Banken, die in Schwierigkeiten stecken.
Gerüchte über UniCredit
Im Fokus stand am Mittwoch vor allem die italienische Großbank UniCredit - der Mutterkonzern der Bank Austria. Die Aktie taumelte in den letzten Tagen nach unten, der Handel mit der Aktie musste wiederholt ausgesetzt werden, erneut auch am Mittwoch.Profumo unter Druck
Dazu musste die nach Vermögen fünftgrößte Bank Europas einen bevorstehenden Rücktritt von UniCredit-Vorstandschef Alessandro Profumo dementieren. Auch Informationen, eine Sondersitzung des Aufsichtsrats stehe unmittelbar bevor, wurde dementiert. Dabei handle es sich lediglich um eine routinemäßig wöchentlich stattfindende Sitzung.
[7:00] Leserzuschrift - ein neuer Sargnagel für die "Lebenden Hedge-Fonds":
Wahl vorbei - Heizen teurer. Erst Nahrungsmittel und Energie, demnächst Zinsen (keine Angst Strom wird auch bald teurer)
http://www.nachrichten.at/wirtschaft/739548
Wird langsam problematisch für die "Schuldsklaven" und. Menschen am Limit.
Hab gerade einen kennengelernt:
Zu großes Haus teilw. €-Kredit + 300T SFR Kredit bis 2015 (hat bisher nur die Zinsen bezahlt, nichts vom Kapital) Dazu Tilgungsträger ein Aktienfond auch bis 2015 . Zinsen wurden gerade angepasst.
Ich hatte gestern einige Gespräche mit Oberösterreichern. Dort sind etwa 80% aller neueren Hypotheken endfällige SFR-Kredite. Dieses Land scheint damit total infiziert zu sein. Ein Beratungskunde hat seinen SFR-Kredit auf eine fixe Euro-Verzinsung mit laufender Tilgung umgestellt. Die Bank wollte es nicht machen, da es so "ungewöhnlich" ist.
Diese Typen werden bald hochgehen, wenn es den Euro zerreist.
Neu 2008-10-01:
[21:00] Rettungsnetz für österr. Banken:
Presse: Österreichs Banken basteln an Notfall-Netz
Ein Worst-Case wäre der Zusammenbruch einer "systemrelevanten" Großbank im Ausland, mit der auch Österreichs Großbanken Geschäfte unterhalten. Durch den Plan soll eine Kettenreaktion verhindert werden.
Natürlich ist kein Anlass zur Sorge, denn wenn es wirklich passiert, werden die Garantien alle Banken gleichzeitig umreissen. Die Bombe dafür wurde gerade in Osteuropa gezündet.
Neu 2008-09-30:
[15:30] Leserzuschrift zu unten genannten Bankengruppe:
Haider deutet Probleme bei österreichischer Bankengruppe an:
Der BZÖ-Chef und Landeshauptmann von Kärnten, Jörg Haider, vermutet nach den Nationalratswahlen in Österreich eine schnelle Neuauflage der großen Koalition zwischen SPÖ und ÖVP und begründet das mit dem Einfluss bankennaher Kreise in der ÖVP, die daran interessiert sind, bei den anstehenden Problemen einer österreichischen Bankengruppe eine breite öffentliche Hilfe gewährleistet zu bekommen.
[10:30] Raiffeisen-Banken: Jeder haftet für Jeden:
Mit der Raiffeisen-Kundengarantiegemeinschaft Österreich (RKÖ) war die Raiffeisen Bankengruppe (RBG) Österreichs Vorreiter in puncto Einlagensicherheit. Die RKÖ wurde im Jahr 2000 gegründet, um in Zeiten von Globalisierung und Großfusionen auch rechtlich verbindlich zu machen, was innerhalb der RBG von Beginn an ein ungeschriebenes Gesetz ist.
Die RKÖ garantiert in Ergänzung zur österreichischen gesetzlichen Einlagensicherung für bis zu 100 Prozent der Kundeneinlagen. Raiffeisen schreibt damit fest, wofür das Markenzeichen - das Schutzsymbol Giebelkreuz - immer schon gestanden ist, nämlich für Sicherheit und Vertrauen. In der 140-jährigen Geschichte der Raiffeisen Bankengruppe Österreich hat noch nie ein Kunden auch nur einen einzigen Cent seiner Spareinlagen bei Raiffeisen verloren.
Struktur der Raiffeisen-Kundengarantiegemeinschaft
Die RKÖ besteht aus Landes-Kundengarantiegemeinschaften, die sich in ihr auf Bundesebene zusammengeschlossen haben. Die wirtschaftlichen Reserven aller beigetretenen Banken werden in rechtlich verbindlicher Weise nach einem genau geregelten Verteilungs- und Belastungsschlüssel herangezogen, sodass Kundeneinlagen selbst im Falle eines - noch nie da gewesenen - Konkurses auch über die gesetzliche Einlagensicherung hinaus werthaltig bleiben.
Wenn die Tragfähigkeit einer Landes-Kundengarantiegemeinschaft die Einlösung sämtlicher geschützter Kundenforderungen gegen eine insolvente Bank nicht ermöglichen sollte, garantieren die Mitglieder der RKÖ mit ihren wirtschaftlichen Reserven die Erfüllung aller Kundeneinlagen und Eigenemissionen des betroffenen Instituts bis zu 100 Prozent. Den Kunden werden an Stelle der Konkursforderungen werthaltige Forderungen gegenüber anderen Instituten der Raiffeisen Bankengruppe angeboten.
Den Raiffeisen-Kundengarantiegemeinschaften gehören rund 79 Prozent aller österreichischen Raiffeisenbanken - darunter die Raiffeisen Zentralbank Österreich AG - an. 93,4 Prozent aller Kundeneinlagen der RBG sind damit in der RKÖ gesichert (auf Basis der Jahresabschlüsse 12/2007).
Für Fragen zu diesem Thema stehen Ihnen die Berater in Ihrer Raiffeisenbank gerne zur Verfügung.
Leserzusendung - das war offenbar auf der Raiffeisen-Website.
Wenn eine Bank untergeht, haften die Anderen (fast alle). Das typische Konzern-Problem. Man sollte sich lieber eine Bank aussuchen die nicht da drinnen ist.
Neu 2008-09-29:
[18:30] SPÖ - abgestraft und nichts gelernt:
Presse: SPÖ will Große Koalition mit "erneuerter ÖVP"
Die Stimmung in der SPÖ tendiert zu einer Neuauflage der Großen Koalition "neuen Stils". Vorerst ist aber Heinz Fischer am Zug, der am Mittwoch die Parteichefs von SPÖ und ÖVP empfängt.
Verrückter geht es nicht: die Wahlverlierer noch einmal. Lernbereitschaft scheint keine politische Kategorie zu sein.
[20:00] Der passende ÖVP-Partner dazu: ÖVP: Molterer tritt zurück, Pröll neuer Parteichef
Neu 2008-09-28:
Wahltag war Zahltag!
[17:30] Roter Aal und Schwarzer Buchhalter bekamen den rechten Hammer auf den Kopf:
Presse: Rechter Erdrutschsieg für FPÖ und BZÖ, SPÖ und ÖVP auf historischem Tiefstand
Das BZÖ überholt die Grünen und verdreifacht seine Stimmen beinahe. Die FPÖ legt massiv zu und wäre gemeinsam mit dem BZÖ sogar Nummer eins. Die SPÖ verliert, liegt aber klar vor der ÖVP, die einbricht.
Das ist eine echte Trendwende. Das Protestpotential ist zu den Rechtsparteien gewandert. Die extreme Linke (Vermögenssteuer, etc.) wurde fast ausradiert.
Es ist ein besonders schlechtes Ergebnis für alle EU-hörigen (ÖVP, Grüne).
Neu 2008-09-25:
[20:30] Ein Fressen für den Pleitegeier:
Standard: Pleitewelle erfasst immer mehr Privatpersonen
Während die Unternehmenspleiten in den ersten drei Quartalen 2008 stabil waren, stiegen die Privatkonkurse stark an. Das dürfte sich auch nicht ändern, leben doch 300.000 Haushalte in prekären Finanzverhältnissen.
Daneben gibt es die Gruppe der ehemaligen Unternehmer. Grohs schätzt, dass jede fünfte Person, die ein Gespräch bei einer der Schuldnerberatungsstellen sucht, versucht hat, als Selbstständiger zu reüssieren. Und Kantner schätzt, dass bald ein Drittel der verschuldeten Privatpersonen auf das Konto ehemaliger Selbstständigkeit zurückgeht. Die Verbindlichkeiten sind dabei mit durchschnittlich 250.000 Euro wesentlich höher als bei den Pleitiers, für die das Privatkonkursrecht eigentlich gemacht wurde.
Firmenpleiten werden zu Privatpleiten - durch persönliche Haftung.
Nächstes Jahr sind die Firmen dran: 2009 droht bei Firmen eine Pleitewelle
Neu 2008-09-24:
[7:00] ÖBB - auch von Lehman geschlagen:
Standard: ÖBB wird von Lehman Brothers ausgebremst
Die Finanzkrise fährt ein zweites Mal in den ÖBB- Bahnhof ein. Nach den Buchverluste produzierenden Spekulationsgeschäften droht aus der Pleite von Lehman Brothers ein Millionenverlust
Wie die KfW fallen die in jeden Fettnapf. Die grosse Krise ist mit der AIG-Rettung noch vorbei gegangen. Aber sie kommt noch und die Cross-Border-Leasings (CBL) werden der Untergang sein.
PS: Auch in diesem Artikel verdichten sich die Hinweise darauf, dass diese CBLs nach dem Ausfall des US-Staats als Tilgungsträger jetzt über Spekulationsgeschäfte getilgt werden. Die Details sind streng geheim. Aber diese Systeme werden alle umfallen.
Neu 2008-09-21:
[11:00] East-Land Under:
Presse: Immofinanz schlittert in Liquiditätskrise
Die jüngsten Kursstürze der heimischen Immobiliengesellschaften Immoeast und Immofinanz (die Kursverluste übertreffen unterdessen jene der Meinl European Land, die sich nach dem Verkauf an Gazit stabilisiert hat) haben offenbar einen ernsten Hintergrund: Wie aus einem der „Presse“ exklusiv vorliegenden aktuellen Report des auf Immobilien spezialisierten internationalen Analysehauses Kempen hervorgeht, drohen den beiden miteinander eng verwobenen Gesellschaften in den nächsten Monaten ernste Liquiditätsengpässe.
Jetzt ist die kommende Krise der Ost-Immobilien also in Österreich angekommen. Diese Fonds sind die ersten, die Banken die nächsten.
Neu 2008-09-19:
[17:15] Ost-Ansteckung:
Presse: Börse: Gefahr kommt aus dem Osten
Österreichische Unternehmen und Aktionäre sind von Moskau-Baisse besonders betroffen. Moskau stemmt sich mit Hilfe seiner Öl-Dollars gegen eine drohende Bankpleitenwelle.
Österreicher, schreibt Eure Bankeinlagen ab. Die wurden in russischen Immobilen oder rumänischen Autokrediten versenkt.
Ich habe heute von einem Wiener Unternehmer gehört, dass Raiffeisen schon grössere Bargeld-Bestände hält. Erwarten die einen Run auf die Bank? Raiffeisen International hat die grösste Ost-Exposure mit 43% der Assets von allen westlichen Banken.
Neu 2008-09-08:
[8:00] Um was in der Politik wirklich hart gekämpft wird:
Standard: Bundeskongress: Grüne Basis straft ihre Führung
Geschäftsführerin Sburny aus dem Rennen um sichere Plätze im Parlament geworfen - Dämpfer bekamen zwei weitere grüne "Promis" - Van der Bellen und Glawischnig bilden Spitze, Pilz auf dem sicheren vierten Platz
Um die Listenplätze auf der Wahlliste. Diese bestimmt, wer in das Parlament einzieht und ca. €9000/mo für relativ wenige Arbeit verdient. Keine Partei zeigt diesen Kampf so öffentlich wie die grüne Lehrer-/Beamtenpartei.
Neu 2008-09-06:
[18:30] Wer die "Arbeiterpartei" SPÖ finanziert:
Presse: SPÖ klotzt mit Plakaten: Schlaff und Al Jaber als Financiers
Offiziell beziffert die SPÖ ihr Wahlkampfbudget mit 9,5 Mio Euro. Doch man darf vom Doppelten ausgehen. Woher hat die SPÖ so viel Geld für den Wahlkampf?
Neu 2008-09-05:
[15:00] Leserzuschrift-AT - Mitarbeitervorsorge:
Ich stehe vor der Entscheidung eine Vorsorgekasse auszuwählen, anbei eine kleine Telefongeschichte dazu, einfach zum lachen:
Begrüßung: ……..
Wie arbeitet die Vorsorge, Einzahlung usw…
Danach meine konkreten Fragen:
Ich: Ist denn das Kapital gesichtert?
Hotline: Natürlich, die Einlagen der Mitarbeiter werden nicht angegriffen.
Ich: Sind bei der Vorsorge gebühren zu bezahlen?
Hotline: Ja, diese sind vom Einzahlungsbetrag abhängig, als Unternehmer muss ich nicht mehr bezahlen.
Ich: Wir das vom einbezahlten Vorsorgegeld des Mitarbeiters abgezogen?
Hotline: Ja.
Ich: Aber das ist doch ein Verlustgeschäft?
Hotline: Nein, die Kapitalgarantie deckt den Betrag, vor Abzug der Managementkosten.
Ich: Dann müssen Sie ja unbedingt Gewinne machen, sonst ist es ja schon bei einer Nullrunde ein Verlust?
Hotline: Wir habe in den vergangenen Jahren 2 – 5 % Gewinn erwirtschaftet.
Ich: Wenn ich die Inflation gegenrechnen ist es bei diesen Zahlen noch immer ein Verlust. Was passiert eigentlich wenn die Vorsorgekasse in Konkurs geht?
Hotline: Die Einlagen der Mitarbeiter werden ja von uns nie angetastet, diese sind voll gesichert.
Ich: Aber wie machen Sie denn Ihre Gewinne, wenn Sie das einbezahlte Kapital nicht verwenden?
Hotline: ??????? Naja ein Teil wird schon benötigt.
Ich: Und beim Konkurs Ihrer Vorsorgekasse ist dieser Teil dann weg?
Hotline: Nein, die Mitarbeiter werden mit Ihren Ersparnissen zu einer anderen Vorsorgekasse verlegt.
Ich: Aber wer deckt die Verluste? Die andere Kasse?
Hotline: Nein.
Ich: Der Staat Österreich?
Hotline: Hmm, eigentlich schon. JA.
Ich: Vielen Dank für das Gespräch, ich sehe nun wie die Leute über den Tisch gezogen werden und dass die Arbeiter selber über die Steuern dafür noch zahlen.
Hotline: ??????
Ich habe aufgelegt, und stelle fest, dass es in Österreich eigentlich vollkommen sinnlos ist sich bei der Wahl der Mitarbeitervorsorge Gedanken zu machen, da das Kapital verloren ist (Inflationär und Währungstechnisch).
Es wäre besser ich gebe den MV-Beitrag den Mitarbeiter direkt auf die Hand, dann ist er wenigsten mehr Motiviert und weis was er erarbeitet hat.
Natürlich ist es sinnlos, nur leider Pflicht (dank der Gnade unserer allwissenden Sozialpartner-Funktionäre). Die Verluste trägt der Versicherte. Diese Leute haben natürlich auch keine Ahnung.
Hintergrund-Information für alle Nicht-Österreicher: Das ist eine Art 2. Pensionssäule, der Arbeitgeber muss eine Kasse für seine Mitarbeiter und sich selbst auswählen. Man kann die Kasse zwar wechseln, aber bekommt das Geld nur als monatliche Pensionszahlung (vielleicht) heraus. Das schlechteste Investment der Welt. Ich habe mein Geld da drinnen schon abgeschrieben.
Neu 2008-08-30:
[11:00] Gut - die Innenministerin spürt die Kriminalität selbst:
ORF: Ministerin Fekter wurde Handtasche gestohlen
Bei einem Lokalbesuch ist der Innenministerin Maria Fekter (ÖVP) die Handtasche gestohlen worden. Ihre Sprecherin bestätigte einen entsprechenden Bericht in der "Kronen Zeitung".
Ist hoffentlich lehrreich.
[7:30] Massive Verluste bei Ex-Haider und Cerberus-Banken:
Presse: Sanierung: Bawag und Hypo Kärnten im Subprime-Sumpf
Österreichs Problembanken sorgen erneut für Aufregung: Die Bawag setzt mit riskanten Finanzgeschäften weitere Millionen in den Sand. Und die Hypo Kärnten verdoppelt die Risikovorsorgen im Kreditbereich.
Vermutlich sind diese Verluste (vermutlich CDOs und SIVs) noch viel grösser und man konnte einige verstecken. Die jeweiligen Käufer dieser Banken haben wohl keine besonders sorgfältige Due Diligence gemacht.
Neu 2008-08-28:
[18:30] Job-Angst überholt Inflations-Angst:
Presse: Angst um Arbeitsplätze überholt Angst vor Teuerung
Fast jeder zweite Österreicher befürchtet eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Entwicklung. Vor Arbeitslosigkeit fürchten sich 43 Prozent.
Neu 2008-08-27:
[10:50] Die Pfandleihe blüht:
ORF: Immer mehr verpfänden Wertgegenstände
Durch das immer teurer werdende Leben geraten viele Menschen in finanzielle Engpässe. Und immer mehr behelfen sich hierbei, indem sie ihre Wertgegenstände verpfänden.
Neu 2008-08-25:
[7:00] Die Schuldenbomben ASFINAG und ÖBB:
Standard: Asfinag kann Budgetstabilität gefährden
"Um die Stabilität des Bundeshaushalts nicht zu gefährden", fordert der RH Verkehrsminister Werner Faymann und Finanzminister Wilhelm Molterer auf, Bundeshaftungen aus der Finanzierung von Straßenbauprojekten "nur im unbedingt notwendigen Ausmaß einzusetzen". Diese Aufforderung hat einen handfesten Hintergrund: Zusammen mit den 10,6 Milliarden Euro ÖBB-Verbindlichkeiten machen die Infrastrukturschulden bereits mehr als acht Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus, also der gesamten Wirtschaftsleistung der Republik Österreich.
Was wir hier haben sind ausgelagerte Schuldentöpfe der Regierung.
Neu 2008-08-22:
[14:00] ASFINAG auch mit Spekulationsverlusten:
Standard: 113 Millionen Verlust aus Spekulationsgeschäften
Entgegen früheren Aussagen haben nicht nur die ÖBB, sondern auch die staatliche Autobahngesellschaft Asfinag ein Problem mit einem Spekulationsgeschäft. Laut einem am heutigen Freitag präsentierten Rechnungshofbericht ist bisher ein nicht realisierter Kursverlust von 113,15 Mio. Euro eingetreten.
Der Rechnungshof monierte auch den zu geringen Sparwillen der Autobahnholding. Demnach werde sich die Verschuldung von 10 Mrd. Euro im Jahr 2006 auf 20 Mrd. Euro im Jahr 2020 verdoppeln - außer es wird gespart und/oder mehr eingenommen.
Hier wartet eine gigantische Schuldenbombe auf die Explosion - sobald die Zinsen richtig steigen.
Neu 2008-08-18:
[15:30] Fast die Hälfte lebt vom Staat:
Heute: 3,2 Millionen Österreicher leben von der Staatskasse
Knapp 40 Prozent (!) unserer Landsleute beziehen ihr Einkommen bereits ausschließlich aus staatlichen Leistungen wie der Auszahlung von Pension, Arbeitslosengeld, Notstandshilfe sowie Pflege- oder Karenzgeld. Doch damit nicht genug: Zusätzlich muss die Alpenrepublik nämlich auch noch ihre 450.000 Beamten bezahlen.
Der größte Brocken ist das Altersgeld: Exakt 2.564.194 Pensionen werden derzeit ausbezahlt, so die aktuellen Berechnungen von Statistik Austria.Weitere 337.322 Österreicher kassieren Pflegegeld, Tendenz steigend: Die Zahl der Bezieher hat innerhalb von nur zehn Jahren um stolze 29 Prozent zugenommen. Darüber hinaus versorgt der Bund 212.876 Landsleute mit Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe in Höhe von durchschnittlich 712 beziehungsweise 572 Euro monatlich.
Und neben den 450.000 Beamten muss der Staat auch für mehr als 105.000 Karenzgeldbezieher sowie 11.200 Präsenzdiener in die Tasche greifen. Somit beziehen mehr als 3,2 Millionen Österreicher ihr Einkommen vom Staat, der ganz nebenbei auch noch 1.718.109 Familienbeihilfen ausschüttet.
Wer noch arbeitet und Steuern zahlt ist eigentlich blöd.
Neu 2008-08-14:
[13:00] Es geht "runter":
Presse: Österreichs Konjunktur: Der Abschwung ist da
Ausgehend von den USA hat sich die Konjunkturabschwächung nun nach Europa durchgeschlagen. Die Entwicklung wird durch den starken Euro, die hohe Inflation und die damit rückläufigen Realeinkommen verstärkt.
Neu 2008-08-13:
[21:00] Nichts zu holen mit Investment-Fonds:
Standard: Fonds leiden unter der Finanzkrise
Im arithmetischen Mittel - ohne Berücksichtigung von Fondsvolumina oder Kategorien - weisen die Fonds von Ende Juli 2007 bis Ende Juli 2008 eine durchschnittliche Performance von minus 9,91 Prozent aus. Im Juni lag das Minus bei 10,01 Prozent.
[12:45] Polizei-Korruption:
Presse: Horngacher: "Tiefer Sumpf" in der Wiener Polizei
Porzellan, Schmuck, Reisegutscheine: Der ehemalige Wiener Polizeichef Roland Horngacher berichtet von vielfältiger Bestechung der Polizei. Außerdem seien Amtsinterna weitergegeben worden.
Laut Metternich beginnt am Wiener Rennweg bereits der Balkan.
Für alle Österreicher: diesen Artikel ausdrucken und bei einer Polizeikontrolle herzeigen. Ob die dann noch straft?
Neu 2008-08-11:
[14:00] Vor den Wahlen greift die "Armut" um sich:
Presse: Inflation drückt eine Million Österreicher Richtung Armut
Das Arbeitslosengeld ist heute um vier Prozent weniger wert als im Jahr 2000. Da das Volkseinkommen aber weiter steigt, sind immer mehr Österreicher von Armut (nach EU-Definition) gefährdet.
Arm ist man unter....
Erwachsene Kinder Armutsgrenze bei monatlichem Nettoeinkommen
1 0 € 893
1 1 € 1.160
2 1 € 1.607
2 2 € 1.874
2 3 € 2.142
Natürlich geht es hier wieder um die Ausweitung von Sozialleistungen. Der grösste Räuber des Realeinkommens (über Steuern und Inflation), der Staat wird aber nicht angetastet.
Freilich, aus der Sicht einen höheren A-Beamten (Akademiker) ist man bald "arm". Aber der lebt ja gerade aus diesen Steuern.
Neu 2008-08-09:
[14:00] Der Pessimismus greift um sich:
Presse: Wirtschaft: 74 Prozent der Österreicher sind pessimistisch
74 Prozent der Österreicher sind der Meinung, dass es ihnen finanziell schlechter geht, als im Vorjahr. 67 Prozent glauben, dass 2009 noch schlechter wird.
Hauptgrund: die hohe Inflation ohne Lohnsteigerungen. Absolutes Gift für die beiden Regierungsparteien im kommenden Wahlkampf.
Neu 2008-08-05:
[7:30] Protestwähler = wer die Inflation spürt:
Standard: Besonders viele Frauen unter den Protestwählern
Protestwähler – wer und wogegen sind sie? Wie viele gibt es? Politologen gehen von mehr als einem Drittel Protestwähler aus - mit steigender Tendenz für die kommende Wahl. Vor allem Frauen und Arbeiter zeigen mehr Verärgerung.
Neu 2008-08-03:
[11:30] Die braven EU-Schuljungen Wolfgang Schüssel und Alexander van der Bellen:
Standard: Schüssel: Keine Koalition, wenn SP EU-Kurs beibehält
STANDARD: Haben Sie schon einmal über die EU geflucht?
Schüssel: Nein. Ich fluche nie.
STANDARD: Nicht einmal während der Sanktionen?
Schüssel: Das war ja kein Beschluss der EU, sondern das waren bilaterale Maßnahmen von 14 Staaten, die völlig konträr zum europäischen Geist standen. Aber deswegen hatten Sie ja ihr schlechtes Gewissen.
Kein Politiker in Österreich als Schüssel hat mehr Grund, auf die EU böse zu sein, hat man ihn doch am Anfang seiner Kanzlerschaft offiziell gemieden. Jetzt führt er sich wie ein braver Schuljunge gegenüber dem Oberlehrer/Diktator Barroso und Kumpanen auf. Fast noch überholt vom Obergrünen Professor van der Bellen (der nie die Schule verlassen hat). Beide bemerken nicht, dass sie auf ein totes Pferd setzen.
Wolfi, willst wohl lauter Einser von der EU-Schule haben.
Neu 2008-08-01:
[10:00] Der Dorf-Bürgermeister als Spekulant:
Heute: Polit-Wirbel: Gemeinde verlor 1,6 Millionen Euro
Eben erst hat die Gemeindeaufsicht den niederösterreichischen Bürgermeistern offiziell das Zocken mit dem Geld der Steuerzahler erlaubt („Heute“ berichtete), da kommt schon die erste Hiobsbotschaft: Die kleine Waldviertler Ortschaft Hofamt Priel soll, so SP-Chef Josef Leitner, bereits einen Millionen-Verlust eingefahren haben.
Bei Währungsspekulationen wäre ein Minus von 1,6 Millionen Euro angefallen, wirft Leitner VP-Bürgermeister Friedrich Buchberger vor – für die kleine Gemeinde im Bezirk Melk eine gewaltige Summe.
Was wird sein, wenn die "grösseren" Gemeinden mit ihren Spekulationen herauskommen müssen?
Leserkommentar:
Sogar eine kleine Ortschaft erwirtschaftet mit viel Mühe schon einen satten Millionenverlust. Gratulation!
Jetzt könnt Ihr Euch vorstellen, wie groß dieser Verlust wird, wenn erst die "Profis" der Banken, Versicherungen, der ÖBB und Asfinag, der Länder, des Staates und zuletzt die Granden der EU zum "Wirtschaften" beginnen .... Gute Nacht ....
Neu 2008-07-29:
[18:00] Leserzuschrift - sie warten und hoffen mit ihren Immobilien:
Auf meiner Immobiliensuche im Netz habe ich bemerkt, dass sich das Angebot bei einem großen Internetportal (www.immodirekt.at) für die Steiermark das Angebot von durchschnittlich 2000 Objekten in den letzten Jahren bis Jänner 2008 auf etwa 4000 und bis juli 2008 auf 5819 verfügbare Objekte gesteigert hat. Ich finde noch immer Objekte, die ich schon vor zwei jahren besichtigt habe. Die Preise bleiben auf unverändert hohen Niveau. Ein angesprochener Immobilienmakler sieht absolut keinen Zusammenhang mit einer Finanzkrise.
Dann sollen sie weiter warten und hoffen, bis die Objekte fast wertlos sind.
[9:30] Leserzuschrift - wenn man einen Landesfürsten kratzt:
Das wahre Gesicht des Herrn Doppelakademikers – Scheinelite, kein Respekt vor dem Volk, das er vorgibt zu vertreten!
http://de.youtube.com/watch?v=GxOnpOAZXyQ&NR=1
Neu 2008-07-28:
[12:30] Typisch Meinl, es ist nicht drin, was drauf steht:
Presse: Meinl Power Hauptversammlung: "Hier gilt Jersey-Recht"
Standard: Lostag für Meinl-Firmen
Großer Andrang herrscht für die Hauptversammlung der Meinl International Power in Wien. Derzeit sind sowohl Management, Aufsichtsrat als auch Anlegervertreter sicher, ihre Forderungen durchzubringen.
Die Kleinaktionäre wollen eine Revolution anzetteln? Sie merken nicht, dass das System gegen sie aufgebaut ist. Von irgendwo werden sicher wieder die "Partly Paid Shares" kommen, die dann den Ausschlag geben.
Diese Kleinaktionäre haben 2 Fehler gemacht:
a) sie haben keine Due Diligence vor dem Einstieg gemacht, d.h. sie haben nur dem grossen Namen Meinl vertraut, aber wussten nichts
b) sie sind nicht rechtzeitig ausgestiegen, wie die 1. Meinl-Firma (MEL) heruntergekommen ist - sie haben ihre wichtige Macht, den Verkauf nicht benützt
Neu 2008-07-27:
[10:45] Der Mieten-Wahlkampf:
ORF: Inflation: Häupl setzt Mietpreiserhöhung aus
Für die Wiener Gemeindewohnungen wird die im Oktober anstehende Mietpreiserhöhung vorerst ausgesetzt. Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) kündigte an, die Gemeinde werde bis Jahresende keine Anhebung der Mieten vornehmen.
Ein bewährter Wahlkampftrick, wurde früher auch schon gemacht. Nach der Wahl werden dann die Preise angehoben.
Irgendwann wird auch die Gemeinde Wien ihre Wohnungen abstossen müssen, so wie deutsche Städte schon vor einigen Jahren.
Weitere Sachen werden nach der Wahl teurer: Strom könnte teurer werden als befürchtet
Leserkommentar-DE: ich schätze, bald werden gesetzliche Mietpreisbegrenzungen folgen!!
In jeder Hyperinflation kommen solche Sachen - um die "Kleinen" zu schützen. Vermieten wird dann noch ungemütlicher als heute.
Neu 2008-07-26:
[15:30] Die "mündelsicheren" MEL-Zertifikate:
Presse: Meinl European Land: Musterklagen gegen Vermittler
Der Verein für Konsumenten-information will Anlageberater, die die MEL-Papiere als "sicher" bezeichnet haben, vor Gericht bringen. 20 Fälle seien klagsreif, so Minister Buchinger.
Meinl hat sich offenbar juristisch zu gut abgesichert, also kommen die Vermittler dran. Die haben 8% daran verdient.
Spass beiseite: wenn jemand aktienähnliche Zertifikate als "mündelsicher" oder "so sicher wie ein Sparbuch" angeboten - da kann man nur davor fliehen.
[7:30] Die Mittelschicht spürt die Inflation auch schon:
Presse: Inflation: "Am Rande der Unmöglichkeit" , Keine Grippe, aber schwerer Schnupfen
Wir hatten eigentlich immer das Gefühl: Wir arbeiten beide, es geht sich alles aus. Doch dieses Gefühl schwindet. Man verdient zwar noch immer gut, aber der Lohnzuwachs hält nicht Schritt mit den steigenden Lebenshaltungskosten.“ Clemens Reiserer (41), klinischer Psychologe, verheiratet, Vater zweier Teenager-Töchter, ist mit seinem Unbehagen nicht allein.
Fallen also jetzt die Ballettstunden aus? Unmöglich! aber die 4 Handies müssen erhalten werden.
Neu 2008-07-24:
Ende der Kauflust:
Presse: Der Handel leidet: Inflation frisst Kauflust
Der österreichische Einzelhandel verliert durch die Teuerung real an Umsatz. Die Kunden-Frequenz sinkt. Gleichzeitig wehrt sich der Handel wieder gegen den Vorwurf, selbst ein Preistreiber zu sein.
Eine Vielzahl von Geschäften wird jetzt verschwinden.
Neu 2008-07-21:
[19:00] Abwärts mit den Immobilien-Preisen:
Gewinn: GEWINN-Titelgeschichte: Haus- und Grundstückspreise bröckeln
Real wurden Immobilien daher im ganzen Land deutlich günstiger – oder weniger wert – je nachdem, ob aus Sicht des Käufers oder Verkäufers. Massiv verloren haben Einfamilienhäuser und Reihenhäuser, vereinzelt aber auch Baugrundstücke und Eigentumswohnungen. So sind etwa in Eisenstadt die Preise für Reihenhäuser um 3,7 Prozent zurückgegangen. Durch die Bank ein Minus bei Reihenhäusern melden die vier Vorarlberger Städte Bludenz, Bregenz, Dornbirn und Feldkirch. Im Schnitt ließen die Preise hier zwischen 2,7 und 5,8 Prozent nach. Was Einfamilienhäuser betrifft stellt im heurigen Preisspiegel die rund 12.000 Einwohner zählende Bezirkshauptstadt Korneuburg im nordöstlichen Niederösterreich mit einem Rückgang von 12,7 Prozent einen Minusrekord auf. Ihr am nächsten kommt Jennersdorf im Burgenland mit minus 8,6 Prozent. Baugrundstücke sind im Raum St. Pölten um 7,3 Prozent günstiger zu haben als im letzten Jahr und bei Eigentumswohnungen führt Krems die Minus-Hitliste mit 6,3 Prozent an. Auch Wien wurde vereinzelt billiger. „Erwischt“ hat es insbesondere die gebrauchten Eigentumswohnungen, selbst in vermeintlich „guten“ wertstabilen Bezirken innerhalb des Gürtels. Im Achten Bezirk sanken die Quadratmeterpreise der verkauften Alt-Eigentumswohnungen um fünf Prozent.
Hier platzt eine alte Bubble aus den 1980er Jahren.
Auch Bürohäuser, etc. lassen nach: Finanzkrise trifft heimische Immobilienbranche hart
Die kommenden, stark steigenden Zinsen (wenn Gold abhebt) werden der Branche den Rest geben.
[12:30] Pensionskassen - das schlechteste Investment der Welt:
Standard: Finanzkrise knabbert an Zusatzpensionen
Die Finanzkrise hinterlässt auch Spuren in der Performance heimischer Pensionskassen. "Für 2008 erwarten wir eine schwarze Null", sagt Christian Böhm, Chef des Pensionskassen-Verbandes, zum Standard.
Warum ist es das schlechteste Investment der Welt? weil man auf keinen Fall das Geld vorzeitig herausbekommt.
Inzwischen gibt es schon Nominalverluste, die Inflation von 12% kann auch noch abgezogen werden. Dabei hat die Finanzkrise noch gar nicht richtig begonnen.
Neu 2008-07-16:
[15:00] Stagflation:
Presse: Inflation auf dem höchsten Stand seit 15 Jahren
Standard: US-Krise steckt Österreich an
Die Inflationsrate in Österreich hat 3,9 Prozent erreicht - der höchste Stand seit 1993. Preistreiber sind weiterhin Treibstoffe, Heizöl und Nahrungsmittel.
Wenn man die wirkliche Inflation von mind. 10% hernimmt, dann gibt es mind. 6% Wirtschaftsschrumpfung.
Neu 2008-07-15:
[17:00] Konjunktureinbruch auch in Österreich:
Presse: Nationalbank: Konjunktureinbruch ab Mitte 2008
Die Österreichische Nationalbank prognostiziert der Wirtschaft, ab dem dritten Quartal 2008 im Konjunkturtal angekommen zu sein. Auch die Industriellenvereinigung ist pessimistisch.
Siehe da, wie haben sie noch vor 3 Monaten getönt?
[7:40] Kommt eine EU-Volksabstimmung?
Standard: Busek empfiehlt Volksabstimmung über EU-Verbleib
Erhard Busek über Straßenruinen, Sandkisten und anderen "Schmarrn", für den die EU nix kann, und warum er eine Volksabstimmung über die Frage "EU – ja oder nein" empfiehlt.
Neu 2008-07-13:
[19:30] Leserzuschrift zum Strahlemann Grasser:
Mittlerweile erhärtet sich bei mir immer mehr das, was ich bei Hrn. Grasser schon vor Jahren – als er noch Finanzminister war - vermutet habe. Überall dort wo dieser sog. „Strahlemann“ auftaucht bzw. aufgetaucht ist hat es kurze Zeit später nach Verlust u. linken Aktionen gerochen…………, mein damaliger Verdacht war offensichtlich berechtigt. Das was mich am meisten schockiert ist, dass solche Leute immer wieder mit einem Lächeln auf die Füße fallen, sei es als Finanzminister der die eigene Homepage im Wert von > Euro 200.000,- „gesponsert“ bekam u. nicht versteuerte od. vor kurzem gemeinsam mit dem Meinl Millionenbeträge der leichtgläubigen Anleger zu versenken. Der Arme wird ja jetzt angeblich mit einem 2-stelligen Millionenbetrag v. Meinl abgefunden. Na jetzt wissen die ehemaligen MEL Anleger (Abgezockten) endlich wo ihre ganze Kohle versickert ist. Das der sich noch in den Spiegel schauen kann bzw. dass er das mit dem Swarovski Background überhaupt notwendig hat – arm im Geiste mehr fällt mir dazu nicht mehr ein!
Zumindest er weiss, wie man kassiert.
Neu 2008-07-12:
[17:30] Würgerbank:
ZDF: Gefährliche Kredite in Österreich
Banken in Österreich haben nach Einschätzung von Experten Unternehmen in den Konkurs getrieben, um selbst von deren Gewinnen zu profitieren. "Die geben hohe Kredite, und mit den gleichen Krediten erwürgen sie dann an sich gesunde Unternehmen", warnt der Vorsitzende des Rechnungshofausschusses Österreich, Werner Kogler, gegenüber Frontal21. Banken würden in der Region Salzburg gerne Unternehmer spielen.
So wie an Roco ist der Raiffeisenverband inzwischen an rund 400, darunter auch deutschen, Unternehmen beteiligt. Finanzkontrolleur Werner Kogler wundert das nicht: "Es würde in das Bild passen, dass hier verschiedene Kräfte zusammenwirken, um eine eigene ökonomische Insel in Schwung zu halten." Das sei immer der Boden für Korruption.
Neu 2008-07-11:
[10:00] Ein Landesfürst wundert sich über die Angefressenheit auf die Politik:
Standard: Pühringer: "Was es für ein Angefressensein auf die Politik gibt"
Landeshauptmann Josef Pühringer erklärt das Scheitern der Koalition mit inhaltlichen Saltos der SPÖ und warnt diese vor überzogenen Wahlversprechen. Die Menschen seien ohnehin angewidert, sagt er Conrad Seidl.
Wenn er wissen will warum die Leute so auf die Politik angefressen sind, dann braucht er sich nur das Prestigeprojekt seines grünen Koalitionspartners Anschober ansehen und wie der mit seiner 100 km/h Beschränkung auf der Westautobahn A1 die Bevölkerung terrorisiert - nur zur eigenen Wichtiguerei. Aber vielleicht haben die Amerikaner einen Platz für den Typen auf Guantanamo, wenn auch Pühringer genug von ihm hat.
Neu 2008-07-09:
[12:30] Der Weg für die Schlammschlacht ist frei:
Presse: Nationalrat macht Weg für Neuwahlen frei
Alle Fraktionen werden am Mittwoch dem rot-schwarz-grünen Neuwahlantrag zustimmen. Die Debatte über den Antrag nutzen die Abgeordneten für den Wahlkampf.
Sehen wir uns an, wie da an die niedrigsten Instinkte appelliert wird.
[10:00] Kapieren die Sparer schon, was mit ihren Einlagen passiert?
Presse: Hohe Inflation macht Sparern zu schaffen
175 Euro pro Kopf und Monat werden die Österreicher heuer sparen. Wegen der hohen Inflation sinkt die Sparquote.
Noch sind es die höheren Kosten der Lebenshaltung, die die Sparrate senken. Aber wehe, die Leute erkennen, dass der Realwert ihrer Ersparnisse sinkt....
Neu 2008-07-07:
[10:00] Regierung am Ende:
Standard: ÖVP will Neuwahlen: "Haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht"
Mit den Worten "Es reicht" kündigte ÖVP-Chef Wilhelm Molterer bei einer Pressekonferenz Montagvormittag an, dass er dem Parteivorstand am Dienstag einen vorgezogenen Urnengang vorschlagen werden. Gute Arbeit sei nicht mehr möglich, die SPÖ nur noch "mit sich selbst beschäftigt".
Neu 2008-07-02:
Die ÖVP verkennt die EU-Situation:
Presse: Molterer: "SPÖ verkennt Ernst der Situation"
Der VP-Chef fordert den Koalitionspartner erneut auf, den Schwenk in der EU-Politik zurückzunehmen. Vom kommende Woche tagenden SP-Präsidium erwartet er sich einen entsprechenden Beschluss.
Es ist nicht die SPÖ, die die Realität verkennt, sondern die ÖVP, die nicht sieht, dass sich immer mehr Staaten von EU-Vertrag und der EU selbst abwenden. Das ist offenbar auf den internen Einfluss der total Brüssel-gläubigen Aussenministerin zurückzuführen. Fayman (neuer SPÖ-Chef) und Dichand (Krone-Herausgeber) grinsen sicher schon.
Neu 2008-06-28:
[10:30] Der Lebensstandard sinkt:
Presse: Umfrage: Jeder zweite kann sich weniger leisten
Standard: Harter Kampf gegen Konsumfrust
Die steigenden Ausgaben für Energie, Treibstoff und Lebensmittel dämpfen die Konsumfreude der Österreicher. Der Einzelhandel hat magere Zeiten hinter sich, kaum einer in der Branche glaubt an ein Umsatzwachstum. Es waren heuer alle Monate bis auf Mai schwierig, auch der Juni sei sehr durchwachsen, sagt Stephan Mayer-Heinisch, Präsident des Handelsverbands.
Noch sparen die Leute. Aber wenn sie das nicht mehr tun, sondern ihr Geld loszuwerden versuchen - dann ist der Crack-Up-Boom da.
Neu 2008-06-27:
Der Anti-EU Wahlkampf:
Presse: SPÖ und "Kronen Zeitung" starten Wahlkampf
Standard: SPÖ fordert Volksabstimmung für neuen EU-Vertrag und Türkei-Beitritt , Faymann: "Ich bin vor den Bürgern in die Knie gegangen"
Mit Faymann als Spitzenkandidaten und den populäreren Themen könnten die Sozialdemokraten bei baldigen Wahlen gewinnen – und wären damit Alfred Gusenbauer auf elegante Art los.
Das wird im Herbst eine Schlammschlacht der Extraklasse. Die SPÖ will mit einem radikalen Kurswechsel gewinnen und hat sehr gute Chancen dabei. Die Parteien werden sich beim Populismus überbieten.
Neben der EU werden primär soziale Themen entscheiden: Jeder Zweite muss knausern
Die grüne Beamtenpartei merkt natürlich nichts: Voggenhuber: "Kronen Zeitung ist jetzt Bundeskanzler"
Neu 2008-06-25:
[17:00] Wenn der Bilderberger sogar sein Kanzlerfest absagt:
Presse: Gusenbauer verteidigt Doppel-spitze, aber: Kanzlerfest abgesagt
In der ORF-Sendung "Report" trat der Bundeskanzler den Zweifeln an der Doppelkonstruktion mit Werner Faymann entgegen. Zum Feiern ist ihm trotzdem nicht zumute, das Sommerfest wurde abgesagt.
Das Einzige was ihn wirklich interessiert, ist den Status des Bundeskanzlers zu erhalten, der Rest ist ihm egal. Aber diesen Herbst dürfte es Neuwahlen geben, so gut wie sicher ohne Gusi.
PS: Es scheint sehr schwierig zu sein, einen Nachfolger für den Bundestrojaner Platter zu finden, der Landesfürst von Tirol wird. Niemand will seinen alten Job. Wegen der bevorstehenden Neuwahl oder weil Platter so viel Mist im Innenministerium hinterlassen hat?
[9:30] Nur 77000 Dollar-Inflations-Millionäre:
Presse: Österreich - das Land der Millionäre
Standard: Reiche werden immer reicher
5000 Österreicher oder zumindest Menschen, die hier leben und Steuern zahlen, haben es 2007 geschafft: Sie dürfen sich nun offiziell als „reich“ bezeichnen, denn ihr Finanzvermögen übersteigt die magische Marke von einer Million Dollar. Insgesamt leben hierzulande 77.700 „High Net Worth Individuals“, wie das Beratungsunternehmen Capgemini und die Investmentbank Merrill Lynch in der jüngsten Ausgabe ihres jährlich erscheinenden „World Wealth Report“ (WWR) errechnet haben.
Damit wären immerhin 1,9 Prozent der Erwerbstätigen Millionäre. Die Immobilie, in der man lebt, oder Gebrauchsgegenstände wie ein Maybach werden dabei nicht eingerechnet.
Wer von den Millionären fährt wirklich einen Maybach? Das ist der Fantasie dieses Journalisten entsprungen, für den eine Dollar-Inflations-Million schon unerreichbar ist. Er wird dieses Ziel vermutlich nie erreichen, da er wahrscheinlich bis zu den Nasenlöchern hinauf in Schulden steckt.
Hinweis: der Weg zur 1. Million beginnt mit dem Abbau der Schulden!
PS: Gestern habe ich am Wiener Flughafen ein neues Luxusuhren-Geschäft gesehen, wo die "durchschnittliche" Uhr €11000 kostet. Ich habe die Verkäuferin gefragt, wer soetwas kauft. Antwort: primär Russen. Dort sind also die "Protz-Millionäre".
Neu 2008-06-23:
[20:00] Der Bundestrojaner geht:
Standard: Van Staa macht Platter Platz
Platter soll damit nächste Woche zum Landeshauptmann vom Landtag in Tirol gewählt werden. Van Staa bleibt demnach Parteiobmann und wird vermutlich die Funktion des Landtagspräsidenten übernehmen.
Wer folgt dem Bundestrojaner Platter nach? wieder ein Bundestrojaner?
Wer die Agrarförderungen kassiert:
Presse: Agrarförderungen erstmals vollständig online einsehbar , EU-Bauern: Die 20 Subventionskönige
Standard: Die Bauern und das liebe Geld
Ab 2009 müssen alle Subventionen der EU veröffentlicht werden. Das österreichische Landwirtschafts- Ministerium hat schon jetzt sämtliche Agrar- und Forstförderungen online gestellt. Hier eine Übersicht sowie eine Liste der 20 größten Subventionsempfänger Österreichs.
Kein Wunder, dass man sich so lange gegen eine Veröffentlichung gewehrt hat. Die grössten Empfänger sind Industriebetriebe und Lobby-Organisationen.
Hier wird Steuergeld einfach verschenkt.
Neu 2008-06-21:
Will Faymann zukünftiger "Hyperinflations-Kanzler" werden?
Presse: Krach in Koalition: Faymann lässt ÖVP abblitzen
Es herrscht wieder Wahlkampf im Land. Sprengstoff dafür liefert das Thema Pensionen: Die beiden Regierungsparteien steuern dabei auf Kollisionskurs. Vizekanzler ÖVP-Chef Wilhelm Molterer kam der SPÖ zwar mit einem Kompromissangebot zur heftig umkämpften „Pensionsautomatik“ – statt einer Ministerverordnung sollte der Hauptausschuss des Parlaments entscheiden – entgegen.
Dem neuen SPÖ-Chef Werner Faymann reicht das aber nicht: Er schaltete, wie er am Freitag wenig später deutlich machte, auf hart. Von einer „Automatik“, bei der jetzt künftige Einschnitte im Pensionssystem ermöglicht werden, will er gar nichts mehr wissen. Offenbar ist Faymann der Überzeugung, dass die SPÖ mit dem Nicht-Antasten der Pensionen bei vorgezogenen Neuwahlen gegenüber der ÖVP in der klar besseren Ausgangsposition ist.
Es geht jetzt offenbar um eine Neuwahl, bei der Faymann den Pensionisten alles verspricht. Damit will man wieder Stimmen aufholen. Ab jetzt wird mit Geld und Geld-Versprechen herumgeworfen.Eine üppige Pensionserhöhung ist sicher das Nächste - kauft ganz sicher die Pensionsten-Stimmen.
Ost-Persilschein der Grossbanken für sich selbst:
Presse: Banken: Absturz im Osten wäre für Kleine fatal
Die gute Nachricht: Die Großen der heimischen Bankenszene – Bank Austria, Bawag/PSK, Erste Bank, Raiffeisen, Volksbank AG und Hypo Alpe Adria – würden dank hoher laufender Erträge einen solchen Einbruch auf den Märkten in Zentral- und Osteuropa verkraften. Auch ihre Eigenmittel wären ausreichend. Dass das eine oder andere Institut kurzfristig rote Zahlen schreiben könnte, wollten die Notenbanker nicht ausdrücklich ausschließen. Die – theoretisch – gefährdeten Institute sind allesamt winzig, ihre Probleme könnten deshalb innerhalb der „Familie“ – sprich Raiffeisen-, Volksbanken- oder Sparkassen-Familie gelöst werden.
Was da verlautbart wurde, darf man alles nicht glauben:
- Raiffeisen (mit 43% der "Assets" im Osten) und Erste (34%) sind höchst gefährdet.
- Das "Auffangen" innerhalb der "Familie" reisst den Rest mit um
Neu 2008-06-20:
[18:30] Hilfe, Kroaten-Überfall in Wien:
Standard: Ansichtssache: Rot-weiß-blaue Fans erobern die Innenstadt
Diese Typen führen sich noch wilder auf als die Deutschen. Das muss man selbst gesehen haben.
Wie es aussieht, braucht Kroatien dringend einen weiteren Krieg - zum Abbau der Kampf-Emotionen.
[14:00] Sind die wirklich Österreicher?
Standard: Halbmond und Stern: Zweite Generation sucht Identität
Denn viele Wiener Fußballfans, die sich nach jedem Sieg der türkischen Mannschaft jubelnd und fahnenschwenkend die halbe Nacht um die Ohren schlagen, besitzen einen österreichischen Pass. Gut die Hälfte der 63.000 in der Türkei geborenen Hauptstädter sind inzwischen österreichische Staatsbürger.
Ich empfehle heute abend Massen-Ausweiskontrollen. Wer in Österreich als "Türkei-Fan" auftritt, aber mit österr. Staatsbürgerschaft erwischt wird, sollte diese sofort verlieren. Die Loyalität liegt hier sichtbar zu einem anderen Staat.
Neu 2008-06-19:
Der Pleitegeier liebt Bau und Gastronomie:
Presse: Mehr Insolvenzen in Österreich: Ölpreis treibt Pleitewelle an
Insolvenz-Experten schlagen Alarm. Im zweiten Quartal nahm die Zahl der Unternehmenspleiten unerwartet zu. Erstmals seit sechs Quartalen gab es wieder mehr Pleiten. Ursache seien steigende Energiekosten.
Auch die Finanzierfreudigkeit der Banken sei „trotz gegenteiliger Beteuerungen der Kreditinstitute“ gedämpft, meint Kantner. Pleite-Branche Nummer eins ist nach wie vor die Bauwirtschaft. Allein am Bau gab es in den ersten sechs Monaten 532 Pleiten. „Für ein Land, in dem derartig viel gebaut wird, ist dies seit Jahren ein Beweis nicht für die Schwäche der Wirtschaft, sondern für die Tiefe der kriminellen Praktiken in der Branche“, warnt der KSV.
Das ist nur der Anfang.
Neu 2008-06-18:
Die Pleitegeier kommen wieder:
Standard: Pleitewelle rollt wieder auf Firmen zu
Die Pleitewelle bei Österreichs Unternehmen beginnt wieder zu rollen: Während die Privatkonkurse unverändert explodieren, drohen auch die Firmeninsolvenzen wieder zu steigen.
Die Schulden der Privaten sind laut KSV im Jahresvergleich im Schnitt um rund 13 Prozent auf 117.000 Euro zurückgegangen. Während ehemalige Selbstständige mehrere hunderttausend Euro Schulden haben, haben "wirkliche Verbraucher" durchschnittlich 55.000 Euro Schulden. Für Kantner ist das Ansteigen der Privatpleiten ein positives Zeichen, denn jedes eröffnete Verfahren bedeutet für den Überschuldeten "ein Stück Hoffnung" aus der finanziellen Misere.
Die richtige Pleitewelle kommt erst, wenn die Zinsen richtig hochfahren.
Jedoch gibt es für den Pleitegeier im privaten Bereich jede Menge Futter: Privatpersonen mit Schulden von über €100'000 (ohne Hypothek) bei einem Monatseinkommen von €1000 sind keine Seltenheit. Sogar Gebrauchtwagen werden fast nur mehr auf Kredit verkauft.
Neu 2008-06-17:
Die Halb-Kanzler:
Standard: "Kanzler wird sagen müssen: 'So Werner, und wie mach ma das jetzt?'", Dead Man Walking
Der Politologe und Meinungsforscher Peter Hajek im derStandard.at-Interview über die "Nein-Sager"-Partei SPÖ und die Symbolfigur Werner Faymann
"Ein Personalwechsel allein wird nicht ausreichen. So blöd sind die Menschen nicht." So beurteilt Peter Hajek im derStandard.at-Interview die Auswirkungen der gestrigen Bestellung des Verkehrsministers Werner Faymann zum Parteichef. Für Faymann selbst wird der neue Job zur "Nagelprobe. Wenn er sich behauptet, kann er damit zum nächsten Kanzlerkandidaten werden. Natürlich läuft er aber auch Gefahr, dass er beschädigt wird", sagt Hajek im Gespräch mit derStandard.at.
So wie Bayern zwei "Halbstoiber" hat, hat Österreich jetzt 2 Halbkanzler. Wer von den beiden hat mehr zu sagen? Fast sicher Faymann.
Die Tage des Gusenbauer sind sicher gezählt, aber die Kanzler-Position ist ihm so überaus wichtig. Damit anfangen kann er freilicht nichts. Wenn alle Bilderberger solche Eigenschaften und Führungsqualitäten wie dieses Mitglied haben, dann "Gute Nacht, Illuminati". "Erleuchtung ist anderswo!
Die Hinterlassenschaften der Fussball-Horden:
Standard: 31,49 Tonnen Müll nach dem Spiel Deutschland-Österreich
Nicht nur der Ansturm der Fußballfreunde auf die Wiener Fanzone erreichte zum Spiel Deutschland-Österreich am Montagabend Spitzenwerte - auch das Müllaufkommen stieg in neue Höhen. Rechnet man Restmüll, Plastikflaschen, Küchenreste und den Straßenkehrricht des Tages zusammen, haben die Mitarbeiter der Magistratsabteilung 48 rund 31,49 Tonnen Müll aus der Fanzone geschafft.
Sobald ich dazu komme, werde ich hier ein selbst aufgenommenes Video über diese Fussball-Horden posten. Übles Volk.
Neu 2008-06-16:
[15:30] Die "Salami-Kanzler-Zerfleischung":
Presse: Faymann wird neuer SP-Parteichef
Erstmals in der Geschichte der SPÖ ist der Regierungschef nicht gleichzeitig Parteichef. Der Infrastruktur-Minister wird geschäftsführender Parteichef, Alfred Gusenbauer bleibt Kanzler.
Der Bilderberger wird jetzt also schön langsam in Scheiben zerschnitten. Vererst hat er seinen Kanzlerjob gerettet, aber für wie lange?
[22:00] Ein Verriss in der FTD: Alfred Gusenbauer - der Lifestyle-Kanzler
[12:00] Inflations-"Höchststand":
ORF: Inflation auf höchstem Stand seit 15 Jahren
Die Inflationsrate ist im Mai wegen der starken Verteuerungen bei Sprit und Nahrungsmitteln auf den höchsten Stand seit 15 Jahren gesprungen. Die Teuerung im Jahresabstand betrug 3,7 Prozent.
Dürfen wir mal 3 oder mal 4 mulitplizieren, um den realen Wert zu erhalten?
Leserkommentar-DE: Auch wenn die Zahlen gefälscht sind, so müssen sie jetzt doch zugegeben, daß die Inflation steigt und steigt und steigt...
[7:30] Ärtzestreik - wollen sie wirklich Freiberufler sein?
Standard: Ärzte streiken heute österreichweit
15.000 Ordinationen bleiben geschlossen - Ein Notbetrieb sei allerdings gewährleistet, versichern die Ärzte - Ärztekammer-Präsident Dorner versucht zu beruhigen
NEIN, sie wollen nicht wie jeder andere "gewöhnliche" Freiberufler oder Unternehmer sich ihre Kunden selbst suchen wollen. Am liebsten würden sie Beamte mit Unkündbarkeit sein (aber ohne das niedrigere Beamtengehalt). Nur die Befristung ihrer Verträge wollen sie wirklich nicht, mit allen anderen Punkten der Gesundheitsgeform könnten sie sich irgendwie arrangieren.
Sorry Ärzte, ihr sitzt am kürzeren Ast, denn die Krankenkassen sind pleite (siehe Eintrag von Gestern). Eure Kassenverträge werden so oder so "ins Gras beissen" (Fachsprache: den Exitus erleben).
Neu 2008-06-15:
[21:00] Die Krankenkassen-Defizitbombe:
Presse: Kassen droht 570-Millionen-Defizit
Alarmierend ist die Entwicklung vor allem für die Gebietskrankenkassen. Diese rutschen laut Prognose 2009 und 2010 tiefer in die roten Zahlen. Den Gebietskrankenkassen droht im kommenden Jahr unter dem Strich ein Abgang von knapp 400 Millionen Euro, 2010 schnalzt der Abgang der Gebietskrankenkassen voraussichtlich bereits auf 558 Millionen Euro hinauf. Allein in der Wiener Kasse wird das Defizit laut Prognose auf knapp 140 Millionen Euro steigen. Diese Zahlen sind der Grund dafür, warum nicht nur Sozialminister Erwin Buchinger (SPÖ) vor einem „finanziellen Kollaps“ der Krankenkassen warnt, falls es zu keinem raschen Beschluss des umstrittenen Reformpakets im Nationalrat kommt.
Irgendwann wird man wohl die heiligen Kühe schlachten müssen:
- jede Behandlung für Jeden, inklusive Leber-Transplantationen für Alkoholiker.
- unlimitierte Kostenübernahme bei den Spitälern - den heiligen Kühen der Landesfürsten
[13:30] Overstored - Outlet-Center schliessen:
Standard: Aus für Outlet-Center Leoville in Leobersdorf
Das Outlet-Center Leoville in Leobersdorf (Bezirk Baden) schließt mit 30. Juni. Einen entsprechenden Bericht der Tageszeitung "Die Presse" vom Freitag bestätigte Barbara Moser, Sprecherin von Leoville. Ein Neustart Ende 2009 sei möglich. 26 Shops sind auf dem Areal beheimatet.
Die Kunden dürften einfach nicht mehr so viel Geld für Bekleidung haben, aber das sagt man natürlich nicht. Bleibt sicher nicht der einzige Shopping-Tempel, der schliesst.
Neu 2008-06-14:
Gusi - ab nach Spanien:
Presse: Ein Job für Alfred Gusenbauer
Dass der Bundeskanzler in seiner Partei nicht mehr wohlgelitten ist, weiß jeder. Trotzdem ist das neueste Gerücht erstaunlich: Alfred Gusenbauer soll mit der Bauwirtschaft liebäugeln. Da ist ziemlich viel dran.
Je weiter weg dieser Bilderberger ist, umso besser. Warum nicht nach Argentinien, zu seinem Vorgänger? ist noch weiter weg.
Neu 2008-06-13:
[7:30] Die roten Landesfürsten werden nervös:
Presse: Nervosität in der SP: Nachfolge-Kämpfe um Gusenbauer
Ab Montag liegen die Karten auf dem Tisch: Der Kanzler und SPÖ-Chef führt ein Rückzugsgefecht. Wird Werner Faymann Parteichef und bald Bundeskanzler?
Der amtierende Kanzler kann derzeit offenbar weder die eigenen Funktionäre noch die Wähler überzeugen. Es sei ihm nicht gelungen, der Regierung ein soziales Image zu verpassen, lautet der parteiinterne Vorwurf. Manche Genossen meinen sogar, es sei nach Schwarz-Blau nicht besser, sondern sogar schlechter geworden. Eine bundespolitische Wahl mit Gusenbauer wäre ein Debakel, so die Befürchtung. Und was für viele Länderchefs noch viel schwerer wiegt: Auch ihr eigener Wahlerfolg ist mehr als nur gefährdet, eher schon unwahrscheinlich.
Der eigene Wahlerfolg und damit der Job ist ihnen wichtiger als der Bundeskanzler.
Oder das: Er will Kanzler sein mit aller Gewalt
„Was haben wir in der Opposition nicht alles kritisiert“, sagt ein Gast, der wie Dutzende Kollegen die Präsentation der neuen Gewerkschaftskampagne für eine Steuersenkung besucht hat: „Und was wird jetzt, wo wir einen roten Kanzler haben, für die Arbeiter getan? Wenig.“ Ein anderer fällt ihm ins Wort: „Nix machens! Nix! Die Zukunft ist trüb, trüb, trüb.“
Aber vielleicht raus aus seinem Amt, ergänzt ein Genosse, der härter urteilt: „Er will Kanzler sein mit aller Gewalt. Alles andere ist für den Gusenbauer zweitrangig.“ Der Mann im karierten Hemd plädiert dafür, nicht nur den Regierungschef, sondern gleich die ganze Koalition zu kündigen.
Da baut sich richtige Funktionärs-Wut auf. Aber so sind sie, die heutigen "Spitzen-Leute". Sie wollen nur an der Spitze bleiben, sonst nichts.
Neu 2008-06-12:
Gusenbauer - ein Bilderberger "unfähig zur Führung":
Standard: Zilk für Ablöse Gusenbauers , SPÖ hat Umstieg in die Regierung nie wirklich geschafft"
Der Wiener Alt-Bürgermeister Helmut Zilk hat sich für eine Ablöse von Bundeskanzler und SPÖ-Vorsitzendem Alfred Gusenbauer ausgesprochen. In einem "ZiB"-Interview warf Zilk am Mittwochabend Gusenbauer Führungsschwäche vor. Ein Bundeskanzler müsse führen können, die Bundesregierung gleiche aber einem "Hühnerstall", in dem in alle Richtungen "gegackert" werde.
Die eigenen Leute senken jetzt den Daumen über ihm. Da hilft nicht einmal die Mitgliedschaft bei den Bilderbergern.
Neu 2008-06-11:
Eine ganze Airline für 2 gebrauchte Jumbos zu haben:
Presse: Die AUA wird zum Schnäppchen
Die gesamte AUA ist an der Börse gerade noch so viel wert wie zwei Jumbo-Jets. Auch Vizekanzler Molterer glaubt nicht mehr, dass die AUA allein überleben kann. Heuer drohen bis zu 90 Millionen Euro Abgang, 2009 könnten es 150 Millionen werden.
Knapp 325 Millionen Euro ist die AUA noch an der Börse wert – nicht mehr als zwei Jumbojets.
Ausser Schulden ist nichts mehr geblieben. Die Schulden betragen aber immer noch ca. 1 Mrd. Euro.
Die Brot-Wegwerfer:
Standard: Jedes fünfte Brot landet auf dem Müll
In Österreich landen Tonnen an Brot und Gebäck auf dem Müll. Die Bäcker kehren das Thema seit Jahren unter den Tisch, die steigenden Preise zwingen sie jetzt aber dazu, das heiße Eisen anzufassen. Im Rahmen des Kolloquiums der Vereinigung der Backbranche kam es auf den Tisch. Die Bilanz: Die Bäcker bleiben auf bis zu 25 Prozent ihre Produkte sitzen, jedes fünfte bis sechste Brot wird weggeworfen. Der steigende Anteil der Retourware erhöht die Preise. Und nur ein Bruchteil davon geht an soziale Einrichtungen. Auch die Verwertung zu Tierfutter fängt allein einen Teil der Überproduktion ab, aus Brot Biogas zu erzeugen, bleibt ethisch umstritten.
So gut get es uns. Keine Spur von knappem Geld oder gar Hunger. Zumindest bei den Marketing-Leuten bei REWE und SPAR, die eine heile Welt herzaubern wollen.
Was diese Typen hier mit ihrer heilen Einkaufswelt veranstalten ist eine Schande, eine kräftige Gehaltskürzung wäre notwendig.
Neu 2008-06-07:
Die Heiligste Kuh des Pensionssystems:
Presse: Pensionsreform: Hurra, wir gehen in Frühpension!
Land der „Hackler“, Land der Invaliden
Wer das Herz am rechten Fleck hat, tritt in Österreich entschieden gegen jede „überfallsartige“ Änderung des Pensionsalters auf. Und wer meint, eine Anpassung des Rentensystems an die jährlich um 80 Tage steigende Lebenserwartung für eine vernünftige Sache halten zu müssen, wählt eben freiwillig die Rolle des Ungustls. Eines Menschen, der älteren Generationen die Frührente als Belohnung für den „Wiederaufbau“ neidet. (Keine Sorge, Sie haben nichts versäumt: Österreich wurde in den 70er-Jahren nicht neuerlich bombardiert. Das längst nicht mehr gültige Wiederaufbau-Argument wird nur gerne jungen Menschen entgegengeschleudert, die ein wenig aufmucken).
Dieses Gewohnheitsrecht wagt kein Politiker anzugreifen. Der grosse Bond-Crash wird auch das beseitigen.
Neu 2008-06-06:
Haben die Milchbauern Rückgrat?
Presse: Pyrrhussieg für die Milchbauern
Der „Milchstreik“ ist (in Österreich sogar ohne Preiszugeständnisse an die Milchproduzenten) vorerst einmal vorbei. Aber die Probleme, die ihn ausgelöst haben, bleiben: In der derzeitigen Marktstruktur wird Druck auf den Milchpreis regelmäßig auftreten, der im internationalen Vergleich zu klein strukturierten und zu wenig effizienten heimischen Milchwirtschaft steht ein harter Restrukturierungsprozess bevor.
Sie haben gezeigt, dass sie streiken können, haben es aber nicht lange ausgehalten. Denn die Hypotheken auf ihren Höfen müssen bezahlt werden.
Neu 2008-06-01:
Leserzuchrift-AT - OeNB Goldbestände:
Aus der Rede Klaus Liebschers zum Jahresabschluss:
"Bei den Aktiva umfasst der Gold-
bestand 280 t mit einem Marktwert von
5,1 Mrd EUR (Grafik 4). Die OeNB hat
im Geschäftsjahr 2007 im Rahmen des
Goldabkommens fast 9 Tonnen Gold
verkauft und dabei Kursgewinne reali-
siert. Der Wert des Goldbestandes hat
sich aber insgesamt um etwa 0,6 Mrd
EUR erhöht, weil der kräftige Anstieg
des Goldpreises die Goldverkäufe mehr
als ausglich. In längerer Sicht hat die
Bank seit Beginn der 1990er-Jahre
ihren Goldbestand um mehr als die
Hälfte verringert und liegt nun – rela-
tiv zum Kapitalanteil gesehen – unter
dem Durchschnitt des Eurosystems.Darüber hinaus wurde – auch im Ver-
gleich zu anderen nationalen Zentral-
banken – schon früh damit begonnen,
die Gold reserven Ertrag bringend zu
nutzen. Der Goldbestand der OeNB
wird zu mehr als der Hälfte insbeson-
dere in Termineinlagen Ertrag brin-
gend angelegt."
Anm: "mehr als die Hälfte ist sehr vorsichtig ausgedrückt - ich gehe eher von 70% aus. Zumindest waren es 2005 noch 72%, und letztes Jahr waren es "ungefähr zwei Drittel".
Diese "Termineinlagen" sind verleastes Gold (auf Nimmerwiedersehen verschwunden). Es gab schon früher Berichte, dass nur mehr 80t da sind.
Neu 2008-05-31:
Das Interesse am Gold steigt:
Standard: Gold kommt wieder in Mode
Wieder in Mode kommt derzeit eine Veranlagung in Gold, was typisch für "unsichere" Anlagezeiten sei, so der Finanzexperte. Mittlerweile sind es wieder 11 Prozent der Bevölkerung, die momentan eine Veranlagung in Gold attraktiv finden, das Interesse habe damit um 60 Prozent zugenommen.
Zeit wird es.
Die Nationalbank ist aber (noch) nicht dieser Meinung: Österreichs Notenbank hat 2007 neun Tonnen Gold verkauft
Die angegebenen 280t sind sicher nicht mehr physisch da. Wieveil wurde verleast?
Neu 2008-05-29:
[12:00] Leserzuschrift-DE zu Mietzins-Begrenzungen:
zufällig hörte ich im Radio, daß die Öst. Regierung ein Gesetz zur Minderung der Inflationsfolgen (oder so ähnlich) erlassen hat oder will, nach dem es den Vermietern verboten ist, Mieterhöhungen über einem - sehr niedrigen - Prozentsatz vorzunehmen.
Schon der Titel besagt, daß hier etwas vorbereitet wird, was für die Vermieter sehr schlimme Folgen haben kann und sicher auch haben wird. Wenn die Inflation weiter fortschreitet oder gar zu galoppieren beginnt, stehen die Vermieter mit ihren niedrigen Mieten da, können sie nicht mehr erhöhen und werden im Zweifel nicht einmal mehr in der Lage sein, das Heizöl mit allen Mieten des Hauses zu bezahlen!
Ganz offensichtlich ist sich die Ö. Regierung darüber im Klaren, daß dieses Gesetz demnächst gebraucht wird!!!!!
Haben Sie dazu mehr Informationen oder schon berichtet?
Jedenfalls wäre es doch gut, wenn sich die Vermieter einmal dazu in der Öffentlichkeit äußerten. Ich wohne in Deutschland und habe in Österreich zwei nicht vermietete Immobilien. Aber hier in D habe ich meine Altersversorgung zu einem gewissen Teil auf Mieteinnahmen gestützt - was angesichts der drohenden Inflation jetzt wohl die falsche Entscheidung war! Auch in D ist eine Mieterhöhung im Falle höherer Inflationsquoten praktisch nicht möglich. Es werden also die Vermieter die Sozialversicherung für die Mieter sein!
Ja, man will die nächsten Mieterhöhungen per Gesetz hinausschieben.
Aber das sollte nur eine Sorge der Vermieter sein. Viel schlimmer wird sie die Immobilien/Kreditkrise treffen, die auch zu uns kommt und die allgemeine Verarmung der Bevölkerung. Die Betriebskosten kommen dann zuerst und dann erst der Vermieter. Dann heisst es wieder zusammenziehen - das Ende der Single-Gesellschaft mit enormen Leerständen.
Wie heisst es so schön in Österreich: "auch Hausherren sind schon gestorben". Viele werden es in den nächsten Jahren.
[14:30] Leserkommentar-AT dazu:
die folgende Klausel ist seit Jahren ein fester Bestandteil nahezu jedes Mietvertrages:
Zur Berechnung der Wertbeständigkeit dient der vom Österreichischen Statistischen Zentralamt monatlich verlautbarte Verbraucherpreisindex 86 oder ein an seine Stelle tretender Index. Als Bezugsbasis für diesen Vertrag dient die für den Monat September 1999 veröffentlichte Indexzahl.
Schwankungen der Indexzahl von plus oder minus 5% bezogen auf die Basis bleiben unberücksichtigt; darüber hinausgehende Schwankungen kommen jedoch voll zur Auswirkung. Die neue Indexzahl ist die Basis der Errechnung der künftigen 5% Stufe
das heisst in der Praxis, dass nicht jedes Jahr/Monat eine Mietzinserhöhung stattfinden kann/darf ... sondern eben nur wenn die 5% überschritten sind ... in der Vergangenheit gabs demnach eine Mietzinserhöhung alle 3-4 Jahre
Und genau eine solche Anhebung will der Staat jetzt auchschieben lassen - abgesehen, davon dass die staatlichen Statistiken nach unten gefälscht sind. Für die Komponenten in den Betriebkosten (Energie, etc.) gilt diese Index natürlich nicht, nur für die Miete selbst. Die Realmieten werden heute schon gekürzt.
Neu 2008-05-28:
Nationalbank "unterkapitalisiert":
Presse: Die Notenbank will ihre Reserven wieder auffüllen
Im Vorjahr 247 Mio. Gewinn, 2008 könnte es weniger sein. Liebscher hat mit Finanzminister Wilhelm Molterer bereits Gespräche geführt und ortet bei diesem „Verständnis“ für die Wünsche der Notenbank.
Neu 2008-05-27:
Spritpreis - die Politiker bekommen Angst um die Wählerstimmen:
Standard: Rufe nach Senkung der Spritsteuer aus den Ländern
Die Spritpreise aktivieren die Landeschefs: Rufe nach einer Senkung der Mineralölsteuer werden in Salzburg und Kärnten laut. Eine eigene Konferenz der Landeshauptleute soll sich dem Thema widmen.
Neu 2008-05-23:
Nur die Konsumenten werden belastet:
Standard: Belastungen für Haushalte, Zuckerln für Stifter
Die SPÖ-Spitze sei dem "Großkapital freundlich gegenüber eingestellt", kritisiert Arbeiterkammer-Direktor Werner Muhm. Während Stiftungen neue Begünstigungen erhielten, komme auf Haushalte eine Belastungswelle zu, erklärte er Andreas Schnauder.
Die Anhebung der Ökostromförderungen wird großteils von den Haushalten finanziert, gleichzeitig sind neue Ausnahmen für Stiftungen geplant. Wie reagiert eine Arbeitnehmervertretung auf diese Politik, die von der SPÖ mitgetragen wird?
Es muss doch ein klares Nein zur Verstromung von Lebensmitteln geben. Das ist ökonomisch und ökologisch unsinnig, denn auch die CO2-Bilanz ist katastrophal.
Wie man sieht, wird immer und überall auf die Haushalte abgeladen. Auch dieses Bailout unrentabler Biogas-Projekte von Raiffeisen & co.
Wer keine Lobby hat, zahlt drauf.
Neu 2008-05-18:
[12:00] Wie dumm kann man nur sein? Leserzuschrift:
In der heutigen Krone (Sonntag 18.5.08 auf Seite 34) ist zu lesen :
Euro-Bus auf Tour:
Silberschatz in alter Währung
Der Euro-Bus der Österreichischen Nationalbank macht wieder in Niederösterreich Station. Bei seinem Stop in St. Pölten wurde die Tauschzentrale von den Besuchern regelrecht gestürmt. Insgesamt 1,2 Millionen Schilling wurden in die neue Währung gewechselt: Den höchsten Betrag brachte ein Ehepaar aus Loosdorf zum Bus. Jahrzehntelang hatten sie Silbermünzen gesammelt, jetzt wurde der kleine Schatz im Wert von 147.000 Schilling in druckfrische Euro umgetauscht. Morgen, Montag, steht der Bus in Gmünd bereit.
Die alten Schilling-Münzen und Scheine kann man ruhig umtauschen, aber nicht die Silbermünzen!
Neu 2008-05-15:
[17:00] Auch in Österreich ist das getürkte Wirtschaftswachstum toll:
Presse: Österreich: BIP um 3,5 Prozent gewachsen
Dank der kräftigen Steigerung der Wertschöpfung in Industrie und Bauwirtschaft hat die Konjunktur Schwung gewonnen.
Sogar die "offizielle" Inflation ist von 3.5 auf 3.3% gesunken - ein richtiges Wirtschaftswunder.
Wer dieses Wunder glaubt, bekommt sicher den Segen vom Kardinal, Bundeskanzler und Finanzminister!
Wenn nur die Fälschungen nicht wären: Man muss ca. 7% abziehen, also kommt reale 3.5% Wirtschafts-Schrumpfung heraus.
Neu 2008-05-13:
[21:30] EKZ Gerasdorf - das wird ein "Stranded Investment":
Presse: Wien im Shopping-Center-Zangengriff
Startschuss für fünftgrößtes EKZ in Gerasdorf – und warum Wien mehr schlecht als recht damit lebt.
Diese Investoren glauben, die Zeit der billigen Hypotheken und der Massenkaufkraft dauert ewig an. Noch dazu wird dieses Monster auf der grünen Wiese gebaut, weit ausserhalb der Stadt. Der einzige, der sich freuen wird ist der dort jetzt einsam angesiedelte Hornbach Baumarkt. Die Investoren und die geldgebenden Banken werden sich wohl weniger freuen.
[10:00] Staatsschulden der Republik Österreich:
Derzeit: EUR 164.851.448.385
Das sind nur die "offiziellen" Schulden, mit ÖBB, ASFINAG, Krankenhausfonds, etc. kommt wahrscheinlich die halbe Summe davon noch einmal dazu. Dann sind immer noch die Pensionsverpflichtungen nicht eingerechnet.
Der Bundesadler - ein echter Pleitegeier (hat jemand ein passendes Bild dazu?).
Neu 2008-05-10:
[17:30] Leserzuschrift-AT - Österreicher sind dumm...
ORF: Mehrheit sorglos
"Banken wird vertraut
Ein grundsätzliches Vertrauen der Österreicher herrscht laut Studie trotz der momentanen Situation in die Banken. Demnach vertrauen 58 Prozent ihrer Bank in vollem Maße, die Bankberater sind weiterhin Vertrauensperson Nummer eins in Geldangelegenheiten."
und
"So feiert das klassische Sparbuch eine Renaissance - 46 Prozent der Österreicher halten die traditionelle Sparform in der momentanen Situation für besonders interessant."
Von den 4% gehen noch 25% KEST ab, Inflation gibt es offensichtlich auch überhaupt keine. Diese Idioten.
Neben mindestens 10% Inflationssteuer zahlen sie auch noch 40% Sozialabgaben und 50% Einkommenssteuer. Ein früherer Chef (jetzt habe ich keinen mehr) hat mir einmal gesagt, er zahlt gerne Steuern, denn das ist gut für den "sozialen Frieden".
Neu 2008-05-07:
[9:00] Leserzuschrift zum Erste TAN-Limit:
das mit der TAN-Beschränkung auf 300 Euro ist ganz einfach erklärt: Die ERSTE BANK will die Kunden zum TAC "erziehen". Das ist der Code, den man mit jeder Überweisung per SMS aufs Handy bekommt. Anscheinend für die Bank wesentlich billiger. Ich verwende das TAC-System übrigens seit langem ohne Probleme und finde es sehr praktisch.
Ist auch möglich.
Neu 2008-05-06:
[21:30] E-Banking Restriktionen bei Sparkasse in Niederösterreich (Leserzuschrift):
Sparkasse limitiert auch Barbehebungen auf € 300,-
Ich habe mich diese Woche im Netbanking angemeldet und die Meldung erhalten:
ab 9. Juli 2008 treten zur Erhöhung der Sicherheit folgende notwendige Änderungen im netbanking in Kraft:
- Betragslimitierung je TAN-Nutzung von 300 Euro
Dieses Limit können Sie im netbanking ab dem 9. Juli 2008 bis max. 1.000 Euro erhöhen.
Nun Sicherheit hin oder her, ich frage mich nur was ich tue wenn mal 2.100,- Euro zur Überweisung anstehen? Vielleicht 7 TAN oder bei Erhöhung nur 3 TAN hintereinander eingeben?
Als einer der Wirtschaftsbeobachter, welcher die Augen aufmacht, sich informiert und all diesen Informationen kombiniert und durch den Kopf gehen lässt, stimmt mich diese Meldung im Netbanking doch sehr nachdenklich.
Werde also wieder mal einige Metalle kaufen, denn Rohstoffe sind Rohstoffe die steigen oder stagnieren, alles Andere ist nur Preisdrückerei.
PS: Habe bei dieser Bank auch mal 1Unze Krügerrand gekauft und der Filialleiter fragte mich ernsthaft, ob er sich mal die Münze ansehen kann, da er diese noch nie gesehen hat. Ich sagte: Sicherlich, schauen Sie sie jetzt an, denn dann ist sie weg
Ein €300 Limit am Bankomaten ist eine Sache, aber beim E-Banking?
Hat das mit Problemen der Ersten zu tun (daran hängen die Sparkassen)?
[22:00] Noch eine Zuschrift dazu:
Meine Frau hat ein Konto direkt bei der ERSTEN (in Wien) und erhielt gestern ebenfalls die Mitteilung, daß Onlinebanking auf 300,-/TAN begrenzt wurde.
Von dort kommt es also. Ist es der Ersten im Osten an den Kragen?
[21:00] Bankomaten-Restriktion bei Volksbanken in Osttirol (Leserzuschrift):
Mein Mann und ich bekamen von unserer Sparkasse (Erste) die Mitteilung, dass wir ab 09. Juli 2008 nur noch täglich 300 €, max. 1000 € (aber auf Antrag) aus dem Geldautomaten ziehen können. Bisher gab es keine Einschränkungen. Bei der Volksbank Osttirol gelten jetzt schon 400 €, maximal 1000 € (Erhöhung auf Antrag möglich)am Bankomaten täglich. Auf Nachfrage wurde uns mitgeteilt, dass dies nur zu unserer eigenen Sicherheit sei. Wer's glaubt!
Die Banken sorgen doch nur für einen evtl. Run vor, damit sie nicht soviel an einem Tag auszahlen müssen. Größere Beträge kann man am Schalter aber vorerst noch bekommen.
Das ist nur eines von vielen Beispielen.
Neu 2008-05-02:
Die reale Wirtschaftslage in Österreich - Leserzuschrift (Textilhändler):
Seit ein paar Wochen scheint die Wirtschaftswelt - die bisher irgendwie rational begreifbar war vollständig aus den Fugen geraten zu sein .
1. Im Finanzbereich scheint die Krise die uns seit August 2007 beschäftigt "abgesagt" zu sein .
Grundtenor : das schlimmste ist vorbei , die Banken haben Ihre Verluste zu Großteil abgeschrieben , jetzt geht es wieder aufwärts …..
Die Aktienkurse sind mehr oder weniger stabil, der Dollar steigt wieder leicht , Edelmetalle gehören dorthin wo Sie hingehören : auf ein reduziertes Maß ……
Politiker (unser Kanzler in einem Hörfunkinterview ) wundern sich , daß die Inflationsrate immer noch über 3% liegt , bezeichnen dies als Phänomen und beteuern gleichzeitig , daß an diesem Problem gearbeitet wird und sicherlich bald in den "Griff " gekriegt wird……
Soweit so gut …..
2. In meinem wirtschaftlichen Umfeld sieht die wirtschaftliche Situation allerdings wie folgt aus :
Ich bin seit 20 Jahren im Textilhandel tätig : einmal als Betreiber eines Outlets - also eines Geschäftes mit dem Endverbraucher bei dem Marken- und Qualitätsware günstiger verkauft wird- zum anderem im Textil-Großhandel wo wir Markenware und NoName Ware an Händler österreichweit vertreiben .Man kann mich im Textilhandel quasi als Marktinsider bezeichen.
2.1.In unserem eigenen Geschäft läuft es eigentlich immer besser - Die Konsumenten wollen kaufen und konsumieren - und die Schnäppchenjagd wird immer beliebter - unsere Kunden lieben es anspruchsvolle Ware mit einem Preisvorteil zu erwerben . Nach einem Standortwechsel vor einem Jahr in eine gehobener Gegend zählen wir mehr und mehr die sogenannte gute Gesellschaft zu unserem Stammklientel . Kurzum : Da das Leben links und rechts so teuer georden ist wollen die Leute gernen gut und günstig kaufen ……auch jene Schicht die sich früher zu gut war in einem Outlet zu kaufen ……
2.2. Im Großhandel zeigt sich folgendes Phänomen :
Das Jahr 2007 war bis zum Oktober 2007 sehr gut - Ab November brachen die Geschäfte österreichweit ein - November und Dezember an sich starke Monate im Textileinzelhandel brachen ein .
Besonders schlimm war es bei den größeren Ketten und bei jenen Geschäften die mit günstiger Ware arbeiten - hier fehlt den Konsumenten scheinbar am meisten das Geld .
2008 begann im Jänner und Feber "solala" bis sich die Krise quasi im März und April - auch aufgrund des kalten Wetters - zuspitzte . Kollegen und ebenfalls Insider sprechen von Umsatzverlusten bei den Händlern von durchschnittlich 40% , es gibt Faxe von Topkunden die die Lieferungen nicht annnehmen wollen mit dem Argument die Rechnungen nicht mehr bezahlen zu können …..
Sollte sich die Situation im Mai nicht wesentlich verbessern gibt es richtige Probleme…... So der Grundtenor der gesamten Branche …..
Ich persönlich seheh die Situatuin mit einem weinenden und lachenden Auge :
Auf der einen Seite wird uns Topware zu einem billigen Preis für unser Outlet angeboten , da die Läger überall zum Bersten voll sind ….
Auf der anderen Seite ist das tägliche Großhandelgeschäft extrem anstrengende geworden - da links und rechts von den Händlern nur schlechte Nachrichten kommen…
"Resteverwertung" (übergrosse Lagerbestände) in einem Outlet-Store dürfte gut laufen, sonst massive Einbrüche. Die Realwirtschaft bricht also auch bei uns schon zusammen.
Neu 2008-04-29:
Dafür wächste diese Branche: Erster Sozialsupermarkt für Wien
Neu 2008-04-28:
Steuerumgehung per GmbH:
Presse: Flucht in die Körperschaftsteuer
Studie. Belastet der Staat Kapital-gesellschaften geringer, sinken gleichzeitig seine Einnahmen aus der Einkommensteuer. Das dürfte seit 2005 auch in Österreich der Fall sein. Denn die Zahl der GmbH steigt deutlich an.
Besonders, wenn das Geld nicht aus der Firma entnommen wird, rentiert sich die GmbH enorm. Leider warten aber einige andere steuerliche Fallstricke.
Neu 2008-04-26:
Die Schattenseiten der Bildungssucht:
Standard: Personalvermittler: "Bitte nicht noch mehr Maturanten"
Meldungen über den großen Mangel an Fachkräften sind häufig zu lesen. In einer Aussendung appelliert nun Erich Pichorner, Geschäftsführer des Personalvermittlers Manpower, den "Schulzugang in Österreich zu überdenken". Jeder vife Zehnjährige werde ins Gymnasium geschickt. "Als ob er oder sie nur so Karriere machen könnte", so Pichorner.
Unter Akademikern gilt es als Katastrophe, wenn die Kinder nicht studieren. Alles nur Prestige.
Neu 2008-04-22:
Zocker unter den Gemeinden:
ORF: Wie eine Gemeinde spekulierte und verlor
Wie eine Gemeinde spekulierte und verlor
Mit Devisenoptionsgeschäften haben Wasserverbände, Privatpersonen und Gemeinden viel Geld verloren. Auch die Gemeinde Deutsch Schützen-Eisenberg muss einen Verlust von rund 80.000 Euro verbuchen.Knappes Budget aufbessern
Deutsch Schützen-Eisenberg ist eine Weinbaugemeinde mit 1.200 Einwohnern und einem Jahresbudget von 1,3 Millionen Euro.Dieses knappe Budget hätte man gern ein wenig aufgebessert, erzählte Bürgermesiter Franz Wachter (ÖVP).
Diese Bank-Austria-Leute sind damit im ganzen Land herumgezogen. Ich kenne selbst Unternehmer, denen man auch solche Sachen angedreht hat.
Da kommt noch viel heraus. Wer noch drinnen ist - rette sich wer kann!
Neu 2008-04-19:
[20:30] Leserzuschrift zur Geschichte der österr. Sparkassen:
Zufällig bin ich beim Googeln auf folgenden Link gestoßen:
Geschichte der österreichischen Sparkassen
Hier kann man auf der offiziellen Homepage der ERSTE-Bank nachlesen, was im Zeitraum um 1931 im Bankensektor los war. Was dort steht, liest sich wie eine Zukunftsprognose für die nächsten Jahre im 21.Jhdt. Bei der ERSTE-Bank denkt man sich offenbar, daß das lange her ist und heute nicht mehr passieren kann - daher kann man ja ruhig darüber berichten.
Ein paar Ausschnitte:
1919 - 1924: 1919 wurde aus steuerlichen Gründen die Anonymität aufgehoben, auf Grund des starken Druckes des Reichsverbandes wurde diese Entscheidung 1921 wieder zurückgenommen. Durch die Inflation stiegen die Einlagenzinsen bis 20 % und die Darlehenszinsen bis 36 %.
1925 - 1930: Die Einführung des Schilling und die Konsolidierung der Währung 1925 führten zu einer großen Konkurswelle von Banken, die großteils von Spekulationen gelebt hatten. Allein in Wien ging fast die Hälfte der Banken in Konkurs. Die Sparkassen hatten sich zwar nicht an den Spekulationen beteiligt, waren insofern eingebunden, als sie Gelder bei solchen Banken veranlagt hatten.
1931 - 1937: Die kurze Blütezeit der Sparkassen und der gesamten Kreditwirtschaft fand mit dem „Schwarzen Freitag“ in New York und seinen Folgen für die österreichische Wirtschaft ein jähes Ende. Der Höhepunkt der Wirtschaftskrise erfolgte im Jahr 1931 mit dem Zusammenbruch der Creditanstalt. Die darauffolgende Bankenkrise führte zu ernsten Liquiditätsproblemen vor allem bei den größeren Sparkassen, die der Staat durch Eingriffe in die Sparkassen-Autonomie (gesetzliche Reduzierung der Gehälter und Pensionen, zeitweises Verbot von Kreditvergaben) zu lösen versuchte.
Weitere Eingriffe in die Sparkassenautonomie brachten die politischen Umwälzungen ab 1934. Bei den sozialdemokratisch beeinflussten Sparkassen, besonders der Zentralsparkasse der Gemeinde Wien, wird der gesamte Funktionärsstab ausgetauscht.
Wir haben hier also Hyperinflation, Bankenkonkurse und den Austausch gewisser Eliten. Es war einmal, und es kommt höchstwahrscheinlich wieder!
So ist es.
Neu 2008-04-04:
Your Broker ist broker than you:
Presse: Grazer Leiche in Garage: Selbstmord mit Küchenmesser
Der 37-Jährige, der am Donnerstag tot in einer Asfinag-Garage gefunden wurde, hat sich selbst ein Küchenmesser in die Brust gerammt. Auslöser dürften hohe Schulden sein.
Wie das Landeskriminalamt am Freitag mitteilte, hat sich der 37-jährige Vermögensberater das Messer selbst in die Brust gerammt. Motiv dürften Schulden gewesen sein.
Nicht alle pleite gegangen Vermögensberater gehen so ab. Aber der Spruch über diese Branche in den USA stimmt:
"Broker" - auch Vermögensberater, "broke" - pleite.
Wer lebt länger? die EU oder das österr. Bankgeheimnis:
Standard: EU hofft: Bankgeheimnis endet 2011
EU-Steuerkommissar Kovács stellt im Mai den ersten Bericht zur Zinsertragsteuer in der EU vor: Das Ende des Bankgeheimnisses ist demnach die beste Lösung
Neu 2008-04-03:
Volksbanken mit US-Papieren und Abschreibern:
OÖNachrichten: Rekordgewinn trotz Wertberichtigungen
"Sein Portfolio an strukturierten Investments bezifferte der Volksbank-Konzern mit knapp drei Milliarden Euro, davon waren Ende des Vorjahres 40 Millionen Euro Subprime-Papiere."
Leserkommentar dazu:
35 Mio Risikovorsorge rd. 1 % des Portfolio, Lüge, fehlt der Durchblick oder Realitätsverweigerung.
dafür werden die Gewinnziele von 2010 genannt, allwissend oder total eingebildet. Nur 40 Mio Subprime, was ist der Rest?? Autoloans, Studentenkredite, CMBS, Angenommen die 3 Mrd. stimmen, dann riskieren sie die Gewinne von mind. 10 Jahren (wenn alles gutgeht und die böse R. nicht eintritt)
Neu 2008-03-30:
Leserzuschrift zu Meinl European Land:
ich habe den Swissair Prozeß beobachtet und der Ausgang war hochinteressant.
Die lukrativen Tochtergesellschaften wurden an Freunde um einen Bruchteil des Wertes verscherbelt, die Aktionäre enteignet.
Dennoch wurde niemand verurteilt, im Gegenteil bekamen die Angeklagten Millionenentschädigungen für die Unbillen des Prozesses.
So nimmt es nicht Wunder, wenn nun das Schicksal der Swissair auch die Banken teilen werden.
Die Ausschaltung des Rechtssystems und somit jeder Gerechtigkeit führt letztlich zum ungestraften Raub allen Eigentums.
Ein ähnlicher Fall scheint sich in AT bei MEL anzubahnen. Dort wurde der MEL-Besitz an die israelische Firma GAZIT abgetreten.
Profitiert hat nur die Meinl Bank, die 270 Millionen für die Auflösung der "Abzockerfirma" MERE erhält.
Die Aktionäre als Eigentümer müssen die Beschlüsse des Managements ohnmächtig zur Kenntnis nehmen, existiert doch eine Mehrheit von 52%, die sich aus partly paid shares zu je 1 Cent plus mit dem Geld von Aktionären rückgekauften Aktien ergibt.
Wenn man schon die "Top-Elite" darstellt, dann kann man auch erwarten, dass für einen das Gesetz nicht gilt. Bis die Volkswut zu gross wird.
Frage an den Hausverstand: wenn ein Zertifikat auf eine Aktie wie MEL als "so sicher wie ein Sparbuch" angepriesen wird, läuten da nicht die Alarmglocken.
PS: Julius Meinl V wird wohl, wenn ihm der Boden in Österreich zu heiss wird, auf eine britische Kanalinsel verschwinden. Schliesslich ist er britischer Staatsbürger.
Neu 2008-02-29:
Lebensmittel-Teuerungen 2007:
ORF: Nahrungsmittel um 8,3 Prozent teurer
Die Preistreiber
Die Ausgabengruppe Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verursachte in Österreich im Jänner mit durchschnittlich 7,6 Prozent etwa drei Zehntel der Inflationsrate und war damit Hauptpreistreiber im Jahresabstand. Die Teuerung in diesem Bereich war mehr als doppelt so hoch wie die gesamte Inflation (3,3 Prozent).Hauptverantwortlich für diesen massiven Anstieg zeichneten fast ausschließlich die Preise für Nahrungsmittel (8,3 Prozent), insbesondere jene mit Milch als Ausgangsrohstoff, die zusammen für 0,3 Prozentpunkte der Inflation verantwortlich waren.
Quer durch die Produktpalette
Öle und Fette wurden um 15 Prozent teurer, wobei die stark gestiegenen Preise für Butter (plus 28 Prozent) hauptverantwortlich waren. Brot und Getreideerzeugnisse kosteten im Schnitt zehn Prozent mehr (Teigwaren plus 33 Prozent, Gebäck plus zwölf Prozent, Spezialbrot plus neun Prozent, Weißbrot und Nussgebäck je plus zehn Prozent).
Auch hier wurde schöngerechnet, wenn man die Einzelzahlen ansieht und mit den Gesamtzahlen vergleicht. Real geschätzt ist der ganze Komplex Lebensmittel vermutlich um 12..14% im Preis gestiegen. Aber die österr. Regierungsstatistiker lügen etwas weniger als in anderen Ländern.
Schmecken ihnen DVD-Player weniger gut?
Neu 2008-02-27:
Realeinkommen im Sinkflug:
ORF: Sinkflug bei Einkommen und Kaufkraft
Arbeitnehmer können sich um einiges weniger um ihre Löhne kaufen als vor 15 Jahren. Und der Staat nascht immer kräftiger mit. Das haben Experten der Salzburger Arbeiterkammer nun in einer Studie festgestellt.
1.748 Euro netto für Vollzeit-Job
Die leichte Steigerung der Löhne sei durch sehr starkte Teuerungen und eine unverschämt hohe Besteuerung kleinerer Einkommen mehr als aufgefressen worden, kritisiert Arbeiterkammer-Präsident Siegfried Pichler. Zweieinhalbtausend Euro brutto oder exakt 1.748 Euro netto im Monat hat ein oder eine Vollzeit-Beschäftigte im Bundesland Salzburg im Jahr 2006 verdient. Neuere Zahlen gibt es nicht.
Sorry, wer heute Arbeitnehmer ist, hat einen schlechten Stand. Dazu braucht man keine Experten.
Neu 2008-02-24:
Die Neidgesellschaft:
Presse: Wohlstand: Österreich und sein Problem mit den "Reichen"
Hohe Einkommen verzeiht der Österreicher seinen Landsleuten nur sehr schwer. Und das, obwohl jemand, der hierzulande 100.000 Euro netto verdient, zuvor 99.836,28 Euro an den Sozialstaat abgeliefert hat.
Korrupt wie eine Bananenrepublik:
Presse: Visa-Prozess: Harsche Justiz-Kritik am Außenamt
Fünf Schuldsprüche und ein Freispruch im Verfahren um illegale Visa-Vergabe in österreichischen Konsulaten.
Apropos Kontrolle: Dieses Strafverfahren habe „ein Sittenbild Österreichs im Ausland aufgezeigt“. Die „Visa-Fabriken“ (Belgrad, Budapest, Anm.) seien „seit vielen Jahren bekannt“ gewesen. Der Richter: „Hilferufe nach Wien schienen bei den Ministerien nicht sonderlich erwünscht.“ Somit bekam außer dem Außenamt auch das Innenministerium, das in Sachen „Visa“ Kontroll- und Aufsichtspflichten hat, scharfe Kritik ab. Geradezu alarmierend die deutlichen Worte des Gerichts zur gegenwärtigen Situation: Der Senat sei während des laufenden Verfahrens darauf aufmerksam gemacht worden, dass an der Botschaft in Belgrad „nur etwas weitergeht, wenn man 50 Dollar in den Pass legt“. Außerdem werde den Visa-Werbern vom Security-Personal eine „Eintrittsgebühr“ abverlangt. Nur wenn man zahle, laufe es buchstäblich „wie geschmiert“.
Wie in einer Bananenrepublik. Hat jemand ein passendes Bild dazu?
An diesen Staat soll man noch Steuern zahlen?
Die Pleite-Krankenkassen können nicht sparen:
Presse: Rechnungshof sieht 80 Mio. Einsparungspotenzial bei WGKK
Der Rechnugnshof fordert den verstärkten Einsatz von Generika und weniger Vertragsärzte. Die Krankenkasse bezeichnet die Pläne des RH als "rein theoretisch", die Ärztekammer protestiert.
Für den Apparat ist immer genügend da. Und die Ärtzevertreter werden sich jetzt wohl nach dem Rachverbots-Egotrip in den Medien wieder ihrer eigentlichen Aufgabe zuwenden: mehr Geld herausschlagen.
Bank für Pleitegeier:
Standard: Zu Gast bei der Sozialbank
Die "Zweite Sparkasse" gibt "verstoßenen" Bankkunden mit einem Konto für drei Jahre die Chance auf einen Neustart
Die Schuldenspirale in Österreich dreht sich schneller. Der typische Fall: Arbeit weg, vielleicht Scheidung, Über-schuldung und dann Konto weg. Die "Zweite Sparkasse" gibt "verstoßenen" Bankkunden mit einem Konto für drei Jahre wieder die Chance auf einen Neustart. Ein "positiver" Dammbruch für Menschen ohne Finanzlobby.
Was es so alles gibt.
Neu 2008-02-16:
Bananenrepublik ohne Bananen aber mit "Bundestrojanern":
Telepolis: Ist Österreich eine Bananenrepublik?
Polizeiliche Erhebungen sollen von parteipolitischem Kalkül beeinflusst und abhängig gemacht worden sein.
Ein ehemals hochrangiger Beamter des österreichischen Innenministeriums packt aus. Mehrmals soll es Weisungen aus dem ÖVP-geführten Ministerbüro gegeben haben, polizeiliche Ermittlungen - politischen Erwägungen entsprechend - entweder zu forcieren oder hintan zu halten. Die Vorwürfe wiegen schwer und bringen die große Koalition zwischen Sozialdemokraten und Konservativen ins Wanken. Das ohnehin nicht allzu große Vertrauen der Bevölkerung in die Exekutive ist weiter gesunken. Immer lauter wird auch generell die Frage nach dem Ausmaß von Korruption im österreichischen Staatsapparat gestellt.
Die ganze Bundesregierung besteht aus Versagern, Bilderbergern, eitlen Gockeln, Kampfhähnen und jeder Menge trojanischen Pferden. Kein Wunder, dass sie sich eine politische Polizei (BIA) leisten.
Ist das das Beste was die Republik aufbieten kann? Zeit für einen Elitenwechsel! Leider hat die derzeitige Opposition noch schlechteres Material anzubieten.
Neu 2008-02-14:
BIA - die geheime politische Polizei der "Bundestrojaner":
Presse: Wie (un)abhängig ist das BIA wirklich?
Hat das Büro für interne Angelegenheiten (BIA) gegen Politiker ermittelt? Warum suchten die Fahnder Ex-Kanzler Franz Vranitzky (SP) und landeten dabei bei dessen Schwiegermutter im Altenheim? Geschah dies auf Anordnung des von der VP geführten Innenministeriums?
Kein Wunder, dass sich die ÖVP so extrem gegen einen Untersuchungsauschuss wehrt. Das BIA ist von einer Antikorruptions-Polizei zu einer politischen ÖVP-Polizei geworden. Brauchen sie dafür auch alle diese neuen Überwachungsmethoden?
Neu 2008-02-06:
Die "Bundestrojaner" am Werk - noch ein Polizeiskandal:
Standard: Haidingers Vorwürfe im Detail
Die Aussagen des mittlerweile abgesetzten Chefs des Bundeskriminalamtes betreffen gleich drei Minister und mehrere Themenbereiche
Da kommen jede Menge trojanischer Pferde zum Vorschein. Die Politik und die Polizei demontieren sich selbst. Ein Skandal ist ärger als der vorige.
Neu 2008-02-02:
"Helikopter-Erwin" nennt man inzwischen einen "Scheckbetrüger":
Presse: Die Scheckbetrüger vom Ballhausplatz
Aber die kümmert den Bundeskanzler nicht: Er hat jetzt schlechte Werte, will sich als Beschützer der Armen und Bedrückten profilieren und beruft sich darauf, dass der Staat wegen der unerwartet hohen Steuereinnahmen im Gefolge der – sich gerade auf Talfahrt begebenden – Hochkonjunktur der vergangenen Jahre die Extrarationen verkraften könne.
Sozialminister Erwin Buchinger ist aus demselben Holz geschnitzt. Mit dem Unterschied vielleicht, dass der Kanzler im Unterschied zum Sozialminister im Prinzip am System Marktwirtschaft festhält. Buchinger hingegen glaubt nicht an den Markt, sondern an den Staat. Der soll die Inflation in bar abgelten.
Neu 2008-02-01:
[9:30] Lebensmittel-Preise:
Standard: Höchste Inflation seit Euro-Einführung
Die Preise in der Eurozone sind im Jänner im Jahresabstand um 3,2 Prozent gestiegen, in Österreich wird die Lage durch besonders hohe Lebensmittelpreise verschärft
Diese 3.2% sind natürlich nur ein kleiner Teil der Wahrheit, auch in Österreich dürften die Gesamt-Preissteigerungen über ein Jahr bei 10% liegen.
Neu 2008-01-28:
Inflation:
SN: Stöhnen über die Teuerung Viele müssen sich einschränken
Die anhaltende Teuerungswelle macht den Salzburgern zunehmend Sorgen. 44 Prozent gaben bei der jüngsten SN-Leserbefragung an, die Lebenshaltungskosten seien „sehr stark“ gestiegen. Weitere 42 Prozent sehen eine „starke“ Preissteigerung. Als besonders stark wird die Teuerung bei den Lebensmitteln, beim Tanken, beim Essengehen und bei Strom und Heizung empfunden.
Ja, die "späte Inflation" ist da, wo es fast allen immer dreckiger geht. Wer glaubt noch die offiziellen Statistiken?
Hier die Energie-Inflation in 2007: Energiepreise für Haushalte deutlich gestiegen
Neu 2008-01-20:
Rückgang auch bei Gebrauchtwagen:
ORF: 2007 auch weniger gebrauchte Pkws verkauft
Nicht nur die Verkäufe von neuen Pkws, sondern auch von gebrauchten sind im vergangenen Jahr zurückgegangen. Die Zahl der zugelassenen gebrauchten Pkws/Kombis ging um 3,7 Prozent auf 745.566 (774.192) Stück zurück.
Der Pkw-Rückgang verlief beinahe parallel zu jenem der neuen Personenkraftwagen, berichtet die Statistik Austria.
Neu 2008-01-17:
Pensionskassen - das schlimmste Investment, das es gibt:
Presse: 9000 Firmenpensionen werden gekürzt
Das Jahr 2007 war für die internationalen Finanzmärkte kein wirklich erfreuliches. Das bekommen jetzt auch die österreichischen Firmenpensionisten zu spüren: 9000 von ihnen– jeder sechste– müssen heuer mit Pensionskürzungen von durchschnittlich drei Prozent rechnen. 800 werden sogar sieben Prozent weniger bekommen.
Der Hauptmangel dieses Systems ist, dass man nicht mehr herauskommt, das ist per Gesetz ausgeschlossen. Diese Kassen hatten also im Dutchschnitt eine Performance von -8% (bei 10% realen Preissteigerungen). Einzahlungen stoppen und abschreiben, das ist das Einzige, das man tun kann.
[20:30] Nachschusspflicht bei österr. Genossenschaftsbanken - Leserzuschrift:
Auf Anfrage teilte meine Raiffeisenbank mit, Nachschusspflicht bestehe noch einmal in derselben Höhe, wie ein Geschäftsanteil (z.B. 50 Euro = 100,- Euro Gesamt-Risiko) beträgt.
Das Risiko ist also nicht nur der Totalverlust des Kapitals sondern dieselbe Summe nochmals zum Nachschiessen. Doppeltes Risiko also.
Doch etwas Risiko. Hier noch eine Variante.
Soweit ich das beurteilen kann, gibt es Unterschiede zwischen deutschen und österreichischen Raiffeisenbanken.
Die österreichischen Raiffeisenbanken sind Genossenschaften mit beschränkter Haftung.
Grund zu einer Panik besteht bei diesen Banken meiner Ansicht nach nicht.
In den Statuten der Raiffeisengenossenschaften heißt es in Punkt 9, Pflichten der Mitglieder:
"Die Mitglieder haften für alle Verbindlichkeiten der Raiffeisenbank, außer mit ihrem gezeichneten Geschäftsanteil auch noch mit einem 10- fachen ihres Geschäftsanteils."
(Anm: Ein Geschäftsanteil beträgt EUR 36,34)
Wenn jemand also nur einen Geschäftsanteil besetzt, sollte eine Existenzgefährdung nicht gegeben sein.
Sicherlich wächst das Risiko mit der Anzahl der Anteile.
Die Mitgliedschaft endet nach Kündigung, welche spätestens im November zu erfolgen hat, mit Ende des Jahres.
Das ist schon böse.
Neu 2008-01-15:
[14:30] Aber hier ist Aufschwung - Kapitalflucht aus Deutschland:
Presse: Deutsche parken bis zu 70 Milliarden Euro in Österreich
Das deutsche Bankgeheimnis ist aufgeweicht, das Geschäft österreichischer Banken mit deutschen Kunden boomt - vor allem im diskreten Kleinwalsertal. Dort sind neun von zehn Konten inzwischen deutsch.
Das kommt davon, wenn das Finanzamt online in die Konten schauen kann. Aber der Inflationssteuer entkommt auch dieses Kapital nicht.
Neu 2008-01-14:
Verkaufsdruck bei Banken, Leserzuschrift:
Neulich bei einem befreundeten Bankangestellten, einnen Radler getrunken und bisschen über Gold & die Welt geplaudert.
Er arbeitet bei einer Bank, die schon sehr viel in den Nachrichten in Österreich stand. Sie wissen sicher welche gemeint ist.
Eine neue Anweisung, "Verkaufszwang" praktisch von Angeboten, Fonds, Bausparer etc etc. pro Monat im Wert von 25.000€, pro Schalter-Mitarbeiter.
Was passiert wenn Mitarbeiter dieses Pensum nicht schaffen, das weiß er leider auch noch nicht.
Scheint die Cerberus-Bank zu sein. Neue "amerikanische" Leistungsmasstäbe.
Neu 2008-01-12:
Die Orwellians wollen noch mehr Überwachung:
ORF: Autobahnen sollen überwacht werden
Im Verkehrsministerium gibt es konkrete Pläne, die auf Autobahnen installierten Kameras für die Verbrechensbekämpfung zu nutzen. Minister Werner Faymann [SPÖ] will das allerdings vorher diskutieren und gesetzlich regeln.
2.000 Kameras bereits im Einsatz
Laut ASFINAG-Sprecherin Klaudia Niedermühlbichler wachen derzeit rund 2.000 Kameras über das gesamte Netz: Eingesetzt werden sie in der Verkehrsüberwachung, bei der Lkw-Mautkontrolle und auch beim Streckenradar Section-Control. Polizeianfragen über Kriminaldelikte seien aus Datenschutzgründen bisher abgelehnt worden.
Die wollen immer mehr. Da hätten sich KGB und Stasi über solche Möglichkeiten gefreut. Dem muss Einhalt geboten werden.
"Mittelstand" - die ausgepresste Spezies:
Presse: Auf der Suche nach dem Mittelstand
Die Politik umwirbt den Mittelstand. Doch niemand legt sich fest, was er darunter versteht. 12 Prozent der Österreicher zahlen 40 Prozent der Steuern. Ihre Entlastung ist offen.
Wegen der kalten Progression dürfte der Mittelstand 2008 noch mehr Steuer zahlen. Denn mit jeder Gehaltserhöhung rückt man als mittelprächtig verdienender Mensch näher an (und über) die nächste Steuerstufe. Ohne freilich real reicher geworden zu sein.
Genau diese Leute werden vom Staat am meisten ausgepresst. Dazu kommt noch deren Verschuldung. Aber sie haben alle keine Ahnung, was mit ihnen passiert - denn sie kennen nur arbeiten und konsumieren.
Neu 2008-01-10:
Geht auch den Bauern das Geld aus?
Habe heute im Raiffeisen-Lagerhaus folgendes in einer Broschüre gelesen:
Weihnachtsaktion 76PS Steyr-Traktoren um 31000€ statt um 41000€, also 25% unter dem Listenpreis!
Ich lese ihre Seite täglich und finde sie sehr informativ!
Dabei werden sie ohnehin mit Subventionen von EU und Staat sowie Bioenergie überschüttet.