2007-12-23:
Putin, der reichste Oligarch Russlands?
Guardian: Putin, the Kremlin power struggle and the $40bn fortune
Citing sources inside the president's administration, Belkovsky claims that after eight years in power Putin has secretly accumulated more than $40bn (£20bn). The sum would make him Russia's - and Europe's - richest man.
Nachdem sich sein Umfeld massiv bereichert hat, warum nicht auch er selbst. Putin ist also selbst ein Bubble-Geschöpf.
Der Artikel sagt auch, dass Putin die chaotische Korruption der 1990er Jahre nur systematisiert hat.
2007-12-17:
China - Milliardäre als KP-Miglieder:
Wort: Chinas Superreiche werden mehr
Wer es auf Hoogewerfs "Hurun Rich-List" der reichsten 800 Chinesen schaffen will , muss inzwischen umgerechnet mindestens 105 Millionen Dollar besitzen. Was er bei seinen Recherchen in den letzten Monaten entdeckte, "hat mich wirklich umgehauen ", sagt Hoogewerf, "so schnell geht hier alles": Noch vor fünf Jahren fand er in China keinen einzigen Dollarmilliardär, 2006 waren es 16, heute gibt es bereits mehr als doppelt so viele Krösusse als in Deutschland (50). "Und das sind nur die, von denen wir es wissen, wahrscheinlich sind es doppelt so viele", sagt er.
Grossteils Papiergewinne, aber sie können Jeden im Land kaufen.
2007-12-11:
China - Inflation, der Preis für das Festhalten am Dollarkurs:
Spiegel: Rekordinflation in China
Der Boom fordert immer größere Opfer von der chinesischen Bevölkerung: Die Inflation in China hat mit 6,9 Prozent einen neuen Rekordwert erreicht. Vor allem Lebensmittel wurden teurer. Schweinefleisch kostet sogar 56 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Jetzt sind sie gefangen: wenn sie aufwerten, um die Inflation zu bekämpfen, müssen sie ihre gewaltigen Devisen (primär Dollar) Reserven abwerten.
Ob sie es bis zur Olympiade noch "schaffen"? wahrscheinlich nicht.
2007-12-04:
Hier entstehen neue Wirtschaftsmächte:
Spiegel: Die unbekannten Wirtschaftsriesen
Indische Turbinenbauer, chinesische Kartonhersteller, chilenische Reedereien: Auf der ganzen Welt wachsen kraftstrotzende Weltkonzerne heran - und fordern die westlichen Marktführer heraus.
Die Dominanz des Westens ist vorüber.
2007-12-01:
Der Spinner von Caracas spinnt noch mehr:
Spiegel: Chávez droht USA mit Öl-Stopp
Hugo Chávez poltert gegen Washington: Der venezolanische Präsident will die Erdöllieferungen an die USA stoppen, sollte sich die Bush-Regierung in das Verfassungsreferendum des sozialistischen Landes einmischen.
Dieser Typ braucht die Öldollars Für seine Verschwendung und de Stimmenkauf noch mehr als die USA sein Schweröl, das sonst niemand raffinieren kann.
Die Macht schmeckt ihm aber, daher will er sie für ewig. Ausserdem will er seine eigen Zeitzone, denn die bisherige ist ihm zu "imperial". In Lateinamerike kommen laufend solche Typen an die Macht, daher ändert sich dort kaum etwas zum Besseren.
Neu 2007-11-26:
Der chinesische Drache wird sich selbst fressen:
Reuters: Earnings illusion threatens Chinese market
Much of the stellar growth in Chinese corporate earnings has been generated by the rise in stock values because many companies have invested heavily in the market rather than core businesses.
It's a virtuous circle: if the market goes up, earnings go up, and if earnings go up, the market goes up. Neat. Now replace the word "up" with "down".
So ist das also. Die grossen "Gewinne" der chinesischen Firmen sind Spekulationsgewinne an der Börse. Wehe wenn die Börse crasht!
Neu 2007-11-22:
Putin dreht jetzt wirklich durch:
MSNmoney: Gaspreise sollen 2008 um 50 Prozent steigen
Presse: Wie Russland den Balkan aufkauft
Die eigenen Bubbles scheinen ihm zu Kopf zu steigen. Weiss er nicht, dass 70% des Kapitals in russischen Banken aus dem Westen stammt?
Wie wäre es, statt am Gashahn einmal am Geldhahn zu drehen. Dazu sind unsere Banker und Politiker aber zu dämlich.
Neu 2007-11-12:
Der Zar hinterlässt jede Menge Probleme:
Welt: Warum Putin gar nicht Präsident bleiben will
Der Politologe Stanislaw Belkowskij malt die Zukunft Russlands in düsteren Farben. Er klagt über die veraltete Infrastruktur, steigende Lebensmittelpreise und warnt vor einer Explosion der Problemen. WELT ONLINE sprach mit dem Gründer des russischen Instituts für nationale Strategie.
Unter Putins Regentschaft ist die Anbaufläche für Getreide, die Zahl der Rinder sehr stark zurückgegangen. Prognosen von Experten, die nicht mit dem Kreml verbunden sind, gehen davon aus, dass bis zum Frühjahr die Preise für Brot um 70 bis 80 Prozent, die für Butter und Fleisch um 50 bis 60 Prozent steigen werden. Das macht die Lage für die minderbemittelten Familien unerträglich. Schon heute müssen 70 bis 80 Prozent des Familienbudgets für Lebensmittel aufgewendet werden. Künftig werden sie dafür mehr ausgeben als sie verdienen.
Das betrifft die Nichtrückzahlung der Verbraucherkredite. In den vergangenen Jahren waren solche Kredite sehr leicht zu bekommen. Aber die Finanzdisziplin in Russland ist schwach. Die meisten Leute, die solche Kredite aufnahmen, hatten gar nicht die Absicht, sie zurückzuzahlen. Sie fassten die Darlehen als Zahlung der Eliten auf, die die nationalen Reichtümer plündern, woran die breite Masse keinen Anteil hat. Das ganze Bündel von Problemen wird 2008 explodieren.
Anders ausgedrückt: er hat in 8 Jahren nichts Wesentliches gemacht.
Neu 2007-10-30:
China zwischen Triumpf und Revolution:
Telegraph: China beats Germany to take world trade crown
China has surged ahead of Germany for the first time to become the world's top exporter, prompting ever louder demands from the United States and Europe to revalue the yuan.
But now Europe is buckling under China's export blitz. The euro has risen 18pc against the yuan over two years. The EU's trade deficit with China may top $220bn this year.
By delaying, China is importing inflation. This will ultimately have the same effect on its competitiveness by pushing up labour costs, but at a greater cost to political and economic stability. Food price rises are now nearing levels that set off the Tiananmen Square protests in 1989.
Weltgrösster Exporteur, enormer Überschuss auch mit Europa, Explosion der Inflation in China, die eine neue Revolution heraufziehen lassen.
Neu 2007-10-23:
Inflations-Problem in Russland:
Presse: Wahlkampf: Russland friert Preise ein
Inflation. Mit sanftem Zwang will der Kreml Verteuerungen von „sozial bedeutsamen Lebensmitteln“ begrenzen.
Die russische Regierung lässt die Preise für eine Reihe von Grundnahrungsmitteln einfrieren, um so die galoppierende Inflation im Zaum zu halten. Noch in dieser Woche soll eine Vereinbarung zwischen Regierung, den Lebensmittelproduzenten und den großen Handelsketten unterzeichnet werden, wonach die Gewinnmarge auf „sozial bedeutsame Lebensmittel“ nicht höher als zehn Prozent sein darf. Zu diesen Lebensmitteln gehören Milch, Kefir, Brot, Eier, Sonnenblumenöl, Zucker und Käse.
Ist natürlich ein Wahlkampf-Gag. Kein Wunder, dass sie dieses Problem haben, wenn sie die Geldmenge um 48% im Jahr steigen lassen.
Bringt sicher Verknappungen, etc.
Neu 2007-10-12:
Australien - die Angst vor der Schuldenfalle steigt:
SMH: Four out of five Aussies fear debt trap
Four out of five Australians in debt are worried they will be further in the red over the coming year, a survey from the nation's biggest consumer credit check firm shows.
Almost two million consumers don't know how they will pay off their next bill as personal bankruptcy levels climb and speculation heightens of another interest rate rise by Christmas.
The report commissioned by Veda Advantage found 81 per cent of Australians in debt were worried about their ability to make repayments during the next 12 months.
Kein Wunder im Land mit der höchsten Privatverschuldung der Welt. Jetzt frisst die Inflation die Rückzahlungskapazität auf.
Im nächsten Kondratieff-Zyklus werden auch die Australier wieder richtig Angst vor Schulden haben - wie immer.
Neu 2007-09-25:
Keine Bubbles in Russland?
BÜSO: Putin sagt, Rusßland werde keine Finanzblasen zulassen
Brüll und Lach: das ganze Land ist eine Bubble - Geldmengenzuwachs durch Kreditausweitung um 48% pro Jahr!
Neu 2007-09-17:
Chavez liefert Öl nicht mehr in Dollars?
RohstoffWelt: Öl aus Venezuela nicht mehr in Dollar
Hugo Chavez, Präsident von Venezuela, ordnete die Abrechnung der Ölexporte in Euro oder asiatischen Währungen an. Die staatliche Ölgesellschaft Petroleos de Venezuela wird aus Gründen des Währungsrisikos andere Währungen als den Dollar akzeptieren. Wie Bloomberg verlauten ließ, sagte Chavez während einer Fernsehansprache, dass die USA Güter aus der ganzen Welt kaufen, jedoch nur mit "Bubble-Geld" bezahlen. Als Grund für die Entscheidung wurden die Milliardenbeihilfen der US-Notenbank für den angeschlagenen Finanzsektor der US angegeben. Das Geldangebot blähe sich in den USA weiterhin auf.
Da kann man nur Brüllen und Lachen:
Für sein Schweröl wird dieser Diktator kaum Abnehmer ausserhalb der USA finden. Denn nur dort kann man es raffinieren.
Ist also typisches Aufplustern. Und die Amerikaner werden ihn sicher nicht in Euro oder Yen bezahlen.
Sorry, Hugo - Du bist mit dem Imperium verheiratet - Scheidung technisch nicht möglich.
Neu 2007-09-09:
Chinesische Hyperbubble:
AFP: Chinas Aktienkurse höher als Wert der ganzen Volkswirtschaft
Die Börse in China überhitzt: Der Aktienwert der an der Börse gehandelten einheimischen Unternehmen übersteigt inzwischen den Wert der gesamten Volkswirtschaft der Volksrepublik, wie die Staatspresse berichtete. Ende August habe der Börsenwert der 1504 gelisteten Firmen des Landes 23 Billionen Yuan (2,2 Billionen Euro) betragen, berichtete die "Shanghai Securities News". Das Bruttoinlandsprodukt Chinas betrug bei der letzten veröffentlichten Statistik Ende vergangenen Jahres 21,09 Billionen Yuan.
Wenn dieses Ding platzt - dann knallt es richtig!
Neu 2007-09-07:
Der nächste Kollaps-Kandidat - China:
Handelsblatt: China zwischen Dominanz und Systemkollaps
China wird Deutschland in diesem Jahr den Titel des Exportweltmeisters abnehmen. Oder doch noch nicht? Die Einschätzungen der Experten gehen in dieser Frage auseinander, wie so oft, wenn es um eine Bewertung des chinesischen Aufstiegs geht. Prognosen über das Riesenreich sind wie Wettervorhersagen.
"In der Warteschleife zu Systemkollaps". Dieser kommt auch in China, wenn die USA und Europa kollabieren.
Neu 2007-07-08:
Die Russen werfen die USA strategisch aus den Öl/Gas-Deals:
AsiaTimes: A pipeline into the heart of Europe
Mit sehr interessantem Österreich-Bezug.