Neu 2008-10-29:

[20:30] Microsofts Vista-Bauchlandung:

Standard: Vista spielt fast keine Rolle mehr

Dass Windows 7 jetzt alles anders machen soll, kann als Eingeständnis gesehen werden. Spätestens wenn Ende 2009, Anfang 2010 das neue Betriebssystem auf den Markt kommen wird, dürfte es offiziell sein: Microsoft ist mit Windows Vista gescheitert. Auf der derzeit laufenden Entwicklerkonferenz spricht keiner mehr vom ungeliebten Stiefkind, Windows 7 zeichnet Microsofts Zukunft am Horizont.


Neu 2008-09-22:

[15:00] Das Ende des Kopierschutzes:

Welt: CD-Nachfolger soll die Musikindustrie retten

Die CD-Verkäufe sind in den vergangenen Jahren dramatisch eingebrochen, das Online-Musikgeschäft hat diese Verluste nicht ausgleichen können. Nun sollen kleine Chips die Nachfolge der CD antreten: Sogenannte "SlotMusic"-Karten werden mit Musik-Alben befüllt und im Supermarkt verkauft – günstig und ohne Kopierschutz.

Das neue System lässt den Polizeistaat beiseite und konzentriert sich auf die Vertriebswege, viel sinnvoller. Die EU sitzt aber immer noch am alten, untergehenden Dampfer.


Neu 2008-09-06:

[19:30] Der "Bundestrojaner" warnt vor dem Google-Trojaner:

Spiegel: Bundesamt warnt vor Google Chrome

Scharfe Warnung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik: Googles Browser Chrome soll "nicht für den allgemeinen Gebrauch" eingesetzt werden - aus Prinzip, aber auch aus begründetem Misstrauen.


Neu 2008-09-02:

Gibt es mehr kriminelle Trojaner oder mehr Bundestrojaner auf den Computern?

FTD: Cybergauner verlegen sich auf Trojaner

Jahrelang sind die Betrugsfälle beim Online-Banking gestiegen, nun zeichnet sich eine Trendwende beim sogenannten Phishing ab. Doch das Bundeskriminalamt will keine Entwarnung geben: Die Betrüger hätten sich auf andere, raffiniertere Methoden verlegt.

Es geht ganz klar um den Zugang zu Online-Banking-Daten.


Neu 2008-07-02:

Hacker bevorzugen den leichten Zugang:

Spiegel: IT-Schlamperei lockt Computergauner

Die Firewall-Software ist gekauft, aber nicht installiert, die Sicherheitsregeln sind streng, aber noch nicht umgesetzt - die größten Coups gelingen Datenkriminellen mühelos, wenn EDVler so schlampen. Wirklich ausgeklügelte Angriffe sind selten - Schlamper-Coups die Regel.

Abgesehen von den diversen Bundestrojanern geht es heute primär um kriminelles Geldverdienen. Man sollte seinen Computer absichern.


Neu 2008-06-30:

Windows XP überlebt Vista:

Spiegel: Microsoft kriegt XP nicht tot

Windows XP gibt es seit heute nicht mehr - jedenfalls fast. Microsoft sähe das Betriebssystem gern einen schnellen Tod sterben, um endlich den Nachfolger Vista in Massen loszuwerden - die Kunden aber sträuben sich. Diverse Hersteller wollen sogar auf Umwegen weiter XP anbieten.


Neu 2008-06-23:

Wie der deutsche Staat mit Bürgerdaten umgeht:

Spiegel: Daten von 500.000 Bürgern lagen offen im Netz

Name, Adresse, Religion, sogar Passbild - durch eine spektakuläre Datenpanne konnten Internet-Nutzer die Meldedaten von 15 deutschen Städten und Gemeinden abrufen. Das verantwortliche Unternehmen hatte den Zugangscode zugänglich gemacht: "Ein Lapsus", meint der Firmensprecher.


Neu 2008-06-08:

CD/DVD - ein Ära geht zu Ende:

Spiegel: Wie Sie Ihre Daten retten

So beliebt selbstgebrannte Silberlinge sind, so empfindlich sind sie auch. Sonne, Hitze und Kälte können zu Datenverlusten führen. Rohlinge von minderer Qualität sind oft gleich nach dem Brennvorgang defekt. Im Notfall helfen Datenrettungsprogramme, den Schaden zu begrenzen.

Problematisch sei vor allem die mangelhafte Fertigungsqualität der Disks zum Selberbrennen, sagt "c't"-Redakteur Hartmut Gieselmann. Der hohe Preisdruck habe dafür gesorgt, dass selbst Marken-DVDs oder -CDs inzwischen aus Billigfabriken in Indien und Südostasien stammten. Qualitätshersteller seien fast vollständig vom Markt verschwunden. Ihre Produkte würden meist nicht mehr im Einzelhandel verkauft, denn sie kosteten das Doppelte oder Dreifache einer handelsüblichen Scheibe.


Neu 2008-05-11:

Microsoft, der Spionagehelfer:

Kopp: Geheime Hintertüren in »Microsoft«-Programmen
SeattleTimes: Microsoft device helps police pluck evidence from cyberscene of crime

Regelmäßig veröffentlicht »Microsoft« Updates, mit denen angebliche Sicherheitslücken in den Programmen geschlossen werden sollen. Und je mehr dieser Updates man installiert hat, umso sicherer ist der jeweilige Rechner. Wer dennoch behauptet, Microsoft habe unmerklich geheime Hintertüren in seinen Programmen versteckt, der ist entweder ein Anhänger von Verschwörungstheorien oder aber ein Lügner. Seit wenigen Tagen aber hat sich Microsoft – wahrscheinlich versehentlich – selbst ein Bein gestellt, denn es gibt einen geheimen Schlüssel, der alle Türen öffnet …

Microsoft hat sich also mit dem "starken Staat" verbunden und wird daher mit diesem auch untergehen. Es wird bald Zeit, die Microsoft-Aktien zu shorten.

Aus den beiden Berichten kommt heraus, dass man mit diesem Memory-Stick direkt an den Computer muss, dann öffenen sich alle Microsoft-Verschüsselungen. Aber andere Versschlüsselungen sicher nicht - nur solche verwenden.


Neu 2008-04-18:

Deutsche Bundestrojaner II (mit Video):

FTD: BKA-Filmerlaubnis sorgt für Streit

Die Innenminister der Länder haben grünes Licht für die Online-Durchsuchungen signalisiert. Doch schon gibt es neuen Streit: Die SPD kritisiert, dass auch die Wohnungen unschuldiger Bürger ausgespäht werden dürfen, wenn sich dort Terrorverdächtige aufhalten.


Neu 2008-04-10:

Für den österreichischen Bundestrojaner wird es eng:

Standard: Der "Bundestrojaner" heißt jetzt RFS , Online-Fahnung: Experten zerpflücken die bisherigen Pläne der Regierung , Teile der SPÖ haben Bedenken gegen Online-Fahnung

Vorbehalte bei der geplanten Einführung der Online-Fahndung hat der Schlussbericht von Experten aus Innen- und Justizministerium ergeben. So heißt es in der fast 100 Seiten umfassenden Expertise der "interministeriellen Arbeitsgruppe", die Verfassungsrechtler Bernd-Christian Funk Mittwochvormittag Innenminister Günther Platter und Justizministerin Maria Berger übergeben hat, dass "aus verfassungsrechtlicher Sicht eine Reihe von Grundrechten betroffen sind, die der Einführung einer Online-Durchsuchung Schranken setzen und staatliche Gewährleistungspflichten mobilisieren".


Neu 2008-04-04:

Noch mehr Vista-Flop:

Welt: XP darf leben, weil Vista zu viel Speicher frisst

Microsoft hat die Gnadenfrist für sein Auslauf-Betriebssystem Windows XP schon wieder verlängert – bis Juni 2010. Dadurch will der US-Konzern bei Billig-Notebooks punkten. Auf ihnen funktioniert das neue Windows Vista nicht – weil das Programm zu viel Arbeitsleistung verlangt.

Offiziell zeigt sich Microsoft bei den Vista-Verkaufszahlen optimistisch. Nach eigenen Angaben hat der Konzern seit Januar 2007 mehr als 100 Millionen Exemplare des neuen Betriebssystems abgesetzt. Doch XP ist noch immer deutlich stärker verbreitet. So hatten beispielsweise im März nur rund 9,5 Prozent aller Besucher der Nachrichtenseite WELT ONLINE das neue Betriebssystem installiert, etwa 73 Prozent nutzten Windows XP.

Vor allem Geschäftskunden setzen derzeit auf Windows XP, das seit Ende 2001 auf dem Markt ist. „Vista ist dort immer noch ein K.o.-Kriterium“, sagt Holger Schmidt, Sprecher beim PC-Hersteller Asus. Grund: In vielen Firmen sind Hard- und Software noch immer auf XP ausgelegt. Nahezu alle großen Hersteller bieten deswegen weiterhin XP-Lösungen an. So gibt es etwa bei Fujitsu-Siemens eine sogenannte „Twin Load“-Funktion: Die Computer werden zwar mit Vista ausgeliefert, doch die Kunden können über eine mitgelieferte DVD den Betriebssystem-Oldtimer nachträglich aufspielen.


Neu 2008-02-27:

Deutsches Bundesverfassungsgericht bremst Bundestrojaner:

Spiegel: Hohe Hürden für Online-Fahnder - Schäuble hofft trotzdem auf Umsetzung

Das Bundesverfassungsgericht hat das nordrhein-westfälische Gesetz zur Online-Durchsuchung gestoppt - und der Ausspähung von Computern sehr enge Grenzen gesetzt. Die Koalition wird es jetzt schwer haben, eine Regelung für das Problem zu finden.

 

[18:00] Hier noch etwas zum Überwachungsstaat (fett gedruckter Teil):

Manch ein Durchschnitts-Bürger mag es vielleicht auch schon bemerkt haben, genügt es doch, wenn er seiner Frau oder Freundin Gold schenken wollte, vielleicht gerade einmal zwei Unzen – und mit steinerner Mine wird der unbedarfte Bürger aufgefordert seine Personalausweis oder Reisepaß vorzulegen. Hat er sich etwa strafbar gemacht???

Nein, er hat sich (noch) nicht strafbar gemacht. Aber er hat mit dem Kauf von Gold gezeigt, daß er dem Staat und den Banken mit ihren wertlosen Papiergeldscheinen nicht mehr vertraut. Damit darf der Staat annehmen, daß dieser Bürger auch sonst die Lügen der Medienbeeinflussung nicht mehr glaubt. Scheinbare Rechte werden dem Bürger nur vorgegaukelt – und solange er daran glaubt, solange hält der Bürger auch still, läßt sich vom Staat und dem Finanz-Kartell ausnehmen, bestehlen und betrügen.

Die Registrierung des Kaufs von Gold wird durch die Banken vorgenommen. Früher durfte man noch ohne Anmeldung bei Auslandsreisen Euro 15.000 mit sich führen. Dies wurde reduziert auf maximal Euro 10.000. Der Kauf von Gold wird – momentan noch je nach Bank – registriert ab Euro 1000 bzw. Euro 2000 --- Eines Tages darf der Bürger überhaupt keine Edelmetalle mehr besitzen. Schließlich gibt es andere, die alles Gold der Welt besitzen wollen.

Hat jedoch der Bürger seine lächerlich kleine Menge Gold von gerade einmal zwei Unzen gekauft und seinen Ausweis zwecks Registrierung vorgelegt, so kann am Tage "X", an dem der Staat Goldbesitz als illegal erklärt, ihm dieses Gold einfach wieder wegnehmen. Der Staat handelt dabei im Interesse eines ultra-reichen Finanz- und Machtkartells – so reich, daß sie sich sogar erlauben, käufliche Personen wie Bush, Sarkozy, Brown, Merkel in den jeweiligen Ländern als Regierungschef einzusetzen. So reich und mächtig – ihnen gehören nicht nur Banken wie die englische, die französische, die europäische Zentralbank, sondern auch die Zentralbank der USA, die FED, d.h. die Federal Reserve. Das ist alles Privateigentum. Zum Beispiel gehören 53% der FED den Rothschilds.

Anhand des Beispiels über die veränderten Bedingungen beim Kauf von Gold sei nur aufgezeigt, daß wir an der Schwelle von Veränderungen ungeahnten Ausmaßes stehen. Zu diesen Veränderungen gehört das Recht auf Goldbesitz, die Registrierung der Bürger mit biometrischen Daten, Zuordnung von Microchips zu jedem Bürger, die Registrierung durch Mautbrücken und die Registrierung von Flugdaten und mit Ratifizierung des EU-Vertrages auch das Recht für den Staat, den Bürger ohne Urteil, ja auch ohne Anklage einfach vorbeugend standrechtlich erschießen zu lassen. Dazu jedoch mehr in einem noch kommenden Artikel über den EU-Vertrag – worin sämtliche Angaben von einem Professor des Staatsrechts belegt sind.

Die Frage ist, kann der Staat alle diese Informationen verknüpfen und etwas draus machen? Besonders in einer Krisensituation?


Neu 2008-02-05:

Der Bayern-Trojaner soll auch Skype VoIP abhören können:

CCC: Bayern will Trojanereinsatz zum Skype-Abhören

VoIP abzuhören ist nicht so einfach wie bei herkömmlicher Telefonie, da es keinen zentralen Abhörpunkt gibt.

Es gibt einfache Gegenmittel gegen diese Bayern-Idiotie: ein eigener PC nur zm Telefonieren oder ein Skype-Telefon.
Ausserdem haben sie sicher nicht die technischen und personellen Resourcen.


Neu 2008-01-28:

2007 war kein gutes Jahr für die IT-Freiheit:

Spiegel: Invasion der Freiheitsfresser

Zensieren, Überwachen, Regulieren: Was die Sicherheitspolitik angeht, ist Deutschland so trendy wie selten zuvor. Der bedenkliche Deal, Freiheitsrechte gegen mehr Sicherheit zu tauschen, wird überall in der westlichen Welt geschlossen. Und 2008 wird das nicht besser.

Alle möglichen Innenminister haben sich aufgeführt wie die Diktatoren, was sie auch sein möchten. Ob das 2008 weiter geht? Warten wir auf den Crash: Dann werden diese Kaiser nackt sein und man wird nicht mehr alles akzeptieren.

Es spricht viel dafür, dass der Überwachungsstaat wieder etwas zurückgedreht wird - wenn bereits solche Artikel erscheinen.


Update 2008-01-13:

Der Bundestrojaner:

Heise: Der Bundestrojaner fürs Volk
http://www.bundestrojaner.net/

In Zeiten, in denen sogar der Eiffelturm ins Visier von Terroristen geraten sein soll, besteht natürlich auch bei uns Handlungsbedarf. Und handeln will die Initiative Bundestrojaner.net, die auf ihrer Netzseite kürzlich einen offenen Brief an die deutsche Bevölkerung veröffentlicht hat.


Neu 2008-01-05:

Methoden gegen die "Bundestrojaner":

Spiegel: Wie man weiter anonym surfen kann

Ist man bald beim Surfen oder Telefonieren nie mehr vor staatlichen Datenschnüfflern sicher? Laut dem Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung schon. Doch es gibt Auswege - wenn sie auch nicht immer einfach sind.

"Echte Terroristen" und Profi-Kriminelle verwenden diese Methoden sowieso. Das müsste den Sicherheitsbehörden bekannt sein. Falls nicht, sind sie unfähig.