Neu 2008-12-28:
[17:30] Rob Kirby zu den Zentralbanken:
321gold: Whether Or Not We Like
They have that kind of power. They decide when recessions and depressions happen. They decide when hyperinflation happens.
Derzeit kämpfen sie mit Hyperinflation um ihr Überleben.
Neu 2008-12-19:
[16:30] Quantitative Easing - das pure Gelddrucken:
FTD: Wie Notenbanken die Krise bekämpfen
Auf die Fed folgt die Bank of Japan: Die Notenbank senkt den Leitzins und weitet ihre Wertpapierkäufe aus. "Quantitative Easing" kommt bei Zentralbanken weltweit in Mode. Doch die Erfahrungen mit der Methode sind zwiespältig. FTD.de erklärt, warum.
Die ZBs und Politiker wollen ihre Bubbles nicht platzen lassen - mit allen Mitteln.
Ponzi-Schema der Zentralbanken: "Quantitative Easing"
Neu 2008-12-05:
[19:45] Leserzuschrift - Banker zu Geldpolitik:
inter den Kulissen brodelt es - ich arbeite in einer grossen internationalen Investment Bank.
Debatten mit Kunden drehen sich derzeit ausschliesslich um 'Deflation' vs. 'Inflation'. Consensus ist, dass sämtliche Fiskalmassnahmen und Geldpolik schliesslich in eine verstärkte Inflation führen. Ja, es wird von Hyperinflation gesprochen. Erwarteter Zeithorizont: 12-18 Monate bis zum Eintreten derselben. Gegenüber Deflation erscheint es immer noch die 'bessere' Alternative.
Meine persönliche Einschätzung: Ich denke, ein 'normales' inflationieren der Wirschaft über Geldpolitik und zusätzliche Kreditgeneration ist mittlerweile unmöglich. Dafür ist es zu spät, der einzige marginale Neuschuldner ist der Staat. Eine tiefe Deflation wird von der Elite nicht als annehmbar erachtet und sämtliche Bankenrettungspakete usw. haben den Nährboden für 'moral hazyrd' im Bezug auf inflationierung der Wirtschaft geebnet.
Mittlerweile sind wir sogar so weit dass die BoE ofiziell die Möglichkeit vin 'Gelddrucken' in Erwägung zieht: Gelddrucken wäre der Ankauf von Staatsschulden durch die Notenbank. Genau das wird nun in Erwägung gezogen, siehe Artikel.
Fazit: Es wird scheisse.
Hier der Artikel:
http://www.telegraph.co.uk/finance/economics/interestrates/3551328/Bank-of-England-mulls-nuclear-option-of-cash-injection.html
Die EZB will auch Geld drucken: ECB cuts to 2.5pc and mulls "printing money"
Neu 2008-12-01:
[13:30] Die Währungsreserven schrumpfen jetzt:
Querschüsse: "Weltwährungsreserven schrumpfen erstmals"
Die Weltwährungsreserven schrumpfen das erste Mal nach mehreren Jahrzehnten mit rasantem Wachstum. Noch zum 1. Halbjahr 2008 erreichten die Währungsreserven fulminante 7,008 Billionen Dollar. In den letzten 10 Jahren wuchsen sie mit einer durchschnittlichen Rate von +30% pro Jahr, in 2007 mit +26,5%. Nun jedoch scheint durch die Finanzkrise und den davon ausgehenden negativen Auswirkungen auf den internationalen Handel auch ein Ende des Wachstums bei den Weltwährungsreserven gekommen zu sein.
Dafür sorgen der nachlassende Welthandel und der Abzug von Geld aus Emerging Markets. Ein richtiger Abverkauf hat aber noch nicht stattgefunden.
Neu 2008-11-29:
[21:00] Ein neues Fiat-Money-System?
Prisonplanet: Ron Paul Warns Of Secret Plans To Create International Central Bank
Texas Congressman Ron Paul has warned that international forces are planning the creation of a global central bank that will see a new fiat monetary system come to dominate the world economy.
“I think something will come of it but you probably didn’t hear about it yet. There was some pomp and ceremony that the public knew about, but behind the scenes they were talking about the future and what they are going to do to try to internationalize all regulations, going in the opposite direction of free market and more towards international regulations. I’m sure they even talked about an international central bank.”
Paul also pointed out that global bankers have been holding their own talks on the same matter:
“At the same time the G20 was meeting, we also had the central banks meeting in Europe. Bernanke was over there, and they are doing the same type of planning, so real planning will not be out in the open, until they want us to know about it.” the Congressman said.
Das war zu erwarten: ein neues Papiergeldsystem, wenn Dollar und Euro abstürzen. Weiter können diese Eliten und Zentralbanker nicht denken.
Träumt weiter.
Neu 2008-11-02:
[11:30] IWF in Geldnot:
FAZ: Brown: IWF braucht Hunderte Milliarden Dollar
Zur Überwindung der weltweiten Finanzkrise benötigt der Internationale Währungsfonds (IWF) nach Ansicht des britischen Premierministers Gordon Brown zusätzlich Hunderte Milliarden Dollar. „Wenn wir eine Ausbreitung der Finanzkrise verhindern wollen, brauchen wir eine bessere weltweite Absicherung, um in Not geratenen Volkswirschaften zu helfen“, sagte Brown im saudiarabischen Riad zum Auftakt seiner Reise durch die Golf-Region.
Brown und Konsorten haben offenbar beschlossen, nicht nur jede Bank, sondern auch jeden Staat retten zu wollen. Jetzt geht er betteln.
Wer alles verteidigen will, verteidigt gar nichts - ausser die weltweite Hyperinflation.
Vermutlich geht es wohl bald den "Reichen" an den Kragen: Zwangsanleihen?
Als Zeichner würden die bekannten oberen zehn Prozent der Einkommensbezieher in Frage kommen.
Als Begründung käme der übliche "Solidaritäts"-Sums in Frage. Jeder müsse jetzt das "Seine" dazu tun, um die Realwirtschaft wieder flott zu machen.
Als Intro käme eine EU-Anleihe gerade Recht. Oder eine des IWF. Die Vögelchen zwitschern, dass auf dem Weltfinanzgipfel auch derlei diskutiert werden soll.
Neu 2008-10-30:
[9:00] IWF vergibt jetzt Notkredite ohne Bedingungen:
Presse: IWF legt Nothilfe-Fonds für Schwellenländer auf
Dem Internationalen Währungsfonds stehen rund 200 Milliarden Dollar für kurzfristige Finanzhilfen für Schwellenländer zur Verfügung. Zu möglichen Kandidaten äußerte sich IWF-Chef Strauss-Kahn nicht.
Angesichts der internationalen Kreditkrise will der Internationale Währungsfonds (IWF) Schwellenländern ohne Vorbedingungen mit kurzfristigen Finanzhilfen unter die Arme greifen.
Bisher waren solche Kredite immer an drakonische Bedingungen geknüpft. Jetzt nicht mehr, da es offenbar darum geht, die drohende Kette der Staatsbankrotte von West-Europa und den USA fernzuhalten.
Neu 2008-10-27:
[19:15] Man tischt uns wieder ein Zentralbank-Gold Märchen auf:
Standard: China holt bei Goldreserven auf
Das meiste Gold ist aber noch immer im Besitz der USA, die nur 5,3 Tonnen verkauften und nun bei 8.134 Tonnen halten. Deutschland folgt mit 3.417 Tonnen (-51,2 Tonnen) und der IWF unverändert mit 3.217 Tonnen, Frankreich kommt auf 2.568 Tonnen, Italien auf 2.452 Tonnen und die Schweiz auf 1.113 Tonnen.
Das meiste hier angegebene Gold ist schon lange nicht mehr da. Jetzt kommen die letzten, rissigen, unreinen Barren aus den hintersten Ecken der ZB-Goldkeller auf den Markt.
[10:00] Aus dem Midas vom 26.10 - wem gehört die Fed?
Bill,
Thursday night I sent the following email to the Federal Reserve:October 23, 2008 Dear Federal Reserve, I would like to know who owns the Federal Reserve. Specifically, which banks, investors, or institutions are stock holders and thus owners of the Federal Reserve Bank.
Thank you, -Bryant Blake
On Friday, I got the following response from the Federal Reserve:
Dear Mr. Bryant:
Thank you for your recent inquiry to the Federal Reserve.
Please know that the Federal Reserve System is not "owned" by anyone and is not a private, profit-making institution. Instead, it is an independent entity within the government, having both public purposes and private aspects.
As the nation's central bank, the Federal Reserve derives its authority from the U.S. Congress. It is considered an independent central bank because its decisions do not have to be ratified by the President or anyone else in the executive or legislative branch of government, it does not receive funding appropriated by Congress, and the terms of the members of the Board of Governors span multiple presidential and congressional terms. However, the Federal Reserve is subject to oversight by Congress, which periodically reviews its activities and can alter its responsibilities by statute. Also, the Federal Reserve must work within the framework of the overall objectives of economic and financial policy established by the government. Therefore, the Federal Reserve can be more accurately described as "independent within the government."
The twelve regional Federal Reserve Banks, which were established by Congress as the operating arms of the nation's central banking system, are organized much like private corporations--possibly leading to some confusion about "ownership." For example, the Reserve Banks issue shares of stock to member banks. However, owning Reserve Bank stock is quite different from owning stock in a private company. The Reserve Banks are not operated for profit, and ownership of a certain amount of stock is, by law, a condition of membership in the System. The stock may not be sold, traded, or pledged as security for a loan; dividends are, by law, 6 percent per year.
For more in-depth information about the operations and responsibilities of the Federal Reserve, I invite you to review the agency's publication entitled "The Federal Reserve System: Purposes and Functions," available online at
http://www.federalreserve.gov/pf/pf.htm.
I hope this information is helpful.
Sincerely,
JPD
Board Staff
Diese Aussage stimmt wirklich: die Fed gehört den Banken, die alle Aktionäre sein müssen. Real gehört sie aber den Politikern, denn die bestellen die Chefs dort. "Unabhängig als Teil der Regierung" könnte irgendwie stimmen - formal zumindest
Neu 2008-10-19:
[21:00] Leserzuschrift-DE zu "Währungsreform":
Ich habe da noch eine Überlegung: Alle sprechen auf einmal von Bretton Woods.
Eine Währungsreform wird es definitiv geben, wahrscheinlich 2009, entweder zw. Feb-Apr. oder November.
Vertrauen in die Währung ließe sich nur über eine Deckung wie mit Gold oder Silber herstellen.
Frage: Wer hat denn heute Silber und Gold? Ich meine welche Privatpersonen? Die sind doch in dem großen Spiel zu ver- nachlässigen.
Es könnte doch sein, das da ein Plan dahinter steht. Warum nicht ein paar Milliarden nehmen und die Futures an der Comex weiter drücken, Gold Richtung 500 und Silber Richtung
5 USD. Alle Minen gehen quasi Pleite, es findet ein riesen Abverkauf statt und die "Drücker" (Goldman, JPM) kaufen dann die Produktion günstig auf, indem sie diese Pennystock Aktien kaufen. Geld dafür erzeugen die doch am PC per Knopfdruck.
Sie hätten dann doch alles in der Hand, lassen Gold und Silber wieder immens steigen und sind eben selbst im Besitz.
Eine goldgedeckte Währung ist dann für die Finanznewworldorder kein Problem mehr.
Wir paar Leute haben dann natürlich Glück, wir haben uns ein- gedeckt. Aber wieviel Prozent machen wir von allen Bürgern aus? Es werden nur wenige sein...
Die reden zwar von einem neuen Bretton Woods, aber sie würden niemals wagen, heute soetwas umzusetzen. Eine Goldaufwertung um das 100fache würde auch alle Konsumgüterpreise nachziehen - plötzliche Hyperinflation. Sofortige Abwertung aller Spareinlagen.
Das würde eine Revolution auslösen. Die nächsten Regierungen machen soetwas vielleicht.
Neu 2008-10-13:
[9:30] Mitteilung von Raiffeisen Research Österreich:
Notenbanken weiten USD Angebot aus
Die US-Fed hat gemeinsam mit den Zentralbanken des Euroraums, der Schweiz sowie Großbritanniens weitere Maßnahmen gegen den Engpass von USD-Liquidität beschlossen. Die drei europäischen Banken werden Tender mit einer Laufzeit von 7 Tagen, 28 Tagen und 84 Tagen zu einem vorher angekündigten Fixzins durchführen. Die gewünschte Menge wird gegen entsprechende Besicherung voll zugeteilt, es gibt keine mengenmäßige Beschränkung! Die US-Fed stellt den angesprochenen Notenbanken jegliche benötigte Menge an USD zur Verfügung.
Die EZB startet mit dieser Maßnahme am Mittwoch 15. Oktober und wird bis auf weiteres jeden Mittwoch einen 7 Tages USD Tender durchführen.Einschätzung: Wir sehen diese Maßnahme dafür geeignet, den USD-Finanzierungsbedarf des europäischen Bankensystems erheblich zu erleichtern. Die überhöhten USD Libor Sätze sollten somit eingedämmt werden.
Hyperinflation!
Neu 2008-10-08:
[20:00] Zinssenkung hat nicht viel geholfen:
FTD: Massen-Zinssenkung verpufft
Notenbanken weltweit lockern ihre Geldpolitik. In einer konzertierten Aktion senkten die Federal Reserve, die Europäische Zentralbank und die Bank of England den Leitzins. Auch Kanadier, Schweizer und Schweden machten mit. Doch die Euphorie verschwand schnell.
Allerdings scheint brutalste Markt-Manipulation (PPT) jetzt den Dow etwas anzuheben. Gold scheint auch auf $900 festgehalten zu werden.
Wir werden sehen, wie viele Tage das wirkt.
[20:00] Warum die Fed direkt an Firmen Geld leiht:
OptionArmageddon: For the first time since the Great Depression….
It’s conceivable that these companies—again: blue-chip, industrial, AAA-credits—could miss payroll if they lose access to this short-term funding. Banks are particularly dependent on commercial paper.
Sie könnten möglicherweise die Gehälter nicht mehr bezahlen, weil sie kein Commercial Paper mehr ausgeben können. Soweit ist es also.
Gute Nacht!
[20:00] EZB - Jeder bekommt jetzt das, was er braucht:
EZB: 8 October 2008 - Changes in tender procedure and in the standing facilities corridor
“full allotment” -> keiner muss mehr Angst haben, dass er nichts bekommt. Der europäische Weg in die Hyperinflation. Irr.
[14:15] Gemeinsame Zinssenkung:
Handdelsblatt: Notenbanken senken gemeinsam Zinsen
In einer konzertierten Aktion haben wichtige Notenbanken weltweit am Mittwoch die Leitzinsen gesenkt. Dies teilten die Federal Reserve in Washington und die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt mit. Die EZB reduzierte ihren Leitzins überraschend um 0,50 Prozentpunkte auf 3,75 Prozent.
Mit der Aktion senkten neben der EZB auch die Bank von England (BoE), die US-Notenbank Fed, die Bank of Canada (BoC), die Schweizerische Nationalbank (SNB) und die schwedische Riksbank die Leitzinsen um jeweils 50 Basispunkte. Die US-Notenbank reduzierte damit den Leitzins auf 1,5 Prozent, die britische Zentralbank auf 4,5 Prozent.
Die Panik kennt keine Grenzen. Aber es hilft trotzdem nicht mehr.
[17:30] Wieder Geldlawine von der EZB: EZB pumpt 250 Mrd. Euro in den Markt
[17:30] Nur mehr eine Symbolhandlung: Notenbanken-Allianz kämpft verzweifelt um Vertrauen
Neu 2008-10-07:
[21:30] Die Fed ist pleite, Hank hat jetzt die Helikopter:
Goldseek: The Fed is Bankrupt: Update on the Helicopter - The Secret Death of the Fed
Notice the vertical line at the end of the chart. That’s a $75 billion increase in the past two weeks. Given the parabolic rise of the Adjusted Monetary Base since 1970, perhaps you might think that $75 billion is not particularly special, but the just-released Factors Affecting Reserve Balances report indicates that the size of the vertical line could more than double to $150 billion when this chart is updated next week.
Das Monetisieren hat jetzt ernsthaft begonnen, siehe auch den nächsten Beitrag.
[14:15] Die nächste Stufe - unbesicherte ZB-Kredite an Banken:
Handelsblatt: US-Notenbank erwägt unbesicherte Kredite
In den USA könnten sich Notenbank und Finanzministerium im Kampf gegen die immer weiter ausufernde Geldmarktkrise möglicherweise zu einem dramatischen Schritt entschließen.
Offenbar haben die Banken nicht mehr genügend Mistpapiere, die sie verpfänden können. Also will die Fed die Milliarden einfach so hergeben.
Viel hyperinflationärer geht es nicht mehr.
[16:45] Ben kauft jetzt auch das liegengebliebene Commercial Paper: Fed to Purchase U.S. Commercial Paper to Ease Crunch
[18:00] Ben finanziert auch Firmen: US-Notenbank soll Krisenunternehmen Geld leihen
[18:00] Ben senkt Zinsen real auf 1%: Fed Sets Floor Below Rate Target, Engineering `Stealth' Cut
[19:00] Trichet auch: EZB GELDSCHLEUSEN FÜR ALLE OFFEN!!!
Jetzt hängt alles nur mehr an der Goldpreis-Drückung. Wenn diese schiefgeht, beginnt die echte Hyperinflation mit Abverkauf.
[7:45] Das grosse, internationale PPT tagt:
Bloomberg: Bernanke, Paulson, Trichet May Move to Unblock Bank Lending
Ben S. Bernanke and his fellow global policy makers may move to unblock markets for loans between banks and commercial paper as their next steps to combat the 14- month credit crisis.
Also brennt die Hütte bei den Bankenrettern, Aktienhebern, Golddrückern, Gelddruckern.
PS: gestern ist die US-PPT Kavallerie gerade noch im letzten Moment eingeritten, um einen katastrophalen Dow-Absturz "erträglicher" zu machen.
Neu 2008-09-24:
[16:00] Gefährliche Forderung:
Süddeutsche: Schafft die Zentralbanken ab
Keine Liquiditätsspritze für klamme Banken und begrenztes Schuldenmachen der Regierungen: Das moderne Finanzsystem ist am Ende - darum ist es Zeit für ein neues.
Es wird so kommen, aber erst wenn das Finanzsystem und auch die ZBs untergegangen sind. Interessant, dass solche Forderungen bereits in der Qualitätspresse erscheinen.
Neu 2008-09-18:
[12:30] Die ZBs pumpen im Rekordtempo:
FTD: Notenbanken pumpen weltweit Hunderte Milliarden in den Markt
Kampf gegen Windmühlen: Die Zentralbanken stemmen sich weltweit gegen die Klemme auf den Tagesgeldmärkten. Denn untereinander verleihen sich die Banken kaum noch Geld, das Misstrauen sitzt zu tief. Die Maßnahme zeigt Wirkung – allerdings keine volle.
Durch die Geldspritzen der Zentralbanken sollen die Liquiditätsverhältnisse an den Finanzmärkten verbessert werden. Beteiligt sind die Notenbanken Kanadas, Englands und Japans sowie die Schweizerische Zentralbank SNB und die Fed. Sie erweiterte ihre Devisenswap-Geschäfte um 180 Mrd. $. Die Zentralbanken würden weiterhin eng zusammenarbeiten, hieß es.
Es ist ein Kampf gegen Windmühlen und deshalb werden sie ihn verlieren. Den Dollar hat man also wieder mit $180 Mrd. gestützt. Die wertlosen Dollars sind jetzt in unseren Zentralbanken.
Neu 2008-09-16:
[12:16] Die Zentralbanken pumpen wie wild:
FAZ: Der nächste Finanzkonzern strauchelt
EZB pumpt 70 Milliarden Euro in Geldmarkt
Die Europäische Zentralbank (EZB) stellt dem Geldmarkt abermals zusätzliche Liquidität zur Verfügung. Wegen der Turbulenzen hat die Zentralbank 70 Milliarden Euro zusätzlich in den Geldmarkt gepumpt. Insgesamt hätten sich 56 Banken an dem sogenannten Schnelltender beteiligt und zusammen
102,48 Milliarden Euro geboten, teilten die Frankfurter Währungshüter am Dienstag mit. Die Laufzeit beträgt einen Tag, der durchschnittliche Zinssatz 4,40 Prozent.
Ein wirklich massiver Krisen-Anfall.
[13:15] Ben nimmt sogar Aktien: Fed nimmt Aktien als Sicherheiten
Würg!
Neu 2008-09-05:
[10:30] Der Pleitegeier über der chinesischen Zentralbank:
GATA: China's central bank is short of capital
China's central bank is in a bind.
It has been on a buying binge in the United States over the last seven years, snapping up roughly $1 trillion worth of Treasury bonds and mortgage-backed debt issued by Fannie Mae and Freddie Mac.
Those investments have been declining sharply in value when converted from dollars into the strong yuan, casting a spotlight on the central bank’s tiny capital base. The bank's capital, just $3.2 billion, has not grown during the buying spree, despite private warnings from the International Monetary Fund.
For instance, a Chinese blogger complained last month, "It is as if China has made a gift to the United States Navy of 200 brand-new aircraft carriers."
Nach Buchhaltungskriterien sind sie eigentlich pleite. Jede Dollar-Abwertung erhöht die Verluste noch weiter. Vielen Zentralbanken dürfte es ähnlich gehen. Sie haben sich an Dollar-Papieren verschluckt.
Neu 2008-09-02:
[10:00] Man soll die Hyperinflation nicht merken:
BÜSO: Zentralbanken wollen Hyperinflation die keiner merkt
In letzter Zeit aber ist die Palette der akzeptierten Anlagen auf Subprime-Anlagen und allerlei anderen Schrott ausgeweitet worden. Zur kommenden Woche sind von der Fed Auktionen von insgesamt etwa US$ 100 Milliarden angekündigt worden. Zusätzlich sagt man, die Fed erwäge sogar Anonymität für Leihgaben über das Diskontfenster. Alles nur vergebliche Anstrengungen, Geld für alles und an jeden zu verschenken und dabei behaupten zu können, es gäbe keine Hyperinflation.
Die wirkliche Hyperinflation beginnt erst, wenn die Flucht aus dem Geld beginnt. Daher werden alle Statistiken gefälscht und die Konkurrenz (Gold) gedrückt.
Vor dieser Flucht haben die Zentralbanken besondere Angst, denn dann wird alles für sie viel schwieriger. Aber man wird sie nicht endlos aufhalten können.
Neu 2008-08-28:
[10:00] Die nächste Stufe der Gelddruckerei:
MMnews: Notenbanken wollen Welt mit Geld fluten
Die weltweit wichtigsten Notenbanken planen eine gravierende Änderung ihrer Regeln, um ein Austrocknen des Geldmarkts in künftigen Krisen zu verhindern.
Nach Informationen der Financial Times Deutschland aus Finanzkreisen wollen die EZB, die Fed und weitere große Zentralbanken den Zugang zu Liquidität in Notfallzeiten deutlich erleichtern. Demnach sollen europäische Banken zum Beispiel auch dann Geld von der US-Fed erhalten, wenn sie dafür Wertpapiere hinterlegen, die auf Euro lauten.
Ein ganz klarer Beweis: das Ende dieses Systems ist die Hyperinflation.
Wehe wenn ihnen der Goldpreis wieder ausbricht.
Neu 2008-08-25:
Scheindifferenzen zwischen den Zentralbankern:
FAZ: Differenzen zwischen US-Fed und EZB in Jackson Hole
Beim wirtschaftspolitischen Symposium der Federal Reserve Bank of Kansas City in Jackson Hole haben sich am Wochenende deutliche Differenzen zwischen der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank (EZB) beim Umgang mit der weltweiten Finanzkrise gezeigt. Fed-Chairman Ben Bernanke verteidigte gut ein Jahr nach Ausbruch der Krise an den Kreditmärkten den aggressiven Zinssenkungskurs der US-Notenbank und äußerte sich zuversichtlich, dass die auf Rekordniveau befindliche Inflation ab Ende 2008 moderater verlaufen werde.
Real haben beide Zentralbanken nur ein Ziel: ihr System so lange wie möglich zu erhalten. Dazu müssen sie nicht bis Wyoming fliegen.
Die Fed beschäftigt schon Dramaturgen - ganz oben: Dramaturgin der US-Notenbank
Neu 2008-08-19:
Lohnsenkung ohne Tränen - per Inflation:
Bill Bonner: Hommage für Jaques Rueff
Heute mache ich eine Pause und lasse einen toten Mann zu Wort kommen. Jacques Rueff ist vor 30 Jahren gestorben. Aber in zwei Artikeln, die er für Le Monde im Februar 1976 geschrieben hat, erklärt dieser Wirtschaftsberater von Charles de Gaulle das heutige monetäre System und was vermutlich daraus werden wird. Seine Beiträge sind untypisch, und das in verschiedener Hinsicht.
Also kam Keynes mit einer List daher. Die Zentralbank sollte während einer Konjunkturabschwächung eine Inflation auslösen, schlug er vor. Steigende Preise für die Güter bedeuteten, dass die Löhne - effektiv - fallen würden. Das war der aalglatte Betrug hinter Keynes' allgemeiner Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes: Die Inflation raubte der Arbeiterklasse ihren Lohn, ohne dass es dieser aufgefallen wäre. Die armen Deppen haben den Politikern auch noch dafür gedankt, dass sie ihnen das Geld aus den Taschen zogen. Rueff nannte das Lohnsenkungen ohne Tränen."
Rueff war derjenige, der 1968 Charles deGaulle empfohlen hat, die französischen Dollars gegen US-Gold einzutauschen - als es noch möglich war.
Neu 2008-08-11:
Junkies der Zentralbanken:
Süddeutsche: Spritzen, die süchtig machen
Seit einem Jahr pumpen die Notenbanken Milliarden in das Geldgeschäft der Banken. Volkswirte sehen das kritisch.
Drogensüchtig! Wann kommt der "goldene Schuss"?
Neu 2008-07-30:
Neue Fed-Knete für die Primary Dealers:
FTD: Fed verlängert Notprogramm für Wall Street
In den Vereinigten Staaten geht die Angst vor Bankenpleiten um. Die Notenbank reagiert darauf und springt den Investmentbanken bei. Sie dürfen sich auch 2009 Notfallkredite in Washington besorgen. Außerdem hat der Fed-Chef ein neues Instrument entwickelt.
Eine Antwort auf die Lehman & Merrill - Krisen? Die Europäer machen auch wieder mit Swaps mit. Für UBS und Joe?
[21:00] Die Verlust-Sozialisierung: Der amerikanische Sozialismus
Neu 2008-07-23:
Wie Zentralbanker eine Depression umschreiben:
Focus: Notenbanker warnt vor langer Rezession
Der britische Notenbanker David Blanchflower hält eine schwere Wirtschaftskrise für unausweichlich. „Ich denke, wir bewegen uns auf eine Rezession hin und stecken wahrscheinlich jetzt schon darin“, sagte Blanchflower der Zeitung „Guardian“ vom Montag. Die Wirtschaft in Großbritannien werde vermutlich drei oder vier Quartale schrumpfen. Dabei bestehe sogar das Risiko, dass sich der Abschwung noch vertiefe. Auf das Königreich könnten dabei noch größere Probleme zukommen als auf die USA. Beide Länder stünden vor den „größten Schwierigkeiten seit der Großen Depression“ der 1930er Jahre.
Sollte er das Wort Depression aussprechen, flüchtet gleich das Kapital von der Insel.
Neu 2008-06-03:
Kann eine Zentralbank pleite gehen?
CEPR wissenschaftlicher Artikel: Can Central Banks Go Broke
In the absence of foreign assistance, the Treasury and the taxpayer are the ultimate and only guarantor of central bank solvency and of its ability to pursue its price stability
mandate despite its financial stability responsibilities.
[20:00] Die EZB bekommt inzwischen Angst vor den übernommenen Mistpapieren: EZB überprüft ihre Refinanzierungsregeln
Neu 2008-05-28:
[15:30] Die Zentralbank - nicht mehr Banken-Kontrollor sondern Banken-Unterstützer:
Jesses: NY Fed Creates an Elite 'Special Team' for the Investment Banks
The Bush administration has proposed that the Fed become an all-purpose guarantor of the financial system, with the power to poke its head into any company that poses risks -- not just the large commercial banks it now supervises. Congress is likely to consider legislation overhauling financial regulation next year.
Neu 2008-05-19:
Können Zentralbanken bankrott gehen?
FAZ: Zentralbanken können auch bankrottgehen
Aber auch die Tilgung von Verbindlichkeiten in eigener Währung durch die Schaffung zusätzlichen Geldes wirft nach Ansicht Buiters Schwierigkeiten auf. Denn durch die Schaffung zusätzlichen Geldes zur Abwehr eines Bankrotts erzeugte eine Zentralbank Inflationsgefahren. Die Gefahr bestünde, dass die Verbraucher in Form höherer Preise für die Unfähigkeit ihrer Geldpolitiker büßen müssten. Daher vermutet Buiter, dass im Falle einer Krise einer Zentralbank die betroffene Regierung deren Eigenkapital aufstocken würde. Dann müsste der Steuerzahler für die Unfähigkeit seiner Geldpolitiker büßen.
Das primäre Risiko einer Zentralbank ist, dass ihre Währung abverkauft wird. Aber bilanztechnisch war auch schon die deutsche Bundesbank bankrott - da sie zu viele Dollars hatte und diese abwerteten.
Neu 2009-05-15:
Die Bond-Crash-Angst kriecht jetzt in die Zentralbanken:
Telegraph: Fund managers fear bond rout and stagflation more than recession , OECD warning as stagflation goes global
Fund managers across the world are no longer worried about the imminent risk of recession, fearing that inflation has become the bigger danger after the emergency stimulus by the US Federal Reserve.
The monthly survey by Merrill Lynch shows that portfolio chiefs are still deeply disturbed by the imbalances in the global system, but are now switching their focus to the danger of a bond debacle......
The closely-watched gauge -- known as the Composite Leading Indicators (CLI) -- has picked up a sharp deterioration in the eurozone in March, notably in Italy and France where the advance signals are falling even faster than in Britain. The measure tends to anticipate the industrial cycle by about six months.
It is understood that the meeting broke down into a fierce exchange of national views, ignoring the EU treaty requirement that the ECB focus on the eurozone as a whole. EU officials have begun to ask whether Mr Weber is committed to monetary union. A senior German advisor told a closed group of investors in London last week that "it wouldn't matter in the least if Spain left the euro".
Neu 2008-05-09:
Die Zentralbanker sozialisieren das Bankensystem:
Ty Andros: Socialization of the G7 Banking System must read!
The rescue of Bear Stearns was a seminal event as it indicated the length to which the financial and political authorities will act to insure the financial system. As this newsletter has said from the very beginning: THEY WILL PRINT THE MONEY. They will do whatever it takes. The central banks may try to hide the fact that they are taking the crappy paper and lending against it but that is the bottom line. The securitized markets for CDO’s, CLO’s, MBS etc. are severely impaired and the G7 central banks have substituted themselves in one form or another as funders of last resort. As lending conditions for more traditional bonds and stocks have begun to ease banks have rushed to market hundreds of billions of dollars in long-term obligations to bolster their balance sheets. The banks are impairing the future earnings of their shareholders in exchange for guaranteed locked-in funds for up to 10 years. They are paying top dollar for non- callable debt provisions, as the public will no longer fund them.
There is a dirty little secret no one is talking about. Private direct investment into the United States has come to a standstill. The external current account and budget deficits are now being financed by foreign central banks almost exclusively. The US is living on the grace of foreign central bankers. They are rightly defending the value of their foreign reserves denominated in dollars and they have trillions and trillions of them to defend.
Neu 2008-05-04:
Die Zenralbanker beantworten alle SOS-Rufe:
Mike Shedlock: Bernanke Answers S.O.S. Call
The TAF failed at $50 billion, failed at $75 billion, failed at $100 billion, and it will fail at $250 billion or whatever amount Lou Crandall chief economist for Wrightson ICAP wants to throw at it.
Indeed. What these actions prove is how much panic Bernanke is still in. And things are about to get worse for $Ben. Unfortunately, we are about to find out how much more creative he can get.
Mike Shedlock hat recht: egal, was Ben & co noch machen, sie können ihr System in ihrer Panik nicht mehr rettern. Sie ruinieren dabei nur ihre Währungen und verschleudern ihr letztes Gold. Wenn diese Panikaktionen nichts mehr retten, dann verpuffen alle Währungen in rasender Geschwindigkeit.
Heli-Ben verschiesst gerade ohnehin seine letzte Munition - Frank Meyer: Die letzten Böller der Fed must read!
Neu 2008-04-29:
BoE - Ultra-Staatsgeheimnis Bankenhilfe:
ThisIsMoney: Bank bail-outs to be kept secret
The Bank of England has imposed a permanent news blackout on its £50bn-plus plan to ease the credit crunch.
Ferocious and unprecedented secrecy means taxpayers will never know the names of the banks that have been supported through the special liquidity scheme, which was unveiled by Bank Governor Mervyn King last week.
Requests under the Freedom of Information Act are to be denied. Details will be kept secret even after 30 years - the period after which all but the most sensitive state documents are released.
Wovor haben die soviel Angst? Steht es so schlecht um die britischen Banken? Wenn das System endgültig runterkommt, wird auch die BoE weg sein.
Neu 2008-04-28:
Neuer Rekord bei Währungsreserven - nie einlösbar:
Querschüsse: Neuer Rekord bei den Weltwährungsreserven"
Die Währungsreserven der Welt haben einen neuen Rekord erreicht und sind per 1. Quartal 2008 auf 6,7 Billionen US-Dollar gestiegen. Ende 2007 standen die Weltwährungsreserven bei 6,390 Billionen Dollar, ein Anstieg von 25% zu 2006 mit 5,036 Billionen Dollar.
Neu 2008-04-20:
BoE tauscht auch Staatsanleihen gegen Mistpapiere:
SF: Bank of England plant Finanzspritze
Spiegel: Bank of England plant 50 Milliarden Pfund Finanzspritze
Die britische Notenbank will mit einem Multimilliarden-Programm den heimischen Hypothekenmarkt stützen. Die Bank of England wolle Staatsanleihen von 50 Milliarden Pfund (etwa 64 Milliarden Euro) einsetzen, um der Kreditklemme entgegenzuwirken.
Klingt irgendwie nach "letztem Aufgebot". Den Zusammenbruch des eigenen Immobilienmarktes werden sie damit auch nicht verhindern können. Dafür vernichten sie das Pfund. Hat die RBS ein so grosses Problem?
[17:30] Aus dem GEAB#24 zur Fed und ihren Primary Dealers:
Darüber hinaus steht die Fed im Zentrum eines Netzwerks von privilegierten Banken, den
sogenannten « Primary Dealers », denen allein das Recht zusteht, Schatzbriefe der US-Regierung zu
kaufen und an Investoren weiter zu verkaufen22. Wenn man sich die Liste der zwanzig « Dealer23, »
anschaut, fällt sofort auf, dass sie ganz erstaunliche Übereinstimmung mit den Banken aufweist, die
die höchsten Verluste in der aktuellen Krise erleiden mussten, insbs. Bear Stearns und Morgan Stanley
(die Bear Stearns dank eines kostenlosen Darlehens der Fed in Höhe von 30 Milliarden US-Dollar
aufkaufen konnte). Man findet auf der Liste auch Countrywide und Bank of America (die Countrywide
zu kaufen versprochen hat, um sie vor dem Konkurs zu retten); oder auch UBS, Citigroup, HSBC,
Lehman Brothers24, Merryl Linch, Barclays, BNP Paribas, Deutsche Bank, Mizuho... . Diese 20 Banken
tragen 80% der weltweiten Verluste der Banken seit dem Sommer 2007. Wir gehen davon aus, dass
2008 und 2009 noch einige der Primary Dealers andere aus der Liste übernehmen oder kaufen
werden. Citigroup25, Barclays, Lehman Brothers, Merryl Linch und UBS26 gehören sicherlich zu den
Banken, die guten Chancen haben, von einer der anderen gefressen zu werden. Zumindest wenn USBanken
als Käufer auftreten, wird die Fed, soweit möglich27, alles dran setzen, diese Übernahmen mit
dem Geld der amerikanischen Steuerzahler zu finanzieren28.
Diese Primary Dealers haben also 80% aller bisherigen Verluste zu tragen (oder zu verstecken), sowie die meisten Derivate. Selbst wenn nur einer hochgeht, kollabiert das gesamte System. Daher ist die Fed auch so desperat und ersetzt ihren Kumpanen Mistpapiere durch Staatsanleihen.
Wenn nur ein einziger dieser Primary Dealers kollabiert, kollabiert unmittelbar danach das gesamte Finanzsystem. Am 14.3. wäre es fast pasiert.
Die russische ZB kauft dagegen weiter Gold:
Interfax: For first time, Central Bank buys gold from producers - source
Jesse's Cafe: Russia Buys Deliverable Gold and the Madness of Bankers read!
April 18 (Interfax) - For the first time, the Central Bank of Russia purchased gold for its international reserves from gold producers, a source in banking circles told Interfax. Previously the Central Bank had always purchased gold on the interbank market.
Perhaps, if Russia found that there was not enough deliverable gold on the central interbank market to fill its needs, and had to find fresher sources of the physical metal at today's prices, rather than interbank IOU's.
Spain has sold off its gold reserves entirely we hear. They are content to have a claim on Germany's gold. Even the frugal Swiss have been releasing their national savings of the barbarous relic. Einer für alle, alle für nichts.
Gibt der Interbank-Markt kein Gold mehr her? Insgesamt ist das was die Russen machen viel cleverer als die Aktionen der westlichen Zentralbanken.
Neu 2008-04-18:
Die Bank of England ist jetzt endgültig breitgeklopft:
NTV: BoE nimmt Kredite ab
Die britische Notenbank will den Banken des Landes einem Pressebericht zufolge schwer verkäufliche Hypothekenkredite in Milliardenhöhe abnehmen. Die Bank of England wolle von den Banken Hypotheken im Wert von bis zu 30 Milliarden Pfund (37 Milliarden Euro) als Sicherheiten für Kredite akzeptieren, berichtet das "Wall Street Journal Europe" unter Berufung auf Finanzkreise. Dadurch wolle die Zentralbank den Geldinstituten Zugang zu frischer Liquidität ermöglichen.
Neu 2008-03-16:
Sogar manche Zentralbanken haben Falschgold:
Goldseiten: Große Mengen Falschgold aus Äthiopiens Nationalbank
Die äthiopische Nationalbank ist aufgefordert wurden, ihre gesamten Goldreserven auf Echtheit zu prüfen. Äthiopien hatte eine Goldlieferung aus der Nationalbank nach Südafrika versandt, die sich als Falschgold herausstellte. Was in Südafrika ankam, war lediglich vergoldeter Stahl, so BBC News.
Das war interne Korruption. Gibt es das sonst auch?
Neu 2008-03-12:
[16:00] Ist eine rationale Zentralbank dabei?
Die Deutsche Bundesbank wird sich auf absehbare Zeit wohl nicht in nennenswertem Umfang von ihren riesigen Goldreserven trennen. "Wir werden im September vor Beginn des fünften Jahres des Goldabkommens entscheiden, ob wir unsere Optionen wahrnehmen", sagte Bundesbankpräsident Axel Weber. "Es würde mich überraschen, wenn es bis dahin neue Entwicklungen geben sollte. Aber ich kann das auch nicht ausschließen, wir entscheiden im September." Aktuell stehe der Umfang der Goldreserven nicht zur Disposition.
Laut Rob Kirby müssten sie dieses "Deep Storage Gold" für einen Verkauf erst in der Wüste von Nevada ausgraben. Dabei macht man sich schmutzig.
Neu 2008-03-11:
[20:30] Mike Shedlock: Central Bankers "Pull Out All The Stops"
The Fed is taking this step to avoid complete financial collapse. That much is becoming evident very quickly. They are using up their bullets much more quickly than they want to, thus confirming the severity of the state of the financial system, something Minyanville has been pointing out for some time.
Their last bullet comes when they directly lend to some major institution in a big way to avoid its collapse.
Fed & co. haben jetzt fast alle Munition verschossen. Ist die letzte Kugel auch schon draussen?
Es wird jetzt notwendig werden, das Collapse-O-Meter auf 8 zu erhöhen (wenn die Krise für alle spürbar wird).
[15:00] Die Zentralbanken starten eine neue Monetisierungs-Welle:
Spiegel: Notenbanken pumpen Milliarden in den Geldmarkt - Plus für Dax und Dow
Bloomberg: Fed to Lend $200 Billion, Take on Mortgage Securities
Erleichterung an den Börsen: Die US-Notenbank hat heute 200 Milliarden Dollar zur Verfügung gestellt, um einen Liquiditätsengpass an den Kapitalmärkten zu verhindern. Auch andere Notenbanken beteiligten sich an der Aktion.
The Fed coordinated the effort with central banks in Europe and Canada, which plan to inject up to $45 billion into their banking systems. The Fed said in a statement it will hold auctions of Treasuries in exchange for debt including AAA rated mortgage securities sold by Fannie Mae, Freddie Mac and by banks.
Neu 2008-03-07:
Das Geld der Zentralbanken ist für den Mistkübel:
Larry Edelson: When Cash Is Trash: What To Do , When Cash is Trash, Part II
Back on November 7 of last year, $100,000 would have bought you ...
119.97 ounces of gold; today it will buy you only 102.56 ounces. In other words, your cash buys you 14.52% less gold today than it did just three months ago.
1,037.66 barrels of oil; today it will buy you just 981.93 barrels. Your cash has lost 5.37% when it comes to the price of oil.
12,694.38 bushels of wheat; today you can scoop up only 9,319.66 bushels for the same $100k. That's a loss of 26.58% in just three months!
The same can be said for the value of the dollar when compared to virtually every natural resource on the planet. Your $100k buys you nearly 30% less corn ... 29% less sugar and coffee ... almost 30% less cocoa ... and nearly 33% less platinum!
Neu 2008-03-01:
Geldpumper, lest jetzt Mises!
Jack Crooks: Money Pumpers Facing Crunch Time! read!
But, there is ALWAYS a limit to the policy of never-ending credit expansion.
And history has told us that when this limit is reached, it always ends badly. I think this view is beginning to take hold in the minds of investors.
After reading thousands of financial books over the years, I can say that I have found no one who summarizes the inherent danger of credit expansion — which is now the full-time job of central banks and governments in the West — better than the late, great student of Austrian economics, Ludwig von Mises:
"Sooner or later, credit expansion, through the creation of additional fiduciary, must come to a standstill. Even if the banks wanted to, they could not carry on this policy indefinitely, not even if they were being forced to do so by the strongest pressure from outside. The continuing increase in the quantity of fiduciary media leads to continual price increases.
"Inflation can continue only so long as the opinion persists that it will stop in the foreseeable future. However, once the conviction gains a foothold that the inflation will not come to a halt, then a panic breaks out. In evaluating money and commodities, the public takes anticipated price increases into account in advance.
"As a consequence, prices race erratically upward out of all bounds. People turn away from using money which is comprised by the increase in fiduciary media. They 'flee' to foreign money, metal bars, 'real values,' barter. In short, the currency breaks down."
I think this past week gave us a real taste of exactly what von Mises refers to in the end of the above passage.
Die Flucht in die Sachwerte, wie Ludwig von Mises es beschrieben hat, ist da. Und zwar aus allen Währungen, aus dem USD etwas stärker. Man sieht es am Goldpreis oder am Ölpreis.
Die Geldpumper in den Zentralbanken werden bald viel grössere Probleme bekommen - wenn die wirkliche Panik losbricht. Diese sollte bei einem Goldpreis von $1000 beginnen. Wollen sie dann ihr System retten oder ihre Währungen? Real wird beides untergehen.
Bernanke ist ein reiner Akademiker, der versteht das vermutlich nicht. Aber Trichet sollte das in den 1980er Jahren mit dem Franc schon erlebt haben.
Neu 2008-02-27:
Die Bösen Zentralbanker:
Gary Dorsch: Central Bankers Fueling Global Commodity Inflation
Eine Gold-Bubble dürfen sie gerne aufblasen, es wird ihre letzte sein - ihr Tod.
Er beginnt schon - John Rubino: The Early Innings of a Gold Boom
DC: Will we ever use gold as money again?
SM: Only if the dollar collapses and takes the Euro down with it.
Neu 2008-02-19:
Fed Term Auction Facility und andere Zentralbank-Methoden:
FT: US banks borrow $50bn via new Fed facility
US banks have been quietly borrowing massive amounts of money from the Federal Reserve in recent weeks by using a new measure the Fed introduced two months ago to help ease the credit crunch.
The use of the Fed’s Term Auction Facility, which allows banks to borrow at relatively attractive rates against a wider range of their assets than previously permitted, saw borrowing of nearly $50bn of one-month funds from the Fed by mid-February.
"The TAF ... allows the banks to borrow money against all sort of dodgy collateral,” says Christopher Wood, analyst at CLSA. “The banks are increasingly giving the Fed the garbage collateral nobody else wants to take ... [this] suggests a perilous condition for America’s banking system.”
Wohin das führt sieht man derzeit am Pfund: Verstaatlichung treibt Investoren aus dem Pfund
Neu 2008-02-16:
Der Rubicon der Zentralbanken:
Chris Laird: The other option, Crossing the Rubicon
The other option, Crossing the Rubicon
A while ago I wrote a piece that, if markets got bad enough, central banks could be faced with having to monetize all the bad assets accumulating on financial institutions books. That would be the only way to get banks lending again, and to put a floor on markets.With Central banks lowering interest rates, and more to come, gold is rising in all major currencies. This will continue in 08, sans some major world stock crash. But, if central banks actually do the other option, monetization of troubled assets and markets, and cross the Rubicon, then gold will go right out of sight. Even a hint of any serious monetization would drive gold rapidly to $2000.
If we merely have interest rate cuts, gold will get easily over $1000 in 08, probably in a month or two. If there is any significant monetization by Central Banks (perhaps just buying outright all the troubled assets on banks books, right now about $2trilllion worth and counting) gold goes to over $2000 in a few months time.
Neu 2008-01-09:
Sie wollen "Aufschwung" - jetzt bekommen sie Pest und Cholera:
Handelsblatt: Notenbanker unter Druck
Morgen werden die europäischen Währungshüter die ersten Zinsentscheidungen in diesem Jahr fällen. Doch nur selten in der jüngeren Vergangenheit dürften die Zentralbanker vor einem schwierigeren Dilemma gestanden haben: Auf der einen Seite bedroht die Kreditkrise die Konjunktur, auf der anderen Seite könnte die Inflation aus dem Ruder laufen.
Neu 2008-01-07:
Drucken die Zentralbanken Geld?
Mike Shedlock: No Helicopter Drop For Failed Banks
The Fed can only provide liquidity, not capital, to failing institutions. That is not only my opinion, that is the opinion of the Fed as well. Let's start by taking a look at Fannie Mae (FNM) and Freddie Mac (FRE) and continuing further with a close look at liquidity itself.
The key point above is there is no grounds for a "helicopter drop" by the Fed. Furthermore, the Fed would not take such action even if they could. The Fed is a private business, it would not give away free money even if it could, just as Pizza Hut is not going to give away free pizzas to everyone for a year.
It is amazing the powers people attribute to the Fed. Close examination shows those powers are nothing but a smoke and mirrors Ponzi scheme that blows bigger bubble after bigger bubble, crisis after crisis.
The Fed has indeed wrecked the economy by its serial bubble blowing activity. However, the Fed is powerless to "fix" it, because the only "fix" the Fed has is the very same Ponzi scheme of repetitive bubble blowing that wrecked it. The only legitimate long term fix is to abolish the Fed and let the free market cure the problem over time. Further attempts by the Fed or Congress to "fix" things will only make matters worse.
All Ponzi schemes eventually implode, and this Ponzi scheme of repetitive bubble blowing is imploding now. History shows that once confidence is lost in the Ponzi scheme by either the lenders or borrowers, it is all over. Well guess what: It's all over. Those expecting a "helicopter drop" of capital from the Fed to fix this mess will be sadly mistaken.
Er meint, dass die Zentralbanken kein Geld zur Bankenstützung (Ersatz von Eigenkapital aus Verlusten) hergeben, sondern nur kurzfristige Liquiditäts-Unterstützung.
Meiner Meinung nach ist das aber etwas zu naiv gedacht. Wenn Bernanke und Trichet CDO/ABCP Wertpapiere zu 85% des Nennwertes für "Liquditätshilfen" akzeptieren, diese am Markt aber nur 20% wert sind, dann ist das Monetisierung und Verlustabdeckung für gewisse Zeit. Was ist mit Fannie Mae, GM, Ford, etc. Ohne massive Stützung wärend die schon längst tot. Die Aktienmärkte ebenfalls. Das funktioniert offenbar über einen anderen, geheimen Kanal, nicht über die öffentlichen Repos/Tenders.