Neu 2009-12-31:

[7:00] Exzellenter Kommentar von Peter Ziemann: Gutmenschen und Political Correctness

Amnesty International ist ein gutes Beispiel für eine solche Blindheit auf einem Auge: Die Militär-Diktaturen in Süd- und Mittelamerika werden aufs heftigste kritisiert. Und mit ihnen bestimmtes, angeblich nicht menschenrechtskonformes Vorgehen in den westlichen Demokratien. Aber wenn es um die eher dem Westen feindlich gesinnten Staaten geht, mit korrupten Potentaten und Massenmördern an der Spitze, dann wird geschwiegen. Iran, China und Nordkorea werden dann gegen Kritik in Schutz genommen.

Diese Machtbasis wird hinlänglich als Political Correctness bezeichnet. Political Correctness sind die rechthaberischen Regeln, die der Gutmensch der Gesellschaft aufzuzwängen gedenkt. Ein Regelverstoß wird mit der moralischen Keule geahndet, seien es nun Totschlag-Argumente oder Ressentiments. Im Zweifelsfall legt man seinen treudoofen Dackelblick auf, um den Gegner als ein herzloses Subjekt kaltzustellen. Gutmenschen sind immer auch Betroffenheitspolitiker.

Dem Wesen nach ist der Gutmensch also ein Machtmensch, dem eigentlich diese Fähigkeiten fehlen. Denn er ist eben nicht das herrschende Alpha-Tier.
Der Gutmensch ist also vom Prinzip her ein schlechter Mensch. Er kämpft nicht mit offenem Visier, sondern im Verborgenen. Mit ihm kann man nur schwer diskutieren, denn er zieht sich im Zweifelsfalle auf seine moralische Überlegenheit zurück.

Vielen Dank für diese treffende Charakterisierung. Besser kann man es nicht machen.

Daher melden sich auch hier immer die "Iran- und Russland-Gutmenschen", die das dortige Regime verteidigen, aber nicht dort leben möchten.


Neu 2009-12-29:

[21:45] Ausbildung zur "Akademischen Hemdennäherin": Frauen dominieren Unis, Männer fallen weiter zurück

Der Frauenanteil von 62,2Prozent im Detail: An den Universitäten beträgt er 56,5Prozent, an den Privatuniversitäten 55,7, an Fachhochschulen 45,0, an Pädagogischen Hochschulen 75,9, an Kollegs und Speziallehrgängen 68,3 und an den Akademien des Gesundheitswesens 84,2.

Das sind fast alles Studiengänge für den öffentlichen Dienst. Dieser muss radikal verschlankt werden und wird es. Die können dann grossteils ihre Universitätsausbildung wegwerfen und als Arbeiterin am Fliessband oder gar in der Feldarbeit arbeiten.
 

[17:45] Etwas für alle Prestige-Süchtigen: Lachs aus dem KaDeWe mieser als vom Discounter

Aber natürlich ist die Aufmachung der Waren im 6. Stock des KaDeWe viel besser als beim Discounter. Und jetzt kann man nicht einmal mehr damit prahlen.
 

[9:15] Zu viel davon wegen Krise: Frankreich: Champagner zu Schleuderpreisen


Neu 2009-12-28:

[19:00] Also sogar Katzen schmeckten: Türkenangriff auf Wien

Oder etwas später: Hungerwinter
 

[18:45] Insolvenzverwalter/Abwickler - eine Branche mit Zukunft: Hochkonjunktur für Insolvenzverwalter


Neu 2009-12-23:

[18:30] Die Ausbeuter am Werk: Wie Arbeitgeber Gehälter schleifen

Sie gründen Tochterfirmen, leihen sich Zeitarbeiter oder setzen auf Werkverträge: Immer mehr Unternehmen nutzen legale Winkelzüge, um Tarifvereinbarungen zu umgehen und Löhne zu drücken. Sogar Konzerne in Staatshand bedienen sich der Tricks.


Neu 2009-12-20:

[11:15] Der Druck auf die Lohnsklaven wächst: Gemobbt und ausgebrannt

Die Stimmung in den Firmen ist besser, als es die Rezession erwarten lässt. Das liegt daran, dass viele Chefs in diesem Krisenjahr trotz schlechter Geschäfte kaum Mitarbeiter entlassen haben. Das ist lobenswert, denn es hat den Anstieg der Arbeitslosigkeit begrenzt und den Menschen Sicherheit gegeben. Allerdings könnte sich das bald ändern: Denn in den meisten Betrieben sind Überstunden längst abgebaut, Arbeitszeitkonten sogar ins Minus gerutscht, vielerorts endet auch die Kurzarbeit.

Sie sind also schon ganz schön gefügig, die Lohnsklaven. Dabei haben die Massenentlassungen noch gar nicht richtig begonnen. Dann wird nackte Panik herrschen.

Gute Zeiten für Chefs, auch "Arbeitgeber" genannt. Und der Ausdruck "abhängig beschäftigt" bekommt eine neue, schreckliche Bedeutung.

PS: auch wenn das brutal ausgedrückt ist und es nicht jeder hören mag, in diese Richtung bewegen wir uns hin.


Neu 2009-12-09:

[12:00] Eine "politisch korrekte Polizei" muss tatenlos zusehen: Schrecklich nette Familien

Drohen, dealen und im Zweifel schießen: Tagtäglich fordern ethnisch abgeschottete Clans den Rechtsstaat heraus. In Bremen wollen die Behörden nun nach Jahren der Zurückhaltung durchgreifen. Doch wie lange reicht der "Null Toleranz"-Atem des Innensenators?

Bei einer Verlobungsfeier in einem Kulturverein sieht Diana B. ihre Kleider, den Schmuck. Sie ruft die Polizei, die mit 30 Beamten und einigen Diensthunden anrückt, jedoch kaum etwas unternimmt. Es tanzt nämlich die berüchtigte kurdisch-arabische Großfamilie M. in dem Saal, und deren männliche Angehörige - so werden Kriminalisten später sagen - trügen "fast alle" Pistolen.

Viele der 15.000 Migranten aus den Kurdengebieten im Südosten der Türkei vernichteten nach Behördenangaben vor der Einreise nach Deutschland ihre Papiere und gaben falsche Identitäten an - in der Hoffnung, dauerhaft bleiben zu können, und häufig mit Erfolg. Nur in Ausnahmefällen können die zumeist offiziell Staatenlosen abgeschoben werden. "Das Ausländerrecht ist in diesen Fällen ein vollkommen untaugliches Instrument", stellt Weber fest.

Interessant, was da plötzlich im Spiegel daherkommt. Die Polizei musste bisher zusehen, da bei einem Zugriff sofort die Anwälte der Clans die "Gutmenschen" aktiviert hätten.


Neu 2009-12-08:

[14:15] Nimmersatt: Viele Richistani sind Getriebene


Neu 2009-12-03:

[21:00] Leserzuschrift-AT - Mercedes C- Klasse aus USA:

Die GL- Klasse, die ML- Klasse, die R- Klasse u.a............sind schon amerikanische Autos. 100.000,-$ pro Arbeitsplatz bezahlen wohl fast eine Fabrik (die eh nichts entwickelt und das meiste angeliefert bekommt).

Da diese Fabriken nichts entwickeln und das meiste angeliefert bekommen, ist aber die Produktstückkosteneinsparung auch gering. Die Vermeidung von Komplexitätskosten durch Vollausstattung ab Werk (und damit dramatische Reduktion der "lebenden Stückliste", der Bandstehzeiten, der Qualitätsmanagementkosten für die Variantenkomplexität usw.) würde viel mehr bringen, auch Preisrückgang beim kunden bei trotzdem besserem Profit. Es ist aber die alte Mercedes- Krankheit, irrwitzige Sonderausstattungslisten zu fahren, zu Höchstpreisen, die der Kunde zahlen muß und an denen dann Mercedes sehr wenig verdient, weil alles für die Komplexitätskosten draufgeht. Wird nicht mehr lange gutgehen! Deutsche Roboter wären billiger als Amerikanische Arbeiter, aber Roboter können keine Komplexität billig herstellen, nur (auch umfangreiche) Standards. Da zudem die Entscheidung für einen Mercedes oft die Leasingrate trifft (weil der Wiederverkauf angeblich gut sein soll) und nicht der Kaufpreis, wird diese Firma noch ein blaues Wunder erleben, wenn das Leasing weg ist und der Kaufpreis wieder zählt, wo Mercedes schon gegen die überteuerten Audis viel zu teuer ist. Vom Spitzenskoda, Peugeot 607 usw. reden wir da gar nicht, die kosten bei gleichem Nutzen etwas über ein Drittel. Und die Sicherheit der Ersatzteilversorgung fällt auch weg, da eben nicht mehr "ade in Germany".

Ein Supercoctail der suizidären Komponenten!

Good Bye, Mercedes als PKW- Großhersteller! Keine Ahnung von Industriematerialwirtschaft führt eben zurück zum Handwerksbetrieb und der ist dann viel kleiner.

Die Autos der Zukunft werden viel billiger und einfacher sein müssen, allein weil es viele Jahre kein Leasing mehr geben wird. Nicht zu vergessen die irren strategischen Irrtümer der Daimler-Manager. Daher werde ich miur niemals einen Mercedes kaufen.


Neu 2009-12-02:

[19:30] Wer heute noch selbst schaltet ist selbst schuld: Warum immer mehr Autos mit Automatik fahren

...oder hat in seinem Job nichts zu sagen.


Neu 2009-12-01:

[8:30] Die Angst um den Arbeitsplatz wirkt: Jeder zweite Deutsche ist zu Lohnverzicht bereit

Zugeständnis der Arbeitnehmer: Laut einer Umfrage ist jeder zweite bereit, auf Weihnachts- oder Urlaubsgeld zu verzichten – um damit einen Beitrag zur Erholung der Wirtschaft zu leisten. Doch die meisten Unternehmen würden dieses Angebot gar nicht annehmen. Ihnen schwebt zur Wachstumsförderung etwas ganz anderes vor.

Die Leute merken, dass sie nur einen einzigen "Kunden" haben und ein Neuer in Zeiten wie diesen nur schwer zu finden ist.

Gute Zeiten für Ausbeuter, schlechte Zeiten für Job-"Nochinhaber". Noch schlechtere Zeiten für Job-Verlierer und Job-Nichtmehrhaber.

[9:15] Hinweis auf die Lohnkosten: Was Arbeit in Europa wert ist


Neu 2009-11-26:

[10:45] Akademisches Proletariat: Trotz Traumjobs an der Armutsgrenze

Berlin ist die Stadt der Akademiker und Kreativen. Der Wettbewerb ist hart, die Bezahlung oft schlecht. Dozenten lehren gratis, Anwälte und Architekten kämpfen um jeden Auftrag. Viele sind zum Überleben auf Hartz IV angewiesen

Aufgefallen? das sind alles Absolventen von Modestudien, von denen es zu viele gibt. Also werden sie vom Arbeitsmarkt ausgequetscht.

PS zum Artikel: Natürlich verwenden sie einen teuren Apple und wohnen am Prenzlauer Berg - wenn man schon Hartz-IV empfängt, muss es trotzdem schick sein - wie beim Bürgermeister Wowi (der braucht nicht Hartz-IV).


Neu 2009-11-25:

[19:30] Seltsamer Herden-Prestigetrip: Die Lieblings-Arbeitgeber deutscher Akademiker

BMW, Google oder die Max-Planck-Gesellschaft – von diesen Arbeitgebern träumen junge Akademiker laut einer Studie. In der Krise achten die Nachwuchs-Fachkräfte demnach bei der Bewerbung um Jobs weniger auf das Image einer Firma. Viele können sich gut vorstellen, beim Geheimdienst einzusteigen.

Diese Firmen, die derzeit meist selbst Personal abbauen, dürften mit Bewerbungen überschwemmt werden. Die Chance, dort reinzukommen dürfte also so niedrig wie die Chance auf einen Lotto-Sechser sein. Trotzdem versuchen sie es. Die Gier nach Sicherheit und Prestige.

Und wegen einer politisch unkorrekten Kleinigkeit fliegen sie dann raus: Ein Wort zu viel im Internet kostet den Arbeitsplatz


Neu 2009-11-24:

[19:00] Satire auf die Lufthansa-Manager: Der geheime Sparplan der Lufthansa

 

[16:00] Leserzuschrift-DE - Zum Umgang mit der Polizei und den Strafverfolgungsbehoerden:

Mit der Polizei sollte man grundsaeztlich nicht reden.

Denn es besteht bei Aussagen immer die Gefahr, sich selbst versehentlich in den Ermittlungsfocus zu ruecken, und so kann aus einer Zeugenvernehmung ganz schnell eine Beschuldigtenvernehmung werden.
Es besteht ausserdem immer die Gefahr, dass Aussagen missverstanden oder in einen anderen Zusammenhang gerueckt werden, den man selbst zunaechst ueberhaupt nicht erwartet.

Selbst zunaechst harmlose Informationen koennen dazu fuehren, dass man sich ploetzlich als Beschuldigter einer Wand aus Verdaechtigungen und Anschuldigungen gegenuebersteht.

Quelle: Vortrag eines amerikanischen Rechtsprofessors: "Why I am proud to admit that I will never talk to any police officer"
(Deutsch: "Warum ich stolz darauf bin zuzugeben, dass ich niemals mit einem Polizeibeamten sprechen werde.") Sehr sehenswertes Video: http://www.youtube.com/watch?v=6wXkI4t7nuc

Der wichtigste Grundsatz, den also alle Buerger fuer den Umgang mit der Polizei und der Staatsanwaltschaft verinnerlichen sollten:

Sie haben das Recht, zu schweigen.

Sie koennen durch ein Gespraech mit der Polizei nichts gewinnen, aber Sie koennen viel verlieren.
Versprechen und Zusagen von Polizeiermittlern sind im uebrigen wertlos, da nicht sie, sondern die Staatsanwaltschaft der Herr des Verfahrens ist.
Polizeilichen Vorladungen muessen Sie - im Gegensatz zu Ladungen durch die Staatsanwaltschaft oder einen Richter - auch keine Folge leisten

Jeder muss sich vergegenwaertigen, dass Polizeiermittler in der Regel nicht nach Beweisen fuer die Unschuld eines Beschuldigten suchen, sondern nach Belegen fuer dessen vermutete Schuld. Und Ermittler verfuegen - im Gegensatz zum unbedarften Buerger - in der Regel ueber jahrelange Erfahrung:
Vernehmungen und Befragungen sind deren taegliches Brot, und Unschuldige koennen sich um Kopf und Kragen reden.

Ermittlungsbehoerden sind nicht Ihre Freunde.
Wenn Sie dennoch gewillt sind, gegenueber den Ermittlungsbehoerden eine Aussage zu taetigen, sollte dies nur nach Absprache und in Gegenwart eines erfahrenen Anwalts geschehen, und dies moeglichst auch nur schriftlich.

Hier noch ein fuer Ihre Leser sicherlich interessanter Vortrag des Rechtsanwalts Udo Vetter:
"Sie haben das Recht, zu schweigen", ueber die Ermittlungspraxis von Polizeibehoerden und wie man mit Hausdurchsuchungen umgehen sollte:

http://www.youtube.com/watch?v=sN5ko9Y83I4&feature=PlayList&p=3C8DFE88009F73 31&index=0

So schlimm ist das also schon, dass jeder auf Selbstschutz vor der Polizei bedacht sein muss. Wie bekommen die dann überhaupt noch Informationen?


Neu 2009-11-20:

[20:00] Da wurden die Fussball-Schafe geschoren: Riesiger Wettskandal erschüttert Europas Fußball

Schiebung in der Champions League, Manipulationen in der Zweiten Bundesliga und in acht weiteren europäischen Ligen: Der neue Bestechungsskandal im Profifußball sprengt alle Dimensionen. Der Fall stellt den Hoyzer-Skandal schon jetzt in den Schatten - weitere Enthüllungen könnten bald folgen.

Da wurden mindestens 10 Millionen verdient, die Schmiergelder an Schiedrichter und Spieler vermutlich noch extra. Auf der "anderen Seite" müssen gigantisch viele Wetter betrogen worden sein, einfach indem man die Ausgang der Spiele "verschoben" hat.

Jedenfalls muss die Herde an Glückspiel- und Wettschafen gigantisch gross sein, die ihr Geld in die Wettbüros und zu den Spielautomaten tragen. Vor ca. 15 Jahren schossen diese Lokalitäten in Deutschland (in "schlechten" Wohngegenden) aus dem Boden, jetzt in Wien. In Wien etwa kassiert die Stadt €1400 pro Monat und Automat an Steuer, trotzdem mulitiplizieren sich die Automaten - muss ein gutes Geschäft sein.

 

[7:00] Leserzuschrift-AT - "EU-Audit" am Wiener Flughafen:

Es ist so unglaublich, daß ich es Ihnen berichten muß. Diese Woche findet am Flughafen Wien ein sog. EU-Audit statt, wo allerhand "überprüft" wird, hauptsächlich Securityeinrichtungen. "Überprüft" unter Anführungszeichen deswegen, weil hierbei von den betroffenen Firmen und Behörden geblöfft und inszeniert wird, daß es ärger nicht geht. Man weiß ja, daß und wann diese Komissionen kommen. Das ganze Jahr über gibt es diese Mengen an Personal nicht, das man für diese Woche in Dienst gestellt hat, um einen guten Eindruck zu hinterlassen. Das läßt man sich sogar teure Überstunden kosten.

Der Top-Unsinn der Woche, über den der ganze Flughafen spricht: Die sicherheitsüberprüften Bediensteten der Security-Firma müssen sich gegenseitig kontrollieren, inkl. Leibesvisitation, wenn sie an einer Kontrollstelle den Dienst antreten bzw. jemanden ablösen!!!! Megapeinlich das Ganze. Ob es dazu wirklich eine EU-Vorschrift gibt oder es sich dabei nur um vorauseilenden Gehorsam handelt, in der Hoffnung, einen guten Eindruck zu hinterlassen, weiß niemand so wirklich. Jedenfalls tippen sich die Passagiere, die dieses Theater beobachten, zu Recht mit dem Finger an den Kopf….

Ja, so ist es, die Bosse wollen einen "guten Eindruck" erwecken, ist wichtig für ihre Jobs und Boni. An anderen Tagen kann man sicher mit einer Tonne Sprengstoff reinfahren: zu beobachten etwa in Frankfurt am Gate D34 - dort ist die Einfahrt und nur die Fahrer werden kontrolliert, aber nicht die Ladung.

Ich kenne das aus früheren Angestellten-Zeiten. Da sind die Bosse kurz vor dem ISO9001 Audit auch rotiert, damit dieses gutgeht. Das Schaffen des Audit war Bestandteil des Manager-Bonus und dieser war für Kreditzahlungen natürlich schon verplant.

[19:15] Leserzuschrift-AT - weiterer Security-Schwachsinn:

Den selben Securityschwachsinn gibt es auch bei der OMV in Schwechat.Bevor man dort das Gelände überhaupt betreten darf,muß man sich ein Sicherheitsvideo ansehen und danach einen Test machen,bei dem genau geschaut wird,ob die Leute eh nicht von einander abschreiben....so wie in der Volksschule. Aber ob ich draußen in meinem Lkw vielleicht 2 Tonnen TNT habe interessiert dort niemanden.Der Lkw ist absolute Nebensache.Dort werden sogar Radarmessungen am Firmengelände gemacht. Höchstgeschwindigkeit ist dabei 30 km/h.Wer schneller fährt hat mit Konsequenzen zu rechnen.
Ich frag mich nur,was passiert, wenn man den Test nicht besteht.......dann verlasse ich das Gelände wieder.....auch kein Problem.

Diese Security-Leute machen sich wirklich wichtig. Aber es dürfte hier weniger um Terroristen, sondern um Arbeitssicherheit gehen. Die haben wohl Angst, dass jemand etwas falsch macht und dadurch die Raffinerie in die Luft fliegt. Dürfte in der Branche üblich sein.


Neu 2009-11-19:

[14:15] Die Neid-Gesellschaft: So viel verdient Ihr Chef

Die Wirtschaftskrise hat eine heftige Gehälterdebatte entfacht, vor allem Bankenbosse stehen in der Kritik. Doch was verdienen eigentlich Manager kleiner und mittlerer Unternehmen? Eine aktuelle Studie legt die Saläre von GmbH-Chefs offen - und verrät, welche Dienstwagen sie fahren.

Der Schreiber des Artikels lechzt offenbar sehnsüchtig nach einem solchen Gehalt. Vermutlich handelt es sich bei dieser Studie um die Gehälter angestellter Geschäftsführer ohne Anteile. Gesellschafter haben natürlich andere Möglichkeiten. €137'000 im Durchschnitt ist nicht gerade viel, wenn auch noch voll Sozialversicherung und Steuer bezahlt werden muss. Aber dafür gibt es dann noch ein teures und repräsentatives "Chef-Auto", das über etwaige Gehaltschmerzen hinweghilft.

Bei überrannten Branchen wie Journalisten und Architekten sieht es anders aus: Nicht reich, aber zufrieden


Neu 2009-11-14:

[12:15] Man braucht kein Studium zum Erfolg: Ein harter Hund im Wettbewerb

Später wollten sie alle mal etwas Ehrwürdiges werden. Arzt, Apotheker oder Banker. Torsten Toeller erzählt, und er macht das gern, wie es damals Mitte der achtziger Jahre in der Abschlussklasse auf dem Gymnasium zuging. Er war anders, wollte nichts vermeintlich Anständiges werden, nur raus aus der Schule und rein in den Einzelhandel. "Was eher ein wenig mitleidig aufgenommen wurde", erinnert er sich.

Einige Mitschüler von damals wurden tatsächlich Arzt oder Apotheker. Aber nur einer von ihnen startete so richtig durch: Toeller, der nach dem Abitur statt zur Uni zu "Allkauf" im rheinischen Grevenbroich ging und eine Lehre als Einzelhandelskaufmann begann.

"Ehrwürdig" war Arzt, Banker, etc. Jedenfall muss sich dieser Unternehmer nicht von Praktikum zu Praktikum winden.


Neu 2009-11-10:

[20:30] Die "Hilfe-Industrie": Die Helfer gegen die Not lieben die Not

Ganze Sozial-Industrien leben von jenen Nöten, die sie zum Gutteil selbst dramatisiert oder gar erst herbeigeredet haben, damit sie dann gut als institutionalisierte Betreuer dieser Nöte leben können. Und das gelingt angesichts einer Politik sehr gut, welche nur noch zu einem imstande ist: nämlich dazu, die auf die Zukunft gemachten Schulden an jene weiterzuleiten, welche jeweils am lautesten und ergreifendsten zu jammern verstehen.

Ein besonders krasses Beispiel ist die Entwicklungshilfe. In Bangladesh wurde die Zahl der dort tätigen Hilfsorganisationen mit über 300 gezählt. Jeweils mit Büros, mit Repräsentanten, mit einer eigenen Infrastruktur. Man weiß zwar nicht, wie sehr sie dem Land geholfen haben oder wie sehr dieser Overkill an sich schon schadet. Aber es ist unbestreitbar, dass allein in jenem islamischen Land Zehntausende ausländische Helfer ihre berufliche Existenz auf ihre Hilfstätigkeit gründen können. Was zwar in den meisten Fällen nicht mit horrenden Gehältern, dafür – im Sinne Viktor Frankls – mit hoher subjektiver Sinn-Befriedigung belohnt wird.

Es geht schon lange nicht mehr um die, denen man helfen möchte, sondern nur mehr um die Helfer, deren Industrie, Jobs, Bürokratie, Dienstwagen, etc.


Neu 2009-11-08:

[13:15] Verantwortungsscheu: Bewerbungsspiele für die Putzfrau

Als Alternative zum reinen Vorstellungsgespräch stehen Assessment-Center hoch im Kurs. Personalchefs vertrauen oft darauf, es ist das Nadelöhr, durch das Bewerber für viele Stellen müssen. Doch das Verfahren hat seine Tücken - mit ein paar Rollenspielchen ist es nicht getan.

Sogar Bewerber für niedrigste Jobs schickt man schon in diese Assessment-Center. Will sich niemand mehr selbst eine Beurteilung zutrauen? Oder geht es nur darum, die Verantwortung für Fehlbesetzungen abzuschieben?


Neu 2009-11-02:

[13:00] DDR-Fall - wie mit einer früheren "Political Correctness" umgegangen wurde:

Spiegel: DDR-Hochschulen vor 20 Jahren

Dann schaltete sich Horst Hennig ein, Rektor der Karl-Marx-Universität. Er lud die Sprecher der Studenten zum Gespräch. Er fragte sie nach ihren Forderungen. Die Antwort: Abschaffung des Pflichtunterrichts in Sport, Russisch und marxistisch-leninistischen Grundlagen, Schluss mit den Wehrertüchtigungslagern.

Das war die Political Correctness der Kommunisten. Und sie war eines der ersten Dinge, die in jedem früheren Ostblockstaat fielen.

Wenn diesesmal die Political Correctness kippt, dann geht alles das auf der Stelle unter:

Die Heiligkeit des Sozialen, Weiblichen und Ökologischen, die Vergötterung des Staates, die durch politische Korrektheit bedrohte Meinungsfreiheit, der immer deutlichere Verlust von Wohlstand und Anstand, die drohende EUdSSR


[10:45] AUS DEM NARRENHAUS: Amtsdeutsch: Zigeuner jetzt “Rotationseuropäer”

Die von den linksgrünen Gutmenschen verordnete Political Correctness nimmt immer bizarrere Formen an. Die Kriminalitätsbekämpfung wird dadurch eheblich erschwert, der Polizei in NRW ist es bereits seit langem verboten, die Täterherkunft zu benennen. In Frankfurt a.M. versuchen findige Behördenmitarbeiter nun, Zigeuner neu zu benennen.

Die Situation ist in vielen Städten Deutschlands dieselbe. Illegale Lager mit Menschen aus dem europäischen Rumänien oder Bulgarien. Aggressives Betteln und die stetig ansteigende Eigentumskriminalität sind da wohl nicht die einzigen Probleme, mit denen die machtlos gemachten Behördenmitarbeiter zu kämpfen haben.

Also auch so eine "geschützte Minderheit" der Gutmenschen, die wie vor hunderten Jahren stehlend durch die Lande zieht. Wie damals in der österreichisch-ungarischen Monarchie wird man die Zigeuner wieder so nennen.


Neu 2009-11-01:

[20:00] Wie es im Journalismus wirklich aussieht: Nicht mein Beruf

Im Branchenschnitt ist die Bezahlung der Leute so erbärmlich wie ihre Leistungen. Man muss einen Redakteur einer Lokalzeitung als Mieter gehabt haben um zu verstehen, warum die durchschnittliche Zeitung so unfassbar mies und dumm ist. Hunger ist nicht gut für das Denken. Soziale Unsicherheit ist nicht gut für die Recherche. Kostendruck ist keine echte Motivation. Zusammen mit der weitgehend elenden Verbohrtheit von alten Knackern und Nachwuchs, das Internet betreffend, ist es insgesamt ein sehr übles Arbeitsumfeld.

Irgendwann wird auch der Trick einer Berliner Tageszeitung nicht mehr laufen, Leute umsonst arbeiten zu lassen - weil die Leute irgendwann verstehen, dass in dem Beruf nur für wenige etwas zu holen ist.

Noch gibt es vermutlich Leute, die bereit sind, umsonst oder fast umsonst zu arbeiten. Diese nennt man "Praktikanten" und haben Publizistik studiert.

[9:00] "Blutsauger" Daimler: Daimler verlangt Blutproben von Bewerbern

Was sich die Leute alles gefallen lassen, wenn es um Job und Karriere geht. Die Akademiker natürlich voran.

[21.30] Noch mehr Blutsauger: Beiersdorf und Merck lassen Bewerber bluten


Neu 2009-10-28:

[20:45] Leserzuschrift-DE - Emanzen-Ziel Mongolei:

Sachen gibts, die gibts gar nicht. Sie halten Deutschland immer Gründlichkeit mit Dekadenz vor, aber ich denke das gibt es bei euch in Österreich auch. Glauben Sie die Dame bleibt gleich in der Mongolei, weil da die Frauen so gleichgestellt sind? Ich denke als westeuropäische Frau ist so ein mongolischer Winter im Zelt mit einer ganzen Sippe das Beste um die Verwirrungen aus dem Kopf zu kriegen. Vielleicht kann man ja eine Gruppenreise der österreichischen und der deutschen Emanzen organisieren, damit die mal sehen, welch Paradies die Mongolei ist, und wie schlecht, ausgebeutet und unterbezahlt es sich hier in der Mitte Europas leben lässt:

Die Mongolei liegt bei der wirtschaftlichen Gleichstellung international auf Platz Eins. Unsere Frauenministerin weiß jetzt hoffentlich, wo die nächste Dienstreise hinzugehen hat", kommentiert Schenk die Ideenlosigkeit von Heinisch-Hosek und ihren Genossen.

http://www.ceiberweiber.at/index.php?type=review&area=1&p=articles&id=1456

Also, sie sollen alle dorthin gehen, auch wenn es dort dreckig und kalt ist. Dazu sind sie aber zu feige.


Neu 2009-10-27:

[16:30] Ein Berliner Politiker spricht aus der Praxis:

Bild: In der Unterschicht wird das Geld vom Staat versoffen

„In der deutschen Unterschicht wird es versoffen und in der migrantischen Unterschicht kommt die Oma aus der Heimat zum Erziehen, wenn überhaupt“, sagte Buschkowsky dem „Tagesspiegel".

Als Bürgermeister von Neukölln muss er es ja wissen. Jetzt ist ihm wohl der Kragen geplatzt und er hält sich nicht mehr an die Political Correctness. Da kommt jetzt eine Lawine im Gang.


Neu 2009-10-26:

[12:00] Die Angst der Oberschicht vor dem Pöbel:

MM: Luxuriöse Isolation

In Deutschland etabliert sich eine neue Wohnform für Wohlhabende - Gated Communities und abgeschottete Stadthäuser. Sie bieten ihren vermögenden Einwohnern das Gefühl von Sicherheit: "Alles, was die Polizei empfiehlt, haben wir schon."

Wieviel davon heute Angst und wieviel Prestigedenken ist, kann nicht gesagt werden. Aber in Brasilien, etc. ist es notwendig, sich dorthin zurückzuziehen.

[12:30] Leserzuschrift-AR - Zu den Barrios cerrados in Argentinien:

Die Menschen leben wie in einer abgeschotteteten Kleinstadt, weg von aller Realitaet.
Hauptsaechlich juengere Familien suchen dort die Sicherheit. Allerdings, auf die Hausangestellten will man nicht verzichten. Und somit hat man den "Feind staendig im Hause". Nachgewiesen ist, geklaut und ausgeraubt wird nirgends mehr als in den Barrios. Auch die Wachmannschaft arbeiten mit den Banden draussen zusammen.
Enfuehrungen und richtige Uberfaelle kommen allerdings wirklich selten vor.

Wie leben nicht in einem Barrio, eingesperrt sein hat mir noch nie gefallen. Es wir gestohlen und eingebrochen - aber immer wenn niemend im Hause ist. Ich haben an allen Tueren und Fenstern mit Schloessern Metallrolladen angebracht. Beim Hausverlassen wird per Knopfdruck das Haus gechlossen. An allen Fenstern Gitter. Alarmanlage haben wir, gefaellt mir aber nicht. Meine Anlagen sind 45er Magnun und 38er. Immer greifbar, auch im Auto.

Also ist es primär Prestige - das mit den Gated Communities.


Neu 2009-10-24:

[7:30] Das Anti-Gutmenschen-Buch: Achtung Gutmenschen!: Warum sie uns nerven. Womit sie uns quälen. Wie wir sie loswerden


Neu 2009-10-23:

[15:45] Was die Mafia alles macht: Die Mafiabosse sitzen in den Banken

Interessanterweise wirken dort die Geldwäschegesetze nicht.


Neu 2009-10-21:

[21:45] Die Dekadenz der Erben:

Süddeutsche: Bitte nehmt unser Geld!

Privates Geld für die leere Staatskasse: Mit einer Extrasteuer auf große Vermögen will eine Initiative den Haushalt sanieren. Ihre Mitglieder wären selbst auch davon betroffen.

Und deshalb hat der ehemalige Psychiater und Psychotherapeut im Frühjahr die "Initiative vermögender Bürger" gegründet. 42 wohlhabende Mitstreiter fand er seither, darunter Ärzte, aber auch Lehrer. Fast alle sind durch eine Erbschaft zu ihrem Reichtum gekommen.

Also alles Erben und Angestellte/Beamte. Wer das Vermögen selbst gemacht hat, schenkt es nicht freiwillig dem Staat.


Neu 2009-10-19:

[17:45] Von den Gutmenschen unerwartet: Toleranzturnier endet mit Massenschlägerei


Neu 2009-10-16:

[14:00] Etwas für alle Englisch-Hasser:

Spiegel: Unverständliche Werbeslogans

"It's an addiction" steht auf dem Plakat - "Es ist ein Süchtiger!" denkt sich der Kunde. Studie um Studie zeigt, dass die Deutschen englische Slogans einfach nicht verstehen. Warum nur nutzen Werber sie dann immer und immer wieder? SPIEGEL ONLINE präsentiert neue, skurrile Reklame-Missverständnisse.

Ein Zeichen der Globalisierung: globale Firmen wollen auch global identisch auftreten. Da bleibt nur Englisch. Das Hauptproblem ist aber, das jede Firma glaubt, ein Motto zum Firmennamen dazuschreiben zu müssen, das kann und will man meist nicht übersetzen. Oft wirkt es ganz albern, auch auf Deutsch.

PS: hartgeld.com hat auch ein Motto: Gold, Silber, Krisenvorsorge. Aber ganz schlicht und sachlich und auf Deutsch - Ohne "Emotions" drinnen.


Neu 2009-10-14:

[20:30] ENDSTADIUM DES "DEMOKRATISCHEN SOZIALSTAATES": Transsexueller fordert Brust-OP auf Kassenkosten

Dekadenz in Reinstform, kann man nur sagen. Gerichte sollten solche Anträge einfach ablehnen - wäre wohl nich "politisch korrekt".
 

[18:15] Der Druck wird grösser: Wie Arbeitnehmer ausgebeutet werden


Neu 2009-10-13:

[14:30] Ein Beruf mit Zukunft: Survival Scout - Der bestbezahlte Beruf der Zukunft

[14:30] Warum die Bauern so "arm" sind: „Männer kaufen mehr Maschinen als nötig“


Neu 2009-10-08:

[21:30] Wieder Ausbeuter gefunden: Ermittler decken Stundenlöhne von 1,50 Euro bei Friseuren auf

Diese Ausbeuter werden sich jetzt multiplizieren.


Neu 2009-10-05:

[6:45] Bei solchen Richtern braucht man sich nicht über die niedrige Geburtenrate wundern:

Presse: Auch Bachelor bekommt noch Alimente

Die Unterhaltspflicht der Eltern endet nicht mit dem Abschluss eines Bakkalaureatsstudiums: Auch das folgende Masterstudium erweitere die Berufsmöglichkeiten, entschied der Oberste Gerichtshof erstmals.


Neu 2009-09-26:

[20:00] Ausbeuter gesucht? Wie teuer ist billig?


Neu 2009-09-24:

[6:30] Burn, burn, burn:

P.Ziemann: Gold-Bericht für den 23. September 2009
Welt: So viel Geld haben die deutschen Haushalte netto

Die Krise bringt die Deutschen zwar nicht zum Konsumverzicht. Aber die Verbraucheranalyse 2009 zeigt: Viele Menschen geben nun eher Geld für die schönen Dinge aus, beim Sparen werden sie konservativer. Die Studie belegt auch, dass Millionen Verbraucher kein Geld für besondere Konsumwünsche übrig haben.

Denn diese Zielgruppe kauft ökologisch einwandfreie Waren ein und lässt sich das etwas kosten. „Lifestyle of Health an Sustainability“, ein Lebensstil der Gesundheit und Nachhaltigkeit, das bedeutet diese Abkürzung. „Nobel Ökos“, könnte man sie auch nennen.

Und dabei müssen es nicht immer die zum Leben notwendigen Dinge sein: 36 Prozent der Befragten kauft Dinge, die eine Freude machen, aber nicht zwingend erforderlich sind. Vor einem Jahr waren dies noch 34 Prozent. Und fast 49 Prozent wollen sich mit ihrem Geld lieber das Leben schön machen, als es zu sparen. Ein Jahr zuvor sagten dies knapp 47 Prozent.

Wenn man den Welt-Artikel genauer liest, dann sieht man, dass die meisten Leute ihr Einkommen einfach zum Fenster hinauswerfen - besonders die grünen "Nobel Ökos". Kein Wunder, dass nur 10% mehr als €500 im Monat sparen/investieren könnten.

Sie werden sich noch wundern. In US, UK, ES hat es schon begonnen.


Neu 2009-09-23:

[19:00] Demonstrieren für den eigenen Job - hilft das etwas?

Spiegel: 5000 Opelaner protestieren in Antwerpen
Handelsblatt: Daimler-Betriebsrat kämpft gegen Verlagerung

Aus ganz Europa kamen sie nach Belgien: 5000 Opel-Mitarbeiter haben gegen eine mögliche Schließung des Großwerks Antwerpen demonstriert. Der künftige Opel-Eigner Magna wird in dieser Woche erstmals mit europäischen Gewerkschaften über die Zukunft des Autobauers verhandeln.

Wenn die Politik grossen Einfluss hat und in normalen Zeiten nützt es etwas. Wenn diese Depression in den Staatsbankrott führt, wird es nichts mehr helfen.


Neu 2009-09-18:

[16:45] Man wird immer mehr zum echten Lohnsklaven: Rauchen kann den Job kosten


Neu 2009-09-13:

[19:45] Und sie zittern um ihren Job:

Welt: Deutsche würden für Joberhalt auf Geld verzichten

Die meisten deutschen Arbeitnehmer würden Abstriche machen, um ihren Job behalten zu können. Eine exklusive Umfrage des Marktforschungsunternehmens GfK ergab, dass 60 Prozent der Deutschen zu Zugeständnissen bereit wären, wenn dies Arbeitsplätze in ihrem Unternehmen sichern würde.

Der Weg für die Ausbeuter und Blutsauger ist somit frei. Und sie werden das ausnützen - und die Leute auch.


Neu 2009-09-09:

[20:00] "Bio" ist nur ein Marketing-Gag: Schock für den Müsli-Man

[11:45] Die Realität der "Akademiker-Jobs":

Spiegel: Danke für die Demütigung!read!

Das Bild des bösen Chefs, der seine Mitarbeiter schikaniert, hat sich überlebt - heute erniedrigen sich viele Uni-Abgänger selbst, ducken sich vor Autoritätspersonen, verkaufen sich unter Wert. Im Job, hat Elena Senft beobachtet, wird schnell eine dauerhafte Duldungsstarre daraus.

Hier steht es also schon im Spiegel - was viele vermuten. Dass man mit angestellten Akademikern und besonders Bewerbern alles machen kann, was man will - solange es für den Job und die "Karriere" ist. Sie sind total demütig. Ein Handwerker würde den Vogel zeigen. Der Artikel zeigt auch, dass man besser "auf der anderen Seite" ist - Arbeitgeber.


Neu 2009-09-07:

[10:15] Das Fahrrad - das Verkehrsmittel der Depression:

Bernerzeitung: Wieso das Velo in der Krise boomt

Die grosse Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt wirkt sich laut einer Branchenumfrage auf den Velomarkt aus.

Weil es billig ist. Hoffentlich müssen die grünen Bonzen auch bald von der Dienstlimousine auf das Fahrrad runtersteigen - das was sie dem Volk propagieren.


Neu 2009-09-03:

[9:30] Ein anderer Ex-Banker-Job: Ex-Banker am Würstchengrill


Neu 2009-09-02:

[9:30] Von der Bankerin zur Prostituierten:

BernerZeitung: Trinken, Partys, Dates mit Fremden: Eine Ex-Bankerin beichtet

Was wird eigentlich aus all den entlassenen Bankangestellten? Eine 24-jährige New Yorkerin beschreibt ihr Lotterleben nach der Krise – und sorgt für Unmut in der Branche.

Wenigstens nicht Feldarbeit.


Neu 2009-08-29:

[18:00] Hier gäbe es Arbeit für die "Gutmenschen":

Handelsblatt: Sklaverei im 21. Jahrhundert

Mit Menschenhandel wird nach Angaben von Experten inzwischen mehr Umsatz gemacht als beim Geschäft mit Drogen. Fast immer ist mit den illegalen Machenschaften auch die Versklavung der Betroffenen verbunden. Welche dramatischen Ausmaße diese Ausbeutung im 21. Jahrhundert angenommen hat, schildern jetzt gleich mehrere Autoren

Das kümmert sie aber nicht. Es sind ja nur normale Menschen, die hier ausgebeutet werden. Weder "geschützte Minderheiten" wie Homos oder Zigeuner, auch keine Tiere.


Neu 2009-08-25:

[15:30] Da mag jemand die Freiheit des Internet nicht:

JungeWelt: Unter Infokriegern

Menschen, die im realen Leben kontaktarme Außenseiter sind, finden hier eine zweite Chance, aber auch Leute, die aus guten Gründen in normalen Kreisen als suspekt und unerwünscht gelten. Neonazis haben von Anfang an das »Weltnetz« intensiv genutzt. Neu ist, daß die braunen Kameraden mittlerweile wie der berühmte Fisch im Wasser in einem virtuellen Biotop schwimmen. Es hat sich eine Allianz von klassischen Faschisten über paranoide Verschwörungstheoretiker bis zu unpolitischen Esoterikjüngern gebildet.

Das hat es früher auch alles auf Papier gegeben, aber es war mühsam, alles zusammenzusuchen. Niemand wird gezwungen, das ganze Internet zu lesen.


Neu 2009-08-24:

[13:45] Leserzuschrift-AT - Situationsbericht aus Wiener Heurigenort

alle Jahre findet im Gebiet Neustift am Walde - Salmannsdorf ein viertägiger Kirtag statt, der an Niveaulosigkeit kaum zu überbieten ist.
Als Anrainer in diesem Gebiet bin ich zwangsläufig mit den Folgeerscheinungen dieser Veranstaltung konfrontiert.

Auf Grund der Wirtschaftskrise bin ich dieses Jahr davon ausgegangen, dass der Kirtag eher zu einer Pleiteveranstaltung verkommen wird.
Nach Beobachtungen in den ersten drei Tagen mußte ich allerdings fest stellen, dass der Kirtag vornehmlich vom Wiener Publikum wiederum voll gestürmt wurde trotz relativ hohen Preisniveaus: z.B. kleines Bier € 2,90 - halbes Grillhendl € 7,50 .
Man gewinnt den Eindruck, dass die Leute außer Fressen und Saufen im Extremausmaß nichts im Kopf haben, von seriösen und ernsthaften Themen wie Wirtschaftskrise, Vorsorge und dergleichen gar nicht zu reden.
Bemerkenswert bei diesem Kirtag ist die Tatsache, dass dieser vornehmlich von echten Wienern frequentiert wird, also kaum Ausländer (Ausnahme ein paar Touristen) und kaum Wiener mit Migrantenhintergrund.
Das Publikum setzt sich vornehmlich aus niederen Schichten zusammen, die ordentlich von den Heurigen geschröpft werden.
Dieser Kirtag hat in den letzten Jahren eine gewaltige Eigendynamik erfahren und erhält extremen Zuspruch seitens der Bevölkerung.

Was mir dieses Jahr besonders aufgefallen ist, ist die erschreckende Tatsache, wie leicht eine relativ große Masse an Leuten manipulierbar ist mit verhältnismäßig geringem Aufwand. Wenn man nämlich bedenkt, dass für ein bißchen lautstarker Musik, aufgestellte Buden und sonstige Standler Höchstpreise für Konsumation verlangt und auch gezahlt werden, möchte ich nicht wissen was geschieht, wenn man den Leuten ein Wenig einschlägiger Propaganda auftischt und sie auf das Rundherum einlädt.

Es erinnert fatal an das gute alte Rom: Gebt dem Volk Brot und Spiele.
Gemäß meinen Eindrücken auf diesem Kirtag kann ich Ihnen versichern, dass das Feld bereits geebnet ist für den Auftritt eines “neuen starken Mannes".

Für alle Nichtwiener: Das ist der 19. und Nobelbezirk.


Neu 2009-08-18:

[15:45] Dar soetwas im Westen möglich sein?

Spiegel: Sklaven am Wok

Ausgebeutet, rechtlos und miserabel bezahlt schuften viele chinesische Köche in deutschen Asia-Restaurants. Sie sind meist Opfer systematischen Menschenhandels

Da schauen alle weg, auch die Gutmenschen.


Neu 2009-08-16:

[21:00] Was aus den Hippies von 1969 geworden ist:

Welt: Die Hippies von Woodstock fahren jetzt Sportwagen

Vor 40 Jahren versank das Musikfestival auf einer Wiese in Schlamm und Fäkalien. Woodstock wurde legendär. Zum Geburtstag gab es ein Erinnerungskonzert, ein paar Felder weiter in Bethel. Zwar spielten ein paar alte Recken mutig ihre Lieder, aber ansonsten zeigt sich das Festival heute von seiner konservativen Seite.

Als wir hinterher auf der grünen Wiese unser Gefährt suchten, fiel uns auf, wie viele teure Autos dort herumstanden. „Freedom´s just another word for nothing left to lose?“ Von wegen. Die Hippies von damals haben heute nichts zu verlieren als ihre schicken Sportwagen.

Sie haben etwas zu verlieren. Sie sind heute um die 60 und die "Ruling Class". Möglicherweise noch ein paar Jahre, bis sie abgelöst werden. Wer hätte das damals gedacht? niemand!

PS: im nächsten "Kondratieff-Sommer" in ca. 25 Jahren wird wieder etwas ähnliches wie die Hippies auftauchen. Nur was und wo?


Neu 2009-08-12:

[15:00] Hier sind noch einige angeblich "krisensichere" Berufe:

FTD: Deutschlands krisenfeste Berufe

Die Wirtschaftskrise kann einigen Berufszweigen nur wenig anhaben. Manche Arbeitnehmer finden leichter einen Job als andere. Das liegt unter anderem an der alternden Gesellschaft - und unseren komplizierten Steuergesetzen.

Etwa beim Staat und dessen Ausgaben. Aber das ist mit dem Staatsbankrott dann auch weg.

PS: mir hat gestern ein Unternehmer, der Autofabriken ausrüstet erzählt, dass sein Geschäft um 75% eingebrochen ist. Das ist keine krisenfeste Branche.


Neu 2009-08-10:

[11:00] Leserzuschrift-DE - warum die Leute als "Hochsteuer-Angestellte" arbeiten wollen:

Warum die Leute sich nicht gegen ihr Angestelltendasein wehren und lieber hohe Abgaben zahlen hat folgenden Grund:

1.) Vermeintliche Jobsicherheit
2.) Besserer Zugang zu Krediten. Wenn Sie ein festes Einkommen nachweisen konnten, haben Ihnen die Banken früher Kredite nachgeschmissen.
Als Selbstständiger dagegen waren Sicherheiten (Bürgschaften) notwendig.
3.) Kein eigenes, unternehmerisches Risiko eingehen wollen. Früher wollten viele in den öffentlichen Dienst, weil sichere dort Alimentierung durch den Staat. Beamte verdienten zwar i.d.R. weniger als bei entsprechenden Positionen in der freien Wirtschaft, wurde jedoch hingenommen.

Wenn man seine Berufslaufbahn als Angestellter begonnen hat, ist es schwierig, da wieder rauszukommen.
Ein Angestelltenverhältnis bei einem großen Unternehmen aufzulösen und dafür einen Dienstleistungsvertrag als freier Mitarbeiter anzustreben, ist nahezu unmöglich. In Kleinbetrieben war das schon eher möglich, nur hat dann der Gesetzgeber diesen Weg beschnitten, indem "Scheinselbstsändigkeit" verboten wurde.

Da durch die Dienstleistung oftmals mit Firmengeheimnissen umgegangen wird, kann man auch nicht mehreren Herren gleichzeitig dienen, sofern man nicht verschiedenartige Dienste anbieten kann.

Selbstständigkeit kann man nur erlangen, wenn man bereits über genügend Eigenkapital verfügt, oder seinen Lebensstiel dramatisch einschränkt.
Ich kenne Unternehmer, die sich nach dem Studium ohne festes Einkommen langsam hochgerappelt haben.
Die wurden jedoch solange noch von ihren Eltern alimentiert, so dass sie nicht unbedingt auf Erwerbsarbeit angewiesen waren.
Diejenigen, die erst im späteren Leben die Selbständigkeit wagten waren meist Angestellte, die ihren Vertrag mit einer guten Abfindung auflösen konnten.

Vielen Dank für die Zuschrift. Sie zeigt genau, warum die Leute nicht umdenken wollen - weil sie es nicht gewohnt sind. Der Autor ist übrigens Konzernangestellter. Ich war selbst 35 Jahre Angestellter und habe dann in die Selbständigkeit gewechselt, übrigens als einziger von ca. 150, die vom letzten Arbeitgeber nach der Übernahme durch Siemens abgegangen sind. Alle anderen hatten wohl zu viel Angst, oder Hypotheken. Es ist primär die Angst, nicht, das Kapital.

In einem Konzern ist es verpönt, die Gesellschaftsform zu wechseln, weil es die Bosse auch nicht tun. Aber es tun welche, daher dieses deutsche Gesetz gegen die "Scheinselbständigkeit", das man mit mehreren Auftraggebern (auch am Papier) natürlich umgehen kann. Das Argument mit den Geheimnissen ist nur vorgeschoben, weil etwa selbständige SAP-Berater mit Firmengeheimissen ihrer Kunden umgehen. Das kann man mit Verträgen regeln.


Neu 2009-08-09:

[18:45] Warum arbeiten die Leute noch?

Tagesspiegel: Innere Stimme

Sigrid Schmidt ist 51 Jahre alt und arbeitet 39 Stunden in der Woche. Wenn sie kündigen würde, gehörte sie nicht mehr zu denjenigen, denen der Staat die Hälfte wegnimmt. Im Grunde ist es erstaunlich, dass immer noch Leute arbeiten

Ja, es ist wirklich erstaunlich. Aber immer mehr kapieren es: nicht zu arbeiten bringt genausoviel - vom Staat.


Neu 2009-08-04:

[17:30] Gehirnwäsche-Video: How To Brainwash A Nation

 

[14:30] Eindeutig zu viele "Experten":

Welt: Trinkende Jugendliche geben Experten Rätsel auf

Tausende Jugendliche landen jährlich wegen Alkoholmissbrauchs im Krankenhaus. Vor allem Jungen saufen bis zur Bewusstlosigkeit. Die Höhe des Taschengeldes trägt wesentlich dazu bei, wieviel die Halbstarken trinken. Experten überbieten sich nun mit Vorschlägen, wie das Komasaufen verhindert werden kann.

Früher hat die Polizei total Besoffene von der Strasse aufgelesen und für eine Nacht in die Ausnüchterungszelle gesperrt. Jetzt muss gleich der Krankenwagen oder gar Rettungshubschrauber kommen, der die Alkoholleiche ins Krankenhaus bringt - auf Kosten der Allgemeinheit.


Neu 2009-08-02:

[17:15] Etwas Wirtschafts-Phisophisches: Das Leben in der Hochstapler-Ökonomie

[8:45] Dekadente Sprechverbote:

Presse: Political Correctness: Was man nicht sagen darf

Mohr im Hemd, Eskimo, Schweinegrippe – immer mehr Begriffe werden tabuisiert. Die Political Correctness hat dafür gesorgt, dass alles aus unserem Wortschatz verbannt wird, was man als Abwertung verstehen könnte.

Zumindest die Presse unterscheidet sich hier wohltuend von der Bilderberger-Konkurrenz, dem Standard mit seiner "Innen"-Idiotie. Man zeigt den Unsinn sogar auf. Mit dem Einsetzen der echten Depression mit Staatsbankrott wird auch der PC-Unsinn wieder verschwinden.

[11:00] Leserzuschrift-DE - Political Correctness:

Political Correctness ist nichts anderes als der Versuch von Diktaturen, sich selbst im Sprachgebrauch zu manifestieren.
Die älteren DDR-Leute werden da sicher massenweise Beispiele haben, wie z.B. "Jahresendzeit-Figuren" für Weihnachtsengel.
Das "Amts-Sächsisch" war wohl absolut notwendig, um überhaupt eine Chance zu haben.
Auch bei uns sind schon Gesetze und auch Arbeitsgerichtsurteile bekannt, die bei geringsten Verstößen gegen Gendermainstreaming zur Kündigung führen können.
Auch im dritten Reich gab es diesen Unsinn.
Der einzige Unterschied: Politisch zuverlässig heißt jetzt politcal correct.

Unsere PC stammt nicht vom Staat, sondern von Lobbygruppen, die sich des Staates bemächtigt haben. Real stammt diese Dekadenz aus den noch dekadenteren USA und dort von den Universitäten.

In einem hat der Autor natürlich recht, Diktaturen haben immer ihre eigene Sprache.

[17:15] Kommentar-DE zu "Dekadente Sprechverbote":

Irgendein alter Grieche (Name entfallen) hat schon gesagt: "Wenn Du ein Volk unterjochen willst, verwässere seine Sprache."
Das gilt in der Psychologie als Merkmal perverser Kriegsführung bei bösartigem (malignem) Narzissmus (Macht- und Größenwahn)... passt doch zum Psychogramm von Politikern. Nebenbei sehe ich das umgekehrt: Diese Minderheiten-Lobbygruppen sind für nichts anderes als politisch motivierte Partisanen-Kämpfer, wobei "Partisan" hier zu definieren ist als Kämpfer, der nicht zu den regulären "Streitkräften" gehört. Man könnte auch "Terrorismus" sagen. Die "asymetrische Kriegsführung" hat ihre Wurzeln im Zivilen, nicht im Militärischen. Sunzi ("Sunzi oder die Kunst des Krieges") hat nur Alltagspsychologie in militärische Taktik übersetzt - nicht umgekehrt.


Neu 2009-07-22:

[9:00] Ist das Auto die "Schreibmaschine" von heute?

FTD: Münchau - Der große Auto-Irrtumread!

Der Machtkampf zwischen Porsche und VW erinnert an den US-Schreibmaschinenkrieg in den 70er- und 80er-Jahren. Die Lektion daraus lautet: Die Ausrichtung der kompletten deutschen Wirtschaftsstrategie an der Autoindustrie ist gefährlich

Der absurde Kampf zwischen VW und Porsche ist ebenfalls ein Symptom eines Schrumpfungsprozesses, auch wenn dieser auf einem hohen Niveau ansetzt. Vielleicht erinnern Sie sich noch an die Fernsehserien "Dallas" und "Denver-Clan" aus den 80er-Jahren? So altertümlich diese Serien und deren Charaktere uns heute erscheinen, so altertümlich sind auch die Industrien, um deren Führung die Hauptdarsteller damals kämpften.

Ganz so extrem wird es nicht werden, aber der Teuer-Auto-Kauf auf Kredit ist für einige Jahrzehnte vorbei. Die ganze Autobranche wird schrumpfen müssen.


Neu 2009-07-12:

[16:00] Deutsches Auswanderer-Schicksal in NZ:

BerlinerZeitung: Rückkehr mit 1,39 Dollar

CHRISTCHURCH. Vielleicht haben die Schumachers zu viel ferngesehen - Auswanderer-Serien, in denen sich deutschland-müde Familien auf den Weg in neue Welten machen, verführerische Reisereportagen, in denen Schäfchen über hügelige Weiden im menschenarmen Land der langen, weißen Wolke hoppeln. "Ja, durch diese Auswanderer-Storys kamen wir vor zwei oder zweieinhalb Jahren auf die Idee, nach Neuseeland zu gehen", sagt Jochen.

Er sah sehr wohl, dass viele Leute unrealistische Vorstellungen hatten und blauäugig, ohne Sprachkenntnisse und Rückversicherung in Länder gezogen waren, in die sie nie zuvor einen Fuß gesetzt hatten. Auch er kannte Neuseeland nur aus dem Fernsehen.

Da kann man nur sagen: du Volltrottel, warum lässt Du dich auf soetwas ein. Ohne Sprachkenntnisse und ohne Due Diligence. Aber diese Typen wollen sich ihre Träume nicht von der Realität zerstören lassen, habe ich selbst schon gesehen.


Neu 2009-07-11:

[11:00] Ein Modell für die Zukunft - der "Autark-Bauer"?

FAZ: Gottfried, der Habenichts

Er will ohne Geräte auskommen, die Strom oder Diesel verbrauchen. Einzelne Gräser sind verblüht, sie reichen bis über die Knie. Der Selbstversorger trägt Wadenstrümpfe aus Wolle, Lederhose und Wolljacke. Er lebt auf einem Hof in Hiddinghausen im südwestlichen Niedersachsen, hat zwei Kühe, zwei Kälber, neun Schafe, elf Lämmer, sechs Hühner, einen Hahn, ein Küken, eine Ziege, eine Katze. Die kann er mit seiner Muskelkraft ernähren, mehr nicht. Er bewohnt einen großen Bauernhof und besitzt zehn Hektar Land, zur Hälfte Wiese, zur Hälfte Wald.

In Wirklichkeit ist er ein studierter, linksgrüner Soziologe, der sich ins Einsiedler-Dasein zurückgezogen hat - die "echtgrüne" Selbstverwirklichung. Frau und Kinder haben das nicht ausgehalten und sind bereits abgehaut. Trotzdem kommt er ohne Geld nicht aus.

[21:30] Leserzuschrift-AT zu Gottfried, der Habenichts:

Ihre Analyse des Gottfried ist zwar hart, trifft aber genau ins Schwarze. Nur so Unrecht hat Gottfired auch nicht, denn der Wohlstand wird sinken, die Arbeitsteilung wird zurückgehen.
Gottfried lebt praktisch wie vor 80 Jahren, sein Ausstoß ist dem entsprechend gering. Die Krisenanfälligkeit ist aber auch geringer. Ich möchte seine Lebensweise nicht als Vorbild hinstellen, aber sie sollte doch zum Nachdenken über unsere Überflußgesellschaft anregen.

Richtig erkannt, Gottfrieds Produktivität ist sehr gering. Falls ein grosser Teil der Landwirtschaft wegen Kredit/-Ölmangels dorthin zurückfällt, werden viel mehr als die heutigen 3% dort arbeiten müssen.


Neu 2009-07-10:

[15:30] Nahrungsmittelersatz schon fast wie in der Weimarer Hyperinflation:

Spiegel: Verbraucherschützer decken Lebensmittel-Tricksereien auf

Pflanzenfett statt Kuhmilch, gepresstes Eiweiß statt Fisch, Geschmacksverstärker statt Meerrettich: Immer mehr Lebensmittelhersteller sparen an den Zutaten - ohne dass der Verbraucher es merkt. Eine Liste der Verbraucherzentrale Hamburg nennt die Plagiatoren.

Zur Vorbereitung auf neue, schlechte Zeiten?

Leserkommentar-DE:

Toll, was uns die EU gebracht hat: Nahrungsmittelersatz - wie in der Weimarer Hyperinflation. Nur geht es Dank EU schon vorher los! Aber eines muß man zugeben: Was die Politiker (zumindest in Österreich) versprochen haben, nämlich daß die Nahrungsmittel billiger werden, ist weitgehend eingetroffen. Aber es ist damit etwa so, wie mit der Rentengarantie. Die Renten werden zwar nicht steigen, aber man wird, wenn die Preise astronomisch geworden sind, nichts mehr damit bezahlen können.

In dem Buch über die Weimarer Hyperinflation "Der Krieg geht weiter" von Schalom Asch (1936) wird es ausführlich beschrieben. (Auch daß die Leute Hunde aßen usw.)


Neu 2009-07-09:

[19:00] Die Masse wird sich Scheidungen nicht mehr leisten können:

Süddeutsche: Meistens wollen die Frauen nicht mehr

Eheleute, lasst alle Hoffnung fahren: Der Trend geht wieder zur Scheidung. Zwei Drittel aller Anträge kommen von den Frauen.

Die Süddeutsche lebt offenbar noch in der "alten, guten Welt". In den USA gehen etwa die Scheidungen bereits drastisch zurück - aus Geldmangel. Zwei Haushalte/Wohnungen kosten erheblich mehr als einer.
 

[13:00] Warum müssen "alle" Deutschen unbedingt Medizin studieren?

Spiegel: Wie Österreich deutsche Uni-Anwärter vergräzt

In Österreich gilt eine strenge Quotenregel für Studierwillige aus dem Ausland, vor allem deutsche NC-Asylanten sollen draußen bleiben. Doch nicht für alle ist die Grenze zur Alpenrepublik so schwer zu überspringen: Einige Norditaliener gelten in Schulfragen sogar als Inländer.


Neu 2009-07-08:

[9:15] Die Irrwege der Gender-Dekadenz:

Manndat: Männer werden gefeuert - Frauen werden gefördert.

Das ist für die offizielle Arbeitsmarktpolitik allerdings kein Grund, die Frauenförderung nun zurückzufahren und ihr Augenmerk auf die immer stärker betroffenen Männer zu richten. Der Europäische Sozialfond ESF weist darauf hin, dass „am Arbeitsmarkt benachteiligte Zielgruppen wie Frauen, Langzeitarbeitslose, Migrantinnen und Migranten sowie Jugendliche mit besonderen Integrationsproblemen unterstützt werden“.

Ein Beispiel für eine solche Fördermaßnahme: „Bei Solar City Leipzig beginnt am 3. Juli ein 100-prozentig ESF-geförderter Vollzeitkurs ‚Fachberaterin für Energiesparendes, Energieeffizientes und Solares Bauen’ für arbeitslose Frauen,“ wie die Leipziger Internet-Zeitung LIZ am 21. Juni 2009 meldete. Die Preisliste von Solar City verrät uns:

Frauen zahlen nichts für einen Kurs, der immerhin 1.920 Stunden umfasst, und der laut LIZ „äußerst gute Chancen“ bietet, in der Branche der Erneuerbaren Energien vermittelt zu werden.

Brüll und Lach, Lach und Brüll: "Solares Bauen" soll in einer Depression "äusserst gute Berufschancen" bieten? Das können nur die weltfremden Betreiber solcher Subventions-Projekte glauben.

Hier trifft sich die Gender-Dekadenz mit der Umwelt-Dekadenz.


Neu 2009-07-03:

[16:30] Dekadent - Kunstschinken:

Spiegel: Gastwirte täuschen Kunden mit Schinkenimitat aus Stärke-Gel

"Schnittfestes Stärke-Gel mit kleinen Fleischstückchen": Bei Hunderten Kontrollen in Hessen sind Restaurants und Hersteller aufgeflogen, die Imitate als echten Kochschinken ausgegeben haben. Verbraucherschützer sprechen von einer üblen Täuschung und drohen mit dem Strafrecht.

In 68% der Proben war soetwas drinnen. Unglaublich, wie uns die Gastro-Branche verarscht.


Neu 2009-07-02:

[11:00] Dekadenz in Reinkultur - die "Homo-Gesellschaft":

Weltwoche: Handschellen in Rosarot

Schwule Tiere, schwule Offiziere, schwule Polizisten, Euro-Pride- und Gay-Paraden: Was als berechtigter Protest begann, ist zum schrillen Kult geworden. Neu werden auch Schulen bearbeitet, als «letzte heterosexuelle Bastion». Die Homosexualisierung der Gegenwart erreicht Rekordwerte.

Doch die rechtliche Gleichstellung macht bloss einen Teil des triumphalen Aufstiegs aus. Die Anerkennung, die Homosexuelle geniessen, geht weit darüber hinaus. Der Staat fördert sie, die Gesellschaft buhlt um ihre Gunst. Die Schwulen bestimmen heute, wie über Schwule zu denken und zu sprechen ist.

Und vor allem, worüber man nicht sprechen darf. Der Punkt scheint erreicht, wo die Propagierung des eigenen Lebensstils auf Kosten der Meinungsäusserungsfreiheit ins Intolerante kippt.

Würg und kotz. Diese Dekadenz wird auch noch staatlich gefördert.


Neu 2009-06-26:

[6:00] Leserzuschrift-DE - "Hartgeldstrich":

gestern im seriösen "Tagesspiegel" aus Berlin fand ich das Wort Hartgeldstrich. Damit sind billige Nutten gemeint, die sich für wenige Euro anbieten. Mehrere interessante Fakten sind enthalten, u.a. Preisdumping wg. Krise und zunehmender Konkurrenz aus Osteuropa (Ungarinnen, Zigeunerinnen) und zunehmende Prostitution von 40 bis 50jährigen (!) Frauen.

Tagesspiegel: Rotes Licht, trübe Zeitenread!

Kunden bleiben aus – oder wollen feilschen: Das Geschäft mit der Prostitution läuft schlecht in Deutschland. Die Wirtschaftskrise erreicht Bordelle, Huren und Zuhälter. Sie reagieren darauf. Mit Rabattschlachten

Mit Hartgeld ist hier natürlich nicht Gold und Silber gemeint, sondern einige Euro-Münzen. So hart ist der Konkurrenzkampf unter den Huren schon.


Neu 2009-06-25:

[18:45] Preisgünstige Business Jets:

Handelsblatt: Business-Jets zu Schnäppchenpreisen

Ausgerechnet im Jubiläumsjahr der Pariser Luftfahrtmesse fehlten zwei prominente Hersteller: die US-Flugzeugbauer Cessna und Gulfstream. Sie blieben zu Hause, denn sie verkaufen ein Produkt, das derzeit kaum jemand haben will: Business-Jets. Firmen können oder wollen sich aus Furcht vor öffentlicher Wut keinen Firmenflieger leisten - eine Katastrophe für die Hersteller


Neu 2009-06-19:

[15:45] Die Familie kommt wieder in Mode:

WIWO: Familie statt Krise

Krise, Kurzarbeit, Kündigungswelle – wenn es draußen stürmt, schreibt der Betrieb Familie als finanzieller Hort und als Produktionsstätte von emotionalem Komfort Rekordgewinne: In der Firma leistet die Verwandtschaft Kredit und Hilfe; zu Hause investiert man in Sofas, Flachbildschirme, Espressomaschinen.

Das wird sich noch massiv verstärken, wenn der Staat zusammenbricht.

Im Artikel steht: die US-Scheidungsrate ist massiv gesunken - weil sich die Leute Scheidungen finanziell nicht mehr leisten können.


Neu 2009-06-18:

[18:45] China ist noch nicht CO2-dekadent:

Spiegel: Wir lassen uns den Autokauf nicht verbieten

China produziert CO2 wie kein anderes Land. Trotzdem wehrt es sich gegen den Vorwurf, weltgrößter Klimasünder zu sein. Der Sondergesandte Yu Qingtai wirft im SPIEGEL-ONLINE-Interview dem Westen vor, die Schuld abwälzen zu wollen: Man könne seinem Land keinen niedrigeren Lebensstandard verordnen.

 

[14:30] Die werden sich noch wundern:

ORF: Luxushotel für Hunde in Salzburg geplant

Vermutlich im kommenden Frühjahr werden in Salzburg ein Tagesheim sowie ein Luxushotel für Hunde eröffnen. Vom Hundefriseur, einer eigenen Boutique bis zum Hallenbad und Schwimmteich soll das Angebot für die Vierbeiner reichen.

Die Planer dieser Einrichtung sollten sich fragen, ob etwa in Lettland noch jemand Geld für solche dekadente Dienstleistungen hat.


Neu 2009-06-15:

[19:00] "High Potentials" auf dem Schleudersitz:

Spiegel: Jung, gut ausgebildet, chancenlos

Von der Uni kommen sie mit besten Noten plus Praktika plus Auslandserfahrung. Sie haben alles richtig gemacht - und fassen dennoch kaum Fuß auf dem Arbeitsmarkt. Die Wirtschaftskrise trägt viele junge Akademiker aus der Kurve. Dabei sind sie zu fast allem bereit.

Sie wollen alle keine Fehler machen und Karriere als angestellte Manager machen. Das ist ihr Fehler - sie sind zu spät dran.

Die begehen den gleichen Fehler wie die Kleinbauern, die in 1950er und 1960er Jahren an ihren unrentablen Höfen gehangen sind. Sie wollen das Alte nicht verlassen. Wenn erst der Staat entlassen muss, wird sich eine Sintflut von unnötigen Akademikern auf den Arbeitsmarkt ergiessen. Diese Jobs wird es für die nächsten 50 Jahre nicht mehr in genügender Zahl geben.

[20:45] Auch "weiter unten" gibt es Probleme: 1,5 Millionen Jugendliche ohne Berufsabschluss

Zur Feldarbeit wollen auch diese nicht.


Neu 2009-06-12:

[12:15] Schul-Dekadenz:

Spiegel: Wie Eltern gute Schulen verhindern

Sie wollen gute Schulen und eine gerechte Gesellschaft - aber nur, wenn's dem eigenen Kind nützt. Eltern sind die größten Bremser im Schulsystem. Sie bekämpfen erbittert Reformen und grenzen sich nach unten hin ab: bloß keinen Kontakt zur Unterschicht.

Wer sind diese Eltern, die den Kontakt ihrer Kinder mit der Unterschicht unbedingt verhindern wollen: Akademiker, die meist grün wählen. So viel zu deren "Humanismus". Es sind die selben Leute, die CO2-produzierend rund um die Welt zu den "indigenen Völkern" fliegen. Hier wollen sie mit den gleichen Völkern aber keinen Kontakt haben, denn sie sind ihnen "zu weit unten". Dekadent und heuchlerisch.

[16:15] Da ist die Schwarzarbeit schon: Schwarzarbeit: Krise bewirkt immensen Anstieg
 

[9:30] Leserzuschrift-AT - Tier-Dekadenz:

First Class Travel nur für Haustiere


Neu 2009-05-25:

[18:45] Dekadente Entwicklungshilfe:

FTD: "Tod der Entwicklungshilfe!"

Die afrikanische Ökonomin Dambisa Moyo rechnet mit der Entwicklungshilfe ab: Ihr Buch erobert die Bestsellerlisten. Der Westen reagiert empört - und das nicht nur, weil sie eine radikale Forderung aufstellt.

In Wirklichkeit geht es bei der Entwicklungshilfe nur darum um Apparate von hochbezahlten "Experten" in den westlichen Staaten und bei der UNO zu beschäftigen. Dabei machen die alles falsch. Wieder Futter für die "Löwen".

 

[9:30] Dekadente Vegetarier-Partei will das Fleisch verbieten:

Sein: befinden sich hier: Startseite ›› Gesellschaft ›› Nachhaltigkeit

Auf fleischverbot.info läuft gerade eine Petition zum Verbot von Fleisch als Nahrungsmittel. "Sind die Vegetarier jetzt völlig durchgeknallt?", wird sich so mancher fragen

Hier sieht man, welches Geistes Kind die sind. Vermutlich werden sie auch die Todesstrafe auf Fleischkonsum fordern.

Es wird Zeit für einen Triple Whopper. Und ab mit diesen Mini-Stalins zur Feldarbeit.


Neu 2009-05-18:

[19:15] Leserzuschrift-DE - Auto-Dekadenz:

AUSTAUSCH einer BLINKER-BIRNE oder warum es keine Kurzarbeit geben wird (Werkstätte in Essen)

Die Blinker-Birne vorne rechts am Auto war eindeutig defekt. Schon bei dem
Austausch einer Abblendlicht-Birne könnte man sich bei dem Ford Ka die Arme
brechen :-) !
Also ging es ohne zuvor einen Termin abgestimmt zu haben, direkt auf den Hof
des Ford-Autohauses. Irgendwie hatte ich mir ausgemalt, dass ich nach fünf
bis zehn Minuten mit sachkundig ausgetauschtem Blinkerlicht die Fahrt
fortsetzen könnte. Das große Schild "Anmeldung / Kasse" war der erste
Schritt. Nachdem die drei Damen ihr Pläusch-chen beendet hatten stand eine
Angestellte auf und kam zum Tresen. Ich schilderte mit einem Satz mein
Anliegen: "An dem Ford Ka hätte ich gerne vorne rechts die Blinker-Birne
ausgetauscht und das Fahrzeug steht direkt hier neben der Eingangstür!"

Die junge Angestellte (PERSON NO.1) fragte nach dem Fahrzeugschein. Ich gab
das Kennzeichen an, denn das Fahrzeug war etwa ein halbes Jahr zuvor wegen
einer anderen Reparatur schon erfasst worden. Nachdem auf dem PC nicht so
sehr viel zu sehen war, sah sie sich um und forderte mich auf an einen
anderen Schreibtisch zu gehen. Dort stand ein Schild "Service - Annahme".

Ich trug meinen Satz erneut vor. Der ältere Mann (PERSON NO.2)bat mich Platz
zu nehmen, fragte nach dem Fahrzeugschein. Höflich gab ich das Kennzeichen
an und sagte 92163!

Der Mann sah auf, überlegte und nickte...der Kilometerstand! Dann ging er
nach gefühlten schnellen fünf Minuten zu einem Drucker, las den text durch
und teilte mir mit, dass vom Werk her eine Service-Aktion für das Modell
sinnvoll sei. Ich wollte die Sache verkürzen und sagte: Ich hätte gerne nur
eine Birne für den Blinker vorne rechts...

Der Mann stand dann endlich auf, fragte nach dem Fahrzeugschlüssel, den ich
ihm nicht gab, weil ich mich beim Fahrzeug, fünf Meter entfernt in
Sichtweite, aufhalten würde. Der Mann ging dann zu einem anderen
Schreibtisch und sprach mit dem Service-Einteiler (PERSON NO.3). Der
Service-Einteiler reichte den ausgedruckten und nun in einer Klarsichthülle
befindlichen Zettel an einen blonden Mann in blauer Latzhose (PERSON NO.4).
Der Mann sah sich zu mir um, ich nickte freundlich und dann verließ er den
Kundenaufenthaltsraum um in die Werkstatt zu gehen. Durch die Glasscheiben
sah ich, wie der blonde Mann den umhüllten Zettel an einem schwarzhaarigen
Mann in blauer Latzhose übergab.

Der schwarzhaarige Mann in blauer Latzhose (PERSON NO.5) ging mit mir zum
Fahrzeug und bat um den Schlüssel. Ich wollte Zeit gewinnen und sagte ihm,
dass ich die Motorhaube öffnen werde.

Nein, das ginge nicht, er müsste den Wagen in die Werkstatt fahren, weil nur
dort nachgesehen werden dürfte...

Er fuhr mit dem Fahrzeug in die Werkstatt und ich schlenderte hinterher. Das
Fahrzeug wurde abgestellt, die Motorhaube geöffnet und dann standen neben
PERSON NO.4 und PERSON NO.5 zwei weitere Monteur (PERSONEN NO. 6+7) vor der
geöffneten Haube. Nachdem ich zuerst an dem geöffneten Rolltor stehen
geblieben war, ging ich dann zum Fahrzeug. Die Unterhaltung der vier
Menschen wurde leise, zwei entfernten sich wieder und der blonde Mann
(PERSON NO.4) erklärte mir, dass eine Klemme defekt wäre.

Das kann ja passieren dachte ich und für zehn Euro wäre eine neue Klemme
(oder ein ähnliches Bauteil) nicht zu teuer und gab den mündlichen Auftrag
eine neue Klemme einzubauen. Person NO.4 ging davon zum Ersatzteillager.
Dann kam der Service-Einteiler (PERSON NO.3) und forderte mich auf, die
Werkstatt zu verlassen, den das Betreten sei aus irgendwelchen Gründen
verboten.
Ich ging bis zum Rolltor und blieb dort stehen. Der blonde Mann kam mit der
alten Klemme zurück, drehte eine neue Birne ein und schon blinkte der
Blinker wieder einwandfrei. Dann fuhr der schwarzhaarige Mann, der dem
blonden Mann zugesehen hatte, das Fahrzeug neben die Eingangstür und als ich
den Fahrzeugschlüssel überreicht haben wollte, meinte er, dass ich den
Schlüssel erst an der Kasse zurückbekommen würde.

Ich ging mit ihm zur Anmeldung / Kasse und die junge Angestellte übernahm
den Zettel in der Klarsichthülle, während der schwarzhaarige Mann noch
sagte, dass nur die Blinker-Birne gewechselt worden wäre und die Klemme
nicht erneuert werden musste. Vermutlich hatte der blonde Mann, der zum
Ersatzteillager gegangen war, den ersten Zettel gegen einen anderen Zettel
mit defekter Klemme ausgetauscht, denn es hatte gefühlte zehn Minuten
gedauert, bis er mit der alten Klemme zurück gekommen war.

Die junge blonde Angestellte fragte dann eine dunkelhaarige Kollegin (PERSON
NO.8) wegen der alten Klemme, die ja nicht gegen eine neue getauscht worden
war, weil sie nicht wusste, wie die Löschung zu bearbeiten sei.

Dann, endlich, bekam ich den Schlüssel und die Rechnung...Null Euro, das
wäre Service!

Ich bedankte mich und war überrascht, schon nach 45 Minuten den Autohof
verlassen zu können.

Acht PERSONEN hatten mit dem Austausch einer simplen Blinkerbirne zu tun
gehabt...kaum zu glauben!

Regeln, Regeln, Regeln - die brauchen auch dringend eine Depression. Der Staatsdienst könnte es nicht bürokratischer machen.


Neu 2009-05-04:

[6:00] Scheidung macht arm:

Standard: Krisenangst: Zahl der Armen steigt auf halbe Million

Wien - Mit der Scheidung kam der finanzielle Kollaps. Der Exmann reißt Frau F. mit in den Privatkonkurs. Die Bank will mehr als 100.000 Euro - ein offener Kredit, mit dem in guten Zeiten unter anderem eine Eigentumswohnung angeschafft worden war. Die Wohnung ist längst weg. Was von einer fünfjährigen Ehe übrigblieb: Frau F., 32 Jahre, lebt mit ihrem Sohn am Rande Wiens am Rande des Existenzminimums. Trotz eines Halbtagsjobs. Von den verdienten 1200 Euro müssen Miete, Strom, Gas, Kindergarten bezahlt und Lebensmittel, Gewand und Windeln gekauft werden. "Da bleibt mir nichts übrig" , klagt die Alleinerzieherin.

Der Auslöser der Finanzprobleme von Frau F. ist durchaus typisch.

Die Leute werden sich das in Zukunft einfach nicht mehr leisten können - egal was die Journalisten in den diversen Postilien über "Selbstverwirklichung" schreiben.


Neu 2009-04-30:

[20:30] Wo die Arbeitslosigkeit früher zuschlägt:

Spiegel: Krise wird zur Männer-Rezession

Die Krise treibt die Arbeitslosigkeit in die Höhe, doch das trifft nicht alle gleichermaßen: Die Zahlen der Bundesagentur zeigen, dass bislang vor allem Männer ihre Stelle verlieren. Frauen dagegen finden immer noch Jobs.

Stimmt vorerst: die Krise trifft derzeit die Produktionsbereiche, also die Männer. Aber mit dem Staatsbankrott wird es massenhaft Frauen erwischen, die dort arbeiten. Abwarten.

Leserkommentar-DE:
Das Lachen wird dieser Journalistin noch vergehen, wenn der Staatsbankrott ansteht. Wer soll die ganzen "weiblichen" Berufsfelder dann noch bezahlen?
Wer braucht noch Kindergärtnerinnen, wenn er arbeitslos zu Hause hockt?


Neu 2009-04-29:

[6:45] Alleinerziehende in der Krise:

BerlinerZeitung: Die Krise lässt junge Berliner Mütter verzweifeln

Kinder sind ein Armutsrisiko. Eine Frau, Anfang 30, verdient in Deutschland durchschnittlich 2400 Franken. Vor allem aber: Eine Frau mit Kind ist nicht mehr so flexibel, sie gilt den Arbeitsämtern als kaum vermittelbar. Schon vor der Krise schlug letztes Jahr das Familienministerium Alarm, weil 2,4 Millionen Kinder (jedes sechste) von Armut bedroht sind. In 80 Prozent der Fälle sind das Kinder, deren Mütter alleinerziehend sind. Die Hilfsorganisation «Die Tafel» gibt an, dass sie inzwischen 200'000 Kinder regelmässig mit warmen Mahlzeiten und Lebensmitteln versorgt.

Alleinerziehende Mütter kommen in jeder Depression besonders stark unter die Räder, nicht nur in Berlin oder Deutschland. Dieser "Luxus" wird sich daher bald aufhören - die Leute müssen aus Kostengründen wieder zusammenziehen. Und Unmengen an Immobilien werden damit frei.


Neu 2009-04-19:

[16:15] Obrigkeits-Gläubigkeit in der Medizin:

Spiegel-Titel: Risiko Vorsorge

Um eine Krebserkrankung zu vermeiden, lassen sich Millionen Deutsche jedes Jahr den Darm spiegeln, die Haut untersuchen oder die Brüste röntgen. Doch der Nutzen der meisten dieser Vorsorgeuntersuchungen ist umstritten. Und vielen Ärzten fehlt es häufig an Fachwissen.

In der aufgeklärten Gesellschaft hätten sich dabei nur die Werkzeuge geändert.„Früher hat man Wahrsagerinnen befragt, den Flug der Vögel beobachtet, man blickte in eine Kristallkugel oder in den Kaffeesatz. Heute geht man zum Arzt und lässt sich Blut abnehmen.“

Der letzte Absatz stammt übrigens von einem Arzt in diesem exzellent recherchierten Artikel.


Neu 2009-04-17:

[20:15] Leserzuschrift-DE - Demokratisierte Matheaufgaben an verschieden Schulen im Laufe der Zeit:

Matheaufgaben an verschieden Schulen im Laufe der Zeit:

Realschule 1960:
Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50 DM. Die Erzeugerkosten betragen 40 DM. Berechne den Gewinn!

Sekundarstufe 1970:
Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50 DM. Die Erzeugerkosten betragen 4/5 des Erlöses. Wie hoch ist der Gewinn des Bauern? (Rechenschieber nicht erlaubt)

Sekundarstufe 1980:
Korrektur der Formulierung (Identische Neuauflage von 1970):
Ein/e Bauer/in verkauft einen/e Sack/in Kartoffeln/innen einem/er Kunden/in für DM 50,-. Die Erzeuger/innen Kosten betragen 4/5/innen des Erlöses. Wie hoch ist der/die Gewinn/in des/der Bauern/in? (Keine Taschenrechner/innen verwenden)

Gymnasium 1990:
Ein Agrarökonom verkauft eine Menge subterraner Solanum tuberasum für eine Menge Geld (=G). G hat die Mächtigkeit 50. Für die Elemente aus G=g gilt: Die Menge der Herstellungskosten (=H) ist um zehn Elemente weniger mächtig als die Menge G. Zeichnen Sie ein Bild der Menge H als Teilmenge G und geben Sie die Lösungsmenge X für folgende Frage an: Wie mächtig ist die Gewinnmenge?

Freie Waldorf-Schule 1995:
Male einen Sack Kartoffeln und singe ein Lied dazu.

Integrierte Gesamtschule 1999:
Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50,-. Die Erzeugerkosten betragen 40,-. Der Gewinn beträgt 10,-. Unterstreiche das Wort “Kartoffeln” und diskutiere mit deinen 15 Mitschülern aus anderen Kulturkreisen darüber. Waffen sind dabei nicht erlaubt.

Schule 2005 (nach der Bildungs- und Rechtschreibreform):
Ein agrargenetiker ferkauft ein sagg gatoffeln für 6,25 €. Die kosden bedragen 5 €. Der gewin bedregt 1,25 €. Aufgabe: margiere den term gardoffeln und maile die losung im pdf-format an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Neu 2009-04-14:

[16:30] Wo kommen die Kinder hin?

FAZ: Wo kommen die Kinder her?

Der Anteil der Kinder, die in eher bildungsfernen und nicht zuletzt dadurch ärmeren Haushalten aufwachsen, ist ständig gestiegen. Die Armutsforscherin warnt allerdings vor dem platten Schluss, in Deutschland würden damit immer mehr dumme Kinder geboren. „Nicht die Kinder sind dümmer, sie haben nur deutlich weniger Chancen, sich zu gut entwickeln.“ Und das hat Konsequenzen: Zu viele dieser Kinder setzen die Karrieren ihrer bildungsfernen Eltern nahtlos fort. Sie bleiben entweder in der Sozialhilfe oder finden nur Arbeit als schlecht ausgebildete und schlecht entlohnte Niedriglöhner.

Die Kinder kommen dort hin, wo die Umverteilung hinfliesst - Unterschichten. Dort wo die Steuerzahler sitzen (Mittelschicht) kann man sich Kinder kaum mehr leisten. Aber das will die Politik ja nicht sehen, weil sie sonst ihren ganzen Staat umstellen müsste.
 

[15:00] Anti-Krempel-Trend:

BernerZeitung: Genug des Krempels: Sparsamkeit ist wieder eine Tugend

Kein Krisenphänomen, sondern ein Trend: Experten glauben, dass der Konsument genug von überflüssigem Kram hat und sein Einkaufsverhalten entsprechend anpasst.

«Shop till you drop» (kauf ein, bis du umfällst): Das war bisher die Losung der Shopping-Generation. Nicht was gebraucht wird, wurde eingekauft, sondern was gefällt, und zwar massenhaft. Frauen schleppten Schuhe gleich im Dutzend heim, Männer iPods in allen Farben, bis zuhause die Schränke überquollen und der ganze Krempel wieder entsorgt werden musste.

Wehe dem, der "Krempel" herstellt.

[18:15] Da hilft nicht mehr, was die Politiker machen: US-Konsumenten treten in Käuferstreik
 

[9:30] Die Verlierer der Dekadenz-Gesellschaft:

Spiegel: Das vergessene Geschlecht

Jungen unterliegen Mädchen in vielen Schuldisziplinen, erweisen sich als unflexibler, gewalttätiger und anfälliger für Krankheiten. Kurz: Das einst so stolze starke Geschlecht schwächelt. Forscher finden verblüffende Erklärungen für den Niedergang.

Die wirklich "verblüffende Erklärung" ist natürlich, dass unsere westlichen Gesellschaften zutiefst dekadent sind und "politisch korrekt" denken.


Neu 2009-03-16:

[13:30] Die Pfandleiher von Hollywood:

ORF: Gute Kundschaft

Die Wirtschaftskrise verschont auch die Reichen und Schönen nicht, wie sich an den Pfandleihen im Hollywood-Star-Refugium Beverly Hills zeigt. Die diskreten Dienstleister freuen sich über Rekordumsätze wie schon seit Jahren nicht. In den Hinterzimmern stapeln sich Millionenwerte - und auch der eine oder andere Filmpreis eines Filmstars. Angeblich sind die Stars gute Kunden: Aus Angst, dass ihre finanziellen Nöte öffentlich werden, tun sie offenbar alles, um die Pfandstücke wieder auslösen zu können.

Hihihi, die haben die gleichen Geldprobleme wie die anderen Amerikaner. Sorry, Oscars werden nicht genommen, denn die darf man nicht verkaufen.


Neu 2009-03-12:

[7:30] Weniger Milliardäre:

BernerZeitung: Die Reichsten der Welt sind ein wenig ärmer geworden

2008 gab es 1125 Milliardäre, nun sind es laut «Forbes» nur noch 793.Und Bill Gates hat trotz Verlusten den Spitzenplatz zurückerobert.

Innerhalb eines Jahres haben die Reichsten der Welt 2 Billionen Dollar verloren: Die 793 Milliardäre sind gemeinsam nur noch 2,4 Billionen Dollar schwer. Microsoft-Gründer Bill Gates hat sich auf der «Forbes»-Liste der Reichsten den ersten Platz zurückerobert, den er 2008 nach 13 Jahren an Warren Buffett verloren hatte (siehe Tabelle) – obwohl beide in den letzten 12 Monaten hohe Verluste hinnehmen mussten (Gates 18 Milliarden, Buffett 25).


Neu 2009-03-07:

[16:45] Hihihi - das Ende des Weinadels:

Spiegel: Der Jetset spart sich Luxusweine

Es waren Verhältnisse wie auf dem US-Immobilienmarkt: Die Preise für Spitzenweine kletterten zuletzt in schwindelerregende Höhen. Das Getränk wurde Statussymbol und Spekulationsobjekt. Doch jetzt ist der Markt eingebrochen. Kenner hoffen auf eine Rückkehr zum Wesentlichen: dem Genuss.


Neu 2009-03-04:

[12:15] Millionen von Gastarbeitern kehren zurück:

Presse: Massen von Gastarbeitern kehren wieder heim

Weltweit hat ein Strom von nach Hause zurückkehrenden Gastarbeitern eingesetzt. Ihre Herkunftsländer sind darüber nicht glücklich - denn die Zahlungen aus dem Ausland versiegen dadurch.


Neu 2009-02-26:

[7:00] Was ein Bankerleben kostet:

BernerZeitung: Warum verwöhnte Banker mit einer halben Million nicht klarkommen

Die «New York Times» hat das Ganze mal durchgerechnet für ein verheiratetes Paar mit zwei Kindern. Zieht man von den 500'000 Dollar sämtliche Steuern und sonstigen Gebühren ab, bleiben jährlich 293'000 übrig. Auf der anderen Seite hingegen türmen sich die Ausgaben

Alles in allem kommt die Zeitung auf jährliche Ausgaben von 790'750 Dollar – und dabei handelt es sich sozusagen um durchschnittlich vermögende Banker. Um so viel Geld zur Verfügung zu haben, müsste man in New York mindestens 1,6 Millionen Dollar verdienen. Wer sich mal an einen solchen Lebensstil gewöhnt hat, dem wird es schwer fallen, Abstriche zu machen.

Sie wollen einfach nicht runter mit dem Lebensstandard. Daher muss der Bonus unbedingt bleiben, auch wenn er aus der Staatshilfe kommt.

Kein Wunder, dass "normale Leute", die mit einem viel geringeren Einkommen auskommen müssen, darüber in Wut geraten.


Neu 2009-02-20:

[14:45] Die Werbung entdeckt die Krise:

Standard: Die Werbung kriegt die Krise

Die Krise ist auch bei den Kreativen angekommen - So sinniert etwa der Hausverstand über knappes Geld und Sixt schickt Banker auf Talfahrt - Posten Sie Ihren "Claim gegen die Krise"

Schliesslich müssen auch Werber von etwas leben und trotz Krise zu ihrem Kokain kommen.


Neu 2009-02-07:

[7:30] Die Krise schlägt bei der "Schönheit" zu:

BernerZeitung: Krise erreicht Botox und Brustimplantate

Im US-Markt der kosmetischen Chirurgie herrscht Alarmstimmung. Die Krise hat die Reichen und Eitlen erreicht. Sie geben deutlich weniger für Körperverschönerungen aus.

Es ist wieder einmal Zeit für Krokodilstränen.


Neu 2009-02-05:

[15:30] Investment-Banker sind nicht mehr sexy:

Welt: Frauen lassen Investmentbanker einfach fallen

Die Finanzjongleure an der Wall Street waren stark gefragt bei den Frauen. Aussehen spielte dabei nur eine untergeordnete Rolle. Doch nachdem die üppigen Bonuszahlungen nun weggefallen sind, werden die Herren des Geldes geiziger – und steigen in der Gunst der Frauen dramatisch herab.

Männer konnten nicht deutlicher zum Alphatier werden denn als Investmentbanker. Diese Zeiten sind nun vorbei.

An diesen Sachen hat sich über Jahrtausende nichts geändert. Wer nicht mehr "Alpha" ist, wird fallengelassen.

Nun verstehen wir, warum diese Banker den Bonus unbedingt brauchen.


Neu 2009-01-27:

[21:00] Etwas für alle "Deutschtümler":

FTD: Wissenschaftssprache Deutsch stirbt aus

Nur noch wenige wissenschaftliche Veröffentlichungen aus Deutschland werden auch auf deutsch verfasst. Stattdessen etabliert sich die englische Sprache - was nach Ansicht des Deutschen Kulturrats das wissenschaftliche Denken gefährdet.

Selbst bei Tagungen in Deutschland sei zunehmend Englisch die alleinige Verkehrssprache, kritisierte der Kulturrat. "Geradezu absurd ist, wenn Professoren mit Muttersprache Deutsch ihre Studierenden mit ebenfalls Muttersprache Deutsch an deutschen Hochschule in Englisch unterrichten sollen."

Da kann der Deutsche Kulturrat noch so viel bedauern wie er will. Eher stirbt die Wissenschaft und mit ihr der Kulturrat aus, als dass Deutsch wiederkommt.


Neu 2009-01-19:

[11:30] Auch Milliardäre müssen sparen:

Independent: Hard-up billionaire forced to sell his toys

Even multibillionaires are feeling the pinch. James Packer, once Australia's richest man, has reportedly put his $50m (£23m) yacht up for sale, postponed delivery of a $60m private jet and left a swimming pool complex at his family property half-built.

Viele von denen waren nur Schulden-Milliardäre.


Neu 2009-01-12:

[6:00] Millionäre und Milliardäre müssen sich plötzlich "einschränken":

Welt: Superreiche im Abwärtsstrudel der Finanzkrise

Wer viel hat, kann viel verlieren. Die Erfahrung machen derzeit viele Wohlhabende. Tragisches Beispiel: der deutsche Milliardär Merckle, der angesichts der Schieflage seiner Firma Selbstmord beging. In den USA hat mehr als ein Drittel aller Millionäre mindestens 30 Prozent des Vermögens verloren.

Mehr als ein Drittel der amerikanischen Millionärshaushalte hat der Studie zufolge seit September des vergangenen Jahres mindestens 30 Prozent des Vermögens verloren – vor allem aufgrund von Abschlägen bei Immobilienwerten oder durch hohe Kursabschläge bei ihrem in Investmentfonds oder Aktien angelegten Kapital. So heftig waren die Einschläge, dass heute offenbar die Mehrheit der amerikanischen Millionäre davon ausgeht, künftig Abstriche beim bisherigen Lebensstandard machen zu müssen. Fast 20 Prozent der Befragten gaben an, sogar den Eintritt ins Rentenalter verschieben zu wollen.

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