Neu 2009-12-31:
[18:30] Eiserne lohnpolitische und finanzpolitische Disziplin ist gefragt: Sprengt Griechenland den Euroclub?
Und die haben Griechenland, Italien, Spanien und Portugal jetzt. Sie haben jahrelang von der Währungsunion profitiert. Sie erlebten dank des Euro einen beachtlichen Aufschwung. Der ist inzwischen zwar wieder abgeflaut – nicht jedoch seine Begleiterscheinungen: Die Löhne stiegen weiterhin stark, während sich die Produktivität nicht wesentlich verbesserte. Die Lohnstückkosten erhöhten sich wesentlich stärker als im übrigen Euroraum. Oder anders ausgedrückt: Die Wettbewerbsfähigkeit dieser Länder hat enorm nachgelassen, die Exporte sanken drastisch, die Importe nahmen zu. Griechenland hatte 2007 ein Leistungsbilanzdefizit von über 14 Prozent seiner Wirtschaftsleistung, in Spanien und Portugal klaffen Löcher von rund zehn Prozent. Eigentlich müssten diese Länder ihre Währung abwerten. Das würde die Exporte auf dem Weltmarkt verbilligen und ausländische Direktinvestitionen anlocken. Doch das geht nicht, denn diese Länder haben keine eigene Währung mehr, sie haben den Euro.
Daher nennt man sie auch PIGS. Lohnkürzungen in diesen Staaten sind realpolitisch unmöglich. Bisher haben sie abgewertet, wenn sie zu teuer wurde, das wird auch wieder passieren - mit dem ganzen Euro. Dann wird einigen anderen Euro-Staaten die Inflation zu viel werden.
Man muss sich einmal vorstellen, was das bedeutet, wenn die ganzen Euro-Staatsanleihen in Panik auf den Markt fliegen. Ein Bonanza für Euro-Shorter.
[10:45] Fast nur mehr Risikostaaten im Euro: Diese EU-Länder gelten als gefährliche Schuldner
Nicht allein Griechenland kämpft mit zerütteten Staatsfinanzen. Auch Frankreich, Spanien und Großbritannien machen mehr Schulden. Laut der Rating-Agentur Fitch laufen die drei Staaten Gefahr, in ihrer Bonität heruntergestuft zu werden. Langfristig gibt die EU nur einem Land der Eurozone das Prädikat „risikoarm".
2010 werden diese Risiken aufbrechen und der Euro vermutlich zusammenbrechen.
Neu 2009-12-27:
[17:15] Wie will er dann das durchsetzen? Präsident - Trichet fordert rasche Sanierung der Staatshaushalte
Auf jeden Fall hat er Angst vor dem Gold und einem Euro-Crash.
Neu 2009-12-21:
[18:00] Sicher nicht nur in Deutschland: Deutschland: Vorbereitungen auf die Hyperinflation Gelddruckmaschinen bestellt
[7:15] Jetzt nennt man sie schon PIIGS: Greece, Austria and PIIGS: Europe's risks
The euro zone's weakest economies - the so-called PIIGS of Portugal, Italy, Ireland, Greece and Spain - look to be most under the hammer, although each approaches the crisis in different ways. Trouble in one could affect sentiment towards the wider euro zone. Ireland has been praised for its brutal cuts, while Greece is out on a limb.
Wenn Österreich auch noch dazukommt, kann man sie PIIAGS nennen.
Neu 2009-12-17:
[19:45] Solche Artikel kommen jetzt laufend: Das Vertrauen in den Euro bröckelt
Nach dem Absturz des Dollar geht es jetzt auch mit dem Euro bergab. Die Länder der Währungsgemeinschaft haben Rekordschulden aufgehäuft und brauchen bald frisches Geld. Erste Euro-Staaten wie Griechenland haben Bonitätsprobleme. Das birgt enorme Sprengkraft für den Währungsverbund.
Im EZB-Turm dürfte richtige Panik herrschen. Aber jetzt kommt der "Ansteckungseffekt", wie damals 1997 in Asien. Zuerst Griechenland, dann Irland, Spanien....dann die totale Flucht aus dem Euro.
[17:15] Bei diesen Euro-Problemen kein Wunder: Dollar startet zum Comeback
Auf den Euro lasten momentan die Ängste vor steigenden Staatsschulden, vor allem in Griechenland. Nachdem die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) am Mittwoch die Bonität der Hellen um eine Stufe auf "BBB+" zurücknahm, kam es an den Anleihemärkten zu einem regelrechten Ausverkauf. Die Rendite auf zehnjährigen griechischen Staatsanleihen kletterte um 18 Basispunkte. Allein im Dezember legte sie um 52 Basispunkte auf knapp 5,8 Prozent zu.
47 Mrd. Euro der griechischen Staatsanleihen sind dabei nach Schätzungen der Royal Bank of Scotland bei der EZB eingelagert. Die griechischen Banken halten wiederum laut UBS rund 20 Prozent der seit Juli 2008 begebenen griechischen Anleihen. Können die Papiere nicht länger bei der Zentralbank deponiert werden, besteht die Gefahr, dass sie weniger nachfragt werden - und an Wert verlieren. Die Folge: Die griechischen Banken müssten die Bestände abschreiben und ihre Refinanzierung umstellen.
Die EZB monetisiert also schon kräftig die griechischen Staatsanleihen - direkt oder indirekt. Trotzdem steigen die Zinsen - und der Wert sinkt.
Ihr Gold haut die EZB auch massiv auf den Markt - zur "Verteidigung" des Euro. Sonst müsste der Goldpreis hochschiessen. Das Endgame des Euro dürfte begonnen haben und sich Anfang 2010 massiv verschärfen.
[15:45] Brauchen sie nicht mehr: EZB beschließt Bau neuer Zentrale
Bereits 2010 haben die ganz andere Probleme: Euro-Zerfall.
[10:00] Welche Mistpapiere die EZB nimmt: Europe: An Impending Disaster
You have to be kidding me. The ECB is holding paper as collateral where they don't even know if the borrower is making the payments - that is, whether THE LOAN HAS DEFAULTED OR NOT?
Selbst wenn der Emittent einer Anleihe schon pleite ist, ist es der EZB egal. Der Euro, richtiger Default-Junk.
Neu 2009-12-16:
[11:15] SO SCHAUT DER "AUSSTIEG" AUS: EZB pumpt billiges Geld in den Markt
Im Kampf gegen die Kreditklemme greift die Europäische Zentralbank (EZB) den Geschäftsbanken zum dritten und vorerst letzten Mal langfristig mit billigem Geld unter die Arme. Seit Dienstag können die Finanzinstitute Gebote für das Refinanzierungsgeschäft mit einer Laufzeit von einem Jahr abgeben, das an diesem Mittwoch zugeteilt wird.
Die EZB ist gefangen. Wenn sie nicht weiterdruckt, bricht ihr das System zusammen.
Neu 2009-12-04:
[15:30] Euro-Frevel aus Harvard: Ausstieg aus der Euro-Zone könnte sich lohnen
Trotz Aufschwung könnten die Spannungen in der Euro-Zone zunehmen. Für manche Staaten könnte es sich sogar lohnen, die Währungsunion zu verlassen, sagt Martin Feldstein.
Spanien ist nicht das einzige Land, das einen Anreiz hätte, aus der WWU auszusteigen. Auch Griechenland, Irland, Portugal und Italien werden als Länder genannt, die von einer eigenen unabhängigen Geldpolitik profitieren könnten.
In Europa wagt man das wohl noch nicht zu schreiben. Er nennt auch einige Ausstiegs-Kanditaten. Aber den Wichtigsten nicht - den grossen Nettozahler Deutschland.
Neu 2009-11-30:
[20:45] Euro stark angeschlagen: Und was geschieht mit dem Euro?
Der schwache Dollar beschäftigt die Investoren seit Monaten. Aber was ist mit dem Euro? «Dubai könnte der Anfang eine Serie von Staatsschuldenkrisen sein», sagt Mohamed El-Erian in den «New York Times». El-Erian ist der Chef von Pimco, dem grössten Obligationenhändler der Welt. Er denkt dabei vor allem an Euroland.
Der Euro ist auch nur ein Papier, das jederzeit hyperinflationieren kann. Daher sollten alle die Rettungsboote haben.
Neu 2009-11-28:
[16:15] Zwickt der Goldpreis? EZB sucht Ausstieg aus ihrer expansiven Geldpolitik
Neu 2009-11-24:
[10:00] Die Eurozone muss gehalten werden – wie Merkel schon sagte: Koste es, was es wolle: Das Staatsbankrott-Schisshasen-Spiel
Letztendlich können die PIGS-Länder (Portugal, Italien, Griechenland, Spanien) nur aus eigener Kraft aus der Krise kommen, wenn sie ihre (eigenen) Währungen abwerten, wie damals Argentinien, um wieder konkurrenzfähig und Herr ihrer Finanzen werden.
Ob dazu die Südschiene aus der Eurozone austritt oder die Nord-EU-Länder sie irgendwann rauswerfen, weil sie sich die Hilfen nicht mehr leisten können, kommt im Ergebnis auf dasselbe heraus.
Ich hoffe, die Merkel hat ihren Fluchthubschrauber bereit, falls die deutschen Sparer dahinterkommen sollten, dass ihre Ersparnisse so verschwendet wurden. Man kann die PIGS im Endeffekt nicht retten, es werden durch Stützungen nur alle anderen Euro-Staaten auch "piggy".
Neu 2009-11-21:
[9:30] Ist da wirklich ein "Exit" aus dem Gelddrucken dran? EZB macht den ersten Exit-Schritt
Notenbanken in aller Welt haben Milliardensummen in das Bankensystem gepumpt. Investoren fürchten deshalb Vermögensblasen. Die Europäische Zentralbank wagt jetzt den ersten kleinen Schritt aus der lockeren Geldpolitik - und fängt bei Verbriefungen an.
Das ist wohl mehr Propaganda.
Neu 2009-11-19:
[12:30] Griechenland-Krebs wird Euro-Krebs: Athens unsolide Finanzpolitik gefährdet die Währungsunion
Jahrelang hat Griechenland die Vorgaben des EU-Stabilitätspaktes ignoriert. Das wird früher oder später auch die Bonität der starken Euro-Staaten beeinträchtigen. Die Partner müssen die Athener jetzt auf den Weg der Tugend zwingen – notfalls mit Sanktionen.
Die Angst kriecht also in den EZB-Turm. Diese Angst kommt mit Sicherheit aber vom steigenden Goldpreis.
Die einzige Sanktion, die helfen würde, wäre der Rauswurf Griechenlands aus dem Euro. Aber das wagt man sicher nicht, daher werden die griechen so weitertun wie bisher.
Neu 2009-11-14:
[10:45] Vom EZB-Gold ist fast nichts mehr da: EZB-Goldforderungen übersteigen echte Goldbestände um das 20-fache
Aus dem aktuellen Monatsbericht der Europäischen Zentralbank ist bei genauer Analyse ein krasses Missverhältnis zwischen echten Goldbeständen und Papiergold (Goldforderungen) des Instituts ersichtlich.
Unter „Monetäre Goldreserven“ versteht die EZB ganz offensichtlich ausschließlich verbriefte Goldforderungen. Die Position „Aktiva“ schließt die echten Goldbestände mit ein. Ergo: Die EZB hat in ihrer Bilanz Goldforderungen von rund 10.000 Tonnen, aber nur echte physische Bestände im Umfang von rund 500 Tonnen. Die Gold-Forderungen übersteigen also die echten physischen Bestände um gut das 20-fache!
500t sind noch da, der Rest ist verleast. Good Bye, Euro.
Neu 2009-11-09:
[19:00] Raus aus dem Euro mit denen: Griechenland - das Problem liegt im Südosten
Neu 2009-10-30:
[10:15] Wieder Euro-Bruchstellen entdeckt: Euro-Tod durch Staatsbankrott
Neu 2009-10-28:
[14:00] Wieviel Euro-Stärke hält die Politik aus?
Presse: Euro-Kurs: "Bei 1,55 Dollar ist kritischer Punkt erreicht"
Ab einem Euro-Kurs von 1,55 Dollar könnte die Nachfrage dramatisch einbrechen. Exporte in den Dollar-Raum würden sich dann nicht mehr lohnen, warnt ein deutscher Ökonom.
Es wird derzeit schon interveniert, das war bei $1.50. Bei $1.55 wird dann wohl ohne Rücksicht auf Verluste der Dollar gekauft. Die können damit ihren US-Markt ohnehin nicht retten. Kreditverfügbarkeit bei den Kunden ist viel wichtiger als der Währungskurs. Durch Abwertung können sich nur Produzenten von Billigware sanieren.
[10:15] In die Extrem-Staatsverschuldung? Schlägt Europa den japanischen Weg ein?
Das Gegenteil passiert in Europa. Hier hat die EZB ebenfalls ihr Pulver verschossen und kann keine Inflation erzeugen, selbst wenn sie es wollte. Aber ein stärkerer Euro reduziert sowohl die Importpreise als auch die Exportnachfrage, was zu fallenden Güterpreisen führt. Es ist daher wahrscheinlich, dass Europa nicht die italienische Karte ausspielen kann, sich aber umso schwerer tun wird, die jetzige Stagnation zu überwinden. Das Risiko, dass Europa den japanischen Weg einschlägt, ist derzeit wahrscheinlicher, als dass es dem italienischen folgt.
Es gibt einige wesentliche Unterschiede zwischen Euro-Raum und Japan: der japanische Staat ist fast nur im Inland verschuldet, grossteils bei der Zentralbank. Zugleich sind die Japaner besonders einfältig, was Kapitalflucht betrifft - Isolation im Hirn. Der Euro ist ein heterogenes Gebilde, wo die meisten Staaten massive Auslandsverschuldung (Handelsbilanz!) haben.
Neu 2009-10-15:
[19:30] Der Euro - keine Welt-Reservewährung?
Reuters: Trichet: Euro wurde nicht als globale Reservewährung geschaffen
Der Euro ist laut EZB-Präsident Jean-Claude Trichet keine weltweite Reservewährung.
Dafür sei der Euro nicht geschaffen worden, sagte der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Frankfurt. Auch habe die EZB niemals Pläne gehegt, eine solche Rolle des Euro zu fördern. Zugleich betonte Trichet, es sei wichtig, dass sich führende Vertreter der USA zu einer Politik des starken Dollar bekannt hätten. Plötzliche Währungsschwankungen seien allerdings nicht hilfreich: "Exzessive Schwankungen sind ein Feind der Stabilität und Prosperität der Weltwirtschaft", fügte er hinzu.
Der Vorgänger, die D-Mark war eine Reservewährung, zumindest in Europa. Der viel grössere Euro soll es nicht sein? Das riecht nach verbaler Dollar-Stützung.
Leserkommentar-DE: DIE HABEN HELLE PANIK VOR DEM DOLLARKOLLAPS
Neu 2009-10-12:
[14:45] X und Y Euro:
WIWO: Angst vor dem Griechen-Euro
Die Finanzkrise treibt seltsame Blüten. Misstrauische Zeitgenossen schauen jetzt darauf, welche Zentralbank den Druck einer Euro-Banknote in Auftrag gegeben hat. Ist Euro nicht gleich Euro?
Da drinnen steht es: die Buchstaben vor der Nummer sind nur da, um die Nummernvergabe einfacher zu machen. Der Buchstabe gibt an, wer den Schein in Auftrag gegeben hat - nicht wo er gedruckt oder ausgegeben wurde.
Generell gesagt: der ganze Euro ist Mist. Das wird man sehen, wenn Gold erst richtig abhebt. Die Scheine nach Nummer zu sortieren, wird niemand machen. Wenn, dann steigt ein Staat ganz aus dem Euro aus und verbrennt die Euro-Scheine im Land.
Neu 2009-09-12:
[11:00] Der Goldpreis sitzt der EZB im Nacken:
MM: EZB droht Staatschefs mit höheren Zinsen
Weil sich Europas Regierungen nicht festlegen, in welchem Zeitraum sie ihre Staatshaushalte ins Lot bringen wollen, macht jetzt die Europäische Zentralbank Druck. Je länger die Euro-Regierungschefs dafür bräuchten, desto eher werde die Notenbank anstelle der Politiker gegensteuern - notfalls mit Zinserhöhungen.
Gold $1000 hat wohl die Alarmglocken läuten lassen. Das sagen sie natürlich nicht öffentlich. Daher ermahnen sie die Staaten.
Neu 2009-09-10:
[14:45] Französische "Anti-Inflations" Methode:
Presse: Frankreich: Parlament für Abschaffung der 500-Euro-Noten
Nach der Abschaffung der 1000-Dollar-Note ist der 500-Euro-Schein der wertvollste Geldschein. Durch die Abschaffung soll Geldwäsche erschwert werden.
Neu 2009-09-04:
[14:00] Was Trichet alles kann:
FTD: Trichet stellt Exit-Blaupause vor
Die G20-Staaten werden sich auf ihrem Gipfel mit dem Ausstieg aus den zahlreichen Stützungsaktionen befassen. Schon jetzt ließ der EZB-Präsident die Märkte wissen, dass seine Bank "die technische Fähigkeit hat, die Liquidität wieder aufzusaugen".
Angst vor der Hyperinflation und dem Goldpreis-Ausbruch? Die Politiker werden einen Ausstieg aus der Geldschwemme nicht erlauben.
Leserkommentar: "Tricher" heisst bekanntlich " Lügen , Betrügen"
Neu 2009-08-27:
[21:45] Die Trichet-Nachfolge wird bereits diskutiert:
Jesse: Next Head of the European Central Bank a Goldman Sachs Alumnus or Buba's Head Boy?
So far, the front runner to succeed Jean-Claude Trichet as head of the European Central Bank, when his term ends in 2011, has been Mario Draghi, the shrewd current governor of the Banca d'Italia and Goldman Sachs alumnus (don't all boo at once).
But insiders are keeping a close eye on Axel Weber, president of the Bundesbank. If Draghi were to fall under a bus on the Via Nazionale (easily done, by the way), or if he were to give in to the blandishments of those who are urging him to dive into the treacherous waters of Italian politics, then Weber is positioning himself as the clear fall-back choice.
This would not go down well at the Elysée, where the thought of a German running the ECB makes President Sarkozy see red. Yet why not? Isn't it their turn, at last?
Igitt, igitt, dort auch ein Goldman Sachs Mann? Gepusht durch Sarkozy?
Neu 2008-08-11:
[11:00] Die Metallwerte der Euro-Münzen:
Jürgen Müller: Über Geldhortung
Nennwert [EUR] Metallwert [EUR] Verhältnis [%]
0,01 0,00129595 12,96
0,02 0,00172418 8,62
0,05 0,00220875 11,04
0,10 0,01615708 16,16
0,20 0,02261991 11,31
0,50 0,03073785 6,15
1,00 0,03235913 3,24
2,00 0,06725838 6,73
Also, fast nichts drinnen auch in den Euro-Münzen.
Neu 2009-08-05:
[18:00] Die EZB ist die Bad Bank:
ARD: EZB als Bad Bank
Gefährliche Entwicklung
Die Folge: Viele Banken gaben der Europäischen Zentralbank nun ABS-Papiere als Sicherheit, um an neues Geld zu kommen. Für die EZB dürfte die Versorgung der Bankenlandschaft, die damals quasi am Abgrund stand, höchste Priorität gehabt haben und so akzeptierte sie immer mehr solcher ABS-Papiere als Sicherheit.
Laut Jahresbericht der EZB wurden 2008 ABS über 442 Milliarden Euro als Sicherheiten hinterlegt. Das sind mehr als der gesamte deutsche Bundeshaushalt. Gegenüber 2007 hat sich das Volumen damit weit mehr als verdoppelt.
Denn sie nimmt jeden Mist. Das Video kann man sich von dieser Seite ansehen, Link rechts oben.
Neu 2009-07-10:
[12:30] EZB monetisiert Pfandbriefe:
FTD: EZB schlägt auf Pfandbriefmarkt zu
Die Europäische Zentralbank hat zum ersten Mal besicherte Anleihen erworben. In der ersten Woche kaufte sie 23 Mio. Euro an Papieren. Nach FTD-Informationen stärkte damit besonders schwächere Emittenten.
Neu 2009-07-08:
[15:30] Ex-Hüter der DM Ex-Bundesbankchef Pöhl spricht von Zerfall der Eurozone – Video:
Skynews: Ex-Bundesbank Boss On Euro-threat
Er sagt im Interview,
er fürchte um die Zukunft des Euro. Jetzt schon seien gewisse Länder in der Zone in exorbitanten Schwierigkeiten. Viele Länder stünden kurz vor politischen Unruhen. Er wolle keine Namen nennen, weil dann die Märkte reagieren würden. Es könne geschehen dass diese Länder ihre Schulden nicht mehr bedienten. Politiker wüssten genau, dass viele Länder auf der Kippe stehen. Es werde, sobald ein Land kippt, ein Dominoeffekt passieren. Er prophezeit ein kleines Land werde als erstes kippen. Vielleicht, meint er, bekäme es Hilfe vom IMF, der sei zuständig denn Deutschland sei überfordert hier zu retten. Kein Land wolle als erstes kippen. Sobald eines zusammengebrochen sei würden andere folgen. Was danach geschehe weigerte er sich zu sagen.
Was danach folgt, wird nur hinter verschlossenen Türen diskutiert.
Neu 2009-07-02:
[21:15] Nichts wirklich Neues von der EZB:
Handelsblatt: EZB appelliert an Verantwortung der Banker
Vor gut einer Woche hatte die Europäische Zentralbank rund 442 Mrd. Euro frisches Kapital in den Markt gepumpt. Doch die Banken verhalten sich bei der Kreditvergabe weiter zurückhaltend. Das schürt den Argwohn der EZB. Präsident Trichet ermahnte die Banker, ihre Blockadehaltung aufzugeben. Den Leitzins tastete die EZB wie erwartet nicht an
Neu 2009-06-24:
[16:45] Die EZB pumpt Geld in die Banken, bis diese bersten:
FTD: EZB pumpt Rekordbetrag in den Markt
Die europäischen Währungshüter versuchen, die Kreditvergabe der Banken zu beleben und stellen 442 Mrd. Euro frisches Kapital zur Verfügung - ein Höchstwert. Die Nachfrage ist gewaltig. Finanzminister Steinbrück mahnt die Institute nun an, das Geld weiterzureichen.
Die Währungshüter der Europäischen Zentralbank (EZB) haben am Mittwoch ein Rekordvolumen von 442 Mrd. Euro in die Finanzmärkte gepumpt. Diesen Betrag liehen sich die Geschäftsbanken beim ersten Refinanzierungsgeschäft der EZB über ein Jahr. Das ist ein neuer Rekord. Der bisherige Höchststand datiert vom Dezember 2007 und belief sich auf 348,6 Mrd. Euro.
Das ist also der Plan: man will die Banken damit dazu bringen, Geld zu verleihen. Dieses Geld werden aber kaum die Firmen sehen (die Sicherheiten fehlen), sondern eher die Spekulanten wie Hedge-Fonds. Die können damit auch den Euro shorten.
Neu 2009-06-17:
[11:45] Heute schon über die Euro-Experten gelacht?
Focus: In der Eurozone gehen Staaten nicht bankrott
Irlands Kreditwürdigkeit haben die Rating-Agenturen deutlich herabgesetzt, auch andere Euroländer verloren in der Krise ihre Bestnoten. Nun rudern die Experten zurück: Zur Panik bestehe kein Grund.
Hihihi: das sind die selben "Rating_Experten", die amerikanischen Subprime-CDOs auch ein AAA gegeben haben.
Neu 2009-06-09:
[20:45] Der EZB wird mulmig:
Reuters: Stark: Notenbank wird Zinsen so bald wie möglich erhöhen
Die Europäische Zentralbank (EZB) will ihre wegen der schweren Rezession extrem laxe Geldpolitik bei einer konjunkturellen Trendwende schnell zu den Akten legen und den Leitzins wieder erhöhen.
Die schauen wohl auf die steigenden Zinsen der langen Staatsanleihen und fürchten die Flucht aus ihrem Euro.
Neu 2009-06-02:
[10:00] Euro-Defizitregeln? noch nie gehört:
MMnews: Frankreich destabilisiert Euro
Frankreich will Stabilitätspakt aufweichen. Wirtschaftsministerin Lagarde will "Krisenschulden" ausklammern. Setzt sich Frankreich in der EU durch, könnte das zu einer Aufweichung der Defizit- und Schuldenregeln im EU-Stabilitäts- und Wachstumspakt führen.
Nachdem der Euro ein politisches Produkt ist, verfahren die Politiker mit ihm, wie sie wollen. Nur Frankreich will "es offiziell" machen, der Rest macht es ohne den Mund aufzumachen.
Neu 2009-05-16:
[15:45] Austritt aus dem Euro - wie?
NZZ: Konsequenzen eines Staatsbankrotts in der Euro-Zone
Die Einführung eines «Neä Drachmä» in Griechenland oder einer «Nuova Lira» in Italien könnte die jeweilige Regierung gleichzeitig für eine Entwertung ihrer Staatsschulden nutzen. Neben degressiv gestaffelten Umtauschsätzen würde eine Ungleichbehandlung nach Art der Euro-Forderung vorgenommen werden. So könnten beispielsweise staatliche Schuldtitel gegenüber Bargeld und Giralgeld besonders niedrige Umtauschkurse erhalten, um der Regierung neue Handlungsspielräume zu verschaffen.
Eines ist klar: sobald ein Staat austritt, ist der internationale Kapitalmarkt für seine Staatsanleihen zu. Aber das ist dann egal, wenn diese ohnehin auf den Markt fliegen. Sobald die grosse Flucht aus dem Papier beginnt, heisst es: rette sich wer kann.
Neu 2009-05-14:
[6:00] Der "umkehrbare" Euro:
Körber-Stiftung: Ist der Euro unumkehrbar?
Der Investment-Banker David Marsh, der den Euro nicht für unumkehrbar hält, sah im Verhalten der wirtschaftlich stärkeren EU-Staaten gegenüber den schwächeren noch eine »Gnadenzeit«. Man versuche, die Schwächeren mitzuziehen, aber irgendwann müsse einmal Härte gezeigt werden. Sonst würde einem Missbrauch »Tür und Tor geöffnet«, wenn es um die Einhaltung der Verschuldungsgrenzen geht.
Wer an den Euro glaube, müsse davon überzeugt sein, dass diese politische Union komme und dass Deutschland bereit sei, die schwächeren Länder über viele Jahre hinweg zu subventionieren. Manchmal müsse man auf das Schlimmste vorbereitet sein, um es zu verhüten, zitierte Marsh Cicero. Man müsse also für das Prinzip der Umkehrbarkeit des Euro sein, damit dieser Tatbestand nicht erfolge.
Jede Währungsunion ist einmal zerbrochen, da mag der EU-Parlamentsbürokrat Hänsch noch so viel "beteuern". Der Investment-Banker sieht es klarer.
Neu 2009-05-09:
[9:30] EZB monetisiert Covered Bonds - dieser Mark brennt wohl:
FAZ: Pfandbriefmarkt erhält Schützenhilfe von EZB
Das EZB-Programm dürfte vor allem den deutschen, französischen und spanischen Markt von Pfandbriefen bzw. Covered Bonds betreffen und dortige Emittenten. Denn dies sind die drei mächtigsten europäischen Covered-Bond-Märkte.
Eine indirekte Hilfe auch für die HRE? Aber so aggressiv wie die Briten geht die EZB nicht vor,
Neu 2009-04-28:
[12:00] Quantitative Easing auch bei der EZB?
Swissinfo: EZB-Ratsmitglied Nowotny: EZB zum Einsatz unkonventioneller Massnahmen bereit
Der Leitzins in der Eurozone wird nach Einschätzung von EZB-Ratsmitglied Ewald Nowotny für einen längeren Zeitraum niedrig bleiben. Die Europäische Zentralbank (EZB) sei auch zum Einsatz unkonventioneller Massnahmen bereit, um den Kreditzugang zu gewährleisten, sagte Nowotny am Montag in New York. Die EZB entscheidet in der kommenden Woche über den Leitzins. Am Markt wird mit einer Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte auf 1,00 Prozent gerechnet.
Es ist klar, dass der Sozialist Novotny für das Gelddrucken ist.
Leserkommentar-DE: DER EURO IST BALD GESCHICHTE
Neu 2009-04-27:
[16:00] EZB Kampf und Krampf:
Handelsblatt: EZB versinkt im Streit über Geldpolitik
Zehn Tage vor der nächsten Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) streiten Europas Notenbanker über das richtige Leitzinsniveau. Während Bundesbank-Präsident Axel Weber an seinem Nein zu Zinsen unter einem Prozent unbeirrt festhält, will sein niederländischer Kollege Nout Wellink wenigstens über niedrigere Zinsen diskutieren.
Wie es aussieht, möchte selbst die "Systempresse" dort schon Messer austeilen - und dann die Fotografen hinschicken.
Leserkommentar-DE: SERVUS EURO
Neu 2009-04-22:
[10:00] Der EZB-Witz zum Lachen:
Handelsblatt: EZB: Zurück zu soliden Staatsfinanzen
Ohne wenn und aber soll das Ziel stabiler Staatsfinanzen oberste Priorität behalten. Das hat die Europäische Zentralbank (EZB) trotz der Wirtschaftskrise und der notwendigen hohen Ausgaben für Konjunkturpakete von den Regierungen in Europa gefordert.
Ein Indiz für massive Flügelkämpfe innerhalb der EZB.
Neu 2009-04-18:
[13:15] Kampf in der EZB:
Crashkurs: EZB: Weber zieht bei 1% den Schlussstrich
Ungewöhnlich offen tragen die EZB-Ratsmitglieder in diesen Tagen ihren Diskurs hinsichtlich der weiteren Zinspolitik aus. Die EZB hatte im Rahmen ihrer letzten Ratssitzung überraschend den Leitzins um lediglich 25 Basispunkte auf 1,25% gesenkt. Hinzu kommt, dass die Äußerungen von EZBChef Jean-Claude Trichet auf Unstimmigkeiten innerhalb des Gremiums schließen lassen. Vor allem der zypriotische Notenbankchef Athanasios Orphanides hatte sich zuletzt wiederholt als „Taube“ geoutet. Seiner Ansicht nach könnte eine zusätzliche Lockerung der Geldpolitik geboten sein, falls die Inflationsrate für eine beträchtliche Zeit deutlich unter 2% falle.
Diese Auseinandersetzungen werden noch massiv zunehmen.
Neu 2009-04-14:
[16:30] Die "Korrektur" der Kostenstrukturen:
NZZ: Die Euro-Staaten driften auseinander
Während der ersten zehn Jahre der Währungsunion haben sich die Wettbewerbsfähigkeit und die Leistungsbilanzen der einzelnen Mitglieder auseinanderentwickelt. Die Krise dürfte zu einer Teilkorrektur zu hoher Kosten führen, argumentiert die EU-Kommission.
Man sieht genau, dass die Staaten ihr Verhalten nicht geändert haben. Wie soll eine Korrektur erfolgen? genau wie früher, durch Abwertung bei den PIGS.
Das kommt mit dem Auseinanderfliegen des Euro.
Neu 2009-04-07:
[12:45] Der Euro - ein Bilderberg-Produkt?
Infokrieg: Bilderberg-Vorsitzender: "Bilderberg half bei der Erschaffung des Euro"
Laut dem belgischen Vicomte und derzeitigen Bilderberg- Vorsitzenden Étienne Davignon half die Bilderberg-Gruppe in den 1990er Jahren bei der Erschaffung des Euro. Er verlautbarte dies in einem Interview mit der Online-Zeitung EUobserver am 16. März 2009.
Die Bilderberger haben sicher eine Rolle gespielt. Aber die Hauptrolle hat Frankreich gespielt - die gemeinsame Währung war der französische Preis dür die deutsche Wiedervereinigung.
Neu 2009-04-02:
[15:30] EZB nicht so extrem wie Fed und BoE:
FTD: EZB bleibt hinter Erwartungen zurück
Der wichtigste Zinssatz liegt nun bei 1,25 Prozent. Die Märkte hatten einen deutlicheren Zinsschritt erwartet. Immerhin stellte EZB-Trichet eine weitere Senkung in Aussicht. Ob die Zentralbank den Weg der "Quantitativen Lockerung" beschreitet, entscheidet sich erst im Mai.
Aber das ist nur eine Frage der Zeit.
Neu 2009-03-18:
[11:00] AEP über Deutschland und den Euro:
Telegraph: Are Germans giving up on the euro
Ex-Bundesbank chief Karl Otto Pohl has just said that Ireland and Greece are in danger of defaulting on their sovereign debts and/or may be forced out of the Euro, for those who may not be aware of his Sky interview by my colleague Jeff Randall.
"I think there are countries considering the possibility. It would be very expensive," he said. "The exchange rate would go down, 50 or 60% and then interest rates would go sky high because the markets would lose all confidence."
This is more or less what ex-foreign minister Joschka Fischer has been saying in London over the last two days, although his main point is that Russia is now the equivalent of Germany in the 1930s: an embittered nation with a revanchist and dysfunctional leadership class.
Mr Fischer now thinks monetary union is beyond saving. A massive rescue will be needed. It will not be forthcoming. German-French relations are the worst since the war, he said. The European insitutions have lost virtually all authority in this crisis. The half-century Project is collapsing. .. or words to that effect, from what I hear.
Interessant, was der grüne Illuminat Joschka Fischer hinter den Kulissen so alles sagt. Viele wie er in der Elite haben den Euro bereits abgeschrieben, andere versuchen ihn mit immer neuen Bailouts noch zu retten.
Neu 2009-03-17:
[16:00] Euro-Ausstieg = Staatsbankrott:
Handelsblatt: Wie verlässt man geordnet eine Währungsunion?
Erstens ist überhaupt nicht klar, ob es tatsächlich eine tragbare Lösung für Griechenland gibt, wenn es die Eurozone verlässt. Stellen wir uns einmal vor, Griechenland befinde sich am Rande der Zahlungsunfähigkeit und kündigt an, nur noch die neue Drachme als alleiniges Zahlungsmittel zuzulassen. Den Bürgern wird dann die Gelegenheit gegeben, Euro in Drachmen umzutauschen. Das hilft aber nicht beim Bezahlen von Zinsen auf Staatsschuldtitel, die in Euro ausgegeben wurden. Zugleich dürfte es schwer fallen, in Drachmen neue Staatsschuldtitel zu begeben. Ein vollständiger Default auf den Staatsschulden ist deshalb auch beim Ausstieg aus der Währungsunion kaum vermeidbar.
Es ist auch fraglich, ob überhaupt ein Grieche bereit wäre, Euro gegen Drachmen zu tauschen. Ein viel wahrscheinlicheres Szenario ist, dass die Griechen lieber informell weiter in Euro bezahlen, weil sie ohnehin kein Vertrauen in eine neue Drachme hätten. Der Ausstieg ist also vermutlich überhaupt keine vernünftige Option.
Es hängt davon ab, wer aussteigt.
Neu 2009-03-11:
[12:45] LETZTE MELDUNG VON DER BRÜCKE DER TITANIC:
Reuters: Steinbrück - Euro-Zone trotz Finanzkrise absolut stabil
Wie auf der echten Titanic.
Neu 2009-03-08:
[18:30] Der Eurobond ist tot, es lebe die Gesamthaftung:
FAZ: Meine Schulden, deine Schulden
Welche Regierung, der die „Lösungen“ schon versprochen sind, lässt sich noch auf schmerzhafte Spar- und Reformschritte ein? Davon abgesehen, liegt in Almunias Ankündigung freilich eine unabweisbare Logik. Der Haftungsgemeinschaft wird im Falle eines Falles nichts übrig bleiben, als einzuspringen. Konkret dürfte es darauf hinauslaufen, dass einzelne Euro-Staaten den in Zahlungsnot geratenen Ländern Kredite gewähren. Abstrusere Instrumente wie Euro-Anleihen oder Kredite der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Europäischen Investitionsbank (EIB) stehen aus juristischen oder politischen Gründen nicht zur Debatte.
Siehe auch den Bericht von Gestern. Wahrscheinlich wird man die Anleihen untergehender Euro-Staaten einfach monetisieren. Gesetze zur Hilfe für andere Euro-Staaten durch die nationalen Parlamente zu bringen, dürfte nicht so einfach sein.
Alle Bürger der Euro-Länder zahlen dann für die PIGS mit Inflation.
Der Vorhang für den Euro fällt: Why It Could Be Curtains for the Euro
Auch jenseits des Atlantiks sieht man es schon.
Neu 2009-03-07:
[12:15] Das Monetisieren von Euro-Staatsanleihen beginnt bald:
FAZ: Banca d'Italia dementiert Äußerung zu EZB-Bondkäufen
Die italienische Notenbank hat am Freitag einen Medienbericht zurückgewiesen, wonach ein führender Mitarbeiter gesagt habe, die Europäische Zentralbank (EZB) erwäge den Kauf von Staatsanleihen. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, der Generaldirektor der Banca d'Italia, Fabrizio Saccomani, habe gesagt, die EZB ziehe dabei "verschiedene Optionen" in Betracht. Die Bemerkung erfolgte auf die Frage, ob die EZB der Bank of England folgen werde, die am Donnerstag mit dem Übergang zu einer quantitativen Lockerung den Kauf von britischen Staatsanleihen für bis zu 75 Mrd GBP angekündigt hat.
Eine solche Äußerung sei nicht gefallen, verlautete aus Kreisen der Notenbank. Das EZB-Statut erlaubt keine direkten Käufe von Staatsanleihen der Mitgliedsländer, erlaubt sind allerdings Käufe auf dem Sekundärmarkt.
Leserkommentar-DE: ALSO STEHT ES UNMITTELBAR BEVOR !!!
Neu 2009-03-05:
[16:30] EZB senkt Zinsen auf 1.5%:
Handelsblatt: EZB senkt Leitzins auf historisches Tief
FTD: EZB-Rat uneins über Zinsschritt
Im Kampf gegen die Rezession hat die Europäische Zentralbank den Leitzins im Euro-Raum auf den niedrigsten Stand seit der Euro-Einführung 1999 gesenkt: Der Schlüsselzins für die Refinanzierung der Banken verringert sich um 0,5 Prozentpunkte auf 1,5 Prozent.
Hilft auch nichts mehr, denn es gibt keine kreditwürdigen Schuldner mehr. Im EZB-Turm dürfte heftig gestritten worden sein.
[6:00] Gibt es auch das "Euro-Pflaster"?
Telegraph: EU pledges eurozone rescue
Europe's financial authorities have revealed the existence of a contingency plan to rescue eurozone states at risk of default, giving the first clear assurance that the EU will mount a defence if monetary union comes under speculative attack.
Genau will man es nicht kommunizieren, ob Deutschland und Frankreich einen Bailout von Euro-Ländern wirklich durchführen werden. Aber man sagt, dass man es tun wird. Man fürchtet eine spekulative Attacke auf einzelne Euro-Länder sehr stark.
Das macht die Sache nicht einfacher: Europes banks face a $2 trillion dollar shortage
European banks face a US dollar “funding gap” of almost $2 trillion as a result of aggressive expansion around the world and may have difficulties rolling over debts, according to a report by the Bank for International Settlements.
Die wahnsinnigen Banken in Europa haber über $2000 Mrd. in USD verborgt und selbst kurzfristig am Kapitalmarkt finanziert. Jetzt können sie diese Kredite nicht mehr überrollen.
Neu 2009-03-03:
[21:30] EZB erhöht die Druckgeschwindigkeit:
FTD: Brandlöscher gesucht
Lange hat sich die Europäische Zentralbank geziert, den USA zu folgen und zu ungewöhnlichen Mitteln zu greifen. Doch jetzt bröckelt der Widerstand. Die erste Option ist der Kauf von Unternehmenspapieren.
Statt sie über REPOs (Repossession Agreement) für kurze Zeit hereinzunehmen, werden diese Mistpapiere jetzt permanent gekauft. Die Banken machen die REPOs ohnehin immer weniger rückgängig.
Neu 2009-03-02:
[16:00] Was mit dem "Eurobond" in Berührung kommen könnte, wird bereits abverkauft:
Telegraph: Debt markets take fright at 'EU bond'
The capital markets have become increasingly uneasy over proposals to use the European Investment Bank as an all-purpose fireman to prop up weaker regions of the eurozone or come to the rescue of Eastern Europe.
The borrowing cost on the EIB's 10-year bonds has risen to 90 basis points above the benchmark German Bunds. The yield is now closer to the borrowing costs of Spain and even Italy, suggesting that investors already suspect the bank will be used to issue "EU bonds" for rescue purposes – whatever its original mandate.
The EIB, the world's biggest multilateral lender, was able to borrow for years at rates that were almost the same as the German government – or even lower – enabling the entire EU to take advantage of the Germany's credit-rating for project finance. The change has been abrupt.
Die Märkte vermuten, dass die EIB das Vehikel für diesen "gemeinsamen Schuldschein" der Eurostaaten sein könnte. Also werden deren Anleihen bereits abverkauft und die Zinsen steigen massiv. Eine total unpopuläre Idee, dieser Eurobond.
Neu 2009-02-26:
[9:30] Leserzuschrift-AT - Buchstaben der Banknoten - deren Verteilung in den einzelnen Ländern:
Auf ihrer Seite hartgeld.com wird auch immer wieder über die Herkunft der einzelnen Banknoten „diskutiert“. Dazu möchte ich folgendes Anbringen.
Durch das Pooling System der Zentralbanken werden längst nicht mehr alle Denominationen für jedes Land gedruckt. Aktuell werden für Österreich nur noch € 10 Scheine gedruckt. Die Herkunftsländer der unzirkulierten Scheine, die die OeNB meiner Erfahrung ausgibt sind derzeit € 100 Italien (S), € 50 Deutschland, Belgien, Italien (X,Z,S) € 20 Slowenien (H), € 5 Portugal (M). Auf der Vorderseite kann man anhand des Printercodes auch Erkennen welche Druckerei den Schein produziert hat. (z.B. neuerdings gibt es € 50 Scheine für Italien die bei der oebs produziert wurden – 5stelliger Code beginnt mit F)
Die Verteilung der einzelnen Buchstaben in den einzelnen Ländern kann man z.B. über www.eurobilltracker.eu ansehen (Durchmischung), die Geldscheintracker geben die Seriennummern ihrer Banknoten ein um deren Wanderung nachzuverfolgen. Daran kann man ablesen, wie schwierig oder einfach es ist sich von „schlechten“ Buchstaben fernzuhalten – mE ein idiotisches Unterfangen.
Die verschiedenen Statistiken zeigen, dass gerade die Bevölkerung des „teutonischen“ Blocks (D, FI, NL, A) dem Euro auf diese Weise besonders zugetan ist. Wien ist sogar sozusagen die Hauptstadt der Tracker. Im August findet auch das internationale Treffen in Wien statt, ich bin sicher, dass es - zumindest bis dahin - den Euro noch gibt.
Das ist inzwischen alles das selbe Toilettenpapier, Trennung real unmöglich.
Neu 2009-02-24:
[14:30] Der Eurobond geht nicht so einfach:
Süddeutsche: Euroanleihe widerspricht dem EU-Vertrag
Fachleute fordern die Einführung einer Euroanleihe. Sie soll es schwachen Euro-Staaten ermöglichen, zinsgünstigere Kredite zu erhalten. Bislang hat sich Deutschland gegen den Euro-Bond ausgesprochen, auch weil dem Bund unerwünschte Zusatzkosten entstünden, wenn Deutschland etwa zusammen mit Irland eine Anleihe herausgeben würde. Das Bundesfinanzministerium prüft den Vorschlag derzeit, vor allem die Rechtslage ist schwierig. Hier die wichtigsten Fragen und Antworten.
Leserkommentar-DE dazu:
So, jetzt steht so in der Zeitung wie ich es vor zwei Tagen beschrieben habe:
1. Gesamtschuldnerische Haftung
2. EU - rechtlich unzulässig
3. Bei Einführung Riesenklagewelle
Kommt daher nicht. Also warten wir auf den Bankrott des ersten Euro-Staats.
Neu 2009-02-22:
[18:00] BIS DER EU-BOND AUF DEN MARKT KOMMT IST ES ZU SPÄT:
Reuters: IWF unterstützt Euro-Zonen-Bond - Gefahr durch Osteuropa
EZB-Spitzenbanker Lorenzo Bini Smaghi sagte zu der Idee einer Euro-Zonen-Anleihe, dass noch eine Reihe von Einzelheiten ausgearbeitet werden müsse. "Niemand hat bislang definiert, wie der Bond aussieht, wie er begeben werden soll, und wer für ihn bezahlt und garantiert", sagte das EZB-Direktoriumsmitglied. Zudem müsse geklärt werden, ob die Kommission ihn emittieren soll oder die Mitgliedsstaaten in einer gemeinschaftlichen Aktion. Da diese Details bislang fehlten, könne man noch nicht über den Vorschlag urteilen, fügte Smaghi hinzu.
Also, ein reines Hirngespinst einiger desperater Politiker. Soetwas gab es noch nie und die Details müssten erst ausgearbeitet werden. Das dauert.
Leserkommentar-DE:
WER SOLL DENN BITTE EMITTENT SEIN ?? DIE EU, BZW. KOMMISSION IST NICHT RECHTSFÄHIG....WIE SOLL IM INNENVERHÄLTNIS AUFGETEILT WERDEN ???
SCHLIESSLICH : WELCHER TROTTEL KAUFT SOWAS ????
Bis es diesen Eurobond gibt, sind EU und Euro tot - oder alle Regierungen, die dafür garantieren könnten pleite.
[21:00] Leserzuschrift-DE zum Eurobond:
nur der Vollständigkeit halber: Emittent des EURO-Bond könnte die EU sein, sie ist als int. Organisation rechtsfähig und kann somit auch grundsätzlich irgendwelche Schuldscheine ausstellen, nach Aussen hin also kein Problem. Die Kommission ist nur Organ, nicht rechtsfähig und kann deshalb in der Tat nicht Emittent sein.Freilich würden dann alle EU-Staaten mit drin hängen, kaum lösbar.
Fraglich ist zudem ob die EU die Kompetenz dazu hat, ob sie es also im Verhältnis zu den Mitgliedsstaaten darf. Wenn es da unterschiedliche Ansichten gibt, also einige Ländern schlicht nicht mitmachen wollen ist das Projekt natürlich tot.
Sollen nur die EURO-Länder mitmachen ist Emittent eben nicht die EU sondern alle diese Staaten gemeinsam, dann muss eben ein Vetrag ausgearbeitet werden. Rechtlich alles lösbar, aber wenn da nicht alle an einem Strang ziehen dauert es natürlich viel zu lange.
Wie soll die EU die Kreditwürdigkeit für so grosse Summen bekommen? Indem sie alle Subventionen abschafft?
PS: eine solche Abstimmung dauert noch länger als zwischen Staaten. Bis dorthin ist alles tot.
[21:30] Leserzuschrift-DE (Jurist):
IRRTUM !!! Die EU ist kein Staat, sie hat keine „Kompetenz-Kompetenz“ wie das im Juristendeutsch heißt, also keine Zuständigkeit. Sie (EU/EZB) ist auch nicht zentrale Notenbank.
Für die Auflage einer Anleihe müsste der Währungsunionsvertrag geändert werden. Das dauert alles viel zu lange und ist politisch nicht so leicht durchsetzbar. Verfassungsklagen in den Mitgliedsstaaten mit Anträgen auf einstweilige Verfügung wären die Folge, die das Ganze sofort zum Erliegen bringen würden. Und wie soll die Verteilung/ Haftung im Inneren ausschauen ? Nach außen müssten alle Euro-Staaten GESAMTSCHULDNERISCH haften, so dass damit gezielt ein Staat abgeschoßen werden kann.
Wenn Amis oder Chinesen oder Russen eine größere zweistellige Milliardenanleihe aufkaufen, können sie diese bei jedem Mitgliedsstaat der Währungsunion fällig stellen und diesen fertig machen. DEN STREIT DEN ES ZWISCHEN DEN EURO-STAATEN DANN GIBT, MÖCHTE ICH GERNE ERLEBEN !!!
Oder glaubt jemand, dass dann z.B. Griechenland an Österreich seinen Anteil zahlen wird ???????
Good Bye, Euro.
[17:45] Der Euro - ein politisches Konstrukt:
MMnews: Die Euro-Falle
Euro-System zum Bersten gespannt. Regierungen ohne Handlungsspielraum. Politiker mit Durchhalteparolen. Doch die Tage der Gemeinschaftswährung könnten gezählt sein. Analyse: Der Euro war ein Fehler - doch wir kommen jetzt nicht raus.
Die Mißgeburt der Einheitswährung kam zustande, weil Kohl wegen der Ängste um die deutsche Wiedervereinigung ein politisches Signal an Frankreich setzen wollte, wonach die Allmacht der Deutschen Bundesbank in Europa zu Ende kommen sollte.
Der Autor arbeitet es sehr gut heraus: der Euro war der französische Preis für die deutsche Wiedervereinigung. Daran wird er scheitern.
PS: heraus kommt man immer aus einer solchen Währung - es kostet nur Zeit und Geld.
Neu 2009-02-20:
[14:45] Trichet - was soll sich ändern?
BernerZeitung: Oberster europäischer Banker: «Alles muss sich ändern»
«Alles muss sich ändern», sagte Jean-Claude Trichet am Freitag vor Journalisten in Paris. Die aktuelle Wirtschafts- und Finanzkrise habe gezeigt, dass das ganze System «zu zerbrechlich und nicht widerstandsfähig genug ist», sagte Europas oberster Währungshüter.
Stimmt vollkommen. Nur nicht mit diesen Typen von Politikern, Bankern und Zentralbanker. Die verstehen nur Eines: mehr Geld draufwerfen.
Es kursieren sogar Gerüchte von einem neuen Goldstandard - Sarkozy soll das gesagt haben. Nicht mit diesen Typen, denn dann müssten alle Staaten ihren Apparat um 90% reduzieren - das wollen sie sicher nicht.
Neu 2009-02-19:
[10:45] Leserzuschrift-DE - Euro Crash vor Dollar Crash:
Wenn der Euro vor dem Dollar zusammenbricht, könnten sich zwei mögliche Folgen ergeben.
Den Doller zieht es entweder gleich hinterher, mit in den Abgrund, oder er erlebt eine neue Blütezeit, da jeder der sich nicht mehr im letzten Moment in Gold und Silber retten kann, alles auf den Dollar setzt. Nach dem Motto: lieber den Dollar, zwar auf einem tieferen Niveau, aber immer noch besser als alles Andere. Damit währen die Amis wieder mal fein raus. Das wird natürlich auch nicht von Ewigkeit sein. Aber sie könnten sich wieder mal am Elend der Anderen gesund stoßen. Im Gesamten haben die Amis Finanzstrategisch viel mehr Möglichkeiten als die dahin scheidende EU.
Damit, dass der Euro vor dem Dollar zusammenbricht, müssen wir rechnen.
Neu 2009-02-18:
[12:00] AEP - lieber Gold statt Euro:
Telegraph: Gold hits record against euro on fear of Zimbabwean-style response to bank crisis
Gold has surged to an all-time high against the euro, sterling, and a string of Asian currencies on mounting concerns that global authorities are embarking on a "Zimbabwe-style" debasement of the international monetary system.
Schön langsam erkennen das die Leute. Und sie flüchten aus dem Euro. Dem Euro wird bald die letzte Stunde schlagen, mit einem Panik-Abverkauf ist zu bald rechnen.
Neu 2009-02-15:
[10:30] Der Euro hat versagt:
NZZ: Die Europäische Währungsunion vor einer Zerreissprobe
Vor dem Hintergrund der Finanz- und Wirtschaftskrise ist oft zu hören, dass es in Europa ohne den Euro zu viel grösseren Verwerfungen gekommen wäre. Die Autoren des folgenden Beitrags betonen eine ganz andere Sichtweise; sie warnen davor, dass die Finanzkrise für die Europäische Währungsunion zur Zerreissprobe werden könne, da die Stützung der Schwachwährungsländer durch die Starken fatale Verzerrungen bewirke.
Der Euro hat weder zur «Konvergenz» der Wirtschaftspolitik noch der Wirtschaftsentwicklung im gemeinsamen Währungsraum beigetragen – im Gegenteil: Die Ungleichgewichte zwischen den Euro-Ländern sind seit der Euro-Einführung gewachsen. Den inflationären, bis vor kurzem noch boomenden Ländern an der Peripherie der EU stehen die stagnierenden Stabilitätsländer im Zentrum gegenüber.
Die Konvergenz-Ziele wurden nicht erreicht. Wir werden bald die Euro-Trümmer vom Boden aufheben können.
[19:15] Die NZZ legt nach: Die Finanzkrise als Stunde der Wahrheit
[19:15] Quantitative Easing = Gelddrucken im Euro: EZB signalisiert weitere Lockerung der Geldpolitik
Neu 2009-02-13:
[10:30] Euro-Kritiker Hankel:
FR: Euro blockiert Kampf gegen die Krise
Die Finanzmärkte rechneten damit, dass die Währungsunion zerbricht, warnt Wilhelm Hankel. Klüger sei, den Euro geordnet abzuwickeln – und die Mark wieder einzuführen.
Aber auch dieser Ökonom verkennt die Tiefe der Krise. Seinen Wunsch wird er erfüllt bekommen.
Neu 2009-02-05:
[19:45] Ein neuer Gold-Euro für 100 alte Papier-Euros in 2014?
Goldseiten: Die Währungsreform vom August 2014
Als logischer Abschluss dieser Entwicklung wurde im August 2014 eine neue Währungsreform beschlossen, und jeder Europäer kann für 100 alte Euro einen neuen sogenannten Goldeuro eintauschen. Vielleicht werden die meisten Menschen dann realisieren, welch entscheidenden Einfluss die Abkehr von einem seriösen Geld, von einer gesunden Währung und die hemmungslose Zulassung staatlicher Geldschöpfung auf den Gang der Geschichte hat. Übrigens der Preis für eine Feinunze Gold schwankte zwischen 5.000 und 8.000 Alteuro.
Viel Szenario ist in diesem Bericht ja nicht drinnen. 2014 gibt es sicher keinen Euro mehr. Daher wird die Goldwährung, wenn sie einmal kommt, sicher kein Euro sein. 2014 ist aber für eine Goldwährung nach einigen Zwischenwährungen realistisch.
Leserkommentar-DE: kommt aber schon im Oktober 2009
[16:30] Deutsche Bundesbank zu den Euro-Landeskodierungen:
MMnews: Bundesbank zur Kodierung der Euro-Scheine
MMnews exklusiv: Stellungnahme der Deutschen Bundesbank über die Hintergründe der Kodierung der Euro-Scheine und zur Frage, was bei einem Staatsbankrott passiert.
Zudem enthält die Länderkodierung auch keine Aussage darüber, welche nationale Zentralbank die betreffende Banknote in Verkehr gebracht hat. Die Kodierung besagt lediglich, für welche nationale Zentralbank die betreffende Banknote hergestellt worden ist. Da nicht jede nationale Zentralbank jede Stückelung beschafft, sondern die Herstellung auf alle nationalen Zentralbanken aufgeteilt wird, sind die nationale Zentralbank, welche eine Banknote herstellen läßt, und diejenige, welche die betreffende Banknote in Verkehr bringt, nicht notwendigerweise identisch.
Also, es macht keinen Sinn, die Euroscheine nach diesen Buchstaben zu bewerten. Im Ernstfall kann man sie ohnehin nicht trennen.
Das Einzige, wofür sie gut sind, ist Kassierinnen zu erschrecken, wenn sie die Scheine unter das UV-Gerät legen: die Qualität erkennt man nicht so...
Neu 2009-02-04:
[12:30] Neue Euro-Zerfalls-Szenarien:
FTD: Wolfgang Münchau - Das nächste Spekulationsopfer
In den angelsächsischen Ländern fragen die Investoren mittlerweile nicht mehr, ob die Europäische Währungsunion zusammenbricht. Ihre Frage ist vielmehr: Wann ist es soweit?
Man lädt Experten vor und stellt schnell fest, dass es nur zwei Alternativen gibt. Erstens, der Euro-Raum wird mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Zweitens, man tritt die Flucht nach vorn an und transformiert alle bestehenden Schuldscheine im Euro-Raum in einen Eurobond, für den die EU statt der Mitgliedsländer geradesteht. Die Fiskalunion ist damit ebenfalls besiegelt.
Jetzt schlägt also die FTD drauf. Die Antwort werden bald die Märkte geben.
Neu 2009-01-30:
[17:30] Ab jetzt muss Trichet den Euro verteidigen:
Telegraph: Trichet is bounced into defence of the euro
Europe's top officials have been forced into repeated assurances that the eurozone is in no danger of falling apart, despite growing stress in the Greek, Italian, Irish, Spanish and Austrian bond markets.
Wie geht das? mit Einsparungen und hohen Zinsen.
Interessant die Aussage des italienischen Finanzministers, warum seine Banken "gesund" sind:
"Our banking system is quite solid. They don't speak English"
Also konnten ihnen die Amerikaner keine Mistpapiere verkaufen - aus sprachlichen Gründen. In der Realität hat die Zentralbank SIVs verboten.
Neu 2009-01-29
[16:15] Euro-Leistungsbilanz jetzt negativ:
FN: Eurozone/Leistungsbilanz im November mit Defizit von 16 Mrd EUR
Die Nettoexporteure können die Konsumenten jetzt also nicht mehr versorgen.
[7:40] Die Artikel zu einem Euro-Kollaps werden aggressiver:
FTD: Geld-Not im Euroland
Die Krise verschärft die Kluft zwischen den Euro-Ländern. Seriöse Ökonomen fragen sich, wann der erste Staat bankrottgeht. Danach ist es nur noch ein kleiner Schritt zur Katastrophe: Dem Kollaps der Währungsunion.
"Selbst besonnene Leute denken darüber nach, ob ein Euro-Mitglied wie Griechenland zahlungsunfähig wird", sagt der renommierte US-Ökonom Barry Eichengreen. Vom Staatsbankrott ist es nur ein kleiner Schritt zu einem Austritt aus dem Euro-Gefüge - und zum Zusammenbruch der Währungsunion. "An den Märkten ist das Auseinanderbrechen der Euro-Zone derzeit das heiße Thema", sagt Aurelio Maccario, Euro-Chefvolkswirt bei Unicredit. Und Frankreichs viel beachteter EU-Blogger Jean Quatremer notiert: "Die Märkte wetten auf eine Explosion der Gemeinschaftswährung." Investoren räumen dem Zerfallsszenario auf Wett-Websites eine Wahrscheinlichkeit von 30 Prozent ein.
Ein Staatsbankrott in Euroland wird also das ganze Gebilde zerreissen.
ACHTUNG: Gold ist der wahre Gegner des Euro, nicht der Dollar. Wenn Gold richtig abhebt, dann...
Neu 2009-01-25:
[18:30] Die Euro-Zeit wird bald enden:
Welt: Der Euro schwebt in höchster Gefahr
Spekulanten haben die Währungsunion ins Visier genommen. Sie wetten auf einen Zerfall der Gemeinschaft und treiben die Zinsen der 16 Staaten auseinander. Um den Euro zu retten, will Brüssel die Länder zum Sparen zwingen. Denn Irland, Spanien, Griechenland verlieren offenbar die Kontrolle über ihre Schulden.
Doch ist die Rückkehr zu den nationalen Währungen die Lösung? Donovan hat dieses Szenario durchgespielt: Zwar sei die Wahrscheinlichkeit für das Ausscheren einzelner Länder zuletzt gestiegen. Doch sei diese Option für den betroffenen Staat so kostspielig, dass sie nicht ernsthaft in Betracht gezogen werden dürfte: „Der Preis dafür könnte ein Kollaps des nationalen Bankensystems sein.“ Daneben würden die Anleihen des Schuldners, in die neue Landeswährung konvertiert, dramatisch an Wert verlieren. All dies spreche gegen ein Ende des Euro. Wahrscheinlicher ist aus seiner Sicht ein Einspringen der übrigen Länder der Eurozone. Auf Deutschland als größten Beitragszahler könnte das Gros der Lasten zukommen.
Wir werden sehen, wer zuerst den Mut hat, aus dem Euro auszusteigen. Ich wage hier keine Prognose. Auf jeden Fall kommt es sehr bald zu Staatsbankrotten in Euroland. Man kann 2 Dinge feststellen:
a) es kommt die Zeit, wo jede Regierung sich selbst zu retten versucht, auch ohne Euro
b) die Zeit des grossen Geldausgebens scheint wegen des sich abzeichnenden Crashs der Staatsanleihen wieder zu Ende gehen.
Neu 2009-01-20:
[21:15] Gefährliche Meldungen für den Euro:
Welt: Die Eurozone steht vor einer Zerreißprobe
Spekulanten haben die Kurse griechischer, irischer, italienischer oder spanischer Regierungsbonds zum Einstürzen gebracht. Im Gegenzug sind die Zinsen dieser Schuldtitel in die Höhe geschossen. Viele Anleger trauen Griechenland, Irland und Spanien nicht mehr. Fliegt jetzt die Euro-Zone auseinander? Und was dann?
An seinem zehnten Geburtstag steht der Euro vor seiner härtesten Bewährungsprobe. Die Kapitalmärkte spekulieren knallhart auf ein Auseinanderbrechen der Währungsunion. Die Zentrifugalkräfte werden mit jedem Tag größer. Die Politik ist alarmiert.
Wie seinerzeit der Meisterstratege George Soros das britische Pfund im Jahr 1992 in die Knie gezwungen hat, haben jetzt seine Nachfolger einzelne Staaten der 16 Länder umfassenden Eurozone ins Visier genommen. Der Unterschied: Während Soros noch gegen eine einzelne Währung spekulieren konnte, ist das bei den jetzt betroffenen Staaten Griechenland, Irland oder Spanien anders. Da diese Mitglied im Euro-Club sind, haben sich die Investoren ein anderes Feld gesucht, nämlich die Staatsanleihen der jeweiligen Länder.
Die Folgen sind nicht minder dramatisch. Die Marktakteure haben die Kurse griechischer, irischer, italienischer oder spanischer Regierungsbonds zum Einstürzen gebracht. Im Gegenzug sind die Zinsen dieser Schuldtitel in die Höhe geschossen. Griechische Papiere mit zehnjähriger Laufzeit müssen inzwischen 5,72 Prozent abwerfen, irische 5,25 Prozent und spanische 4,21 Prozent.
Was da schon in der allgemeinen Qualitätspresse geschrieben wird, ist extrem gefährlich. Es braucht nur ein Euro-Staat bankrott gehen, dann beginnt die Massenflucht aus dem Euro. Diese kann jetzt jeden Tag beginnen.
Zuerst waren es nur "Euro-Fresser" wie Ambrose Evans-Pritchard, dann Finanzmedien, jetzt sogar schon "systemtreue" Allgemein-Medien.
Neu 2009-01-19:
[12:00] Leserzuschrift-DE zu Euro-Alternativen:
da ja die "Einschläge" immer näher rücken und ich selbst als Laie dem Euro eine Lebenserwartung von allerhöchstens 1,5 Jahre gebe, welche Währung käme den als kurzfrstige Fluchtwährung in Frage - d.h. als Überbrückung, bevor diese auch kollabiert.
Dollar? - Da ist doch das Risiko 50 zu 50.
Franken?-Da sind die Goldbestände weg und Banken haben Schulden und "Giftmüll" ohne Ende - wie in Deutschland
Norwegische Kronen vielleicht? Oder tschechische Kronen?
Oder ein Mix von von zweien oder dreien?
Vom US-Dollar würde ich die Finger lassen - ebenso wie von grösseren Euro-Beständen.
CHF, NOK oder Tschechenkrone könnten eine Diversivikation sein. Aber nur für das "Notgeld".
Wertpapiere sollte man in diesen Währungen auch nicht kaufen. Gold/Silber sind viel besser.
Neu 2009-01-18:
[18:00] Die Spannungen im Euro steigen weiter:
Telegraph: Monetary union has left half of Europe trapped in depression
Events are moving fast in Europe. The worst riots since the fall of Communism have swept the Baltics and the south Balkans. An incipient crisis is taking shape in the Club Med bond markets. S&P has cut Greek debt to near junk. Spanish, Portuguese, and Irish bonds are on negative watch.
A great ring of EU states stretching from Eastern Europe down across Mare Nostrum to the Celtic fringe are either in a 1930s depression already or soon will be. Greece's social fabric is unravelling before the pain begins, which bodes ill.
Fixed exchange systems – and EMU is just a glorified version – rupture suddenly. Things can seem eerily calm for a long time. Politicians swear by the parity. Remember John Major's "soft-option" defiance days before the ERM blew apart in 1992? Or Philip Snowden's defence of sterling before a Royal Navy mutiny forced Britain off the Gold Standard in 1931.
Don't expect tremors before an earthquake – and there is no fault line of greater historic violence than the crunching plates where Latin Europe meets Teutonia.
Greece no longer dares sell long bonds to fund its debt. It sold €2.5bn last week at short rates, mostly 3-months and 6-months. This is a dangerous game. It stores up "roll-over risk" for later in the year. Hedge funds are circling.
Traders suspect that investors are dumping their Club Med and Irish debt immediately on the European Central Bank in "repo" actions.
In other words, the ECB is already providing a stealth bail-out for Europe's governments – though secrecy veils all.
An EU debt union is being created, in breach of EU law. Liabilities are being shifted quietly on to German taxpayers. What happens when Germany's hard-working citizens find out?
Unser guter Freund AEP hält dem Euro wieder einmal den Spiegel vor. Das Bild, das der Euro da drinnen abgibt ist nicht schön.
Wichtig seine Warnung, dass Währungsunionen plötzlich zerbrechen. Daher Euro-Bestände reduzieren.
Leserkommentar-DE: DER EURO IST SPÄTESTENS IN EINEM JAHR VERGANGENHEIT
Ich schätze schon im 1. Quartal wird jemand ausscheiden.
Hier die deutsche Übersetzung: Europa steht vor dem Kollaps
[14:45] Leserzuschrift-DE zu Devisenkontrollen im Euro:
Artikel 73 f des Maastrichtvertrages von 1992 kommt bald zur Anwendung !! KAPITALVERKEHRSKONTROLLEN und -BESCHRÄNKUNGEN !!!!
DIE 10.000 Euronen Meldepflicht ist bereits eingeführt !!!
Was Steinbrück da in Deutschland macht, könnte ein Vorbote sein. Sicher kommen solche Beschränken, wenn die Flucht aus dem Euro richtig beginnt.
Neu 2009-01-15:
[15:45] EZB senkt Zinsen auf 2%:
Spiegel: EZB senkt Leitzins auf zwei Prozent
Erneut reagiert die Europäische Zentralbank auf die Konjunkturkrise. Die Währungshüter senken den Leitzins um 50 Basispunkte. Es ist bereits die vierte Korrektur nach unten in Folge. Erleichtert wird der Zinsschritt durch sinkende Teuerungsraten in der Euro-Zone
Da dürfte es wohl einen harten Kampf gegeben haben.
Hier eine britische Ansicht zum Euro: Nigel Farage warns of euro meltdown
Wie in der früheren Sowjetunion.
Neu 2009-01-13:
[17:30] Ein Flut neuer Euro-Staatsanleihen:
FTD: Staaten werfen Notenpresse an
Investoren an den Rentenmärkten stellen sich in dieser Woche auf neue kurzlaufende Staatspapiere in Rekordhöhe ein.
Allein im Euro-Raum planen Regierungen, Schulden mit einer Laufzeit von weniger als einem Jahr in Höhe von 43 Mrd. Euro aufzunehmen - bei diesen kurzfristigen Papieren ein Rekordwert innerhalb einer Woche.
Wie schwierig es für die Regierungen geworden ist, Staatsanleihen abzusetzen, zeigte sich bereits in der vergangenen Woche. "Es wird derzeit für die Staaten schwerer, ordentliche Emissionen unterzukriegen", sagte Schnautz. So war der Bund mit einer deutlich geringeren Nachfrage konfrontiert, als er eine zehnjährige Anleihe um 6 Mrd. Euro aufstocken wollte.
Am Ende musste die Bundesbank ein Drittel aufkaufen, um die Papiere dann später allmählich am Markt unterzubringen. Sehr aufmerksam schauen Analysten nun auf die am Mittwoch geplante Aufstockung einer zweijährigen Bundesanleihe, wenn die deutschen Regierung 7 Mrd. Euro einnehmen will.
Lange Anleihen zu verkaufen dürfte schon schwierig sein, wie die deutsche Auktion von lezter Woche gezeigt hat - die Bundesbank hat den Rest gekauft/monetisiert. Also werden kurzfristen Anleihen verkauft - tödlich in einem Crash, da dann nicht mehr überrollbar.
Neu 2009-01-02:
[11:00] 10 Jahre Euro:
Spiegel: Das Ende der Mark-Wirtschaft
Gleiches Geld für alle: Am 1. Januar 1999 war die europäische Währungsunion perfekt, der Euro geboren. Ein Dauerstreit unter Politikern hatte die Geburt der neuen Währung begleitet – und gerade noch verhindert, dass wir heute mit Ecu oder Talern bezahlen.
Nie wieder würden in Großbritannien die "Zinssätze durch die Decke gehen, um für die deutsche Wiedervereinigung zu bezahlen". Nie wieder würde auch Italien dazu gezwungen sein, seine Lira abzuwerten, nur weil es der allmächtigen Bundesbank in Frankfurt am Main gefiel, auf die Nachbarn im europäischen Währungssystem keine Rücksicht zu nehmen. Das "Ende des deutschen Gelddiktats" bejubelte auch "Le Monde" in Frankreich, deren Kommentator es nicht fassen konnte, dass Deutschland "freiwillig seine allmächtige Stellung aufgibt."
Die erdrückend dominante Mark war zur Strecke gebracht, und die Nachbarn tanzten auf den Tischen.
Wie lange werden sie noch tanzen? den Euro-Tanz? Vielleicht noch ein Jahr wird dieser französische Preis für die deutsche Wiedervereinigung existieren. Man darf nie vergessen, dass der Euro ein politischer Kuhhandel war - das wird auch sein Untergang sein.