Neu 2009-12-18:

[16:00] Leserzuschrift - EM Veranlagung oder Sparbuch:

Es ist schon erstaunlich wie die breite Masse in der Bevölkerung durch Politik und Medien in die Irre geführt werden,mit den Aussagen der Goldpreis sei zu hoch. Ich arbeite als Berater bei einer Bank und kann in diversen Kundengesprächen das nur bestätigen. Da ist es den Leuten schon lieber sein ungedecktes Papiergeld brav auf dem Politikergarantierten Sparbuch liegen zu lassen. Der Bevölkerung ist nicht bewusst,das nicht Gold und Silber teuer ist,sondern Geld zurecht an Wert verliert. Ich denke in den 20er und 40er Jahren der Währungsreform hat es die Menschen kalt erwischt mit Ihren Ersparnissen. Aber in der jetzigen Zeit ist es so offensichtlich das die Schuldenberge Dimensionen annehmen,wo es genügen sollte seinen Hausverstand einzusetzen.Ihre Kommentare sind wirklich ernüchternd und auf den Punkt getroffen.

Gratuliere einschließlich mir all den EM Besitzern, wo Sie Herr Eichelburg massgeblich dazu beitragen.

Das war immer so, dass die Masse erst zu laufen beginnt, wenn es zu spät ist. Da kann man nichts machen.


Neu 2009-12-13:

[15:30] Verschwörungstheorie:

Unterhalten sich zwei Schweine im Stall: Schwein 1: Wusstest du eigentlich schon, dass unser Bauer uns nur deshalb füttert, weil er uns eines Tages schlachten will? Schwein 2: Unsinn, oder glaubst du etwa auch an diese Verschwörungstheorien?


Neu 2009-12-11:

[14:15] Leserzuschrift - noch glauben die Schafe an die "Staatsgarantien":

Ich als Bankberater muss den Kopf schütteln,mit welcher Naivität die Kunden weiterhin diesen Staatsoberhäuptern mit Ihren Staatsgarantien auf Sparbüchern vollstens Vertrauen.Ausufernde Staatsverschuldungen,bevorstehende Staatspleiten,die Masse der Bevölkerung verschließt sich vor der Realität.Die Hoffnung lebt,die da oben werden es schon richten.Die Ablenkungsmanöver mit der Schweinegrippe,mit dem Klimageschwätz usw.zeigen noch seine Wirkung.Noch gilt für die Masse konsumieren,doofes Fernsehen ,Verdummungsjournalismus in den Zeitungen und ja nicht nachdenken.Habe bereits selbst früh genung Dank Ihrer Infos in EM umgeschichtet.Habe letzte Woche Silberphilharmoniker aus einem Shop bestellt und bekomm es in 3 Teillieferungen,man sieht es wird langsam knapp noch was zu kriegen.

2010 wird das böse Erwachen kommen, wenn der Staat auch pleite ist.


Neu 2009-11-12:

[18:00] Leserzuschrift-DE - die Systemgläubigkeit steigt mit der Schulbildung:

Ich hab ein neues Hobby. Ich unterhalte mich mit allen möglichen Leuten über die derzeitige Krise. Und was stelle ich fest. Die Mehrheit der Leute die an einen Staatsbankrott bzw. Währungsreform glauben sind geistig ganz einfach gestrickte Menschen, ohne besondere Schulbildung. Andere widerum, welche Abitur haben, die gehobene Jobs haben, fragen, ob ich das mit den Edelmetallen usw. ernst meine. Der Staat wirds schon richten, wenn Geld fehle, drucke mans halt.

Sehen alle, wofür die Schule wirklich da ist? zur staatlichen Gehirnwäsche.


Neu 2009-11-09:

[21:00] Leserzuschrift-DE - Viele Schafe träumen vom Aufschwung:

Mitte Juli telefonierte ich mit einer Bekannten die als Assistentin der Geschäftsleitung bei einem großen Autotuner in der Nähe von Stuttgart arbeitet. Sie hatte im März diesen Jahres die Stelle befristet auf ein Jahr bekommen. Von der Krise wollte sie nichts wissen. Schon im Mai diesen Jahres redete sie vom Aufschwung und verurteilte mich wegen meines Denkens bei ihrem Mann, mit dem ich befreundet bin.

Sie sagte, das ich alles viel zu pessimistisch sehe und das ich ein alter Schwarzmaler sei. Dabei hatte ich sie nur versucht zu überzeugen sich weiter zu bewerben um einen Job in einer anderen Branche zu bekommen.

Es war von mir nur gut gemeint, da sie eine Schuldsklavin ist und ihr Mann die Bürgschaft von ihr für einen hohen Betrag übernommen hat.

Beim unserem letzten Grillabend Ende August hat sie dann plötzlich von Krankheiten, die sie angeblich hätte gesprochen die ich noch nie gehört hatte. Auf der Heimfahrt sagte ich noch zu meiner Frau, dass sie wohl ihren Mann auf eine Kündigung ihrerseits vorbereitet.

Nun gut… seit Mitte September ist sie wirklich arbeitslos. An den Aufschwung glaubte sie bis zum Schluss! Sie selber behauptete das man sie wegen einer privaten E-Mail gekündigt hätte…lachhaft!

Sie hätte öfters mal in Hartgeld.com schauen sollen, aber da steht ja nur die Wahrheit und von der wollte sie nichts wissen.

Was soll es, man kann ihnen nicht helfen.
 

[18:45] Leserzuschrift-DE - Geschäftsimmobilien gehen noch zu "gut":

Es ist schon verwunderlich. Wir befinden uns mitten in der Existenzgründung für einen Kosmetik-Massagesalon mit Kräuterteeshop. In unserer Stadt im Ruhrgebiet sieht man immer mehr leere Ladengeschäfte. Wir haben uns gut 5 freistehende Läden ausgesucht. Den ersten, welcher seit ca. 2 Jahren leer steht, konnten wir auch sofort am nächsten Morgen nach Anruf besichtigen unter der Annahme, dass dort auch grosses Interesse an Vermietung besteht. Mit der Dame abgemacht, dass ich mich wieder melde, wenn Interesse. Das hatten wir, also hab ich mich gemeldet. Mein Anruf wurde aufgenommen und gesagt, unsere AP´in meldet sich. 2 Tage gewartet, kein Rückruf. Anruf meinerseits und Hinweis wir würden gerne weiteres mit ihnen besprechen. Antwort: Jetzt gibt es einen anderen Bewerber, der hat sich das Geschäft am gleichen Tag nach uns angeschaut und der Chef entscheidet kommende Woche (also in dieser laufenden) mit wem er weiter spricht. Aha, 2 Jahre Leerstand, zufällig kommt grad mit uns noch ein Interessent und dann entscheidet der Chef ohne uns zu kennen. Auch wenn er mit uns ´weiter´ sprechen will, weis ich noch nicht, ob ich überhaupt noch will. Das Verhalten stinkt einfach nach aufgesetzter Wichtigtuerei. In der gleichen Ecke gibt es 2 – 3 weitere Läden, teils schon länger als 3 Jahre leer, etwas grösser und schöner als der erste, aber halt auch teurer. Nach 4 Anrufen an drei verschiedenen Tagen hat der Makler für diese Geschäfte noch nicht zurückgerufen und kein Angebot abgeben. Ein paar Strassen weiter noch eine Alternative, aber leider wieder von diesem unzuverlässigen Makler. Man bekommt auch nur die Telefonnummer der Zentrale, aber nicht die vom Aussendienstmitarbeiter. Kontakt nur auf Rückruf….aber der findet ja nicht statt. Also Haken dran. Glücklicherweise bin ich durch Internetsuche auf einen anderen Makler gestoßen, der teils die gleichen Objekte auch in der Datenbank hat und da läuft es jetzt auch mit Terminabsprachen, Freundlichkeit, usw.

Ich denke, dass es noch lange nicht ausreichend Leerstand gibt. Das Verhalten der Immomakler und Hauseigentümer ist immer noch sehr Herrscherisch und in Erwartung auf die Bittsteller, welche da bei den Herrschaften ja bitte, bitte ein wenig wertvolle Fläche mieten möchten. Bei solch langen Zeiträumen des Leerstandes sollte man meinen, sie müssten jeden solventen Gründer mit Kusshand nehmen, aber Immogläubige sind da anscheinend immer noch in der stärkeren Position.

Für Arrganz lassen sie ihre Läden jahrelang leer stehen. Die warten wohl auf "Aufschwung". Da können sie lange warten.

[19:45] Leserkommentar-DE dazu:

Der Schreiber des Artikel übersieht da etwas. Einigen Immo-Maklern scheint es so schlecht zu gehen, das sie einen Zweit-Job benötigen um ihren Kreditverpflichtungen für den ganzen privaten Konsum nach zu kommen. Deshalb haben sie keine Zeit!

P.S. Stellt sich doch die Frage ob der Schreiber des Artikels noch nicht genügend hartgeld.com gelesen hat. Sonst wären ihm die Risiken der nächsten Jahre bekannt. Einen Kosmetik-Massagesalon mit Kräuterteeshop wird man in einem Staatsbankrott sicherlich am wenigsten benötigen.


Neu 2009-11-07:

[18:00] Leserzuschrift-DE - den Kopf weiter im Sand:

auch ich kann diesen Banker nur recht geben, daß der Glaube an unser Finanzsystem "unendlich ist" und somit die Realitätsverweigerung meiner Meinung nach weit über 90% der Bevölkerung liegt. Erfahren muss ich dies heute noch, nachdem ich bereits vor 3 Jahren als damaliger "Anlageberater" bei einer Bank gegen eine Abfindungszahlung "Adieu" sagte, weil unser Finanzsystem "irreparabel" beschädigt ist. Erst vor kurzem traf ich wieder einen ehemaligen Kunden, sowie einen "früheren Kollegen" der Bank. Diese bescheinigten mir, daß es die letzten 2 Jahre nicht gerade einfach war an dieses System weiter zu glauben, aber unser allmächtiger Staat hat ja bewiesen, daß er jederzeit "Herr der Lage" ist und das Tal der Tränen jetzt durchschritten wurde. An den Börsen kann man dies bereits erkennen. Meine Antwort war in beiden Fällen:
"Träumt nur schön weiter, eines nicht fernen Tages gibt es ein helles Erwachen".


Neu 2009-11-06:

[4:30] Leserzuschrift-DE (Banker) - denn sie wollen nicht wissen:

Bin seit rund zwei Jahren fast jeden Tag mehrfach auf Ihrer beispiellos superinterressanten und hochinformativen Seite !
In diesem Zeitraum bin ich durch die unglaubliche Vielzahl Ihrer Analysen und der zahllosen anderen Berichte in meiner persönlichen Einstellung komplett verändert und zum Glück von der bis Herbst 2008 immer noch unterschwellig vorhandenen "Restsystemgläubigkeit" befreit worden ! Da ich Mitarbeiter eines der größten Kreditinstitute Norddeutschlands bin ist es mir eine Herzensangelegenheit alten vertrauten Stammkunden auch die Augen zu öffnen ! Allerdings ist es niederschmetternd mitanzusehen wie wenig man auszurichten in der Lage ist ! Bei 95 % meiner Gesprächspartner spürt man daß trotz aller schon eingetretenen Katastrophen die "Realitätsverweigerung " bis zum bitteren Ende durchgezogen werden wird ! Auch was meinen Verwandten und Freundeskreis betrifft ist es nicht viel besser ! Am allerschlimmsten empfinde ich allerdings die noch katastrophalere "Quote" im Kollegenbereich ! Hier steht man fast völlig auf verlorenem Posten und kann es einfach nicht fassen daß ansich intelligente Menschen so unzugänglich und verbissen in Ihrer Haltung verharren und nicht bereit sind den neuen Realitäten ins Auge zu sehen ! Deshalb ist Ihre Seite so wohltuend da man sieht daß es doch noch viele Menschen gibt denen es genauso wie einem selbst ergeht ! Ich hoffe deshalb sehr daß Ihr "Hartgeld com" uns noch möglichst lange erhalten bleibt !

Zum Schluß möchte ich noch eine sehr interressante Beobachtung mitteilen :
Wir bekommen seit rund zwei Monaten nur noch nagelneue 500 Euro (x) Scheine geliefert was früher die absolute Ausnahme darstellte ! Habe vor ein paar Tagen mal die Geldboten darauf angesprochen und dadurch erfahren daß das flächendeckend überall seit Wochen der Fall ist ! Selbst nagelneue 20 Euro Banknoten aus Italien sind die letzen beiden Male geliefert worden !

Das ist immer so vor einem Crash, daher zahlt die Masse massiv drauf. In unserem Fall gibt es gar keine Krisenerfahrung.


Neu 2009-10-16:

[10:00] Leserzuschrift - ein Banker über seine Kunden-Schafe:

Ich arbeite bei einer Bank als Berater und ich wundere mich tagtäglich welch grosses Vertrauen die Kunden in unser Geldsystem haben.Es wird fleißig auf Sparbüchern eingelegt,den die Politiker sagen ja deutlich das die Spareinlagen sicher sind.Die breite Bevölkerung ist nach wie vor der Meinung das es die Politik schon richten wird.Ich denke der Mensch hat die Einstellung das unser Papiergeldsystem einfach zu funktionieren hat.Die grossen Summen im Finanzkasino von Milliarden und Billionen geht mittlerweile bei vielen Leuten realitätsfremd an einem vorbei.Sie wollen derzeit noch nicht begreifen das die grösste Enteignung Ihres so "heiligen" Gedes derzeit stattfindet.Ich persönlich habe mich auch mit EM eingedeckt,den mir ist klar geworden das es zu wenig ist auf hoffen es wir ja schon irgenwie alles gut.


Neu 2009-10-09:

[6:45] Leserzuschrift-DE - Schafe die nach dem Scherer rufen:

Ich begann vor knapp zwei Jahren zu predigen (was ich letzlich Anfang 09 aufgab), mit ernüchterndem Fazit: Erreicht habe ich eine Handvoll Personen, davon 2 mit größerem Interesse, wirklich verstanden, mit der Absicht Konsequenzen zu ziehen, hat es nur ein einziger. Dafür erfuhr ich jede Menge arrogante Besserwisserei, Klugscheißerei, gepaart mit himmelschreiender Naivität, die keineswegs bei akademischen Graden Halt macht. "Der Staat hat eine Führsorgepflicht und wird dann schon die Schatulle öffnen", belehrte mich ein diplomierter BW-ler. Solche Schafe merken wohl auch das Scheren nicht, ich bezweifle selbst, daß sie den messerwetzenden Metzger erkennen.


Neu 2009-10-08:

[20:45] Leserzuschrift - Schafe:

Ich versuche jetzt schon seit 18 Monaten, Freunde und Bekannte zur Vorsorge zu animieren und vor dem kommenden Crash zu warnen. Ich kläre sie über die Vorzüge von Gold und Silber auf. Berichte ihnen über Inflationsrisiken, Dollarschwäche und Wirtschaftskollaps.

Vergeblich!

Die winken ab. Edelmetall wäre zu teuer. Das sagten die aber schon, als Gold noch bei 700$ stand. Jetzt sagen sie, 1000$ wäre zu teuer. Die glauben, was das Fernsehen sagt.

Die Schafe werden es nie lernen. Ich habe inzwischen aufgegeben, diese Leute zu überzeugen. Es hat keinen Sinn. Manche müssen scheinbar erst richtig hinfallen, damit sie es kapieren.

Mindestens eine Scherung ist notwendig, bevor sie es verstehen. Man sieht hier sehr schön, dass die Leute keine Ahnung von Werten haben.
 

[15:30] Leserzuschrift-DE - So denkt allgemein die Masse:

So denken allgemein meine Bekannte, denen ich schon seit Jahren von den wirtschaftlichen Misstände berichte:

""Solange ich von der Weltwirtschaftskrise nichts mitbekomme und ich mein Leben so weiter führen kann wie es ist, ist es mir ziemlich wurscht, was die Medien und die Blogger so berichten....""

Tja, dumbest Money sag ich nur dazu! Aber dann ist es zuspät!

Daher verliert die Masse auch in jedem Systemumbruch.


Neu 2009-10-02:

[7:00] Interessanter Artikel zu Systemgläubigen und Freien:

Crashkurs: Endlich frei! (Helmut Reinhardt)

Da gibt es als Erstes das große Kollektiv der Menschen, die ich „Realitäts-Atheisten“ nennen möchte. Ich schätze den Anteil dieser Gruppe in unserer Gesellschaft auf mehr als 50 Prozent ein. (Tendenz abnehmend.)
Diese Menschen haben einen tiefen Glauben und ein kaum zu erschütterndes Vertrauen in die bestehende Geld- und Wirtschaftsordnung, wobei eine teilweise völlige Unwissenheit über die Funktionsweise dieses Systems vorliegt.

Die letzte Gruppe, die ich Ihnen vorstellen möchte ist die Fraktion der „Radikalen“ und „Freien Radikalen“. Der Anteil dieser Menschen an der Gesamtbevölkerung dürfte äußerst gering sein und ich schätze ihn auf maximal 0,1 bis 0,5 Prozent.

Die "Radikalen" Denker werden siegen - wie in jedem Systemumbruch.


Neu 2009-09-14:

[7:30] Leserkommentar-DE zum Lohnverzicht (war auf Seite Gesellschaft):

Ich kann dem Schreiber nur zu stimmen. Vor einigen Wochen hatte ich mit einem Arbeitskollegen ein Gespräch bezüglich der Sozialabgaben/Steuern und des Nettoeinkommens.

Er war der Meinung, dass es doch egal ist wie viel Sozialabgaben und andere Steuern er in einem Jahr zu zahlen hätte, da für ihn nur das Nettoeinkommen ausschlaggebend ist.

Er hatte aber nicht Verstanden, dass er, wenn er weniger an den Staat abdrücken müsste, mehr in der eigenen Tasche hätte. Dummheit (Unwissenheit), Naivität und Sicherheitsdenken (in seinem Fall wegen einer monatlichen Kreditrate für ein neues Auto) gehen hier Hand in Hand.

Es war für Erschreckend! Seine Naivität brachte er damit zum Ausdruck, in dem er der Meinung war, dass wenn die Preise steigen würden und ihm weniger Nettoeinkommen zur Verfügung stünde, er versuchen würde eine Gehaltserhöhung zu bekommen.

Da kann man nur sagen: Realitätsverweigerung. Den Leuten ist es wirklich egal, was sie an Steuern zahlen, sie schauen nur auf das Nettoeinkommen.

Weiterer Kommentar-DE:

Das ist typisch für die Deutschen - sie glauben nicht, daß diese Opferbereitschaft ausgenutzt wird oder werden könnte. Und die unfähigen Gewerkschaften, die doch überall in Betrieben mit einer gewissen Größenordnung mit dabei sind , sind nicht in der Lage einen Gegenwert im Falle des " trotzdem Konkurs" wie bei Karstadt herauszuholen. Der CEO kassiert nach einigen Monaten Millionen und die opferbereiten Mitarbeiter gehen fast leer aus. Bestenfalls sind sie von einer freiwilligen Gabe desselben, die völlig unzureichend gemessen am ihren Verzicht ist, angewiesen. Wa s lernen wir daraus . Wenn Gehaltsverzicht zu Eigenkapital gemacht wird, muss dieses als Kredit mit der Masse der Firma besichert werden. Dies ist kein Vorrecht für Banken oder die letzten Geldgeber vor dem Untergang .

Sie durchblicken das nicht.

Weiterer Kommentar-CH:

Typisches Schafsdenken. Es sind und bleiben Angestelle, Konsumenten und keine Unternehemer und schon gar keine Investoren !
Da werden aber schon bald grössere Herden auf den ganzen Lohn verzichten...

Es ist durchaus möglich, dass manche sogar gratis arbeiten würden - nur um den "Arbeitsplatz" zu erhalten. Sicherheitsdenken der Extreme.


Neu 2009-09-07:

[17:45] Leserzuschrift-DE - Realitätsverweigerung schlägt um:

gestern sprach mich eine Bekannte (tätig in der Luftfahrt) bezüglich ihrer Sorge wegen der Krise an und ich antwortete: "Welche Krise?". Sie meinte darauf ziemlich aggressiv und nervös, daß ich wohl von der Krise profitiere ...
Genau diese Dame hatte mich vor etwa 2 Jahren bei einer Feier als Schwarzmaler beschimpft, als ich in einem Gespräch das sich um Renten, LV usw. drehte auf bessere Vorsorgemöglichkeiten hinwies. Seitdem habe ich nur noch unter Gleichgesinnten das Thema erörtert. - Der Neid auf jene, die rechtzeitig mit der Vorsorge begonnen haben, wird in der Inflation zunehmen. Leute wie diese Dame sind dann künftig die Denunzianten und Plünderer.


Neu 2009-09-03:

[16:30] Paradigmenwechsel: Stirbt der Wirt, stirbt auch der Parasit!


Neu 2009-08-12:

[17:00] Im Land der blind sein wollenden:

Welt: Orientierungslose Gesellschaft ermöglicht die Krise

Nie war eine Gesellschaft besser informiert, nie erreichten sie alle wirtschaftlich relevanten Informationen schneller. Und doch steht die moderne Informationsgesellschaft der krisenhaften Entwicklung rat- und hilflos gegenüber. Die Folgen sind dramatisch. Aber es gibt auch Perspektiven.

Alle Information ist da, aber die Leute wollen sie nicht hören. Weil die Obrigkeit nicht will, dass man nicht "positiv" denkt.


Neu 2009-07-06:

Leserzuschrift-AT - Realitätsverweigerung bei den "Wissenden":

Irgendwie ist es schon interessant, man hat auch auf hartgeld.com den Eindruck, dass es im Grunde sehr ruhig ist, nicht wahr. Wenn man sich jedoch die Nachrichten durchliest, die sind der totale Wahnsinn, es ist gewaltig erschreckend!!

Aber ich denke, auch wenn man persönlich die Lage vielleicht halbwegs realistisch einschätzt, man gewöhnt sich an alles. Horrorbotschaften werden schon nicht mehr als solche wahrgenommen, sondern sind irgendwie normal.

Obwohl, ich treffe immer mehr Leute, die wenig Arbeit in der Arbeit haben, die "kurz" arbeiten, die keinen Job mehr haben.

Mir ist auch in der Berichterstattung über's Wochenende aufgefallen, dass allgemein berichtet wurde, dass die Ferienstaus auf den Autobahnen fast gar nicht stattgefunden hatten. Was da auch erstaunlich war, sind die Begründungen. Z.B., dass viele Leute sich nicht mehr Nord-Süd bewegen sondern auch in die neuen EU-Länder in den Osten fahren. Somit verteilt sich das alles - so ein Schmarrn, kenne die Lage in der Slowakei sehr gut, hier ist es genauso ruhig wie schon immer.

Man muß wirklich aufpassen, dass man sich nicht einlullen läßt und es ist sicherlich gut, die jetzige Zeit zu nutzen mit EM weiter aufzumagazinieren und eben auch genug bevorraten und nicht wie schon irgendwo gelesen, den Vorrat bereits wieder abzubauen.

Ja, das Aussergewöhnliche ist scheinbar normal geworden. Aber irgendwann bricht es wieder los. Die Krise kommt in Schüben.

Ja, das Wochenende war recht angenehm zu fahren, im Gegensatz zu früher. Fast alles mit meiner "Standardgeschwindigkeit" (natürlich etwas höher als "erlaubt") und fast durchgehend mit Cruise Control.

Vorwort:

Die derzeitige Realitätsverweigerung ist nicht nur am Finanzsektor präsent, sondern spielt auch in vielen anderen Bereichen eine Rolle:

- Planungen in Firmen (linear, wie immer)
- Personal-Einstellungen (nur Jasager, Karrieristen und Konforme)
- Politik (Obrigkeits-Hörigkeit, man glaubt die dreisteten Lügen


Neu 2009-06-27:

[17:15] Eigenbericht: Politiker - sie wollen nicht wissen, was passiert:

Heute nachmittag war ich am Wiener Donauinselfest, ursprünglich eine Veranstaltung der Wiener SPÖ, die zu einem Riesen-Rummelplatz geworden ist. Aber einen "politischen Kern" gibt es immer noch. Es gab im GPA-Gewerkschaftszelt eine Diskussion über Vermögenssteuern und "Gerechtigkeit". Anwesend waren einige mittlere bis höhere SPÖ-Funktionäre. Sogar der leibhaftige Sozialminister schaute kurz rein.

Diese Funktionäre gaben alle ihre "Umverteilungs-Statements" ab, wonach es etwa nicht gerecht sei, dass eine Verkäuferin so wenig verdiene, dagegen Meinl & co in Geld baden. Die Frauen darunter total auf der feministischen Frauenrechts-Linie.

Es gelang mir für ein Statement das Mikrofon in die Hand zu bekommen: ich sagte ihnen, dass sie mit ihren Banken-Bailouts nur die Bank-Manager vom Gefängnis fernhalten und es daher eine Umverteilung von unten nach oben sei. Weiterhin sagte ich ihnen, dass nicht die "Reichen" die ""Vermögenssteuer" bezahlen werden, sondern alle im Zelt durch Hyperinflation mit Entwertung ihrer Spareinlagen, Lebensversicherungen und Gehälter.

Anschliessend sprachen die "höheren Funktionäre" am Podium ihre Abschluss-Statements. Wieder die alten linken Floskeln von der Umverteilung und Details aus ihrem politischen Mikro-Management. Mehrfach wurde angedeutet, dass man eigentlich nicht wisse, was diese Finanzkrise sei und wie man dagegen vorgehen müsse - also noch mehr vom Alten. Die kleineren Funktionäre wollten unbedingt mehr Umverteilung von Vermögen, die höheren am Podium mussten die Regierung in Schutz nehmen.

Diese halbe Stunde im "Politikerzelt" war äusserst aufschlussreich. Sie alle wollen nicht wissen, was diese Krise ist - nämlich der Kondratieff-Winter, wo Kredite und Verwerfungen abgebaut werden. Diese Leute sind in der Politik grossgeworden, keiner will einen Millimeter von der Parteiline, etc. abweichen. Alle haben extreme Scheuklappen auf. Sie sehen auch nicht die tödliche Bedrohung für sie durch den Systemumbruch und Staatsbankrott.

Sie alle laufen jetzt sehenden Auges über eine Klippe. Wie der Rest der Eliten auch. Von solchen Eliten ist keine Führung in der Krise zu erwarten, sie müssen ausgetauscht werden. Übrigens, auf mein "aus der Linie" Statement gab es keine einzige Reaktion - also auch keinerlei Neugier. Reine Ideologie-Roboter also, die fahren auch über eine Klippe, ohne es zu merken.


Neu 2009-06-25:

[20:00] Leserzuschrift-DE - was gegen Realitätsverweigerung hilft:

Ich habe festgestellt, wenn man Leute die keinen blassen Schimmer von der Realität haben nicht mit dem konfontrieren sollte was man selber schon von dem System weiß. Da halte ich mich inzwischen bei den Diskussionen zurück.

Gute Erfahrungen habe ich hingegen gemacht wenn ich den Leuten einige Internetadressen (z.B. Hartgeld.com, alles-schall-und-rauch usw.) gesagt habe, die sie mal in Ruhe lesen sollten. Aber nicht zuviele Seiten auf einmal sagen, da werden diese überfordert.

Ich habe dadurch schon mehrere postivie Rückmeldungen erfahren, natürlich nicht alle, und man kann mit diesen Leuten wieder ehrlich und vernünftig reden ohne sich verstellen zu müssen.

Bitte nachmachen!
 

[9:30] Leserzuschrift-AT - Realitätsverweigerung:

Bin diese Woche mit meinem Geschäftsführer einer kleinen Maschinenbaufirma zu einer Anlage gefahren. (Ich bin "nur" Arbeiter) Ich kann euch sagen die "da oben" haben noch keine Ahnung auf das was auf uns zukommen wird.

Wir sind eine Maschinenbaufirma welche Anlagen für die Automobilindustrie herstellt. Die Hauptthemen während dieser Fahrt:
- Entwicklung für den kommenden Markt; vorallem für die Premiumhersteller
- Optische verbesserungen in der Firma (für den Kunden) HAHA!! Wenn noch einer kommt!!!!
Mehr kann ich leider nicht erläutern.

usw..... nur lächerliche Themen

Von Krise keine Spur obwohl schon lange keine neuen Aufträge mehr eingegangen sind.

Das beste: Der Geschäftsführer ist ein ehemaliger Banker!

Die Scheuklappen hat er wirklich eng. Und das sogar in einer kleinen Firma. Die Bank wird ihn irgendwann schon aufwecken - durch Kreditentzug.

[13:15] Leserzuschrift-DE dazu:

Was heisst „Sytemgläubig“? Ich habe den Eindruck, dass diese Leute voll programmiert sind. Die sehen das nicht als System mit Alternativen, sondern einfach als gegebene Realität und dass ist das verwerfliche daran. Sobald sie mal einen Brocken aus anderen Quellen als Medien hingeschmissen bekommen, der nicht ins Bild passt, finden Sie 3 Argumente warum das so ja gar nicht kommen kann und das heute alles ganz anders ist, als in der Geschichte passiert. Bei weiteren Einwänden wird dann das coole Grinsen und ein abfälliger Blick aufgesetzt, der Tonfall rutscht ins „jetzt mach ich Dich mal lächerlich“ und man wird dann als Pessimist, Schwarzmaler, Angsthase, Panikmacher bezeichnet. Auch ich werde nicht mehr tiefer in Diskussionen bei den Themen sprechen. Ich passe mich den Unterhaltungen an und höre nur raus, was mich dabei noch weiterbringt. Es gibt nur 3-4 Leute in meiner Umgebung, die meine Aktivitäten in der gesamten Umstellung meiner Finanzen nachvollziehen können, meine Frau, mein Vater, ein Arbeitskollege und mein Chef (gelernter Banker, aber seit Jahren IT Manager). Leider ist aber lediglich mein Arbeitskollege ebenfalls aktiv geworden, bei meinem Chef weiss ich es nicht genau (lässt wenig raus, nur dass er im Sep-Okt08 viel Geld verloren hat. (Ich weiss aber, dass unser HQ in NL auch Gold in 250g Barren-Stückelung gekauft hat.) Alle anderen sind so cool, winken ab mit dem Spruch: Jaja, mal abwarten. Ganz schlimm ist es mit denen, die jede Menge Kredit offen haben. Ein Fall: Eigentumswohnung mit Kredit, vermietet bzw. im Moment nicht, Haus auf Kredit selbst bewohnt. Ganz Stolz erzählt, dass er im Januar 6 Krügerrand verkauft und schöööön viel Geld dafür bekommen hat. Der Grund: Mietausfälle der Eigentumswohnung, die er nicht mehr stemmen konnte. Ich weiss nicht, ob ich in meinem Leben schon so erstaunt geguckt habe. Gerade er stichelt andauernd an mir herum und grinst doof, wenn der Goldpreis ein wenig sinkt. Habe ihm gesagt, er hätte sie mir gern verkaufen können. Das seine selbst aufgebauter Druck ihn schon zu heftigem Bluthochdruck, permanenter Nervosität und anderen Krankheiten getrieben hat, bringt der gar nicht in Verbindung. Alles Egoisten, die nicht konstruktuv sprechen können, sondern nur um das durchsetzen der eigenen Ansichten kämpfen. We will see what happens. Hoffentlich wird’s nicht allzu schlimm oder doch alles vorbei?

Irre, der verkauft sein Gold, um Mietausfälle zu kompensieren. Welcome to hell!


Neu 2009-06-19:

[11:00] Leserzuschrift-DE - "Realitätsverweigerungen":

Heutige Verhaltensweisen werden für Historiker, Psychiater und (hoffentlich!) Juristen später ebenso schwer verständlich sein, wie jetzt für uns wenige kritische Betrachter.
Trotzdem sich deutlich sichtbar das Wasser vom Strand zurückzieht, reden nur sehr Wenige von "Tsunami", die übergroße Masse liegt weiter in der Sonne oder geht sogar nach weiter nach vorn, um Muscheln zu suchen ...

Angesichts dieser drei persönlich erlebten Beispiele frage ich mich, warum man diese "formal" hochgebildeten Leute vor dem Finanz-Tsunami warnen soll - haben die nicht einen Schwall Wasser mitten in die Fresse verdient?

1. Mittwoch: Ein Finanzbeamter gibt mir die Telefonnummer seines zuständigen Kollegen mit der Bemerkung: "Der geht auch ran." Nach einer Sekunde der Verblüffung fange ich an zu lachen, denn das bedeutet im Klartext: "Dieser Beamte nimmt während der Arbeitszeit den Telefonhörer ab wenn es klingelt, was besonders positiv hervorzuheben ist." Einfach irre! Und der Typ versteht mein bitteres Lachen nicht, hat keinerlei Schuldgefühl für diese Arbeitsauffassung der Steuer-Parasiten.

2. Mittwoch: Die Kfz-Zulassungsstelle ist während der Öffnungszeiten wg. Überlastung (Stichwort: Abwrackprämie) geschlossen, vor der Tür stehen 2 Beamte zum Abwimmeln aufgebrachter Bürger.
In der Diskussion wird ausgeschlossen, daß die öffentlich Angestellten zumindest zeitweise von ihrer 37,5-Stunden-Woche abgehen oder andere Beamte/Angestellte die wg. Stellenkürzungen freigestellt sind (also vollbezahlt zu hause sitzen!), in der dortigen Verwaltung eingesetzt werden, obwohl der Anteil an rein mechanischen Abläufen gerade dort sehr hoch und leicht erlernbar ist.

3. Donnerstag: Der Manager eines Immobilienfinanzierers (einer Großbank angeschlossen) sagt, daß der Mittelzufluß der Anleger in "Beton-Gold" als Inflationsschutz ungebremst sei und man wolle jetzt noch weitere Einkaufszentren zukaufen. Das die sinkende Kaufkraft ganz unmittelbar zu sinkenden Mieteinnahmen der Einkaufszentren führt, weil dort die Mieten oft an den Umsatz gekoppelt sind, ist ihm bewußt - aber das zufließende Geld muß eben irgendwie ausgegeben werden. Die Krise werde nach einer kurzen Inflation (die immerhin sieht er auch kommen) in ein oder zwei Jahren vorbei sein. Gottseidank hätten einige zwischenzeitlich geschlossene Fonds ihre lfd. Zahlungen wieder aufgenommen, denn im Bürgertum hätte es ganz schön geköchelt, weil viele Freiberufler daraus ihre Altersbezüge bekommen.
Das absehbar sinkende Mieteinnahmen und trotzdem, aus offensichtlich politischen Gründen, wiederaufgenommene Auszahlungen auf Dauer nicht zusammengehen können, habe ich dann nicht mehr gesagt. Diesen Job mit seinen vorsätzlichen Lügen gegenüber den Anlegern hat er sich freiwillig gesucht, soll er also demnächst die Konsequenzen tragen!

Die "Gebildeten" zahlen immer besonders drauf, wenn es wirklich kracht - weil sie es nicht wissen wollten.


Neu 2009-06-08:

[21:00] Leserzuschrift-DE - the winner takes a dive:

Ich arbeite als PM für ein Unternehmen, welches spezielle Sensorik für den Maschinenbaumarkt herstellt.
Wir haben einen Umsatzeinbruch von etwa 40% und liegen unter den Zahlen von 2006.
Und was tut die Geschäftsleitung? Setzt alles darauf, daß "ab 2010 wieder der Boom anfängt"und das ganze Unternehmen wird auf dieses Ziel ausgerichtet.
Einwände werden beiseite gewischt mit dem Argument: Wenn der Boom kommt und wir sind dabei, wird alles gut.
Wenn er nicht kommt, sind Entlassungen fällig. Also Klappe halten und beten, daß der Boom kommt.
Alternativen wären vorhanden, aber das alte Denken ( nur die Nr. 1 zählt, the winner takes it all-- blah blah) ist so einprogrammiert, daß es schon beängstigend ist -wie Roboter!
Auf das Geläster, was denn mit meinem Gold sei.. haha, keine Zinsen.. haha, antwortete ich, daß ich vor 1 Jahr für 609€/Unze gekauft hatte, jetzt kostet die Unze 759€. Sprachlosigkeit - kann doch nicht sein - naja... der spinnerte Opi eben (mit 55!)

Wenn man bedenkt, daß fast 90% der Bevölkerung zu den Verlierern der kommenden Entwicklungen gehören wird, kann man zwar nachvollziehen, daß sich die Masse keine Veränderung wünscht (obwohl das Leben ja sooo beschissen und ungerecht ist..), jedoch ist es erschreckend, wie weit das Wegschauen geht. Da wird sich schon aus Trotz an die LV's und den Papierschrott geklammert!

Diese Krise unterscheidet sich von allen anderen:

- Sie war vorhersehbar und wurde vorhergesagt
- Jeder, der es wissen wollte, konnte es wissen! (Dank IE und WE!)
- Es war Zeit sich vorzubereiten
- Sie ist umfassend-weltweit. Es gibt keine Fluchtländer oder safe-havens.

Wer danach noch sagt: "Wer konnte das wissen!" muß sich sagen lassen: Jeder, der wollte.
Offenbar wollen aber die meisten nicht.
Tja - blödes Volk.

Die "Erfolgsorientierung" führt hier eindeutig in die Irre. In diesem Fall wird das Cash ausgehen - vor dem Aufschwung.
 

[19:00] Leserzuschrift-DE - Realitätsverweigerung im Staatsdienst:

Angesichts der besonderen Dramatik der sich praktisch täglich zuspitzenden wirtschafts- und sonstigen politischen Ereignisse mit dem sicher absehbaren, kein zivilisiertes Land verschonenden Staatsbankrott und den daraus zu erwartenden Konsequenzen für unsere politischen Eliten habe ich mich schon länger gewundert, warum im weit gefächerten Kreis Ihrer Leser nur so wenige höhere und gar keine gehobenen Beamten zum eigenen aktuellen Seelenleben sich zumindest halböffentlich in Ihrem Forum äußern wollen.

Hierzu kann ich seit Neuestem eine Erklärung liefern, die zumindest mich überzeugt.
Im privaten Gespräch nach einer erfolgreichen Jagd hat mir ein hoher Richter gesagt, dass er keinerlei Wirtschaftsnachrichten mehr lese. Nur dann und wann den SPIEGEL-TV.
So kann er seine und die in seinen Kreisen übliche private Weigerung in etwa durchhalten, sich mit keinerlei belastenden Nachrichten beschäftigen zu müssen, die ihm und seinen Kollegen genau besehen die in langen Jahrzehnten erdienerte hohe Pension mit anschließendem tiefen Fall in die finanzielle und sonstige Bedeutungslosigkeit kosten könnten.

Alle hohe Systemdiener, die sich nach unwiderleglichem allgemeinem Rechtsverständnis und dem eindeutigen Wortlaut des Gesetze mit für sie unabsehbaren Konsequenzen absolut strafbar und haftbar gemacht haben, wozu insbesondere auch der sichere Verlust von deren hohe Pensionen und Gehältern gehören, stecken also brav gemeinsam den Kopf in den Sand.

Die berühmten 3 ceylonesischen Tempelaffen, die nichts hören, sehen und wahrhaben wollen, haben weiteren prominenten zweibeinigen, zahlenmäßig kaum absehbaren Nachwuchs bekommen.

Diese bitteren Früchte des kompletten persönlichen Versagens nun ganz zum Schluss eventuell essen zu müssen, raubt der noch an den Staatströgen sich mästenden Politikprominenz wohl das Bewusstsein.
Das für sie relevante Sein, der noch bestehende politische Status quo, dem sie bisher alle blind vertraut haben, darf offenbar niemals infrage gestellt werden.

Ja, die sind ganz besonders staatsgläubig. Werden die böse erwachen.

Auf meine Seminar kommen kaum Beamte, nur dann wenn sie auch Investoren sind.


Neu 2009-05-30:

[19:30] Leserzuschrift-DE - wann die Realitätsverweigerung endet:

Ich war 14 Jahre lang Finanzberater doch ich muß leider erkennen das ich vom Geld bis dahin keine Ahnung hatte.
Ich habe aber seit einigen Monaten mich auf Seiten im Internet informiert , die nicht die allgemein verbreitete Meinung widergeben, die Krise sei bald vorbei.

Wenn ich nunmehr mit meiner Familie um die Geschehnisse der Krise rede und was noch kommen wird - nämlich die Hyperinflation oder zumindest ein Währungsschnitt, bekommen alle einen gleichartigen Blick, der in die Ferne schweift, als wenn ich zu Schafen auf der Weide rede.
Manche Familienangehörige sind teilweise selbständig und haben Ihre Altersversorgung nur in Lebensversicherungen.
Ich habe empfohlen zumindest einen Teil des Geldes aus der LV zu lösen und dieses in Edelmetallen anzulegen, niemand nimmt diese Worte ernst, mit Ausnahme meiner Mutter , die die Währungsreform 1948 in Deutschland erlebt hat .Sie legt derzeit auch einen Lebensmittelvorrat an.

Meiner Meinung nach wird die Finanzkrise erst dann mit voller Wucht in Deutschland losbrechen an dem Tag, an dem die Leute zum Geldautomaten gehen, oder in der Warteschlange im Supermarkt stehen, und Geld abheben wollen oder was bezahlen wollen und es einfach nicht aufgrund "technischer Schwierigkeiten " geht. Und zwar überall nicht und das tage oder wochenlang. Ich vermute dieses wird an einem Freitag stattfinden
und viele werden noch am Wochenende verrückt spielen, wenn unsere Bundeskanzlerin mit dem Finanzminister vor die Presse tritt und in knappen Worten mitteilt das es eine Entwicklung gibt , die leider,leider nicht vorhersehbar war.

Und dieses wird vorraussichtlich ein Währungsschnitt sein bei dem alle Guthaben auf einen Schlag auf einen Prozentsatz im einstelligen Bereich zusammen schmilzen.

Ich jedenfalls kaufe im Rahmen meiner Möglichkeiten Edelmetalle,in Deutschland auch gern Silber wegen erfreulicher 7 % Mwst. , auch zu den jetzigen Preisen und würde mich freuen wenn dieses eine Fehlinvestition ist und doch nichts passiert, aber ich glaube das es rein aus mathematischen Gründen in nächster Zeit zu einem Zusammenbruch des Dollar-Imperiums und auch dem Euro im Schlepptau kommt.

Dann ist es zu spät.
 

[16:30] Leserzuschrift-DE - auch die eigene Familie will nicht hören:

Zu diesem Thema kann ich Ihnen wahrlich noch deprimierendere Infos geben.

Schon bevor ich ihre Webseite kennengelernt habe, habe ich genau auf diese Gesamtproblematik hingewiesen und hatte in der Familie zur Goldanlage und sonstiger Absicherung geraten.
Meine Frau hat mich nur müde belächelt. Es passiert schon nichts alles Blödsinn.
Meine Eltern meinten nur ich wäre ein Pessimist und Schwarzseher. (Meine Anmerkung: Außerdem lässt man sich vom Sohn doch nichts sagen). Dann habe ich "mir erlaubt" Anfang 2007 meinen Eltern zu raten, Sie sollten Postbank Aktien verkaufen und ihre guten Gewinne realisieren.
Nein, dass steigt noch weiter. (Ich lasse mir doch vom Sohn nichts raten) Das gleiche Spielchen mit den Schwiegerelten. Weihnachten 2007 waren die am überlegen, ob Sie ihre Daimleraktien verkaufen. Ich habe gesagt am besten direkt verkaufen. Dann aber der Einwand VW steht ja viel höher und Daimler müsste doch nachziehen. Dann habe ich u.a. gesagt, dann eben nur 75% verkaufen und mit dem Rest mal sehen. (Nein ich lasse mir doch vom Schwiegersohn nichts sagen).
Jetzt sitzen sie immer noch auf ihren Aktien und jammern oder sagen das kommt schon wieder.
Und Heute höre ich dann nur, dass konnte doch keiner ahnen das es soweit runtergeht, das es eine Bankenkrise gibt usw. Das hat doch keiner vorhergesagt.
Da wird alles ausgeblendet. Man kann ja nicht zugeben, das Sohn bzw. Schwiegersohn recht hatte bzw. gute Tipps gegeben hat. (Oder zwar erst später kennengelernt "Ihre Seite" recht hatte) Aber auch heute noch glauben die an das System und sagen "Das wird schon wieder".
(ich bin mal gespannt was die sagen, wenn ihre Ersparnisse kaputt gehen)

Mittlerweile muß also auch ich in bedrückter Weise feststellen, das man sogar seiner eigenen Familie nicht helfen kann. (Außer vielleicht beim Computer, da werde ich immer um Hilfe gefragt). So bleibt mir nichts anderes übrig heimlich still und leise an meiner Frau bzw. Familie vorbei Gold und Silber zu kaufen. Und so wenigstens mir ein bischen zu helfen.

Wie heisst es so schön, wer nicht hören will muß fühlen. Auch wenn es trauriger Weise die eigene Familie trifft.

Da hilft also nur eines: Gold und Silber auch vor der eigenen Familie gut verstecken - irgendwann wird sie es haben wollen.
 

[12:00] Leserzuschrift-DE - sie wollen nicht hören:

Habe in unserer Kirchengemeinde einigen Geschwistern eine Kassette zum Thema Krisenvorsorge zukommen lassen. Darin wurde berichtet, dass wir in eine schwere wirtschaftliche Depression hineingeraten sind und dass es zu empfehlen wäre, Lebensmittelvorräte anzulegen. Nicht ein einziger der Adressaten hat sich bei mir gemeldet, geschweige denn, mir für die Arbeit gedankt. Gestern kamen dann Geschwister aus der Gegend von Chemnitz (ehemalige DDR). Die meinten, die Krise komme ja doch nicht, die Preise seien jetzt sogar gefallen, z.B. beim Benzin und bei den Lebensmitteln. Und wenn er doch verhungern müsse, dann verhungere er halt, das wäre halt dann Gottes Wille, blablabla. Mein Fazit: Den Menschen ist nicht zu helfen. Es ist vollkommen sinnlos, zu versuchen, andere von der Krisenvorsorge zu überzeugen. Die wollen verhungern und sollen es dann aber auch.


Neu 2009-05-16:

[20:30] Leserzuschrift-DE - Erfahrungsbericht bei Auto-Ingenieuren:

habe mich letzte Woche wieder einmal nach langer Zeit mit Kollegen aus dem Audiumfeld getroffen. Alle Mann Ingenieure, entweder direkt bei Audi, Mercedes oder einem Entwicklungsdienstleister. Kernthemen bei einem gepflegten Weizen,

- Gehaltsstufen und Sonderzulagen, utopische Bruttolöhne,
- Zulagen von Führungskräften,
- Geschichten rund ums Assessmentcenter,
- allgemeine Diskussion zur Modelpolitik der Firma,
- Hauskauf da Geld so billig,
- Audi wird gestärkt aus der Krise hervorgehen,
- die Kurzarbeit wird vom Konzern genutzt um die Lohnkosten ein wenig vom Staat sponsern zulassen,
- Geschichten von den letzten Probefahrten,
- Wo bekommt man günstig einen A4 TFSI,

Dummerweise konnte ich mir ein paar spitze Bemerkungen nicht verkneifen, like "Porsche wollte im Januar noch VW übernehmen und jetzt sind sie kurz vor dem abschmieren" oder "lieber einen Esel kaufen als einen neuen A4".
Half aber nix, wurde als Schwarzmaler abgestempelt und eine Diskussion kam nicht zustande.
Herr Eichelburg, bin ziemlich erschrocken wie selbstsicher und verwurzelt unsere Industrieelite ist. Mache mir Sorgen über meine Wahrnehmung, es kann doch nicht sein das eine Minderheit ein "Game Over" nahen sieht und die Mehrheit die Situation komplett anders erfasst.
Meine Kollegen sind wirklich in ihren Fach absolut fähige Menschen mit IQ >125…,
aber warum diese Betriebsblindheit? Komme mir ein wenig wie ein Sektenmitglied vor das versucht ein schlüssiges Gedankenmodel einer gefallenen Welt zupräsentieren. Würde mich über Ihre Ansicht zum obigen Thema freuen.

Ich muss schon sagen, das "Schlagen mit Blindheit" durch die da Oben funktioniert immer noch hervorragend. Der alte Karriere- und Bonustrieb auch. Das wird ein böses Erwachen geben.


Neu 2009-05-13:

[20:15] Leserzuschrift-AT - Vogel-Strauß-Taktik:

Also schön langsam werde ich wahnsinnig. Die Menschen wollen einfach nicht wahrhaben
was rund um uns herum passiert. Ich glaube, man nennt das die sogenannte "Vogel-Strauß-Taktik"
d.h. Kopf in den Sand dann sehe ich nichts mehr.
Was meines Erachtens für nicht ganz Unempfindliche - darin sehe ich auch mich - schon lange
zu spüren ist und auf der Hand liegt: Es wird materielle Abnahmen und Totalverluste geben;
bislang Selbstverständliches wird demnächst fehlen. Bereiten wir uns auf einen Abschied
von vielen vermeintlichen und manchen echten Errungenschaften der neueren Zivilisation vor.

Ach noch etwas und zwar zu der sogenannten Ökoprämie bzw. Autoindustrie. Nicht von ungefähr
steht die heutige Automonilindustrie - eine Branche, die im Übermaß (in der Regel auf Pump zu
erwerbende), vornehmlich der individuellen Selbstinszenierung dienende Vehikel ausgespuckt
hat - sinnbildlich für ein wahrscheinliches Opfer der jetzt beginnenden Zeitwende. Nebenbei
fällt die Unsinnigkeit auf, mit der funktionstüchtige Automobile dem Schrott zugeführt (mit
staatlicher Förderung, deklariert als Umweltprämie) und durch neue ersetzt werden, obwohl
deren Produktion ökologisch alles andere alls sinnvoll ist. Naja, mein VW ist 18 Jahre alt und
fährt noch ganz gut. Niemals würde ich dieses Fahrzeug jetzt eintauschen.

In Island und in Lettland wollten es die Leute auch nicht wahrhaben, jetzt sind sie pleite. Die riesigen Leasing-Autos stehen jetzt herum.


Neu 2009-04-19:

[22:00] Leserzuschrift-DE - Die Oberfächlichkeit der Masse ...

an dieser Stelle möchte ich Ihnen für Ihre tolle kostenlose Aufklärungsarbeit danken !

Es muss einmal gesagt werden ! - auch wenn die Realitätsverweigerer es nicht kapieren, dass Sie und Ihre anderen klugen Mitarbeiter eine wertvolle Arbeit für uns leisten, die uns kein Geld kostet - das vergessen die Meisten .

Die, die Ihre Seiten täglich lesen zeigen damit, dass sie Ihre Arbeit wertschätzen - mit Ihrer wichtigen Informationen retten Sie vielen den "A ..." - aber eben nur denen, die sich mit Ihren Seiten beschäftigen !

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Gestern ein Gespräch mit Bekannten am Telefon, die ich vor dem Crash warnen wollte ( haben eine Baufirma und bauen derzeit ein großes Privathaus - Keller + Bodenplatte sind schon vorhanden ) - deren Reaktion auf meine Worte :

"Wir wollen keine Negativmeldungen - darüber machen wir uns keine Gedanken ... ! "

"Die Dinge kommen wie sie kommen und wir können sie ohnehin nicht ändern ... "

" So schlimm wird es nicht, wie ich mir das vorstelle - die Dinge sind noch händelbar ... "

Danke für die Blumen, Hartgeld.com finanziert sich ausreichend über Werbung und Seminare.

Es ist rein zwecklos, "Otto Normalverbraucher" überzeugen zu wollen, dieser muss erst in seine Grube fallen.

Das habe ich heute in Bill Bucklers "Gold This Week" gefunden:

The Return Of "Risk Appetite"
In reality, of course, there was very little in the way of "risk appetite" over the 25 years (1982-2007) when paper assets - stock market assets in particular and real estate in the later stages - were in their great boom. Most of the participants in these markets didn't see themselves as taking risks at all. When a market keeps setting new (nominal) highs for a quarter of a century, an attitude becomes entrenched. And once entrenched, it takes a HUGE amount of contrary evidence to destroy it.

A recent article in Bloomberg illustrates this point very well. The Boston College "Center for Retirement Research" has recently shown that a median-income worker who put money into an all stock retirement plan over the decade ending on March 31, 2009 would end up with 26 percent less than he or she had contributed. This has changed the investing habits of most people hardly at all. In the fourth quarter of 2008, 6.1 percent of retirement fund participants changed their asset allocation. This was up a mere 0.3 percent from the fourth quarter of 2007. The Dow hit its all time high in the fourth quarter of 2007.

Nor has it changed the asset allocation of most of the big US retirement or mutual funds. To give one example, the Vanguard Group still maintains a 90 percent weighting in stocks for all investors under the age of 42. And that is after the already mentioned 26 percent haircut suffered over the past decade. The old mantra - "in the long run, stocks ALWAYS go up" - is not going to go away without a fight....

They never had a risk appetite. They were sure they were onto a sure thing. Most of them still are. If anything, they are even more sure of it since now they believe that the government will always be on hand to bail out anyone or anything that gets into any kind of financial grief. It is a sad and tragic phenomenon to watch unfold.

Selbst die Aktienverluste des letzten Jahres haben bei der Massen kein Umdenken und Aussteigen bewirkt. Dieses kommt erst ganz Unten, wenn die letzte Hoffnung erloschen ist. Dann sind diese Schafe geschoren und verspeist.

Man kann die Leute nicht retten, weil sie sich nicht retten lassen wollen!


Neu 2009-04-06:

[21:30] Leserzuschrift-DE - Realitätsverweigerung Journalisten:

Das Schicksal hatte mir heute die Möglichkeit beschert, eine Journalistin des "Manager-Magazins" zum Vorstand eines großen Mobilfunkanbieters hin zu begleiten.
Ich nutzte die Gelegenheit, und fragte die Dame, wie man in der Redaktion die Dauer der Wirtschaftskrise einschätzen würde. Antwort: Nur ein Jahr, dann wäre das wieder vorbei.

Die werden sich noch wundern.
 

[20:15] Leserzuschrift-DE - Unternehmensberater haben auch keine Ahnung ...

heute sind in meinem kleinen Hotel Gäste aus einer recht großen Stadt in Deutschland angereist ...

Es hat sich im Gespräch herausgestellt, dass sie im Zentrum dieser Stadt mit 520.000 Einwohnern ein Büro für Unternehmensberatung haben ...

Sie fragte mich, wie lange ich mein Hotel schon hätte und wie die Geschäfte derzeit laufen ...
Ich sagte, dass es noch sehr gut läuft, aber man kann ja nicht wissen, wie sich die Krise in den nächsten Monaten auswirkt ... wenn viele Menschen ihre Arbeit verlieren und sich viele keinen Urlaub mehr leisten können ...

Sie meinte daraufhin, dass es ja zum Jahresende wieder bergauf gehen soll - und sie denken positiv, ha, ha, ha ...
Ich dachte, "Oh meine Güte, die hat ja gar nichts verstanden - und soetwas berät Unternehmen !" ...

Die sollten einmal dort oben im Norden in das Meerwasser eintauchen - sollte erfrischend sein - auch für den Realitätssinn.
 

[16:45] Leserzuschrift-DE zu Realitätsverweigerung:

hier eine Schilderung des Ex-Wirtschaftsministers von Schleswig-Holstein zu Inkompetenz und Verdrängung in der Politik am Beispiel der HSH-Nordbank:

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,617645,00.html

Ups, da sträuben sich einem wirklich die Nackenhaare. Vor allem, wenn man bedenkt, dass es überall genauso ist. Weg mit dieser Versager-Kaste!
 

[15:15] Realitätsverweigerung anderswo:

Welt: Forscher hatte Beben in Italien vorausgesagt

Die Folgen des Erdbebens in den Abruzzen sind verheerend. Dabei hatte ein Forscher noch Ende März vor einer Katastrophe gewarnt. Doch die Behörden glaubten ihm nicht.

Man wollte dem Forscher nicht glauben, die Frösche sind begraben worden.


Neu 2009-04-02:

[12:15] Leserzuschrift-DE - Die "Realität der MBAs":

anche mögen Ihre andauernde MBA-Schelte vielleicht nicht verstehen. Heute bekam ich wieder mal ein schönes Beispiel, dass Sie das zu recht anprangern: Ich telefonierte mit meiner Nichte, 1er Abiturientin, 1er Studentin BWL, und wollte ihre Meinung zur Finanzkrise wissen. Antwort: Bis sie fertig sei ist das alles vorbei und dann hat sie gute Chancen auf einen Job. Ihr Prof meint auch, das wäre bei uns nicht so schlimm und das glaubt sie halt mal. Mehr Gedanken möchte sie sich darüber eigentlich gar nicht machen. Mit anderen Worten: Selbst denken? Fehlanzeige. Kopf in den Sand und abwarten. Es geht nur darum, Lernwissen nachzuplappern, das gibt gute Noten und anschließend einen guten Job. Das sind unsere "Eliten" von morgen?

Sie erkennen die Realität nicht, obwohl es ihr Job als "Offiziere" des Wirtschaftslebens wäre. Ab zur Feldarbeit.
 

[12:00] Leserzuschrift - Aus der Versicherungsbranche:

ein Bekannter von mir arbeitet in der Versicherungsbranche. Gestern hat er mir berichtet, dass er noch nie so viele Lebens-und Rentenversicherungen
wie derzeit verkauft hat. Die Leute möchten nun Sicherheit haben, und deswegen würden Sie nach Versicherungsprodukten nachfragen.
Die große Masse der Menschen ist also noch immer im Tiefschlaf.

Schlaft weiter bis zum bösen Erwachen. Auf der anderen Seite steigen aber immer mehr Leute aus.


Neu 2009-03-26:

[20:00] Leserzuschrift-DE - Die Eliten haben es alle noch nicht kapiert !!!!

vor 1 Woche habe ich einem Bekannten ( er ist freiberuflicher Steuerberater und hat BWL studiert ) gesagt, dass wir erst am Anfang einer großen Krise stehen und er möchte sich doch mal die Wahrheit, die nicht in der FAZ, Süddeutschen oder Welt steht, auf www.hartgeld.com ansehen ...

Gleichzeitig habe ich ihn darauf aufmerksam gemacht, dass Ende März in seinem Wohnort ein "Aufklärungs - Seminar" zur Krisenvorbereitung, die tieferen Ursachen dieser großen Krise etc. geben wird ... und er dort unbedingt teilnehmen solle ... kann er auch steuerlich als Fortbildung absetzen ...

Er meinte, dass er sich die Seite mal ansehen wird ..., aber er wäre nicht meiner Meinung, dass es eine große Krise geben werde - erst recht nicht nach "meinen Vorstellungen", dass die Banken und Geschäfte schließen werden ...

Gut, sagte ich, Du mußt auch nicht meiner Meinung sein - bilde Dir doch Deine eigene Meinung zu dem Thema selbst - ich möchte Dich einfach nur darauf aufmerksam machen, auch mal nach links und rechts zu sehen und nicht immer das zu glauben, was in den Zeitungen steht ...


Ich wollte ihn nur warnen, weil er gerade ein Grundstück gekauft und dort demnächst ein großes Haus mit Steuerbüro + 6 Wohnungen bauen will ... das schafft er nie, dachte ich, bis dahin sind die Baufirmen schon Pleite ... und er kann als Steuerberater auch nichts mehr verdienen, weil die Mandanten, bis auf wenige Ausnahmen, auch Pleite sein werden ...
...

Zusammenfassend hat er dann noch am Schluss gesagt, dass er den Inhalt der Seiten (hartgeld.com) sowieso als "Bildzeitungs - Niveau" ansieht ... - o.k., dachte ich mir, der hat ja rein gar nichts verstanden !!!


Wenn der große Einbruch kommt, werde ich ihm eine SMS schreiben mit dem Inhalt "Gut, dass ich in den letzten Monaten dem "Bildzeitung - Niveau" der hartgeld - Seiten vertraut habe !!!

Machen Sie weiter so Herr Eichelburg - einigen Menschen kann man eben nicht helfen !!!

Ja, man kann ihnen nicht helfen - wenn ihnen dann das Riesenhaus auf den Kopf fällt, ist es zu spät.


Neu 2009-03-24:

[13:30] Leserzuschrift-DE - "Ost-Realität":

ein freund der bei einen wirtschaftsverlag arbeitet der auf osteuropa spezialisiert ist streitet bis heute ab das osteuropas scheinwirtschaft den bach runtergeht und dort millarden versenkt wurden. das witzige dabei ist das in seiner firma schon alle auf kurzarbeit gesetzt sind weil anscheinen die geschäfte einbrechen auf diesen gebiet.er argumentierte sogar vor 2 monaten noch das osteuropa sogar die stütze sei für westeuropa aufgrund der wirtschaftlichen dynamik dort.ich habe das gefühl das gerade die spezialisten für diese region anscheinen bis zum schluß völlig betriebsblind sind das man zu so großartigen fehleinschätzungen kommen kann.seit der kurzarbeitgeschichte ist er zwar etwas kleinlauter geworden tut aber meine thesen dazu immer noch als spinnereien ab und hat mir heute folgenden artikel als gegenargument geliefert in sachen verschuldung.der ordentlich nach bankenpropaganda riecht:

Erste: Krasse Fehlinterpretation von BIZ-Daten zu CEE

Es kann wohl nicht sein, was nicht sein darf, besonders wenn man um den eigenen Job fürchtet. Dann gräbt man auch Lügenpropaganda einer Ostbank aus.


Neu 2009-03-12:

[19:45] Krise Anschauen allein nützt nichts:

Gamerith: Alles wird wieder gut

WirtschaftsWoche-Chefredakteur Roland Tichy bezeichnet die derzeitige Lage als “Katastrophe im Lehnstuhl”, weil die meisten von uns die Finanzkrise über die Medien, nicht aber am eigenen Leib erleben (ausser, Sie hätten ungeschickter weise vor drei Jahren beim Wiener Kaffeeröster und dem ehemaligen Schönwetter-Finanzminister Immo-Wertpapiere gekauft). Auch ich bin inzwischen zur Überzeugung gekommen, dass der Aufschwung schon hinter der nächsten Ecke lauert; die Frage ist nur, welcher: Der für Selbstversorger oder der für Investoren in Budapester Einkaufsparks?

Nur wenn die Leute entlassen werden oder ihre Firma bankrott geht, ihre Geldanlagen untergehen - dann merken sie die Krise. Alle Medienberichte prallen ab.
 

[11:45] Ein Fall von massiver Realitäts-Verweigerung bei den Immobilien-Heinis:

Handelsblatt: Immobilienbranche: Bloß nicht schwarz malen

Bloß nicht schwarz malen - so lautet derzeit ausgerechnet im sonst eher pessimistisch veranlagten Deutschland die Devise. Der erste Schock ist überwunden, nun sucht die Immobilienbranche nach Chancen in der Krise.

Ich hoffe nur, sie haften alle schön brav persönlich für die Kredite auf ihren Burgen. Dann werden sie das Erlebnis ihres Lebens haben.

Leserkommentar-DE: VOLLIDIOTEN-HABEN NIX KAPIERT! WENNDER KREDITMARKT VÖLLIG KOLLABIERT IST,IST ES SCHEISSEGAL WAS FRÜHER WAR..

[12:30] Leserzuschrift-DE - Immobilien am Tiefpunkt kaufen?

dass Immobilien im Preis fallen werden ist wegen Demografie und platzenden Finanzierungen klar. Ich mache mir aber momentan bereits mehr Gedanken über einen künftigen Einstieg. Der demgrafische Faktor bleibt nämlich, man muss deshalb genau analysieren welche Gegenden am ehesten Potential für einen Wiederaufschwung haben und welche vollends untergehen.
In manchen Städten könnten Objekte in von Unruhen geprägten Zeiten quasi unverkäuflich bzw. spottbillig sein, aber wer weiß schon ob es nicht in 10-15 Jahren wieder viele Leute in die Städte zieht und man ein gutes Geschäft macht oder aber ob das Haus noch während der Krise total abgefackelt wird und man dann noch für den Abriss zahlen darf.
Wird wohl nicht ganz einfach, man kann sich ja auch nicht an derzeitigen Prognosen oder bisherigen Entwicklungen orientieren.

Tiefpunkt in was? Euros? Gold? Meiner Meinung nach macht es nur Sinn in Immos einzusteigen, wenn der Tiefpunkt der Immo-Preise in Gold erreicht ist. Das dauert aber noch.


Neu 2009-03-04:

[12:30] Kriseninfos - bei einem Ohr rein, beim anderen Ohr raus:

Handelsblatt: Der deutsche Konsument kennt keine Krise

Das Phänomen wirkt rätselhaft: Die Konjunktur stürzt ab, die Industrie verliert rasant an Aufträgen, und ein Ende der Talfahrt ist zumindest bisher nicht in Sicht. Doch was machen die als "Angstsparer" berüchtigten Deutschen? Sie konsumieren fleißig, und der Arbeitsmarkt hält sich robuster als gedacht. Wie ist das zu erklären?

Solange die Leute noch nicht selbst entlassen oder in Konkurs sind, wollen sie nichts merken. Die Obrigkeitshörigkeit wirkt noch perfekt.

Die "Hörgsten" sind sicher alle, die vom Staat leben - klar, dass diese noch nicht zurückschrauben. Aber deren Finanzbasis, die Steuern bricht gerade ein.

Leserkommentar-DE:

AHA - Interessant.
Da steht: "Nur ein Bruchteil der Bürger in Deutschland - grob ein Drittel - bezieht ihr verfügbares Einkommen aus mehr oder minder konjunktursensiblen Bereichen."
Und: "Für etwa 45 Millionen von insgesamt gut 70 Millionen Deutschen ... gilt: Krise? Welche Krise?"
Und weiter: "Doch besteht für sie zumindest kein akutes Risiko, dass ihre Bezüge - ob Lohn oder Sozialtransfers - plötzlich wegbrechen."
Das bedeutet doch, dass die Mehrheit der Bevölkerung von Bezügen aus Sozialstransfers lebt, und momentan ihre Einnahmen nicht wegbrechen sieht. Den Rest der arbeitenden Bevölkerung,- im Artikel als Bruchteil bezeichnet, nämlich 1/3 -, spielt sowieso keine Rolle mehr, da er durch den Umverteilungsstaat in seinen finanziellen Möglichkeiten schon stark eingeschränkt ist. Daher auch die Forderung von Münte, ab 36000 Euro Brutto eine Reichenbesteuerung zur Finanzierung der Krise einzuführen, um den "Konsumenten" oder seiner Klientel die Konsumfreude zu erhalten. Die Brauerei Öttinger wird's zu schätzen wissen.


Neu 2009-03-01:

[15:00] Leserzuschrift-DE - die Leute tun weiter wie bisher:

gestern war ich beim Friseur, da hört man ja schon einiges wie die Krise bei den Leuten so wirkt.
So wie es scheint wundern sich sehr viele dass alles so plötzlich ging (Kurzarbeit, Milliardenlöcher, Pleiten etc.).
Die Leute wachen wohl erst auf wenn sie direkt davon betroffen sind. Nur kommt der große Brocken ja noch auf uns zu....

Auf der anderen Seite wundern mich immer mehr Freunde und Bekannte - so um die 30 mit Kinder - planen Häuser für
300.000,- bis 400.000,-!! Ist ja nicht schlimm, nur wenn kaum EK da ist und die mtl. Kreditrate nur vom Einkommen des Mannes abhängig ist - da wird einem schon schlecht.

Man glaubt immer noch der Obrigkeit. Aber das wird sich bald ändern.


Neu 2009-02-19:

[16:00] Leserzuschrift-DE - Sie sind immer noch "gläubig":

Da ich öfter mit der Fernbahn,Sbahn fahre ist mir aufgefallen , das Lehrer und ältere Menschen vermehrt über die Krise sprechen . (Banker, Beamte und Jugend haben 100% vertrauen in die Regierung) Die Obermittelschicht sagt die Regierung schützt die Reichen und rettet die Banken (man brauche keine Sorgen) die Jugend sagt ich hab eh kein Geld , die Krise kann kommen ( aber jedes Wochenende saufen und in Disko gehen)

Ausserdem jedem dem ich hartgeld.com Seite sende ( kommen zu mir wie lächerlich das sein soll ( 3000$ Gold billig, Silber 150$ ), die sagen was für eine SEKTE bist du den bei getreten.

Interessant, die Gläubigsten: Banker, Beamte und Jugend. Sollen sie weiterglauben. Die Entscheidung über ihr Wohl werden ohnehin die Finanzmärkte treffen, nicht sie. Dann werden sie die "Sekte" der Cleveren bewundern.


Neu 2009-02-16:

[16:00] Leserzuschrift-AT - Master im Verdrängen:

Es gibt Parallelwelten, nicht nur in der Quantenphysik, auch in der Psychologie,

ich kenne einen Unternehmensberater (!) für Managementraining/Strategieplanung mit X angestellten MBA, MBS (und sonstigen Masters of Desaster), der die jetztige Situation als reine Stimmungsmache und kurzfristige Panik betrachtet. Ab Sommer geht alles wieder bergauf (Wachstumsraten, Beschäftigung, Immobilien, Aktien), das bestätigen ihm auch seine Bekannten von KPMG (sagt er, ich möchte KPMG nichts unterstellen). Jedoch ist mit ihm kein argumentatives Gespräch möglich, er reagiert sofort emotional und aggressiv. Hängt vielleicht seinen relativ neuen Immo-Krediten zusammen. Jetzt will er in die Politik, das passt irgendwie.

Jetzt brauchen wir noch einen schönen englischen Namen, etwa "Master Of Denial" - MOD, und dann kann man das studieren lassen - von den heutigen MBAs - als karrieregeile Zusatzqualifikation. Übrigens, KPMG und Konsorten stellen immer die "Vorzugsschüler" ein.
 

[15:30] Die kognitive Dissonanz der Sheeple:

Casaubon: Down the Rabbit Hole

Here is what people who kept asking questions about retirement savings were saying, in translation: "We’re terrified to take our money out of the markets, and we’re terrified to leave it in. We depend on the “fake saving” message of investment for basic things like food, housing, health care and education. We know we have no way of insuring food in the pantry when we are old, or that our children will get an education without it, and we’re not yet ready to admit that our hope of those things is already lost, and thus, cut our losses. We desperately need the market to go up, so we are in profound denial about what you are saying. We have no alternate plan, the government has no alternate plan. If what you say is true, we face utter disaster. Please tell me that there’s a way to make that not happen."

Investments sind nichts für "Sparer". Denn diese wollen die Realität nicht sehen, dass Investments auch runter gehen können - wie derzeit. Daher tun sie gar nicht und zittern nur. Sie wollen die Realität nicht sehen, dass es noch weiter runtergehen kann und sogar ihre Altersvorsorge ausgelöscht wird.


Neu 2009-02-15:

[20:00] Leserzuschrift-DE - Link zu Youtube Finanzkrise in Dubai:

habe soeben diesen Video auf Youtube gefunden: http://www.youtube.com/watch?v=_0BjY2a4o1c

Ein herrliches Beispiel an Realitätsverweigerung.
Der im Film vorkommende Leiter der Baufirma z.B. spricht davon dass Leute die 100 Millionen oder 1 Milliarde haben sich auch in der Finanzkrise nicht einschränken.
Tja dumm dass eben diese Leute inzwischen vielleicht keine 100 Millionen mehr haben, ausser die, die vorher 1 Milliarde hatten.
Auch seine Aussage im obersten Luxussegment findet man immer 200 Käufer für Wohnungen. Diese Käufer haben inzwischen ganz andere Probleme.
Auch die Maklerin spricht von 3-6 vielleicht 9 Monaten Durststrecke.
Man muss sich dieses Dubai doch nur einmal ansehen:
Wer will dort wohnen?
Was gibt es da, ausser einer trostlosen Landschaft?
Dubai ist jetzt schon eine Investitionsruine.
In ein paar Jahren lebt dort kein Mensch mehr.
Immobilienpreise = 0
Siehe Detroit, da gibt es wenigstens noch Arbeitsplätze.
Es ist ein Skandal dass es soetwas überhaupt geben darf.
Aber-Milliarden in so eine sinnlose Bauorgie zu stecken. Mit diesem Geld hätte man soviel sinnvolles machen können.
Wer finanziert sowas?
Alleine das ist für mich schon ein Anlass mein Geld in EM anzulegen, einfach nur um diesem System den Treibstoff für so einen Unsinn zu entziehen.

Die werden es schon noch lernen - wenn es zu spät ist.


Neu 2009-01-03:

Man will keine Veränderung wahrhaben:

Spiegel: Blindflug durch die Welt

Kurz bevor die Investmentbank Lehman Brothers pleiteging, ließ Josef Ackermann verlauten, dass das Gröbste überstanden sei. Als sich nach den ersten heftigen Eruptionen am Finanzmarkt eine Wirtschaftskrise gigantischen Ausmaßes abzeichnete, teilten die Wirtschaftsforschungsinstitute mit, dass es Ende 2009 wieder aufwärtsginge.

Nur ein richtiger Schock scheucht die Leute auf. Daher werden sie erst dann reagieren, wenn es zu spät ist.


Neu 2007-06-03:

Über unterschiedliche Grade der Realitätsverweigerung in einer Familie:

Leserzuschrift aus Österreich (anonymisiert):

In letzter Zeit habe ich versucht in meinem näheren Umfeld ein gewisses "Grundverständnis" für die Währungsproblematik/Bubbles uä. aufzubauen.

Das Ergebnis hat mich erstaunt:

Schwiegereltern (während des WWII geboren - eine Geldentwertung erlebt, Reichsmark - Schilling):
"Na ja, schlecht wär es nicht etwas Gold/Silber daheim zu haben, aber das macht man heute nicht mehr.
Wir haben zwar noch ein paar Silbermünzen, aber die sind eh nix Wert"

1.ter Schwager (40 Jahre alt, Ingenieur, keine Geldentwertung erlebt):
"Was Du sagst ist totaler Schwachsinn, in Aktien gehört investiert, wir haben keine Inflation blablabla ...., hat fast sein GANZES Geld in Aktien/Fonds und einen Bausparer für jedes Kind"

Frau des 1. Schwagers, kommt aus Osteuropa (36 Jahre alt, Dr.tech., keine Ahnung über Gelddinge) "So ein Blödsinn, in Immobilien und Aktien gehört investiert, vielleicht noch ein Bausparer......"

2.ter Schwager (41 Jahre alt, Arbeiter, keine Geldentwertung erlebt, Single):
"Also ich würde mir schon etwas Gold daheim einlagern, aber ich brauch ein neues Auto......, Rest des Geldes in Aktien, Heuer 30% seines Vermögens verloren"

Meine Mutter Nachkriegsgeneration, im Gedankengut meiner Grosseltern aufgewachsen):
"Ich hab kein Geld für so etwas obwohl es nicht schlecht wär, ich hab aber eh etwas Geld auf der Raika..."

Meine Grosseltern (geboren um 1920, 2x Geldentwertung erlebt):
"Was Du uns erzählst ist ein alter Hut, wir haben einiges an Hartwährung auf Lager.Wieviel kostet ein Maria TH Taler und ein Philharmoniker? O.K. hier hast Du Geld für 4 PH und 40 MTT.
1 PH und 10 MTT für uns, und 3 / 30 für Dich und Deine Familie !!!!!!!!, der erste der was gscheites mit unserem Geld machen will!!!!."

Folgende Grundtypen sind festzustellen:
- Akademiker, mittleres Alter: glauben total an die Obrigkeit oder haben keine Ahnung vom echten Investieren
- Arbeiter: das neue Auto ist wichtiger
- Leute um 60: auch stark obrigkeits-gläubig, aber aufgeschlossener gegenüber Gold/Silber
- Sehr alte (ca. 80): haben reale Hyperinflations-Erfahrung, legen in Gold/Silber an

Es fehlen leider die ganz Jungen. Und: hier wartet eine Menge "Dumb Money" auf eine Überraschung!

Hier etwas zu den Jungen: total angepasst, wo bleiben die Rebellen?

Spiegel: Das Leiden der jungen Mitte, Das Leiden der jungen Männer

Familie, Haus und Garten - das ist laut einer neuen Studie die Lebensplanung junger Frauen und Männer aus der deutschen Mitte. Der Weg ist akkurat vorgezeichnet, die spielerische Experimentierlust verschwunden. Die Aussicht, dass alles scheitern könnte, ist bereits 20-Jährigen ein Horror.

Das ist einfach unglaublich. Familie, Haus und Garten als wichtigste Ziele - alles Mühlsteine um den Hals, vor allem das Haus.
Da gehört der "sichere" Job auch dazu, auch wenn er nicht viel bringt.
Das war in den 1970er Jahren noch ganz anders. Wer stellt heute das System in Frage? diese jungen Leute sicher nicht!
Müssen die "Alten" wieder zu Rebellen werden?

Den Anti-G8-Demonstranten macht es nichts aus, bei McDonalds zu essen:

Spiegel: Wie hungrige Globalisierungskritiker ihre Ideale über Bord warfen

Der Hunger macht weich. Geduldig standen Demonstranten in Schlangen vor den internationalen Fastfood-Ketten an. McDonalds, Burger King und Pizza Hut machten mit dem Appetit der Globalisierungskritiker in Rostock ein Riesengeschäft - dabei stehen sie sonst im Zentrum des Protests.

 

Ich lache mich tot. Offenbar wissen sie nicht, wofür oder wogegen sie demonstrieren.


LEAP/Europe2020 haben in ihrem GlobalEurope Antizipation Bulletin (GEAB) Oktober 2006 ein Kapitel gewidmet:

Wirtschaftlicher « State of Denial » /Ausblenden der wirtschaftlichen Realität

Eines ist klar: Seit Mitte August gründen sich die Entscheidungen der Finanzmärkte in keiner Weise mehr auf die Daten der real existierenden Wirtschaft, und auch nicht mehr - und das ist ein neues Phänomen - auf die Erwartungen über die voraussichtlichen Entscheidungen der Zentralbanken.

LEAP/E2020 hat schon mehrfach darauf hingewiesen, dass die öffentliche Meinung und insbs. die öffentlichen Meinung in Amerika den Finanzmärkten eine Vorreiterrolle für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung zuschreibt. Im Rahmen der Unterstützungsstrategie für die Republikanische Partei für die Novemberwahlen ist es damit ganz entscheidend, dass das "Banner der Finanzmärkte" hoch im Himmel über der Wall Street weht, insbesondere dann, wenn alle Indikatoren über die reale gesamtwirtschaftliche Entwicklung nach unten zeigen31. Es ist wieder einmal so, wie so häufig in der Politik, aber auch in der Wirtschaft, wenn die Elite moralische Mängel aufweist32: "Je übler die Wirklichkeit, um so wichtiger ist es, den Eindruck zu erzeugen, dass alles in Ordnung wäre, um Zeit zu gewinnen und dadurch die eigenen Interessen wahren zu können". Das Ziel dieser Elite besteht nicht darin, die Krise zu verhindern, sondern lediglich, die Explosion so ablaufen zu lassen, dass ihre eigenen Interessen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden33.

Eine Sache ist jedem in diesem kleinen Zirkel der politischen, wirtschaftlichen und finanziellen Elite jedoch sonnenklar: Da eine vehemente Krise eintreten wird, ist es besser, wenn sie eintritt, während ein kooperativer Kongress an der Macht ist (also einer, der unter republikanischer Kontrolle steht). Also wird zur Sicherstellung dieser Grundüberlegung eine Methodik eingesetzt, die ein Klassiker aus der Trickkiste der Falschinformation ist:
- Konsequentes Ausblenden der wirtschaftlichen Realität: Immer wieder betonen, dass alles Bestens ist und selbst schlechte Nachrichten als Grundlage für positive Prognosen nutzen.
- Neutralisierung jedes objektiven, schlechten Indikators durch einen subjektiven, positiven Indikator.
- Erfindung bei Bedarf von "neuen strukturellen Tendenzen", die nachweisen sollen, dass die Wunschentwicklungen nachhaltig sind, auch wenn die Tatsachen einen anderes Bild zeichnen.

Und alle Leute, inklusive Journalisten glauben diesen Unsinn.
Es sollte eigentlich bekannt sein, dass in den USA alle Statistiken, inklusive des Down Jones Index gefälscht sind.
In Europa sind auch viele Werte wie Arbeitslosenrate, Inflationsrate massiv manipuliert.

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