Neu 2010-12-30:
[7:00] 2 Jahre nach Lehman und nichts gelernt: Boom bei Zertifikaten
Die Bundesbürger haben wieder Spaß am Spekulieren: Gut zwei Jahre nach der Lehman-Pleite ist das Angebot an Zertifikaten so groß wie nie zuvor, die Umsätze übersteigen die 100-Milliarden-Euro-Marke. Verbraucherschützer warnen: Die Papiere sind nichts für Anfänger.
Bei der nächsten Krise werden viel mehr Spekulanten ihre ganze Einlage verlieren als bei Lehman. Werden sie dann wieder klagen?
Neu 2010-12-26:
[10:00] Leserzuschrift-DE - Antwort einer Depotbank zur Wertpapierleihe:
am 18.12.10 sendete ich eine Anfrage an einen grossen deutschen Online-broker. Anstoss dessen war der Beitrag auf mmnews.de : Schweizer Banken verweigern Edelmetall-Auslieferung. In diesem Beitrag wurde auch grundsätzlich auf die Praktiken der Aktienleihe eingegangen.
Meine Fragestellung an den Onlinebroker lautete nach einleitenden Sätzen:
"Praktiziert Ihre Gesellschaft irgend eine Form der Aktienleihe mit Kundenbeständen? Wenn ja so weise ich vorsorglich darauf hin, dass ich diesem mit meinen Beständen keinesfalls zustimme."
Antwort schon am 21.12.10 (!) mit 2 Unterschriften vom Kundenservice:
" Wir können Ihnen bestätigen, dass wir uns an die in Deutschland geltende Gesetzeslage halten. Ein Handel mit Kundenbeständen ohne Kommission respektive Leihgeschäfte verstößt gegen das Depotgesetz. Somit können wir ohne Ihr Einverständnis keinerlei derartigen Geschäfte tätigen."
Nun meine Frage an HARTGELD.COM : Ist es in Deutschland laut Depotgesetz völlig ausgeschlossen, dass eine Aktienleihe ohne Wissen des eigentlichen Besitzers stattfindet.Der letzte Satz der Antwort des Brokers ist für mich recht Zweideutig zu lesen.
PS: Sie erhalten mit Ihrer Arbeit sehr vielen Menschen Ihr Vermögen.Danke!!!
Völlig ausgeschlossen ist in dieser Branche nichts. In der Regel ist es so, dass bei einem Margin-Account (Depot, in dem man auf Kredit Papiere kaufen kann) oft die Papiere von der Depotbank verliehen werden können. AGBs lesen.
Neu 2010-12-23:
[11:30] Leserzuschrift - Ich bin Lohnsklave und liege trotzdem goldrichtig. Wie das geht?
Kurz zu meiner Person:
Aufgewachsen bin ich in Österreich in einem kleinen Dorf am Land. Genau hier, wo viele wegziehen, weil Arbeitsplätze knapp sind. Meine Eltern (und mein gesamtes Umfeld) hatten immer zu wenig Geld zur Verfügung. Man hat gespart und nur das Nötige gekauft.
Der gegönnte Luxus in all den Jahren war ein gemeinsamer Urlaub im Inland.
Ich habe schon mehrere Jahre gearbeitet – als ich das Phänomen Geld langsam begriff:
Nicht die erarbeitete Geldmenge entscheidet darüber, ob man genug zur Verfügung hat. Sondern wie man mit dem verfügbaren Geld umgeht.
Hier 2 Regeln der Wichtigkeit nach:
1. Sparen (machen Sie wozu sie Lust haben, am Ende muss aber Geld übrig bleiben, sonst leben Sie einfach über IHRE Verhältnisse). Wer nicht spart, hat nichts. Sie können nur Schulden machen.
2. Geld Zufluss (mit Due Diligence): Wer nicht darauf achtet, dass Geld zufließt, der wird bald feststellen, dass das Geld von ihm abfließt. Das heißt – das Gesparte wird investiert, damit man später davon profitiert (kann auch eine Ausbildung sein).
Zu Beginn wird es etwas dauern, bis man die Auswirkungen des richtigen Umgangs mit Geld feststellen kann. Früher bin ich finanziell nicht recht vom Fleck gekommen, obwohl ich sparsam war. Seit rund 10 Jahren befasse ich mich mit dem Thema Geld.
Obwohl ich in den letzten 3 Jahren (viel) mehr Geld ausgegeben habe als früher, hatte ich noch mehr Zufluss. Ich bin immer noch Lohnsklave und liege damit trotzdem goldrichtig.
In den letzten 9 Monaten hatte ich mit meinem EM soviel Wertzuwachs, dass dieser 25,5 Netto-Monatsgehältern als Lohnsklave entspricht. Das macht das Sklaventum doch erträglicher!
Vielen Dank für diese Investment-Anleitung. Bald wird er den Sklavenjob aufgeben, denn dieses Investment-Denken ist mit dem Angestellten kaum kompatibel. Dann kann er eine Abfertigung (AT) oder Abfindung (DE) auch noch umsetzen.
[16:30] Leserzuschrift-DE: Investmentcrashkurs für Lohnsklaven:
Als Antwort und Ergänzung zu "Ich bin Lohnsklave und liege trotzdem goldrichtig. Wie das geht?"
Ich bin auch erst "Mitte 20" und noch Lohnsklave. Meine Familie hat immer im Eigenheim gelebt, trotzdem hat es als ich jung war Jahrelang nicht für Urlaub oder ähnliches gereicht. Es musste immer gespart werden. So etwas färbt ab.
Seit drei Jahren beschäftige ich mich auch intensiv mit dem Thema Geldsystem, was meine Einstellung zum sparen noch einmal verschärft hat.
Deshalb hier mein Crashkurs speziell für Lohnsklaven.
Hauptsächlich Singles und Familien, die gut verdienen aber trotzdem alles verkonsumieren und am Monatsende schon ungeduldig auf die neue Lohnzahlung warten.
0.) Sämtliches Prestigedenken über Bord werfen!
1.) Die Einnahmen müssen immer größer sein als die Ausgaben. Das ist eigentlich logisch, überfordert aber immer mehr Menschen, die darüber einfach keinen Überblick mehr haben. -> Haushaltsbuch führen.
2.) Die Wohnung ist meist der größte Finanzposten. -> Wohnfläche verkleinern und zu günstigeren Standort wechseln. Das spart Miete bzw.
Kreditzahlungen.
3.) Das Leasingauto inkl. Versicherung ist meist der zweit größte Finanzposten. -> Kein Leasing Auto, lieber einen gebrauchten Bar kaufen. Zweitauto abschaffen.
4.) Alle Versicherungen, Sparverträge, Mitgliedschaften und Abonnements durchsehen und überflüssiges oder unrentables kündigen.
5.) Konsumausgaben minimieren und schon gar nicht auf Kredit finanzieren.
6.) Sich mit Finanz-, Wirtschafts- und Geldsystem beschäftigen und viel lesen.
7.) Gespartes Geld sparen und investieren. Due Diligence nicht vergessen.
Es ist schön, wie man damit vom Monthly Payment Consumer immer mehr zu einem freien Menschen wird.
Ab und zu sollten Sie sich dann auch diese Frage stellen.
Angenommen Sie werden Arbeitslos, wie lange können Sie Ihren jetzigen Lebensstandart, mit Ihrem ersparten Geld, aufrecht erhalten?
Wenn die Antwort mindestens 12 Monate ist, ist das doch extrem beruhigend, oder?
Könnte fast aus dem Buch "The Millionaire Next Door" stammen. Aber Millionär, bzw "finanziell frei" wird man als Arbeitnehmer so trotzdem nicht, weil das Einkommen meist zu gering und die Steuern zu hoch sind. Dazu braucht man schon anderes Einkommen, auf das man weniger Steuern zahlt - etwa aus Investments.
PS: den "Lohnsklaven" zahlt man in der Regel so viel, dass sie in ihrer "Statusklasse" überleben können und dazu alles ausgeben. Das war vor 100 Jahren so und ist auch heute so.
Neu 2010-12-20:
[21:00] Nur zehn Prozent der Bankkunden werden betreut: Können sich Banken guten Kundenservice noch leisten?
Die meisten Banken versinken im Mittelmaß, machen wenig Spaß, betreuen maximal zehn Prozent ihrer Kunden und stecken mit ihren Produkten und (Service-)Leistungen in der Preis- und Austauschbarkeitsfalle. Austauschbarkeit veranlasst die Kunden, selbst nach Unterscheidungsmerkmalen zu suchen – ist es nur noch der Preis, entscheiden sie auch danach.
Dazu kommen dann noch die Banken-Moden, etwa wie bei Joes Deutscher Bank, alle Kunden unter €100'000 "auszulagern" - Snobismus. Diese Moden wechseln auch ständig.
[13:00] Verschiedene Arten von "Investoren": Der Aufstieg von Gold ist nicht aufzuhalten
Der Unterschied zwischen gerissenen Investoren (Smart Money) und theoriegläubigen Fachidioten mit falsch verstandener Risikoaversion ist erheblich und kostet richtig Geld. Wenn Gold durch die Stratosphäre schießt, werden die Menschen nicht mehr in der Lage sein, auf den Zug aufzuspringen
Um fortwährend Profite zu generieren, ist es notwendig Vermögenswerte zu kaufen, deren Preis unter dem ihnen innewohnenden Wert liegt. Wenn Ihnen das nicht umgehend einleuchten sollte, ist es vielleicht besser, die Finger von Investments zu lassen.
Investoren werden nicht nur von Emotionen in die Irre geführt, sondern auch durch Theorien, die an den Wirtschaftsschulen gelehrt werden. Die Effizienzmarkthypothese und das Kapital-Anlagen-Preis-Modell (CAPM) sind derartige Theoriemodelle, denen, so viel ist sicher, kein seriöser Investor Glauben schenken sollte.
Dieser Artikel ist ein schönes Stück Investor-Bildung, das war hier auf hartgeld.com auch immer gemacht wird. Der richtige Investor (Smart Money) unterscheidet sich von der Masse (auch der Fondsverwalter) in zwei Dingen:
a) er weiss, was billig ist und was teuer ist und was im Preis steigen wird. Der Gewinn liegt immer im billigen Einkauf
b) er kann gegen die Masse handeln und tut es auch.
[13:45] Gutes Beispiel: diese "Exper ten" gehören zur Schafs-Masse: Insider handeln gegen den Rat der Experten
Neu 2010-12-18:
[8:00] Biallo.at: Was auf Anleger 2011 zukommt
Die EZB wird den Leitzins niedrig halten. Nach dem kräftigen Renditeanstieg wird bei langfristigen Anleihen zumindest eine Konsolidierung erwartet. Steigende Inflationserwartungen helfen der Performance inflationsgeschützter Anleihen. Der Euro scheint seine seine Tiefs noch nicht gefunden zu haben.
Da hat man wieder einmal Bankanalysten befragt. Diese sehen über den Tellerrand ihres Systems nicht hinaus.
2011 wird es die lange erwarteten "nichtlinearen Umbrüche" geben, also massenhafte Staatsbankrotte, Währungskrisen, zerfallender Euro, etc.
[8:00] Leserzusendung: IBAN-Rechner, für CH
Neu 2010-12-17:
[18:45] "IBAN, die Schreckliche"? Was auf Bankkunden zukommt
Egal, ob Überweisung ins In- oder Ausland: Künftig müssen sich Deutschlands Bankkunden auf internationale Kontonummern und Bankleitzahlen umstellen. Nach den Plänen der EU-Kommission soll spätestens 2013 Schluss mit nationalen Codes sein. Dann gelten die europaweiten Ziffern- und Buchstabenkombinationen IBAN und BIC, die deutlich länger als die bisher in Deutschland üblichen Zahlenreihen sind.
Ist auch egal. Wird bei Auslandsüberweisungen heute bereits verwendet. Einfach am Computer mit Copy/Paste in das Überweisungsformular kopieren.
Neu 2010-12-14:
[7:15] Dieses basiert auf Bonds und ist tot: Lebensversicherer bangen um ihr Geschäftsmodell
Mit hohen Zinsen lockten viele Versicherer ihre Kunden in die Lebensversicherung. Doch nur hohe Risiken bei der Anlage garantierten auch hohe Renditen - und ein gutes Geschäft für die Banken. Nach der Finanzkrise würden viele Versicherungen aber gern weniger Geld bei den Banken anlegen. Die Kreditinstitute sind alarmiert.
Bonds werden die schlimmste Assetklasse in dieser Krise sein. Und die LVs sind voll damit. Da kommt nichts mehr raus, das gesamte Modell ist tot. Nur die Zahler-Schafe merken es noch kaum.
[6:45] DE: Weil die Zinsen auf Staatsanleihen steigen: Euro-Krise setzt Häuslebauer unter Druck
Seit September steigen wieder die Hypothekenzinsen. Grund ist Experten zufolge die teurere Refinanzierung an den Anleihemärkten, also letztlich die Euro-Schuldenkrise. Der Abwärtstrend bei den Baugeldkosten, der 2008 begonnen hatte, könnte damit beendet sein.
Hypothekenzinsen gehen mit den Zinsen der 10-jährigen Staatsanleihen synchron. Nachdem jetzt auch die Bunds unter Druck kommen, steigen eben auch die Hypothekenzinsen.
Neu 2010-12-07:
[9:30] Leserzuschrift-CH - Vermögensbildung:
Habe 27 Jahre meines Lebens benötigt um aus nichts 1 Mio zu machen. Die 2te habe ich Dank ihnen Herr Eichelburg, Gold und Silber in den letzten 3 Jahren angehäuft. Besten Dank.
Gratulation dem neuen Franken-Multimillionär! Nachmachen!
Neu 2010-12-06:
[19:15] Für die Geldanlage: Ist die Türkei sicherer als Deutschland?
[15:30] Der Spiegel verzapft den dümmsten Invesment-Unsinn, den es gibt: Wie Anleger von der Euro-Krise profitieren
Einige Leser haben schon wütende Leserbriefe an den Spiegel geschrieben.
Das Handelsblatt ist viel besser:Das Endspiel am Goldmarkt hat begonnen
Neu 2010-12-05:
[17:30] Leserfrage - können Sie Kupfer (Barren) als Anlage empfehlen ?
Der Kupferpreis ist sehr konjunkturabhängig, derzeit ist er sehr hoch. Gold und Silber sind "Geld" und werden daher mehr steigen.
Dann ist dann noch das Problem mit der geringen Wertdichte von Kupfer. Ausserdem ist die volle Mwst zu bezahlen.
[20:15] Leserkommentar-DE: Kupfer als Geldanlage:
Wer sich dafür interessiert, der rufe die Firma Aurubis AG in Hamburg an:
http://www.aurubis.com/
das ist der Nachfolger der Norddeutschen Affinerie.
Dort kennt man sich mit Kupfer aus. Wer dann noch einen Tieflader hat, kann sich gleich ein 40-Tonnen-Strangguß-Format-Klotz ab Werk abholen... Oder wer mag: Kupferkabel oder -rohre - alles in Massen auf Lager! Man kann von der Autobahn 1 (kurz vor den Elbbrücken von Süden kommend) einen guten Blick auf das Werksgelände werfen. Wer als Gruppe daherkommt, erhält eine Werksführung. Hochinteressant und noch ehrliche Schwerindustrie!
...Kupfer wird erst interessant, wenn Silber so teuer ist, wie jetzt gerade Gold... bis dahin kann man zwar sein Hausfundament aus Kupfer anliefern lassen (40-t-Block) - aber man bekommt so schlecht Teile davon verkauft...
Flucht ist damit - genau wie Diebstahl - unmöglich.
[20:15] Leserkommentar - Finger weg vom Kupfer:
Dazu kommt noch ein recht aufwendiger (das bedeutet: kostenträchtiger!) Korrosionsschutz, der zu leisten ist - industriell verwertbar ist das patinabehaftete Material auf manchen Dächern nämlich nicht mehr.
Investmentnachfrage: null. Damit dürfte auch klar sein, wie Kupferpreise zustandekommen. Finger weg!
[20:30] Leserkommentar-DE - auch Kupfer wird geklaut:
Bei Aurubis in Lünen (NRW) wird/wurde das Zeugs geklaut. Dort wurde erst vor einigen Monaten eine Meterhohe Mauer gebaut. Vorher gab es nur einen Zaun. Ein Wachdienst ist vorhanden. Die Diebe klauen weil sie mit bekommen haben, dass der Kupferpreis gestiegen ist. Nicht weil sie es als Investment betrachten.
[20:30] Leserkommentar-DE: Kupfer-Rückkauf nur zum Schrottwert:
Habe dazu schon mit Metallhändlern telefoniert. Mehrere Probleme: MwSt., geringe Wertdichte, d.h. immobil, gibt es nicht als Barren, nur als Standardkonfektionen für die industrielle Weiterverarbeitung, d.h. als Rundstrang, Vierkantstrang u.ä., korrodiert bei Lagerung, Rückkauf nur zum Schrottwert. Zusammengefasst aus Investorensicht: Der Spread ist sehr hoch und man geht das Risiko ein, dass man ihn durch den Zusammenbruch der Realwirtschaft nicht erreicht. Mit großem Fragezeichen für sehr betuchte Investoren, die dazu bereit sind, sehr große Mengen zu kaufen, Lagerflächen anzumieten, diese bewachen zu lassen etc. Ansonsten sind Edelmetalle viel besser.
Damit sollte das Thema erledigt sein.
Neu 2010-12-03:
[13:00] DE: "Lebensversicherte", passt auf: Paragraf 89 VAG : Gefahr für Kapital-Lebensversicherungen ?
In § 89 des VAG heißt es dazu:”… Alle Arten Zahlungen, besonders Versicherungsleistungen, Gewinnverteilungen und bei Lebensversicherungen der Rückkauf oder die Beleihung des Versicherungsscheins sowie Vorauszahlungen darauf, können zeitweilig verboten werden.”
Die Versicherungsaufsicht kann also jederzeit, wenn eine Versicherungsgesellschaft wackelt, Auszahlungen aller Art sofort sperren. Wenn auch nur ein mittlerer Crash kommt, passiert das garantiert flächendeckend.
[13:00] Die andere Art der Enteignung der "Lebensversicherten": Lebensversicherer senken die Zinsen
Neu 2010-11-29:
[14:45] Unglaublich deutlicher Titel der WELT: Sind Sie gerüstet für den großen Systemcrash?
In unsicheren Zeiten kommt es umso mehr auf den richtigen Vorsorgemix an. Nur, wer sein Geld richtig streut, ist für den schlimmsten Fall gewappnet.
Es werden Leserfragen rund um die Geldanlage in Krisenzeiten beantwortet. Allerdings empfiehlt man wieder einmal das Übliche: breite Streuung im Papierbereich. Das ist leider ganz falsch: man muss aus allem Papier raus, dann kann man streuen.
Neu 2010-11-28:
[17:30] "Betongold" ist leider illiquid: Milliarden in der Betonfalle
Es ist ein Desaster: Drei offene Immobilienfonds werden nach hohen Verlusten abgewickelt, viele andere sind eingefroren. Wir sind der Frage nachgegangen, wie und ob sich Anleger aus der Zwangslage befreien können und welche Produkte trotzdem noch kaufenswert sind.
Und diese Illiquidität wird in dieser Form an die Investoren weiter gerreicht.
[13:00] Sammlerobjekte werden in einer Krise unverkäuflich: Ein reicher Mann vergeigt sein Schloss
Im Geschäft mit Stradivaris hat Dietmar Machold Millionen gemacht. Doch das Geld für seinen jüngsten Mega-Deal bleibt aus, plötzlich steht der Luxus-Geigenhändler vorm Ruin. Sein Rolls-Royce ist schon verscherbelt - sein Schloss könnte folgen.
Aber wie ist Machold, der seit Jahrzehnten mit Millionen jongliert, in diese Lage gekommen? Hat er sich verkalkuliert oder einfach zu hoch gepokert?
"Nein", sagt der Jurist. Aber kaum war die weltweite Finanzkrise vor zwei Jahren entstanden, sei die Nachfrage nach kostspieligen, alten Geigen nahezu zum Erliegen gekommen. Er habe Instrumente angekauft und nicht verkaufen können, für die Zwischenfinanzierung trage er eine Zinslast von bis zu 16 Prozent.
Es ist hier das Gleiche wie mit Yachten oder teuren Gemälden. Wenn die Liquidät zusammenbricht, werden diese Prestigeobjekte unverkäuflich. Sie werden von den Kunden grossteils auf Kredit gekauft
PS: Solche Objekte wird man in der echten Depression für einen Spottpreis bekommen.
Neu 2010-11-23:
[13:15] Deutsche Kreditschafe am Weg zur Klippe: Baugeschäft deutscher Banken läuft auf Hochtouren
Das Geschäft mit der Baufinanzierung brummt. Deutsche Banken freuen sich derzeit über einen regelrechten Ansturm der Kunden. „Die niedrigen Zinsen motivieren zum Immobilienkauf“, sagt Ralph Müller, Leiter Baufinanzierung der Deutschen Bank. Derzeit kostet nach Berechnungen des Verbraucherfinanzportals Biallo.de ein zehnjähriger Baukredit über 100.000 Euro einen jährlichen Zins von durchschnittlich 3,43 Prozent. Anfang September waren es mit 3,22 Prozent sogar noch weniger. Zinsen für zehnjährige Baukredite unter 4 Prozent gelten als historisch günstig.
Und die Häuslebauer greifen zu. „Die Deutsche Bank hat im dritten Quartal 25 Prozent mehr Baugeld finanziert als Ende letzten Jahres“, berichtet Müller. Seine Bank hat in einer aktuellen Studie die Bereitschaft der Deutschen zum Immobilienkauf untersucht. Für 60 Prozent sind die günstigen Zinsen ein Grund, jetzt eine Immobilie zu finanzieren. Zwei Drittel halten eine Immobilienfinanzierung auf Dauer für günstiger als Mietzahlungen.
Sobald der Euro crasht, fallen die Schafe über die Klippe, denn dann explodieren die Zinsen, wie in jeder Währungskrise.
Wieder einmal, wie etwa in Spanien, Irland oder USA schauen die Schafe auf die monatliche Rate, sonst nichts. Sie halten eine Miete für verlorenen Aufwand, wollen aber das Risiko bei einem Kredit nicht sehen. Der richtige Investor geht gerade jetzt in Miete, um frei zu sein - von einem kollabierenden Immo-Markt. Ich selbst mache es gerade.WE.
Neu 2010-11-18:
[21:00] Leserzuschrift - Ich habe angefangen jetzt in Whisky zu investieren
Kein Billigzeug als spätere Tauschware, sondern höherwertige Sachen, welche in einigen Jahren möglicherweise von Kennern/ Sammlern zu höheren Preisen oder anderer Währung oder gar in Gold bezahlt werden.
Preissteigerungspotential muss natürlich vorhanden sein. D.h., Flaschen zwischen 100 und 150 EUR, bei möglichst geringer Auflage aus einer kleinen Distillery mit gutem Ruf.
Nach 5 Jahren werde ich die erste Inventur machen.
Wenn die erwünschte Preissteigerung nicht eintritt, kann man die Ware dann immer noch trinken.
Die Flaschen welche dann allerdings rar + gesucht sind, werde ich gegen NeueDM bei ebay verkaufen.
In Alkohol zu investieren ist gut, denn er wird als Tauschware immer gerne genommen. Das Problem ist der grosse Bedarf an Lagerplatz.
In Edelwhisky zu investieren ist aber grundfalsch. Denn nur Wenige werden das Geld haben oder bereit sein, so viel für Prestige zu zahlen. Alle Sammlerobjekte verfallen drastisch im Preis. Billigfusel ist viel besser.
Neu 2010-11-17:
[16:15] Es wäre schön, wenn es wahr wäre: Deutsche greifen zum Gold als Altersvorsorge
Leserkommentar: Wenn schon so ein Revolverblatt solche Artikel bringt...: Goldene Rente immer beliebter
[14:00] Raus aus den Bonds: Anleger sollten sich gegen einen Crash absichern
Neu 2010-11-09:
[7:30] Määääh: Ansturm auf Billig-Baugeld
Baugeld auf Rekordtief, 5-Jahres-Kredite ab 2,5 %!
Folge: Die Banken vergeben Baukredite wie noch nie. Das ergibt eine Umfrage von BILD.de.
Die Banken und die Schafe werden bald geschoren werden. Eine gute Zeit, Immos loszuwerden.
Neu 2010-11-08:
[12:00] DER HELLE WAHNSINN WELCHE GEHIRNABGESAUGTEN VOLLKRETINS AM WERK SIND: Im Gespräch: Andreas Gruber, Allianz Leben
Andreas Gruber legt das Geld der Allianz-Lebensversicherungen an. Er glaubt an Griechenland, setzt auf Windenergie und Immobilien. Doch an der Höhe der Überschussbeteiligung hat er derzeit Zweifel.
Ein typischer Angestellter eben. Wie der kleine Maxi legt er hier das Geld von Millionen in Hype-Themen an. Finger weg von LVs.
[15:15] Leserkommentar-DE dazu:
Der Mann ist krank, schwer krank - und krank sind er auch aus!
Der lebt doch in der Allianz-Märchenwelt. Aber viele Lebensversicherungskunden
werden diesen Mann nicht vergessen, wenn es den Bach hinab geht.
Und dann braucht er auch sein krankes Elefantengedächtnis nicht mehr!
Neu 2010-11-04:
[18:00] Leserzuschrift-DE - "Anlageberater":
Die ganzen "Anlageberater" und Versicherungsverkäufer glauben ihren Bullshit selber!
Die stecken bis zum Abwinken in ihrem eigenen Papier, die brauchen ihre regelmäßige Dosis Gehirnwäsche in Form von Motivations- und sonstigen Shaka-Shakaveranstaltungen mindestens dreimonatlich, sonst bekommen die Mandolinenzittern.
Erzählt man denen etwas von Realität, bekommen die Schweißausbrüche.
Neu 2010-11-04
[10:15] Leserzuschrift - Anlageberater sind wie Mediziner:
da sehe ich eine Parallele zwischen Anlageberatern und Ärzten. Empfehlen sie etwas aus dem System, eine Lebensversicherung oder eine Impfung, dann kann man sich nicht beschweren, wenn man Verlust macht oder krank wird. Empfehlen sie aber etwas 'Alternatives' wie Gold oder Kräuter und man macht nur einen kleinen Verlust oder man fühlt sich nicht besser, dann ist das Geschrei groß.
Die Bondaffen sind wie die meisten Krebskranken, sie versuchen erst alles, was das System verschreibt, Trashuries und QE, Chemo und Bestrahlung. Erst, wenn alles nichts hilft und man kurz vor dem Tod steht probiert man etwas Natürliches wie Gold oder Vitalstoffe.
Da werden die Ärzte aber böse werden. Aber irgendwie stimmt es.Die meisten Anlageberater sind Kurpfuscher.
[10:45] Leserkommentar-DE - Der Vergleich zwischen Ärzten und Anlageberatern ist nicht schlecht:
Der Kern fehlt jedoch.
Ähnlich, wie der Arzt mit der Gesundheit seines Patienten spielt und dabei nichts verlieren kann,
ist die Situation bei den Anlageberatern. Ob der Patient nun stirbt oder nicht, der Arzt hat in jedem
Fall sein Honorar. Für den Anlageberater gilt das gleiche. Er spielt mit fremden Geld. Auch bei einem Totalverlust bekommt er sein Honorar, welches natürlich bereist am Spielbeginn von dem angelegten Geld abgezweigt wird. In beiden Fällen ist der Patient wie der Sparer der Dumme.
Bei Anlageberatern sollte man sich fragen, warum sie mit fremden Geld handeln. Wenn die so gut sind, könnten sie (die Anlageberater) sich einen Euro leihen und dann zwei daraus machen. Aus den zwei sollten sie dann ein Vermögen machen. Dann bräuchten sie nicht mehr arbeiten. Schlussfolgerung: Jeder Anlageberater, der heute noch tätig ist, hat nicht den richtigen Dreh heraus, und muss folglich noch arbeiten. Folglich sollte man ihm kein Geld anvertrauen.
Kein geistig gesunder Patient würde sich von einem kranken oder krank aussehenden Arzt behandeln lassen.
Arzt wie Anlageberater arbeiten für Honorar/Gehalt. Das Risiko ist immer auf der anderen Seite.
Guter Tipp aus den USA (dort rufen die "Anlageberater" dauernd an): man lässt sich vom "Anlageberater" das eigene Portfolio und seine Entwicklung zeigen. Nur wenn es besser ist als das eigene, nimmt man ihn. Kein "Anlageberater" zeigt es her, meist, weil er gar keines hat.
Neu 2010-10-30:
[19:15] Für die Fussball-Idioten unter den Schafen: 10 Jahre BVB-Aktie - ein Trauerspiel
Vor zehn Jahren, am 31. Oktober 2000, feierte die BVB-Aktie eine umjubelte Premiere auf dem Börsenparkett. Zu einer Erfolgsstory wurde das Papier des ersten deutschen börsennotierten Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund aber nicht.
Ganz klar, das war eine Abzocke der Fans, sonst nichts. Den Gläubigsten unter den Schafen.
PS: das ist noch harmlos. Vor etwa 15 Jahren ging der Wiener Verein Rapid auch an die Börse. Kurze Zeit später war er wieder einmal pleite, die Aktien wurden wertlos. Aber immerhin wurden Papierzertifikate ausgegeben, die konnten sich die Schafe an die Wand hängen und können sich damit ihre Dummheit heute noch ansehen. Määää.
Neu 2010-10-28:
[13:45] Für alle, die wegen Investment-Verlusten klagen wollen: Vor Gericht sind deutsche Anleger verloren
Die Bundesregierung hat das Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz um zwei Jahre verlängert und erlaubt so weiterhin Sammelklagen. Doch das Gesetz, das eigens für die Telekom-Aktionäre erfunden wurde, hat ihnen und anderen Klägern wenig gebracht. Eine Reform ist überfällig.
Die Einzigen, die hier wirklich profitieren, sind die Rechtsanwälte und Gutachter. Kaum ein Anleger bekommt sein Geld zurück. Nicht einmal bei offensichtlichen Betrugsfällen, wo die Verkäufer im Gefängnis landen. Das Geld ist einfach weg.
Wer ohne Due Diligence irgendwo einsteigt und dann verliert, sollte sich den Verlust lieber selbst zuschreiben. Investieren ist eben risikant, wer Risiko nicht aushält oder managen kann, sollte die Finger davon lassen. In Zeiten wie diesen kann kann man sogar mit einem Sparbuch oder einer Staatsanleihe alles verlieren - bei einem Staatsbankrott.
Neu 2010-10-27:
[16:45] Das noch ohne Währungsreform, nur durch Inflation: 'Sparer werden bis zu 50 Prozent ihres Vermögen verlieren'
[11:45] Neues Spielzeug für Fondsverkäufer auf Schaf-Fang: Der Finanzberater der Zukunft heisst iPad
Neu 2010-10-26:
[15:00] War das nicht einmal "Betongold"? Jetzt stirbt der dritte offene Immobilienfonds
[13:30] "Sicher", da von der Merkel garantiert: Das Sparbuch ist der Liebling der Deutschen
Die Bundesbürger legen ihr Geld immer noch am liebsten auf dem Sparbuch an. Sicherheit ist vielen wichtiger als eine dicke Rendite.
Die Sparerschafe werden nicht nur durch die Inflation geschoren, bald auch ganz gross bei der Währungsreform. Wir werden ja sehen, wieviel dann noch übrigbleibt. 6.5% wie 1948?
PS: statt Merkel kann man ruhig auch Faymann, Sarkozy oder einen anderen Regierungschef einsetzen. Ist egal.
Die nächste Sparer-Schafe aus einem anderen Land: Sparbuch bleibt Liebling der Österreicher
Neu 2010-10-25:
[11:00] Für Bondaffen und Sparbuch-Liebhaber: Wohin mit dem Geld?
Anleihen werfen kaum noch Rendite ab. Tages- und Festgelderträge sind auf mickrige Niveaus gefallen. Durchschnittlich bekommen Sparer nur noch ein Prozent Zinsen. Doch mit den richtigen Geldanlagen kommen Sparer auch im Zinstief auf eine ordentliche Verzinsung - und können trotzdem ruhig schlafen.
Ruhig schlafen sollten die Sparer bei diesen Minizinsen nicht. Denn ihr Kapital wird durch die realen Preissteigerungen um die 8% aufgefressen.
"Ordentliche Rendite", das ist das, was wir Gold-Bugs im Moment einfahren: 30%++ und noch steigend.
Neu 2010-10-24:
[14:45] Nichts wie raus aus den Mist-Euros: Take the money and run
Aus Furcht vor Inflation flüchten Sparer aus Geldwerten und machen Tabula rasa bei Lebensversicherungen und Sparplänen. Doch die vermeintlich sicheren Häfen Gold und Immobilien bergen Risiken
Für Stephan Schmidt * war das Maß schon lange voll. Spätestens als im Mai die europäischen Regierungen das milliardenschwere Rettungspaket beschlossen, kam Schmidt der Gedanke auszusteigen. Raus aus der Lebensversicherung, raus aus dem Riester-Sparplan, raus aus den Sparbriefen. Denn sein Zutrauen in die Stabilität des Euro war erschüttert. Geradezu sinnlos erschien ihm die Vorstellung, noch jahrzehntelang in seine Altersvorsorge Geld einzuzahlen, die vermutlich bis dahin längst nicht mehr den Wert haben würde, mit dem er bisher kalkuliert hatte. Ein paar Wochen überlegte der 39-Jährige noch. Dann kündigte er sämtliche Vorsorgepolicen und machte sich auf die Suche nach einer Immobilie, in die er sein Vermögen stecken wollte.
Noch ist es nur eine Minderheit, die das macht. Aber die Flucht aus dem Papier läuft weiter. Wobei Immos eine schlechte Anlage sind, da zu viele Kreditler drinnenstecken. Bei der nächsten Euro-Krise geht diese Flucht grossflächig los.
Neu 2010-10-22:
[17:00] Neue Millionärsstudie: Millionäre in Österreich, Deutschland, Italien und Polen
Mit dem neuen Wealth Society Report 2010 „Vom Klischee zur Wirklichkeit“ stellt UniCredit Private Banking eine qualitative Untersuchung über vermögende Menschen in Europa vor. Dabei handelt es sich um die erste länderübergreifende, soziologische Studie, die Werte, Träume, Ambitionen und Erwartungen detailliert analysiert.
Die Frage dabei ist nur, ob das Ergebnis der Studie der Millionärs-Wirklichkeit entspricht oder der Traumwelt dieser angestellten Wissenschaftler.
[21:00] Ich war heute mit 2 Multimillionären in München zusammen, die gute Einblicke in die Szene der sehr Reichen haben (Daher ist es leider auch so schwer, ein richtiges Update der Website zu machen, sorry.WE)). Dabei wurde auch die Frage diskutiert, warum so wenige dieser Leute mit Vermögen von 100 Mill. und aufwärts in Gold investieren. Die meisten solcher Leute sind Unternehmer, nicht Investoren. Vom Investieren verstehen diese nicht viel und überlassen es ihren Vermögensberatern und Family Offices - wie der kleine Maxi auch. Und diese Berater (Angestellte oder Freiberufler) sind total obrigkeitsgläubig und Papier-fixiert. Das meiste Vermögen steckt ohnehin in den Firmen und ist nicht frei verfügbar.
PS: wie lange diese Papierfetischsten ihre Klientel mit 2.5% Zinsen auf Staatsanleihen abspeisen können, während Gold 30% oder mehr bringt, ist eine andere Frage. Die "aktiveren" Investoren darunter gehen schon in Gold und stossen oft auf massive Lieferprobleme.
Neu 2010-10-20:
[12:00] Frechheit - Offene Immobilienfonds verlieren an der Börse dramatisch an Wert. Doch die Fondsgesellschaften vertreiben die Produkte weiter
[11:30] Für alle, die Millionär werden möchten: Wie Millionäre ticken
Gerade einmal jeder 100ste in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist Millionär. Wie investieren sie, was macht sie so besonders und was kann man von ihnen lernen?
Die Analyse, wie man zum Millionär kommt ist ganz richtig: weniger ausgeben, richtig investieren. Aber:
Der Erfolg der Millionäre beruht auf überlegenen und breit gestreuten Kapitalanlagen
Millionäre achten auch auf die Streuung ihrer Kapitalanlagen. Läuft eine Anlage schlecht, so gibt es noch genügend andere die entsprechende Rendite bringen können. »Nicht alle Eier in einen Korb«, so lautet das Motto. Schon 1952 wies Harry Markowitz nach, dass ein gut diversifiziertes Portfolio eine günstigere Chancen-Risiko-Struktur aufweist.
Dieser Typ ist ein Fondverkäufer an Reiche mit MBA. Allein, indem er die breite Streuung empfiehlt, zeigt, dass er kein Millionär, sondern ein gewöhnlicher, wenn auch höherer Gehaltsempfänger ist. Millionär wird man nicht per Streuung, sondern mit Konzentration auf die jeweils besten Assetklasse und dann Umschichtung, wenn die alte Assetklasse "verbraucht" ist.
Die echten Millionäre unter den Lesern dürften nicken.
Neu 2010-10-16:
[18:00] Die Profi-Schafe: Investitionsziel Einkaufszentrum
Einkaufscenter, Fachmärkte und Läden sind derzeit die Favoriten von Immobilieninvestoren. Sie gelten als krisensicher und haben sogar die Büros überholt.
Krisensicher? die ganze Welt ist "Overstored" mit Läden, die Sachen anbieten, die meist niemand braucht. Wird drastisch schrumpfen. Da steckt diese MBA-Herde ihr Geld hinein, nein meist fremdes Geld.
[14:00] Scoring-Luftnummern: Bei Schufa & Co. zum Kreditpreller abgestempelt
Da kommen Selbstzweifel auf. Ist noch irgendeine Rechnung offen? Ist das Konto überzogen? Hat der Nachbar schlecht geredet? In dem Brief der Schufa steht es schließlich schwarz auf weiß: „Deutlich erhöhtes bis hohes Risiko“. Das kann doch nicht sein: Die Datensammler aus Wiesbaden schätzen die Kreditwürdigkeit als kaum existent ein. „Erfüllungswahrscheinlichkeit 89,75 Prozent“, heißt es. Das wird keiner Bank gefallen, wenn vielleicht einmal ein Darlehen notwendig wird.
Hier tummeln sich die Zahlen- und Computergläubigen aller Art. Selbst wenn kaum brauchbaren Daten vorliegen, wird ein Score "berechnet", besser gesagt mit dem Zufallszahlengenerator erzeugt. Oder so:
Der wichtigste Punkt für die Berechnung der Rückzahlungswahrscheinlichkeit bei Infoscore etwa ist das „Zahlungsverhalten in Ihrem Wohnumfeld“. Daraus macht die Dame am Servicetelefon keinen Hehl.
Geoscoring nennt sich diese umstrittene Bewertung, bei der Bonitätsprognosen davon abhängig gemacht werden, in welcher Wohngegend man lebt.
Wenn es auch sonst keine Daten über eine Person gibt, das funktioniert immer: liefert eine Zahl, sonst aber nichts.
[10:00] Leserzuschrift-DE - Börsendienste werben mit Hyperinflation:
Viele Börsendienste werben massiv für den jetzigen Einstieg in Aktien, u.a.
mit solchen Zahlen:
Der deutsche Aktienindex stand im:
* April 1922 bei 10 Punkten
* Oktober 1922 bei 20 Punkten
* Januar 1923 bei 224 Punkten
* Juni 1923 bei 3.520 Punkten
* September 1923 bei 5.300.000 Punkten
* Dezember 1923 bei 269.000.000.000 Punkten!
Könnte es auch so sein, dass nach dem Crash von 2008 jetzt die Hyperinflation beginnt,
ohne einen erneuten Einbruch? Die Aktienmärkte scheinen aktuell ihre Seitwärtsbewegung
nach oben durchbrochen zu haben.
Interessant, auf welche Ideen die kommen, um ihre Aktien und Fonds zu verhökern. Allerdings sagen sie nicht, dass Aktien in einer Hyperinflation viel weniger steigen als etwa Gold oder die Lebenshaltungskosten. Real verlieren Aktien. Wenn es losgeht, werden die Aktien auch noch kräftig crashen, denn sie sind viel zu hoch.
Neu 2010-10-12:
[10:45] Angestellte Wissenschaftler und Journalisten auf der Suche nach den Millionären: Die Welt der Reichen
mm: Also keine riesigen Jachten und goldenen Wasserhähne?
Lauterbach: Dieses Klischee trifft nur auf einen Bruchteil der Reichen zu. Überraschend viele führen ein normales bürgerliches Leben als "millionaire next door", wo nicht einmal gute Freunde über die entspannten Vermögensverhältnisse Bescheid wissen. Das hat sicher etwas zu tun mit der Angst vor Neidern, aber vor allem auch mit dem Wissen, dass das Geld in den meisten Fällen eben das Ergebnis harter Arbeit ist. Und dass auch ein Multimillionär nicht vor Verlusten und Pleiten gefeit ist.
Sie können es sich nicht vorstellen, dass der übliche Millionäre keine Yacht, keine goldenen Wasserhähne hat und sich nicht ausschliesslich von Hummer und Kaviar ernährt.
PS: die Millionäre, die ich kenne, ernähren sich von Schnitzel, Pizza, Pasta, Steak und auch Burger. Kein Hummer dabei. Auch keine Yacht.WE.
Hier ist die Studie: Vermögen in Deutschland (ViD) eine quantitative Studie
[15:30] Die müssen nicht so sparsam sein, wie der gewöhnliche Millionär: Milliardärsranking für Deutschland
[13:15] Luxusgüter sind nur etwas für Schafe (die es offenbar nötig haben): To truly become rich, you need to stop acting like it
-- Eighty-six percent of all prestige or luxury makes of motor vehicles are driven by people who are not millionaires.
-- Typically, millionaires pay about $16 (including tip) for a haircut.
-- Nearly four in 10 millionaires buy wine that costs about $10.
-- In the United States, there are nearly three times as many millionaires living in homes with a market value of less than $300,000 than there are living in homes valued at $1 million or more.
Vielen Dank für die Zusendung. Damit es auch alle Möchtegern-Millionäre verstehen: sie werden es nie werden, weil sie zuviel ausgeben.
Neu 2010-10-06:
[10:00] Typisch Schafe: Deutsche investieren in Fonds ohne sie zu kennen
Jeder zweite Haushalt steckt sein Geld in Investmentfonds. Aber nur wenige Anleger wissen wirklich, was mit ihren Ersparnissen passiert.
Neu 2010-10-05:
[13:15] Ausgebrannt? Deutschland verschleißt seine Unternehmer
Die Krise hat in vielen Mittelständlern Zweifel geweckt. Harte Märkte, eine Politik zugunsten großer Konzerne und schwierige Kapitalbeschaffung fordern enormes Stehvermögen. Warum viele am Liebsten aufgeben würden - und andere gar nicht erst anfangen.
Demnach gaben 58 Prozent der 2300 befragten Unternehmer an, dass sie ihre Firma für einen angemessenen Preis aufgeben würden. 83 Prozent sagten sogar, sie würden nicht wieder Unternehmer werden.
Wie die schwieriger gewordene Kreditbeschaffung offenbar zu Unternehmer-Unlust führt. Aber es ist in vielen Branchen derzeit keine schlechte Idee, auszusteigen. Wenn das System zusammengekracht ist, kann man ja wieder irgendwo einsteigen.
[16:45] Service: Zinsrechner für einmalige Geldanlage
Neu 2010-10-02:
[19:45] Aktuelle deutsche Wohnungspreise: 350 Euro in Magdeburg, 15.000 in München
In Deutschland wird Wohnraum immer teurer - aber nur in ausgewählten Regionen. Die Zeitschrift "Das Investment" hat den Markt untersucht: In manchen Städten kosten Top-Lagen mehr als 10.000 Euro pro Quadratmeter, andernorts werden Immobilien regelrecht verramscht.
Wovon hängt der Preis pro Quadratmeter ab?
a) vom Angebot am Markt: gibt es zu viele oder zu wenige Wohnungen, also die Konkurrenz der Verkäufer
b) von der Wanderungsbilanz einer Region: Zuwanderung braucht mehr Wohnungen, Abwanderung macht welche frei
c) vom Jobangebot und Einkommensniveau der Region. Die Kreditraten müssen daraus bezahlt werden
d) von der Bubble-Denke: wenn die Preise steigen, wollen alle kaufen, um dabei zu sein (ist bei jedem Finanzasset so)
e) von Kreditverfügbarkeit und Kreditbedingungen, Zinsen. Das ist der wesentliche Faktor
f) die Baukosten spielen relativ wenig Rolle
g) das in der Region im Durchschnitt vorhandene Eigenkapital zur Anzahlung spielt eine wesentliche Rolle
Keiner dieser Faktoren rechtfertigt ein Verhältnis von 1:42 zwischen Magdeburg und München. Aber auch München wird weit runterkommen, wenn es eine Zeitlang keinen Kredit mehr für den Wohnungskauf gibt.
[20:30] Leserzuschrift - "Gute Lagen":
was ist mit den immo-preisen in guten lagen?? In berlin grunewald und dahlem steigen die preise weiter, obwohl mehr leerstand dort zu sehen sind und immer mehr verfall der luxushäuser und willen. Preise sind jetzt 3000€/m² und toppreise sind 5000-8000€/m²
was ist los? wirtschaft fällt, kredite gibt es weniger, warum fallen die preise nicht wie in anderen stadtbezirke??
In die "Guten Lagen" (besser Prestigelagen) ziehen primär Angehörige von Prestige-Berufen wie Ärzte, Anwälte, Manager, Politiker, Journalisten, etc. Wenn etwa eine Stadt wie Berlin runterkommt, dann flüchten diese Gruppen umso mehr. Zum Prestige-Denken kommt dann noch die Angst um die eigene Sicherheit, diese glauben sie, ist in Berlin-Grunewald besser, als etwa im Berlin-Charlottenburg (von Neukölln sprechen wir lieber gar nicht, dort verleiten allein die Medienberichte und arabischen Aufschriften zum Abhauen). Selbst wenn man sich für eine solche Prestige-Lage bis über den Kopf verschulden muss.
Neu 2010-09-28:
[10:00] Leserzuschrift-AT - "Mitarbeiterbeteiligung":
Ich arbeite in einem großen Konzern und kann ihnen in diesem Zusammenahng von einer weiteren Facette von finanziellem Schafsverhalten berichten.
In unserer Firma gibt es eine Mitarbeiterbeteiligung. Das heißt, ein Teil des Gehalts aller Arbeitnehmer wird automatisch einbehalten und für den Kauf von Aktien unserer Firma bereitgestellt. Organisiert ist das ganze in einer Stiftung, der Mitarbeiter hat kein Stimmrecht und ist so auch von der Hauptversammlung ausgeschlossen. Gekauft wird, wenn das Management der Stiftung glaubt es ist ein günstiger Zeitraum.
Aussuchen kann man sich lediglich, ob man die ausgeschüttete Dividende ausbezahlt haben möchte, oder ob man mit der Dividende gleich wieder Aktien über die Mitarbeiterstiftung erwerben will. Die meisten wählen natürlich die zweite Variante, einfach deshalb weil es bequem ist und sie nicht nachdenken müssen, was sie mit dem Geld sonst tun könnten. (Obwohl natürlich manche eine Hypotheke nebenher laufen haben)
In den letzten beiden Jahren wurden von unserer Firma zwei Anleihen emittiert. Wiederum gab es eine Mitarbeiteraktion. Das heißt, Mitarbeiter konnten zum Vorzugspreis diese Anleihe kaufen (Ersparnis nicht einmal 1%). Und natürlich wurde wieder mächtig zugegriffen, obwohl die wenigsten wußten was vor- oder nachrangig ist, oder wodurch der Preis einer Anleihe bewegt wird.
Es ist schon verblüffend, irgndeiner der Elite (hier im Kornzern) hebt den Taktstock und die Schafe beginnen zu laufen. Und keiner fragt sich, ob das Sinn macht, denn die anderen laufen ja auch.
In Wirklichkeit wird hier natürlich systematische Risiko akkumuliert und die Abhängigkeit vom Arbeitgeber vergrößert bzw. die eigenen Handlungsmöglichkeiten minimiert:
Erstens verkauft man die eigene Arbeitsleistung ausschließlich dieser Firma.
Zweitens ist man Aktionär dieser Firma ohne Stimmrecht.
und Drittens wird man auch noch zum Gläubiger dieser Firma.
Wenn also mit dieser Firma etwas schiefgehen sollte, werden sehr viele sehr viel verlieren.
Wenn man diese Leute allerdings fragen würde, was sie von Investieren halten, würden sie sagen "Ne, zocken ist nichts für mich, ich geh immer auf Nummer sicher."
Die entscheidende Frage ist: kann man die Aktien jederzeit zum aktuellen Preis verkaufen oder nicht? Falls nicht, dann absolut die Finger weg davon. In guten Zeite läuft es gut, in schlechten Zeiten wie jetzt verliert man eben.
PS: das Stimmrecht haben sich sicher die Gewerkschaftsbosse unter den Nagel gerissen die in dieser Mitarbeiterstiftung sitzen - für die zählt nur Macht. Der Kleinaktionär kann aber ohnehin wenig bewegen.
[13:00] Leserzuschrift-AT - Nachtrag:
Bei meinem Beitrag bzgl. Mitarbeiterbeteiligung habe ich vergessen zu erwähnen, daß man die Aktien natürlich nicht zu einem beliebigen Zeitpunkt selbst verkaufen kann. Die Verfügegewalt über die Aktien bekommt man erst nach Auscheiden aus der Firma, also wenn man in Pension geht, kündigt oder gekündigt wird. Bis dahin verbleiben die Aktien in der Stiftung.
Finger weg ist halt gar nicht so einfach. Ein (kleiner) Teil des Gehaltes und ein (gar nicht so kleiner) Teil der Prämien geht automatisch in die Mitarbeiterbeteiligung. Man kann sich nur die Dividenden auszahlen lassen und nicht privat auch noch Geld in die Mitarbeiterbeteiligung einzahlen. (Es wird beispielseise beworben, daß man Aktien, die man privat hält, der Mitarbeiterbeteiligung überträgt, damit man sich die Depotgebühr spart?!) Sogar dieses nicht gerade verlockende Angebot fand während des Börsenaufschwungs regen Zuspruch, mit dem Ergebnis, daß man beim Abschwung gefangen war und nicht aussteigen konnte.
Das Stimmrecht hat sich tatsächlich der Betriebsrat unter den Nagel gerissen.
Es stimmt schon, daß man als Kleinaktionär pratkisch nichts bewegen kann. Allerdings ist die Mitarbeiterstiftung, der mit Abstand größte Einzelaktionär.
Die Anleihen kann man natürlich schon jederzeit wieder verkaufen.
Gute Nacht: das Schlimmste, was einem Investor passieren kann - nicht aussteigen zu können, wenn es notwendig ist. Dieses Geld ist verloren.
Zumindest sollte man einmal weitere Einzahlungen stoppen und sich dann juristisch beraten lassen, wie man doch raus kann.
[9:45] Leserzuschrift GmbH vs LTD:
Grundsätzlich ist es völlig unwichtig, ob eine GmbH (also eingeschränkte nationale LTD) mit 25.000 Euro oder in AT mit 35.000 Euros gegründet wird oder eine internationale LTD.
Eine dusselige AT oder DE GmbH wird in anderen Ländern nicht wirklich akzeptiert, weil nicht bekannt, daher ist eine LTD mit einem Betrag von 1 Pfund als Haftungskapital doch wesentlich risikofreundlicher.
Bayer Leverkusen soll über 1000 LTDs kreiert haben, um etwaige Risiken bei der Erforschung neuer Medikamente zu begrenzen.
Die Autokonzerne halten zumeist drei oder vierstellige LTDs um Testversuche mit geringstem, geschäftlichem Risiko durchführen zu können.
Auch die Kosten einer LTD sind gegenüber einer GmbH nahezulächerlich: etwa 300 Euro Gründungskosten plus jährliche Bearbeitungs(Secretary)beträge von 300 Euro sind überschaubar, im Gründungsjahr also ca. 600 Euro.
Daher ist eine LTD ist nicht wirklich geeignet um Kredite bei der Bank zu erhalten!
Sofern eine Company namens LTD keine Kreditgelder benötigt, ist diese Gesellschaftsform als absolut günstig zu bezeichnen!
Die Buchführungspflichten sind bei einer Ltd die selben wie bei einer GmbH. Der Ltd sieht man gleich schon an, dass sie kein Kapital besitzt.
[10:30] Leserzuschrift-DE zu GmbH vs LTD:
es gibt einen weiteren Parameter contra LTD: Wo will ich damit als Geschäftspartner auftreten? Es stellt sich die Frage, ob es Vertrauen erweckend ist, wenn sich eine Person aus Deutschland bei mir meldet, die eine LTD als Gesellschaft hat? Wohl nicht. Unabhängig vom mangelnden Stammkapital (was ja schon nachdenklich stimmt) denke man nur an den Fall eines potenzeillen Rechtsstreits. Das wird alles recht kompliziert und teuer, da international. Also ich wäre da sehr vorsichtig.
In DE und AT fährt man mit einer GmbH viel besser, da die Ltd als Firma ohne Kapital angesehen wird. In CH sollte man gleich mit der AG beginnen - aus dem gleichen Grund.
[10:45] Leserzuschrift-DE - DE-Mini GmbH:
Seit einigen Jahren gibt es in DE die Mini-GmbH oder korrekter Unternemergesellschaft mit beschränkter Haftung.
Startkapital 1 Euro
Verpflichtung jedes Jahr 25% des Gewinns zur Kapitalaufstockung zu verwenden, bis die in DE vorgeschriebenen 25.000 Euro erreicht sind.
Diese UG mit beschränkter Haftung hat der Ltd. anscheinend ziemlich den Rang abgelaufen, da die doppelstaatlichen (Rechts- u. Steuer-) Probleme wegfallen.
Für Kreditbewilligungen an eine GmbH wird man von den Banken oftmals trotzdem in die persönliche Haftung gezwungen/gedrängt...
Die UG ist auch so eine Hungerleider-Firma. Warum nicht gleich eine Einzelfirma aufmachen, wenn man kein Kapital hat. Oder es besser gleich bleiben lassen.
[11:30] Leserzuschrift-DE - GmbH/ UG vs. Einzelunternehmen in DE:
"Die UG ist auch so eine Hungerleider-Firma. Warum nicht gleich eine Einzelfirma aufmachen, wenn man kein Kapital hat. Oder es besser gleich bleiben lassen."
Weil bei einem Wechsel von Einzelunternehmen nach GmbH das Finanzamt das als Verkauf des Einzelunternehmens an die GmbH wertet. Der Verkaufspreis ist meistens ein Phantasiegebilde des Finanzamts, Steuern auf den nicht real generierten Verkaufsgewinn müssen sofort bezahlt werden. Dem Unternehmen gehen beim Verkauf gerne mal Steuergelder in Höhe der Jahreseinnahmen flöten. Die GmbH muss den Kaufpreis dagegen über viele Jahre absetzen und gewinnt damit nicht wirklich etwas. Von UG nach GmbH geht es fast automatisch, wenn das Stammkapital vorhanden ist.
Ja, immer die Steuer beachten!
[9:30] NEUES AUS DEM NARRENHAUS: Wie Anleger mit edlen Weinen reich werden können
Wenn solche Meldungen kommen, ist der Höhepunkt einer Bubble erreicht, nichts wie raus.
Neu 2010-09-26:
[20:30] Sie wollen lieber abhängige Lohnsklaven sein: Angst vor dem Scheitern
Junge Deutsche meiden den Schritt in die berufliche Selbständigkeit. Das liegt nicht an manglenden Ideen, sondern an der Skepsis der Gesellschaft.
Die Angst geht um, wenn es ums Gründen geht. Seit Jahren schon liegt der Anteil der Selbständigen an den Erwerbstätigen in Deutschland zwischen zehn und elf Prozent. Früher, in den fünfziger Jahren, waren es mal stolze 30 Prozent, so das Institut für Mittelstandsforschung in Bonn. Doch das ist lange vorbei. Der Gründerschwung von einst ist verpufft und einer tief sitzenden Furcht vor dem Scheitern gewichen.
Die Angst vor dem Scheitern ist es wahrscheinlich nicht primär, was Leute von der Selbständigkeit abhält. Wahrscheinlich spielt eine grössere Rolle, dass es immer weniger Unternehmer-Vorbilder im Umkreis gibt. Und natürlich die Schulen erziehen zum genauen Gegenteil - zu Lohnsklaven. Dieses Institut für Mittelstandsforschung besteht auch aus abhängigen Angestellten, die jeden Monatsersten ihr Gehalt am Konto erwarten.
Neu 2010-09-21:
[19:15] Soll man die Anleger-Schafe vor sich selbst schützen? Es wäre wohl besser, Anleger daran zu hindern, Aktien zu kaufen"
Rund 10.000 Wertpapierkunden kämpfen beim Handelsgericht Wien gegen Anlegerberater, Banken und auch die Wertpapieraufsicht FMA um diese zur Verantwortung zu ziehen. Sind Aktien noch die richtige Wahl?
Diese ganzen Schutzgesetze und Gerichtsurteile bringen eigentlich gar nichts, denn der Schaden ist schon passiert. Es ist nun einmal eine Tatsache, dass der "Otto Normalsparer" nicht an die Börse gehört. Aber man kann es nicht verhindern. Genausowenig wie man verhindern kann, dass er sein Geld im Spielsalon oder Lotto verspielt. Der Unterschied zwischen reinem Glücksspiel und solchen aufgedrückten "Finanzanlagen" ist bei der Masse nicht sehr gross.
[11:45] Besser gleich raus, im Crash geht es nicht mehr: Verunsicherte Versicherer Das Modell Lebensversicherung steht infrage
Neu 2010-09-17:
[7:00] In manchen Teilen Europas tobt noch immer der Immo-Wahn: Fünf Quadratmeter, kaum Licht, 30.000 Euro
Der fünf Quadratmeter große Raum in der Pariser Avenue Saint Mandé liegt in einem Altbau auf der sechsten Etage. Kein Wasseranschluss, kaum Licht - eine Abstellkammer in Toilettengröße. Dennoch war die Verkaufsanzeige nach wenigen Tagen mit dem Schild "Vendu" überklebt - verkauft! Die Maklerin wundert sich über die Frage, ob denn der geforderte Kaufpreis von 30.000 Euro erzielt worden sei, ein Quadratmeterpreis von 6000 Euro also. "Selbstverständlich", gibt sie zur Antwort. Das sei doch ein gutes Angebot gewesen.
Diese Bubbles kommen auch noch herunter - wenn der Euro untergeht.
Neu 2010-09-16:
[7:00] Wo Hedge-Fonds jetzt hineingehen: Burry, Predictor of Mortgage Collapse, Bets on Farmland, Gold
Neu 2010-09-15:
[9:15] Ganz schön viel Luftvermögen, das eigentlich nicht mehr da ist: Deutsche Sparer sind Gewinner der Finanzkrise
Laut einer Studie ist das globale Geldvermögen durch die Krise deutlich gesunken. Eine der wenigen Ausnahmen ist Deutschland.
Das Vertrauen in das Sparbuch und in die Lebensversicherung ist wohl noch grenzenlos - bis zur bösen Überraschung.
So kommt heute schon über die Hälfte der Vermögensmittelschicht (Menschen mit einem Vermögen von 5300 bis 31.600 Euro) nicht mehr aus den westlichen Industriestaaten. Bei der Vermögensoberschicht, die aus knapp einer halben Milliarde Menschen besteht, sind die reichen Länder des Nordens jedoch immer noch weitgehend unter sich. Doch wenn die Entwicklung des vergangenen Jahrzehnts sich fortsetzt, könnte sich auch dies bald ändern.
Soso, die globale "Vermögensmittelschicht" ist also im Bereich von 5300 bis 31600 Euro. Darüber beginnt wohl die "Vermögensoberschicht". Was sind dann die "High Net Worth Individuals"?
Mehr dazu: Globales Geldvermögen 82 Billionen
Hier der ganze Bericht: Allianz Global Wealth Report 2010
Gefällt dem Spiegel-Journalisten nicht: Schweizer dreimal so reich wie Deutsche
Neu 2010-09-14:
[12:15] Leserzuschrift-DE - Direktversicherung in Gold:
Ich habe eine fondsgebundene Direktversicherung. Nun ja, ich weis wie hardgeld.com dazu steht. Jedoch hat diese Direktversicherung auch den ZKB Gold ETF im Angebot. Ich habe 100% in diesen investiert. Auch wenn ich das Gold nie sehen werde, ein Anpruch besteht doch und zu einem gewissen Zeitpunkt, wenn Gold 10x höher ist als heute und Aktien 10x tiefer als heute, kann ich doch in einen guten Aktienfonds wechseln (ein Wechsel ist innerhalb einer Woche möglich), von dem ich dann 100x soviel bekomme als heute. Ist sicher besser als jeder andere Versicherungsschrott!
Ob das etwas bringt, man wird es sehen. Die Frage dabei ist, ob wirklich Gold in diesem ETF ist.
[7:00] Das Risiko bei Investitionen in ausländisches Farmland: The backlash begins against the world landgrab
The neo-colonial rush for global farmland has gone exponential since the food scare of 2007-2008.
Agrarland ist überall so ähnlich wie "heilig", muss in den Händen der eigenen Staatsbürger bleiben. Jetzt werden die Fonds, die in der 3. Welt in dieses Land investiert haben zurückgedrängt. Einteignungen eingeschlossen.
Neu 2010-09-11:
[15:45] Wie AWD & co arbeiten: Die Machenschaften des Finanzdienstleisters AWD
Tausende Geschädigte und eine Flut an Klagen: In Wien beginnt nächste Woche ein Gerichtsverfahren gegen AWD. Ein Opfer und ein Berater der Swiss-Life-Tochter erzählen, wie der Finanzdienstleister operierte.
Nicht nur AWD arbeitet so, die gesamte Branche drückt den Konsumenten irgendwelche Anlageprodukte für die eigene Provision drauf. Egal ob Lebensversicherungen, Aktienfonds, Schiffsfonds, Kredite, PV-Anlagen, etc. Der eigene Leasing-BMW muss schliesslich finanziert werden - monatlich.
In Österreich hat es AWD mit der Immofinanz-Aktie zu toll getrieben. Dort ist das Land für diese Firma jetzt verbrannt.
Neu 2010-09-10:
[20:30] Kann man Millionäre einfach so "kaufen"? DZ Bank kauft Luxemburger Millionäre
Die genossenschaftliche DZ Bank übernimmt 10.000 reiche Privatkunden der Unicredit in Luxemburg. Die entsprechenden Berater wechselten ebenfalls zum Spitzeninstitut der meisten Volks- und Raiffeisenbanken, teilte die DZ Bank am Freitag mit. Finanzkreisen zufolge geht es um verwaltetes Vermögen in Höhe von rund 2,5 Mrd. Euro. Das Frankfurter Geldhaus lege dafür einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag auf den Tisch. Damit stärkt die DZ Bank wie geplant auch mit Zukäufen ihr noch kleines Geschäft mit vermögenden Kunden.
Offenbar schon. Denn auch die meisten Millionäre sind bei Investitionen Schafe, zahlen hohe Provisionen für Finanzprodukte mit wenig oder gar keinem Ertrag. Nur etwas vornehmer behandeln muss man sie, als das Normalschaf.
Was in diesem Fall passieren wird: die übernommenen Banker werden neue Marschbefehle bekommen: Austausch der Portfolios gegen die hauseigenen Produkte - auch genannt "Fund-Thrashing".
Neu 2010-09-08:
[15:15] Die Schafe gehen wieder in die gefährlichen Banken: Die Gier der Kunden ist zurück
Viele Bankkunden lassen sich von Lockangeboten für Tages- und Festgeld ködern. Besonders ausländische Institute fallen dabei mit Traumkonditionen auf. Doch erkauft werden diese oft auf Kosten der Einlagensicherung. Mahnende Beispiele wie Kaupthing oder die Noa Bank scheinen schon wieder vergessen.
Man kann ihnen nicht helfen. Warum bietet eine Bank höhere Zinsen? weil sie sonst kein Geld bekommt. Wobei von "hohen Zinsen" unterhalb von 5% gar nicht gesprochen werden kann. Mit Gold und Silber sind wir eine ganz andere Performance gewohnt. Aber das kennen die Schafe noch nicht.
Neu 2010-09-07:
[18:00] AUS DEM RIESENREICH DER IDIOTEN: Sinnlich investieren
Nobeluhren, Wein und Diamanten sind eine schöne Geldanlage. Sie bringen sogar Rendite. Und schützen die Sammler vor Inflation.
Solche Sachen empfehlen Privatbanken ihren reichen Kunden - nachdem das Plansoll an hauseigenen Fonds erfüllt ist.
Diese Sachen sind total illiquid und stürzen in einer Depression total ab.
Neu 2010-09-05:
[16:30] Richtig, "Wer Anleihen kauft, setzt auf den falschen Teufel": Angstsparen wird riskant
Die Furcht vor einer neuen Rezession hat die Kurse von Anleihen in die Höhe und Bundrenditen auf ein Rekordtief getrieben. Kursverluste drohen mittelfristig eher am Anleihen- als am Aktienmarkt, meinen Analysten. Angstsparen wird riskant, da Notenbanken weiter Geld drucken und Rohstoffpreise anziehen.
Sobald die Bonds crashen, crashen auch die Aktien und die Währungen. Man muss aus allem Papier raus.
[12:15] Am richtigen Weg: Wenn nur noch Bares zählt
Reich an Geld, aber auch reich an Sorgen: Jürgen Naß hat seine Konten leergeräumt, sämtliche Fonds verkauft, jedwede Lebensversicherung gekündigt. Er ließ sich alles bar auszahlen. Mit dem Geld will er Wald kaufen, vielleicht ein Grundstück. Und Gold. Warum? Der Unternehmer fürchtet die Inflation - wie so viele Reiche.
Der 1. Schritt ist getan: Auflösung der Papieranlagen. Der 2. Schritt: Umsetzung in Realwerte sollte erfolgen, bevor die Währugnsreform kommt.
[8:00] Aufpassen, ihr bekommt noch den Haircut: Zahl deutscher Millionäre auf Rekordniveau
Die deutsche Wirtschaft boomt - und auch das Geldvermögen der Bundesbürger wächst rasant. Die Verluste aus der Finanzkrise sind laut einer DIW-Studie inzwischen komplett ausgeglichen. Davon profitieren besonders die Reichen: Noch nie gab es hierzulande so viele Vermögensmillionäre.
Wie viele dieser "Millionäre" wird es in einem Jahr nach der Währungsreform noch geben?
PS: das Bild im Artikel ist das, wie sich der kleine, verschuldete Journalisten-Maxi das "Reichsein" vorstellt. Kaum ein echter Millionär zündet sich eine Zigarre mit einem Dollarschein an. Die meisten Millionäre essen ganz gewöhnliche Sachen und kaufen die meisten Dinge im Ausverkauf - weil siie dort billiger sind.
Neu 2010-09-02:
[18:00] Steuerspar-Gier frisst Hirn komplett: Angepumpt und abgezockt
Sie wollten Steuern sparen und wurden in den Ruin gestürzt: Die Bank DKB hat reihenweise Schrottimmobilien für Kleinverdiener finanziert.
Was ist das? Kleinverdiener zahlen ohnehin keine oder kaum Lohnsteuer. Für sie rentiert sich soetwas gar nicht. Es ging nur um die Provisionen der Verkäufer. Jetzt werden auf diese Art auch die "Kleinschafe" geschoren.
Neu 2010-08-30:
[16:15] Das Ende des Bargeldes? The Death Of Cash? All Over The World Governments Are Banning Large Cash Transactions
Die Regierungen möchten es natürlich, damit niemand ihren Steuern entkommt. Aber das Bargeld wird wieder auferstehen, als Gold und Silber - nach dem Ende des elektronsichen Geldes.
Neu 2010-08-23:
[13:45] Verhandlungstipps für Lohnsklaven: So steigen Ihre Chancen auf Gehaltserhöhung
[12:45] „Fonds werden nicht gekauft, sondern verkauft“: Ein Hoch auf die Direktanlage
Fondsmanager haben es viel schwerer als private Anleger, Geld richtig zu investieren. Dafür sprechen gleich mehrere Gründe.
Haben es alle verstanden? Zusätzlich zu den Vertriebsprovisionen verhindern noch einige andere Faktoren eine gute Performance der Fonds. Diese kann man daher leicht schlagen.
Neu 2010-08-20:
[13:00] Leserzuschrift-DE - Luxus wird in der Krise nicht bezahlt:
um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viel Immobilien in Gold wert sind und wie sie sich in einer Depression entwickeln, ein Beispiel aus unserer Gegend aus den 20er Jahren:
1925 wurde nach einem Brand bei einem großen Vierseithof von den verschwenderischen Besitzern eine Art Architektenvilla errichtet, Kostenpunkt 125.000 RM. Dies entspricht in etwa bei einem kurs von 1g Gold für 2,7 RM sage und schreibe ca. 45 kg Gold, nach heutiger Rechnung wären dies ca. 1,4 Millionen Euro! Würde man heute einen Architekten beauftragen, und ein derartiges Haus hinstellen, wäre man wohl auch nicht weit von der Million weg.
4 Jahre später hatte die Verschwendungssucht die Besitzer so weit gebracht, dass der Hof versteigert werden musste. Der Hof wurde, im Zuge der Weltwirtschaftskrise Ende 1929 incl. allem Inventar, aller Gebäude (alle neu errichtet) sowie 50 Ha. Grundbesitz für den gleichen Betrag verkauft, den 4 Jahre zuvor nur das Haus verschlungen hatte. Da die Grundstücke im Preis noch recht stabil waren zu der Zeit, war bei der Immobilie ein faktischer Wertverlust von 100% zu verzeichnen. Luxus wird in der Krise nicht bezahlt, solvente Käufer sind Mangelware, und wohlgemerkt: 1929 war erst der Beginn der Krise!
Aber das ist den Luxus-Verrückten egal - bis sie ihren "Luxus" verschenken müssen.
[10:30] Leserzuschrift-DE (Norddeutschland) - Haeuserpreise in Gold:
vor ca. drei Wochen wurde hier im Ort ein Haus aus dem Jahre 1910 abgerissen.
Im Grundstein des Hauses befand sich ein Brief der Erbauer, worauf auch die Hausbaukosten angegeben waren.
Fuer den Hausbau wurden seinerzeit 18.500Mark (ca.6,5Kg Gold) aufgewendet.
Dies entspricht heute ca. 200.000 Euro
Allerdings bekommt man fuer 200.000Euro heute vielleicht noch ein Einfamilienhaus und nicht wie im abgerissenen Fall ein Vierfamilienhaus mit zwei Geschaeften drin in durchaus begehrter Lage.
Hierfuer sind dann doch schon 1 Mio.+ aufzuwenden.
Neu 2010-08-19:
[20:45] Video zu Lebensversicherungen - für diejenigen, die es noch nicht begriffen haben: Crash der Lebensversicherungen
[8:30] Wie Schrott-immobilien verkauft werden: Endlich! Geheimsprache der Makler entschlüsselt
Neu 2010-08-16:
[12:45] LV, Riester & co: Den Deutschen droht der nächste Rentenschock
Die Versicherungen konnten glaubhaft machen, dass diese Form der Altersvorsorge sicher sei. Heute schlummern in deutschen Schubladen und Aktenordnern fast 100 Millionen Lebenspolicen mit einer Versicherungssumme von sagenhaften 2,5 Billionen Euro. Nun folgt der nächste Rentenschock. Mit jedem neuen Kontoauszug, den die Assekuranzen verschicken, bekommen die Kunden schwarz auf weiß: Auch hier sind die einst in Aussicht gestellten Rentensummen alles andere als sicher.
Leute, schreibt diese Billionen ab. Sie stecken in PIGS-Papieren, meist Anleihen verschiedenster Art.
Neu 2010-08-12:
[19:00] Ausländische Lohnsklaven nicht erwünscht: Als Jugendlicher auswandern? Sinnlos!
Im europäischen Vergleich haben es junge Deutsche, trotz des starken Anstiegs der Erwerbslosenquote, noch gut. In vielen Ländern, darunter Großbritannien, Frankreich und Griechenland, kämpfen Jugendliche oftmals um die blanke Existenz. Einige ernüchternde Beispiele.
Dabei hat die Depression erst begonnen. Jedes Land hat zu viele eigene Arbeitslose, besonders in der Jugend und will nicht noch mehr. Bald werden die zwangsweisen Repartrierungen ausländischer Arbeitskräfte und besonders Arbeitsloser kommen, EU hin oder her. Die eigenen Wähler werden es fordern und bekommen.
Wer im Ausland einen Job finden will, kann das in Zukunft vergessen, da die Zustände am Arbeitsmarkt überall ähnlich düster sein und sicher verschlimmern werden. Auswandern kann nur, wer sich selbst an anderen Quellen erhalten kann.
Neu 2010-08-09:
[7:00] Weil sie Promi-Schafe sind: Warum es so viele Pleite-Promis gibt
Viele Stars gehen trotz eines Millionenverdienstes pleite. Für den Ruin machen sie gerne ihren Anlageberater verantwortlich. Dabei begehen die Promis die gleichen Fehler wie Normalverbraucher: Sie beschäftigen sich zu wenig mit ihren Finanzen - und sind auch noch gierig.
Sie haben nur ein höheres Einkommen und meist einen massiven Hang zum Luxus. Investoren sind sie sicher keine. Mit Geld können sie vermutlich noch weniger umgehen als "Otto-Normalschaf".
Neu 2010-08-01:
[20:00] Der Platin-Investor - Tschechenkrone als Rettung?
- Ich empfehle niemandem CZK als Investment, das gegen Systemzerfall oder EUR- Kurssturz schützt. Da ist EM und ein Wenig CHF unvergleichlich besser, auch weil die CNB kaum Gold hat.
- Ich rechne persönlich (auch weil nicht betroffen, dahr nicht nachforschend) nicht mit einer Währungsreform mit Haircut in DE zu einem Zeitpunkt vor Ende 2010 und eigentlich auch dann zuerst mit einer Rückumstellung ohne Haircut (ich täte einen Upcut 3 DEM:1 EUR bei Einzug von 1 DEM machen à la Roosevelt) und das das Grauen in Raten (die DE- liten mögen Grauen in Raten)
Für alle, die sich für das Thema aber interessieren, hier ein Hinweis zu einem Frühindikator für das AUSEINANDERBRCHEN des EUR (nicht für seinen Sturz), also zur "DEM 2. Klasse", der CZK die ohne Manipulation als DE- Werkbank von 1990 bis zum EUR den Wechselkurs zur DEM immer konstant hielt (und dabei netto exportierte):
Die CZK ist in den letzten Tagen unerklärlich stark und grundlos gestiegen (Anlage). Für Fluchtgeld von Finanzeliten, Total Return Investoren, Smart Money, Big Money ist die CZK völlig uninteressant. Für Industrieliten aber nicht, die wollen mit Teilen von Geldern Kurskongruenz zur DEM, die der CHF nicht bieten kann.
DE wird von Industrieeliten regiert. Die müssten eine Währungsumstellung vorher kennen und würden mit Teilen von Firmengeld CZK kaufen (privat sicher nicht, wozu auch). Jemand tut das derzeit. Das ist eine Zutat unter vielen, ein Frühindikator von vielen (der im Mai nichts anzeigte, jetzt schon- eben der ZERFALLSindikator).
Mehr weiß ich nicht, ich werde übr den Frühindikator aber weiter berichten zur Verwendung derer, die es interessiert.
Neu 2010-07-30:
[7:00] Leserkommentar-DE - 100% Gold gegen 100% LV und RV = mindestens 100%Gewinn für Gold:
Und das bekannte abschreckende Beispiel eines Akademikers zur Zeit der letzten Hyperinflation in DE, zuletzt gestern auf Hartgeld, sollte jedem bewußt sein: Ca. 20 Jahre tapfer und konsequent in eine LV Monat für Monat unter vielen Entbehrungen eingezahlt. Auszahlungswert: 1 Laib Brot.
Mahlzeit und wohl bekomms!
Fakt ist:
Alle die in soetwas wie LV od. RV privat od. gesetzl. investierten wurden und werden maximalst geschröpft, bzw. wurde deren Kohle durch Verkäufer und die Vers.-Gesellschaften selbst, maßlos abgeschöpft und weitergehend allgm. verkonsumiert. Minimum 50-80% Verlust sind die unterste Regel, ob nun früher od. erst später. Denn selbst die Teuerungsraten und die systembedingte Inflation zehren gewaltig an jedem Stück investierten (festgelegtem) Geldpapier. Wer glaubt ab heute z.B. 100 € jeden Monat über 30 Jahre einzuzahlen und am Laufzeitende 36000 € etwas plus 10000 € Zinsen ausbezahlt zu bekommen, der unterliegt einer totalen Gehirnwäsche.
Selbst wenn es den Euro dann noch geben sollte, wird diese oder jede andere Papierwährung mindestens 100% Kaufkraft inkl. der vermeintlichen Zinszuwächse verloren haben!
Ob Riester, Rürup oder leicht korrupt, alle sind total korrupt!
1. Der Euro verlor bei der Umstellung von DM ca. 50% an Zahlenwert.
2. Nach der Umstellung kosteten alsbald alle Produkte in Zahlen das gleiche in Euro wie zuvor in DM. Verlust: 100%.
3. Bis heute innerhalb 8 Jahren hat der Euro bereits weitere ca. 50% an "Wert" verloren.
4. Wieviel hat man dann in 30 Jahren verloren? Minimum 100% an heutiger Kaufkraft des Euro.
5. Mit physischem Gold hat noch nie jemand innerhalb 30 Jahren verloren, es sei denn er hat mit Papiergold getradet.
6. Physisches Gold hat zu jeder Zeit die Kaufkraft (nicht den Papierzahlenwert, denn der ist Schall und Rauch) des investierten Geldes über Jahrhunderte erhalten.
7. Wir sind im Winter unseres Kontratief-Zyklus angekommen.
Da gewinnt man sogar wieder mit Gold. Die miesesten Analysten reden von mindestens 100%. Aber Gewinn!!!
8. Wer aufgepaßt hat weiß, 1912 wie auch noch 2010 hat man ca. 260 Gramm Gold gebraucht um z.B. einen gleichwertigen Dachstuhl zu bekommen! Aber in Papier...? Darum lieber ab sofort jeden Monat physisches Gold kaufen, bzw, wenn es günstig wie jetzt ist, desto mehr!
9. Z.B. Holz-, Ton- und Eisenwaren wurden allein 2010 innerhalb 6 Monaten ca. 30 % teurer.
10. Vor allem alle Frauen wissen, allein Butter wurde 2010 schon über 20% teurer...
Also eine Kiste Bier hat zuletzt 8 DM gekostet, heute 12 €.
Wer Gold noch nicht kapiert hat, der sollte nochmal genau überlegen.
Denn seine LV- und RV-Verträge hat er dann garantiert auch noch nicht kapiert.
Mit Versicherungsprodukten wie LV od. RV wird er aber eins garantiert:
Mindestens 100% verlieren!
Neu 2010-07-29:
[19:45] Auf was man alles draufkommt: Lebensversicherung: Nicht zu empfehlen
Doch dem nicht genug: Der VKI kritisiert weiters, dass die Assekuranzen nur jenen Betrag veranlagen, der nach Abzug der Spesen übrig bleibt. Im VKI-Beispiel wären dies knapp über 19.000 Euro. „Bloß 80 Prozent des einbezahlten Kapitals werden von der Versicherung veranlagt“, kritisiert der VKI. Am Ende der Laufzeit würde dem Beispiel zufolge ein Betrag zwischen zwischen 22.600 und 23.900 Euro garantiert. Die prognostizierte Auszahlung würde zwischen 27.000 und 30.500 Euro liegen. Die Rendite beträgt damit zwischen 1,15 und 2,33 Prozent, sagt der VKI.
Soso, nur 80% werden veranlagt. In PIGS-Staatsanleihen und ähnlichen Papieren. 20% gehen für Vertrieb, Verwaltung und Steuern drauf.
Vielleicht gibt es dann nach der Währungsreform für 20 Jahre Einzahlung wie in Deutschland 1023 den Gegenwert von einem Brotlaib. Besser, rette sich wer kann.
[11:45] Leserzuschrift-AT - jetzt selbst versichert:
Ich habe meine Pensionsvorsorge gekündigt. Anfang August erhalte ich eine stattliche Summe von der Versicherung. Habe mir schon Sorgen gemacht, ob das System noch solange durchhält bzw. ob meine Euros bis zum Auszahlungstag noch ihre Kaufkraft haben. Die Kaufkraft hat zwar etwas nachgelassen, dafür hat sich der Goldpreis sehr zu meinen Gunsten entwickelt.
Ich habe im Traum nicht mehr damit gerechnet, dass eine 1 Unze Philharmoniker um weniger als € 1.000.- zu erwerben wäre. Auch der Barrenpreis hat sich stark verbilligt und so hat die Preisdrückung auch ihre guten Seiten. Darum werde ich noch einmal kräftig EM nachkaufen um für die Bankster- Wirtschaftskrise ausreichend abgesichert zu sein.
Wer sich selbst absichert braucht keine Versicherungen. Diese wollen nur mitkassieren und mit meinem sauer verdienten Geld spekulieren. Am Auszahlungstag erhält man sein Geld entweder mit geringer Rendite bzw. gar nicht mehr. Aber jemand hat sicher nicht schlecht verdient, nämlich die Versicherung!!
Neu 2010-07-28:
[11:45] Leserkommentar-DE: Junge Menschen mit und ohne Geld:
ich muss doch noch einen Kommentar zu dem Verhalten junger Mensch zu Geld loswerden. Als alleinerziehende, selbständige Mutter habe ich meinen Kinder vom Kindergartenalter an beigebracht, was es bedeutet, Geld zu verdienen und - viel wichtiger- das Geld zu behalten: Du musst dein Geld mehr lieben als die anderen dein Geld lieben, dann bleibt es bei dir zuhause. Wie kann das praktisch gehen?
Die Kinder bekommen schon vor der Schulzeit ein großzügiges Taschengeld mit der Auflage, dass 2/3 davon gespart wird in einer Geldbörse zuhause, sichtbar, greifbar. Die Kinder machen die Erfahrung, dass das Geld da ist, ohne komplett ausgegeben zu werden. Kinder lernen, wie toll es ist, Geld zuhause zu haben und "reich" zu sein. Die Eltern, die ich kenne, geben ihren Kindern wenig Taschengeld, aber viele Geschenke. Warum? Sie behalten vermeintlich die "Macht" über ihre Kinder mit der Begründung, dass die Kinder "ja nicht mit Geld umgehen können". Weit gefehlt! Wer ganz jung mit Geld umgehen darf, lernt Selbstdisziplin, Selbstverantwortung und Reichtumsbewusstsein.
Wer neue Spielsachen (später Handy etc.) möchte, muss es sich verdienen. Die Kinder verkaufen ihre alten Sachen auf dem Flohmarkt, so lange, bis sie genug gespart hatten, sich was Neues zu kaufen. Finanzielle Mathematik wird spielerisch gelernt. Geht etwas kaputt, was zu reparieren wäre, gibt es nichts Neues aus Bequemlichkeit, sondern einen gut ausgestatteten Werkzeugkasten zum Geburtstag und die Anleitung zur Reparatur usw.usw.
Meine Söhne haben beide eine handwerkliche Lehre gemacht, trotz Abitur, aus freien Stücken, und haben es nicht bereut, sondern das Studium danach gelassen. Seit Beginn der Lehrzeit haben sie Geld gespart, ohne Aufforderung, weil sie es "so gewohnt waren". Sie leisten sich trotzdem viel. Jeder hat sich als Azubi ein altes Auto, mehrere Motorräder, alte Vesparoller usw. finanziert ohne Probleme, sie wussten mittlerweile, wie man auch mal selbst etwas repariert. Sie haben gelernt, dass man sich auch so etwas selbst beibringen kann. Noch heute verkaufen sie alles Unnötige auf dem Flohmarkt und bei ebay. Sie haben immer Geld in der Tasche und im Sparschwein (natürlich dank hartgeld nicht mehr auf der Bank).
Im Gegensatz zu allen ihren gleichaltrigen Freunden. Die sind chronisch pleite, da im zweiten Lehrjahr einen BMW gekauft auf Pump usw.usw. Geht etwas kaputt, wird es neu gekauft.
Selbst wenn Hilfe angeboten wird, zusammen etwas zu reparieren, ist das ihnen zu stressig. Samstag und Sonntag wird nichts repariert, da der Kopf vom Saufen dröhnt. Traurig, aber leider wahr. Der Umgang mit Geld wird im Elternhaus vermittelt und dann zumeist ein Leben lang gelebt. Man bleibt, wenn man nicht an sich arbeitet,konditioniert durch das Verhalten der Eltern. Der Umgang bzw. Nichtumgang mit Geld ist ein gesellschaftliches Problem, vermittelt durch die Wohlstandskinder, die heute Eltern sind und ihren Kindern alles erkaufen, anstatt ihnen etwas beizubringen.
Fazit für junge Eltern: Bringt euren Kindern ganz, ganz jung den richtigen Umgang mit Geld bei, das hält ein Leben lang und sichert den Eltern einen ruhigen Lebensabend, da sie ihre Brut nicht noch mit durchfüttern müssen!
[6:30] Leserfrage - Erfahrungen mit Amtex/erdoelquelle.com?
Hätte eine Bitte. Vielleicht kann man einmal einige Hartgeld-Leser zu Wort kommen lassen, die in letzter Zeit eine Erdöl-Direktbeteiligung bei Amtex/erdoelquelle.com eingegangen sind. Deren Erfahrungen bzw. Erfolge mit diesem Investment würden mich (und vielleicht auch andere) sehr interessieren. Habe selbst vor etwa 18 Monaten ca. Eur 17.000,-- für solch ein Investment aufgewendet. Ergebnis bisher: viel Papierkram, sporadische Infos von Amtex, daß Salzwasser statt Erdöl aus der Erde komme und 0 % Rendite. Prognostizierte Rendite ca. 20 % / Jahr?! Na ja, auch unter Berücksichtigung einer gewissen Vorlaufzeit bei solchen Projekten, wäre ich mittlerweile schon froh, wenn früher oder später wenigstens das eingesetzte Kapital wieder hereinkommen würde. Nachdem ich auch bei AvW einen Batzen Geld versenkt habe (eigene Schuld, keine Due Dilligence gemacht!)…..
Due Diligence sieht dabei so aus, dass man sich die Quelle vor Ort ansieht und über die Bücher geht, sowie das Management beurteilt - schwierig, aber notwendig.
Neu 2010-07-27:
[7:30] Arrogante Versicherung - die Bilderbuch-Bestägigung: Von Pleite bedrohte Kfz-Versicherer lassen Kunden nicht kündigen
Zwei von der Pleite bedrohte Kfz-Versicherer wollen ihre Kunden nicht kündigen lassen. Ein außerordentliches Kündigungsrecht bestehe nicht, erklären die Versicherer Ineas und Lady Car Online auf ihrer Internetseite, wie der Bund der Versicherten (BdV) mitteilte. Die beiden Versicherer, die selbst womöglich nicht mehr für Schäden ihrer Mitglieder aufkommen können, raten dazu, eine zweite Kasko-Versicherung abzuschließen und damit dann die Kfz-Versicherung teils doppelt zu bezahlen.
Nicht nur vertreibt man so die letzten Kunden. Dieser Artikel zeigt auch, was mit pleite gehenden Schadensversichungen passiert: sie zahlen einfach nicht mehr bei Schäden. Und viele Versicherungen werden noch pleite gehen.
[9:30] Bei Autoversicherungen ist das Problem nicht besonders kritisch, da hier kaum Rücklagen gebildet werden müssen. Kritisch ist es bei allen Arten von Lebensversicherungen, Rentenversicherungen, Berufsunfähigkeitsversicherungen, die im Versicherungsfall in vielen Jahren und über viele Jahre zahlen müssen. Kann man vermutlich alles abschreiben.
[9:45] Leserzuschrift - wie man rauskommt:
Auto abmelden, dann Endet die Versicherung automatisch. Dann mit neuer Nummer und neuer Versicherung wieder anmelden. Alte Versicherung muss Restbetrag auszahlen. Evt. Auto auf Partner anmelden.
[10:00] Leserzuschrift-DE - Das wird demnächst bei den Lebensversicherungen genauso praktiziert:
Dank Ihrer einmaligen Info-Seite und meine Teilnahme am Eurocrashkurs in Berlin, kann mir das nicht mehr passieren. Lebensversicherung gekündigt, überflüssige Versicherunspolicen gekündigt, alle Forderungen beglichen, Rest in EM angelegt.
Vielen Dank für Ihre wunderbaren Inormationen!
Raus, raus, raus!
Neu 2010-07-26:
[15:30] Leserzuschrift-DE - AUS DER WELT DER IDIOTEN: Edle Whiskys und Weine schlagen Gold um Längen
Neu 2010-07-25:
[13:30] Leserkommentar-DE zu junge Menschen mit wenig Geld:
Die Diskussion dreht sich doch um von Niedriglöhnen und Zeitverträgen geplagte Berufsanfänger, also unterer bis "mittlerer Mittelstand". Die Löhne bewegen sich hier in einem Bereich von 900 bis etwa 1300 Euro Netto.
Mit so einem Gehalt ist es nicht möglich, eine Familie- selbst unter Hinzurechnung von Kindergeld und "besserer" Steuerklasse- zu ernähren.
Dies geht nur mittels Aufstockung durch Hartz 4 und Kinderzuschlag.
In der genannten Gesellschaftsschicht sind nahezu alle (Ehe-)Frauen mit (auch sehr kleinen) Kindern berufstätig, mindestens halbtags. Insofern kann ich die in den vorangegangenen Kommentaren fast durchweg negative Beurteilung der Ehefrau im allgemeinen und besonderen nicht nachvollziehen. In meinem Bekannten- und Verwandtenkreis arbeiten überall beide Elternteile, und erst dieses gemeinsame Einkommen ermöglicht überhaupt den Aufbau eines Vermögens. Mit einem Gehalt reicht es nicht einmal fürs nackte Überleben, wenn es keine Sozialleistungen gäbe. Mein Mann und ich sind beide voll berufstätig, Anfang 30 und haben eine Tochter. Alles, was wir besitzen, verdanken wir der Arbeitsleistung des jeweils anderen.
Bis in die 1970er Jahre war es möglich, dass selbst in der Unterschicht eine Person allein eine mehrköpfige Familie ernähren konnte. Allerdings auf niedrigerem materiellen Niveau. Dann kamen:
- die versteckte Inflation bei den Preisen, aber nicht bei den Löhnen
- die immer höheren Steuern und Abgaben auf Arbeit und Konsum
- die immer höheren Konsum-Ansprüche
Kein Wunder, dass immer mehr Leute in den unteren Schichten auf das Arbeiten verzichten und sich vom Staat erhalten lassen. Dort gibt es Geld "bedarfsorientiert".
Neu 2010-07-24:
[10:00] Leserzuschrift-DE - Was macht der junge Mensch mit wenig Geld?
immer wieder verfolge ich mit Interesse die Veröffentlichungen und Kommentare auf Ihrer Website "hartgeld.com" und kann natürlich verstehen, dass dabei jene im Mittelpunkt stehen müssen, die tatsächlich etwas zu verlieren haben (nämlich ihr Geld, und davon am besten recht viel).
Schließlich geht es dort ja eben nicht um "kein Geld", sondern um gute und sinnvolle Wege zur Rettung vorhandener Ersparnisse und zur Absicherung für die Zeit einer großen Katastrophe, und selbstverständlich muss sich ihr guter Rat in erster Linie an die Leute richten, welche tatsächlich von ihm profitieren können (wovon Sie als Betreiber der o.g. Webseite wiederum selbst profitieren, jedenfalls sollten Sie das tun).
Dass Ihre Vorschläge i.A. gut und richtig sind, steht in meinen Augen außer Frage.
Nun aber zum eigentlichen Grund meiner Mail, den die Überschrift bereits andeutet und der u.U. weitaus größere Teile der Bevölkerung betrifft:
Was macht jener junge Mensch in den nächsten Monaten bzw. Jahren, der eben keine nennenswerten Ersparnisse hat und auch gar nicht haben kann?
Wenn ich mich an meine früheren Jahre erinnere, bzw. noch heute im Bekanntenkreis umschaue, sehen bei vielen jungen/jüngeren Menschen die Lebensumstände schon ganz ohne jeden Konsumwahn in etwa folgendermaßen aus:
- Elternhaus mit geringem Einkommen und ohne Rücklagen, ggf. verschuldet; die Kinder haben also nichts zu erwarten
- oder Elternhaus mit durchschnittlichem Einkommen, jedoch nur sehr geringen Rücklagen (u.U verschuldet -> "Haus"); den Kindern wird ggf. teilweise Ausbildung oder Studium finanziert
- nach abgeschlossener Ausbildung etliche Jahre Arbeit bei eher geringer Bezahlung, daher kaum Möglichkeit zum Sparen
- oder Studium nach Ausbildung/Schule, wofür das Geld gleich säckeweise zum Teufel geht; bei o.g. Ausgangslage meistens BaföG-Empfänger und Nebenjobber
- nach abgeschlossenem Studium meistens deutlich verschuldet
- in den ersten Jahren als Akademiker häufig nur mittelmäßig bezahlte Arbeit, wovon in erster Linie Ausbildungsschulden zurückgezahlt werden -> immer noch kaum eine Chance, etwas zu sparen oder gar anzulegen
- für beide Fälle in den folgenden 2-8 Jahren(Ausbildung oder Akademiker):
- typische Sparer-Kleinbeträge, z.B. über vermögenswirksame Leistungen oder vergleichbare Depots, vielleicht auch Lebensversicherungen, sind nicht jederzeit bzw. nicht ohne herbe Verluste verfügbar und nach den letzten 2 Jahren oft bereits mit Verlusten behaftet, dieses Geld wäre spätestens beim Crash also futsch
- oftmals kleine Kredite unter 10.000 €, um sich den einen oder anderen Wunsch zu erfüllen oder ganz einfach nötige Arbeitsmittel und Weiterbildungen zu finanzieren
- dummerweise manchmal Ehefrauen und Kinder -> u.U. unfassbar teure Scheidungen und ordentliche Unterhaltszahlungen, falls o.g. junger Mensch eben keine Frau ist
- manchmal größere Kredite bis 20.000 oder gar 50.000 € zwecks "Existenzgründung", jedoch anschließend in den ersten 2-3 Jahren meistens keine nennenswerten Gewinne
Um es kurz zu machen:
Ein sehr großer Teil der zumindest halbwegs intelligenten Menschen zwischen 20 und 35 Jahren aus durchschnittlichem Elternhaus steht praktisch ohne Rücklagen/Ersparnisse da, rechnerisch oftmals sogar völlig ohne Geld oder mit "negativem Vermögen" und fast immer ohne das, was so gern als "Eigentum" bezeichnet wird.
Nur ein kleinerer Teil davon ist durch hemmungslose Prasserei/Konsumwahn oder Gier in diese Lage gekommen, die sich in den meisten Fällen kaum vermeiden ließ.
Ebenfalls nur ein geringer Teil davon besitzt Fähigkeiten, die sich in einer handfesten Krise auszahlen könnten, sprich: etwas mit Nahrung oder zumindest Handwerk zu tun haben.
Schaut man eine "halbe Schicht tiefer", ist die Lage meistens ganz ähnlich, wenn auch aus anderen Gründen.
Was würden Sie diesen Leuten raten?
Ich meine: Wirklich raten, anstatt sie zu verfluchen oder zu verhöhnen, wie es anderenorts häufig geschieht?
Was macht in den kommenden Monaten und Jahren z.B. der junge Verwaltungsangestellte mit einem derzeitigen Gesamtvermögen von vielleicht 3000-5000 € und einem monatlichen Nettolohn von deutlich unter 2000 €?
Gut, der könnte zumindest einen Teil der Kohle in Silber investieren. Mit Frau und Kind hätte er allerdings in den meisten Fällen überhaupt keine Ersparnisse, mit Glück aber auch keine Schulden.
Was macht der junge Akademiker, bei dem vielleicht nur wenige hundert Kröten auf einem Konto lagern, während der sichere Job noch nicht gefunden ist und etliche tausend € BaföG auf ihre Rückzahlung warten?
Was macht der ganz normale Angestellte um die 30, der, Schulden gegen Ersparnisse aufgerechnet, oftmals auch nur ein bis zwei Monatslöhne übrig hat, wenn überhaupt?
Das betrifft ja dummerweise doch nennenswerte Teile der Bevölkerung (so auch mich selbst) und ich bin gespannt auf Ihre Antwort - obwohl Sie von dieser überhaupt nichts haben würden
Ich kenne persönlich einen "Jung-Millionär" (wenn er das liest, wird er grinsen), der hat gerade mit 25 Jahren seine 1. Euro-Million gemacht. Gratulation, das schaffen nur sehr wenige Leute und dann erst ab 50. Wie hat er das gemacht:
- er hat nicht studiert, dafür mit 16 Jahren bereits als Investor/Trader begonnen und damit viel Geld verdient
- vor einigen Jahren hat er seine Firma gegründet, er war nie Lohnsklave
- er "genehmigt" sich unter €1000/mo "Gehalt" aus seiner GmbH, viele Sachen kann er auf die Firma schreiben, Handy, etc.
- er hat nicht einmal ein Auto, genemigt sich natürlich keine teuren Häuser, Frauen, Scheidungen
Was machen die oben berschriebenen Leute falsch:
- Sie müssen unbedingt studieren, was viele Jahre dauert und verschulden sich dabei oft
- Sie zahlen als Angestellte die höchsten Steuern und verprassen dann alles, wobei sie wieder Steuern zahlen
- Sie leisten sich Paläste, teure Frauen, noch teurere Scheidungen, etc.
- Für ihre Schulden zahlen sie ständig Zinsen, die aus ihrem Nachsteuer-Einkommen kommen müssen
- Sie können ganz einfach mit Geld nicht umgehen, wenn sie an welches kommen, geben sie es aus - wie die Politiker.
Noch Fragen?
Neu 2010-07-22:
[20:30] Der Schrecken der Tourismus-Monokultur: Urlaubseindrücke aus Griechenland
Habe noch jede Menge weiterer geschlossener Hotels gesehen, dieses hier war am beeindruckendsten. Es gibt klarerweise keine Empfehlung von mir, sich eines davon zu kaufen. Damit wird man noch Jahre warten können/müssen.
Was geschah mit dem zweiten bestreikten Hotel?
Dieses hat 2010 aufgesperrt und meiner Familie und mir einen angenehmen Urlaub beschert. Das Personal ist phasenweise mit betretenen Gesichtern herumgelaufen und man munkelt, dass auch heuer die Gehälter nur teilweise fließen. Ein Gerücht besagt, dass die Angestellten im Monat nur€ 300 erhalten. Ob dieses zutrifft und wie man davon leben kann, soll man mich besser nicht fragen.Die Mitarbeiteranzahl wurde heuer reduziert und man versucht, das Beste aus der Situation zu machen und man macht gute Miene zum bösen Spiel. Heuer wird das Hotelpersonal nicht mehr streiken, denn wer will schon seinen Job verlieren, wenn es genügend fachkundiges, arbeitsloses Personal gibt, das auf einen Job wartet? Der Ausdruck „Lohnsklave“ ist mir während des Urlaubs mehrmals durch den Kopf gegangen und zeigt, wie abhängig die Mitarbeiter sind.
Es war auch interessant zu beobachten, wie die Mitarbeiter den Eigentümer der Anlage hofieren, obwohl er ihnen kaum etwas bezahlt. Das macht eben eine Abhängigkeit aus.Wenn der wirtschaftliche Abschwung in Europa so richtig losgeht und die Konsumenten anfangen, bei den diskretionären Ausgaben (wie eben Urlaub) zu sparen, dann wird es auch in den anderen Urlaubsländern, Schritt für Schritt so ablaufen wie in Griechenland und es wird in vielen Urlaubsregionen weltweit nicht mehr lustig sein zu arbeiten, oder dort seinen Urlaub zu verbringen.
Wenn Sie Unternehmer im Tourismusbereich sind, überlegen Sie, ob es nicht gescheiter wäre das Unternehmen zu verkaufen, oder zumindest die Kredite wegzubekommen und sich neue Investitionen gründlich zu überlegen. (in D und Ö wird weiterhin kräftig in neue Hotels investiert und ich frage mich, wo die das ganze Geld hernehmen; die Banken werden doch nicht soooo dumm sein)
Was der Autor in Griechenland gesehen hat, war nur ein Vorgeschmack, auf das was kommt. Die Einbrüche waren bisher nur "leicht", werden aber richtig brutal werden, wenn die Staatsbankrotte reihenweise kommen. Dann kippt in solche Regionen alles, da alle vom Tourismus gelebt haben. Für mehrere Jahrzehnte wird der Tourismus grösstenteils tot sein.
Das gilt auch für Regionen in Österreich, die die selbe Monokultur haben. Weg mit den Hotels, weg mit den Krediten. Weg mit dem Prestige, Hotelbesitzer zu sein.
Neu 2010-07-21:
[6:30] Leserzuschrift-DE - Ausstieg aus Versorgungswerk:
Nun, ich kann auch ein leidiges Lied von der tollen Pflichtmitgliedschaft im Versorgungswerk singen, wahrlich kein schönes.
Manche Berufsgruppen wie z.B. rechtsberatende Berufe müssen zwingend der Kammer angehören, um überhaupt Ihren Beruf "ausüben zu dürfen". Ohne Kammerzulassung bekommen Sie keine Berufs- haftpflicht und ohne dieser wiederum keine "Zulassung".
Wenn man nun eine GmbH gründet, so zahlt man zunächst 2*den Kammerbeitrag, nämlich für die be- ratende Person als solches und dann nochmals für die GmbH, weil's so schön ist.
Aber der dicke Brocken kommt nun:
Die Einkünfte sind - dank gewerblicher Kapitalgesellschaft - ab dem ersten Euro nun gewerbesteuer- pflichtig. Sicher, man wird sich selbst ein Gehalt zahlen und damit diese Steuer mindern, aber wer das Theater mit den verdeckten Gewinnausschüttungen ( Stichwort: angemessenes Gehalt ) und dem
Finanzamt - ein ewiger Streitpunkt - schonmal mitgemacht hat, der hat die Schnauze mit solchen "Spielchen" voll.
Daneben sind die Steuerberatungskosten für eine GmbH im Gegensatz zu einer "kleinen Gewinnermittlung ( EÜR ) doch schon recht wesentlich höher.
Also selbst wenn nun eine Befreiung aus der "Versorgungssklaverei" ( neues Wort ..;-) ) möglich wäre, so wandern diese Beträge nun in die Kassen der Gemeinden/Städte und der Steuerberater, also wieder nichts übrig für EM.
Ach, und noch eins: Kapitalgesellschaften werden viel öfter und intensiver geprüft als Freiberufler mit einer EÜR. Daraus resultiert:
° weitere Steuerberatungskosten bei einer Betriebsprüfung ° ggf. höhere Steuerbelastung durch "öftere" Prüfungsfeststellungen ° mehr eigener Zeitaufwand, der nicht "produktiv" genutzt werden kann
Für die meisten Freiberufler rentiert sich eine GmbH aus einem ganz anderen Grund nicht: weil sie alles Einkommen gleich verbrauchen. Dann zahlen sie noch einmal Steuer - beim Herausnehmen.
Ich selbst betreibt 2 Firmen: eine Einzelfirma für Seminare, etc. und aus Sicherheitsgründen eine GmbH für die Website. Bei der monatlichen Buchhaltung für die Umsatzsteuer ist fast kein Unterschied. Der Jahresabschluss kostet bei der Einzelfirma etwa €1000, bei der GmbH ca. €2000. Man kann sich damit die (Steuer-) Vorteile beider Gesellschaftsformen kombinieren.WE.
Neu 2010-07-20:
[16:00] Leserzuschrift-DE - Ausstieg aus Versorgungswerken:
Beiträge von Versorgungswerken der Ärzte/ Architekten usw. erhält man nur dann zurück, wenn man aus Diesen lebend ! ausscheidet.
Ansonst hilft nur auf die die Pension warten !
Danach erhält man die miese Verzinsung seines eigenen angesparten Kapitals monatlich als Pension ausgezahlt.
Für Frauen wichtig: Versorgungswerke haben keine rentenerhöhende Anrechnung von Kindererziehungszeiten ! Das sagt einem auch keiner !
Für Architekten ist es einfach, tretet aus der Architektenkammer aus und gründet eine GmbH.
Dann könnt Ihr aus dem Versorgungswerk austreten und leider nur eure selbst gezahlten Beiträge unverzinst zurückfordern.
Das Kapital könnt Ihr viel besser anlegen und im Todesfall ja vererben. (in Silberzehnern sogar anonym)
Lediglich bei mehreren kleinen Kindern und Ehefrau sollte man die Hinterbliebenenversorgung gesondert prüfen.
Die GmbH hat auch zusätzlich den Vorteil der Haftungsbeschränkung z.B. für Bauleitung.
Die Bauvorlageberechtigung hat jeder Statiker, den Ihr ja sowieso braucht, da Ihr keine Statiken rechnen dürft.
Traut euch, der Laie versteht sowieso nicht das man Architektur studiert hat, aber (mangels Kammermitgliedschaft) kein Architekt ist.
Was in diesen Versorgungswerken drinnen ist, ist Papier und damit verloren.
Neu 2010-07-12:
[17:00] Leserzuschrift-DE - bezüglich Lotto ein kleines Rechenbeispiel um jedem anschaulich zu machen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist den Jackpot zu gewinnen.
Stellen sie sich vor sie fahren vom schönen Klagenfurt aus nach List auf Sylt in den Badeurlaub. Die Entfernung beträgt ca. 140 Millionen Zentimeter. Stellen sie sich jetzt vor sie bekommen für die Fahrt von der Lottogesellschaft einen mit 1 Patrone geladenen Magnum-Revolver mit. Dann verbindet man ihnen die Augen und der Fahrer fährt los. Am Wegesrand zwischen Klagenfurt und List steht jetzt eine lange Holzlatte von 1 Zentimeter Dicke, und diese Holzlatte müssen sie treffen um den millionenschweren deutschen Lotto-Sechser plus Jackpot mit Superzahl zu gewinnen.
Der einfache deutsche Lottosechser entspricht der Strecke Klagenfurt bis ca. Flachau, 14 Mill. Zentimeter. Und der österreichische Lottosechser der Strecke Klagenfurth nach Oberwölz, ca. 8,4 Mill Zentimeter.
Ziemlich schlechte "Odds" (Chancen). Daher wird auch so viel Werbung dafür gemacht. Ein Investor greift soetwas nicht an, nur die Konsumschafe. Es ist Konsum, sonst nichts.
Neu 2010-07-08:
[16:00] Wehe dem Millionär, der so jemandem vertraut: "Eher eine Goldpreisblase"
Die verschwiegene Privatbank Metzler verwaltet das Geld für Deutschlands Millionäre. Wie viel genau? Bleibt geheim! Emmerich Müller führt als persönlich haftender Gesellschafter das operative Geschäft. Im Interview verrät er, wie die Privatbankiers die großen Vermögen durch die Krise steuern.
Sichern Sie das Vermögen ihren Kunden jetzt mit Gold ab?
Auf einer strategischen Ebene verstehe ich, dass jemand jetzt noch Gold kaufen möchte. Auf der taktischen Ebene tue ich mich mit dem Goldpreis schwer. Der Preis ist nicht zu greifen. Wie ist denn die faire Bewertung von Gold? Gold zahlt keine Dividende. Gold macht in sich keinen Gewinn. Das hält uns im Private Banking davon ab, dort taktisch zu investieren. Bei einem Zusammenbruch des Bankensystems wäre es aber ein probates Mittel. Diese Prognose habe ich aber nicht. Ich sehe eher eine Goldpreisblase.
Dieser Typ redet wie ein gewöhnlicher Banker - "Gold zahlt keine Dividende", etc. Vom Euro-Crash und von der kommenden Währungsreform hat er wohl auch keine Ahnung, oder? Er wird die Millionen seiner Kunden vernichten.
Neu 2010-07-05:
[21:00] Wenn nichts mehr zu holen ist: Freibrief für Manager von Hedgefonds
Die Opfer des Betrügers Bernard Madoff haben geringe Chancen, ihr Geld zurückzubekommen: Nach Ansicht des Landesgerichts Innsbruck sind Manager von Hedgefonds bei der Wahl ihrer Investitionen "vollkommen frei".
JEDES Investment, nicht nur in Hedge-Fonds kann komplett untergehen. Solange man nicht mit Kredit drinnen ist, verliert man einfach seine Einlage - passiert fast jedem Investor einmal. Etwa bei Aktien einer Pleitefirma. Kredite sind daher nur echten Profis zu empfehlen.
Daher ist eine gründliche Due Diligence VOR dem Einstieg, eine laufende Beobachtung und die Festlegung einer Exit-Strategie vor dem Einstieg (wie und wann herausgehen) unbedingt notwendig.
PS: Hedge Fonds dürfen etwa in den USA nur "Accredited Investors" angeboten werden - mind. $1 Million Vermögen. Warum wohl? weil die Verluste "verkraften" können. In Europa aber offenbar kann man das jedem Prozesshansel verkaufen.
Neu 2010-06-27:
[13:00] Ab welcher Summe ist man "reich"? Party im Klub der Millionäre
Valluga gibt es etwas billiger als die Kollegen von „Forbes“. Als reich gilt in den Berechnungen der Investmentbanker bereits, wer über ein Finanzvermögen von mindestens einer Million Euro verfügt. Selbst genutzte Immobilien werden nicht mitgezählt. In Österreich erfreuen sich laut Valluga rund 69.000 Menschen solch komfortabler Rahmenbedingungen, immerhin 6800 mehr als noch vor einem Jahr.
Wo beginnt der Reichtum? Es ist nicht so einfach mit den Reichen. Alle Welt beneidet sie, viele bewundern oder hassen sie, die SPÖ würde sie gerne höher besteuern – aber sie sind schwer zu fassen. Das beginnt schon bei der Definition. Wo der Wohlstand aufhört und der Reichtum anfängt, ist reine Geschmackssache. „Es gibt keinen objektiven Messwert“, sagt Wifo-Expertin Margit Schratzenstaller.
Auch die Presse-Reporterin weiss keine Antwort, also fragt sie herum. Laut Robert Kiyosaki ist man "finacially free", sobald man von den Investment-Erträgen komfortabel leben kann, ohne das Kapital anzustasten. Eine Million Euro könnte eine Antwort sein, aber das hängt vom Anlageerfolg ab.
Vor einiger Zeit hat ein Leser aus Deutschland geschrieben, dass er mit seinen Gold/Silber-Investments mehr verdient, als als angestellter Vertriebsleiter. Dazu braucht man in dieser besten Asset-Klasse keinesfalls eine Million Euro. Aber bitte nicht dem Boss sagen, dieser will unbedingt finanziell abhängige Untertanen. Millionäre mögen die Bosse schon gar nicht, da sie selbst meist "unter Wasser" = verschuldet sind. Als Millionär wird man als Angestellter "unbrauchbar".
[17:00] Wie man Millionär wird: Was wir von Reichen lernen können
Nur 1% sind es - weil sie besser mit Geld umgehen können. Stimmt alles in diesem Artikel.
[15:45] Leserzuschrift-CH:
Da hat W.E. wieder einmal mehr Recht. Ich habe meinen Job vor 3 Jahren hingeschmissen. Aber eine Mio. € reicht nicht - es sind eher 2-3. Wird aber kein Problem sein mit EM.
Wie viel man braucht, hängt vom Investment in der richtigen Asset-Klasse ab. Die Schweiz ist sicher etwas teurer. Aber vor fünf Jahren oder so kostete ein kg Gold dort CHF 18000 oder so, jetzt CHF 44000. Für eine halbe Million Franken bekam man damals ca. 27kg Gold. Heute ist das ca. 1.2 Mill. Davon könnte man nicht leben? Ok, von Sparbuchzinsen auf eine Million Franken kann man kaum leben, denn diese sind fast Null.
Neu 2010-06-24:
[18:15] Vermögensverwalter bereiten ihre reiche Klientel auf den Haircut vor: So sehen die Depots der Profis aus
Der Dax ist zuletzt kräftig gestiegen, aber sind Aktien inmitten der Eurokrise wirklich empfehlenswert? Und was ist mit Anleihen? Sollten Anleger nicht besser ihr Geld in Goldbarren stecken? Handelsblatt-Online hat mit renommierten Vermögensverwaltern gesprochen, was in diesen Krisenzeiten zu beachten ist – und wie ihre Depots aussehen.
Viele Verwalter haben gar kein Gold in den Portfolios ihrer Kunden, andere max. 10%. Der grösste Teil steckt in Staatsanleihen und Aktien. Wird eine ordentliche Schafschur.
[17:15] Leserfrage-AT - Wertverlust Immobilien:
mit großem Interesse hab ich Ihre letzte Publikation gelesen, ich kann mir das beschriebene Szenario gut vorstellen, so oder ähnlich könnte es ablaufen.
Sie schreiben, dass der Goldpreis über 10.000$/oz steigen wird.
Mich würde interessieren, wie sich ab diesen Zeitpunkt, die Immobilienpreise entwickeln.
Meines Erachtens sind die Immobilienpreise derzeit maßlos Überteuert, ein etwas neueres Haus in halbwegs guter Lage bekommt man nicht unter 350.000,- Euro!
Die Preise müssten ordentlich nach unten gehen, da viele Häuselbauer den laufenden Kredit nicht weiter bedienen können.
Die Banken wären dankbar, wenn es dann noch Käufer geben würde.
Vermutlich werden sie den EM Besitzern nachlaufen.
Die Goldbesitzer befinden sich dann in einer guten Verhandlungsposition.
In Österreich etwa 3..4 Unzen Gold für dieses Haus, in Deutschland 4..6, in der Schweíz vielleicht 10. Aber man wird vermutlich für diese Preise noch einige Jahre warten müssen. Wenn es das System zerlegt, wird es vermutlich für 25 Jahre keine Hypotheken wie heute mehr geben. So niedrige Zinsen wie heute vielleicht wieder in 50 Jahren. Dieses €350K Haus kostete vor 25 Jahren vielleicht ATS 350K, vor 50 Jahren etwa ATS 50K, also in Euro: 3000. Dahin gehen wir wieder.
PS: selbstverständlich werden einem die Banker dann Hände und Füsse küssen, wenn man ihnen eingezogene Häuser für Gold abnimmt.
Neu 2010-06-17:
[13:30] Es geht schon los: Reiche tauschen Aktien gegen Gold
In der Finanzkrise haben vermögende Privatkunden vor allem das Gold lieben gelernt, belegt eine Studie. Die Untersuchung zeigt aber auch: Unter den Reichen gibt es noch immer viele Zocker - und besonders risikofreudig sind Schweizer Männer.
Aber es sind immer noch nicht sehr viele, die das machen. Aber es sollte das Goldkartell bald zerstören, denn jetzt gehen die grossen Volumina in Gold.
Neu 2010-06-16:
[14:00] Guter Rat: Schützt Euer Geld vor dem Staat
Ihm wird nichts anderes übrig bleiben, um die Stabilität und das Überleben der Gesellschaft zu sichern. Er wird dem Bürger in Zukunft Geld wegnehmen, etwa über Erbschaft- oder Vermögenssteuer, Zwangsanleihen oder Inflation. Leider habe die Deutschen wie in der Vergangenheit die falschen Reflexe. Sie rufen nach einem starken Staat und sind bereit dem ineffizientesten aller Wirtschaftsteilnehmer mehr Macht zu geben.
Der gute Professor kann sich offenbar nicht vorstellen, was wirklich geplant ist: ein massiver Haircut bei den Sparern per Währungsreform. Damit entschuldet sich der Staat bei seinen Bürgern und allen anderen Gläubigern.
Neu 2010-06-14:
[14:00] Die Heuschrecken geben nichts her: Private-Equity-Investoren enttäuscht von Renditen
Unzufriedene Anleger verlieren das Vertrauen in ihre Fondsmanager und ziehen deshalb Kapital aus Europa und den USA ab.
Das Geld haben sie selbst schon aufgefressen - über Fees und Boni.
Neu 2010-06-12:
[14:30] Leserfrage-AT - Notgroschen in CHF oder Goldmünzen?
ich bin in der 2.Maiwoche dieses Jahres rein zufällig ( zugefallen??) auf Ihre Seite Hartgeld.com gestossen. Und wieder war ein Schaf erwacht! Ich hab geglaubt mich hauts aus den Schuhen, was ich hier zu lesen bekam. Seitdem verfolge ich 2x täglich Ihre Seite und kann mich nur wundern über die Politiker und deren Gemeinheit und Falschheit gegenüber den Schwächeren. Ich habe in den letzten Wochen mein Sparbuch aufgelöst, Lebensmittel vorrätig eingekauft und bin am Überlegen was ich sonst mir noch anschaffen könnte, bevor alles den Bach runter geht. Da ich erst vor kurzen in Pension gegangen bin, habe ich meine Abfertigung (nur ein paar Tausend €) zuerst auf ein Sparbuch gelegt und dann einen Großteil in CHF getauscht.
Aber da dies ja auch nur Papier ist, wäre ich wohl besser beraten es in Goldmünzen (ich denke da an Wr.Philharmoniker) wieder umzutauschen? Ist dies sinnvoll, wenn man nur einen Notgroschen hat?
Auf jeden Fall bin ich Ihnen sehr dankbar, dass Sie Ihre Zeit und Ihr Wissen der Allgemeinheit zu Verfügung stellen. Danke
Gold und besonders Silber sind besser als der CHF, den die SNB gerade selbst vernichtet. Solange es noch Metall gibt.
Neu 2010-06-10:
[18:30] Nicht mehr lange: Weltweite Vermögen erreichen Vorkrisenniveau, Die Millionäre sind zurück, Trotz Krise: Mehr Millionäre in Österreich
Tschüs, Finanzkrise! 2009 gab es weltweit Vermögenswerte in Höhe von 111,5 Billionen Dollar - so viel wie 2007. Das geht aus einer Studie der Unternehmensberatung BCG hervor. Von dem Plus profitieren auch die Reichen: Die Zahl der deutschen Millionärshaushalte ist stark gestiegen.
Mit dem globalen Aufschwung feiern auch die Reichen ein Comeback: Weltweit wurden im vergangenen Jahr 11,2 Millionen Millionärshaushalte ermittelt - 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Die meisten Millionäre wohnten in den USA (4,7 Millionen), gefolgt von Japan (1,2 Millionen), China (670.000), Großbritannien (485.000) und Deutschland (430.000).
In Österreich wuchs die Anzahl der Millionäre von 35.582 auf 39.077 im Vorjahr.
Es wurden nur Papierwerte gezählt, nicht aber Immobilien oder eigene Firmen. "Goldmillionäre" sind auch nicht dabei, aber hoffentlich unter den Lesern zahlreich. Daher die "geringe" Zahl an Dollar-Millionären. Real dürften es in DE etwa 1 Million sein, in Österreich etwa 100'000.
Diese "Papiermillionäre" werden bald ihren Haircut bekommen. Dann heisst es absteigen in die Niederungen des "gewöhnlichen Volkes".Dafür werden viele Leser von hartgeld.com zu Millionären aufsteigen, einige hoffentlich sogar zu Milliardären - wenn sie es richtig machen und auf Gold/Silber konzentrieren. Das heisst, sie werden dann Papierwerte kaufen können, die heute Millionen bzw. Milliarden kosten, also total überteuert sind.
PS: "Goldsparer" bitte nicht über das "Gewinnstreben" aufregen: gross gewinnt man in solchen Krisen, während die Masse aus eigener Dummheit verliert.
Neu 2010-06-04:
[6:30] Die sind auch nur eine Herde von MBAs: Von wegen Krisengewinner Hedge-Fonds
Für die Politik ist die Sache klar: Hedge-Fonds haben die Euro-Krise losgetreten, um an ihr zu verdienen. Jetzt zeigt sich: Die Branche hat sogar Geld verloren.
Nur ganz wenige Hedge-Fonds stechen positiv heraus, die grosse Masse agiert wie eine Herde. Aber eines machen alle: bei den Anlegern brutal abkassieren.
[6:00] Schafe sind zum Scheren da: Bei Privatanlegern wird abkassiert
Die jüngsten Daten der Oesterreichischen Nationalbank zeigen, wie die Kreditinstitute private Sparer und Kreditnehmer regelrecht abkassieren.
...solange die Schafe sind das gefallen lassen.
Neu 2010-05-30:
[9:45] Leserzuschrift-DE - Fluchtwährungen:
ich wiederhole ungern eine Zuschrift, aber muss doch deutlich vor einer "Fluchtwährung" CZK warnen.
Diese Währung hat nicht eine Vorraussetzung für eine Fluchtwährung.
Weder ist CZ eine Wirtschaftsmacht siehe: www.indexmundi.com/g/r.aspx?c=ez&v=65l=de
noch ist eine Aufnahmekapazität für das Einströmen fremder Währungen gegeben (allein Deutschland hat die mehr als 12 fache Kapazität von CZ, wie sollte diese Währung nur geringste Zuflüsse aus der gesamten EU/Euro aushalten?) Und drittens und entscheidend: in was flüchte ich denn? in Golddeckung? oder in Rohstoffe? oder in Wirtschaftsmacht? oder in politische Stabilität?
Also ganz konkret die Frage: in was flüchte ich in die CZK? Nur wer diese Frage seriös beantworten kann sollte von Fluchtwährung CZK schreiben.
hier nochmal mein Statement von kürzlich
ich verfolge seit geraumer Zeit die Diskussion um die "richtige " Papiergeldwährung, in die man noch "physisch"investiert sein sollte.
Diese Diskussion ist mit Verlaub gesagt fast kompletter Bullshit.
Währungen wie CZ , PL, HF, und selbst CHF und NOK oder SWK sind absoluter Unsinn.
Wer glaubt denn im Ernst, dass zum Zeitpunkt wenn es eng wird es wichtig ist grenznah billig einzukaufen?
Was deckt denn eigentlich diese Währungen im Ernstfall? In Tchechien fällt mir gar nichts ein, in Ungarn Paprika? , in Polen Autoklau?, Schweiz fällt tot um, wenn die Kredite in Fremdwährung ziehen und der CHF ist viel zu klein international gesehen. Und Norwegen und Schweden? - die sind wirtschaftlich viel zu klein, selbst wenn man die vorhandenen Rohstoffe als Wertunterlegung heranzieht.
Es kann also nur eine wirtschaftlich grosse und robuste Nation sein, dessen Währung eine CHANCE hat halbwegs zu überleben.
Deutschland? durchaus - aber nicht mit dem Euro, mit der DM2 oder was auch immer schon... . (davor hat ja die gesamte Finanzelite solche Angst.....!
China? - denen traut die ganze Welt nicht - und das zu recht, und das bleibt so.
Russland? Rohstoffe haben die - aber ansonsten niemals international konkurrenzfähig.
Singapur, Hongkong etc.- die können nur aus Geld Geld machen und das wird sich erledigen, siehe auch Dubai - wenn das Öl ausgeht und der Rest auf Kredit gekauft ist gehts ans betteln.....
USA? - ja wenn die cleverer gewesen wären.... Rohstoffe gehen deutlich zur Neige (daher auch die zwanghaften Ölkriege) und der Rest ist billig ausgecourced, der Ami macht eben lieber auf dicke Tasche ohne eigene Arbeit.....
Tja, es bleibt halt nicht viel.
Mein Favorit: Kanada.
Keine Probleme mit Subprime und CDS etc, weil staatlich unterbunden. Rohstoffe? ja die meisten auf der Welt. In welche Minenaktien wird investiert, wenn es kein Gold oder Silber mehr gibt? Südafrika kaum, da hier die Rohstoffe zur Neige gehen und die hausgemachten Probleme nie zu lösen sind. - Also Kanada.
Bankenprobleme? siehe oben- gibt es nicht. Der CAN$ ist die einzige Währung, welche technisch durch Rohstoffe zu decken wäre ohne von Anderen welche zu kaufen oder zu klauen.
Jetzt fehlt nur noch das Argument, die Währung kennt in Europa optisch keiner und daher kann man damit nicht einkaufen.........Das ist das selbe Argument wie Gold kann man nicht essen....Nein, kann man nicht - aber wenn es sein muss kann ich auf der ganzen Welt Gold gegen was auch immer tauschen, Währungen, Kartoffeln, Grundstücke.
Das selbe gilt für jede X beliebige Währung. Sollte Sie international akzeptiert werden (und das wird der CAN$weil die nächste Weltleitwährung rohstoffgedeckt sein muss), so kann ich eine solche Währung in jedem Land der Welt tauschen. Das kann ich auch heute schon - an fast jedem Flughafen oder Bahnhof oder Zentrum grosser Städte. Und wir werden nicht in die Steinzeit zurück fallen. Also wird es Tauschmöglichkeiten geben.
Also sollte man bei der Währungswahl für den Ernstfall auch geostrategisch denken und nicht im grenznahen Einkaufsverkehr stecken bleiben.
Alle Währungen sind nur Papier. Die einzige richtige Fluchtwährung ist daher Gold, danach Silber. Eine Fluchtwährung sollte auch in der Umgebung genommen werden, daher sind im Süden (Süddeutschland, Österreich) der CHF und die CZK Alternativen, in Norddeutschland vielleicht die NOK. Der CAN$ ist hier recht unbekannt. Ausserdem, wenn die USA crashen, geht Kanada mit. Das Land wird sich ohnehin spalten - Quebec
Man sollte den Humbug mit der Analyse der Stärken einzelner Staaten vergessen. Wenn geflüchtet wird, dann in das, was als Fluchtwährung bekannt sowie greifbar ist. Das ist ohnehin nur für den "Notgroschen", das echte Vermögen sollte in Metall sein.
[13:15] Leserkommentar-DE dazu:
Meine Fluchtwährung ist eindeutig der CAD, allerdings nur in der 5$ - 1oz. Ag - Form, auch bekannt als Maple Leaf.
Ja, eindeutig viel besser als die Papierversion.
Neu 2010-05-29:
[11:15] Investor-Ausbildung: Doug Casey: Education of a Speculator, Part One
Neu 2010-05-28:
[18:00] Achtung Kreditfallle: Baugeld so günstig wie nie
Noch nie war Baugeld so günstig wie jetzt. Die Kreditkonditionen sind verlockend: Im Schnitt verlangen Banken für ein Darlehen mit einer Laufzeit von zehn Jahren nur noch 3,66 Prozent. Mit welchen Finanzierungsstrategien Häuslebauer das Zinstief optimal ausnutzen.
Sobald auch Deutschland um das finanzielle Überleben kämpft, werden die Zinsen hochschnellen, auch wenn sie heute "fix" sind - auf administrativem Weg. Diese sind nicht "fix" sondern können vom Staat freigegeben werden. Etwa auf 50..100% wie damals in Argentinien.
[18:30] Leserkommentar-DE - Kreditzinsen:
Einmal, wie sie richtig sagen, auf administrativem Weg, zum anderen gibt es aber vor allem in Deutschland
den § 314 BGB, (Störung der Geschäftsgrundlage= stabile Inflationsrate, von der beide Parteien zum Vertragszeitpunkt ausgingen),
der die Banken zur Anpassung der vertraglich vereinbarten Zinsen an ein hochinflationäres Umfeld berechtigen würde.
Das ist so gut wie sicher, auch Fixzinsklauseln werden hier wohl kaum Bestand haben.
Alle Schafe mit ihrem Gequatsche von wegen “Ja aber bei ist ja Fixzins” werden noch ihr blaues Wunder erleben.
Die hätten lieber mal frühzeitig den Tilgungsanteil erhöhen sollen. Aber dann wäre der Spielraum für den Urlaub ja kleiner gewesen...
In Österreich etwa steht in allen Kreditverträgen, dass die Bank die "Fixzinsen" anheben kann, wenn die Finanzaufsicht das anordnet. Ist sicher Deutschland auch so, aber mit einem anderen Mechanismus. Aber niemand liest und versteht diese Verträge (Versklavungsverträge) genau.
Neu 2010-05-27:
[11:30] Wenn man selbst ein Hedge-Fond wird: Fehlspekulation bringt Häuslebauer in Not
Fremdwährungsdarlehen für Hausfinanzierungen sind eine Devisenspekulation, die rasch außer Kontrolle geraten kann. Das zeigt die derzeitige Euro-Krise: Wer sein Haus in Franken oder Yen abstottert, hat Probleme. Die Euro-Abwertung macht Sondertilgungen erforderlich und gefährdet so etliche Baukredite.
[10:15] Der Platin-Investor - Volltreffer an Blödheit in DE und AT: Zinshausboom und run auf bestehende, vermietete Eigentumswohnungen:
Wer annahm, es gäbe keine Steigerung von Sparerschafvertrottelung wird eines Besseren belehrt. Der Zinshausselbstmörder hat Hochsaison.
Kurz erklärt, warum das die allerschlechteste Immobilienkategorie derzeit ist:
1) Derzeit schon viel zu teuer, katastrophale Mietrendite auf den Kaufpreis
2) Rendite nicht steigerbar, nie! (Restriktivste Mietrechtsgesetze für alte Wohnimmobilien, Mieterschutz....)
3) Falls Leverage wird der im nu negativ
4) Bausubstanz ist zumindest energetisch zum wegschmeissen ("Hochenergiehaus"), Sanierung mit der Mini- Miete nie rentabel, rein gasabhängig- importiert.
5) Bauwirtschaft wird nicht angekurbelt, Arbeitsplatzschaffung null, daher politisch unerwünschtes "Wohnungsspekulantentum", daher bei dieser Immokategorie zu Vermögenssteuer und anderen Grausamkeiten noch Antispekulationsgesetzgebung zu erwarten oder gleich Enteignung durch nächstes Regime. Das kann auch Mietpreisgesetz bedeuten (zu einem Bruchteil der heutige Peanuts)- "neuer Friedenszins"- kommt garantiert, WEIL ER DIE BALOBBY NÄMLICH NICHT SCHÄDIGT!!!
6) Abbruch/ Neubau praktisch unmöglich
Es war wirklich jeder Eigentumswohnungsneubauwahn (für Selbstnutzer- Bauträgerwesen), Villenwahn, Bürohauswahn und Shoppingwahn in den USA noch besser als das. Nur der Ferienimmowahn in Spanien war noch schlechter. Ein Shopping Center bringt pro m2 (billiger hergestelltem m2 als ein Zinshausquadratmeter kostet) in etwa die 7-12 fache Miete, auch heute noch. Innenstadtstadthäuser mit 3 Gewerbegeschoßen (1. UG, EG, 1. EG) sind wirkliche Top- Immobilien (die haben ab 2. OG Wohnungen oder Ordinationen/ Kanzleien, ganz oben zu Recht sündteure Penthäuser). Ein Zinshaus ist dagegen eine Bude ohne oder mit Mietergeschäftslokal im Halb- Souterrain, wo sich die Druckerpatronenrefillshops und 1 EUR- Läden abwechseln. Lage ist typisch Innenbezirk, also dort, wo durchgefahren wird, keiner hin will und trotzdem keiner parken kann. Die Fahrt in die Hölle.
Der Platin-Investor ist auch ein ausgezeichneter Immo-Investor mit grosser Erfahrung und hat seine Immos schon abgestossen.
Neu 2010-05-26:
[12:00] Der Platin-Investor - SOVIEL ZUR NORWEGERKRONE - REINES KLOPAPIER:
Wikipedia: Statens pensjonsfond
Sage ich immer, die NOK mag ich nicht. Da ist die billigere Schwedenkrone besser. Wegen dem, was der Markus sagt und aus einem 2. Grund: NO lebt nur von Öl, das kann man sich direkt genauso kaufen, es ist ohnehin die Währung der Welt (Gold ist viel härter, das steigt real, hat daher derzeit keinerlei Geldcharakter, weil schweren Kaufkraftzuwachs).
Papiergeld, wenn man sowas will, wählt man ganz anders aus: Nach dem "Abwrackprämienprinzip" und nach dem "IWF- Prinzip". Zum ersten: WER ist der Profiteur einer DEM 2? Na klarerweise jede billige Werkbank mit hoher Qualität, die dort massiv hinexportiert!: CZ und PL, SK sobald aus EUR raus. Zum zweiteren: Wo ist das Kind schon im Brunnen, der IWF schon wütend aktiv, die Währung schon unten? Ungarn.
Nachdem ich kein Papiergeld kaufe, monitore ich das nicht, obiges ist eine Prinzipdarstellung. Bei einer Pandemie gewinnt aber in der Regel der, der als erster im Spital liegt und noch Medikamente kriegt und der letzte, der gar nicht krank wird, weil alle hineinflüchten-das ist der CHF. Das ist immer eine Preisfrage und braucht immer Due- Dilligence: Was war der Kurs wann bei welcher Leistungsbilanz und welcher Verschuldung? Wie stark ist er gefallen? Wie sehen komparative Kostenpositionen jetzt aus? Die CZK stand zur DEM immer 17,5 bis 18. Zum EURO schon 25. Ist teuer, wird aber wohl wieder auf 17,5 gehen, also sinken, aber nur gegen DEM sinken und das weniger, als der Haircut..... Bei Zloty gibt es ähnliche Kurven, aber mehr Kunden, mehr FR, mehr USA.
RADIKAL szenariell investieren, immer RADIKAL! Kein Herumgescheisse in der Mitte! genauso bei EM: Solange keine Zinserhöhung am Radar ist, die Extreme nachkaufen: Gold und Palladium.
Leider gibt es kaum mehr Papiergelder, die wirklich gut sind. Die NOK dürfte noch zu den "Besseren" gehören. Der Grossteil des Kapitals sollte ohnehin in EM sein. Ich selbst habe mir heute einige Tschechenkronen besorgt. Etwas Diversifikation aus den Rest-Euros kann nicht schaden.WE.
PS: der Platin-Investor kann ruhig "radikal" sein. Aber an seine Expertise kommt der Normalleser von hartgeld.com niemals ran.
Neu 2010-05-25:
[7:30] Leserfrage-DE - wie beurteilen Sie den polnischen Zloty?
Macht es Sinn, EUR in die PLN/Zlotys umzutauschen?
Der Zloty ist im Moment sicher besser als der crashende PIGS-Euro. Aber es gibt wenige "Track-Record" zu dieser Währung. Ist speziell interessant für Leute in Ostdeutschland in der Nähe der polnischen Grenze.
Neu 2010-05-19:
[18:45] War zu erwarten: Deutsche haben keine Ahnung von Geldanlage
Einer Umfrage zum Thema Finanzen zufolge kennen sich die meisten Deutschen mit dem Thema Finanzen und Geldanlagen nicht aus. Mehr als die Hälfte der Befragten wurden anhand ihrer Antworten als Anfänger eingestuft. Viele Teilnehmer fordern jetzt frühzeitige Finanzbildung – am besten schon in der Schule.
In Normalzeiten ist das Sparbuch das Beste, was es für die Masse gibt. Aber das sind keine Normalzeiten, also bekommt das Sparbuch auch seinen Haircut. Man muss in Zeiten wie jetzt schon ein guter Investor sein, um überhaupt etwas zu retten.
Neu 2010-05-12:
[20:30] Leserzuschrift-DE - Währungsreform - Aktien:
zunächst: Ich bewundere Sie für den Mut, die Reputation ihrer hervorragenden Website einzusetzen, um auf die (Non-)Events am Wochenende aufmerksam zu machen. In jedem Fall wird man nächste Woche darüber berichten. Entweder, weil Sie richtig lagen, oder als Beispiel für die angeblich irrationalen und panisch ängstlichen Goldinvestoren. Aber auch wenn Sie falsch liegen sollten gilt: Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Die Systemgläubigen werden ihren Haircut schon bekommen und wenn nicht übermorgen, dann später.
Konkret habe ich eine Frage/Anmerkung zum Thema Aktien. Ich rechne nicht damit, dass der Staat beim Haircut auch eine Abgabe von Aktionären erhebt. Man wird die Aktien am Montag einfach in neuer Währung notieren und der Markt macht an den Weltbörsen den Preis. Dabei spricht einiges für deutliche Preisabschläge (steigende Zinsen, Risikoscheu, allgemeine Panik, Schafe brachen dringend Geld) aber es gibt auch ein paar Argumente dagegen (internationale Aktien/Märkte, Entschuldung der Unternehmen durch Haircut).
Würde der Staat die Aktien einziehen oder in Sperrdepots legen, wäre das de facto eine Verstaatlichung der großen Industrien. Wäre das wirklich beabsichtigt, müsste man konsequenterweise auch andere Firmeneigentümer (von KGs, GmbHs usw.) enteignen. Das alles scheint mir wenig plausibel. Schließlich soll nicht der Sozialismus aufgebaut, sondern eine neue Währung eingeführt werden.
Sollten die geschorenen Schafe tatsächlich im Nachgang eine Sondersteuer/Vermögensabgabe von denen verlangen, die die Krise einigermaßen überstanden haben, dann wird es wohl alle gleichermaßen treffen: Goldinvestoren & Fabrikbesitzer (egal ob via Aktie oder GmbH-Beteiligung).
Stimmen Sie mir in dieser Hinsicht zu, oder sehen Sie das grundlegend anders? Wissen Sie (oder jemand der Leser), wie in Argentinien mit Aktiendepots umgegangen wurde?
Kurzum, ich glaube, dass man in Aktien die Währungsreform mit einem blauen Auge (vllt. 25-40% Kursverluste) überstehen kann. Das ist kein Argument gegen Gold (!) wohl aber eines gegen die Panik, die manche Schreiber (v.a. Herr Klima in seinem aktuellen Artikel) verbreiten.
Ob ein Haircut per Sondersteuer bei Aktien geplant ist, ist unbekannt. Allerdings sind sie total überteuert, ein Crash ist fällig.
Neu 2010-05-11:
[18:45] Davon sollten die "Kleinen" lieber die Finger lassen: Hochriskant, teuer, undurchsichtig
Ein Mystery Shopping Test von fünf Hedgefonds-Angeboten, den die Arbeiterkammer durchgeführt hat, zeigt, wie riskant, teuer und undurchsichtig diese Anlageform ist. Fazit: Hedgefonds sind für Kleinanleger untauglich.
In den USA darf man das nur als Accredited Investor, also mit einem Vermögen über $1 Million kaufen (die können Verluste verschmerzen). In Europa offenbar jedermann.
Neu 2010-05-06:
[20:30] In die Enge getrieben: Geldanlagen sind fast nirgendwo mehr sicher
Ob Tages- oder Festgeld, Rentenfonds oder Staatsanleihen, Aktien oder Gold: Die Euro-Schuldenkrise führt bei den verschiedensten Geldanlagen zu einer schlechten Verzinsung oder macht sie gar riskant. Bei der richtigen Anlagestrategie kommt es jetzt auf das Risiko des jeweiligen europäischen Landes an.
Das nennt man "Anlagenotstand". Ist aber leicht zu beheben, da es eine Assetklasse gibt, die sicher ist: Gold/Silber.
Neu 2010-05-05:
[10:30] Leserfrage-DE - Anschaffungen vorziehen?
in naher Zukunft stehen bei mir einige Anschaffungen, wie Kuchenelektrogeräte, TV usw. auf dem Plan.
Sollte ich vor der Reform diese Anschaffungen erledigen, da die DM-Preise sehr viel höher sein werden, oder warte ich bis nach der Reform?
Das Geld dafür wäre vorhanden und die Geräte würden sofort bezahlt werden können.
Ja, es macht auf jeden Fall Sinn, weil man damit einem wahrscheinlichen Haircut entgeht und auch kein Kursrisiko bei Importwaren hat.
[10:15] Leserfrage-DE - Steuern im voraus bezahlen?
Eine Frage, die vielleicht viele Selbständige auch betrifft:
Soll ich meine quartalsweise fälligen Steuern für dieses Jahr schon im voraus in „noch Euros” bezahlen?
Es ist derzeit unbekannt, wie Firmenkonten umgestellt werden. Falls mit Haircut, dann macht es auf jeden Fall Sinn, das Risiko zum Staat zu verschieben.
[12:00] Leserzuschrift-DE zu Steuervorauszahlugn bei Selbstständigen:
Würde ich NICHT machen, da irreguläre Zahlungen - insbesondere Vorauszahlungen - beim Finanzamt in der Kontenpflege durchaus auffallen und evtl. eine Betriebsprüfung bewirken.
[19:30] Leserzuschrift-DE - Steuervorauszahlungen:
Als Unternehmer (GmbH) habe ich meine Gewerbesteuer jetzt im voraus für 2010 bezahlt.
Die Körperschaftssteuer kann man in DE nicht so einfach im voraus bezahlen, das kann man allenfalls parken lassen, ist aber mit großen Schwierigkeiten wie Mahnungen etc. verbunden, so unser Steuerbüro. Außerdem würde es der Reputation des Steuerberaters nicht dienlich sein.
Auch noch nicht fällige Lieferantenrechnungen wurden von mir bereits bezahlt. Teilweise noch einen Punkt Skonto ausgehandelt. Beratungsrechnungen, Projekte bereits mit Abschlagszahlungen bezahlt, die Löhne für April gehen auch noch diese Woche raus.
Wer Geld auf dem Konto hat, sollte es rausschmeißen und das Risiko somit minimieren.
Komischer Staat, der Steuern nicht vorab will. Kann nur die deutsche Bürokratie sein.
[7:00] Leserzuschrift-AT - Währungsumstellung - Klausel in Rechnungen:
ich ersuche um Information der Community bezügl. Klauseln in der Rechnungslegeung für einen mögliche"Haircut" bei Währungsreform - Eurocrash usw.
Welche Klauseln können Selbstständige heute in Ihren Rechnungen einbauen um auch noch in einem Monat an Ihr Geld (ohne "Haircut") zu kommen - bei mir sind gerade knapp 5.000,-- Euro an nicht geschriebenen Rechnungen ausständigt (wobei das eigentlich ergal ist - wenn die Reform kommt und der Euro crashed wird jeder Selbststäniger Verluste hinnehmen müssen - es sei den es gibt irgendwelche Klauseln die Selbstständige einbauen können).
==> hier sin Anwälte als Leseschaft gefragt ==> oder aber auch Erfahrungen anderer Selbständiger - wie schützen wir uns vor den 15:05.2010 um an unser Geld (ohne "Haircut") zu kommen ?????
Wie Firmenkonten behandelt werden, kann nicht vorhergesagt werden.
[10:00] Leserantwort-DE dazu:
In der Regelungen/Satzungen der Bewohner einer Privatgemeinde (gated community) bei Buenos Aires, sind z.B. Strafen für zu schnell Fahren innerhalb dieser Privatgemeinde nicht in Peso oder Dollar, sondern in dem Wert von x Litern Normalbenzin angegeben.
Z.B. 30 Km/h zu schnell fahren, kosten soviel wie 50 Liter Normalbenzin, wie auch immer die Währung dann gerade heisst und wass die Währungseinheit kaufen kann.
[10:45] Leserantwort-DE dazu:
Also ich persönlich ziehe da den einfachen Weg vor.
Alle Rechnungen möglichst zeitnah ausgleichen. Das Zahlungsziel auf meinen Rechnungen hat sich mittlerweile auf 7 Tage netto angepasst.
Des Weiteren kann es nicht schaden, wenn man sich eine gewisse Lagerhaltung zulegt.
Ob dies jetzt Ware, Werkzeug, Betriebsausstattung ist, kann sich jeder selbst überlegen. Das schrumpft aber ungemein die Kontostände
und hält trotzdem eine (wenn auch zugegebenermaßen eingeschränkte) Liquidität vor.
Außerdem habe ich entschlossen jetzt zwei Wochen Urlaub zu machen. Da finden dann keine Zahlungen statt und die Konten sind ja eh leer...
Und wenn´s die paar hundert Euro für laufende Kosten im Falle einer Währungsumstellung trifft, tuts auch nicht mehr so weh...
Neu 2010-04-30:
[13:45] Wenn der Emmittent untergeht, hilft kein Richter: Zertifikate-Kunden gehen leer aus
Wer Zertifikate der Pleite gegangenen Lehman-Bank erworben hat, kann dafür nicht zwangsläufig die Bank verantwortlich machen, über die er die Wertpapiere gekauft hat. Viele Anleger versuchen die Banken derzeit auf Schadensersatz wegen Falschberatung zu verklagen.
Der richtige Ort für die Einbringung von Schadensersatz-Ansprüchen wäre der Lehman Konkursverwalter in New York, nicht ein deutsches Gericht. Klagen wegen Fehlberatung sind ziemlich aussichtslos, da sich die Banken vorher entsprechend juristisch absichern. Um es brutal zu sagen: der "Investor" übernimmt mit seiner Unterschrift nicht nur das "Gewinnrisiko", sondern auch das "Verlustrisiko". Man muss sich schon darüber informieren, was passieren kann.
Die paar tausend Lehman-Geschädigten haben jedenfalls einen ordentlichen Wirbel gemacht. Man sollte sich einmal vorstellen, was passiert, wenn Millionen Sparer plötzlich alles verlieren. Da gibt es eine Revolution. Nicht nur wegen der hohen Zahl an Geschädigten, sondern auch weil Bankeinlagen im Gegensatz zu Wertpapieren allgemein als "sicher" angesehen werden.
[13:00] Lustig, aber irgendwie fehlgeleitet: Notare in Panik, marodierende Immobilienkäufer und andere Eichelburgsche Momente der Euro/Griechenland-Krise
Gestern habe ich aber ernsthaft mitbekommen, dass sich die Meinungsbildung im Mainstream geradezu in Eichelburgschen Dimensionen bewegt.
Meine Eltern haben sich gerade ein neues Haus gekauft und mit Cash bezahlt.
Nachdem der Kaufvertrag unterschrieben war, beglückwünschte der Notar meine Eltern zu dieser weisen Entscheidung. Die Verkäuferin nahm er jedoch ins Gebet: „Sie sind jetzt in einer sehr sehr schwierigen Situation. Sie haben jetzt einen großen Geldbetrag erhalten. Der Währungsschnitt kann praktisch jeden Tag kommen.“
Eichelburg sagt: in Gold flüchten, nicht in Immobilien. Habe heute versucht meinen Zahnarzt von einer solchen Flucht in Immos abzuhalten. Die Leute sehen nicht, dass Immos ein Kreditwert sind, nicht ein Sachwert.WE.
Neu 2010-04-29:
[9:15] Diese Frage wird jetzt immer wichtiger: Wohin mit den Ersparnissen?
Ältere Menschen hört man in diesen Zeiten schon mal sagen: "Bring Dein Geld in Sicherheit! Ich hab schon mal eine Geldentwertung mitgemacht." Ein gut gemeinter Rat. Doch ist das wirklich nötig und wenn ja, was kann man überhaupt mit nachhaltigem Wert kaufen?
Es genügt eine grössere Anzahl solcher Artikel und ein Ereignis, dann geht der Crack-Up-Boom richtig los. Langsam läuft er ohnehin schon. Wenn es die Massen kapieren, dann wird gekauft, was es noch gibt und die Preise explodieren - Hyperinflation.
Neu 2010-04-28:
[20:30] Der Platin-Investor - Bankkonto in CZ:
Die Komercni Banka ist eine Tochter der Societe Generale de France und gut kapitalisiert. Breclav ist ein Bißchen weit von Wien (es liegt an der SK- Grenze, Nordosten). Mikulov ist näher (Grenze Drasenhofen- Norden) und Znojmo liegt auch näher (Grenze Kleinhaugsdorf- Nordwesten). Komercni Banka gibt es überall.
Die CSOB (Tochter der belgischen KBC) ist auch ok.
Man kann klarerweise in CZ auch ein Bankkonto in CHF oder NOK oder CAN$ haben, kostet ein wenig mehr. CZ bedeutet nicht unbedingt CZK.
CZ bedeutet aber 15% KeSt (statt 25% in AT), daher überlegen, was man da als Steuersitz angibt, es ist nicht gleich hoch und mit der EU- Quellensteuer nicht erledigt, die Tschechen beschränken Datenaustausch mit anderen EU- Länder auf das unbedingte Minimum und das machen sie auch kaum. Also nicht in eine Steuerhinterziehung schlittern, ohne es zu wissen.
Zur CZK muß man wissen: Keine Finanzkrise, keine Bailouts aber auch kaum Gold. Es ist eine "solide" Industriewährung, mehr aber nicht, eine Art DEM Klasse 2, total vom Export nach DE abhängig, aber eben von den PIGS total unabhängig. Rohstoffe in CZ: Kohle und viel URAN, kein Öl wie in AT.
[15:15] Leserzuschrift-DE - Mündelsichere Geldanlage:
als gerichtlich bestellter Betreuer meiner psychisch kranken Mutter verwalte ich u. a. auch ihre Ersparnisse, die ich im letzten Jahr wegen der kritischen wirtschaftlichen Situation in EM angelegt habe. Im Rahmen einer gerichtlichen Überprüfung meiner Betreuung bin ich nun darauf hingewiesen worden, dass diese Anlageform nicht "mündelsicher" ist. Man verlangt von mir, das Geld meiner Mutter in dieser dubiosen Zeit in eine traditionelle Anlageform umzuwandeln. Im Klartext gesprochen muss ich die EM verkaufen und in eine Euro-Anlageform bringen. Unter den gegebenen wirtschaftlichen Umständen sträuben sich da einem doch die Nackenhaare.
Welchen Rat können Sie mir geben?!
Da bleibt einem der Mund offen stehen. Ich würde diese Person vom Gericht unterschreiben lassen, dass sie persönlich für alle Verluste bei von ihr verlangen Anlageformen haftet. Vielleicht hilft das. Auf jeden Fall einen Anwalt nehmen.
[19:45] Leserzuschrift-DE - Mündelsichere Geldanlage:
Ich bin selbst Jurist an einem deutschen Amtsgericht und war jahrelang für die Beratung und Aufsicht in Betreuungssachen zuständig.
Nach dem Gesetz (§§ 1908i, 1806, 1807 BGB) ist Betreutengeld grundsätzlich verzinslich in Schuldforderungen anzulegen. Jedoch kann das Betreuungsgericht eine andere Form der Anlegung, also zum Beispiel in Gold und Silber, gestatten, §§ 1908i, 1811 BGB. Nach dem Gesetzeswortlaut soll die gerichtliche Erlaubnis nur verweigert werden, wenn die beabsichtigte Art der Anlage nach Lage des Falles den Grundsätzen einer wirtschaftlichen Vermögensverwaltung zuwiderlaufen würde. Also Antrag auf Gestattung einer Anlegung in Gold stellen und mit den Argumenten begründen, die Herr Eichelburg seit Jahren kostenlos zusammenträgt. Wenn der Antrag zurückgewiesen wird, besteht die Möglichkeit, hiergegen beim Landgericht Beschwerde und - da die Sache grundsätzliche Bedeutung haben dürfte - auch weitere Beschwerde zum Bundesgerichtshof einzulegen.
Privat habe ich selbst schon seit 2006 keinen einzigen Euro mehr in den angeblich "mündelsicheren" Forderungen. In der gerichtlichen Praxis sieht es jedoch so aus, dass ich bei meinem Amtsgericht, dass immerhin für über 300.000 Einwohner zuständig ist, keinen einzigen Fall der Anlegung in Edelmetallen kenne. Dies liegt daran, dass sowohl den Betreuern als auch den Gerichten hierfür schlicht der wirtschaftliche Überblick fehlt. Die aktuellen Gesetzgeber in New York, London und Frankfurt dürften auch kein Interesse daran haben, dass hier Erleuchtung eintritt.
Es geht doch, wenn das Gericht will.
Neu 2010-04-26:
[7:00] Extra zugeschnitten auf Schafe: Die Anbieter von Finanzprodukten vernebeln die Preise absichtlich
Neu 2010-04-22:
[11:15] Leserzuschrift-DE - Besser als jedes Goldverbot: Die Abgeltungssteuer:
eines vergessen die Papiergeldkönige und Aktienspekulanten in Deutschland: Der Satz der Abgeltungssteuer ist mal schnell innerhalb von wenigen Minuten von 25% auf 90% erhöht. Und was haben die dann davon, dass die VW-Aktie auf 500 Neumark steigt und die Goldunze auf 10.000? Genau, nix! Darum, es lebe das physische Edelmetall!
Es gibt noch etwas Schlimmeres: eine Substanzsteuer. Leicht eingeführt, da alle Depots registriert sind.
Neu 2010-04-20:
[11:00] So will man auch die Banken-Verluste wieder hereinholen: Warum der Verkaufsdruck bei Banken extrem hoch bleibt
In der Finanzkrise haben Kunden auch wegen schlechter Beratung viel Geld verloren. Die Banken geloben Besserung, Kritiker halten die Versprechen für pure Kosmetik. Wer hat recht?
Die Schafscherer stehen unter Dauerdruck, um Provisionen hereinzuholen - Werdet nicht Schaf!
Neu 2010-04-17:
[20:30] Schafe-Schur: Sparer schützen statt Spekulanten
Dr. Harald Glatz, Leiter der Konsumentenschutzabteilung in der Arbeiterkammer Wien, zeigt auf, wie unerfahrene Kleinanleger von Finanzanbietern mit Werbesprüchen geködert und im Stich gelassen werden. Im Gespräch mit Biallo.at erklärt er, wie Kleinanleger in Zukunft geschützt werden können.
Durch die Finanzbubble haben wir eine übergrosse Finanzindustrie, die von etwas leben möchte. Doch das wird sich ändern.
In einigen Jahren wird der Otto-Normalsparer enteignet sein (Währungsreform, Hyperinflation, etc.) und keine Ersparnisse mehr haben, die er dieser Industrie in den Rachen stecken könnte. Er wird von der Hand in den Mund leben. Diese ganze Industrie bricht dann zusammen.
[9:15] Gibt es nicht: Rückruf von Finanzprodukten
Was bei großen Industrieunternehmen längst selbstverständlich ist, wird von der Finanzbranche ignoriert: Die Rückholung gefährlicher Produkte. Aber wie lange noch?
Ein "Rückruf" würde bedeuten, dass den Kunden der volle Kaufpreis solcher Finanzprodukte erstattet wird. Die Branche hat sich an den Provisionen bereits reichlich bedient. Das Risiko wird auf den Kunden abgewälzt.
Neu 2010-04-16:
[18:00] Leserzuschrift-DE - Steuerschuld zum Zeitpunkt einer Währungsreform:
als Lösung zum oben genannten Problem nannten Sie gestern:
- Absicherung der Forderung durch Gold
- Vorauszahlung an das Finanzamt
Kann jemand aus Ihrer geschätzten Leserschaft bestätigen, dass die zweite Lösung sicher ist? Meine Sorge: Eine Abrechnung erfolgt erst mit der Einkommensteuererklärung. Insofern könnte eine Vorauszahlung doch auch als Guthaben gewertet werden, das wie andere Guthaben auch den "Haircut" erfährt. Unter diesem Gesichtspunkt erscheint es mir sicherer, die Forderung in Gold vorzuhalten. (Die erste Lösung wäre aber zweifelsfrei bequemer.)
Das ist ja das Problem, dass man die Details einer solchen Währungsreform heute nicht kennt.
[17:00] Werft solche Tabellen in den Papierkorb: Das kosten Sie 100 Euro Zusatzpension
Die Arbeiterkammer Oberösterreich hat erkundet, wie viel Verbraucher für eine Zusatzpension von 100 Euro monatlich aufwenden müssen. Hier die Details.
Wie viele solcher Rentenversicherungen sind etwa in PIGS-Staatsanleihen angelegt. Nur die Versicherungen und Verkäufer profitieren, sonst niemand. Da kommt kaum etwas zurück. Und bei einer Währungsrefürm bleibt vielleicht 1/10 übrig.
Neu 2010-04-14:
[16:00] Die Schafe kaufen, was man ihnen vorlegt: So verzocken sich Anleger beim Deal mit dem Tod
Tausende Anleger haben sich beim Geschäft mit Lebensversicherungen verzockt. 200.000 Deutsche investierten in geschlossene Lebensversicherungsfonds. Viele der Produkte geraten in eine Schieflage. Einzige Hoffnung: Die Sparer könnten die Anbieter wegen Falschberatung verklagen.
Problem: keine Due Diligence. Diese ist hier auch kaum möglich, da man nicht weiss, was in den Fonds wirklich drinnen ist. Bei einem Aktienfond ist es leichter.
Wie immer: die Fondgestalter und Verkäufer kassieren sicher vorab, das Risiko bleibt beim "Investor", vulgo Schaf.
Neu 2010-04-13:
[7:30] Wichtiger Artikel von Peter Ziemann für alle Immo-Gläubigen: Flucht in die Arme staatlicher Schlächter
Immobilien sind immobil, nicht abtransportierbar und im Grujndbuch registriert, daher der Willkür des Staates hilflos ausgeliefert:
Da nimmt man doch wohlwollend zur Kenntnis, dass es in der BUNDESBANK noch einige Köpfe gibt, welche die Realität nicht nur erkennen, sondern auch die Öffentlichkeit an ihrer Erkenntnis teilhaben lassen: Zum Museums-Abend am 17. März 2010 in Frankfurt a.M. hielt die Bundbank einen Vortrag unter dem Titel Das Gold der Notenbanken – Funktion und Bedeutung. Auf Folie 21 wird dort festgestellt: In Zeiten politischer Instabilität ist Gold im Vergleich zu anderen Vermögensgegenständen physisch nicht so leicht konfiszierbar. Der Inhaber kann nicht per Erklärung (z.B. vom Staat) enteignet werden.
Alles klar?
[17:00] Leserzuschrift-AT - Immobilien und Zwangsbesteuerung:
Ich kann nur jedem aufrechten Menschen raten, auch in Investitionsfragen ein hohes Maß an Selbstbewusstsein gegenüber dem Staat zu erarbeiten und durch energisches Handeln zu praktizieren.
Wozu MUSS ich überhaupt ein Haus kaufen und dann noch auf Kredit, wenn ich dem Staat damit ins Messer laufe, oder mich in meiner eigenen Entwicklung behindere? Ich kaufe mir JETZT kein Haus und ich muss mir auch NACH der Krise kein Haus kaufen. Es gibt herrliche Häuser/Wohnungen zu mieten.
Das Leben erfordert immer wieder große, auch geografische Flexibilität. Was will ich da mit einem gekauften Haus? Im gemieteten Haus muss ich mich um praktisch NICHTS kümmern, kann den Habenichts miemen, mich über mein Understatement amüsieren und meine Zeit in meine geistige und materielle Entwicklung stecken. Und wenn ich will, ziehe ich eben um, Mietvertrag kündigen und schon bin ich weg! Und dafür gibt es genug Anlässe. Wohngegenden ändern sich heute so schnell, dass ehemalige Vorzugslagen schnell unattraktiv werden können. Dann ziehe ich eben um. Ich bin in meinem Leben x-mal umgezogen, jedesmal fand ich ein prächtigeres Haus oder eine besonders naturschöne Lage, jetzt lebe ich z.B. mit Blick auf die grandiosen Dolomiten. Aber ich werde auch hier nicht bleiben!
Geld ist Flexibilität und Freiheit! Kein Mittel zum überflüssigen Konsum, jedenfalls soweit ich Geld verstehe. Mit Geld kann ich machen, was ICH will, ich muss nicht nach dem Rhythmus irgendeines Trommlers leben. Der Staat interessiert mich da schon mal einen feuchten Kehrricht.
Man sollte allerdings nicht nach Angestellten-Manier sein Geld verdienen müssen und deshalb über ein breites Spektrum von Fähigkeiten und Wissen verfügen, auch und gerade über Investorenwissen. So entkommt man noch am ehesten dem Hamsterrad und kann produktiv arbeiten. Dann muss ich auch meinen Urlaub nicht beim Chef beantragen!
Genau: Geld gibt Freiheit. Wenn die Investitionsbedingungen nicht ideal sind, investiere ich es nicht.
[17:00] Leserzuschrift-DE - was in Deutschland schon alles an Immo-Abgaben da war:
wie einfach der staat sich geld besorgt (ERZWINGT), kann man nachlesen wenn man sich mit dem lastenausgleichsgestz der brd von 1948/1952 beschäftigt:
"Diese Umverteilung erfolgte dadurch, dass diejenigen, denen erhebliches Vermögen verblieben war (insbesondere betraf das Immobilien), die Hälfte dieses Vermögens nach dem Stand vom 21. Juni 1948 in 120 vierteljährlichen Raten, also verteilt auf 30 Jahre, in einen Ausgleichsfonds einzahlen mussten. Zu diesem Zweck wurden eine Vermögensabgabe, eine Hypothekengewinnabgabe und eine Kreditgewinnabgabe eingeführt, die an die Finanzämter zu zahlen waren. Diese Belastungen (0,6 % pro Jahr) konnten auf Grund der langen Zeit aus den Einnahmen des betroffenen Vermögenswertes geleistet werden, ohne die Vermögenssubstanz angreifen zu müssen, wobei den Betroffenen diese Leistungen infolge der ständigen Inflation in den Jahren 1948 bis 1978 allmählich leichter fielen. Ab den 1980er Jahren flossen zunehmend auch allgemeine Steuermittel in den Fonds." (wikipedia)
http://de.wikipedia.org/wiki/Lastenausgleichsgesetz
1. Vermögensabgabe (http://de.wikipedia.org/wiki/Vermögensabgabe):
Die Vermögensabgabe war eine öffentlich-rechtliche Abgabe, die in der Bundesrepublik Deutschland aufgrund des Lastenausgleichsgesetzes vom 14. August 1952 erhoben wurde.
Die Vermögensabgabe wurde vom Vermögen natürlicher und juristischer Personen erhoben. Bemessungsgrundlage war das auch für die Vermögensteuer anzusetzende Vermögen nach dem Stand vom 21. Juni 1948. Vom sonstigen Vermögen, hauptsächlich Geld- und Kapitalvermögen, wurde ein Freibetrag von 150.000 DM abgezogen. Außerdem gab es einen Grundfreibetrag von 5.000 DM mit einer Gleitklausel. Daneben konnte die Abgabe wegen erlittener Kriegssach-, Vertreibungs- und Ostschäden im Verhältnis dieser Schäden zum verbliebenen Vermögen ermäßigt werden.
Die Vermögensabgabe betrug 50 vom Hundert des abgabepflichtigen Vermögens. Die Abgabeschuld war in 120 vierteljährlichen Raten, gerechnet ab 1. April 1949, also bis zum 31. März 1979 zu entrichten. Da eine Verzinsung einberechnet wurde, betrugen die vierteljährlichen Raten
1,5 % für Betriebsvermögen, einschließlich der meisten Betriebsgrundstücke, und sonstiges Vermögen
1,25 % für gemischtgenutzte Grundstücke des Grundvermögens und des Betriebsvermögens bestimmter Grundstücksunternehmen
1 % für das land- und forstwirtschaftliche Vermögen sowie für Mietwohngrundstücke und Einfamilienhäuser
2. Hypothekengewinnabgabe (http://de.wikipedia.org/wiki/Hypothekengewinnabgabe):
Die Hypothekengewinnabgabe war eine öffentlich-rechtliche Abgabe, die in der Bundesrepublik Deutschland aufgrund des Lastenausgleichsgesetzes vom 14. August 1952 erhoben wurde.
Der Hypothekengewinnabgabe unterlagen Schuldnergewinne aus der im Rahmen der Währungsreform von 1948 erfolgten Abwertung von Verbindlichkeiten, die durch Grundpfandrechte gesichert waren, sowie von Grundpfandrechten, die nicht der Sicherung von persönlichen Verbindlichkeiten dienten. Ausgenommen waren Verbindlichkeiten, die der Kreditgewinnabgabe unterlagen, sowie Verbindlichkeiten von Geldinstituten, Versicherungsunternehmen, Bausparkassen und einiger anderer Schuldnergruppen. Andererseits unterlagen der Abgabe auch Verbindlichkeiten, die nicht durch Grundpfandrechte gesichert waren, wenn das schuldende Unternehmen nicht der Kreditgewinnabgabe unterlag, es sich aber um Dauerschulden im Sinne des Gewerbesteuerrechts handelte.
Die Abgabeschuld war vorbehaltlich einiger Kürzungsregelungen der Betrag, um den der Nennbetrag der Verbindlichkeit in Reichsmark den Umstellungsbetrag in DM überstieg. Die wichtigste Kürzungsmöglichkeit war die quotale Minderung um Kriegsschäden an dem belasteten Grundstück.
Die Abgabeschuld war ratenweise einschließlich einer Verzinsung zu tilgen.
DESWEITEREN GABS AUCH NOCH:
3: Kreditgewinnabgabe (http://de.wikipedia.org/wiki/Kreditgewinnabgabe)
DAS NUR ZUM KURZEN ÜBERBLICK BETREFFS MÖGLICHER ZWANGSABGABEN....
Was der Staat alles "kann", wenn er auf Raubzug ist. Die Sparer wurdennoch zusätzlich über die Währungsreform enteignet.
Neu 2010-04-11:
[21:15] Reine Propaganda - Volksverdummung: Riestern lohnt sich für jeden
Es gibt kein schlimmeres "Investment" - wegen hoher Spesen und weil man kaum rauskommt.
[17:45] Es macht keinen Sinn, Geld auf Sparbüchern zu lassen: Inflation und Steuer greifen Ersparnisse an
Bei besonders niedrigen Zinssätzen schmälern Kapitalertragsteuer und Inflation Kapital und Ertrag der Ersparnisse. Da macht es Sinn, die Verzinsung der eigenen Konten besonders oft zu überprüfen.
Die Inflation frisst das Geld sichtbar auf. Zusätzlich drohen Bankencrashes und Währungsreform.
Neu 2010-04-04:
[12:45] Das nächste "Schaf-Investment": Staatliche Abzocke bei Lebensversicherungen
Kapital-Lebensversicherungen bringen immer weniger Rendite. Und dazu kassiert der Staat auch noch in nie da gewesener Weise zusätzlich ab. Viel übrig bleibt da nicht mehr.
Der Artikel gilt für Deutschland. Aber wieder einmal sieht man das alte Muster: die Schafe der Masse werden abgezockt. Nicht nur vom Staat wie hier beschrieben, sondern auch von der Versicherung selbst mit Verwaltungs- und Vertriebskosten. Also, ein echtes Finanzprodukt für Schafe.
Neu 2010-04-03:
[19:00] Fonds - etwas für Investment-Schafe: Die Fallen beim Fondskauf
In Österreich werden Anlegern bereits rund 8.000 in- und ausländische Investmentfonds angeboten. Biallo.at sagt Ihnen, worauf Sie beim Fondskauf achten sollten.
Vor etwa 10 Jahren waren Fonds noch eine echte Alternative, wenn man faul war und das Ankaufs-Agio möglichst gering halten konnte. Inzwischen haben sich die "Fees" multipliziert: Agio, Management-Fee, Exit-Fee, Performance-Fee, etc. Man wird nur mehr geschoren. Alle diese Fees und die Steuern müssen erst einmal verdient werden, was verdammt schwer ist.
Neu 2010-04-01:
[16:15] Manchen Leuten sieht man ihren Reichtum wirklich nicht an: Vom Dosensammler zum Millionär
Neu 2010-03-31:
[9:00]leserkommentar-CH zu Goldsparprogramm für Kinder:
Ich wäre sehr vorsichtig mit dem direkten Einbezug von Kindern in Goldkäufe. Im schlimmsten Fall legt das Kind unwissentlich in der Umgebung eine sichtbare Spur zu Goldbesitz, was im noch schlimmeren Fall zu Kidnapping führen kann!
Ich schlage vor, die weitsichtigen Eltern sparen das Gold für ihre Kinder ohne deren Einbezug an. Man kann ja schon mal die Kindersparbücher in Gold umschichten.
[7:00] Leserkommentar zum Goldsparprogamm für Kinder:
Die Idee ist sehr gut, allerdings ist Gold für Kinder mühsam, denke ich. Der Barren lässt sich auch schlecht teilen. Wieso für den Anfang nicht Silber nehmen? Statt 1 Gramm Gold für 25 Euro verteilt man eine schöne Silberunze für 15 - da stellt sich schon rein vom Volumen her viel mehr Erfolg rein.
Neu 2010-03-30:
[18:00] Leserzuschrift-DE - Ein ehrlicher alter "Bänkster" bzw. Versicherungsfritze:
Rate jedem seine Kapital - LV zu verkaufen! Aber schnell!
[13:00] leserzuschrift-AT - Goldsparprogamm für meine Kinder:
Ich dachte mir, dass ich sie darüber informiere, wie ich meine Kinder zum "Goldsparen" leicht motivieren konnte.
Ich habe für meine drei Kinder (11-14 Jahre) ein eigenes "Goldsparprogramm" entwickelt. Da es für Kinder leichter ist altersgemäße überschaubarere Beträge zu sparen und dies aufgrund der hohen Wertdichte bei Goldmünzen nur schwer möglich ist, habe ich mir ein einfaches System überlegt.
Hinterggrundgedanke: Je kleiner die Goldmenge, desto höher ist der Aufschlag bzw. der Spread. Kauf von 1g-Barren sind aufgrund der hohen Aufschläge ineffizient. Diese Aufschlagskosten möchte ich meinen Kindern ersparen. Anderseits kostet die erste vernünftige Losgröße derzeit zumindest 94 Euro (einfacher Golddukten). Dies ist allerdings bei einem Taschengeld von 15-25 Euro + Prämien für gute Schularbeits-/Testnoten nur schwierig zu erreichen. Abgesehen davon wollen - und sollen - sie ja auch Teile des TG konsumieren (nur so lernt man den sinnvollen Umgang mit Geld - die Balance zwischen Konsumieren und Sparen).
Daher habe ich nun einen eigenen 100g-Barren gekauft, wo jedes Kind jederzeit 1/100 (=1g) um einen Fixpreis von € 25 kaufen kann. Dazu gibt es eine Liste, die mit dem Barren verwahrt liegt. Ausserdem habe ich zusätzlich meinen Kindern zugesagt, dass sie immer zumindest die 25 Euro/Gramm zurückerhalten (wenn sie volljährig sind) - so der unwahrscheinliche Fall eintritt, dass Gold in einigen Jahren tiefer steht. Gewinne dürfen sie behalten. Mir ist schon klar, dass der Grammpreis einerseits etwas niedriger als der aktuelle Kurs ist und ich eine kostenlose Putoption bin (Dieses Angebot gilt aber nur für meine Kinder...;-) ).
Der Effekt: Sie haben die Logik dahinter verstanden, heben den Großteil ihrer Sparguthaben ab und versuchen nun diesen 100g-Barren komplett zu erwerben. Meine Jüngste sagte mir schon, dass sie alleine so einen haben möchte. Ebenso sagte ich Ihnen auch, dass Gold kein Selbstzweck ist, sondern ein Investment, dass man bei gegebener Zeit wieder in andere Güter umwandeln sollte. Diese ist aber erst gekommen, wenn alle nur vom Golde sprechen und nur mehr nach diesem streben. Dann wird es Zeit überwiegend wieder in Aktien zu wechseln - oder damit eine Eigentumswohnung zu kaufen, die sie dann auch selbst brauchen könnten. Je nachdem was dann sinnvoll ist.
Neu 2010-03-29:
[11:00] Leserzuschrift-DE - Lösung des Verrsicherungs-Problems (Vertragsauflösung):
Dieses Schreiben an die Versicherung schicken: http://www.vzhh.de/~upload/vz/VZTexte/TexteVersicherungen/BGH12.Oktober2005Musterbrief.htm
Habe ich im Dezember 2009 gemacht. Eingezahlte Summe war etwa gleich hoch. Scheck kam am 23.3.10 ohne Probleme mit der Post und ist schon versilbert.
Neu 2010-03-27:
[16:00] Wenn die Bürokratie Anleger schützen soll: Viel Papier, wenig Schutz
Der deutsche Privatanleger gehört wohl zu den besonders bedrohten Arten. Jedenfalls überschlagen sich Politik und Finanzwelt bei den Bemühungen ihn irgendwie zu schützen. Besonderes Augenmerk gilt dabei nun der Produktinformation, die irgendwie verständlicher werden soll.
Inzwischen werden von Anlegern schon Informationen verlangt, wie bei einer Kreditaufnahme. Ich selbst schreibe auf solche Auskunftsformulare immer drauf "I am a sophiscticated investor" und gebe keine Auskunkft - wozu, schliesslich gebe ich mein Geld her und nicht die Bank.WE.
In der Realität schützt bei keiner Anlageform irgendeine Bürokratie vor Verlust oder Totalverlust. Risiko ist immer dabei und kann immer nur vom Investor selbst minimiert werden. Auf jeden Fall sollte man unbedingt darauf achten, dass keinerlei Nachschusspflicht etc. besteht. Denn man hat bei diesen vorgepackten Investmentprodukten keinerlei Kontrolle über das, was da drinnen geschieht.
Neu 2010-03-25:
[6:00] Rückzug auf die eigene Insel? Der Traum von der eigenen Insel
Das ist aber nichts für Lohnsklaven. Multimillionär sollte man schon sein - wegen der vielen Kosten (abgesehen vom Kaufpreis).
Neu 2010-03-15:
[20:15] Aber alle paar Jahrzehnte gibt es grosse Anlage-Opportunitäten, welche man nicht verpassen sollte: Gold & Silber: Die Vermögensversicherung
Auch wenn die politische Führungs-Elite so tut, also ob alles in bester Ordnung und unter Kontrolle sei, es ist so sicher wie das AMEN in der Kirche, dass es in absehbarer Zeit zu drastischen Währungsreformen kommt. Die Frage ist nicht mehr OB sondern WANN. Bei Währungsreformen wird viel Kaufkraft und Wohlstand der Sparer vernichtet. In der Regel verlieren dann Barguthaben, Wertpapiere und Rentenforderungen zwischen 50 und 100%.
Sollte es im Dollar- und/oder EURO-Raum zu Währungsreformen kommen, dürfte die Kaufkraft vom Gold mit einem Faktor 10 – 20 zunehmen. Was heisst das? Viele Anleger fragen mich wie hoch der Goldpreis steigen wird. Der Goldpreis wird 24 Stunden in US Dollar gehandelt und festgestellt. Je nach Währungsreform-Konditionen kann der Goldpreis auf US Dollar 5′000, 50′000 oder 500′000 steigen. Da man aber neute noch keine fundierten Aussagen über die Kondition der unumgänglichen Währungsreformen treffen kann, macht eine Goldpreis-Prognose in US Dollar nicht wirklich Sinn. Viel wichtiger ist die Aussage, dass man zum Beispiel mit 1 Unze Gold (31.1 Gramm) nach Währungsreformen rund 10 -20 X mehr Güter erwerben kann wie heute.
Ja, genau so eine "Opportunität" lacht uns gerade an: Gold & Silber.
- Für Gold-Sparer: der Erhalt ihres Vermögens - wirklich gewinnen wollen sie ja nicht, das wäre "unfein"
- Für Gold-Investoren: Alle Finanz-Assets wie Aktien, Immos gibt es dann billigst zu kaufen
- Für die Masse: sie wird geschoren. Wenn sie es merkt, ist es zu spät.
Neu 2010-03-13:
[16:30] Für Steuerflüchtlinge: http://www.internetkanzlei.to/
Weitere, bessere Methode: physisches Gold/Silber.
Neu 2010-03-09:
[18:45] Kunden müssen sich bei der Auswahl ihres Anbieters künftig überlegen, ob der wohl überlebt: Risiko Lebensversicherung
Neu 2010-02-24:
Focus: besser Gold als Agrarland: So schützen Sie Geld & Vermögen
Und einige andere Tipps zum Schutz vor Hyperinflation.
Neu 2010-02-21:
[10:30] Etwas für alle Lohn- und Schuldsklaven: Investmentbanker: "Ihr strampelt, wir werden reich"
Die Leute kaufen etwa auf Pump Häuser in Vororten. Sie verpfänden ihre Freiheit und ihr Leben an die Bank und sind somit in einem Hamsterrad eingeschlossen. Sie müssen strampeln, um den Kredit zu tilgen. Sie dürfen ihren Job nicht verlieren, müssen daher buckeln und immer brav Danke zu ihren Chefs sagen. Sie haben keine Zeit mehr für große Visionen, können keine Geschäftsideen umsetzen. Sie werden ausgebeutet. Früher hieß die Ausbeutung Sklaverei, heute heißt sie Schuldendienst.
Unbedingt lesen (ist auf der Literaturliste). Investoren werden sich bestätigt fühlen, Lohnsklaven werden entzetzt sein.
Neu 2010-02-18:
[11:00] Schön langsam kapieren es die Immo-Schafe auch: Deutsche flüchten aus offenen Immobilienfonds
Neu 2010-02-10:
[14:00] Leserzuschrift-DE - Verzweifelte Schiffsfonds:
Aha - in der Schiffsbranche scheint es lichterloh zu brennen, so dass die Zweitmarktverkäufer nun schon ihre alten Kunden mit Mailings zum Wiedereinstieg locken wollen:
Sie haben zum richtigen Zeitpunkt Ihre Schiffsbeteiligung - mit unserer Hilfe - verkauft.
Gegenüber 2008 sind die Preise - nicht der Wert - von Beteiligungen an geschlossenen Fonds um mehr als 40% gesunken. Der Grund für diesen Preisverfall sind, neben der Wirtschaftskrise, die vielen Beteiligungen die von Banken z.Zt. verwertet, d.h. verkauft werden.Für weitsichtige Investoren bietet sich jetzt die wohl einmalige Chance, im Zweitmarkt, Beteiligungen weit unter Wert zu erwerben. Dies gilt für Schiffsbeteiligungen (nach wie vor steuerbegünstigt), Immobilienfonds, Ökofonds und auch für Unternehmensbeteiligungen.
Sie können jetzt zum halben Preis von 2008 investieren. Im Einkauf liegt der Gewinn!
Wer jetzt investiert macht ein Schnäppchen - mit Sicherheit!
Für einige Beteiligungen können Sie von uns eine Rücknahme-Garantie erhalten.
Brüll und Lach - der Wert sei nicht gesunken? Nachdem allein die Verkäuferprovision zu guten Zeiten bei 15..20% lag, dürfte sie jetzt noch höher liegen. Vermutlich werden die Anteile zu 30% oder so vom Nennwert an diese Vertriebsfirma verschleudert. Diese verkauft dann zu 50%. Trotzdem ein schlechtes Geschäft für die Anleger.
[7:15] Leserzuschrift-DE - Fluchtwährungen:
Meine Fragee zum Thema "investment-allgemein.htm":
Sie favourisieren Silber und Gold sowie als Fluchtwährungen CHF und CZK. Kann man CHF wirklich als Fluchtwährung empfehlen, wenn man die beiden Risikofaktoren - UBS und Credit Suisse - als mögliche ausfallgefährdete und zu rettenden Banken (Bilanzsummen übersteigen das BIP) berücksichtigt?
Was spricht gegen NOK? Norwegen verfügt über riesige Ölvorräte, eine geringe Staatsverschuldung (FX-Nettogläubiger) und den größten europ. Staatsfonds. NOK sollte bei steigenden Rohstoffpreisen im Crash-Falle deutlich profitieren.
Was spricht gegen AUD? Australien sollte im Falle steigender Rohstoffpreise (Gold, Silber usw.) stark profitieren. Die sehr niedrige Staatsverschuldung sollte auch einen möglichen Crash der noch überteuerten Häuser-Preise verkraften können.
Alle Währungen sind schlecht. Der CHF ist eine alte Fluchtwährung. Tschechien macht eine vernünftige Wirtschaftspolitik. Norwegen ist weiter weit weg, daher ist die NOK hier wenig bekannt - immer die Exit-Strategie beachten. Australien ist eine Import-Bubble auf Kredit, nicht zu empfehlen.
[7:45] Leserfrage-DE - Fluchtwährung CHF:
Da ich auch die Möglichkeit sehe, dass es bald Devisenkontrollen geben könnte, was halten Sie davon, für EUR in CHF zu wechseln (ca.1.000
CHF) (wohne in Grenznähe)? (EM Vorsorge abgeschlossen)
Besonders im Sudeutschen Raum, Österreich ist der Schweizer Franken die beste Papier-Fluchtwährung. Man sollte Franken in kleineren Scheinen haben.
Wichtig der Hinweis zu Devisenkontrollen: diese kommen überraschend, dann ist man im schnell abwertenden Euro gefangen.
[7:00] Leserzuschrift-DE - Autohändler, nehmt das Geld und rennt:
Heute hatte ich Gelegenheit im Internetportal der führenden deutschen Branchenzeitschrift für Automobilwirtschaft etwas zu lesen.
Folgender Artikel über den wahren Zustand des deustchen Händlernetzes sollte Ihnen nicht vorenthalten werden.
Sicherlich ist dieser Artikel nicht für die große Öffentlichkeit bestimmt und daher ist er nur im Abo - Bereich zu lesen.Derzeit läuft jedoch eine Promotionaktion und somit können registrierte Nutzer diese dennoch lesen:
München. "Vertriebsvorstände bekommen Fünfjahresverträge. Wir haben lebenslänglich“, sagt Peter Ritter, Vorsitzender des Verbands der Mercedes-Vertreter, gern, wenn es um das Verhältnis von Autoherstellern und Händlern geht. Tatsächlich ist das Festhalten vieler Händler an ihren Betrieben kaum noch zu erklären. Dabei ist es für viele höchste Zeit, loszulassen. Wem es als Autohändler welcher Marke auch immer gelungen ist, mittels Abwrackprämie im vergangenen Jahr einen ordentlichen Gewinn zu erzielen und die Bankverbindlichkeiten zurückzufahren, dem sei nur eines geraten: Nimm das Geld und renn! Denn so schön wird's nicht wieder. Da selbst die tiefe Krise, in der die Industrie noch steckt, nicht zum Abbau der Überkapazitäten geführt hat, da auch die Zahl der Markenhändler in Deutschland noch immer viel zu hoch ist, kann es für 2010 nur eine Prognose geben: Der mörderische Preiskampf bei den Massen-, aber auch bei den Premiummarken wird in neuen Dimensionen geführt.
Ob die Incentive-Zahlen von Professor Ferdinand Dudenhöffer nun in jedem Detail stimmen oder nicht, die Tendenz stimmt auf jeden Fall: Wenn die Nachfrage weiter so schwach bleibt wie im Januar, dann werden die Hersteller darauf mit neuen Rabattaktionen reagieren, um ihre Werke zumindest zum Teil auszulasten. Dass dieser Wettbewerb größtenteils auf dem Rücken des Handels ausgetragen wird, muss nicht weiter erklärt werden. In Deutschland gebe es so viele Autohäuser, als würden hier pro Jahr vier Millionen Autos verkauft, sagte kürzlich der VW-Vertriebsvorstand Christian Klingler. Es werden aber in diesem Jahr nur rund 2,7 Millionen sein. Und nicht wenige Verkäufe gehen ohnehin am Handel vorbei. So sehen Mercedes-Händler angeblich nicht mal mehr die Hälfte der Neuwagen der Marke. Und ein Drittel aller Mercedes-Fahrzeuge wird mittlerweile als junge Gebrauchtwagen "vermarktet“.
Damit relativiert sich das geringe Rabatt-Niveau der Stuttgarter. Wenn selbst Mercedes auf "Schleuder-Kurs“ geht, wie sieht es dann wohl erst bei den üblichen Verdächtigen aus Südeuropa aus? Der ehemalige Mercedes-Vertreter und heutige Unternehmensberater Alexander von Gizycki empfiehlt Händlern, ihre Immobilie doch an ein Schnellrestaurant, Fitnessstudio oder Schuh-Outlet zu vermieten. Das dürfte für machen Händler wie eine Begnadigung sein.
Unglaublich , nicht wahr. So sieht es also tatsächlich in Deutschland aus.
Natürlich nur abseits der medialen Schönwetterwolken.
Hier ist der wesentliche Satz:
"Tatsächlich ist das Festhalten vieler Händler an ihren Betrieben kaum noch zu erklären. Dabei ist es für viele höchste Zeit, loszulassen"
Dieser gilt nicht nur für den Autohandel, er gilt überall. Aus eigenen Beratungen weiss ich, dass es für Unternehmer unglaublich schwierig ist, von der Firma loszulassen. Ihr ganzer Status hängt daran. Diesen wollen sie eigentlich nicht loslassen. Daher werden sie mit ihrem Betrieb auch privat untergehen - in den Privatkonkurs. In Zeiten wie diesen muss man wie ein Investor denken - das "Investment" abstossen, wenn es Zeit ist.
Neu 2010-02-09:
[18:45] Leserzuschrift-AT - welche Währungen sind totgeweihter als andere?
Wir sind ja einer Meinung, dass alle Währungen gegenüber Gold und Silber abwerten werden. Die Frage die sich mir aufdrängt ist jedoch, welche Währungen sind totgeweihter als andere. So werden Sie mir ja recht geben, dass bei anziehenden Rohstoffnotierungen AUD und CAD gegenüber EUR, USD, etc. an Wert gewinnen werden. Auch gibt es Länder die schneller oder mehr Geld drucken als die andere und wiederrum gibt es Währungen die einfach eine bessere "Krisenhistorie", wie zB CHF, haben als andere. Mich würde also ihre tendenzielle Einschätzung zu USD, YEN, Franken und GBP gegenüber dem Euro interessieren.
Alle Papier-Währungen sind totgeweiht. Der Euro ist ja schon am Zerbrechen, davon wird in der Panik der CHF profitieren. Ebenso sind USD und GBP so gut wie tot - derzeit das letzte Aufbäumen. Den Yen kann man wegen der gigantischen Staatsverschuldung auch abschreiben.
In unserem Raum kommen als "Fluchtwährung" primär CHF und CZK (Tschechenkrone) in Frage. Besser AU/AG.
[18:30] Leserzuschrift-AT - Barkauf oder Kredit ?
Ich habe eine schuldenfreie Eigentumswohung und brauche eine größere, weil wir Nachwuchs bekommen haben. Meine Mittel sind sehr begrenzt, bzw möchte ich Sie nicht angreifen, weil mein Vermögen größtenteils in Gold, Silber, Goldminen und anderen Rohstofftitel geparkt ist. Meine Frage an Sie wäre nun, würden Sie an meiner Stelle die Wohnung verkaufen und mit dem Erlös die neue finanzieren oder würde Sie die neue mit Kredit finanzieren und die Kreditkosten mit den Mieterträgen aus der alten Wohnung gegenfinanzieren? Ich stelle Ihnen diese Frage, weil in Zeiten anziehender Inflation ja der Kredit an Wert verlieren und die Wohnung an Wert gewinnen sollte. Der Kredit wäre voll besichert und sollte ich sie verlieren, würde ich meine Existenzgrundlage auch nicht verlieren. Das Zinsanstiegsrisiko könnte ich mir mit Optionen absichern bzw Kreditvarianten wählen, die von vornherein einen Zinsdeckel eingezogen haben, sodass ich das Risiko, das die Kredit- meine Lebenserhaltungskosten übersteigen, begrenzen könnte. Hier würde mich Ihre Herangehensweise sehr interessieren.
Ganz einfach: Schafs-Modus ausschalten und Investor-Modus einschalten.
Tatsache ist, dass alle Arten von Immos wegen noch billigem Kredit masslos überteuert sind und daher zumindest gegenüber Gold/Silber massiv sinken werden. Die richtige Lösung: dieses schrumpende Asset loswerden und das freiwerdende Geld in steigendes Assets wie AU/AG investieren. In der Zwischenzeit mieten. Vor allem dann, wenn wie hier nur wenig Kapital in AG/AU vorhanden ist.
Hier zeigt sich, dass der Investor ganz anders denkt - er geht nicht nach der vorherrschenden Prestigemeinung, sondern nach der zu erwartenden Wertentwicklung. Daher verkaufen und mieten.
Neu 2010-01-22:
[7:15] Leserzuschrift-DE - Tipps zum Selbständigmachen:
Als ich mich vor 7 Jahren selbstständig gemacht habe, bin ich zu einem Steuerberater gegangen. Dieser wurde mir empfohlen.
Bei unserem 1. Gespräch kam er gleich zur Sache:
- Ziehen Sie raus was geht.
- Versuchen Sie möglichst viele Rechnungen in bar zu kassieren. Wichtig! Abrechnung täglich!
- Schaffen Sie die Kohle nach Österreich. Auch wenn Ihnen gesagt wurde, daß das Bankgeheimnis fallen wird, das stimmt nicht und ist nur ein Gerücht (zumindest Damals war es so).
- Alles, wofür Sie eine Rechnung brauchen (z.B. Garantie o.ä.) und der Betrag 1000,-€ übersteigt, auf den Familiennamen der Frau kaufen denn Rechnungen ab 1000,- € werden verglichen (Heute dürfte es sogar deutlich weniger sein).
- Nichts aufheben, was in irgend einer Art verfänglich werden könnte. Feuer reinigt!
- u.s.w.
In den darauffolgenden Terminen wurden dann noch die Feinheiten ermittelt.
An diese Informationen habe ich mich bis heute streng gehalten und so ein beachtliches Sümmchen über die Jahre erwirtschaftet, welches mittlerweile selbstverständlich in EM gesichert wurde. Ich fahre keine dicke Karre oder haue das Geld zum Fenster raus, nur um zu glänzen, das bringt gar nichts und macht nur die anderen reich.
Wer sich selbstständig machen will, sollte es jedenfalls tun wenn die Möglichkeit besteht. Es ist eine Erfahrung die bereichernd sein kann, in vielerlei Hinsicht. Aber Augen auf, überall lauern gierige Schakale und Prestigegeier, die immer nur das Beste für einen wollen. Das ist sehr wichtig zu wissen. Es gibt, wie oben gesehen, Steuerberater welche für, oder aber gegen das Finanzamt arbeiten. Tipps, wie Leasingauto oder dergleichen, lassen erahnen auf welcher Seite er steht.
Vordergründig sollte auch die Frage stehen, "Brauche ich das, oder will ich das nur weil alle es haben"? Die Unkosten fressen einen schneller als man denkt. Besser klein anfangen und eine solide Basis schaffen, dann sollte es klappen.
Durch "steuerbefreite Einnahmen", so nenne ich das jetzt mal, hat man erheblich besseren Preis- und Servicespielraum. Ich muß dann auch nicht für 75,-€ in der Werkstatt stehen und den Leuten das Blut aussaugen, um das System zu füttern und mich ständig ärgern über die Almosen, die mir dann noch bleiben.
So macht man sich auch nicht zum Handlanger oder Geldeintreiber, welcher ja ebenfalls nur gemolken wird. Und mit der Zeit findet man auch das richtige Gleichgewicht. Meine Kunden freut das! Und die kommen gern, weil sie nicht über den Tisch gezogen werden.
Ach ja, falls jetzt jemand meinen sollte, da ist ja was illegal, dann hat er evtl. Recht und darf es auch so machen. Wenn er sich jedoch nicht traut, Geld zu verdienen um es z.B. in EM oder andere schöne Dinge zu wandeln, dann sollte er weiter buckeln für das "selbstgerechte System" und sich melken und scheren lassen. Das soll jeder machen wie er meint.
Unsere Finanzwelt wird zerstört durch blanke, endlose Gier, gepaart mit Dummheit und Unterwürfigkeit und nicht durch soziale Gerechtigkeit. Und da das nicht aussterben wird, wird es nach Jahren wieder so sein, ein Zyklus eben, nicht mehr und nicht weniger. Wodurch es zerstört wird, exestiert es allerdings auch.
Noch ein Grundsatz: Als Selbstständiger sollte man das Ruder fest in der Hand haben und darauf achten, daß es so bleibt. Das ist unsere Freiheit.
Toller Steuerberater.
Neu 2010-01-21:
[13:30] Leserzuschrift-AT (Platin-Investor) - Vergleich der Steuersysteme:
1) Steuerhöhe:
In Bulgarien wären alle Fiskalvorstellungen der Urkapitalisten erfüllt: 10% Steuer und kaum Staatsschulden. Ich hab eine AG in Sofia und weiß halt auch, wie die Infrastruktur dann aussieht: Nicht so wie in Deutschland, sondern eher das katastrophale US- Niveau. Immerhin haben die letzteres bei Straßen usw. aber schon.
Die Frage ist immer: was will man
2) Steuersystem:
Kein Abgabensystem außer dem Tschechischen und Slowakischen differenziert nach Selbständigkeit und das ist der Fehler.
In CZ gibt es keine Höchstbeitragsgrundlage für die Sozialversicherung für Angestellte. Wenn ein CEO 400.000.- EUR umgerechnet verdient, zahlt der und sein Arbeitgeber einen mit DE gleich hohen Satz bis ganz hinauf, trotz gedeckeltem Pensionsanspruch! (Das ergibt einen gewaltigen Abgabensatz, viel höher als in DE). Ein Unternehmer zahlt das nicht, der hat einen Höchstbeitragssatz. Steuer ist nur 15%. Boniaktien sind immer ein Gewinn und voll steuerpflichtig. Gekaufte Aktien sind mit dem Gewinn aber nach 6 Monaten völlig steuerfrei. Verkauf des eigenen Unternehmens nach 5 Jahren komplett steuerfrei. De Facto zahlt ein unternehmer mit 400.000,- Jahreseinkommen damit in CZ weniger als ein Fünftel soviel Steuern und Abgaben als ein Vorstand mit 400.000,- Jahreseinkommen. Genau darum geht es und nicht so sehr um Sätze.
Das verbohrte pauschale "Leistungsträger" Gerede in DE hat das Thema verfehlt. Es fehlt zuerst die gesetzliche Unternehmerbevorzugung wie in CZ (weil beim Unternehmer Kapital riskiert wird) und es fehlt die Benachteiligung des gleich hohen Einkommens beim Angestellten wie in CZ (weil da nichts riskiert wird). Und dann ist noch der Satz in DE zu hoch. Dafür ist das uralt- keynesianische DE- Steuerrecht aber ein Absetzparadies (kommt aus der Nachfrageförderlogik der Keynesianer der 60-iger bis 80-iger Jahre). Meiner Meinung nach gehörte sogar das CZ- Recht noch extremer, weil von der Steuerbasis beim Unternehmer eigentlich eine kalkulatorische Eigenkapitalverzinsung auch noch absetzbar sein sollte, Zinsen sind es ja schließlich auch.
3) FR oder fiskal delegierte Sozialaufgaben
Smart, links und eigen sind einige Aspekte des FR- Systems: 3% Vermögenssteuer auf Immos, aber die dann nicht, wenn nicht zu große Mietwohnungen gebaut werden, die dann auf 5 Jahre vermietet werden, wofür es auch einen Bonus mit 16% Einkommenssteuer auf die Miete gibt. Sozusagen fiskale Volksversorgungsanreize für das Privatkapital, ideologisch komisch, funktioniert aber enthypend.
4) Intolerabel
UK und seit der Machtergreifung der Schüsselhaiderpleitezockerdeindustrialiererbankversenker auch AT z.. bieten null Gegenwert fürs Geld. Skandalöser Straßenausbau, ein Stromnetz, wo sie in der Südsteiermark keine Papiermaschine mehr anschließen können, in AT keine Atomkraft dafür Ostgaskickbacks und das bei DE- Steuertarif ohne die DE Infrastrukturgegenleistung, Absurditäten wie Normverbrauchsabgaben, Kein Vorsteuerabzug auf PKW und dergleichen mehr schwarzer Kommunismus.
Daher ist das DE- Recht wenigstens ein Absetzparadies, das CZ- Recht ist sogar richtig und beide zusammen besser als die anderen in Europa (Ausnahme CH, da ist es schon besser und dort sind die Infrastrukturen anständig und seriös weil staatlich und modern- bestes Preis- Leistungsverhältnis bei Steuern). wer vom Staat nichts braucht und auch fast nichts zahlt, wird in Bulgarien glücklich.
[7:15] Leserzuschrift-DE - Kommentar zu "Erfahrungen bei der Gründung einer Firma":
Die Ausführungen der Leserzuschrift kann ich nicht ganz verstehen und erwecken den Eindruck, BRD wäre eine "Bürokratie- und Steuer Hölle" in Europa:
- Steuern und Abgaben müssen wohl in jedem Land gezahlt werden (es sei denn man gehört zu Elite)
- Daß BRD mehr Bürokratie hat wie andere EU Länder kann ich mir kaum vorstellen Ich selber bin nebenberuflich selbtständig (Einmann- Betrieb
Veranstaltungstechnik) und habe nicht die Erfahrung gemacht, daß die "Geier auf die Beute warten".
Sachen wie IHK, BG waren schnell abgehakt. Das Finanzamt verlangt zwar pünktliche Zahlung der Steuern, es zahlt aber auch seinerseits schnell, wenn eine Steuererstattung anliegt.
Ich behaupte, fast alle gescheiterten Selbstständigkeiten gehen auf das Unvermögen der Jungunternehmer zurück und nicht auf die "bösen" deutschen Behörden.
Beispiel 1 (kommt sehr oft vor):
Ein Jungunternehmer meldet seinen Betrieb an und macht die erste Steuererklärung nach 2 Jahren ( nach der Zeit meldet sich i.d.R das FA.
Übrigens: wir zählen jetzt das Jahr drei nach Betriebsgründung). Er zahlt dann die steuer für das erste Jahr. Kurz danach ist die Steuererklärung für das 2 Jahr (Geschäft läuft besser) fällig -> Es fallen nochmals Steuern an. Jetzt kommt es aber dicke: Die Steuervorauszahlungen für das 3 Jahr werden festgesetzt und fällig. Das heißt Steuern für etwas 3 Jahre werden innerhalb kurzer Zeit fällig !!!
Verhindert werden hätte dies problemlos durch rechtzeitige Abgabe der Steuererklärungen.
Beispiel 2:
Der Jungunternehmer bekommt den saublöden Steuerspar- Ratschlag, sich sofort ein neues Geschäftsauto zu leasen, obwohl das Alte noch gut ist.
Das Problem eines jungen Betriebes ist aber nicht die Steuerlast, sondern vielmehr die meist noch geringen Umsätze.
-> Das KFZ kann zur Schuldenfalle werden. Diesen gefährlichen Ratschlag bekommt man leider von vielen Steuerberatern.
Beispiel3:
Die übliche Fehler wie Naivität, mangelndes Finanzwissen, unrealistische Gewinnerwartungen, unausgereiftes Konzept,...
Stimmt alles ganz genau. Viele Jungunternehmer geben übrigens alles aus, was einnehmen, auch aus Krediten. Dann kommt die Steuer....
Auch mein Steuerberater hat mir bei meiner 1. Firmengründung empfohlen, mir gleich ein neues Leasingauto zuzulegen, was ich selbstverständlich nicht gemacht haben. Aber 80% der Jungunternehmer tun es - das "Chefauto" muss repräsentativ sein.
Neu 2010-01-17:
[9:00] "Reich" ist oft nur "Schuldenreich": 14 Millionen Dollar Steuerschulden
Luxusautos, Immobilien, teure Prozesse: Hollywood-Star Nicolas Cage ist hoch verschuldet - auch beim amerikanischen Fiskus steht er mit Millionen in der Kreide.
Wieder ein sehr gutes Beispiel aus der Künstlerszene, wo man mit Geld meist überhaupt nicht umgehen kann. Wenn Cage sagt, dass er schon 70 Mill. an Steuern bezahlt hat, dann hat er weit über 200 Mill. an Gagen eingenommen. Das sind Summen, von denen der Normalbürger und auch der Normalinvestor nicht einmal zu träumen wagt. Trotzdem hat dieser Typ zig-Millionen Schulden.
Neu 2010-01-16:
[13:15] Leserzuschrift-AT - Was tun mit laufenden Bausparverträgen?
Danke für Ihre ausgezeichnete Arbeit!
Ich hab da eine Frage die auch vielleicht einige Ihrer Leser interessieren wird.
Wie soll man mit laufenden Bausparverträgen verfahren? Der eine (Raiffeisen) läuft Ende des Jahres aus, der meiner Lebensgefährtin hat eine Laufzeit bis Anfang 2011 (Sparkasse). Wie hoch ist das Risiko alles zu verlieren? Soll man die Verträge kündigen und EM dafür kaufen. Lebensversicherung und co ist alles Vergangenheit. Silber, Gold und Lebensmittel sind gebunkert. Bargeld in kleinen Scheinen vorhanden. Vater (Landwirt) ist schuldenfrei und kann die ganze Familie im Ernstfall mit Grundnahrungsmittel über die Runden bringen.
Bausparverträge sind wie Spareinlagen, sie sind durch Bankcrash und Hyperinflation gefährdet. Und: Raiffeisen ist eine Ostbank. Ich habe meinen eigenen Bausparer schon vor Jahren aufgelöst und "richtig" investiert.
Neu 2010-01-13:
[15:00] Die "Experten" denken schon nach: Wie Sie Ihr Vermögen vor Inflation schützen
Am Donnerstag trifft sich der Rat der Europäischen Zentralbank. Den Zinssatz werden die Notenbanker kaum antasten - dafür aber dürften sie umso intensiver über die Inflationsgefahr diskutieren. Investoren jedenfalls machen sich schon auf eine steigende Geldentwertung gefasst. Und sichere Alternativen gibt es für jedes Vermögen.
Leider glauben sie der offiziellen Inflationsstatistik und empfehlen inflationsgesicherte Anleihen - ein Fehler. Von Gold haben sie noch nichts gehört. Wenn sie Gold verstehen, dann sind sie keine "Experten" mehr.
[7:30] Leserzuschrift-DE - die Krise überleben als Biobauer:
Ich bin Bio Landwirt, Frage:
1. Wie werden sich die Bio Produkte im Preis Verhalten bei der Hyperinflation,
wird der Biopreisaufschlag wegfallen ? Dann bin ich bankrott !
2. Als Landwirt muß ich in die Zukunft investieren, was ist besser bei einer
Hyperinflation, a.) einen Hähnchenmaststall , b.) Biogasanlage oder
c.) Photovoltaik Anlage
Ich denke, dass bei Biogas und Photovoltaik die Preiszusage von seitens des Staates nicht eingehalten wird. Bei uns bauen die Bauern wie verrückt Photovoltaik Anlagen, jedoch ich habe noch keine und werde für verrückt gehalten dass ich diese einmalige Chanse nicht nutze.
Ist der Hähnchenmaststall eine bessere Investition ?
1. "Bio" wird dann niemand mehr interessieren, nur mehr Kalorien, die man bekommt. Daher sind Investitionen in die Landwirtschaft besser
2. Die "Solarschafe" werden durch die Kredite für diese Anlagen Haus und Hof verlieren.
Nur Investitionen in Lebensmittelproduktion haben Zukunft, aber bitte trotzdem bei Krediten vorsichtig sein, besser keine.
[10:00] Leserzuschrift-DE - Wenn ich Landwirt wäre, dann würde ich...
1. Meine Schulden weitestgehend abbauen.
2. Sämtliche Grundschulden/ Hypotheken ablösen oder löschen lassen
3. Wenn ich das NICHT kann, dann würde ich eine Betriebs-GmbH gründen, der ich alle belasteten Vermögenswerte und Grundstücke übertrage - auf jeden Fall sollte nur der Teil Land enthalten sein, dessen Grundbuch-Belastung ich derzeit nicht loswerde. Einfach deswegen, dass ich im Falle einer Hof-Insolvenz nicht komplett zwangsvollstreckt werde, sondern nur ein Teil meiner Anlage/Ländereien.
4. Ich persönlich habe keine Ahnung von Bio oder normaler Landwirtschaft - aber alles, was besonderen Energie-Input braucht oder komplexe Maschinen nutzt oder sonstwie von etwas abhängig ist, was ich in meinem Dörfchen nicht gegen ein paar Flaschen Korn eintauschen kann, DAS würde ich vermeiden. So gesehen klingt Geflügelmast ganz gut - Hauptsache, es ist nicht extern abhängig...
5. Land dazu kaufen oder langfristig pachten (Achtung: Pacht in die GmbH verlagern!)
6. Mich nach einer Maschine umsehen, mit der ich meinen eigenen Bio-Sprit verkochen kann - ist zwar nicht legal, aber es gibt sie in der Größe eines Kleinstwagens... Damit ist mein Trekker unabhängig von Saudis, Russen und Venezuela!
Kredite sind übrigens dann nicht zwingend schlecht, wenn sie kurzfristig sind, nicht mit Grundschulden besichert, einen Festzins haben und am besten bei der örtlichen Sparkasse oder Genossenschaftsbank sind - und keine Verkaufsklausel im Vertrag steht (Heuschreckenalarm!).
[16:00] Kommentar-DE zu: die Krise überleben als Biobauer:
Als gelernter, aber nicht praktizierender Landwirt mein "Senf" dazu, gern zur Veröffentlichung:
Zu 1: Der Einschätzung von Herrn Eichelburg stimme ich zu. Allerdings werden die konventionellen Kollegen bei einsetzenden Versorgungsschwierigkeiten mit Mineraldünger und Pflanzenschutzmitteln gewaltige Ertragseinbußen erleiden, die einen "Bioaufschlag" unnötig machen.
Zu 2: b) und c) sollten für regelmäßige Leser dieser Seite absolut keine Alternative sein. Von einer Investition in die Veredelung würde ich auch absehen, da das Grundnahrungsmittel Getreide knapp und Fleisch zum Luxusgut werden wird.
Sorgen Sie für die "Lebensfähigkeit" ihres Betriebes, indem Sie Betriebsmittel, Verschleiß- und wichtige Ersatzteile bunkern, so dass Sie auch weiter arbeiten können, wenn unsere Just-In-Time-Logistik nicht mehr funktioniert.
Wenn nach betrieblicher und persönlicher Krisenvorsorge und Schuldentilgung noch Geld übrig ist, Land oder Gold kaufen.
Neu 2010-01-12:
[9:30] Auch der Millionär ist dort nur ein Fond-Schaf: Kunden raten von großen Privatbanken ab
Seit dem Ausbruch der Finanzkrise hat die Finanzbranche in Deutschland bei den Kunden massiv an Vertrauen verloren. Gerade jetzt werden für die Banken zufriedene und empfehlungsbereite Kunden immer wichtiger, schreibt Holger Geißler von YouGovPsychonomics.
Die Fonds werden den Edel-Schafen nur etwas schöner präsentiert. Kein Wunder dass diese dann murren.
Neu 2010-01-06:
[15:30] Gilt natürlich nur in der richtigen Asset-Klasse: Und Kostolany hatte doch Recht
Das vergangene Jahrzehnt hatte es in sich, insbesondere für Anleger. Viel Geld ist verbrannt, als die Dotcom-Blase platzte; noch mehr, als in den USA der Immobilienmarkt zusammenbrach. Wer 2000, auf dem Höhepunkt der Internet-Euphorie eingestiegen ist, steht heute wie ein Depp da - ein armer obendrein. Aber es gibt nicht nur Verlierer.
Ist der Ratschlag des berühmten André Kostolanys, sich Schlaftabletten zu kaufen und dann zehn Jahre zu Bett zu gehen, um sich anschließend über kräftige Kursgewinne zu freuen, etwa falsch? Lohnen Aktien überhaupt?
Das mit den 10 Jahren schlafen gilt nur für die jeweils richtige Assetklasse. Aktien waren diese nicht, aber Gold. Das muss man vorher abschätzen.
Wer wie die Schafe 1999/2000 in Aktien gegangen ist (am Höhepunkt) hat real nur verloren. Daher ist es so wichtig, zu einem niedrigen Preis einzusteigen.
Neu 2010-01-04:
[7:30] Spiegel-TV: Abenteuer Vermietung
Leserkommentar-DE: Mit Edelmetall schläft man ruhiger, als mit vermietetem Eigentum
Neu 2010-01-03:
[13:30] Leserzuschrift-AT - Gold im Pensionsfond:
Mit grosser Begeisterung lese ich seit mehr als einem Jahr Ihre Artikel und Kommentare. Mit meinem Privatvermögen bin ich bereits in den Rettungsbooten.
Als Präsidiumsmitglied einer Interessenvertretung, die einen Pensionsfond zu verwalten hat, ist es mir leider noch nicht gelungen meine Kollegen zu überzeugen. Der Fond wird von Experten verwaltet und Gold ist mit 5% des Portfolios gewichtet, und zwar in Form eines Goldkontos bei einer grossen österreichischen Bank.
Meine Frage lautet : 1. Wieviel % des Portfolios sollte Gold beeinhalten
2. Welche Vor- und Nachteile hat ein Goldkonto gegenüber physischem Gold in einem Bankschliessfach
Diese "Experten" werden alles verlieren, auch das Goldkonto. Die "Versicherten" werden im Alter leer ausgehen. Es macht keinen Sinn, auf die Kollegen einzureden. Sie werden es blockieren. Die einzige Möglichkeit ist, selbst auszusteigen (wenn möglich) und den eigenen Anteil zu retten. Das ist leider eine Herde, wie überall.
Wieviel Gold? nur 3 Sachen machen Sinn: physisches Gold/Silber, Agrarflächen, Wald, etc. Man kann ruhig auf über 90% gehen.
Goldkonto: das ist wie ein Sparbuch, die Bank ist der Schuldner, selbst falls Gold eingelagert wurde, fällt es in die Konkursmasse. Gold in einem Schliessfach gehört einem selbst, ohne Zugriff durch die Bank oder den Konkursverwalter.
Neu 2010-01-02:
[8:45] Leserzuschrift-DE - Aktien als Sondervermögen:
Aktien sind in der Tat Sondervermögen, die nicht der Konkursmasse angehören.
Es gibt aber trotzdem noch ein gewisses Risiko:
Wenn die Depotbank in ihren AGBs für das Depot das Recht hat, die in ihrem Sammelgiro befindlichen Aktien als Verleihmasse an Shortseller auszuleihen, um sich den Kauf selbiger zu sparen, könnten sie im Ernstfall auch einfach weg sein. Viele Depotbanken haben dies in ihren Depotbedingungen stehen.
De facto würde also Ihr Eigentum ohne Ihr Wissen verliehen.
Kommen die Aktien aus Gründen der Vollpleite von Shortern nicht zurück und das Institut ist gleichzeitig insolvent, müsstes dieses, meines Wissens nach, für den Erwerb und die Rückgabe ihrer Aktien sorgen.
Was dann mindestens Lauferei bringt, da das aus der Insolvenzmasse womöglich nicht bedient wird.
Ob es noch Unterschiede gibt, wenn man Aktien von Unternehmen hat, die ausschließlich vinkulierte Namensaktien herausgeben, weiß ich nicht.
In diesem Falle, also Namensaktien, ist man ja im Aktienbuch des Unternehmens als Anteilseigner aufgeführt, nicht nur bei der Bank und der zentralen Girosammelverwahrung.
Ja, das ist ein Risiko, besonders bei Online-Brokern. Meistens gibt es zweierlei Arten von Depots:
a) "Sichere Depots", bei denen die Aktien nicht verliehen werden dürfen, es gibt auch keinen Margin-Kredit.
b) "Margin-Depots", bei denen Aktien auf Kredit gekauft werden dürfen, der Broker kann dann auch verleihen.
Unbedingt nachsehen und nachfragen.
[8:15] Leserzuschrift-DE - Aktiengewinne und Edelmetalle:
Ihre Seite schätze ich sehr!
Dennoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass Ihre Haltung und die ständige Lektüre der von Ihnen ausgewählten Nachrichten und Ihrer Kommentare sehr bearish und eine andere Investition ausser in EM unmöglich macht.
Ich erinnere mich noch gut an Ihre Kommentare im Frühjahr 2009, dass der DAX bei 3600 Punkten noch weiter auf 2100 abstürzen werde und dass die dummen Investment-Schafe schon wieder Aktien kaufen.
Leider war dies ein typischer sell-off an der Börse, dem üblicherweise ein starker Anstieg folgt, wenn alle Zittrigen herausgeworfen wurden. Danach geht es steil nach oben (wie gesehen). Vgl. auch Goldminen im Oktober 2008.
Ich war von Ihnen angesteckt sehr bearish eingestellt und habe nur EM gekauft! OK!
Aber Arbeitskollegen, die gar keine Investmenterfahrung haben, kauften einfach eigene Firmenaktien und
haben sie jetzt mit +100% verkauft. Super Ergebnis! Hätte ich auch gerne gehabt, aber ich war ja - wie oben gesagt - bearish. Dann hätte ich mir jetzt mehr EM kaufen können.
Muss man als Sophisticated Investor sich nicht frei machen von allen einseitigen Festlegungen (immer bearish oder bullish, immer auf den Staatsbankrott oder Börsenabsturz wartend)?
Gilt es nicht eher auch als Sophisticated Investor die eindeutigen Trends und Gelegenheiten zu erkennen?
Ich denke schon, denn sonst sind wir Goldbugs und nur eine Analogie zu den Elliot-Wave-Vertretern;
anders, aber genauso gläubig verbohrt.
Ihre Kollegen sollten den Herren Bernanke, Trichet, den Markt-Manipulatoren und den Propaganda-Goebbels für diese Bear-Market-Ralley danken. Sie waren klug, bei 100% Gewinn auszusteigen, aber der deutsche Staat frisst ihnen 25% davon per Abgeltungssteuer weg. Also sind es nur mehr 75%.
Diese Gewinne wurden mit extremem Risiko erkauft. Niemand konnte voraussehen, dass es soweit wieder hinaufgehen würde. Im Rückblick ist alles natürlich einfach. Die letzten Kurssteigerungen vor Jahresende wurden natürlich für die Boni der Banker der Investmentbanker und Fondmanager "gemacht". Wahrscheinlich geht es jetzt wieder hinunter, aber weitere 10% Kurssteigerungen sind nicht auszuschliessen.
Dieser Artikel von Ian Gordon zeigt es: DOW 1,000 IS NOT A SILLY NUMBER. Danach wird Gold gegenüber grossen Konzernaktien (Dow) vom Jahr 2000 bis zum Höhepunkt um das 180-fache steigen. Gold/Silber ist ein praktisch risikoloses Investment, mit der höchsten Performance und ohne Steuer. Hartgeld.com geht eindeutig auf diese grossen Multiplen oder "Big Bucks" bei geringem Risiko.
Investieren ist immer die Kunst, geringes Risiko und hohe potentielle Performance in der Zukunft zu kombinieren. Wenn man im richtigen Markt - hier Gold/Silber ist, ist das einfach, bei Assets, die in einem generellen Bear Market sind, wie Aktien, ist das sehr schwierig. Aber für Aktien-Trading gibt es viel bessere Websites als hartgeld.com
Neu 2010-01-01:
[21:00] Schafe glauben immer: Mehrheit glaubt an Börsengewinne
Wer Anfang des Jahres in Aktien einstieg, für den war 2009 ein überaus gutes Jahr. Aber werden die Kurse weiterhin klettern? Die Optimisten sind in der Überzahl, aber auch sie sehen für die zweite Jahreshälfte Unsicherheiten.
Die Schafe sind hier die "Aktienexperten" An jedem Aktien-Höhepunkt glauben sie an weitere Steigerungen - weil sie eben Schafe sind, die geschoren werden wollen.
PS: im März 2009 haben sie wohl nicht an Kurssteigerungen geglaubt, oder?. Dieser Glaube kommt immer am Höhepunkt.