Neu 2010-10-26:
[17:00] Leserzuschrift - DE - gute Ratschläge:
1. Die Anwendung von Pfeffersprays sollte man einmal geübt haben. Ein Einführungskurs sollte genügen. Man sollte die Wirkung auch einmal miterlebt haben. Ein guter Pfefferspraykurs hat immer einen Probanden, der sich besprühen lässt. Man muss den Spray vor Gebrauch auch immer schütteln, damit sich die verschiedenen Komponenten auch richtig zusammensetzen. Pfefferspray auf natürlicher Basis ist besser als CS Gas. Es gibt mehr CS-Gas Resistente als gegen Pfefferspray. Pfefferspray auf chemischer Basis ist besser als auf natürlicher Basis. Muss nicht geschüttelt werden vor dem Einsatz. Spray mit Deckel und Griff, welche den D A U M E N und die Hand in die richtige Position zwingen, besser als ohne. Im Stress ist es besser diese Sicherungen und Führungen für die Hand zu fühlen als nur einen normalen Dosenspray, welcher dies nicht hat. Gefahr des sich selber besprühens nimmt zu.
Warum einmal üben? In der Hetze richtet man dann die Spraydose aus Versehen auf sich selber und setzt sich ausser Gefecht. In einem guten Kurs (1 Morgen a ca. 3-4 Stunden), wird so gut es geht Stress simuliert. Auch Angriffe werden simuliert. Es werden die einzelen Möglichkeiten vorgeführt. Strahl, Nebel oder Schaum.
Einsatz in einem geschlossenen Raum eher zu vermeiden. Man kann selber etwas abbekommen (Nebel-Dämpfe). Dann braucht einem der Einbrecher nicht mehr zu überwältigen. Man hat es selber gemacht.
2. Taser. Man hat nur einen oder 2 Schuss. Gehen die daneben ist es aus.
3. Elektroschockgeräte. Hier stimme ich dem SAS-Mann zu. Ohne gründliche Ausbildung, z.B. Stockkampftechniken, versetzt man sich vermutlich noch selber einen Elektroschlag.
4. Wahl der Schusswaffe: Empfehlung-Glock oder Steyr. Besser Cal. 40 als 9 mm. Besser kein kleineres Kaliber. Trefferwirkung. Einfachste Bedienung und Zuverlässigkeit. Bei der Steyr hat es noch einen kleinen Ladeanzeiger. So sieht man, ob noch was im Magazin, bzw. in der Kammer ist und man nicht mit einer leeren Waffe droht. Evt. auf eine Tag/Nachtvisierung achten. Der Mob oder Einbrecher kann auch in der Dämmerung kommen.
5. Schrotflinten bereits erwähnt. Wenn möglich, Waffengesetzte sind zu beachten, selbstlader mit Magazinen. Schnelleres Nachladen. Munitionsart kann gewählt werden. Gummi- oder Stahlkugeln. Dies erst kurz vor dem Einsatz.
6. Da sich hartgeld.com an Investoren richtet, welche nach einem Crash sich wieder auf die vielleicht noch unsicheren Strassen trauen wollen, um evt. Investitions-Objekte ansehen zu gehen, habe ich noch einen interessanten Link zu einer Firma in Bratislava, welche von einem Wiener betrieben wird, welche unauffällige Schutzkleidung vertreibt. www.vip-security.cc / http://www.miguelcaballero.com/cms/front_content.php
Aber auch für das kleinere Budget eines kleineren EM-Sammlers hat er einiges. Anfragen.
7. Die Kleidung ist Schussfest für einige Pistolen-Kaliber und bietet auch grossen Schutz gegen Messerstiche.Sieht aus wie normale Kleidung.
8. Eine Mob von 10-20 hungrigen Mäulern lässt sich von einer Pistole sicher mehr beeindrucken als von einem Pfefferspray. Der Mob sucht das Essen und nicht den Tod. Die finale Androhung wird den Mob leichtere Ziele suchen lassen. Mit einem kleinen Pfefferspray wird man lediglich 2-4 Angreifer im besten Fall für einige Stunden ausser Gefecht setzen. Das wird der Mob in Kauf nehmen, wenn er sich dafür satt essen kann. Evt. gibt es ja noch die Ehefrau und die Töchter als Nachspeise. Da kann man sich doch sicher einmal dafür besprühen lassen.
Vielen Dank.
[17:00] Leserzuschrift - Carjacking:
Aus diesem Grund habe ich es mir angewöhnt, im Wagen immer ein Pfefferspray sowie einen Teleskop-Schlagstoch griffbereit zu haben.
Regelmäßiges Einschalten der "Lock-Taste" (sollte bei neueren Modellen wohl Standard sein) ist zu empfehlen.
Neu 2010-10-24:
[16:45] Leserzuschrift - Protzbauten & Dickschiffe:
Dazu hätte ich eine Frage. WOO wollen denn die Investoren denn mit ihren Vermögen denn hin? Wenn es einen weltweiten Knall im Finanzsystem gibt, dann ist es doch eigentlich in dem Land am sichersten, dessen Sprache man spricht.
Natürlich hat der Geldadel ein MASSIVES Problem. Es ist nun mal bekannt wo Sie wohnen. Da ist es doch eigentlich logisch das dieser Personenkreis ungebetenen Besuch bekommt. Ob nun von Einbrechern oder ehemaligen Angestellten die da noch eine Rechnung offen haben???
Wenn ich mir das so von meinen Kunden anhöre, da kommt für manche ein massives Problem auf sie zu, von dem sie noch garnichts ahnen.
Denn wo wird denn versucht was zu holen, in der schmucken & feinen Villa mit einem oder mehreren Dickschiffen & Sicherheitseinrichtungen davor oder in dem einfachen Einfamilienhaus? Ist eigentlich eine Milchmädchenrechnung.
Protzbauten & Dickschiffe sind für mich ein Sicherheitsrisiko, das gibt 100% Probleme.
Denn Tarnung geht VOR eigener Sicht!
1. In einer Kriegs- oder Diktatursituation sollte man weg. Wohin, muss dann entschieden werden.
2. Wer protzen möchte wird immer ein Problem haben. Trotzdem wird es gemacht. Höre gerade, der SUV-Fahrer bekommt einen neuen SUV, sogar einer Luxusmarke. Er kann es trotz Warnungen nicht lassen.
[19:30] Leserzuschrift-DE - Sicherheit und Protzbauten:
Habe mich vor etwa 2 Jahren mit einem selbsterarbeiteten Millionär unterhalten können. (1946 mit Gold Grundstücke in Frankfurt Main gekauft) Als wir uns trafen, dachte ich eher an einen Obdachlosen. Alte Jeans, abgenutztes Jacket usw. Zwei Hefter unterm Arm mit Depotauszügen von Minenaktien, meist Gold und Silberminen. Zusätzlich einige tausend Kilo Silber physisch. Einfamilienhaus müsste dringend mal angestrichen werden und das Auto, Opel Kadett machte auch kaum „was her“. So fällt man nicht auf. Auf meine Frage, wo lagert man denn einige Tonnen Silber, kam folgende Antwort: Hast Du keinen Pool? Ich: Was ist wenn Du das Silber mal brauchst? Er: Dann kann ich mir sicher einen neuen Pool leisten.
Die Tarnung macht es.
[15:30] Leserzuschrift-AT - Der Leserzuschrift zum Thema Sicherheit vom 20.10.2010 um 17:45 kann ich nur vollinhaltlich zustimmen.
Sehr wichtig ist auch die mentale Einstellung zur Abwehr sowie das regelmäßige Schießtraining. Ja, zusätzlich den Notwehrparagraph durchlesen und verinnerlichen und anschließend die richtigen Schlüsse draus ziehen.
Ich hatte diesbezüglich schon öfters die Möglichkeit mit Vollprofis vom Heer zu trainieren. Die Schlußfolgerungen daraus:
Absolute Wille zur Abwehr ist erforderlich
Schießtraining ist erforderlich
Waffen (Schrot und Revolver)
und die Erkenntnis, daß man nachher vom Staat drangsaliert wird (man hat ja einem Täter ein Leid zugefügt).
Zu der Leserzuschrift aus Südafrika kann ich nur bemerken, daß die Zustände in diesem Land politisch gewollt sind. Man will die Weißen vertreiben. Gegen solche Banden kann man alleine nichts ausrichten. Am Besten ist es, das Land zu verlassen und sich selbst zu überlassen. In einigen Jahren herrscht dort sowieso der schwarze Pöbel und das Land geht unter.
Wieder ein Hauch von "Kombattant" aus dem Militär. Besser, man braucht die Waffe gar nicht. Daher hauen im Kriegsfall die Reichen und Wissenden gleich ab, sie wollen dort nicht sein, wo die Kugeln fliegen. Das Militär wird natürlich dafür traniert, dort hineinzugehen, wo die Kugeln fliegen - ein grosser Unterschied.
[11:00] Leserzuschrift-DE - Erfahrungen aus Südafrika:
Meine Erfahrungen stammen aus 10 Jahren in Südafrika als Frau alleine mit zwei kleinen Kindern. Vergessen sie Schusswaffen, denn die waren zumindest dort der sichere Weg in den eigenen Tod. Wenn die Eindringlinge – und es waren immer mehrere - eine Schusswaffe sahen, war einer von diesen im Zweifel immer schneller als die Überfallenen.
Also kann man nur sicherheitstechnisch aufrüsten (Grundstück so gut wie möglich sichern, am Haus Erdgeschoss, Keller und leicht zugängliche Fenster, Balkone, etc.). Vergessen sie angeblich einbruchssichere Fenster und Türen. Alarmanlagen sind sinnlos, wenn sie nicht bei einer privaten Rapid Response Unit aufgeschaltet sind, die nicht mehr als 2 - 5km entfernt wohnt und in unter 3 Minuten per Motorrad bei Ihnen sein kann. Das ist hier in D derzeit unrealistisch. Außengitter bzw. Scherengitter innen sind der beste Schutz. Ich habe nun auch hier aufgerüstet, weil ich ahne was kommt, wenn Armut und Volkswut um sich greifen. Bitte auch nicht eine massive Gittertür vor der Haustür vergessen.
Vielleicht haben Sie das Glück, in einer Sackgasse oder einer zwei Enden absperrbaren Straße zu wohnen. Eine Nachbarschaftswehr oder bewaffnete Kontrollposten an den Eingängen zu postieren, ist leicht zu organisieren und eine sehr effektive Abschreckung. Das man nicht mit teurer Kleidung und schmuckbehangen durch die Gegend läuft, ist selbstverständlich.
Informanten sind oft Hilfskräfte z.B. von Gärtner- oder Baufirmen o.ä. Bei mir bekommen sie immer einen Kaffee herausgebracht und ein freundliches Wort. Ich weiß aus Erzählungen, dass ich damit nicht auf die Liste gekommen war. Und es werden vermehrt Haustürverkäufer auftreten, von denen manche nur die jeweilige Lage sondieren. Da wird sofort die offensichtliche Vergitterung vermerkt, s. oben.
Dann heißt es auch, nur im verriegelten Wagen zu fahren, um an der Ampel keine ungebetenen Beifahrer zu bekommen (car-jacking) oder ihre Handtasche ‚zu verlieren’. Treffen sie beim Fahren unversehens auf eine feinselige, randalierende Menschenmasse gilt es, langsam weiterzufahren und auf keinen Fall anzuhalten. Vermeiden sie jeden Augenkontakt und seien sie bereit, notfalls das Gaspedal durchzudrücken. Ihr Wagen ist das einzige, was sie aus dieser Situation herausbringen kann. Bewegen Sie sich auf der Straße, ist der Pfefferspray in der Manteltasche mit Finger auf dem Auslöser anzuraten.
Ihre persönliche mentale Einstellung und erhöhte Aufmerksamkeit ist neben diesen Vorsichtsmassnahmen das wichtigste, was sie haben.
Solche unsicheren Staaten/Gegenden verlässt man am Besten.
[21:00] Leserzuschrift-DE - Sicherheit in Südafrika:
Zum Thema mit abgeschlossenem Auto fahren, um keine ungebetenen Beifahrer zu bekommen, gibt es in Südafrika eine sehr rüde, aber dort sogar legale Methode:
Statt dekorativer Sidepipes gibt es für die Autos Flammenwerfer, die unter den Seitenschwellern montiert werden.
Damit kann man liebenswerten Zeitgenossen, die sich mit Gewalt Einlass in das Gefährt verschaffen wollen, per Knopfdruck Feuer unter dem Hintern machen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Wohlbemerkt: In Südafrika legal, wegen enormer Probleme von Carhijacking, gesehen schon vor einigen Jahren im Auslandsjournal ZDF.
Neu 2010-10-23:
[20:30] Leserzuschrift-DE - Wenn die Vandalen kommen:
Ein guter Freund meiner Familie hat seit 1 1/2 Jahren einen Garten in einer Gartengemeinschaft mit mehreren einzelnen Gärten, etwas von seinem Wohnort entfernt. Letzte Woche erzälte er mir, was Ihm passiert ist. Er kam wie immer morgens zu seinem Garten. Was er an diesem Morgen vorfand war erschreckend.
Die Ernte der reifen Früchte war gestohlen worden, über Nacht. Was die Räuber nicht mitnehmen konnten, ist einfach zertreten worden, reiner Vandalismus. In den anderen Gärten hat sich ein ähnliches Bild ergeben. Somit war die Jahresernte maximal vernichtet! Das erinnerte mich an Erzählungen meiner Großeltern, wo nach dem Kriege die Ernte sogar lange vor der Reife gestohlen wurde.
Warum ich das erzähle ist einfach: Due Diligence hat hier versagt. Im Grunde muß man selbst bei den einfachsten Dingen, z.B. der Vorsorge wie ein Investor vorgehen. Daher stehen nachfolgende Fragen konkret im Vordergrund:
- bin ich in der Lage, mich oder meine Familie in Krisenzeiten durchzubringen, z.B. Vorräte, Eigenanbau? Was esse ich im Winter? Womit heizen?
- bin ich in der Lage, mich oder meine Familie und meine Vorräte zu beschützen, z.B. mit Waffen, oder besser mit guten Verstecken, oder beiden?
- bin ich in der Lage, mit Waffen sicher umzugehen?
- bin ich in der Lage, 24 Stunden jeden Tag! meine Sicherheit und die meiner Familie zu garantieren? Geht eigentlich nur durch Gruppenbildung.
- bin ich in der Lage, optimal zu tarnen und zu täuschen? Ein echter Investor sollte das beherrschen! Immer so tun, als ob es nichts zu holen gibt.
Hebt Euch die alten Klamotten auf, je mehr Löcher drin sind, um so besser. Den Rasierapparat besser einmotten. Das Umfeld immer in dem Glauben lassen, daß die armen Hunde auch nichts zum kauen haben. So kann man jede Menge Munition sparen!
Sollte die Situation allerdings eskalieren und man ist mit gnadenloser Gewalt konfrontiert, hilft nur noch eine Sprache- jeder weiß was ich meine.
Ich/Wir haben seit einigen Jahren vorgesorgt und ein kleines Netzwerk aufgebaut. Sollte einem von uns etwas unerfreuliches passieren, sind wir in der Lage uns netzunabhängig per Funk, CB sowie 2m/4m/70cm Amteurfunk oder PMR, zu verständigen und uns gegenseitig innerhalb kürzester Zeit zu helfen. Auch die Treibstoff und Lebensmitteldepots sind ausreichend für alle angelegt und gut verteilt. Zudem bestehen BackUp- Strategien und Pläne für die Sicherheit eines jeden Einzelnen, sowie der Gruppe. Ein wesentlicher Aspekt sind hier Rückzugsgebiete. Wie ein Investor mit seiner Austiegsstrategie! Das spart noch mehr Munition und wer will schon jemanden töten wenn es nicht sein muß? Besser nicht den Wilden spielen, wenn man es verhindern kann. Selbstgefährdung unbedingt vermeiden!
Aber trotzdem in alle Richtungen "investiert" sein. Wieder weiß jeder was ich meine.
Ja richtig, nicht dort sein, wo die Kugeln fliegen. Nicht protzen. Weg mit dem teuer aussehenden SUV (auch wenn es manchen schwer fällt).
Und alles absperren. Die meisten Diebe/Vandalen werden nicht einmal einen richtigen Zaun überklettern wollen.
Neu 2010-10-20:
[17:45] Leserzuschrift-DE - ein Ausbildner berichtet aus der Praxis:
Seit über 20 Jahren betreibe ich verschiedene Kampfkünste-Kampfsportarten: Kick-Boxen, Wing-Chung, Budjikan, etc. Daneben verschiedene Ausbildungen in der Armee: Scharfschütze, Nahkampf, Panzernahbekämpfung, Nachrichtenausbildung, etc.: Assistent eines Schiessausbildners in einer Schiess-Schule für Pistolen-Combat: Anfänger-Ausbildung etc.
1. Der Wille, sich, seine Nächsten und sein Gut auch mit Gewalt zu verteidigen, muss vorhanden sein. Sonst nützt alles nichts.
2. Situation muss immer abgeschätzt werden. Muss sehr schnell geschehen. Habe selber 2 Messerangriffe verletzt überlebt. Dazu anderes. Grundbereitschaft, sich zu verteidigen, muss da sein, damit man sofort reagieren kann. Nur durch sofortige Reaktionen habe ich die Angriffe verletzt überlebt. Steht der Angreifer schon mit vorgehaltener Schusswaffe vor einem, muss man sicher nicht mehr die eigene auch noch gegen ihn richten wollen. Ausser, man hat nichts mehr zu verlieren und will den Gegner noch mit in den Tod nehmen.
3. 50-70 % Prozent schiessen in so einer Situation mit einer Pistole auch auf 3-7 Meter daneben. Die meisten Schiessereien sind auf diese Distanz. Durch regelmässiges Training kann die Treffsicherheit sicher erhöht werden. Aber niemand kann sicher behaupten, dass seine Nerven dann mitspielen werden und er dann auch noch sicher treffen wird. Bewegung etc.
4. Fast alle Anfänger treffen auch mit den ersten Schüssen noch auf 10 Meter eine Mannsfigur. Vielleicht nicht ins Zentrum. Aber ein Treffer genügt im Allgemeinen, dass ein Gegner sich nicht mehr so schnell bewegen kann und dann hat man auch eher eine Chance ihn nochmals zu treffen.
5. Bei Echt-Kämpfen kommt auch noch der Adrenalin-Spielgel dazu. Habe schon viele kleine Ausgeflippte (zum Teil mit Drogen intus) gesehen, welche um einiges grössere Gegner in die Flucht geschlagen haben.
6. Ratschlag auch von mir: Schrotflinte. Egal was. Möglichst einfach in der Bedienung. Sollte aber sicher ein paar Mal ausprobiert werden. Mit Pistole: Auf 2-4 Meter einfach einmal 3-4 Schuss möglichst schnell in Richtung des Angreifers schiessen, wenn man nicht traininert hat. Kurz Wirkung abschätzen, evt. wiederholen. Wenn möglich noch 2-3 Schuss im Magazin belassen und evt. wenn Gegner es doch noch bis zur eigenen Person schafft, auf kürzeste Distanz, evt. unter einem Meter, evt. mit Aufsetzschüssen, versuchen die Oberhand zu gewinnen.
7. Am besten wie heute schon erwähnt. Sich im Haus verstecken und auf kürzeste Distanz überraschend schiessen.
8. Hund als Alarmanlage und zusätzliche Sicherungen am Haus. Verstärkte Türen etc. Wirken Wunden. Ausser, die Einbrecher sind mit Spezial-Werkzeugen für Abbrucharbeiten unterwegs. Dann gehen die auch durch Wände.
Zu den Folgen aus Tötungen kann ich nur meine Onkel zitieren, welche alle im 2. Weltkrieg an den verschiedensten Fronten in der Wehrmacht gekämpft hatten. "Auf weite Distanz geht es Dir nicht so nahe. Aber wenn Du den Gegner aus nächster Nähe durch Deine Hände hast sterben sehen, wirst Du es nie mehr vergessen und in den folgenden Jahren wirst Du immer davon träumen-als Alptraum." Einer von ihnen hatte die Nahkampfspange für mind. 10 Nahkämpfe. Zum Teil mit dem Spaten Russen erschlagen/Krimhalbinsel-Rumänien-Ungarn-Frontabschnitte. Er war 1.70 m gross und sehr schmal gebaut-Grösse ist nicht immer wichtig. Auch sie waren der Meinung, dass alleine der Ueberlebenswille und der UNBEDINGTE Wille zum Kampf und Ueberleben vorhanden sein muss. Wenn nicht, hat man schon verloren.
Zum Teil selber in Afrika erlebt, dazu Erzählungen der Onkel aus Gebieten in Russland während des Krieges, in welchen die Russen hungern mussten und aus ihren eigenen Erfahrungen aus den Gefangenenlagern der Russen: Wenn die Meute vom Hunger getrieben ist, wird sie nicht mehr sich auf Gespräche und TEILEN einlassen. Energisches Auftreten, am besten bewaffnet (nur bewaffnet, am besten mit Schusswaffen), wird sie aber sicher nach einem leichteren Opfer suchen lassen. So ein solches sich auch ausmachen lässt. Evt. der unbewaffnete, vormals arrogante Gutmensch von nebenan. Denn in solch einer Situation sind alle Sinne geschärft. Auch die der Hungrigen.
Nachtrag: Auch nur ein mit einem Messer bewaffneter, kampfeswilliger Verteidiger, kann sehr gefährlich sein. Ein paar Schnittwunden an den Armen, Beinen, an den richtigen Stellen, können schnell zur Verblutung führen.
Danke, das ist realistisch, nicht von "Elite-Combat" Gedanken durchzogen.
[7:15] Leserzuschrift-DE - Rambo & co:
mit Interesse verfolge ich derzeit die Entwicklung auf der Unterseite "Sicherheit".
Es ist erstaunlich, mit welcher Lässigkeit sachkundige Hinweise zum Gebrauch von Waffen beiseite gewischt werden.
Bei allem Enthusiasmus: Man sollte zur Kenntnis nehmen, dass viele gleichlautende Meinungen die Sachkunde nicht ersetzen können - auch wenn das zweifellos der Trend der Zeit ist.
Es ist einfach nur leichtfertig, die Hinweise des SAS-Kombattanten als elitäres Gehabe abzutun. Ich habe lediglich viele Jahre als Ausbilder in der echten Kampftruppe der BW gedient. Hätte es vor dem Mauerfall "geknallt", wäre ich bei den ersten gewesen, die rausgefahren wären.
Tatsächlich ist es so, dass die Ausführungen des SAS-Kombattanten weitgehend dem Lehr- und Erfahrungswissen entsprechen.
Bei objektiver Analyse kommt man nicht umhin anzuerkennen, dass der primäre Zweck des Einbruchs in der Erlangung von Gütern der jeweiligen Interessenlage dient. Es geht also um Gebrauchsgegenstände, Werte oder Nahrung.
Wenn ich diesem Begehren mit der Schusswaffe in der Hand entgegentrete, bekommt die Lage - ohne den Hauch eines Zweifels - eine völlig andere Qualität. Das Primärinteresse des Einbrechers liegt nun im Erhalt seiner körperlichen Unversehrtheit. Möchten Sie das etwa ernsthaft bestreiten??
Und hier wird der Einbrecher abwägen, welche Taktik am ehesten Erfolg versprechen wird. In Zeiten ohne staatliche Strafverfolgung werden die Prioritäten andere sein, als diese, die wir - auch in den USA - unter "zivilen" Bedingungen erleben. Das "Opfer" mit der Waffe in der Hand wird ob der völlig ungewohnten Sitution auch alles andere als souverän sein, was das Opfer für den Einbrecher unberechenbar macht - und sich diesen möglicherweise für die totale Eskalation entscheiden lässt.
Nicht ohne Grund wird heute jedem Opfer von bewaffneten Gewaltverbrechen (insbesondere Geiselnahmen und Raubüberfällen) dringend nahegelegt, sich dem Willen des Agressors zu beugen und sich in jeder Hinsicht deeskalierend zu verhalten. Auch ich würde und werde das tun, so lange sich keine wirklich gute Chance bietet, das Blatt im Handumdrehen zu wenden. Möglicherweise bin ich geringfügig besser ausgebildet als der Durchschnitt - was absolut nichts mit "Elite" zu tun hat.
Natürlich ist es ein probates Mittel, sachkundige Einlassungen, die sich nicht mit der eigenen Meinung decken, auf die Seite zu wischen, indem man diese einfach in eine Ecke (hier: Elitisten) stellt. Ganz normale und daher verständliche menschliche Psychologie. Die hier von vielen vertretene Meinung, mit der Waffe in der Hand Oberwaser gewinnen zu können, wird - wenn es dann so weit kommen sollte - zu ganz vielen toten Rambos und noch mehr weinenden Angehörigen führen.
Es reicht nicht, den Finger krumm zu machen. Treffen muss man auch. Mit Kurzwaffen unter Stress, ohne jegliche Erfahrung und auf ein bewegliches Ziel - vielleicht noch in Dunkelheit - schon ab 5 Metern ein schwieriges Unterfangen. Man sollte weniger Dirty Harry, Lethal Weapon oder Rambo schauen - diese Filmchen sind Fiktion und liegen völlig neben der Realität.
Die Priorität hat ganz klar und eindeutig auf der Prävention zu liegen, es geht darum, die Wahrscheinlichkeit des Eintritts einer solchen Situation zu minimieren. Das kann auch Otto-Normalo mit den bereits beschriebenen Methoden bewirken. Unauffälligkeit ist das A und O.
Sollte sich dennoch jemand entschließen, sein Glück als Rambo zu versuchen, kann ich hier nur den Tip geben, sich an geeigneter Stelle in der Wohnung auf die Lauer zu legen und den Einbrecher ohne jede Vorwarnung einfach abzuschießen. Das optimiert die eigenen Chancen. Das beinhaltet allerdings auch das Risiko, jemanden vom Leben zum Tod zu befördern, mit dem man u.U. auch geteilt bzw. eine andere Übereinkunft gefunden hätte.
Eines sollte uns allen klar sein:
Wenn ein Toter auf dem Boden liegt, gibt es keinen Sieger. Es gibt einen Toten und einen Überlebenden (und bei Schusswaffengebrauch oftmals eine üble Sauerei). Aus der Erfahrung der beiden Weltkriege ist zuverlässig überliefert, dass bereits die Tötung eines einzigen Menschen ein lebenslanges Trauma nach sich ziehen kann. Insbesondere dann, wenn die Tötung anderer nicht unser tägliches Handwerk ist.
Vor diesem Hintergrund: Gut Schuss!
Man kann natürlich immer sagen: Waffen sind nichts für den Normalbürger, nur für uns "Combat-Spezialisten". Das ist eine sehr elitäre Aussage von Leuten, die meist nicht der Elite angehören. So kann man natürlich jede Diskussion abwürgen.
Klarerweise wird der Normalbürger gegen einen Profikiller kaum gewinnen können, jedoch werden Plünderer-Mobs herumziehen, die selbst nicht mit Waffen umgehen können oder so bewaffnet sind. Dort wird vermutlich schon das Zeigen einer Waffe zur Flucht des Mobs führen. Immer die Relationen betrachten.
[9:15] Leserzuschrift-DE - zum Ausbildner der BW: must read!
Sie haben die Zuschrift dieses "langjährigen Ausbilders" der Bundeswehr schon richtig beantwortet. Offensichtlich wurde dieser Herr auch "langjährig" staatlich indoktriniert. "Schusswaffen sind nichts für Normalbürger" liegt in etwa am gleichen Niveau wie "Gold ist nichts für Normalbürger". Ich will den Herrn auch in keinster Weise belehren, wie ein Krieg zu führen ist. Das hat er wahrscheinlich gut gelernt, das sollen er und seine Berufssoldatenkollegen im Bedarfsfall dann ruhig erledigen und von mir aus für das Vaterland und vor allem für unsere korrupten Poltiker sterben. Worum es mir geht, ist die Möglichkeit zu haben, in einer Ausnahmesituation das Leben meiner Familie zu schützen. Ja, man muss sich unauffällig verhalten, ja, man soll die passive Sicherheit nicht vergessen, ja, man soll ein Netzwerk mit gleichgesinnten Nachbarn aufbauen. Alles richtig. Dennoch: wenn es hart auf hart kommt, gibt eine Schusswaffe die einzige realistische Möglichkeit, sich gegen einen gewaltsamen Angriff erfolgreich zur Wehr zu setzen.
Vielen Dank für die Aufklärung: die Banker sagen, Gold ist nichts für Normalbürger, diese Combat-Typen sagen, Waffen sind nichts für Normalbürger. Alles heraus aus dem eigenen Elitedenken. Alles klar?
Dieser Leser stammt übrigens aus der echten Elite (Adel) und ist viel "egalitärer" als diese "Combat-Elite" aus der Unterschicht.
PS: er hat es dieser "Combat-Elite" gesagt, was sie machen dürfen: den eigenen Kopf für andere Leute hinhalten, aber da sind sie ja Spezialisten. Heute für den Staat, morgen als Leibwächter für reiche Leute.
PPS: für Leute mit entsprechendem Vermögen und/oder Einkommen stellt sich natürlich die Frage, ob sie nicht solche Typen aus der "Combat-Elite" als Leibwächter anstellen sollen. Diese können sicher viel besser mit Waffen und Gefahren umgehen, als man es selbst je lernen könnte.
[14:00] Leserzuschrift-AT - zum Elitekämpfer:
Man darf nicht vergessen, daß es wahrscheinlich nicht nur beim Ausplündern und Ausrauben bleiben wird, es wird sicher nicht möglich sein mit einem Mob seine Vorräte zu teilen. In einem Szenario wo es zu Plünderungen kommt gehe ich auch davon aus, daß auch einige unfreiwillige Zusatzleistungen eingefordert/eingeholt (z.B. Vergewaltigung der Frau und der Töchter) werden. Also ich möchte mich in so einer Situation sehr wohl wehren können. Ob in solch einem Fall einer meiner Angreifer draufgeht ist letztrangig.
Wie schon in einem Artikel erwähnt wird es so sein , daß der größte Teil eines Mobs auch nicht im Umgang mit Waffen geübt (Elitekämpfer unter dem Mob sind natürlich ausgenommen) ist.
Übrigens Ich besitze zwei Feuerlöscher die ich noch nie gebraucht habe, und bin auch kein Feuerwehrmann (Elitefeuerbekämpfer). In einem Brandfall werde ich diese Feuerlöscher aber auch einsetzen, obwohl es für mich und meine Familie in so einem Fall gesünder wäre, nichts zu tun und auf die Feuerwehr zu warten.
Der Besitz einer Waffe ist wie der Besitz eines Feuerlöschers zu betrachten.
Ja, so muss man es sehen. Und wie immer: es muss nicht alles perfekt sein.
[19:00] Leserzuschrift-DE - Der SAS-Kombattant meldet sich:
Ich bin offensichtlich gründlich mißverstanden worden. Es war nie meine Absicht den Elitisten heraushängen zu lassen um dem "tumpen Volke" das Waffentragerecht streitig zu machen. Wovor ich lediglich warnen wollte ist der unbedarfte Umgang mit Schusswaffen. Man sollte auch hier immer die "Verhältnismäßigkeit der Mittel" berücksichtigen.
Gewiss werde ich mit folgendem Spruch erneut Öl ins Feuer gießen, aber meine Erfahrungen lehrten mich dies: "Je feiger ein Mensch, umso größer sein Bedürfnis sich hinter einer großen Waffe zu verstecken." Eine Waffe ist aber nur so viel wert wie der Mann selbst wert ist.
Ich wurde nicht nur bei der britischen SAS (Special Air Service) ausgebildet sondern auch beispielsweise u.a. von der US-Army als Scharfschütze. Ich erwähne dies nur, um das Weitere verständlich zu machen. Nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst wäre es mir ein Leichtes gewesen, mich mit Waffen einzudecken. Ich habe es nicht getan. Warum? Ich würde in einer gefährlichen Situation aufgrund meines Trainings den Gegner erschießen bevor mein Verstand einsetzt! (Erst schießen, dann fragen.)
Es geht wirklich um die Verhältnismäßigkeit der Mittel. Pfefferspray oder Teaser sind ausreichend genug ... wenn ein Mensch beherzt sich verteidigen will.
Noch etwas aus dem "Experten-Nähkästchen": Wir lernten nicht nur wie Rambo wild um uns zu schießen, sondern auch zu "betteln, zu winseln, zu flehen", wenn der Gegner überstark war. Es gilt zunächst, wenn der Gegner überlegen ist, zu überleben. Ein toter Held ist ein nutzloser Held. Danach sieht man weiter. Ich habe gelernt, wie man mit einem Kugelschreiber, ja, einem Kugelschreiber, einen Menschen töten kann.
Die Devise hieß stets: "Everything is a weapon!" Wer nicht bereit ist, einen Menschen mit einem Kugelschreiber zu töten, wird es auch nicht mit einer Lupara (abgesägte Schrotflinte) tun.
Einen Menschen zu töten ist eine sehr sehr große Hemmschwelle. Einen Menschen zu verletzen, mit bleibendem Schaden, birgt eine geringere Hemmschwelle. Einen Menschen kurzfristig "auszuschalten" ohne bleibenden Schaden (Pfefferspray, Teaser), das bringt fast jeder Mensch zustande in einer Notsituation. Dem sind die meisten Menschen auch gewachsen. Und daher mein Appell, möglichst die Hände von Schußwaffen zu lassen. Die meisten wären wirklich psychisch (nicht physisch) überfordert.
Also wieder das selbe Elitedenken solcher Truppen. Wer nicht bereit ist, ein Waffe im Notfall einzusetzen und damit trainiert (natürlich nicht so viel wie diese Soldaten) sollte lieber die Finger davon lassen. Aber man muss ja nicht immer gleich den härtesten Gegner annehmen. Es wird viel Mob mit Messern oder Prügeln herumlaufen. Wer Wehrdienst geleistet hat, sollte eine Waffe einsetzen können und ungefähr wissen, wie man damit umgeht.
[21:00] Leserkommentar-DE - zum SAS-Kombattant:
In meiner Studienzeit lernte ich einen Kommilitonen kennen, eigentlich nichts besonderes, nur dieser war bei der KSK (Einzelkämpfer-Ausbildung) und erzählte so einiges. Ich fasse mich kurz:
Er wurde angeschossen und hatte schon einige seiner Gegner kaltgestellt, er war unter anderem in Afghanistan. Das sind menschliche Kampfmaschinen, die jederzeit in ihrem sozialen Umfeld explodieren können.
Diese Kämpfer haben eine ganz andere Lebenseinstellung, legen eine ganz andere Härte an den Tag, und reagieren auf alltägliche Situationen oftmals ganz anders als erwartet.
Das sind absolute Profis gegen die niemand eine Chance hat. Seine Einsätze lassen sich am besten so beschreiben: Wer zuerst tötet, der überlebt.
Von dem prahlenden ausländischen Mob, der nur von den deutschen Geldtrögen ferngehalten wird und das Land wieder verlassen muss, wird eine solche Gefahr niemals ausgehen.
Wer andere vom Waffenkauf abhält, hat die Wirklichkeit nicht verstanden, denn es geht nicht um zukünftige KSK Einsätze einer unvorbereiteten deutschen Bevölkerung, sondern nur um die Verteidigung des Hausstandes gegen Vandalen.
Lassen wir den Kombattanden die Leibwächterjobs, da sind sie nützlich, sonst gefährlich. Aber es sind zum Glück nur wenige - im Gegensatz zur zerfallenden Sowjetunion, wo ehemalige Spetznaz viel Unheil als neue Kriminelle angerichtet haben.
Aber der Leser hat recht, diese Elitesoldaten leben in einer anderen Welt. In einer Welt, wo die Masse der potentiellen Angreifer zu unserem Glück nie leben werden.
Neu 2010-10-18:
[17:00] Leserzuschrift-DE - Golfschläger als Waffe:
Ich für mich und meine Kinder haben unsere Golf-Bags auf jeder Etage des Hauses verteilt. Also im Bedarf griffbereit.
Diese Golf-Schläger sind erstens recht lang u. lautlos und zweitens möchte ich so ein Stahl-Teil auf keinem meiner Körperteile zu spüren bekommen. Gibt es in jeder Preisklasse.
Es ist hier wieder das Problem mit der Reichweite. Baseball-Schläger sind vermutlich noch besser geeignet. Armes Deutschland, das keinen Zugang zu richtigen Waffen hat.
[21:00] Leserzuschrift-AT - Diesseits von Schusswaffen die effektivste Selbstverteidungsmöglichkeit aus der Schweiz - Empfehlung eines befreundeteten Waffenexperten
Schutzengel: Guardian Angel® II
[21:00] Leserzuschrift-DE - Mein Vorschlag zur Bewaffnung: frei erhältliche CO2-Waffen.
Für Sportzwecke kann jeder ab 18 ohne Registrierung/Waffenschein etc.mit CO2-Kapseln betriebene Sportwaffen erwerben.
Diese Waffen sind natürlich von der Schuss/Durchschlagskraft im Vergleich zu echten Waffen lächerlich, mit entsprechender (Stahl)-Spitzkopfmunition (4.5mm Diabolos) versehen kann man aber einen Angreifer bei enstprechendem "Beschuss" (z.B. Gesichtsbereich) durchaus kampfunfähig machen bzw. in die Flucht treiben.
Mit einem Spitzkopf-Diabolo im Auge wird der Angreifer sicher besseres zu tun haben als seinen Angriff fortzusetzen...
Es gibt sie in Form von Pistolen (z.B. Walther CP88), welche ein schnell wechselbares 8-Schuss Magazin haben sowie in Form von Gewehren (empfehlenswert:Beretta Cx4 Storm - halbautomatisches Sturmgewehr mit 30 Schuss Magazin - ca. 2-3 fache Schusskraft wie CO2-Pistolen).
Die Munition (Diabolos - man nehme H&N / RWS Spitzkopf oder Walther Stahl-Pellets) sowie die CO2-Kapseln kosten nur wenige Euros, gute Waffen selbst ca 150,-- (CP88) bis 300,-- (Cx4 Storm mit Leuchtpunktvisier).
Damit man im Ernstfall auch trifft, empfiehlt es sich ein wenig zu üben, hierzu gibt es im einschlägigen Fachhandel Papp-Zielscheiben (14x14cm Ring) mit entsprechenden Kugelfang. Kann man überall aufhängen, der Schussknall ist auch sehr leise (eher ein ploppen), somit ist im Gegensatz zu Schreckschusswaffen auch der Einsatz innerhalb geschlossener Räume keine Gefahr fürs Trommelfell.
Also zusammengefasst:
+ Frei erhältlich und preiswert
+ Leicht handhabbar (Üben unbedingt erforderlich)
+ Effektive Abschreckungswirkung bis hin zur Kampfunfähigkeit
+ Keine Tötungswirkung, nur sehr schmerzhaft
Also kaufen, solange es diese Waffen noch frei erhältlich gibt!
Arme Deutsche, die nicht einfach an legale "richtige" Waffen rankommen. Da ist ein Pfefferspray sicher besser.
[17:00] Leserzuschrift - Kettensäge zur Verteidigung?
Zur Verteidigung im Krisenfall habe ich mir eine Motor-Kettensäge zugelegt.In Österreich ist natürlich ohne Probleme eine Schrotflinte zu bekommen, was ich für die Beste aller Verteidigungswaffen halte, denn allein schon ihre bedrohliche Ansicht wird jeden potentiellen Gegner zur Aufgabe seines kriminellen Vorhabens zwingen, zumal mit so einer doppelläufigen Schrotflinte jederzeit gleich eine ganze Gruppe von Angreifern wirksam ausgeschaltet werden kann. Nur leider werden hier in Deutschland die Wenigsten so eine Waffe besitzen oder bekommen können. Deshalb habe ich mir eine Stihl Motor-Kettensäge in meinen Wohnbereich gelegt, jederzeit greifbar und einsatzbereit mit einem Zug am Starterseil. Den möchte ich sehen, der mich mit diesem laufendem Gerät in der Hand tatsächlich noch heimsuchen will! Das Einzige was mir beim Kauf dieses Gerätes schwergefallen ist, ist der Gegenwert von fast eine Unze Feingold gewesen, den ich dafür rausrücken musste, Herrgott nochmal! Aber wer seinen Besitz verteidigen will oder muss, kommt an einer effektiven Bewaffnung nicht vorbei. Die Polizei zu rufen, wird im Ernstfall nicht funktionieren und man ist auf sich alleine gestellt. Wer dann nicht konsequent durchgreift, ist verloren!
Ist wenig geeignet, denn es dauert, diese Ding in Betrieb zu setzen und dann hat man keine Reichweite. Ein Pfefferspray ist besser, wenn man keinen Zugang zu Schusswaffen hat.
Neu 2010-09-20:
[10:15] Leserzuschrift-DE - Gel-Sparys:
Zur Verlinkung des französischen Händlers mit Selbstverteidigungsprodukten:
Wesentlich besser als die schusswaffenähnlichen (und damit in Kontrollen und bei Angriffen bereits vor Einsatz auffälligen) Apparate sind die beim gleichen Händler bis zur Größe eines Kleinfeuerlöschers erhältlichen „Gel-Sprays“ auf CS Basis („Bombe de defense Gel 70% CS).
Diese „Sprays“ versprühen keinen Flüssigkeits-Nebel, sondern einen Strahl wie Rasierschaum. Diese Sprays haben mehrere Vorteile:
- Man kann in geschlossenen Räumen/Fahrzeugen zielgerichtet einzelne oder mehrere Personen ausser Gefecht setzen, ohne sich selbst oder den Fahrer zu beinträchtigen
- CS bewirkt (anders als CN) eine sofortige, vollständige Kampfunfähigkeit durch stärkste Schleimhautreizung (Blendung) aber auch durch das hervorrufen eines (eingebildeten) Erstickungsanfalles beim Täter. Er glaubt keine Luft mehr zu bekommen, was ihn in vollständige Handlungsunfähigkeit und Panik versetzt
- Das Gel lässt sich bei den kleinen Flaschen bis ca. 8 Meter zielgerichtet einsetzen, man sollte den Täter jedoch auf 2 bis 3 Meter herankommen lassen.
- Meistens nimmt der Täter die kleine Sprayflasche in der Hand des vermeintlichen Opfers überhaupt nicht war und wird völlig unerwartet von einer „chemischen Faust“ niedergeschlagen
- Mit der richtigen Banderole versehen, bleiben die Kleinsprays auch bei Zollkontrollen u.ä. im Kulturbeutel unentdeckt.
Ich habe mehrfach die durchschlagende Wirkung dieser Produkte aus der richtigen Perspektive genossen. Im Fall eines aggressiven und offensichtlich unter Drogen stehenden Gewalttäters, bildete sich auf dessen Gesicht (Bereich Stirn/Nase/Augen) ein sahnehäubchengrosser Schaumfleck (Zeit 2 Sek.). Der junge Mann der unter Adrenalin stand und einen gewalttätigen Angriff fortsetzen wollte, fiel wie ein gefällter Baum um und rührte sich (vorerst) nicht mehr. Sämtliche Umstehende (dichtes Menschengewühl in der Innenstadt) blieben völlig unbehelligt.
In der Regel bekommen der Betroffene und Unbeteiligte den Einsatz dieses Mittels nicht einmal mit, bzw. können sich gar nicht erklären was passiert ist.
Der Aggressor ist für mindestens 15 Minuten völlig ausser Gefecht gesetzt.
Selbst Frauen und Kinder können nach ein-zwei Übungen dieses Mittel gefahrlos und effektiv einsetzen.
Das wichtigste dabei ist, dass man das Überraschungsmoment völlig auf der eigenen Seite hat, den Aggressor „aus dem Gleichgewicht“ bringt und selbst mehrere Täter zur Flucht zwingen kann (die meistens ob des „Zaubermittels“ in wilder Panik erfolgt).
Neu 2010-09-19:
[15:45] Leserzuschrift-DE - Wirksamkeit von Pfeffersprays:
Beim wechseln der Kartuschen eines MK6 Pfeffersprays in unserer Küche, gelangte vor nicht allzu langer Zeit ein ca 15 cm langer Strahl unfreiwillig auf den Küchentisch. Bevor ich meine Frau lachend warnen konnte das Fenster zu öffnen bekamen wir Hustenanfälle und die Augen fingen an zu brennen. 20 Minuten konnten wir die Küche nicht betreten und mussten alle Fenster aufreissen. Unser Fazit:
Egal wo ich den Angreifer treffe, er iss in jedem Fall überwältigt, das Zeug ist mal RICHTIG böse.
Und wichtig: es ist billig und frei erhältlich.
[14:30] Leserzuschrift-DE - Die ultimative Verteidigungswaffe:
vielen Dank für Ihre unermüdliche Arbeit. Ich habe mich sehr intensiv mit dem Thema Persönliche Sicherheit befasst. Denn was nützt es wenn man im Rettungsboot sitzt und und dann überfallen, ausgeraubt oder sogar getötet wird.
1. Passive Sicherheit
Ich möchte mein Haus nicht in eine vergitterte Festung verwandeln. So etwas fällt zu sehr auf, und sieht unschön aus. Aber unauffällige Außen-Überwachungskameras mit mit Bewegungsmeldung/-alarm und Aufzeichnung halte ich für sinnvoll. Wenn man diese selbst installiert kostet es nicht viel. Ich habe für 4 Kameras mit Server für die Aufzeichnung ca. 500 EUR bezahlt. Dann ist man im Ernstfall vielleicht schon gewarnt, bevor der/die Einbrecher im Haus sind.
2. Aktive Sicherheit / Verteidigung
Wenn man keine Lust auf jahrelange Vereinsmeierei und Schießtrainig hat, läßt einem das deutsche Waffenrecht nicht viele Möglichkeiten.
Eigentlich bleibt nur die Armbrust (ein Wunder das die in Deutchland noch nicht verboten ist) und Pfefferspray. Bei der Armbrust stört mich:
Man hat immer nur einen Schuß. Wenn man dann in der Hektik vorbeischießt war es das. Das nachladen dauert viel zu lange. Und wenn man trift und den Einbrecher verletzt oder tötet hat man hinterher warscheinlich noch größere Probleme (Schadenersatz, Schmerzensgeld usw).
Das Pfefferspray ist zwar sehr wirkungsvoll, aber nur für den Nahkampf geeignet. Oder glauben Sie, dass Sie mit einer Spraydose jemand auf eine Entfernung über 2 m noch treffen. Wenn man Pech hat bekommt man selbst noch was vom Spray ab oder die Spraydose hat schon Druck verloren, so das sich beim Druck auf den Sprühknopf nichts mehr tut. Nein danke, da würde ich mich lieber verkriechen als anzugreifen.
Es giebt jedoch eine sehr effektive Waffe: Man hat 2 Schuß.
Blitzschneller Magazinwechsel, dann hat man wieder 2 Schuß. Ziel- und treffsicher bis 5 m. Der Einbrecher ist für eine Stunde blind und kampfunfähig (ohne bleibende Schäden). Die Waffe ist in Deutschland sogar über 18 Jahre frei verkäuflich. Zwar nur zur Tierabwehr, aber im Dunkeln oder in der Hektik kann man einen Einbrecher ja mal mit einem Tier verwechseln. Hier gibt es weitere Infos http://www.jet-protector-jpx.de/daten.html.
Der Clou ist: Diese Waffe gibt es mit eingebauten Laser für die Zielerfassung und 100% Treffsicherheit. Macht auch mächtig Eindruck beim Einbrecher wenn man mit einer doppelläufige Waffe mit einem Laser auf Ihn zielt. Aber der Laser ist in Deutchland verboten. Man könnte ja treffen, oder jemanden blenden. Dabei gibt es viel stärkere Laser frei verkäuflich.
Nach langer Suche fand ich in Frankreich einen seriösen Waffenhändler der mir die Version mit Laser geliefert hat.
http://www.armurerie-lavaux.com/produit.php?id=3&ids=147&idp=679
Nun bin bereit mich und mein Haus zu verteidigen.
Der Jet-Protector ist eine Art von Pfefferspray-Pistole. Wahrscheinlich braucht man die Laser-Zielhilfe gar nicht. Aber trotzdem sollte man Eindringen in das Haus durch Absicherungsmassnahmen zum erschweren - einfach, damit man mehr Zeit zur Vorbereitung hat. Wer sitzt dauernd vor den Monitoren der Kameras?
Da ist es in Österreich einfacher: Schrotflinten sind frei erhältlich, die pusten im Bedarfsfall den Gang frei. Auch mit Gummikugeln.
Neu 2010-09-17:
[15:30] Leserzuschrift-DE (Jäger, Jurist) - deutsches Waffengesetz:
§ 8 Bedürfnis, allgemeine Grundsätze
Der Nachweis eines Bedürfnisses ist erbracht, wenn gegenüber den Belangen der öffentlichen Sicherheit oder Ordnung 1.besonders anzuerkennende persönliche oder wirtschaftliche Interessen, vor allem als Jäger, Sportschütze, Brauchtumsschütze,
Waffen- oder Munitionssammler, Waffen- oder Munitionssachverständiger, gefährdete Person, als Waffenhersteller oder -händler oder als Bewachungsunternehmer, und 2.die Geeignetheit und Erforderlichkeit der Waffen oder Munition für den beantragten Zweck glaubhaft gemacht sind.
§ 4 Voraussetzungen für eine Erlaubnis
(1) Eine Erlaubnis setzt voraus, dass der Antragsteller 1.das 18. Lebensjahr vollendet hat (§ 2 Abs. 1), 2.die erforderliche Zuverlässigkeit (§ 5) und persönliche Eignung (§ 6) besitzt, 3.die erforderliche Sachkunde nachgewiesen hat (§ 7), 4.ein Bedürfnis nachgewiesen hat (§ 8) und 5.bei der Beantragung eines Waffenscheins oder einer Schießerlaubnis eine Versicherung gegen Haftpflicht in Höhe von 1 Million Euro - pauschal für Personen- und Sachschäden - nachweist.
(2) Die Erlaubnis zum Erwerb, Besitz, Führen oder Schießen kann versagt werden, wenn der Antragsteller seinen gewöhnlichen Aufenthalt nicht seit mindestens fünf Jahren im Geltungsbereich dieses Gesetzes hat.
(3) Die zuständige Behörde hat die Inhaber von waffenrechtlichen Erlaubnissen in regelmäßigen Abständen, mindestens jedoch nach Ablauf von drei Jahren, erneut auf ihre Zuverlässigkeit und ihre persönliche Eignung zu prüfen sowie in den Fällen des Absatzes 1 Nr. 5 sich das Vorliegen einer Versicherung gegen Haftpflicht nachweisen zu lassen.
(4) Die zuständige Behörde hat drei Jahre nach Erteilung der ersten waffenrechtlichen Erlaubnis das Fortbestehen des Bedürfnisses zu prüfen. Dies kann im Rahmen der Prüfung nach Absatz 3 erfolgen. Die zuständige Behörde kann auch nach Ablauf des in Satz 1 genannten Zeitraums das Fortbestehen des Bedürfnisses prüfen.
§ 19 Erwerb und Besitz von Schusswaffen und Munition, Führen von Schusswaffen durch gefährdete Personen
(1) Ein Bedürfnis zum Erwerb und Besitz einer Schusswaffe und der dafür bestimmten Munition wird bei einer Person anerkannt, die glaubhaft macht, 1.wesentlich mehr als die Allgemeinheit durch Angriffe auf Leib oder Leben gefährdet zu sein und 2.dass der Erwerb der Schusswaffe und der Munition geeignet und erforderlich ist, diese Gefährdung zu mindern.
(2) Ein Bedürfnis zum Führen einer Schusswaffe wird anerkannt, wenn glaubhaft gemacht ist, dass die Voraussetzungen nach Absatz 1 auch außerhalb der eigenen Wohnung, Geschäftsräume oder des eigenen befriedeten Besitztums vorliegen.
Die Durchführung dieses Gesetzes soll aber nicht sehr gut organisiert sein. Nachdem die Daten nur auf bei der Kreisbehörde gespeichert werden, verliert sich bei mehrmaligem Umziehen innerhalb Deutschlands bald die Spur zu den Waffenbesitzern. Ausserdem ist es in manchen Bundesländern für die Überprüfer nicht möglich in die Wohnung des Waffenbesitzers einzudringen, so dass Fotos über die Lagerung eingereicht werden müssen.
[16:30] Leserzuschrift-DE - Wen interessiert eigentlich so ein Waffengesetz?
Wenn`s Hart auf Hart kommt heißt es nur noch ICH oder ER.
Bin selber Großkaliberschütze und kenne mich mit Waffen aus. Wenn´s draußen "brennt" interessiert sich keiner mehr für diese Gesetze.
Übrigens greift das Notwehrrecht auch bei illegalem Waffenbesitz. Auch wenn der Angreifer tot auf dem Teppich liegt. Da hat es schon Präzedenzfälle gegeben, in denen der illegale Besitz nichts mit dem Notwehrrecht gemein hatte. Das sind 2 Paar Stiefel. Demnach hatten sich die Verteidiger nur wegen illegalem Waffenbesitz verantworten müssen. Das ging in der Regel mit Bußgeld und/oder Vorstrafe auf Bewährung einher.
Wichtig ist natürlich der Nachweis, daß es auch wirklich Notwehr war. Hier sollte man sich auf jeden Fall mit den Notwehrgesetzen auskennen. Hier recht schön aufgelistet: http://www.allkampf-crimmitschau.de/html/notwehr_recht.html
Aber aufgepaßt! Der Angreifer war vielleicht nicht allein. Erst die Lage sondieren! Kann sein, daß sich noch weitere Gesellen auf dem Teppich ausruhen wollen.
Also, nicht gleich die Nerven verlieren und immer erst die Situation in Ruhe überdenken, bevor man die Polizei holt, wenn überhaupt nötig, oder wenn es überhaupt noch eine Polizei gibt, die dann kommt.
Wenn das Chaos ausgebrochen ist, interessiert es keinen mehr. Vielleicht die Justiz, die noch in den alten Zeiten denkt - bis dort jemand einbricht.
[6:30] Gute Zeiten für Sicherheitsfirmen: Greece Crime Wave Spells Boom for Security Firms in Sovereign Debt Crisis
Banks, stores and companies are hiring security guards, installing alarm systems and renting armored cars as rising hardship leads to an increase in crime.
“Here in Greece we never had this situation,” said Sakis Tsaoussis, president of Athens-based Pyrsos, which counts Agricultural Bank SA, Coca-Cola Hellenic Bottling Co. and retailer Inditex SA among customers. “We could walk anywhere. You could sleep with the windows open. Now we are scared.”
In jeder Depression explodiert die Kriminalität, wie hier aktuell in Griechenland.
Neu 2010-09-16:
[16:00] Wie linke Populisten den Waffenbesitz einschränken wollen: Grüne: Waffen in Privathaushalten verbieten
Zum ersten Mal in der Geschichte Deutschlands muss sich ab heute der Vater eines Amokläufers vor Gericht verantworten. Dem Vater von Tim K. wird vorgeworfen, eine Schusswaffe unverschlossen im Schlafzimmer aufbewahrt zu haben. Mit der Pistole tötete sein Sohn im vergangenen Jahr 15 Menschen. Die Debatte über das Waffenrecht wird neu entfacht. Die Grünen wollen Waffen in Privathaushalten verbieten.
Worum es hier geht: es geht nur darum, um mit den Ängsten der Bevölkerung zu spielen und wieder einmal gut in die Medien zu kommen. Am Ende haben dann nur mehr die Kriminellen (illegale) Waffen - bis es einen grünen Politiker erwischt?
In diesem Fall Winnenden wurde viel falsch gemacht. Der Vater hätte unbedingt erkennen müssen, dass sein Sohn zu Gewalt und zu Waffen neigt, Anzeichen hat es sicher gegeben, aber man wollte sie nicht wahrhaben. Der Sohn hatte den Code zum Waffenschrank, von wo er sich die viele Munition holte. Kein Wunder, dass die Opfer jetzt Rache fordern.
Solche Massaker sind sehr selten, aber produzieren unglaubliche Publizität, worauf dann Politiker zwecks Stimmenfang wieder "reagieren". Also Waffen immer unzugänglich verwahren.
Neu 2010-09-15:
[7:00] Leserzuschrift-DE - Ein paar ungenannte aber wichtige Fehleinschaetzungen ueber Waffen:
es gibt ein paar wichtige Sachen die hier noch nicht genannt wurden:
1.) Schiessen mit Grosskaliber IN KLEINEN Raeumen birgt die SEHR hohe Gefahr des Trommelfell-Risses und des voruebergehenden bis dauer-
haften Verlustes des Gehoers. Im Haus sind die Raeume aber im Ge gensatz zum Schiessstand sehr klein. Uebrigens haben die meisten alten Jaeger die ich kenne einen Gehoerschaden, obwohl die nur in freier Natur ohne Gehoerschutz schiessen.
2.) Sie hatten irgendwo geschrieben (aus dem Gedaechtnis zitiert):
Der erste Schuss Gummimunition, dann kann Stahlschrot folgen:
Verwenden sie niemals Stahlschrot in geschlossenen Raeumen! Nicht nur das die meisten Flinten das eh nicht vertragen, das Hauptproblem ist das sie bei einem Fehltreffer zig Querschlaeger produzieren und damit die Wahrscheinlichkeit sich selbst zu treffen sehr hoch ist. Nehmen sie lieber Bleischrot!
3.) Die Leute sind anscheinend von Filmen verbildet, denken mit der Schrotflinte braucht man nicht zielen. Das ist voellig falsch, auf kurze Distanz (<10 Meter) muessen sie genauso zielen wie mit jeder anderen Waffe, es sei denn sie verkuerzen den Lauf drastisch um eine erhoehte Streuwirkung zu erreichen. Dann ist die Waffe aber auf etwas groessere Entfernung unbrauchbar.
4.) Splitterwirkung. Ein Geschoss das auf eine Kurze Distanz auf z.B. eine Mauer trifft wird je nach Geschoss viele weitere produzieren die sich unkontrolliert nach allen Seiten ausbreiten:
a) Schrapnelle, also Teile des Geschosses selbst die aufgrund der hohen Geschwindigkeit an der Mauer abprallen
b) Mauer/Putzstueckchen oder sonstiges. Sogar Knochensplitter des getroffenen Kontrahenten koennen den Schuetzen schwer verletzen! Gefahrenbereich ist je nach Geschossenergie bis 10 Meter.
Fazit:
Haben sie genug Zeit, dann legen sie:
a) Gehoerschutz an (es gibt welche mit denen hoeren sie besser als vorher! Die haben eine elektronische Verstaerkung trotz Schutz!)
b) Setzen eine Brille auf um die Augen gegen Splitter zu schuetzen.
c) Ziehen im Idealfall noch eine Splitterschutzweste ueber, oder wenigstens eine Lederjacke.
d) Verwenden lieber ein kleineres Kaliber, und jetzt werden sicher die meisten 'Experten' auflachen wenn ich Ihnen mein bevorzugtes Kaliber fuer die Heimverteidigung im Innenbereich nenne: .22lfb, ich koennte das jetzt tiefer begruenden, moechte diese Zuschrift aber nicht ausufern lassen. Bei Wunsch reiche ich es nach.
Schiessen mit grösserem Kaliber in geschlossenen Räumen ohne Gehörschutz produziert praktisch immer ein Knalltrauma (kenne ich aus eigener Erfahrung, es bleibt immer ein Restschaden übrig. Der Täter, der das bei mir verusacht hat - Knallköper in einem geschlossenem Raum am Silvesterabend, sitzt mittlerweile im Gefängnis - noch arbeitet die Justiz. Besonderen Dank an einen Leser und HNO-Arzt in Deutschland, der mit geholfen hat, sowie an den Platin-Investor für die Empfehlung eines guten Anwalts.WE). Daher Gehörschutz verwenden (neben die Waffe legen): Es gibt Systeme, wie der Leser schreibt, mit Mikrofonen, die nur laute Geräusche abschneiden. Selbst Übungen in geschlossenen Schiesständen sind mit Gehörschutz kein Problem (eigene Erfahrung), nur man kann mit einfachem Gehörschutz kaum kommunizieren.
Besser, man braucht die Waffe nicht, aber sie ist nützlich, wenn es ernst wird. Eine Gefahr damit gibt es immer. Aber was ist die grössere Gefahr? Es soll jeder Leser selbst entscheiden.
Und dann ist noch das juristische Risiko, wenn man sich mit einer Waffe verteidigt. Da hat vor etwa einem Jahr in Wien ein rumänischer Räuber eine Trafik (Tabakwarenladen) mit einer Spielzeugpistole überfallen und wurde vom Trafikanten erschossen. Dieser hatte die Waffe legal mit Waffenbesitzkarte. Die linksgrünen Gutmenschen haben zwar aufgeschrieen, aber passiert ist dem Trafikanten nichts - gerechtfertigte Notwehr. Im total politisch korrekten Deutschland hätte er sicher einen Prozess wegen Notwehrüberschreitung bekommen. Aber wenn das richtige Chaos losgeht, spielt das keine Rolle mehr.
Neu 2010-09-14:
[12:30] Leserzuschrift-DE - Zum Thema Hilfe durch die Polizei:
Nach einem nächtlichen Diebstahl (Autoreifen wurden vom geparkten Pkw abmontiert, am Morgen stand der Wagen auf Ziegelsteinen) teilt die Polizei auf die Frage, was geschehen wäre, wenn ich in der Nacht um Hilfe gerufen hätte, mit: Wenn Sie Glück hätten, wäre die Frühschicht gekommen. So sieht die Situation im Saarland aus. In anderen Bundesländern sicher nicht besser. Also kann man wirklich nur auf eigene Maßnahmen vertrauen. In den bisherigen Beiträgen sind viele gute Ideen enthalten.
Es ist ein Wunder, dass sich die Polizei überhaupt noch um solche Fälle kümmert und sie aufnimmt. In Teilen der USA werden solche Anzeigen gar nicht mehr entgegengenommen, weil das Personal fehlt und/oder die Zahl solcher Fälle explodiert ist. Wird noch schlimmer.
[21:00] Leserzuschrift-DE - Polizei-Insiderwissen :
Solche "unbedeutenden kleinen" Anzeigen von Privatleuten werden lediglich aufgenommen, registriert und abgelegt,
nicht mehr bearbeitet, d.h. keine Aufklärungsmaßnahmen. Weil es zu viele sind, kommt man nicht mehr nach.
Bearbeitet werden nur noch Anzeigen von schweren Straftaten, mit sehr hohem Schaden oder gegen den Staat.
Also gibt es keine Strafverfolgung mehr, ausser man erwischt die Gauner auf frischer Tat. Toller "staatlicher Schutz".
[21:30] Leserkommentar-DE dazu:
Der Polizei-Insider möge es spezifizieren:
Wenn ein Deutscher was Sarrzinverdächtiges von sich gibt, oder ein 12 jähriger Rotzlöffel ein bösen, rassistischen Spruch ablässt, nachdem er verprügelt wurde, dann kommt der Staatsschutz und ermittelt. Und wehe, der hat sich gegen Angriffe gewehrt und sogar gewonnen!
Im umgekehrten Falle, also ein Deutscher wurde schwerstens bereichert, mit anschließendem Intensivstationsaufenthalt, dann ist es ein Bagatellfall und es wird nicht ermittelt.
Es wird in den Sachen ermittelt, wo bei Nichtermittlung ein Karrierenachteil für die Polizeibosse entsteht. So einfach ist es. Nicht vergessen, Polizisten sind "Kopfhinhalter" für eine heute total entartete Politik.
[9:15] Leserzuschrift-CH - Waffen-Situation in der Schweiz:
vor 14 Jahren gabs in der Schweiz noch eine Armee mit 700'000 Mann (Mobilmachungszeit 2 Tage) von diesen ausgemusterten Wehrmännern haben sicher 90% noch ein Sturmgewehr oder sogar noch Karabiner (mehrere) zu Hause. Die (grün,roten) Weiber der PC wollen uns nun entwaffnen. Es gab Aktionen für freiwillige Abgaben. Der Rücklauf war sehr gering.
Es gibt bald eine Abstimmung, dass man die Waffen ins Zeughaus abgeben muss und nur noch mit Waffenschein Waffen zu Hause aufbewahren darf.
Die meisten Waffen sind jedoch nicht regiestriert und bei einem neuen Verbot werden diese Waffen nicht mehr auffindbar sein, ebenso wie das Gold nicht auffindbar ist.
Ja weit haben wir es gebracht in der Schweiz mit der Freiheit und Unabhängigkeit
Überall diese Political Correctness. Aber ingesamt scheint die Situation in CH noch wesentlich besser zu sein als in DE.
[9:15] Leserzuschrift-DE - Erfahrungen aus Lateinamerika:
In einer Krise, einem Ausnahmezustand mit Plünderungen und überbordender Gewalt ist das Wichtigste das Überleben und die Gesundheit der Familie zu bewahren, also muß man jede direkte Konfrontation mit einem Dieb und jede Eskalation vermeiden, denn es ist möglich, daß medizinische Versorgung und Rettungswesen nicht so funktionieren wie heute. Das erste ist unscheinbar zu sein und sich weder durch nach aussen gerichteten Luxus (Porsche in der Einfahrt) noch durch übertriebene Sicherheitsmaßnahmen auffällig zu präsentieren und das heute schon. Es empfiehlt sich auch nicht das Haus in eine Erscheinung als Festung mit Mauern, Natodraht und Elektrozaun zu verwandeln. In Lateinamerika umgeben sich alle mit hohen Mauern und Gittern, da fällt man nicht auf, hier aber schon (noch). Also statt Mauer, Stacheldraht und Elektrozaun eine undurchdringliche Hecke. Mehrere Ausselneuchten mit unabhängigen Bewegungsmeldern anbringen, sodaß es schwierig ist zu "verdunkeln".
Fenster und Türen unauffällig sichern. Einbrecher, die tagsüber einbrechen wählen meist Ziele aus, wo es eine Fluchtweg, z.B. über die Terrasse oder ein Fenster gibt, da auch sie Zusammentreffen vermeiden wollen. Sie bevorzugen EG Wohnungen. Hier bietet sich an die mögichen Fluchtwege unauffällig zu verbarrikatieren, z.B. mit Gestreuch in dem man hängen bleibt, damit die eigene Wohnung möglichst nicht als Ziel ausgewählt wird.
In der Tat kann man von Lateinamerika viel für die Kriese lernen. Als ich in Buenos Aires wohnte war ich mit einem Einzelhändler in der Nachbarschaft befreundet. Der hatte zwei Kassen. Eine am Tresen und eine versteckt von der keiner wußte. Bei den häufigen Überfällen hat der die am Tresen sichtbar geleert und das Geld den Dieben ausgehändigt. Wenn man raus geht sollte man so wenig wie möglich dabei haben, was auf Vermögen, Adresse, Familienstand etc. schließen läßt. Einer kolumbianischen Kollegin wurde die Handtasche gestohlen. Darin befanden sich persönliche Unterlagen, Familienfotos und was Frauen oft so dabei haben. Sie bakam anschließend Drohanrufe, man würde ihre Tochter entführen wenn sie nicht ein "Lösegeld" zahlt. Sie hat die Telefonnumer und die Wohnung gewechselt. Die Kleinkrimminellen suchen in der Regel "leichte" Ziele aus: einzeln gehende Personen, die "Beute" versprechen, meist Touristen. Also sollte man möglichst unauffällig sein und nur das nötigste mitführen. In Lateinamerika habe ich immer etwas Kleingeld in der Hosentasche, soviel daß ich alles was ich unterwegs so brauche bezahlen kann. Alles andere wird versteckt. Sollte mich jemand überfallen hole ich das Geld aus den Hosentaschen und drehe diese beim Herausnehmen um. EC und Kreditkarten sind gefährlich, da man Opfer einer sog. Blitzentführung werden kann, d.h. die Täter führen einen zum Geldautomaten und verlangen mit allen Karten das Maximum abzuheben. Hat man keine ist das kein Thema und das Risiko für Leib und Leben reduziert. Ich gehe davon aus, daß wenn die Sozialhilfe nicht mehr bezahlt wird, wir für eine gewisse Zeit Verhältnisse wie in LAM bekommen, zudem wenn die Staatsdiener ebenfalls auf ihr Geld warten müßen diese entweder apathisch oder korrupt werden. Dann könnte man auch der Polizei und den Gerichten nicht mehr trauen. Ein Grund mehr um grau und unauffällig zu werden.
[9:00] Leserzuschrift-DE - Persönliche Sicherheit:
Wohnung:
Da ich keine Post zu meiner Privatadresse schicken lasse, riet mir vor fast 20 Jahren die Kriminalpolizei-Beratungsstelle zur Sicherung meiner Wohnung: Tür metallisch verstärken und an den Klingeln unten und Wohnungstür einen häufigen türkischen Namen anbringen. Dann kommen auch keine Bettler etc.
War bisher erfolgreich.
Zu den Waffen:
Habe seit 30 Jahren Kurz- und Langwaffen legal gehalten. Zog nach Berlin um, unterlag der Aufsicht des LKA, musste Fotos meiner Tresore einreichen, etc. Um zu erwartenden Problemen aus dem Weg zu gehen, trat ich in einen Schießclub ein. Bin jetzt Sportschütze, schieße mehr als früher und konnte mir gleich weitere Waffen zulegen, auch ganz legal.
Gute Idee das mit der "türkischen" Tarnung.
[12:30] Leserzuschrift-DE - Absicherung des Hauses:
Um die sensiblen Bereiche meines Hauses zu schützen hatte ich folgende Idee: Da ich meine Augen und Ohren nicht überall haben kann, musste ich mich als erstes um unsere großen Kellerfenster kümmern.
Also habe ich an den Außenlaibungen massive Edelstahlwinkelschienen angebracht, an denen wenn Bedarf ist Metallplatten mit Stehbolzen von Innen (also von der Fensterseite) mit Flügelmuttern befestigt werden. Die Platten sind verzinkt und in hellgrau Pulverbeschichtet, fallen also wenn Sie montiert sind kaum auf, da es so aussieht als ob lediglich die Rollos geschlossen sind. In „Friedenzeiten“ stecken Fliegengitter an den Eckschienen und es kommen keine dummen Fragen auf. Das ganze System lässt sich von einer Person innerhalb von vielleicht 25 Minuten Werkzeuglos installieren.
Des Weiteren habe ich den umlaufenden Maschendrahtzaun gegen eine schwere stabile Version getauscht, einige Hecken gerodet (damit ich besser sehen kann) und unsere Fenster und Türen verstärkt.
Das wichtigste aber was unmittelbar zur Persönlichen Sicherheit beiträgt ist hier zu lesen – Vielen Dank dafür.
Ein Leser aus Österreich hat sein Haus sogar mit NATO-Stacheldraht umgeben - auf der Mauer.
[18:00] Leserzuschrift-DE - "freilaufende Russen" und ähnliche Abschrecker:
Um sich Gesindel wie Drückerkolonnen, Vertreter und andere Tagediebe halbwegs vom Hals zu halten, hat ein Kollege sehr gute Erfahrungen mit einem dezenten Schild unter der Klingel gemacht: Vorsicht!
Freilaufender Russe (geht bestimmt auch mit Serbe, Tschetschene, Rumäne, Albaner, u.ä.) Seit er es hat ist Ruhe...nichtmal die GEZ-Fuzzis klingeln mehr bei ihm.
Gute Idee. Jetzt weiss man, wen man ausbeutet und wen nicht.
[21:00] Leserzuschrift-AT - Sicherheit im Haus/Wohnung:
Man muss sich in die Lage von einem Einbrecher versetzen:
In einem ihm fremden Haus, ohne Wissen über eventuelle Sicherungsmaßnahmen, er kann auch nicht 100%-ig sicher sein dass niemand im Haus ist, unter erheblichem Stress (auch bei Profis ist das so) dringt er ein - und wird mit einer Sirene mit 110 Dezibel begrüßt !
Die Folge ist in 99,9 % der Fälle erstmal kräftiger Schreck mit entsprechendem Adrenalinausstoß und dann reflexartige Flucht. Er muss damit rechnen, dass ein Alarm zur Polizei erfolgt und/oder die Nachbarn diesen Part übernehmen.
Es ist also sinnlos über massive Bewaffnung mit einigen 1000 Schuss Munition nachzudenken. Viel besser ist es, durch passive Sicherungsmaßnahmen (Türen, Fenster, Kellerschächte) primär einen Einbruch zu vereiteln, falls dennoch eingebrochen wird, mit einer entsprechenden Raumüberwachung und lauter Sirene den Einbrecher zu vertreiben. Ein Funkschalter für die Sirene auf dem Nachtkästchen ist wesentlich besser als eine Pistole mit der man dann sowieso nicht trifft.
Für den Fall dass er sich auch durch die Sirene nicht vertreiben lässt, genügt ein Schrotgewehr. 1. Lauf mit einer Gummiladung, der 2. mit 3mm Schrotkugeln – wirkt garantiert. Der Vorteil: in Österreich noch problemlos beim Waffenhändler des Vertrauens anonym zu kaufen, keine laufenden Schießübungen notwendig, wirkt nicht letal und gibt dem Einbrecher die Möglichkeit zur Flucht.
Einbrecher geben meist auf, wenn das Eindringen zu schwierig ist, leider macht man es ihnen meist zu leicht. Ein Einbrecher soll auch nicht reinkommen, wenn niemand zu Hause ist. Gefährlicher sind Kidnapper, die die Bewohner zwingen wollen, ihre Wertsachen rauszurücken. Da ist die Waffe interessant.
[12:30] Leserzuschrift-AT - Einbruchshemmende Türe einbauen:
die Stadt Wien subventioniert Sicherheitstüren noch bis Jahresende mit maximal €400! Eine Sicherheitstür gibt zudem Rabatt auf HH-Versicherung. Das dürfte für alle interessant sein, die in Wohnungen leben. Nachteil: geht ins Eigentum des Hausbesitzers über, Ablöse dürften schwer zu bekommen sein. Wir haben eine nach einem gottseidank fehlgeschlagenen Einbruchsversuch eingebaut, sie unterscheidet sich von außen kaum von den "normalen" Türen. Zusätzlicher Tipp: Aufkleber von beliebigen Waffenhersteller auf die Tür geben, bekommt man im Waffengeschäft.
Es ist unglaublich, wie nachlässig die Leute bei diesem wichtigsten Sicherheitselement sind. Da gibt es Türen, die man leicht aufdrücken oder aufsperren kann, und die gleichen Leute glauben dann möglicherweise noch, ein Waffenarsenal wird sie schützen. Dieses nehmen die Einbrecher gleich mit.
[9:00] Leserzuschrift-DE - "Understatement":
die ersten Beiträge fand ich unterhaltsam und ein wenig hilfreich, ich kann und muss Ihre Haltung gegen „Waffen-Freaks“ unterstützen und freue mich wenn Sie standhaft bleiben.
Ich habe da ein paar grundlegende Hinweise:
1. Solange man nicht zeigt was man hat, fördert man auch keine Besuche von „Notleidende“ Gilt für alle Werte und auch für Lebensmittel usw. Hier fallen auch Verwandte usw. darunter!
2. Sicherung des Eigentums, wie hier schon beschrieben mittels einfachen Mitteln, den ein Einbrecher scheut die Arbeit, sonst hätte er es auf eine andere Art versucht
3. Waffen – Pfefferspray vielleicht noch einen Schlagstock sollte genügen, für alle die sich überlegen sich eine Schusswaffe anzuschaffen, sei zu überlegen
– was machen Sie wenn der Gegenüber auch eine Schusswaffe besitzt – Hier sollte sich jeder Fragen ob es Wert ist auch mit seinem Leben zu bezahlen!
Extrem wichtig: niemals in einer Krise protzen, das zieht Diebe, Räuber, Kidnapper, etc. an. Aber viele können es nicht lassen. Ich habe schon Beratungs-Kunden geraten, ihr nicht verteidigbares Haus zu verkaufen (hat inzwischen schon schönen Investment-Gewinn gebracht) und den Luxus-SUV abzustossen.WE.
PS: was ist, wenn der Räuber eine Pistole hat und man selbst keine?
[21:30] Leserzuschrift-AT - "Understatement":
.... ihr nicht verteidigbares Haus zu verkaufen (hat inzwischen schon schönen Investment-Gewinn gebracht) und den Luxus-SUV abzustossen.WE.
Das kann man laut, bzw. sollte man leise sagen.
Das ist dieser Beratungskunde. Man sieht, er ist zufrieden.
[12:00] Leserzuschrift-DE - was ist, wenn der Räuber eine Pistole hat und man selbst keine?
1. Kommt der Räuber schon mit Vorsatz diese auch einzusetzen, dann sollte man(n) schon eine Ausbildung habe wie auch schon in dem Forum beschrieben!
2. Hat man überhaupt noch die Zeit an seine Waffe zu kommen!
3. Gegenfrage: Wieso lässt man dann diesen ins Haus, da haben dann die vorgehenden Maßnahmen nicht funktioniert!
Natürlich sollte man sein Haus nicht gerade mit Gitter (verschandeln), es genügt auf Alu-Rolladen zu gehen mit einer Hochschiebesicherung (egal wie).
Die Haustüre so absichern und mit einer Kamera und Gegensprechanlage sich absichern, was vielleicht noch ein Plus ist – einen Hochfrequenz Lautsprecher an der Außentür anbringen, wenn man den einschaltet klingeln die Ohren des Räubers! Es gibt genügend vorausschauende Möglichkeiten, damit es nicht dazu kommt – und allem voran steht natürlich wie Sie es auch schreiben das „brotzen“, man könnte dann auch gleich eine Einladung schreiben.
Wenn dann ine Schusswaffe, dann würde ich zu einer Schrotflinte (wie hier auch schon beschrieben) raten, hoher Streukreis damit relativ gute Treffsicherheit! Und dann hoffen dass man nicht vor lauter Aufregung den falschen über den Haufen schießt!
Was mich an der ganzen Diskussion stört ist, das man immer von einem Räuber usw. ausgeht, und alle jetzt nach Waffen schreien die Rambo 1-3 gesehen haben (oder ähnliche Filme), indem Szenario von dem man hier ausgeht sollte man auch mit mehreren Tätern oder „Notleidenden“ ausgehen und dass meistens die Schwelle zur Gewaltbereitschaft bei Tätern höher ist wie bei einem selbst…
Was mich meistens zum lachen bringt (eigene Erfahrung im Bekanntenkreis), selbst Kriegsdienstverweigerer/Zivildienstler schreien jetzt nach Waffen, keine Ahnung wo man was rein tut aber „Rambo“ spielen wollen, in diesem Falle hoffe ich, dass sie es schnell rausbekommen wo hinten und vorne ist bzw. wo der gefährlichere Teil ist.
Da ist wieder dieses typische Theoretisieren. Was genau passieren wird kann nicht exakt vorhergesagt werden, nur dass die Kriminalität (vielfach aus Not) gewaltig explodieren wird, gleichzeitig wird der bankrotte Staat kaum mehr für Sicherheit sorgen können.
Hier das Second Amendment zur US-Verfassung, die gerade in einer solchen unruhigen Zeit entstanden ist:
A well regulated Militia, being necessary to the security of a free State, the right of the people to keep and bear Arms, shall not be infringed.
Die hier beschriebene "Miliz" der Bürger war natürlich für die Verteidigung der Bürger gegen den Mob notwendig.
PS: interessant, dass sogar Zivildiener, die nie eine Waffe angreifen wollten, jetzt solche haben wollen. In Österreich bekommen sie keine Waffenbesitzkarte.
Neu 2010-09-13:
[19:00] Redaktion - Was diese Seite ist und was nicht:
Gerade kam die Mail eines Schreibers herein, der unzufrieden damit war, dass er als "Patronenstopfer" bezeichnet wurde. Diese Seite ist KEINESFALLS ein Forum für Sportschützen, Combat-Elitetruppen, Waffenfreaks und ähnliche, Perfektionisten, die so weit gehen, ihre Patronen selbst zu stopfen. Ein "Bum-Bum"-Magazin soll hartgeld.com nicht werden.
Es geht hier nur darum, Methoden den Lesern vorzustellen, wie sie sich gegen die Explosion von Kriminalität in einem Systemkollaps schützen können. Das Wissen der Leser dazu ist selbstverständlich sehr wertvoll, muss aber gesiebt und kommentiert werden. Neben passiven Massnahmen zur Absicherung gegen Einbrüche, etc. gehören natürlich auch Waffen zur aktiven Verteidigung dazu. Aber bitte nur so weit, wie es der typische Leser brauchen kann.
Auch hier gilt wie bei den Investments: "ungefähr richtig machen" reicht vollkommen aus.
[20:00] Leserkommentar-DE - "Sicherheit":
Ich war ich in der DDR-Armee Ausbilder und habe die Gelegenheit genutzt, später bei den Bundeswehr-Reservisten mit NATO-Waffen zu schießen und mich mit allen Varianten von Waffeninteressierten auszutauschen. Aus diesen Kenntnissen und einer inzwischen mehrjährigen theoretischen und praktischen Beschäftigung (...) mit Selbstverteidigung und "Tarnung" bei einem möglichen Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung möchte ich
behaupten:
Sie sehen das Thema in ihren Kommentaren vollkommen richtig, praxisnah und mit gesundem Menschenverstand. Meinen Glückwunsch!
Einzelne kontroverse Aspekte (Eliteausbildung, Patronenstopfen usw.) werden m.E. ebenfalls gut abgewogen behandelt.
[16:00] Leserzuschrift-DE - Hunde und Bienen:
Neben der Waffenthematik und der meines Erachtens sehr wichtigen passiven Sicherheit (Einbrüche müssen schnell vonstatten gehen, ansonsten sind diese für den Einbrechenden mindestens ebenso risiko- und verlustreich) gibt es noch ganz andere Möglichkeiten. Ich besitze seit über 20 Jahren immer mehrere gut ausgebildete Deutsche Schäferhunde. Hatte noch nie Probleme mit Teppichverkäufern, Drückerkolonnen und sonstigen unangenehmen Zeitgenossen. Die machen um unser Land einen großen Bogen. Hab früher lange Zeit mit Ausländern gearbeitet und weiß sehr sicher, daß gerade in den Ostblockländern die Angst vor ausgebildeten Hunden noch tief verwurzelt ist. Eh man einen Halunken mit einer Waffe beeindruckt (dieser hat ja auch eine, also Patt-Situation) findet der sich bereits in netter Gesellschaft meiner Hunde...und den Nerv hat niemand, da noch relaxed zu reagieren....
Und seit wir mehrerer Bienenvölker am Haus beheimaten, fällt neben lecker Honig und diversen anderen nützlichen Dingen eine extra Portion Sicherheit ab, Bienen im Stress können sehr unangenehm werden, bei cirka 30000 Bienen je Volk... Wir leben sehr entspannt damit.
Ist für jemanden, der diese Viecher mag.
[15:15] Leserzuschrift-PY - Sicherheit in Südamerika:
In Südamerika und besonders in Brasilien sind als Sicherheitsmassnahmen für Privathäuser hohe Mauern und darauf einen Elektrozaun (mit Warnschildern) und im Hof ein oder mehrere Hunde gebräuchlich. Diese werden wie jedes Haushaltsgerät vom öffentlichen Netz gespeist ( mit Batterie im Fall von Stromausfall ) und leiten Stromstösse von 10 kv mit Energie von nur 0,3 Joule über den geschlossenen Elektrozaun bei minimalem Stromverbrauch. Sie sind absolut nicht tödlich, aber bei Berührung sehr schmerzhaft. Bei Durchschneiden eines der mehreren Drähte heult eine Sirene auf. Ein Produzent in Brasilien ist: Genno Tecnologia Ltda. Technische Einzelheiten sind auf der Webseite einzusehen: http:// www.genno.com.br
Bei Wohnungen in Buenos Aires wurden vor Jahren der Trick angewendet einen Eimer Wasser vor die Wohnungstüre zu kippen so dass Wasser unter die Wohnungstüre sickert. Natürlich wird der Wohnungseigentümer wissen wollen was auf dem Gang passiert ist und schon waren die Einbrecher in der Wohnung.
Ja, von dort kann man etwas lernen.
[12:15] Leserzuschrift-DE - Selbstverteidigung der Wohnung und des Vermögens:
Ich besaß bis vor einem Jahr selbst 2 sog. Erbwaffen, die ich aber dank grüner Gutmenschen abgeben musste bzw. dauerhaft schußunfähig machen lassen musste, da ich den Bedarf nicht nachweisen konnte (nicht Mitglied im Schützenverein und kein Jäger). Ferner waren die Waffen aus einer Zeit, als es noch keine Seriennummern gab und man hat mir daher mitgeteilt, dass ich diese auch nicht als Mitglied im Schützenverein oder als Jäger nutzen darf, weil nicht bürokratisch registriert/nummeriert etc.
Ich habe mir daher überlegt, wie ich meinen Besitz dennoch gut selbst verteidigen kann. Ich habe zunächst versucht, die Vorwarnzeit für einen möglichen Einbruch so groß wie möglich zu machen. Bewegungsmelder und Videoüberwachung (bestimmte Bewegungsmelder lösen im Schlafzimmer Alarm aus. Ferner habe ich enbruchgehemmte Türen und die Fenster im Erdgeschoss vergittert, Lichtschächte ebenfalls mechanisch blockiert. Im Schlafzimmer habe ich zudem ein Handy um jederzeit die Polizei zu verständigen, bevor ich selbst mit aktiven Verteidigungsmaßnahmen beginne. Dazu besitze ich ein Pfefferspray und einen Elektroschocker.
Was ich nun nochmals überdenken werde ist die Sache mit dem Jagdschein. In einer Krise ist dies sicher nicht schlecht, wobei es dann von Vorteil ist, eine eigene Jagd zu haben. So hat man immer ausreichend Fleisch. Allerdings ist eine Jagd auch eine sehr zeitaufwendige Sache (Wildpflege). Man muss sich das also gut überlegen.
Na endlich, die erste Zuschrift, die beschreibt, wie man seine Wohnung passiv schützen kann. Das muss immer die 1. Massnahme sein, bevor man an aktive Massnahmen wie Waffen denkt. Haben die "Patronen-Selbststopfer" in den Beiträgen weiter unten ihre Fenster im Erdgeschoss vergittert?
[12:15] Leserzuschrift-DE - Schusswaffen - Nein Danke:
Ich kann nur abraten von Schießprügeln jeglichen Coleurs (Kurz- und Langwaffen, Armbrüsten und Flitzebögen). Warum? Nicht so sehr weil ich ach so friedlich wäre, sondern aufgrund meiner Kenntnisse. Ich diente vor Jahren in einer militärischen Spezialeinheit und wurde von der britischen SAS (Specal Air Service) im bewaffneten Nahkampf (Combat - Close Quarter Battle) ausgebildet. Wer nicht professionell ausgebildet ist, gefährdet sich mit einer Feuerwaffe nur selbst: 1. Selbsttrügerisches Sicherheitsgefühl (ich habe eine Waffe ... mehr aber auch nicht), 2. Gegner verliert jede Hemmung (es geht nur noch um Leben oder Tod) 3. Mangelnde psychologische Vorbereitung (Angst verzerrt die Realität) 4. Das eigene Schießvermögen wird hoffnungslos überschätzt!
Zu Punkt 4 folgendes: Ein guter Sportschütze ist noch lange kein guter Schütze in einer Nahkampfsituation, denn er ist es gewohnt, vom Schießstand (statisch) auf eine Zielscheibe (statisch) zu schießen. Besser wäre es schon mit Skeet- oder Trapschießen. Der Schütze steht (statisch) und die Tontaube fliegt (beweglich). Im Nahkampf bewegen sich aber zugleich der Schütze (beweglich) und das Ziel (beweglich). Das ist für Otto-Normal-Schützen schlicht und ergreifend weit mehr als eine Nummer zu groß.
Herr Eichelburg hat recht: Das beste ist Pfefferspray. Im Nahkampf effizient und legal.
Das Ganze klingt ziemlich elitär, von einem Mitglied einer Eliteeinheit: Waffen sind nur für uns, die Waffenelite. Leider ist im Ernstfall meist keine GSG-9, SAS oder sonstige Elitetruppe zur Verfügung. Diese wird es möglicherweise dann gar nicht mehr geben - entlassen aus Geldmangel.
[16:00] Leserkommentar-AT zum Combat-Elitisten:
Ohne jetzt auf die Plausibilität der Behauptung des Herren einzugehen, er sei "vom SAS ausgebildet": die Behauptung, man würde mit Schusswaffen nur sich selbst gefährden, ist Unsinn. Eine Basisausbildung und ab und zu trainieren reicht, um die Waffe sicher zu beherrschen. "Elite"-Ausbildungen u.ä. sind notwendig, um Geiselbefreiungen durchzuführen, aber nicht dazu, sein Heim zu verteidigen. Stichwort: Heimvorteil, Ortskenntnis.
Komplett unsinnig aber ist die Behauptung, beim Anblick einer Schusswaffe "verliere der Gegner jede Hemmung (es geht nur noch um Leben oder Tod)": Erfahrungen aus den USA zeigen, dass bei Fällen von Notwehr gegen Verbrecher in deutlich über 90% der Fälle das bloße Drohen mit einer Schusswaffe durch das Opfer bereits ausreicht, um den Täter von seinem Vorhaben abzuschrecken. Ist auch ganz logisch: die allerwenigsten Verbrecher sind Kamikaze-Piloten, die sich schreiend auf ein schießendes Opfer stürzen werden. Im Gegenteil, die Täter sind i.a. kühl abwägend. Wenn sie auf ein bewaffnetes Opfer treffen, ziehen sie sich zurück. Sie wissen genau, dass ihr Opfer, ein anständiger Bürger, sie sicher nicht in den Rücken schießen wird. Sie werden also verschwinden und sich ein leichteres Opfer suchen.
Ich denke, mit Schusswaffen ist es wie mit Gold: die Nomenklatura will den Bürgern einreden, beides wäre nichts für sie. Das eine "bringt keine Zinsen", mit dem anderen würde man sich "nur selbst verletzten". Und es gibt genug Schafe, die das blind nachplappern. Der selbstbestimmte Bürger wird sich um solchen Unsinn nicht kümmern, sondern selbst überlegen und für seine Situation die richtige Entscheidung treffen.
Es ist amüsant zu lesen, wie dieser Combat-Elitist sagt: Waffen sind nur für uns Elitesoldaten und nicht für den Otto Normalbürger. Wie wird man Mitglied einer solchen Elitetruppe? Sie kommen meist aus der Unterschicht und trainieren irrsinnig hart, um in die Elitetruppe reinzukommen und drinnenzubleiben. Dann dürfen sie in kritischen Situationen den Kopf für die Allgemeinheit hinhalten. Das alles für ein relativ mageres Gehalt. Ausserdem kann sie der Chef jederzeit aus der Elitetruppe verstossen, wenn sie nicht richtig performen oder zu alt werden.
Die letzte Zuschrift stammt wirklich von einer "Elite": Adel. Sie ist wesentlich "demokratischer".
[16:45] Leserzuschrift-DE - Sportschützen, Waffenbesitz, Selbstverteidigung:
Ich bin seit Jahren Sportschütze und habe an Waffen das, was andere Leute als "Arsenal" bezeichnen würden, dazu mehrere tausend Schuss Munition und lade auch teils meine Munition selbst.
Bei der Bundeswehr wurde ich auf ziemlich allen Waffen, die ohne eigenen Antrieb auskamen, ausgebildet.
Wenn es aber um die Selbstverteidigung im "Ernstfall" geht, dann LÄUFT MIT EHER DER ANGSTSCHWEIß RUNTER...!
Die Chance, eine meiner Waffen zur Verteidigung einsetzen zu können / müssen, sehe ich bei ca. 0%. Warum?
1) Einbrecher: ein Einbrecher ist immer im Vorteil (vorbereitet, eher "cooler" als ich, wahrscheinlich geübt) und sucht, wie hier schon gepostet, etwas zum Stehlen und nicht den Tod. Trete ich ihm entgegen (wenn überhaupt) mit einer Waffe in der Hand, schaltet er auf einen "anderen Modus". Bis es bei uns dahin kommt, dass so kaputte Leute rumlaufen und einbrechen, die nichts zu verlieren haben und Leute überfallen, nur um sie zu quälen, muss noch eine Menge Wasser den Rhein herunter gehen. Und bis dahin bleiben zumindest bei mir alle Waffen, Tag und Nacht, im Tresor.
2) Waffen außerhalb des eigenen Hauses oder Schießstandes zu tragen, WIRD IMMER VERBOTEN SEIN! (Es sei denn, man hat einen Waffenschein, das sind aber in München vielleicht 10 (!) Personen, oder trägt sie aus beruflichen Pflichten). Wer, selbst im "Ernstfall", dabei erwischt wird, ist alle Waffen auf immer los. Bis man bei uns locker mit einem Gewehr über der Schulter die Strasse lang laufen kann dauert wohl noch etwas länger...
3) Wer schießt, auf den wird geschossen, oder er landet im Knast. Wenn draußen der Mob tobt, dann mache ich das Licht aus und "stelle mich tot"...
4) Wer aus angeblicher Selbstverteidigung auf 100m oder 200m "vorsorglich" auf jemanden schießt, den nennt man Psychopathen.
5) Wer als Sportschütze mal "schnell zieht und schießt", der findet in der Regel seine Kugel noch nicht mal auf der Scheibe wieder. Geschweige denn, im Schwarzen. Es gibt schießtechnisch nichts schwierigeres als das Kurzwaffenschießen. Einfach mal ausprobieren und Grenzen kennen lernen...
6) Situation und Adrenalin: wer beim Üben ganz passabel schießt, dem empfehle ich, einen Wettbewerb mitzuschießen. Das Adrenalin, das man produziert, nur um nicht der Schlechteste zu sein, reicht aus, genau das zu erreichen. Ich habe gestandene Männer mit baumstarken Armen gesehen, die in der Wiederholungsrunde wie Espenlaub gezittert haben, nur weil 10 andere zugeschaut haben. Kein einziger Schuss fand die Scheibe...!
Zusammengefasst: in dem unendlichen Spektrum des möglichen Verlaufes des kommenden Crashes ist aus meiner Sicht der Einsatz von Waffen für den rechtschaffenden und nicht lebensmüden Bürger zumindest in unseren Breiten praktisch ausgeschlossen. Wer sich bewaffnen möchte, sollte sich das GUT durchdenken und von der Meinung "Waffenbesitz = Unverwundbarkeit" gaaaanz weit Abstand nehmen.
Wieder einmal ein Waffen-Elitist, aber einer von der zivileren Sorte, ein Sportschütze und Patronenstopfer. Hier einige Entgegnungen:
1. Wenn der Crash da ist, wird jede Menge hungriger Leute versuchen, an Essbares und Verkaufbares zu gelangen. Die meisten davon werden schon beim Anblick einer Waffe flüchten und ihr Glück anderswo suchen. Die "Profikiller" werden eine Minderheit sein.
2. Gerade mit passiven Massnahmen wird man versuchen, dass ein Einbrecher nicht so schnell hereinkommt, und man sich vorbereiten kann
3. Wer sagt denn, dass Waffentragen immer verboten sein wird. Wenn die öffentliche Ordnung zusammenbricht, wird auch die Staatsmacht froh sein, wenn sich die Bürger selbst verteidigen können. Denn die "Staatsmacht" wird sich zu Hause mit den Dienstwaffen verkriechen.
4. Selbstverständlich ist man auch bewaffnet nicht unverwundbar, aber nicht so verwundbar wie ohne.
PS: habe heute vom deutschen Juristen auch erfahren, dass in Deutschland weniger als 1 Promille !!! der Straftaten mit Waffen im Spiel mit legalen Waffen gemacht werden, 99.9% mit illegalen Waffen. Die Kriminellen halten sich nicht an die Gesetze.
PPS: man sollte nicht vergessen, dass es in Deutschland seit der Hyperinflationszeit kein richtiges Sicherheits-Vakuum mehr gegeben hat. Zuerst war die Weimarer Republik, dann die Nazis, dann die Besatzungstruppen, dann die Bundesrepublik. Alle haben für Sicherheit gesorgt. Das wird diesesmal wahrscheinlich anders werden. Sollte es mit einer Währungsreform gelingen, das Chaos zu vermeiden, dann bleiben die Waffen eben im Tresor.
[11:45] Leserzuschrift-AT - Selbstverteidigung:
Als gelernter Berufsoffizier und Combatschütze (habe auch den "kleinen" Sprengschein gemacht), möchte ich darauf hinweisen, dass (Stand 1983) über 80% aller nichtmilitärischen Schusswaffeneinsätze auf eine Entfernung von ca. 5 m statt finden. Man steht dem "Gegner" also auf kürzeste Distanz gegenüber.
Wenn sich jemand eine Waffe zulegen möchte, sollte er sich mindestens von 2 Fachleuten beraten lassen - es ist vergleichbar mit einem Autokauf. (Wer einen Kombi braucht, wird mit einem Cabrio niemals zufrieden sein.)
So ist für Interessenten von Faustfeuerwaffen AUF JEDEN FALL der Trommelrevolver die BESSERE WAHL! Er ist IMMER schussbereit, muss nicht ge- oder entsichert werden, ist robust, kaum störanfällig - UND SCHIESST AUCH UNTER HOCHSTRESS & PANIK! (Kaliber .38 reicht vollkommen - der Rückstoß einer 357er ist schlicht gewaltig!)
Wer Geschoßknall und Rückstoß nicht gewohnt ist (geschlossener Raum!), wird nach dem ersten Schuss einen gehörigen Schock erleiden. (Einmal so ca. 50 Schuss abfeuern, reicht für viele Jahre!)
Mehr als eine Schachtel Munition zu lagern ist NONSENS - außer man möchte in den Krieg ziehen. (Bei den meisten Feuergefechten werden nur wenige Schüsse abgegeben, und Einbrecher, welcher einen Geschoßknall hören, suchen sowieso das Weite - sie wollen ja Beute und nicht den Tod finden!)
Wer höchst treffsicher sein möchte, sollte sich eine Schrotflinte zulegen - "da bleibt kein Auge trocken". (z.B. Kal. 12/70, 3mm Schrotkörnung)
Doch sind nicht nur klassische Schusswaffen gefährlich:
Wer nicht registriert werden möchte (und keine "Illegalen" erwerben), sollte den Einsatz von Chemikalien (Säure oder konzentrierter Industriereiniger) nicht außer acht lassen. Aus Einwegspritzen (Säure - da kein Metall in der Spritze), oder guten Kinderspritzpistolen (Reiniger) in Richtung Gesicht verschossene Salven, setzen Einbrecher sehr schnell außer Gefecht. (Der Einsatz von "Stroboskopblitzen" verschafft in der Nacht 2 bis 3 Minuten Zeit!)
Steinschleudern sind ebenfalls eine höchst gefährliche Waffe - besonders wenn man bei der Wahl der Munition einfallsreich ist (bitte vorher üben). Armbrust ist für Selbstverteidigung VÖLLIG UNGEEIGNET, während ein kurzer Jagdbogen eine Überlegung wert wäre! (Alle möglichen Wurfobjekte sind nur für treffsichere Experten zu empfehlen - außerdem bedenken, dass man einem Eindringling dann noch rückwerfbare Munition aushändigt!)
Pfefferspray setzt Angreifer zuverlässig außer Gefecht, ABER im Freien sollte man die Windrichtung beachten, und geschlossenen Räumen bekommt man auch eine beträchtliche "Kostprobe" ab!
Vielen Dank für diese "realistische" Darstellung eines Profis. Da muss man sagen, dass diese Leute mit 20 Waffen und 50000 Schuss selbstgebastelter Munition wirkliche Freaks sind. Es muss darauf geachtet werden, dass diese Seite nicht zu einem Forum für solche Freaks wird.
[11:30] Leserzuschrift-AT - Legale Waffen ohne Waffenschein:
eine Armbrust kann in AT und DE von jedem über 18 gekauft und gesichert transportiert werden (ohne Registrierung und Überraschungsbesuche der Polizei).
Ich denke das kann eine gute Alternative für alle sein die keinen Waffenschein bekommen können/wollen und sich trotzdem effektiv verteidigen wollen.
Ich besitze seit einem Jahr eine Armbrust hab auch schon öfter damit geschossen, je nach Übung trifft man damit einen Fußball sicher auf ~20m (mit mehr Übung angeblich sogar bis zu 100 m) Entfernung.
Eine starke Armbrust kostet ca. 400-700 Euro und mit entsprechendem Jagdbolzen ist sie mindestens genauso tödlich wie eine Pistole.
Es gibt Spezialeinheiten (z. B. in den USA), die moderne Hochleistungsarmbrüste verwenden. Bei einem Vergleichsschießen mit einer 38er-Pistole wurde eine vergleichbare Durchschlagsleistung bei höherer Letalität festgestellt. Die Armbrust hat zudem den Vorteil, dass sie im Vergleich mit einem Gewehr sehr leise ist.
Ein Nachteil ist das nicht vorhandene Magazin und das Nachladen, dass bei geübten Schützen ca. 20 sec dauert und etwas Kraft erfordert (sollte aber kein Problem sein). Es gibt auch kleine Pistolenarmbrüste die auch eine ordentliche Feuerkraft haben und ganz einfach mit der Hand in 10 sec geladen/gespannt sind. (Kostenpunkt ~100 Euro)
Von CO2 Waffen oder Luftdruckpistolen würde ich eher abraten da sie zu wenig Feuerkraft haben und gleich mal 100-200 euro kosten können.
Wenn man an der Armbrust zu fummeln beginnt, nimmt sie einem ein Räuber gleich weg, falls er vor Lachen dazu noch imstande ist. Besser gleich ein Pfefferspray zulegen, das ist legal und sofort einsatzbereit.
Für Österreicher (und vermutlich auch Schweizer) ist es ohnehin kein Problem, am Schusswaffen zu kommen. Vermutlich läuft der Räuber gleich davon, wenn man die Waffe nur auf ihn richtet. Mit Schrotflinten kann man Gummischrot als 1. Schuss abschiessen, wenn dieser nicht reichen sollte, kommen die Stahlkugeln.
[8:30] Leserzuschrift-AT - Sicherheit oder warten bis die Polizei dich rettet:
Waffen sind so gefährlich, wie Derjenige, der sie in der Hand hält: Mir wird schon nichts passieren. Die Kriminalität findet in der Zeitung statt. Es trifft die Anderen.
Man darf sich nichts vormachen. Bei uns gibt es viele Migranten und Illegale mit Kriegserfahrung oder ausgebildete Killer. Nur Gutmenschen glauben der Mensch ist kein Tier.
Der Umgang mit Waffen muss lange geübt (wöchentlich) und selbstverständlich sein im täglichen Leben (natürlich Tag und Nacht am Mann). Und man darf den Respekt davor nicht verlieren, sonst gefährdet man sich selbst. Die sichere Verwahrung schützt einem selbst und die Familie. Die Kinder sollten im entsprechenden Alter über Waffen aufgeklärt werden und im Jugendalter damit vertraut werden, damit dem Reiz des Verbotenen genüge getan wird.
Dem einheimischen Volk wurde seit langem eingeredet, Schusswaffen sind böse. Wer Waffen besitzt ist böse und gefährlich, ist eine potenzielle Gefahr. Dies wohl in erster Linie, weil unsere Volkszertreter sich am meisten fürchten müssen.
Ich möchte nicht wissen wie viele Waffen in Österreich im Umlauf sind, aber es sind sicher sehr sehr Viele. ZB. ich hab selber auch einen Karabiner aus 1909. Seit 101 Jahren sehr treffsicher das Gerät.
Ich bin ehemaliger UN Soldat und habe keine Angst vor Waffen. Seit ich Hartgeld lese, bin ich auf die dramatische Wirtschaftsituation vollends aufmerksam geworden. Seither arbeite ich meinen Krisenvorbereitungsplan ab.
Dazu gehört, als eher leicht umzusetzen, der Punkt Sicherheit. Ich habe daher im Frühjahr 2009 den Psychotest für die Waffenbesitzkarte gemacht und danach eine Glock Pistole gekauft. Mein Erlebnis beim Kauf war, dass ich damals in dem Waffengeschäft der einzige Inländer unter mehreren Ausländern als Kunde war. Ein Russe hat dem Waffenhändler sogar illegale Pistolen zum Kauf angeboten. Ich war schockiert und bestätigt.
Seitdem trainiere ich im Schützenverein für Großkaliber und bin schon recht treffsicher. Es macht Spaß und ich hab inzwischen aufgerüstet auf 357 MAG. Im Schützenverein sind viele Gleichgesinnte die sich „Vorbereiten“. Mein nächster Schritt ist die Anschaffung eines Wiederladegerätes zu Eigenproduktion von Munition. Zum einen erspart man damit 2/3 Kosten und zum Anderen erwirbt man neues Now How und wird auch bei der „Muni“ autark. In Krisenfall werden Munitionsbestände sicher auch im Preis rasant steigen und man kann sich vielleicht ein Zubrot erarbeiten.
Vom Hörensagen weiß ich, dass Wiederladerprofis nicht selten mehr als 50.000 Schuss am Lager halten. Was aber nicht mehr als einen max. 2 Jahresbestand für einen wirklich aktiven Sportschützen darstellt.
Jeder, der sich seiner eigenen Zurechnungsfähigkeit sicher ist, sollte sein staatsbürgerliches Recht zum Waffenbesitz in Anspruch nehmen, solange es die Grünen und die Gutmenschen noch nicht geschafft haben, es zu verbieten. Umso stärker die Bevölkerung bewaffnet ist, umso mehr werden sich die Volksverräter auf alte Werte besinnen.
Für sämtliche Personen, die im großen Umfang Volksvermögen veruntreut haben, bin ich für die Wiedereinführung des Standgerichtes. Zur Hebung der allgemeinen Ethik und Moral....
Ich mache mir jedenfalls keine Illusionen und bin für alles gerüstet. Für ein freies Österreich.
Das ist typisch für einen Waffenfreak, der sich alles Heil von Schusswaffen erwartet. Es ist Zeit, dass er einen ordentlichen Dämpfer bekommt. Möglicherweise wird er gar nicht zu seinen Waffen kommen, wenn die Einbrecher bereits im Haus sind, denn die Waffen müssen sicher verwahrt werden. Ausserdem könnte seine selbstgebastelte Munition nicht funktionieren (wer soetwas macht, ist wirklich ein Freak). Ausserdem jede Woche üben ist auch nicht notwendig.
Die wichtigste Aufgabe ist die passive Absicherung der eigenen Wohnung bzw. des eigenen Hauses: Fenstergitter im Erdgeschoss/Keller, einbruchshemmende Türen, etc. Wenn das nicht möglich ist, sollte man diese Immobilie verlassen.
PS: was 357 MAG ist, versteht unter den Lesern fast niemand.
PPS: Das mit dem Wiederladen ist Unsinn für Freaks. Kein Amateur kann die Zuverlässigkeit industriell hergestellter Munition erreichen.
[10:00] Leserzsuchrift-AT - Schusswaffen zur Selbstverteidigung:
Zunächst einmal meinen höchsten Respekt vor Ihrer Arbeit der letzten Jahre. Ich bin ein treuer Leser Ihrer Seite und habe mich dank Ihrer Arbeit für die kommenden Ereignisse entsprechend positioniert.
Da ich selbst Waffenbesitzer bin, ein paar Anmerkungen zur Leserzuschrift "Sicherheit oder warten bis die Polizei dich rettet:"
- Sie haben recht, dass ein einbruchssicheres Haus gegen Einbrecher (oder schlimmer) die erste Verteidigungslinie darstellt. Allerdings - wenn ein Verbrecher ins Haus will, kommt er auch rein. Und dann ist es gut, einen Plan B zu haben. Eine Schusswaffe ist hier in jedem Fall einer Rauferei mit Verbrechern (event. mehreren) vorzuziehen.
- Sie schreiben "Möglicherweise wird er gar nicht zu seinen Waffen kommen, wenn die Einbrecher bereits im Haus sind, denn die Waffen müssen sicher verwahrt werden." Das ist nicht einmal lt. Gesetz vorgeschrieben (abgesehen davon, dass in einer Krisensituation das Gesetz sowieso zweitrangig ist). Man muss die Waffe nur einsperren, wenn man nicht zu Hause ist. Wenn man aber zu Hause ist, ist man auch berechtigt, die Waffe innerhalb seines "umfriedeten Grundstücks" (so der Gesetzestext) zu tragen, geladen und am Mann. Da reicht im Ernstfall eine Sekunde Vorwarnzeit, um schussbereit zu sein.
- zum Thema "selbstgeladene Muniton": ich selbst stelle zwar keine Munition her, kenne aber einige, die das tun. Glauben Sie mir: "Freaks" sind das keine. Außer, man würde auch Goldbugs als "Freaks" bezeichnen. "Tüftler" sind es vielleicht, aber auch nicht schlimmer als etwa EDV-kundige, die ihren PC selbst installieren. Und bei allen Personen, die ich kenne, hätte ich auch keine Bedenken, dass deren selbst hergestellte Munition nicht funktionieren würde. So eine Wissenschaft ist das nicht.
- Schrotflinte: es ist korrekt, dass lt. einer Gesetzesänderung auch diese Waffenkategorie in Zukunft registriert werden muss. Dieses Gesetz ist allerdings noch nicht in Kraft getreten, noch gibt es die Möglichkeit, diese (auf kurze Distanz) äußerst wirkungsvolle Waffen ganz legal anomym zu erwerben!
- jede Woche zu üben, ist nicht notwendig, das ist korrekt. Man sollte sich nur eine gewisse Grundfertigkeit in der Handhabung aneignen.
Ich kann die Anschaffung einer Schusswaffe zur Selbstverteidigung nur empfehlen. Schusswaffen haben den großen Vorteil, dass sie Unterschiede in der körperlichen Stärke zwischen Verbrecher und anständigem Bürger ausgleichen. Wie sonst hätte man - insbesondere im fortgeschrittenem Alter, als Frau, etc. - eine Chance gegen mehrere junge, starke "Umverteiler"?
Um einen oft gehörten Einwand, die Verbrecher würden dann auch "aufrüsten" und sich Schusswaffen zulegen, gleich vorweg zu nehmen: erstens haben die meisten Verbrecher, insbesondere aus dem Ostblock, sowieso Schusswaffen. Zweitens: wenn mich drei 25-jährige Tschetschenen überfallen, ist der Unterschied, ob sie mit Pistolen oder "nur" mit Brecheisen bewaffnet sind, marginal. Ich bin in jedem Fall erledigt. Mit einer Schusswaffe in der Hand hätte ich aber zumindestens eine reelle Chance.
Ein vernünftiger Kommentar. Zuerst kommt die physische Sicherung der Wohnung, das gibt Zeit, um an die Waffe zu kommen. Niemand wird diese frei herumliegen lassen, wenn er zu Hause ist und einsperren, wenn er weggeht. Also bleibt die Waffe im Waffenschrank und muss im Ernstfall von dort herausgeholt werden.
[9:00] Leserzuschrift-DE - Waffenbesitzkarte BRD:
Hier NRW - Waffenbesitzkarte
Meine Frau, die Kinder und ich, wurden vor einigen Jahren Sportschützen. Das lief folgendermassen ab. Mitglied im Verein werden, dort alle Wettbewerbe mitschiessen und damit ein Bedürfnis erlangen, dann den Sachkundelehrgang gemacht und nach einem Jahr gab es die erste scharfe Waffe cal.22 (6 mm, Kleinkaliber). Allerdings wurde vom Amt sogar überprüft ob man zu oft falsch geparkt hat. Polizei kam zu uns nach Hause und hat sich die Wohnung, also das soziale Umfeld, und den Safe angeschaut. Wieder 6 Monate später gab es die erste Großkaliberwaffe und wieder 6 Monate später die Zweite. Dabei haben wir es dann belassen. Zwischenzeitlich noch einen Sprengstoffschein gemacht um Schwarz- und Nitrocellulose Pulver besitzen zu dürfen. (Wiederladen). Die ersten 3 Jahre muss man weiter Wettbewerbe schiessen weil man vom Amt "unter Beobachtung" steht (Bedürfnis). Die Altersgrenze liegt bei 21, vorher bekommt man nur nach Psychogutachten eine Großkaliber Waffe. Kleinkaliber ab 18.
Das deutsche Waffengesetz erlaubt es, seine eigene Waffe durchgeladen am Holster oder sonstwo durch sein EIGENES Haus bzw. befriedetes Gelände zu tragen! Ich kann also, wenn ich möchte, meine Waffen im Garten reinigen und ggf. mein Besitztum sichern. Ich darf nur nicht wild damit rum schiessen, ausser auf zugelassenen Schiessständen.
Das ist aber schwierig und offenbar noch von Bundesland zu Bundesland verschieden.
Wikikedia: Waffengesetz (Deutschland)
[9:45] Leserzuschrift-DE - Erwerb von Schusswaffen in Deutschland:
Schusswaffen in Deutschland können von Jägern und Sportschützen, wie auch Sammlern unter Bedingungen gekauft werden. Bei besonderem Bedarf und Gefährdung: Banker, Politiker, Schmuckhändler, Sicherheitspersonal etc. können auch Waffenscheine bekommen. Das Führen von Waffen ist jeweils besonders geregelt.
Der Weg über den Jagdschein ist wahrscheinlich der Beste, wenn auch der Schwierigste, da eine Prüfung abgelegt werden muss. Darüberhinaus ist die Gefahr des Einzugs der Waffen hier am wenigsten wahrscheinlich, da die Jäger meistens der Elite angehören. Diese wird sich wehren.
Ich selbst kenne einen Jäger aus der Elite in Deutschland, der hat mehr als 10 Waffen. Zudem ist er auch noch Jurist, kann sich daher gegen Zugriffsversuche vermutlich gut wehren. Im Mai 2010 checkte vor mit am Flughafen München eine Gruppe Jäger ein, offenbar zu einer Jagdreise. Jeder Jäger hatte sicher mindestens 4 Waffen mit, denn der Bundesgrenzschutz nahm jede Waffe aus dem Container und verglich sie mit den Waffendokumenten. Anschliessend wurden die Container wieder verschlossen und eingecheckt.WE.
[10:30] Leserzuschrift-DE - Jagdschein Deutschland:
Die schnellste Methode legal zu einer Waffe zu gelangen, ist die Jägerprüfung abzulegen. Das kostet zwar ein bis zwei Krügerrand, aber danach
kann mal soviele Waffen kaufen wie man sicher verwahren kann. Man wird auch nicht unter Beobachtung gestellt.
Da die Jagd ein "Sport" der Eliten ist, haben die Jäger eine starke Lobby, die Rechte der Jäger sind daher sehr weitreichend.
Deutschland - gilt für alle Bundesländer. Der Wohnsitz spielt keine Rolle, man kann als Bayer in Hessen die Prüfung ablegen. Der Vorbereitungslehrgang dauert im Block drei Wochen, nur an Wochenenden (Sa + So jeweils 8 h ) 8 Wochen + Prüfungsvorbereitungswoche incl. Prüfung. Kosten zwischen € 1090,- (Saarland incl. aller Nebenkosten ohne Unterkunft) bis nach-oben-offen ( für die Eliten ).
Diese Vorteile sollte man nützen, wenn man eine Waffe haben möchte. Es gibt Insider-Informationen, dass man "Sportschützen" die Waffen wegnehmen möchte. Bei den Jägern wird man das nicht risikieren. Aber etwas Lern-Schweiss muss man hineinstecken.
[11:30] Leserzuschrift-DE - Jagdschein:
für Jagdscheininteressierte hier ein Link: http://www.jagdschule24.de
Die haben sehr gutes Kursmaterial. Ich empfehle den zweiwöchigen Kurs. Am besten man lässt sich vorab die Unterlagen zukommen und liest sie sich schon mal durch. Man kann den Kurs auch ohne jegliches Vorwissen bestehen. Ein bisschen Fleiß ist aber schon notwendig. Auch sollte man nicht erwähnen, dass man den Kurs nur macht, um eine Waffe zu besitzen.
[11:30] Leserinfo-DE - legaler Weg zu Waffen für Deutsche über Österreich:
Wohnsitz in Österreich anmelden, österreichische Waffenbesitzkarte beantragen, danach den Europäischen Feuerwaffenpass. Wenn man mit den Waffen (max. 6 Stück) nach Deutschland will, von einem deutschen Schützenverein einladen lassen.
Diesem Leser hat die deutsche Polizei versucht die Waffen wegzunehmen, musste diese wieder zurückgeben, da er sie auf diesem Weg legal besass.
[15:45] Leserzuschrift-DE - Jagdschein in Deutschland:
In verschiedenen Beiträgen werden legale Möglichkeiten zum Waffenbesitz aufgeführt: Entweder Mitgliedschaft in einem Sportschützenverein oder der Erwerb des Jagdscheines. In diesem Fall ist die erste Variante die eindeutig leichtere, der Jagdschein ist einer der schwersten Scheine überhaupt die man in unserem Bürokratischen Deutschland machen kann. Man muß sich ein unglaubliches Wissen aneignen, d. h. ganz schön lange pauken. Ob wichtig oder unwichtige Fragen, man muß alle beantworten können. Wissen Sie wieviel Zähne das Zwergwiesel hat? Nach erfolgreicher Jagdprüfung wissen Sie es.
Die Mitgliedschaft in einem Sportschützenverein ist die eindeutig bessere Lösung. Der Umgang mit der Waffe wird gezeigt und kann regelmäßig geübt werden. Aus eigener Erfahrung weiß ich daß die meisten Jäger nicht schießen können weil nicht regelmäßig trainiert wird. Und gerade darum geht es doch. Was nutzt einem die Waffe im Besitz wenn man sich damit aus Versehen ins Bein schießt? Deshalb üben! Ich selbst besitze noch eine Schrotflinte (natürlich mit Waffenbesitzkarte) aus früheren Sportschützenzeiten. Trotzdem habe ich mir eine Pistolenarmbrust zugelegt mit der ich fleißig am üben bin. Vorteile: Ist frei erhältlich, macht keinen Krach und tut auch richtig weh.
Ich habe vorhin mit einem deutschen Jäger telefoniert, der auch Jurist ist. Im Gegensatz zu Österreich, wo es einen Verbotsvorbehalt der Waffenbehörde gibt, existiert in Deutschland ein "Genehmigungsvorbehalt". Es muss vom Antragsteller ein echter Bedarf nachgewiesen werden, und nicht umgekehrt von der Behörde Ausschliessungsgründe. Real können nur Jäger und Sportschützen diesen Bedarf nachweisen, sowie real gefährdete Personen, etwa aus dem Beruf (Geldbote, etc.). Für den Normalbürger im Büro bleibt dieser 3. Weg verschlossen.
Das mit der schwierigen Jagdprüfung stimmt, man will nicht nur wissen, wie viele Zähne das Zwergwiesel hat, sondern sogar noch wann der Zahnwechsel ist. Ausserdem wird auch im Schiessen hohes Können verlangt. Jagen soll also eine Elitentätigkeit bleiben. In Wirklichkeit möchten die Jäger mit den Waffen unter sich bleiben, Sportschützen duldet man gerade noch, der Rest soll unbewaffnet sein. Ausserdem dürfen Jäger nicht nur Gewehre erwerben, auch Pistolen, mit an den Haaren herbeigezogenen Argumenten, wie man muss für den Fall gesichert sein, dass einem jemand das Gewehr rauben will.
[21:00] Leserzuschrift-DE - Jagdschein in Deutschland:
herzlichen Glückwunsch zu diesem Thema, wie man an der Menge der Zuschriften sieht, haben Sie wieder einmal einen Themenschwerpunkt genau getroffen.
1. Der Jagdschein ist wirklich schwer und zeitintensiv, aber man lernt eine Menge nützlicher Dinge über die Natur und die Verwertbarkeit von Tieren.
2. Es sind generell 2 Kurzwaffen erlaubt, die ich ohne besonderen Nachweis einfach kaufen kann! (nicht wie von Ihnen beschrieben nur mit abstrakter
Begründung). Kurzwaffen werden zum Beispiel bei einer Nachsuche eines angeschossenen und noch nicht verendeten Tieres benötigt, da man im Unterholz
schlecht mit einem 1,5 m langen Gewehr hantieren kann.
3. Wie schon beschrieben, ist ein Trommelrevolver einer Pistole vorzuziehen, da diese keine Ladehämmung haben kann und nicht entsichert werden muß.
Ausserdem ist ein Revolver in der Handhandhabung "idiotensicher". Das Kaliber ist in meinen Augen zweitrangig, da auch ein kleines Kaliber großen Schaden anrichten kann.
4. Von einer Armbrust würde ich eher abraten, gerade weil diese leise ist. Ich will ja den Täter und evtl. Mittäter in die Flucht schlagen, so dass ein Schuß
in die Luft vielleicht mehr bewirkt, als wenn ich hier heimlich, still und leise vorgehe.
Wie man an den Zuschriften erkennen kann, haben sich wirklich schon viele Ihrer Leser mit der Thematik beschäftigt!
Die Jagdprüfung ist bewusst so schwierig gemacht, damit man unter sich bleibt und das Volk von den Waffen fernhält. Wenn man die Waffen nicht legal zulässt, dann werden sie eben illegal beschafft. In der Ex-DDR soll es Unmengen von Waffen geben, die etwa von Sowjetsoldaten für eine Flasche Wodka verkauft wurden.
[8:30] Leserzuschrift-AT - Waffen Kat D in Österrreich jetzt registrierungspflichtig:
das Waffengesetz in Österreich wurde 2010 novelliert (Beilage BGBl).
Kategorie D Waffen sind seit 01.07.2010 registrierungspflichtig (siehe § 33). Kategorie D Waffen (glatter Lauf) sind in der Regel Schrotflinten die mit sogenannten Flintenlaufgeschossen zwar nicht sehr zielsicher aber auf kurze Distanz äusserst effizient sind.
Eine Erleichterung hat die Novelle für Kategorie C Waffen (gezogener
Lauf) gebracht, da nun auch Munition grösser Kaliber 22 ohne waffenrechtliches Dokument, nur mit der Registrierungsbestätigung erhältlich ist. So ein Unterhebelrepetierer in Kaliber 44 Magnum mit 10 Schuss kann auch was.
Man sieht, die Einschränkungen kommen.
Hier mehr zu diesem Gesetz: http://www.iwoe.at/, http://www.pulverdampf.com/
Wikipedia: Waffengesetz (Österreich)
Neu 2010-09-12:
[21:00] Redaktion - Hinweise zum Waffengesetz in Österreich:
Jeder EU-Bürger mit Wohnsitz in Österreich, über den kein Waffenverbot ausgesprochen wurde, kann Schusswaffen erwerben. Für Pistolen (Kategorie-B, gibt es nur mit Waffenbesitzkarte - nicht für Zivildiener), gibt es derzeit eine Art Rechtsanspruch, wenn man zuverlässig und unbescholten ist. Langwaffen mit gezogenem Lauf (Kategorie-C, Jagdgewehre) sind frei zugänglich, müssen aber registriert werden. Schrotflinten (Kategorie-D) sind frei zugänglich und müssen seit 1.7.2010 auch registriert werden - Pumpguns sind aber verboten. Alle Waffen müssen sicher vor Unbefugten verwahrt werden und dürfen auch Einbrechern nicht zugänglich sein - erfordert eine Art Tresor. Führen von Waffen auf öffentlichem Boden ist nur mit Waffenpass (echter Bedarf mit Nachweis erforderlich) oder bei Jägern möglich.
In Deutschland ist die Sache etwas schwieriger und konfuser, aber auch dort ist eine ordentliche Bewaffnung möglich, auch wenn man eventuell einen Juristen für den Antrag braucht. Man staunt, was möglich ist (grinst da jemand? er könnte einen Beitrag dazu schreiben).
Wenn man an dieser Art der Selbstverteidigung interessiert ist, sollte man jetzt noch zuschlagen: solange es noch erlaubt ist und Waffen/Munition noch zu bekommen sind. Es ist unwahrscheinlich, dass existierende Waffen eingezogen werden, aber neue Zugangshindernisse sind wahrscheinlich. Die Zeiten werden sicher gefährlicher.