Neu 2012-12-20:
[20:15] Zurück aus den Depressionsstaaten: Krise treibt deutsche Auswanderer zurück in die Heimat
[11:45] Leserzuschrift-PY: Situation in Paraguay:
hier in PY gibt es sehr viele Hartgeld-Leser, prozentual sicher mehr als in D-A-CH, denn zumindest die in den letzten Jahren Ausgewanderten haben meist ein feineres Gespür für die ungute Situation in D und Europa. An die vielen Nullen und die unhygienischen, abgegriffenen und teils zerrissenen Lappen (Guarani-Scheine) gewöhnt man sich schnell. Schon beim ersten Umtausch wird man zum Millionär. In vielen Dingen ist PY das Gegenteil von D und der EUdSSR: Kaum Staat (auch mangels Geld), kaum Steuern, kaum Behörden (es gibt weder Bauämter noch Schornsteinfeger noch GEZ), Geschäfte i.d.R nur gegen Bargeld, jeder hat Waffen, Kfz-Steuer 15 Euro im Jahr, viele fahren überhaupt ohne Nummernschild (außer Überland). Haupteinnahme des Staates sind vermutlich der Stromverkauf, der Zoll und die Brauereien sowie der Mobilfunk. Nachteile: Schlangen, Steckmücken, oft feuchte Hitze, Korruption (offen statt versteckt wie in Steinbrück-Deutschland), undurchsichtige Justiz, tieffliegendes Blei und betrügerische Deutsche wie auch Paraguayer, dies mit dem Eigentum (nur dem fremden) nicht allzu genau nehmen. Allerdings sind die Lebenshaltungskosten i.d.R. deutlich höher als in D, und der Sprit ist teuer und schlecht.
Neu 2012-10-07:
[9:30] Mit Geld kommt man leichter irgendwo rein: £1m buys foreign investors right to live in Britain
Rich Russians and Chinese are increasingly using "investor visas" that allow wealthy foreigners to effectively buy the right to live in the UK in return for buying at least £1m of gilts or shares and bonds in British companies.
Warum nützen das primär Russen und Chinesen aus? weil man dort viel Geld verdienen kann und es in ihren Staaten keine Rechtssicherheit gibt - man kann jederzeit eingesperrt oder enteignet werden. In UK gibt es dagegen Rechtssicherheit.
Guter Rat an alle Leser: werdet Gold-Multimillionäre, es hilft auch für den Fall, dass man flüchten muss. Lohnsklaven sind dagegen weniger gerne gesehen.
Neu 2012-09-06:
[16:30] Honduras: 3 private Städte mit eigener Justiz und Exekutive geplant
Auf dem Papier mag es sich wie ein libertärer sicherer Hafen anhören. Die Realität ist dann eine andere: Statt hoher Steuern fliesst das Einkommen dann in die private Security, die zum Betrieb solcher Enklaven in einem Land, wo sonst nur das Gesetz des Stärkeren gilt, notwendig ist.
Neu 2012-08-27:
[12:30] Leserzuschrift-DE zu Auswanderungsland Deutschland: Wenn Tellensöhne die Ausländer sind
Schweizer Staatsbürger sind in Deutschland gerne gesehen. Ressentiments gegen "unsere Schweizer" wären hier in Deutschland einfach nicht vorstellbar. Ich kenne keinen einzigen Fall von Mobbing gegen einen schweizer Staatsbürger, der nach Deutschland umsiedelte. Mittlerweile leben und arbeiten mehrere zehntausend Schweizer in Deutschland, wie die Basler Zeitung schreibt. Und sie sind herzlich willkommen.
Wir haben Gesetze und wir haben völkerrechtlich verbindliche Verträge, die zwischen einigen Staaten der EU (nicht allen!) und der Schweiz Freizügigkeit gewähren. Es gibt Vorteile für zehntausende Schweizer in Deutschland zu leben und zu arbeiten, und es gibt Vorteile für ebenso viele Deutsche in die Schweiz zu gehen. Die schweizer Regierung erklärt, die Deutschen in der Schweiz würden den Wohlstand des Landes mehren. Was ist dagegen zu sagen? Mit einer Bevölkerungsdichte von etwa 180 Ew./km² in der Schweiz verglichen mit mehr als 230 Ew./km² in Deutschland kann man ja wohl auch nicht von einem "Überlaufen" der Schweiz reden. Ich kann nur sagen: alle Schweizer können stolz auf ihr Land sein, das für so viele qualifizierte und gut ausgebildete Deutsche interessant geworden ist. Vielleicht öffnet das schweizer Erfolgsmodell ja auch denen da in Berlin die Augen, wie man es besser machen könnte. Vielleicht kommen ja dann noch mehr Schweizer nach Deutschland?
Schweizer, die in das Hochsteuerland Deutschland auswandern?
[13:15] Leserkommentar-CH:
Das Argument 180 Einwohner/km2 (Schweiz) zu 230 Einwohner/km2 (Deutschland) zugunsten Einwanderung in die Schweiz zieht nicht, denn die Schweiz besteht zu 2/3 aus unbesiedelbarem Alpenraum. Die Schweiz ist tatsächlich deutlich dichter besiedelt als Deutschland.
[13:30] Leserkommentar-CH:
Also, ganz so kann man das nicht pauschalieren. In Österreich gibt es auch keine homogene Bevölkerung und sogar in Wien gibt es überhaupt keinen Zusammenhalt. Da ist es auch schon egal, ob man im Ausland im krieg ist oder Ausländer im eigenen Land in einer völlig entsolidarisrierten
darwinistischen Masse.
In Europa hält doch jeder nur die Hand auf und liefert nichts. Das kann nicht besser sein als zum Beispiel in Botswana, wo man wenigstens noch als Bäcker nicht gegen Ketten bestehen muß, die nur mehr aufbacken und sich Bäcker schimpfen wie zum Beispiel Ströck, Mann, Anker, Felber, usw.
Das alles gibt es in Afrika noch nicht, und auch keinen Mc Donald. Das Problem ist ja auch, daß die Großkonzerne, vor allem die Handelsketten im Westen alles abschöpfen. Der Einzelne hat hier keinen Platz mehr.
[15:30] Leserkommentar-DE:
Zur Frage kompetent oder inkompetent : für mich sind nur Leute kompetent, die wiederholt oder langfristig im betreffenden Land gelebt haben.
Eines ist für mich ganz sicher : das grösste Risiko in Südamerika sind die eigenen Landsleute. Wir sind bislang nur durch Deutsche zu Schaden gekommen, egal wo, mal abgesehen von ein paar kleinen Betrügereien.
Ich habe nachts um 2 Uhr alleine die Stadt Tegucigalpa zu Fuss durchquert, ich habe auf kleinen kolumbianischen Inseln wochenlang alleine übernachtet, ich habe in Honduras junge Männer abends mit dem Colt am Gürtel tanzen sehen und ich habe auch die berühmt-berüchtigen weiten Hemden in Uruguay oder Costa Rica gesehen, unter denen Waffen getragen werden. Gut so. Das ist mir wesentlich lieber als die nordamerikanischen Schergen am Flughafen von Dallas, denn im Gegensatz zu den Schergen werden diese Leute werden nur etwas gegen Sie tun, wenn Sie sie ärgern.
Und - Hand aufs Herz - ich zahle lieber einem argentinischen Polizisten 15 Euro Schmiergeld für einen im Pass nicht vorhandenen Stempel des vorgesehenen Ausreisedatums, dessen Notwendigkeit natürlich frei erfunden ist, als einem französischen Gendarmen 90 Euro für ein überfahrenes, ebenso völlig unberechtigt platziertes Stopzeichen. Denn bei den 15 Euro weiss ich wenigstens, dass sie für einen guten Zweck verwendet werden, und sie ziehen keine bürokratische Schleppe der verkehrsrechtlichen Repression hinter sich her.
Nochmals zum Auswandern : Am besten, Sie bereiten eine Auswanderung jahrelang vor mit guter Sprachkenntnis, Urlaubsreisen, Immobilienkauf etc. Unter Umständen wird Ihnen die Zeit dazu fehlen, entweder aufgrund persönlicher oder aufgrund weltpolitischer Entwicklungen. Dann sind Sie allein auf Ihr Bankkonto, sofern noch zugänglich, und Ihre Kenntnisse angewiesen. Um Erfolg zu haben, müssen Sie entweder eine Ware oder Dienstleistung anbieten, die vor Ort nachgefragt wird. Oder Sie müssen lokale Produkte erzeugen, und dies besser und erfolgreicher machen, als die bereits vorhandene Konkurrenz. Schwieriger Job, aber möglich
[10:30] Leserkommentar-DE - Hartgeld+ inkompetent??!! (gestern):
Ich kann nur von meiner Person sagen ich bin weder inkompetent was
Auswanderung betrifft noch verschließe ich meine Augen vor dem Stigma
"Deutscher im Ausland" zu sein. Ich habe selbst mehr als 15 Jahre in den
USA gelebt, in arabischen Ländern, Indien...
Man ist voll integriert (möglichst mit einheimischer Verwandtschaft), so
lange alles gut funktioniert, man vermögend ist und unauffällig. In dem
Moment wo es finanzielle wie auch andere Unruhen gibt erinnert sich die
"einheimische Bevölkerung" aller alten Vorurteilen.
Natürlich ist die arme Bevölkerung eines Landes viel freundlicher und
toleranter bis zu einem gewissen Punkt als die Vermögenden. Wenn man
nichts mehr zu verlieren hat, und weiß es wird sich nichts ändern, geht
das alles gut. In dem Moment wo Begehrlichkeiten in das Spiel kommen
wird es brutal egal wo.
Da macht der sogenannte Heimvorteil, man kennt sich ja, den großen
Unterschied aus wie man durch eine Krise kommt.
Fragen sie einmal die aus dem Ausland stammenden, die nach dem II. WW
aus ihren Heimatländern gehen mussten oder gingen, ob sie voll
akzeptierte Mitglieder der Kommune sind.
Jetzt leben wir wieder in meinem Geburtsort, was ein Unterschied!
Wenn wirtschaftliches Schönwetter ist, ist alles gut, bei Schlechtwetter wird man der böse Ausländer. Besonders dann, wenn man Einheimischen einen Job wegnehmen könnte.
[8:00] Das eigene Geld auswandern lassen: The Cornerstone of Your Sovereign Financial Strategy
Bei grösseren Vermögen sollte man dieses international diverisfizieren. Auch das Gold. Man weiss ja nie, wozu der eigene Staat greift...
Neu 2012-08-26:
[10:00] Leserzuschrift - warum tragen Südamerikanische Männer die Hemden nach außen??
bzw warum gibt es diese spezielle Art von Hemden, die nach außen getragen werden. Damit man seine Waffen gut versteckt und erreichbar tragen kann.
Aussage von einer Person aus der Oberschicht in Uruguay.
Wollt ihr wirklich dorthin auswandern?
[12:45] Leserkommentar-FR/DE:
Mir scheint die Diskussion um Auswanderung auf Hartgeld ziemlich inkompetent zu sein. Ich selbst lebe seit 2 Jahrzehnten im Ausland. Meine Kinder sind beide nach Südamerika ausgewandert, und zwar schon vor Jahren. Sie haben keinerlei Verlangen, nach Deutschland zurückzukehren.
Während all dieser Zeit ist bei uns nie eingebrochen worden und mein Sohn fährt jede Woche mit dem Gehalt von 15 Arbeitern durch den Urwald, auf dem Moped. Sie hätten ihn längst anhalten und ausplündern können. Das will natürlich nicht heissen, dass das morgen nicht passieren kann, aber das widerspricht der hier vertretenen Meinung von der Gefährlichkeit Südamerikas.
Selbstverständlich muss jeder Europäer in Südamerika bestimmte Regeln beachten. Kein auffälliger Reichtum, kein Schmuck, am besten auch keine Uhr. Immer sehr höflich und korrekt, aber auch bestimmt und selbstsicher mit den Menschen umgehen. Diese Menschen sind sicher nicht schlechter als die Sozialhilfeempfänger in Europa mit ihrem Nihilismus und Anspruchsdenken. Und sie haben deutlich mehr Herz als die Besitzenden in Europa.
Und dann noch ein ganz wichtiger Punkt : wenn die Globalisten heute heimlich, morgen offen ihr Programm in den sogenannten "entwickelten" Ländern durchsetzen werden, dann werdet Ihr in Europa ganz schnell feststellen, wo es sich besser lebt. Aber dann wird es zu spät sein.
[20:15] Ob inkompetent oder nicht, hartgeld.com versucht mit dieser Seite eine Hilfestellung zu geben, nicht mehr. Aber bestimmte Akademiker, sehen eben alles unter 3 Doktortiteln als inkompetent an.WE.
[20:30] Der Mexikaner: Einzelfälle dienen in der Regel nicht zur Verallgemeinerung.
Fakt ist: Wo hohe Mauern, Stacheldraht, Wachdienste, Alarmanlagen und Gated Communities an der Tagesordnung sind, ist es mit der öffentlichen Sicherheit nicht so hervorragend.
Gilt demnach fúr ganz Lateinamerika.
Ob ich dabei bspw. bisher das Glück hatte, nur um einen Aktenkoffer mit verhältnismässig irrelaventem Dokumenteninhalt erleichtert worden zu sein, spielt dabei eigentlich keine Rolle.
Allgemeiner Tipp meinerseits hinsichtlich des auswanderns:
Gleiches mischt sich in gleichem. Wer also wie ich eher eine Affinität zu Súdeuropa (und seinen Gepflogenheiten) hat, kommt wohl in LatAm im grossen und ganzen recht ordentlich durch.
Hilfreich wäre also, sich mit der Kultur des Ziellandes von vorn herein wirklich auseinanderzusetzen. Weshalb wohl möchten so viele Deutsche vorrangig in die Deutschschweiz (nein, ich glaube nicht, dass es nur die Sprache ist, denn das Wetter im Tessin ist wesentlich angenehmer).
[9:30] Mögliche Auswanderer-Ziele: Weg von Deutschland, nur wohin?
Neu 2012-08-25:
[16:15] Doch lieber zu Hause bleiben? Auswandern?
[20:00] Der Einzeiler:
Aber bitte nicht mehr in die Schweiz auswandern - wir haben schon genug Ausländer.
PS: auch Asylanten hat`s schon zu viele.
Neu 2012-01-28:
[15:15] Bill Bonner & co: Best Places in the World to Retire
Mit einer Ranking-Liste. $10000/Monat sollte man aber schon zur Verfügung haben.
Neu 2012-01-05:
[9:00] Er hat sich sein Exil bereits vorbereitet: Doug Casey Addresses Getting Out of Dodge
[6:15] Leserzuschrift-CH - Dont's für deutsche Einwanderer...
Die deutschen Einwanderer werden meiner Meinung nach (noch) nicht ganz so negativ gesehen. Ich arbeite in einer mittelgrossen nur auf dem Inland-Markt tätigen Bank in Zürich. Es hat sehr viele deutsche Mitarbeiter und die sind durchwegs angenehm und angepasst. Aber was das Bild eines Deutschen unwiderruflich zerstört ist folgendes:
- Der Franken heist Frankä und niemals Fränkli!
- Wenn man Mittagessen geht sagt man: En Guete und niemals Mahlzeit!
- über die Grenze zu Aldi und Lidl einkaufen gehen geht gar nicht - oder erwähnt es dann wenigstens nicht!
- Jammern, dass alles in der Schweiz so teuer ist hätte man sich früher überlegen sollen - man hat ja nun auch einen CH-Lohn!
- Was vor über 60 Jahren war ist Geschichte - basta!
Und nun das wohl dümmste was eine deutscher Einwanderer machen kann:
Fahre als Einwanderer aus dem grossen Kanton niemals, aber wirklich niemals (!) nach über einem Monat des Bezuges des festen Wohnsitzes in der CH mit einem deutschen Kennzeichen am Wagen im Geschäft vor.Der Kanton ist egal, aber ein weisses Kreuz auf rotem Grund muss das Nummernschild zieren!
So nun wünsche ich gutes Gelingen beim grossen Umzug…
[9:45] Leserkommentar-DE:
Liebe Schweizer, arrogant seid ihr schon!
[10:00] Leserkommentar-CH - deutsche Überheblichkeit:
Fast täglich habe ich in meinem Beruf Kontakt zu Deutschen, solche die in CH oder sonst wo auf dem Globus leben und arbeiten.
Sehr oft erlebe ich eine sehr grosse Arroganz und Überheblichkeit. Man nimmt Tipps und Ratschläge vom Fachmann kaum an und weiss es grundsätzlich besser.
Das ganze Leben scheint ein Kampf zu sein... man meint man müsse sich bei jedem Projekt beweisen. Wir Schweizer sind da anders.
Diese Erfahrungen machen auch Verwandte und Bekannte, von denen einige im Gesundheitswesen arbeiten... sowohl Pflege als auch Ärzte.
Mit andern Nationalitäten wird das Miteinander gesucht: gemeinsame Lösungen stehen im Vordergrund. Deutschen wollen das sehr oft schlicht nicht.
Zum Glück kenne ich auch andere Deutsche, da sind Freundschaften möglich. Und siehe da: auch die nerven sich gewaltig über viele ihrer Landsleute.
Diese Überheblichkeit kennen wir auch von vielen Zürchern. Auch die mag man bei uns in der Rest-Schweiz nicht wirklich.
[10:00] Der Einzeiler:
Die halbe CH ist voll mit Ausländern. Irgendwann ist es doch genug, oder ? Die CH ist ein kleines Land und zudem ist die Bergregion schwierig zu besiedeln. Wenn der Crash kommt wollen wir 4 Mio. Restschweizer nicht noch 150 Mio. Eingewanderte durchschleusen. Wenn D noch 500 Mio. Moslems mehr will sollte das kein grösseres Problem sein - die kommen schon, aber dann gibt`s dann Kebab ohne Ende und zwar schon zum Frühstück.
[13:30] Leserkommentar-CH - Es gibt keine Dont’s für Deutsche in der Schweiz. Es gibt nur ein Don’t.
Deutsche: Bleibt doch bitte in eurem schönen Deutschland. Da seid ihr zu Hause.
Die Deutschen mögen wir hier nicht. Das hat wenig zu tun mit dem vor 60 Jahren. Es hat zu tun mit dem deutschen Wesen. Dieses ist angeboren und wird in der Schweiz als abartig empfunden. Lieber einen Jugo zum Nachbarn als einen Deutschen. Mit dem Jugo kann man sich anfreunden, mit dem Deutschen nicht, denn der Deutsche ist kein Mensch.
Im Gegensatz zum Deutschen empfinden wir hier den Österreicher in seiner charmanten Art als angenehm. Unzulänglichkeiten gehören einfach zum Leben, der Österreicher weiss das.
Der Deutsche nicht. Er ist perfekt. Das geborene Arschloch.
Mögen die Deutschen ihren Darm nördlich des Rhein entleeren. In ihrem perfekten Deutschland. Mögen die Deutschen mit ihrem Geiste Europa überziehen, die Schweiz aber doch bitte auslassen.
So long, Ein Schweizer
Neu 2012-01-04:
[18:00] Leserzuschrift-DE - Auswandern in die Schweiz:
die Lage in der EU und in Deutschland haben mich in den vergangenen Monaten dazu bewegt, mich in der Schweiz nach einer neuen Arbeit umzusehen. Derzeit sind meine Fachkenntnis stark nachgefragt, ich habe die Möglichkeit unter mehreren Arbeitsverträgen auswählen zu können. Bei meinem derzeitigen Arbeitgeber stehe ich in ungekündigten Arbeitsverhältnis. Mit meinem derzeitigen Vermögen führe ich ein streßfreies und entspanntes Leben als Lohnsklave in Deutschland.
Ich habe zwei schulpflichtige Kinder und ich habe gehört und gelesen, dass durch den hohen Anteil von Deutschen in der Schweiz von mehr als 20 % es zu Poblemen kommen könnte. Die Lebenshaltungskosten kann ich dadurch drücken, dass ich Lebensmittel in Deutschland einkaufen könnte. Meine Berechnungen haben ergeben, dass ich so ca. 1000 Euro/Monat über meinen derzeitigen Nettogehalt liege, hierbei sind die hohen Mieten berücksichtigt ! Das derzeitige Renteneintrittsalter von 65 Jahren ist auch ein wichtiger Aspekt, obwohl auch in der Schweiz über eine Anhebung nachgedacht wird. Ein Arbeitsplatz steht auch in einem niedrigsteuer Kanton zur Auswahl.
Sicher sind einige Leser/Investoren schon diesen Weg gegangen und könnten hilfreiche Informationen liefern, um mir die Entscheidung zu erleichtern.
Auch die Schweiz wird runterkommen, dann regt sich auch dort die Xenophobie. Man klagt ohnehin schon darüber, dass Deutsche die guten Positionen bekommen. Wer wird die restlichen Jobs in der Depression bekommen? die Schweizer natürlich.
[19:00] Leserkommentar-CH - Leider schon wieder so ein Rosinenpicker!
Bitte, bitte ihr lieben Deutschen, wenn ihr dann schon in die Schweiz kommt, seid nicht soooo geizig und gebt euer Geld, das ihr in der Schweiz verdienen wollt, in eurer alten Heimat aus.
Diese wollen wir gar nicht, kommt bei uns nicht gut an. Überlass doch diesen Job jemandem, der ihn wirklich braucht.
Die Schweizer mögen zwar untereinander streiten, aber wenn es gegen deutsche Bevormundung geht...
[19:00] Leserkommentar - Zum Thema Auswandern in die Schweiz folgende kurze Hinweise von Dr. Otto Goldenballs (www.wulff-kredit.de)
1. Ja, es stimmt, es bleibt mehr Geld übrig.
2. Anpassung ist notwendig, da gibt es z.B. zum Einlesen als Buch die „Gebrauchsanleitung für die Schweiz“, erhältlich bei Amazon.
3. Die Dinge auf sich zukommen lassen, anderen – auch Mitarbeitern – einen Wert schätzen – hilft. Die typsiche „von oben herab“ Attitüde aus Deutschland zu Hause lassen.
4. Trotzdem: Akzent lieber nicht annehmen, das wirkt anbiedernd. Hochdeutsch mit z.B. bayrischem oder hessischen Einschlag geht. Schwäbisch schwierig, alles andere lieber Hochdeutsch.
5. In der Probezeit kann es schnell passieren, gekündigt zu werden. Das ist aber kein Beinbruch, woanders gibt es wieder einen Job, dennoch wenn möglich: „Sign-In-Bonus“ verlangen, d.h. Umzusbeihilfe in Höhe von ca.1/3 Jahressalär. Dann sieht man auch dass es der Arbeitgeber ernst meint.
6. Ansonsten: Good luck, die Tüchtigen, Gewieften und Fleissigen sind in der Schweiz willkommen.
[19:15] Leserkommentar-DE - Schweiz-Hype:
Ich habe oft, auch aus Bekanntenkreisen, gehört daß der Hype in der Schweiz zu arbeiten mittlerweile schon rückläufig ist. Die Ressentiments, besonders gegen Deutsche nehmen immer mehr zu da die Einwanderer als Konkurrenz betrachtet werden und das lässt man die auch oft spüren.
Manche Firmen greifen vielleicht vorübergehend auf ausländische Fachleute zu das kann sich im Zuge eine Nationalisierung auch ganz rasch wieder ändern und dann steht man da und muß das Land verlassen.
Ein gewagter Sprung ins kalte Wasser, also. Muß man das Risiko eines evtl. kurzen Mehrverdienstes eingehen? Skandinavische Länder sind das schon offener als die von Ausländern überlaufene Schweiz.
[20:00] Der Einzeiler:
So ist es: selbst die flotte Betty aus D dürfte bei uns niemals den Arm hoch halten. Den doppelten Hitlergruss aber mit den Beinen wird vergütet - aber nur das.
[19:30] Leserkommentar-CH:
Tatsächlich ist die Stimmung gegenüber den Deutschen bei uns nicht mehr soooo toll.
Hat aber fast immer mit dem Mentalitätsunterschied zu tun. Das Laute und Lärmige kommt bei uns Schweizern nicht richtig gut an.
Allerdings sind «angepasste» Deutsche sehr gerne gesehen, vorallem dann, wenn sie zuhören und Anweisungen befolgen.
[21:00] Leserkommentar-DE als Grenzgänger:
Dar Goldenballs hat das schon richtig erfasst, ich selbst bin seit einigen Jahren Grenzgänger in die Schweiz.
"1. Ja, es stimmt, es bleibt mehr Geld übrig."
Kann ich so bestätigen, insbesondere die Sozialversicherungen machen viel aus. Familien muß man allerdings insofern warnen, dass es hier Kopfbeiträge gibt und nicht die kostenfreie Mitversicherung.
"2. Anpassung ist notwendig,..."
Ist gar nicht so schlimm, wenn man nicht gerade linksgrün gepolt ist und auch mal über einen rassistischen Witz lachen kann. Aber im Ernst, das Schweizer Selbstverständnis kann vermutlich einem Mamba-Deutschem schon irritieren.
"3. Die Dinge auf sich zukommen lassen, anderen – auch Mitarbeitern – einen Wert schätzen – hilft. Die typsiche „von oben herab“ Attitüde aus Deutschland zu Hause lassen."
"4. Trotzdem: Akzent lieber nicht annehmen, das wirkt anbiedernd."
Der Akzent kommt schon mit der Zeit. Die Schweizer kommen mit süddeutschen Dialekten ganz gut zurecht und sagen auch immer das sie einem genauso gut zu verstehen, wie den Kollegen aus dem Berner Umland. Haja und die Preissen mag man weder in Bayern, Schwaben oder Baden. Warum sollten derartige "Von oben herab"-Typen auf einmal in Schweiz oder Österreich beliebt sein?
"5. In der Probezeit kann es schnell passieren, gekündigt zu werden."
Die Gewerkschaften sind hier zum Glück auch noch nicht so stark, den eigentlichen Arbeitnehmer zu schröpfen und zu betrügen.Naja Umzugshilfe?
Keine Ahnung wie das heute ist, früher kannte man noch nicht einmal Kilometergeld für das Vorstellungsgespräch. Lieber mal bescheiden auftreten.
"6. Ansonsten: Good luck, die Tüchtigen, Gewieften und Fleissigen sind in der Schweiz willkommen."
Das auf jeden Fall. Aber wie man schon lesen konnte, gibt es manchmal probleme mit den Deutschen. Oft sicherlich zu Recht, manchmal scheint mir aber auch dass die Kulturen sie einfach so ähnlich sind, dass dann die kleinen Unterschiede zu hoch bewertet werden.
[21:15] Leserzuschrift - aus Vorarlberg in die Schweiz:
Bin auch gerade in die Schweiz ausgewandert. von Vorarlberg aus ca. 30 km weiter. Vorher war ich Grenzgänger. Man merkt keinen großen Unterschied, außer Steckdosen, Mülltrennung, Steuern und Versicherung. Die Gegend ist ländlicher, die Leute bescheiden, freundlich und hilfsbereit. Als Österreicher merke ich keine Resentiments. Außerdem bin ich schon seit 15 Jahren in der Region tätig.
Der Unterschied in Mentalität und Sprache ist hier nicht sehr gross. Wir im Osten und Norden verstehen beide nicht.
[21:30] Leserkommentar-CH - Vergleich CH-DE:
Wenn Sie sich zu diesem Thema auf dem Superportal Hartgeld.com melden, dann möchte ich meine Erfahrungen sehr gerne mit Ihnen teilen.
Bis 2007 hatte ich mehr als 25 Jahre in der Schweiz gearbeitet und natürlich auch dort in verschiedenen Regionen gelebt. Dank meiner durch und durch eidgenössischen Gattin konnte ich auch ein paar nette Freunde und Bekannte durch sie kennenlernen.
Im Berufsleben war ich immer in einer leitenden Funktion tätig, was im rein professionellen Umgang mit den Schweizern allgemein in einem halbwegs vernünftigen Konses zu regeln war.
Auch wenn Sie nun 1000 Euro netto mehr pro Monat verdienen, sollten Sie unbedingt daran denken, dass die Steuer nicht vom Gehalt abgezogen wird wie in Deutschland üblich, sondern am Ende des Jahres fällig ist und von den meisten Arbeitnehmern mit dem 13. Gehalt bezahlt wird. Viele Schweizer leben über ihre Verhältnisse und müssen die Steuer über Monate abstottern.
Bitte denken sie auch daran, dass die Krankenversicherung und die gesamten Lebenshaltungskosten sehr, sehr viel höher sind als in Deutschland. Ich bin 100 Prozent davon überzeugt, dass die 1000Teuro mehr im Monat, Sie um keinen Cent besser stellt - das Gegenteil wird der Fall sein.
Egal ob Sie von Stuttgart, Flensburg oder von Berlin kommen - Sie sind und bleiben für ALLE Schweizer, für alle Zeiten ein "Huere Schwob" - ein huren Schwabe. Sie werden es dort sehr schwer haben und leider kenne ich allzu viele Deutsche, die so schnell wie möglich wieder raus wollen. Leider ist das so und es wird immer nur noch schlimmer. Aufstiegs-Chancen haben sie ohnehin fast keine, es sei denn Sie sind bereits in einer gehobenen leitenden Stellung.
[21:30] Leserkommentar-DE - Habe selbst annähernd 30 Jahre als Deutscher in CH gearbeitet:
Bin überrascht, das es sich bei einem Familienvater mit 2 Kindern angeblich so lohnen soll in CH zu wohnen - das muss dann ein Gehalt von 150.000 CHF AUFWÄRTS sein - meist werden allgemeine Sozialkosten, die (bis jetzt nicht) in D selbstverständlich sind, nicht gesehen und nicht gerechnet z.B. ein Kollege (selbst Schweizer) von mir in Zürich zahlt 23.000 !!! CHF Kindergartengebühren im Jahr für 2 nicht schulpflichtige Kinder nur damit seine Frau für 34000 CHF arbeiten gehen kann (völlig emanzipatorisch schwachsinnig alle Seiten hätten mehr Zeit und mehr Geld wenn das nicht so wäre) . Es gibt viele solche Dinge wie: die KK muss allein vom Arbeitnehmer bezahlt werden - das sind mit Ehepartner und 2 Kinder allein ca. 1200 CHF pro Monat !!
Vorsicht - mal ganz abgesehen, dass man nicht immer gern gesehen ist - noch mal nachrechnen (ich kann unverbindlich entsprechende Berater an der hiesigen Grenze vermitteln)
Die "goldene Schweiz" ist teuer.