Neu 2006-12-19:
Der Druck wächst:
Ein Artikel in der Financial Times Deutschland: Wachstumsunterschiede bringen Euro-Zone in Schwierigkeiten
Schnell wachsende Länder brauchen eine straffe Geldpolitik, um eine Überhitzung zu vermeiden. Flautestaaten dagegen benötigen niedrige Zinsen, um die Wirtschaft zu stimulieren. Die Europäische Zentralbank kann aber nur einen Zins für alle setzen - was Unterschiede zu verschärfen droht. "Ein Problem ist, dass durch eine einheitliche Geldpolitik für Länder mit so unterschiedlichen Charakteristiken die Volatilität beim Wachstum und die Divergenzen wachsen. Wenn beispielsweise Spanien eine höhere Inflationsrate als Deutschland hat, sollte es niedrige reale Zinsen haben. Ländern, die schon überhitzen, wird noch ein zusätzlicher monetärer Impuls gegeben", sagt Stephen Jen, Volkswirt bei Morgan Stanley.
Die Euro-Länder sind offenbar schon zu lange unter einem System vereinigt. Natürlich haben sich deren Gewohnheiten nicht geändert. Sie werden es auch nicht, bis der Dampfkessel explodfiert.
Neu 2006-11-20:
Die "Widerstandsfähigkeit" des Euro:
Auch wenn man Zerfallsgerüchte unterdrückt, sie kommen immer wieder hoch.
Wie dieses Mal in der Financial Times Deutschland: EU warnt vor Risiken für den Euro
Zu der unausgeglichenen Handelsbilanz (weiter unten), diesesmal eine Grafik zu den unterschiedlichen Lohnkosten in Euroland:
Irgendwann geht diese Bombe hoch!
Hier ein Liste der Euro-Herkunftsländer (1. Buchstabe der Banknoten-Nummer):
Also, Geldscheine, deren Nummer mit S, Y, M, V sind "piggy", sie kommen aus den 4 Südländern (auch PIGS) genannt.
Mit Vorsicht sind auch Scheine mit Z und U sowie T zu geniessen.