Neu: 2014-12-24:

[16:30] Focus von 2006: Krise nach dem Untergang

Vor 60 Jahren brach im Nachkriegsdeutschland die Versorgung mit Lebensmitteln zusammen – das große Hungern und Frieren begann

FAZ: Zum Hunger trat der „weiße Tod“

Jetzt ist wieder soetwas zu erwarten, aber nicht wegen Kriegsfolgen, sondern wegen einer zu arbeitsteiligen, auf Kredit basierenden Wirtschaft, die zusammenbricht.WE.

[16:50] Hier das Video: Hungerwinter - Überleben nach dem Krieg (Doku)


Neu: 2014-11-23:

[16:00] Leserzuschrift-AR: der Argentinien-Crash 2001:

Dank an den Leser von heute morgen! Was bei einem Totalcrash passiert, sah man 2001 in Argentinien. Ein Blick auf dieses (ressourcenreiche) Land genuegt und man kann ahnen, was uns blueht:
1. Zusammenbruch der Energie- und Wasserversorgung fuer wenige Stunden/ tlw. Tage brachten die groessten Noete in BuenosAires.
2. Gefrorenes und Gekuehltes verdarb rasch.
3. Tauben und Strassenkoeter landeten zu Millionen auf den Grills (es gibt heute keine Strassenkoeter mehr).
4. Preise fuer Frischware waren kaum bezahlbar. Zwar nicht 9 Euro fuer 10 Eier, aber zwischen 3 und 5 Dollar.
5. Solange kein Strom da war, gab es keine Schlachtung von Rindern - wegen fehlender Kuehlung waere es ja auch verschwendet...
6. Kleinkriminalitaet und Gewalt auf der Strasse explodierte: Pluenderungen, Ueberfall auf den Lebensmittelmann um die Ecke... aber keine Szenen a la MadMax...
7. Polizei und Militaer konnte nur punktuell helfen... und wenn der Sold ausgeblieben waere...
8. Medikamente kaum zu bekommen oder nur gegen Dollars zu hoeheren Preisen...
9. Den "alten" Peso wollte im Prinzip niemand, bis klar war, wo er sich einpendeln wuerde....

AR kam mit einem blutigen Auge davon, da die heftigsten Stoerungen nach wenigen Tagen behoben werden konnten und zumindest Strom und Wasser wieder verfuegbar waren. Waere der Ausfall laenger gewesen, haette BsAs ein Massenexodus bevorgestanden...

Auf dem Land gab es natuerlich fast keine direkten Auswirkungen oder fehlende Gueter... nur die Rente war eben wertlos geworden...

Man denke nun an Rohstoffarme Laender wie DE/AT und erwarte Stromausfaelle von mehreren Tagen bis Wochen... mahlzeit!

Das was jetzt bei uns kommt, wird noch viel brutaler werden, als das was damals passierte. Damals funktionierte der Staat noch teilweise, jetzt wird er zusammenbrechen. Auch hatten viele Argentinier US-Dollars, bei uns haben nur wenige Gold und Silber. Und: die Argentinier waren Krisen gewöhnt, wir nicht.WE.


Neu: 2014-10-08:

[8:50] Als die Sowjetunion zusammenbrach: RUSSLAND VERSTEHEN?!


Neu: 2014-07-08:

[13:15] Wie das Römische Reich unterging: Sind wir Rom?

Mit vielen Parallelen zu heute.


Neu: 2014-06-18:

[9:30] Mises.de: Verdeckte Hyperinflation. Die Zerstörung des Geldwesens durch die Nationalsozialisten

Mit Rationierungen haben die Nazis die Hyperinflation verdeckt.


Neu: 2014-06-08:

[13:45] Leserzuschrift-DE: Russland in den 1990ern:

Vorgestern war ein Russe in meinem kleinen Goldhandelsladen. Ich kenne ihn seit mindestens 28 Jahren, wie mir erst während des letzten Verkaufes wieder bewusst wurde. Er war bis kurz vor der Wende Fähnrich bei der "befreundeten Sowjetarmee." Er beobachtete mich und meine Geschäfte fast zwei Jahre lang, bevor er zu mir kam: "Es ist höchste Zeit, dieses Europapiergeld in Gold umzutauschen."

"Mein Vater (heute Weißrussland) hat immer viel gearbeitet. Meine Mutter auch. Sie haben fleißig gespart. 'Als die Sowjetunion uns zu verlassen schien, zeichnete sich Inflation ab.' Meine Eltern hatten über 50.000 Rubel [ca. 5 Jahresfamilieneinkommen, d.A.] gespart. Ich bat meinen Vater inständig das Geld gegen Dollar, DM oder Ware zu tauschen. Er blieb hartnäckig dabei, dass dieses Geld auf dem Sparbuch verbliebe. Zum Schluss der Inflation konnte er davon nicht einmal eine Schachtel Streichhölzer kaufen, es war zu wenig Geld."

Was ich sagen will: Solche und andere Storys - auch von Autochthonen - häufen sich in letzter Zeit. Was ich nicht einzuschätzen vermag: Werden die ersten Leute aus dem Volk jetzt nervös oder ernte ich jetzt nur die ersten Früchte meiner Geduld? (Habe den Laden erst seit 27 Monaten.)

Offenbar muss man das in der eigenen Familie erlebt haben, um solche Gefahren zu erkennen.WE.

[16:45] Der Indianer: Viel "schlimmer" man muss es selber erlebt haben,

denn was juckt es denn was die noch verbliebe Kriegsgeneration noch darüber weiss. Das wäre auch in der Familie. Die Leute wollen nicht darüber nachdenken, weil sie es sich nicht vorstellen wollen. Und schon gar nicht dann handeln. Das ist sogar schlimmer wie die sogenannte "Vogel-Strauss-Taktik". Seit Jahren wird ihnen inzwischen der Niedergang und die Gefahr inzwischen auch im Mainstream gezeigt, doch sie reagieren nicht. Das ist kein Kopf im Sand, sondern eine Panzerplatte vor den Augen und die Ohren werden mit Blei verstopft und reden tut man in Regel auch nicht darüber. Also sind wir bei den "drei Affen". Das man mit so einem Verhalten keine Gefahr sieht, versteht sich dann von selber. Würde einem ja nur den Fun-Faktor verderben. Über den Tellerrand hinaus ? Es gibt keinen Tellerrand mehr....

Nach dem Tag-X wird das grosse Lamentieren einsetzen.

[19:00] Der Mexikaner:
Die wenigsten sind in der Lage, anhand geschichtlicher Entwicklungen und aktueller Vorgänge zu erkennen, wohin es geht ohne selbst das grosse Elend einmal miterlebt zu haben.
Dazu können auch kaum Leute den Ernstfall simulieren, bis er dann Eintritt. Daher verliert die Masse immer bei Systemumbrúchen.

Selbst schuld, darauf werden die Schafe jetzt vorbereitet. Denn man warnt sie ja.WE.

[20:00] Der Jurist: Kleiner Einspruch, viel geschätzter Mexikaner:

Ich habe -dank später Geburt- das große Elend nicht selbst erlebt. Sie auch nicht, vermute ich.
Wir sind trotzdem in der Lage die aktuellen Entwicklungen zu beobachten und Zusammenhänge zu erkennen, so wie durchaus nicht wenige in meiner Altersgeneration (+/- 40) auch.

Da entsetzt mich die ältere Genration mehr. Meine Großmutter zB hat dieses "Elend" schon mal mitgemacht. Trotzdem grast sie wie das perfekte Schaf.

Mit der Zeit vergisst man das also.

[20:30] Leserkommentar-DE:
Mit diesen ganzen Problemen kämpfe ich auch seit Jahren in meiner Familie. Mir ist jedoch längst klar, dass
die über 80-jährigen ganz genau kapieren was los ist. Aber die haben solche Angst, dass nochmal zu erleben, dass
die Erinnerungen wegschieben und einfach hoffen, dass der Crash erst nach ihrem Tode eintritt.

Das ist ja das interessante an dieser Meister-Psychologie: die Sparer werden gewarnt, aber gleichzeitig immobilisiert.WE.


Neu: 2014-05-24:

[8:30] Leserzuschrift: Argentinien nach dem Crash 2001:

Man muss gar nicht sooo viel spekulieren, wie es nach dem Crash aussieht! Es gibt "gute" Lehrbeispiele:

Argentinien ist m.E.das Beste!

Nach dem Totalknall 2001 dauerte es bis 2003/ 2004 bis die Wirtschaft wieder Fuss fasste... in 2001 herrschte Chaos, Blackouts, Pluenderungen und es floss Blut... dem Chaos auf der Strasse (ein paar Monate) folgte Chaos in der Wirtschaft...

Ab 2005 gings dann wieder - aber ohne Rente/ Ersparnisse etc. (Verlust bei etwa 70%). Lebenskosten oben, Konsum unten...

Zinsen liegen heute noch - 13 Jahre nach dem Crash - bei 30 bis 50%!!! (Letzteres auf Kreditkarten). Festzins gibt es fuer 180 Tage... oder max 24 Monate bei subventionierten Regierungsprogrammen.

Inflation liegt bei entspannten 3 - 4% ...pro Monat!

Man konnte 2005 in Recoleta (bester Stadtteil in BuenosAires) fuer 30.000 USD eine schoene Apartmentwohnung kaufen! ...oder fuer 800 USD im Monat mieten...

Wer Bardollar oder Gold besass, der machte fette Beute! Auch Aktien von Stromversorgern, Oelunternehmen oder Minen - alles ein Schnapper mit etwa 90% Rabatt!

Heute kostet das gleiche Apartment uebrigens 300.000 Dollar...

Das Appartment für $300'000 heute ist unglaubwürdig, da es keine billigen Kredite gibt.WE.

[17:00] Leserkommentar-AR zu den Immo-Preisen:

Es ist trotz hoher Zinsen viel 'heisses' Geld im Umlauf auf der Suche nach realen Werten, daher die recht hohen Immopreise trotz Rekordzins


Neu 2014-03-26:

[19:00] Rückblick auf den Ostblock: The Convertibility of Fiat


Neu 2014-03-03:

[11:15] Mises.de: Wie die Reduzierung der Staatsausgaben Schwedens große Depression beendete


Neu 2014-02-09:

[17:00] Gegenüber dem Sparbuch: Die Währungsreform in Deutschland von 1948 oder wie Gold einen Zuwachs von 1.438% erzielt

Es dürfte unwahrscheinlich gewesen sein, dass jemand Gold für die RM hergab.


Neu 2014-02-01:

[12:15] Leserzuschrift zu Video: Inflation und Hyperinflation 1922 - 1923

Wie ich mir gut vorstellen kann, sind die regelmäßigen Hämemails sicher auch nicht immer leicht zu ignorieren und aus diesem Grund möchte ich gerne auf ein kleines Video, welches ab Minute 3:50 interessant wird und spätestens bei Minute 4:00 sollten alle Gold-Zweiflern große Augen machen.

Visualisierung soll beim allgemeinen Schaf deutlich besser im Schafshirn haften bleiben, denn die liebste Gazette der Deutschen ist ja jedem bekannt.

Das wird leider nichts helfen, den Schafe lernen erst durch eine blutige Schur bei ihnen selbst.WE.

[13:30] Dr. Cartoon:
Man darf davon ausgehen, dass man in Deutschland frühzeitig die Reißleine zieht, bevor es wieder zu einer Hyperinflation kommt. Eine Hyperinflation wäre der Super-Gau für alle Beteiligten. Das ganze könnte den Planern aus den Händen entgleiten. Die Bevölkerung würde sich in solch einen Fall sicherlich anders Verhalten wie die Menschen in Zypern (März 2013).

Diesesmal kommt die Enteignung per Währungsreform.

[16:00] Leserkommentar: Zum Video 12:15:

Mein Vater erzählte mir, dass mein Urgrossvater, ein einfacher, in einer Fabrik angestellter Möbeltischler, bei dem örtlichen Metzger Anfang der zwanziger Jahre einen sechsstelligen Privatkredit genommen hatte und für seine Familie ein Mehrfamilienhaus gebaut. Als dann im Zuge der Inflation die ersten richtig grossen Scheine ausgegeben wurden, suchte er den Metzger auf und zahlte den Kredit in bar zurück. Da das Haus in Sachsen steht, kann ich dazu sagen, dass es sich heute wieder im Besitz eines Familienmitgliedes befindet.

Manche Leute hatten auch damals den richtigen Riecher. Grosse Vermögen macht man praktisch aus Nichts in solchen Zeiten.WE.

[17:15] Leserkommentar-LU:
Der Urgrossvater vom anderen Leser hatte aber richtig Glück!!!, dass der Metzger ein friedlicher Mensch war und den Realverlust geschluckt hat.
Bei mir (wahrscheinlich auch bei anderen) wäre die Tilgung nicht so "einfach" gewesen sondern ich hätte auf Gold bestanden. In dem Fall würde wahrscheinlich das Familienmitglied des anderen Lesers nicht ihr heutiges Haus besitzen. Deswegen würde ich sagen, dass man eher einen Dummen mit Geld suchen soll aber das wird schwierig in der kommenden Zeit da die heutigen Goldbugs ziemlich intelligent sind und die anderen zuerst das Geld nach der Währungsreform(en) erarbeiten müssen (Zahnärzte, Fleischer etc.).

In diesem Buch: Das Ende des Geldes: Hyperinflation und ihre Folgen für die Menschen am Beispiel der Weimarer Republik wird beschrieben, dass fast niemand erkannte, dass die Inflation immer weitergehen wird. Gerade Bürgertum und Akademiker waren blind.WE.

[18:30] Der Mexikaner dazu:

Diesmal ist die Situation warhscheinlich insoweit anders, als dass aktuell niemand die Realität der Realdepression sehen will (in den meisten westlichen Staaten) und froh weiter konsumiert wird, denn „es wird schon irgendwann besser".

Die grosse Überraschung kommt wahrscheinlich dann, wenn die grosse Kontenrasierung via bail in erfolgt, von welcher sich niemand der aktuell vermögenslosen Konsumjünger betroffen fühlt, nur kostet es alle infolge der sich anschliessenden Massenentlassungen in privaten und staatlichen Grossveranstaltungen den Broterwerb – damit ist dann auch der Konsum beendet (von den nicht mehr vorhandenen Krediten und hohen Realzinsen zu schweigen).

Ja, alle warten derzeit darauf, "dass es wieder besser wird", besonders die Unternehmer. Wie damals.WE.

[19:00] Der Stratege:
Sehr interessant ist in dem Buch "Das Ende des Geldes" die Schilderungen der Erlebnisse einer gewissen Anna Eisenmenger aus Wien, die Tagebuch geführt hat. Diese einfache und arme Frau hat relativ Frühzeitig, noch werden der Starkinflation Geld in Auslandsaktien getauscht, was dazu geführt hat, dass sie während der gesamten Hyperinflation relativ wohlhabend war, während Akademiker und Beamte, die glaubten, die Inflation höre bald auf, alles verloren haben und beinahe verhungert sind.


Neu 2014-01-06:

[13:45] Leserzuschrift-DE: Wertpapier-Kurse bei der WR 1948:

Letzte Reichsmark- und erste DM-Kurse 1948

Anlageklasse Letzter
RM-Kurs
Erster
DM-Kurs
Veränderung
in %
Aktien:
Offizielle Kurse
161,78 30,53 -81,13
Schwarzmarktkurse 305,68 30,53 -90,01
Verzinsliche Wertpapiere:
Öffentliche Anleihen
154,25 12,25 -92,06
Pfandbriefe 95,92 7,96 -91,70
Industrieanleihen 105,27 7,39 -92,98
Gold pro kg 3600 3600 0,00

Man sieht, alle Wertpapier-Besitzer wurden kräftig geschoren.


Neu 2014-01-05:

[8:45] Die Finanzierung des 1. Weltkriegs: Kriegsausgaben: Geld, Geld und noch einmal Geld

Die Finanzierung der Kriegsausgaben erfolgte großteils über Anleihen. Diese wurden mit propagandistischem Aufwand lanciert und sollten die Kriegsbegeisterung fördern. Durch die Hyperinflation wurden die Anleihen später wertlos.

Das Ergebnis kennen wir: bei den Verliererstaaten haben die Sparer am Ende den Krieg bezahlt, bei den Siegerstaaten die Steuerzahler.WE.

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