Neu: 2023-06-23:

[15:45] Legitim: Der IWF und der Wettlauf um die Kontrolle des globalen Zahlungsverkehrs


Neu: 2023-06-01:

[8:50] Der Bondaffe zum Kommentar gestern 20:00:

Werter Kommentator, ja, so kenne ich das auch. Und zwar aus dem Rentenhandel, also dem Handel mit festverzinslichen Wertpapieren (für all diejenigen, die mit dem Begriff "Rente" in diesem Zusammenhang weniger anfangen können). Die Geschäfte in diesen Papieren wurden/werden zum großen Teil telefonisch abgeschlossen. Und zwar zwischen Händler bei einer Bank und beispielsweise Fondsmanager in einer Kapitalanlagegesellschaft. Es galt stets: "Es gilt das gesprochene Wort!" Das war ein feststehendes, unausgesprochenes Gesetz. Bis Ende der 1990er Jahre kam man ohne Bandaufzeichnung dieser Geschäfte aus. Erst dann wurde mit zunehmender Technisierung alles aufgezeichnet. Angeblich zur Sicherheit. Wahrscheinlich eher, weil eine neue Spezies Händler/Investor aufgetaucht war, die hatte zuviel "Wall Street"-Filme gesehen. Fazit: das Vertrauen war weg, man traute dem anderen nicht mehr.

Dann wurde "alles besser". So wie wir es heute kennen. Noch schnellebiger, noch technisierter, aber unmenschlicher. Alles wurde jetzt doppelt und dreifach kontrolliert. Man hatte keine Berufsehre mehr, alle hecheln dem schnellen Geld hinterher. Was jüngst bei der Credit Suisse alles geschehen ist, ist genau der Ausdruck einer betrügerischen Grundeinstellung. Zumindest bei einem Teil der Belegschaft. Die sehen das aber gar nicht so. Für die ist das völlig normal, daß man zum eigenen Vorteil (und Bonus) den Kunden etwas Schlechtes tut.

Die tun wirklich alles für den Bonus, denn der ist schon ausgegeben.WE.

 

 

Seitenauslagerung, alte Inhalte finden Sie im Archiv